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Daß Familien eine solche Aufwandsentschädigung erhalten, bei[ denen die militärpflichtigen Söhne in keinem wirtschaft- 1 lichen Zusammenhang mit der Familie mehr stehen, dürfte taum im Sinne des Reichstagsbeschlusses liegen, durch den der Fonds geschaffen wurde."

Aus der Partei.

Dolizeiliches, Gerichtliches ufw.

in Fuhrmann

Aus

Induftrie und Bandel.

Auflösung der Diamantenregie.

selben Kunden, nämlich Möbelfabrikanten, die er auch schon für ihn besucht habe, jezt für das andere Verlagsunternehmen bc= arbeite. Der Vorsitzende des Kaufmannsgerichts bezeichnete eine ders Wie man mit Sozialdemokraten umspringt. artige Fesselung eines Reisenden auf zwei Jahre als ungeheuer. Als das Zentrum seinen Antrag einbrachie, wiesen unsere Genosse Heinrich Waldenburg lich", und die Kammer erklärte durch Urteil die Konkurrenzklausel Genossen sofort darauf hin, daß der Antrag in dieser Form viel( Schlesien  ) wurde Dienstag morgen durch einen Polizeibeamten für aufgehoben. Einen Reisenden für ein derartig großes Ver­zu unbestimmt sei. Sie sind dafür in der Zentrumspresse in der verhaftet und dem Gerichtsgefängnis zugeführt. Wegen Beleidi- lagsgebiet auf längere Zeit hin völlig lahmzulegen, gehe nicht an, schärfsten Weise angegriffen worden, weil sie angeblich den kinder- gung des Glashüttenbesizers Weihrauch in Weißstein hatte ihn die denn es bedeute eine unbillige Erschwerung seines Fortkommens. Waldenburger Straffammer legtes Frühjahr zu bier Monaten reichen Eltern diese Wohltat nicht zukommen lassen wollten. Ob Gefängnis verurteilt. Die Beleidigung follte Fuhrmann in gleich bei der zweiten Lesung der Antrag keine wesentliche Aende- einem Flugblatte, das an die Arbeiter der Glashütte verteilt worden rung erfahren hat, von der Regierung auch keinerlei Unterlagen war, begangen haben. Genosse Fuhrmann ist schon seit längerer geliefert worden waren, stimmten unsere Genossen dann schließẞ- Zeit trant. Bereits vor einem Jahre mußte er sich in Breslau  lich doch dem Antrag zu. Wie recht aber unsere Abgeordneten mit einer Operation unterziehen. Auch in diesem Jahre befand er sich ihrer Kritik hatten, zeigt die Interpretation, die jetzt in der wieder längere Zeit in Breslau  , wo ihm die schmerzliche Mit­,, Magdeburgischen Zeitung" dem Antrag gegeben wird. Sie teilung gemacht wurde, daß außer den übrigen Gebrechen auch sein widerspricht direkt dem Sinn des Beschlusses. Augenleiden unheilbar sei und deshalb das Schlimmste, was einem Menschen passieren kann, nach einigen Jahren zu befürchten sei. Nach dieser Interpretation würde diese Unterstützung in der Haupt- Genosse Fuhrmann stand auch gegenwärtig noch in ärztlicher Be­sache nur Landwirten zugutekommen, am wenigsten Arbeiterfamilien, handlung. Bereits als er sich in Breslau   befand, hatte er die Auf­deren Söhne für die Familie nicht als notwendige Ar- forderung zum Strafantritt bekommen. Wegen seiner Krankheit beitskräfte in Betracht kommen. Aufwendungen für den war dieser verschoben worden. Auf eine neue Aufforderung des Sohn, der beim Militär steht, muß zwar auch die Arbeiterfamilie Staatsanwalts, die Strafe anzutreten, hatte Fuhrmann geant­machen, man wird aber bestreiten, daß das notwendige Au 3- wortet, daß er dazu unter der Bedingung bereit sei, wenn er er gaben sind. Es wird also dafür gesorgt werden müssen, daß Lazarettbehandlung erhalte. Statt einer Antwort, auf die diese Unterstübung nicht etiva zu einer Art Liebesgabe für die glaubte warten zu müssen, erfolgte die Verhaftung. Wenn man doch auch so mit dem kranten  " Grafen Landwirtschaft wird. Philipp Gulenburg verfahren würde.

