Traft ihrer been längst verloren hätte, so würde sie auch die fiellen, die in sich die Einsicht trägt, daß die exfizchien 3iele bie] Meinung Supersdentender anhören fönnen.
Shandan.
einzig richtigen sind und zum Durchbruch fommen müssen. Gerade jetzt seien alle der Arbeiterklasse feindlich gesinnten Glemente mehr denn je daran, dem Volfe Rechte zu versagen, die es fordere, und Edriftenausstellung. Am Sonntag, den 7. Dezember, ver- ihm andere Rechte zu nehmen. Redner übte dann eine scharfe, tief- In Messina ist Dienstag ein heftiges Erdbeben wahrt anflaltet der Bildungsausschus in Mids Gesellschaftshaus, Karlstr. 12, gründige Kritik an dem alles überwuchernden Militarismus, wobei genommen worden. Die Erdstöße waren die stärksten, die seit eine Ausstellung empfehlenswerter Jugendschriften und Beschäftigungs- er auch die Affäre 3abern fritisch würdigte und zeigte, daß sie nicht dem großen Unglück vom Dezember 1908 aufgetreten sind. Die Einipiele verbunden mit einer Ausstellung von Parteiliteratur und bloß eine Einzelepisode fci, sondern dem Wesen des Militarismus wohner flüchteten zu Taufenden auf die Straßen und freien Instlerischein Wandschmud. Die Ausstellung ist am Nachmittag von entspringe. Weiter behandelte Redner den Austurn aller reat3-7 Uhr für jedermann geöffnet; um 5 ihr findet ein Vortrag tionären Mächte gegen das Stoalitionsrecht der Arbeiter, der, unter Plätze und nahmen von ihren Habseligkeiten mit, was sie in der statt. Die Ausstellung ist gegen die Borjahre bedeutend erweitert, welcher Maske er auch auftrift, darauf abziele, das Koalitionsrecht Gile erfassen konnten. Auch in Reggio und in der ganzen Provinz was jeden Arbeiter und Parteigenossen zum Besuch veranlaffen follte. überhaupt zu vernichten. Auch gedachte er der Verhöhnung der Calabrient ereigneten fich heftige Grdstöße. Ueberall hat Arbeiterklasse, die man als Antwort habe für ihre Rotschreic an- sich der Bevölkerung große llnruhe bemächtigt, da man die Katastrophe. gesichts der wirtschaftlichen Krise und für die Forderung einer die sich vor fünf Jahren ebenfalls um die Weihnachtszeit ereignete, Reichs Arbeitslosenversicherung. Nachdem Redner noch darauf hin- nur noch zu deutlich in Erinnerung hat. gewiesen hatte, daß wir auch wieder den Kämpfen um den Zolltarif, um billigeres Brot und Fleisch entgegengingen, appellierte er 25 Personen bei einem Hotelbrande umgekommen. in begeisternden Worten an die Versammelten, sich in jeder Be Ein entsetzliches Brandunglück wird aus Boston geziehung zu rüsten für die bevorstehenden schweren Stämpfe. Reben bem gewerkschaftlichen und genossenschaftlichen Stampfe, die durchmeldet. Das dortige Arcadianhotel ist durch Feuer aus notwendig wären, jei als notwendigster und jene zugleich verEine bindender, der politische Kampf zu führen. Bereit sein ist alles! vollständig zerstört worden. Bei dem Brande jind 25 Perfonen in den Flammen umgefommte it. ( Stürmischer Beifall.) Nachdem der Vorsitzende noch den Beitritt zum Wahlberein große Zahl Schwerverletter wurde in das Krankenund das Abonnement auf den„ Vorwärts" empfohlen hatte, schloß haus gebracht. die imposaite Bersammlung mit einem dreimaligen och auf die internationale Sozialdemokratic.
Zur Betriebsgemeinschaft der Spandauer Straßenbahn mit der Großen Berliner ". Der von den Stadtverordneten eingefekte Sonderausschuß hat nach eingehenden Verhandlungen mit Ser Großen Berliner Straßenbahn der Stadfberordnetenversammlung nachichende Vorlage unterbreitet: Der mitcigeverfehr in Spandau and in Charlottenburg wird wie bisher aufrechterhalten. Ein Um steigeverfchr von alien Linien Spandaus zu allen Linien Charlettenburgs, soweit ein solcher bereits besteht, wird von den Vertretern der Berlin - Charlottenburger Straßenbahngesellschaft zu gestanden. Diese ist auch bereit, nach Kräften die in Spandan als Folge der Betriebsgemeinschaft zur Entlassung kommenden Angestellten vorzugsweise einzustellen. Die Berlin - Charlotten burger Straßenbahngesellschaft jagt für die Ruhlebener Renntage die Durchführung der Einsekavagen zu und stellt dort soviel Einsegwagen für den Rüditansport auf, als eben technisch und nötigenfalls unter Aufrechterhaltung eines Umleifungsverkehrs möglich ist. Gaige auf dem einen oder anderen Gebiet eintretende Betriebs. störungen, z. B. durch die Zugflappen der hiesigen Charlottenbrüde, werden nicht als Anlass zu Reklamationen und Entschädigungsansprüche ancrfanut. Die voraussichtlich entstehenden befonderen Unkosten Spandaus fuid mit 90 000 M. berechnet worden und zwar Beitrag zum Straßenbahnumbau beim Spandauer Bodt 45 000 M., Abänderung von drei Kurven 9000 M. und unvorher; gesehene Aufwendungen 36 000 2.
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Frantes Festjäle.
Oertel- Spielzeug.
Dem Spielzeug Stlofeit gibt das Dertel- Blatt folgende Empfehlung mit auf den Weg. Eine fleine Stizze zwischen dem Text veranschaulicht die geschmackvollen Formen befagten Spielzeuges, das hoffentlich bei unserer Jugend infolge seiner Driginalität ben verdienten Anklang finden wird," Es geht doch nichts über den guten Geschmad! Kleine Notizen.
Die„ Deutsche Tageszeitung" empfiehlt unter dem Strich ihrer nationalen Jugend folgendes Spielzeug: Ein W. C. für Herren und Der Andrang zu diesem Saale war überaus groß. Tische und Damen mit beweglichem Dache, drei Türen, zwei Sigen(!), Stühle waren zum größten Teil aus dem Versammlungsraum entzwei Wasserleitungen und einem Spiegel. Das Ganze Höhe 17 Zentimeter, Länge 20 Zentimeter, fernt worden, um Platz zu schaffen. Auch Frauen waren in befehr gefällig lackiert. achtenswerter Zahl erschienen. Genosse Ledebour war Referent Breite 9 Zentimeter. Preis 2,50 M. Dasselbe, in besserer Qualität und zeichnete mit feiten Strichen die Situation, wie fie gefchaffen 4,70 M. ist durch das Bestreben der Scharfmacher, dem Volke das Koali tionsrecht zu rauben. Auch der Reichstag habe einen Kampf um sein Recht zu führen, damit zum Beispiel die parlamentarische interfuchungsfommission wirftidy musbringende Arbeit leisten fann und durch seine Zusammensetzung auch Gewähr bietet, gründlich borzugehen. Unsere Stämpfe gelten jedoch nicht allein der Berteidigung, sondern auch der Grweiterung der bestehenden Rechte in Sinne meilerer Demofratifiering. Dazu sei nötig, daß vor allen Dingen das Wahlrecht zum Reichstag cin gleiches werde durch Reiche Beute. In der legten Nacht wurde bei Ankunft des Beseitigung der ungleichen Wahlkreiseinteilung. In den Ickten Tagen ist uns aber weiter der Kampf gegen den Militarismus in Bostzuges von Brügge auf dem Bahnhof von Verviers feftseiner scheußlichsten Erscheinungsform aufgedrängt worden. Die gestellt, daß eine Wertfendung der belgischen Rationalbant an eine Bersammelten bewiesen, daß bei ihnen volles Verständnis nicht nur Bank in Köln fehlte. Die Sendung war mit 1000& tant defür die lächerlich- groteste, sondern auch für die liefernste Seite der flariert, enthielt aber in Wirklichkeit 350000 Fran! in Sache porhanden ist, und dent Referenten wurde freudig zuge- Banknoten. Die Diebe gelangten durch die Wand eines Abteils bestimmt, als er darauf hinwies. daß das unsinnige Vorgehen des in den Naum, dessen Schrank sie erbrachen. Auch in dem folgenden Militarismus das Entgegengesetzte bewirten werde, als jene Leute Boftzuge, der in dem Bahnhofe von Verviers einlief, wurde das glauben, nämlich das ganze Volt gegen diese verhängnisvolle Justi Fehlen eines Postpatetes entdeckt, dessen Wert unbekannt fution aufrütteln. Die höchste Stufe des Kampfes ums Necht sei ist. Von den Dieben fehlt jede Spur. aber der gewaltige proletarische Befreiungskampf aus den Refsein der herrschenden Wirtschaftsordnung, so schloß der Referent, mit logne- Pariser Schnellaug, ber eine Anzahl von Paffa reichem Beifall belohnt.