Der Vorgang zeigt wieder, wie die Wohltaten in Wirklichkeit aussehen, die das Zentrum dem Volke erkämpft" hat.

Die Opposition der Christen gegen die Scharfmacher. Auffallend radikale Töne, wie sie feit langen Jahren in der

katholischen Bresse nicht gehört wurden, schlägt die klerikale Westdeutsche Arbeiter- Beitung" in ihrer jüngsten Nummer an.

Sie schreibt:

3war behauptet man bei der Großinduſtrie, den Mittel­standskreisen und den Agrariern, der Kampf gelte der Sozial­demokratie, aber unsere industriellen und agrarischen Scharfmacher bezeichnen jede Arbeiterbewegung, die bessere Lohn- und Arbeits­bedingungen anstrebt, als sozialistisch. Wer ihnen an die Geld­börse geht, wird als Sozialist und Staatsfeind gebrandmarkt." Dann heißt es weiter:

Es ist im Augenblick nicht erkennbar, welche Tattit sich hinter diesen Worten verbirgt. Jedenfalls muß dieses Bekenntnis zum ver­schärften Klassenkampf festgenagelt werden, das all die früheren schönen Redensarten von der allgemeinen Harmonie unter dem Banner der Kirche verleugnet.

"

Soziales.

Unentgeltlichkeit der Geburtshilfe in Gemeinden. Der Stadtmagistrat in Nürnberg   hat eine Umfrage über die in anderen Gemeinden bestehenden Einrichtungen zur Gewährung unentgeltlicher Geburtshilfe und deren Kosten veranstaltet, um dadurch Unterlagen für die Beratung eines sozialdemokratischen Antrags zu gewinnen, der die Schaffung einer solchen Einrichtung auch für Nürnberg   fordert. Dabei hat sich ergeben, daß unentgelt liche Geburtshilfe außerhalb des Rahmens der Armenpflege nur in einer deutschen   Stadt, nämlich in Offenbach   a. M., gewährt, wird. Dagegen ist die Schweiz   in dieser Hinsicht weit voran. So­weit in Erfahrung gebracht wurde, besteht die Einrichtung in Basel  , Aarau  , Zürich  , Zofingen   und Grafstall.

,, Es ist in den nächsten Jahren mit einer Verschärfung der sozialen und politischen Kämpfe zu rechnen. Die christlich organis In Basel   ist die Form einer Versicherung gewählt, zu der Bei­fierte Arbeiterschaft wird auch in Zukunft bei der Vertretung ihrer träge zu leisten sind. Bei armen Wöchnerinnen wird die Ent­Interessen die gemeinsamen Voltsinteressen im Auge behalten. Für die nächste Zukunft wird man der Ansicht sein, daß das Volksschädigung an die Hebamme, die 22 Fr. für die Geburt beträgt, interesse dann am besten gewahrt wird, wenn die Arbeiterschaft auf Staatskosten vergütet. Solche Entschädigungen wurden im ihre Interessen entschieden betont und mit allen erlaubten Mitteln Jahre 1911 in 491 Fällen bei einer Gesamtzahl von 3261 Geburten energisch durchzufeßen versucht." ausbezahlt. Poliklinikberechtigt, d. h. solche, die vermöge ihres ge­ringen Einkommens Anspruch auf unentgeltliche ärztliche Behand lung und unentgeltliche Verabreichung von Medikamenten durch die allgemeine Poliklinik erheben können, haben außerdem Anspruch auf unentgeltliche ärztliche Geburtshilfe und unentgeltliche Ver­pflegung und Behandlung im Frauenhospital. Politlinitberechtigt sind zurzeit 1. Einzelpersonen( ledige, verwitwete und geschiedene ohne Kinder) bis zu einem Jahreseinkommen von 1200 Fr.; 2. Familien( Ehegatten, Berwitwete und Geschiedene mit Kindern) bis zu einem Jahreseinkommen von 1200 Fr. und höher, wenn nach Abzug von 100 Fr. für jedes erwachsene Kind der Rest des Jahreseinkommens unter 1200 Fr. fintt. Poliklinikberechtigt sind nach einer Zählung von 1909 über 43 000 Personen. Bei den Bedigen beträgt die Zahl der wirklichen Benüber nur etwa 10 Proz., bei den Verwitweten und Geschiedenen ohne Kinder 28 Proz., da­gegen bei den Familien( Ehegatten, Verwitwete und Geschiedene mit Kindern) 95 Proz. der Berechtigten. Die Kosten werden auf­gebracht durch Bundesbeiträge, tantonale Beiträge und Beiträge der Versicherten. Zurzeit schweben Verhandlungen wegen Er­weiterung der Unterstübungen.