Sigungstage von Stadt und Gemeindevertretungen. Spandau . Heute Donnerstag, nachmittags 4%, 1hr, im Cigungs. faal des neuen Rathauses. Reinickendorf Sente Donnerstag, abends 5% 11hr, im Rathaus, auptstraße 38/40, II. Friedrichshagen . Morgen Freitag, nachmittags 5 Uhr, in Hathaus faal, Friedrichstr. 87. Köpent. Morgen Freitag, den 5. Dezember, nachmittags 5 Uhr, im
Nathausfaal.
Diese Sitzungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige i
rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.
Hus Induftrie und Handel.
An der gestrigen Berliner Börse erfuhren die Attien der Hochund Untergrundbahn und der Großen Elektrischen Straßenbahn erhebliche Kurssteigerungen. Bekanntlich haben beide Unternehmen bei der Liquidation des Fürstentrusts je ein Drittel der Aftien der Omnibus- Gesellschaft erworben und sind dadurch in engere Beziehungen zueinander getreten. Wir wiesen schon damals darauf hin, das eine engere Interessengemeinschaft zwischen den
drei Verkehrsinstituten geplant sei, die zwar für die beteiligten Unternehmen sehr rentabel set, aber für das Publikum zur Ber: teuerung der Beförderung führen werde. In Erwartung dieser gesteigerten Rentabilität zeigen die Sturje aller beteiligten drei Unternehmen eine Tendenz zur Aufwärtsbewegung. Gestern find wiederum die Kurse der Hochbahn um mehr als 3 Pros., die der Ontuibusaftien um Prog. und die der Straßenbahn um mehr als 2 Proz. gestiegen. Die Ursache war, daß Gerüchte über bestimmte Einzelmaßnahmen des Verkehrstrujtes" verbreitet wurden.
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Bharusjäle.
Hunderte Menschen mußten vor den Pharus sälen in der
Marktbreise von Berlin am 2. Dezember 1913, nach Cumillelungen
des fgi. Polizeipräsidiums. Mais( mtred), gute Sorte 16,70-16,30, mittel 00,00-00,00, geringe 00,00-00,00. Mais( runder), gute Sorte 14,70-15,00. Richtitroh 5,00. Seu 6,40-7,40. Wartthailenbretje. 100 Stilogr. Erbfen, gelbe, zum Stochen Sbeijcbohnen, ipcige 35,00-60,00. Sinien 36,00-80,00. 34,00-50,00. Kartoffeln( Steinbbl.) 4,00-7,00. 1 Kilogramm Rindfleisch, von der Keule 1.60-2.40. Rindfleisch, Bauchfletid 1,30-1,80. Schweinefleif 1,40-2,00. Hammeifleitch 1,50-2,40. Butter 2,40-3,00. Stalbfletih 1.40-2,40.
Eisenbahnunglück in Frankreich . Dienstagabend stieß der Bont. gleren, die mit dem Dampfer Blücher " der Hamburg- Amerika- Linie Der Versammlungsleiter Genoise Saschte spann den Ge- eingetroffen waren, beförderte, im Bahnhof Rang du& lters danken weiter, indem er die anwesenden Frauen und Männer auf mit einem Güterzuge zusammen. Der Heizer des Schnell forderte, in die Reihen der sozialistischen Klaffenkämpfer einzu zuges wurde getötet. Von den Reifenden wurde niemand treten. In der Diskussion erinnerte ein Redner daran, den Ain- berlegt. Gine Million unterschlagen. Bei der Ny Starlevi- Aftienbant in dern bei der nahenden Weihnachtsfeier feine Säbel und ähnliche große Selfingfors wurden Unterschlagungen Dinge zum Geschenk zu machen. entdeckt, die sich auf über eine Million finnischer Mart belaufen. Ueberschwemmung in Texas . Wie aus Austin im Staate mülleritraße, unverrichteter Sache umlehren, da eine für Texas gemeldet wird, steigt der Colorado fluß schnell; feine jorgsiche Bolizei bereits lange vor Beginn den Saal toeden Fluten haben bereite viel Schaben angerichtet. Su Belton follen leber füllung gesperrt hatte. und man muß es zugeben, zehn Bersonen in einer dreißig Fuß hohen Flutwelle des ber Saal war wirklich überfüllt. Obgleich die Tische herausgeräumt Baches, der die Stadt durchfließt, umgetommen sein. varen, brängten sich die Erschienenen. im Saal und auf der Galerie, und selbst die Bühne war bis auf den letzten Plak gefüllt. Genoffe Dr. Karl Riebknecht hatte es hier übernommen, über: Die Kämpfe der Arbeiterklasse