Aus Ostelbien.

Dieser Tage teilten wir mit, daß nach einem Bericht der Insterburger Allgemeinen Zeitung" ein Gemeindevorsteher, wie er fagte, auf Veranlassung des Landrats vom Postboten und Post­agenten feines Drtes die Abonnenten der Blätter zu wissen ver­Yangte. Demgegenüber erklärt nun Landrat Overweg in Jnsterburg, daz weder von ihm, noch von seinem Bureau jemals ein derartiger Auftrag an einen Gemeindevorsteher ergangen ist. Die Inster­burger Allgemeine Zeitung  " teilt jest mit, Landrat Overweg fei an dem Gesellschaftsvertrag des Ostpreußischen Tageblattes" mit 15 000 m. beteiligt. Die Justerburger Allgemeine Beitung" fordert auf Grund der von ihr angegebenen Tatsachen von den Behörden, daß sie sofort die eingehendste Disziplinaruntersuchung einleiten, bevor eine Verdunkelung des Tatbestandes möglich ist.

Soldatenmißhandlungen.

Am gestrigen Sonnabend war eine Generalversammlung der Diamantenregie, der Monopolverkaufsgesellschaft für deutsch  - süd­westafrikanische Diamanten, einberufen worden, um über die Auf­lösung der Regie Beschluß zu fassen. Der Aufsichtsratsvorsitzende Fürstenberg überraschte die erschienenen Aktionäre durch die Mit­teilung, daß der Fiskus bereits von seinem Recht Gebrauch gemacht habe, Anteile der Regie zu erwerben, weil die Auflösung der Regie beabsichtigt sei. Damit sei eine Abstimmung über die Auf­lösung nach den Sagungen der Regie überflüssig und die Ver= staatlichung vollzogen. In der Sizung war der Fiskus auch bereits mit mehr als einer Million Kapital vertreten( das Dies Gesamtkapital der Regie beträgt zwei Millionen Mark). jenigen Aktionäre, die zu den Diamanten produktionsgesell­schaften gehören, protestierten vergeblich gegen diese Ueberrumpe­lung". Ein Teil von ihnen hatte die Absicht gehabt, gegen die Auf­lösung und Verstaatlichung zu stimmen, um die vom Fiskus ge plante Förderungseinschränkung zu hindern. Dadurch wäre die Auflösung unmöglich geworden, denn nach den Regieſtatuten muß für einen solchen Beschluß eine Dreiviertelmajorität vorhanden sein. Um die Opposition zu brechen, hatten die Aktionäre, die den Großbanken angehören und für die Kontingentierung der Diamanten stimmen wollten, ihre Anteilscheine dem Fiskus zur der Sabungen für befugt, auch vor der formell vollzogenen Auf­Verfügung gestellt. Der Fiskus hält sich nach einem Paragraphen Lösung, sobald sie nur beabsichtigt ist, die Verstaatlichung zu voll­ziehen. Pläne über die weitere Regelung des Diamantenbergbaues in Südwestafrika teilte die Regierung in der gestrigen General­versammlung noch nicht mit.

Rüdgang der Eisenproduktion. Nach den Ermittelungen des Vereins Deutscher   Eisen- und Stahlindustrieller betrug die Roh­eisenerzeugung in Deutschland   und Luxemburg   während des Mo­nats November 1913 insgesamt 1,59 gegen 1,65 Millionen Tonnen im Oftober 1913. Die tägliche Erzeugung belief sich auf 52 910 Tonnen im Monat November 1913 gegen 53 272 Tonnen im Oktober 1913 und 51 240 Tonnen im November 1912.

Letzte Nachrichten.

Ein Wechselfchwindel.

Gestern nachmittag erschien in der Hauptkasse der Dresdner  Bant ein junger Mann, der einen Wechsel über 20 000 m. präsen­tierte, welcher unterzeichnet war von den beiden Bürgermeister der Stadt köpenid und dem dorti­gen Stadtbaurat. Dem Kassenbeamten tam die Sache ver­bäächtig vor. Er telephonierte die Köpenicker   Stadtverwaltung an, die auf seine Anfrage erwiderte, daß hier ein Schwindel vorliegen müsse. Der junge Mann wurde daraufhin festgehalten und der Bolizei übergeben. Es handelt sich um den 19jährigen Schreiber Ernst Wegener  , der bis vor einiger Zeit bei der Post be­schäftigt war. Er gab bei seiner Vernehmung an, daß er diesen Schwindel mit dem 18jährigen Herbert Haad, der früher beim Magistrat in Köpenid gearbeitet hatte, in Szene gesetzt habe. Haad wurde ebenfalls, und zwar in Köpenid, festgenommen. wurden der hiesigen Kriminalpolizei übergeben.

Beide

Ein Protest gegen die Säbelherrschaft. Stuttgart  , 6. Dezember.  ( Privattelegramm des Vorwärts".) In Stuttgart   hat heute eine von über 3000 Personen besuchte Protestversammlung gegen die Säbel­herrschaft in Sabern und im Reich stattgefunden. Der Re­ferent, Reichstagsabgeordneter Pei rotes, fennzeichnete in schärfster Weise das provokatorische Vorgehen des Kriegs­ministers Falkenhayn und die jämmerliche Kapitulation des Reichskanzlers vor der Militärgewalt.