um ihre Rechte" zu sprechen, und die Art, in der der Redner sich dieser Aufgabe enticdigte, fand den allgemeinen Beifall der Versammelten. Genoffe Liebknecht gab zunächst einen großzügigen lleberblid über das Wesen der SozialIn der gestrigen Generalversammlung der Allgemeinen Glet Demokratie und bedachte die bürgerlichen Seulmeier, die durchaus frizitäts- Gesellschaft streifte der Vorsteende des Aufsichtsrats, die Sozialdemokratie nur als Reformpartei gelten lassen wollen, Dr. Walter Rethenau, lurz das Verhältnis der Berliner Glettri mit atendem Spott. Dann ließ der Redner die sozialpolitischen zitätswerke, der Tochtergesellschaft der A. 6. G., zu der Stadt- Gefeße vor dem geistigen Auge der Zuhörer Revue pafficren, zeigte 60 Stud Gier 4,60-7.20.1 Silogramm Starbien 1,00-2,40. gemeinde Berlin . Er führte dazu nach dent Börsen- Courier" aus: ant der Sand vieler Beispiele, wie schlecht diese sind, und wie sie lete 1.60-3.20. Bleie 0,80-1,40. 60 Stud treble 1.00-24.00. Die Verwaltung sei nicht in der Lage, über die inhaltsveren bielfach durch eine gehäffige Verwaltungspraxis nody bedeutend verBerhandlungen, die mit der Stadtgemeinde Berlin bezüglich der schlechtert werden. Auch die Fragen der allgemeinen Politik fanden B. E. W. und des Fernkraftwerks Bilterfeld gepflogen werden, Aue in ihren wesentlichen Punkten durch den Referenten eine treffende funft zu geben, da sie die Verpflichtung übernommen habe, nicht Beleuchtung. Stürme der Entrüstung durchbrausten die Versammdurch ungeitgemäße Witteilungen die Verhandlungen, welche in lung, als der Referent das Berhalten des Militarismus in gabern durchaus freundschaftlicher und longillanter, Welfe geführt würden, ins gebührende Lidjt rüdte, und volle Zustimmung fand Licvfnecht, zu stören. Bei dem nahen Verhältnis der A. G. G zu ihrer Tochter als er der Meinung Ausdrud verlich, daß sich der Militarismus von nesellschaft fei es nicht ausgeschloffen, daß die Gesellschaft gewisse der Zaberner Blamage nicht so leicht wieder erholen wird. Zum Opfer zu bringen haben werde. Vom rein mathematischen Gesichte. Schluß ging der Redner auf das Gerede der Gegner über den Rüs ein Schritt zur Lösung der Wohnungsfrage puuft aus betrachtet, sei es vielleicht besser, wenn der Vertrag mit gang der Sozialdemokratie ein und sagte: Wenn man auch überder Stadt nicht verlängert werde. Die Verwaltung wünsche fein acuet iit, daß die Sozialdemokratie nie dauernd zurüdgehen tann, so für alle erwerbstätigen Stände Groß- Berlins . Deffentlicher Vortrag mit vielen Lichtbildern Mittel unberjucht au laffen, um eine Fortsetzung zu ermöglichen. fchädigt es doch den politischen Kredit der Partei und befonders Wie auch die Lösung sei, die Stadt Berlin werde auf auch der 110 Mann starten Reichstagsfraktion, wenn auch nur ein von Dr. Franz Oppenheimer und Adolf Otto alle Fälle genötigt fcin, bie für die Versorgung vorübergehender Rüdschritt möglich ist. Weit einem anfeuernben Appell zum Beitritt in Die politischen Organisationen ihrer Industrie notwendige elettrische Gnergic von der Gesellschaft bzw. von dem profefiierten Fernchloß dann der Redner seine stürmisch applaudierten Ausfüh am Freitag, 5. Dez., abends 8, hr, in Wilkes feftfälen, frafiwert su beziehen. Die Auflösung des Vertrages rungen. Auch in der Diskussion sowie im Schlußwort des Vorwerde für die B. G. 28. nicht erfreulich sein. Das Unternehmen benden wurde zu einer umfassenden Tätigkeit für die politische werde aber unter allen Umständen bestehen bleiben, da es die ihm eventuell zufließenden bedeutenden Mittel- 120 bis 180 Millionen Mart bei auskömmlicher Rente gut anzulegen in der Lage sein werde. Bei der Lösung des Vertragsverhältnisses mit den B. G. W. werden der 2. C. G. die Aufträge der Stadt ouf feinen Fall verloren geben.'
Organisation und zum Abonnement auf den Vorwärts" aufge fordert. Dieser Aufruf ist nicht ungehört verhallt, da ein Teil der Anwesenden sich sofort zum Wahlvereinsbeitritt meldete. Von sozialdemokratischer Intereffelosigkeit und Organisations. niedergang" war auch in der Versammlung im Moabiter Gesellschaftshaus
So sehr sich der Worjitende nud) bemühte, mit Rüdsicht auf die nichts zu spüren; denn schon vor Beginn der Versammlung war schwebenden Berhandlungen die Lage der 8. G. W. nicht zu günstig ber Riesenjaal dieses Etablissements überfüllt. Auffällig und ein cricheinen zu lassen, geht doch aus seinen Auslajfungen hervor, erfreuliches Onten war die Menge der erschienenen Frauen. Mit daß die B. E. W. durch die Errichtung der Fernkraftzentrale in regitem Intereffe lauschten die Anwesenden den sprühenden Aus. Bitterfeld der Stadtgemeinde erhebliche Schwierigkeiten bereitenführungen einrich Ströbels, der mit vorzüglicher Sachfann und wird. fenntnis die Kämpfe der Arbeiterklasse um ihre Rechie Stevuc Was die Geschäftslage arbetrifft, so suchte Herr Rathenan passieren ließ. Statt Arbeitslosenversicherung Raub des Koalitionsdie Eristens einer Krise zu leugnen. Er fündigte aber die Ein- rechtes und Zuchthausvorlagen. Statt freien Wahlrechts in Preuführung von verbesserten Fabrikationsmethoden an, um den Rück- Ben und Verbesserung des Reichstagswahlrechts werden dem dentgang des Umsatzes auszugleichen. Auch eine bereits eingetretene fchen Volke Militärausgaben in Höhe von 2 200 000 000 22. jerbiert. Berkürzung der Löhne mußte er zugeben. Statt Gewährung freiheitlicher Garantien ein borniertes Gebärden des Militärs dem Wolfe gegenüber. Besonders bei der eingehenden Würdigung der Zaberner Militärdiktatur und der Forstnerschen Beldentaten fand Ströbel durch den spontan ausbrechenden Zorn der Versammlung von liefster Empörung getragene Zustimmung. Ströbel bewies Dann weiter, daß politische und wirtschaftliche Freiheit nicht allein durch gut besuchte Versammlungen, sondern durch gründliche Graichungs- und Bildungsarbeit, burch ein Sand in- Handarbeiten von Gewerkschaft und Partei und, namentlich in Berlin , nicht zulegt durch eine gewaltige Steigerung der Vorwärts"-Leser erreicht wird. Besinnt sich so die Arbeiterschaft auf ihre Pflicht, dann wird sie auch ihre Rechte erobern.
Verfammlungen.
Sechster Wahlkreis.
Der Cozialdemokratische Wahlverein für ben sechsten Berliner Reichstagswahlfreis veranstaltete am Dienstag vier gut besuchte Bersammlungen mit dem Thema: Die Kämpfe der Arbeiterklasse unt ihre Rechte. Die Versammlung in
Buhlmanns Theater
Starken Beifall löften die trefflichen Worte Ströbels aus. Ihnen folgte eine ebenso lebhafte, wie interessante Diskussion. An it der Schönhauser Allee war außerordentlid gut besucht. Wiele bas politische Gewissen der Frauen richtete die Genoffin Pohl Tiedtke
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mußten flehen. Hier referierte Genoffe Redakteur Däumig. Er einen energiſchen Appell. Schwedt , Plettner und Ticbite Pianohaus
crinnerte einleitend daran, daß es an diesem Abend gerade 62 Jahre wiesen unter anderem auf die dringende Notwendigkeit der BeHer fei, daß Napoleon 111. durch einen Staatsftreich die Republik fämpfung der nationalen Jugendpflege hin, denn das Verhalten Hinwegfcgte und sich die Saiferfione auffeßte. Daraus fei zu der Soldaten in Zabern sollte der Arbeiterschaft ein warnendes lernen einmal, daß die Reaktion stets und ständig die Gelegenheit Menetefel fein.
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Benube, gegen das Volf und seine Rechte vorzugehen. Und dann, Mit dem Bewußtsein, ihre gange Persönlichkeit dem Sozialis. dak unterdrückte Slaffen, namentlich die Arbeiterklasse, nur dann mus zu weihen, gingen die Anwesenden in froher Kampfc3flegreich sein können, wenn sie eine gefchloffene große Macht dar- stimmung auseinander. Berantwortlicher Redakteur: Alfred Wielcpp, Neukölln. Für den Knieratenteil verantw.: Tb. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärte Suchoruderei u. Be clagsanstalt Baul Singer u. 6o., Berlin SW.