In Aarau   ist die Geburtshilfe für alle Frauen ,, die mehr als ein Jahr in Aarau   ansässig sind, in dem Sinne unentgeltlich, daß das Wartegeld der Hebammen aus der Polizeikasse bezahlt wird. Zu den Kosten für ärztliche oder anderweitige Hilfe wird keinerlei Vor dem Kriegsgericht der Garde- Kavallerie- Division in Berlin   Beitrag geleistet. Die Wahl der Hebamme ist frei, doch erhalten wurde wieder ein umfangreicher Soldatenschinderprozeß behandelt. Das Wartegeld nur in Aarau   ansässige Hebammen. Für jede auf Angeklagt war der Unteroffizier Hoffmann vom Garde- Train- Kosten der Gemeinde besorgte Geburt wird an die Hebamme ein Bataillon. Nicht weniger als 81 Fälle von Mißhandlungen, Wartegeld von 25 Fr. bezahlt. Bei einer Einwohnerzahl von Genosse Crispien begründete sodann eine Re­vorschriftswidriger Behandlung und und Beleidigung von Unter­gebenen werden ihm zum Vorwurf gemacht. Die Antiage 10 000 betrug in den letzten Jahren der für unentgeltliche Geburts. folution, in der die Vorgänge in Babern aufs schärfste berurteilt, während vom Reichstag verlangt wird, dahin zu erzählt, daß er sich in mindestens 31 Fällen der Mißhand- hilfe aufgewendete Gesamtbetrag 3250 Fr. jährlich. Iung, in 42 Fällen der vorschriftswidrigen Behandlung und In Zürich   besteht eine provisorische Verordnung, wonach An- wirken, daß die Verantwortlichkeit des Reichs­in 5 Fällen der Beleidigung schuldig gemacht habe. Der Spruch auf unentgeltliche Geburtshilfe haben Schwangere, Ge- kanzlers verfassungsrechtlich festgelegt wird und der Angeklagte hatte es durchweg auf Rekruten abgesehen, deren Hilf- bärende und Wöchnerinnen, sowie nach dem fünften Schwanger- Reichskanzler zu entlassen ist, wenn es der Reichstag   verlangt. losigkeit ihm bei seinen Brutalitäten außerordentlich zustatten fam. schaftsmonat Fehl oder Frühgebärende, wenn sie sich feit min- Ferner wird die Demokratisierung des Heeres Beschimpfungen, wie etwa: Hornochie, ich ipuck Dich ins Gesicht"; Bist Du das denn noch nicht aus dem Stall?";" Altes Schwein, bestens einem Jahre ununterbrochen in der Stadt aufgehalten gefordert. Zur Unterstützung dieser Forderung erwartet die willst Du wohl die Fresse zumachen!" usw. usw." waren an der haben und vermögenslos sind oder nicht mehr als 1000 Fr. Jahres- Versammlung von der Sozialdemokratie eine offensive, kon­Tagesordnung. Nebenher schlug er die Rekruten mit einem Rohrstod, einkommen haben. Ausnahmsweise kann die Unentgeltlichkeit auch mit der Fahrerpeitsche oder dem Neitstoc, trat fie ins Gefäß, einen in solchen Fällen gewährt werden, wo ein höheres Einkommen oder fequente Taktik, die das Schwergewicht des Kampfes bewußt auch in den Leib, so daß er längere Zeit frant lag, teilte ein geringes Vermögen vorhanden ist, aber besondere Umstände in die Massen legt. Obrfeigen aus und verfegte ihnen Fauftschläge. Zur Strafe ließ er( zahlreiche Kinder, unverschuldete längere Arbeitslosigkeit und dgl.) Die Resolution wurde unter brausender Zustimmung die Rekruten nicht selten Kniebeuge machen mit einem gefüllten es rechtfertigen. Für Hausgeburten zahlt die Stadt die Hebammen einstimmig angenommen. Misttasten in den ausgestreckten Armen, oder er hezte sie im Stall tosten mit 25 Fr., bei pathologischen Geburten auch die Arzt- und herum, oder ließ die Mäntel an- und ausziehen, bis die Mann­Arzneikosten. schaften in Schweiß gebadet waren.

Landtagserfatwahl in Tuttlingen  . Stuttgart  , 6. Dezember.  ( Privattelegramm des Vor­Alle diese Mißhandlungen wurden vor Gericht von 30 miß­In Zofingen   besteht seit 1911 eine Verordnung über unent­handelten Refruten bezeugt. Der Angeklagte erflärte, er tönne fich geltliche Geburtshilfe. Die Polizeikaffe bezahlt für die in 3ofingen wärts".) Die heute stattgefundene Landtagserfazwahl in Tutt­bei der Fülle von Mißhandlungen auf die einzelnen Fälle über wohnenden Wöchnerinnen die Hebammentosten mit 25 Fr. für jede lingen ergab folgendes Resultat: Genosse Schwald 2216 Stimmen, haupt nicht befinnen, gebe aber im großen und ganzen zu, was Geburt, 30 Fr. für Zwillingsgeburten. Die Wahl der Hebamme Volkspartei 2489, Zentrum 1282 und Konservative 358 Stimmen. da behauptet worden sei. Der Anklagevertreter beantragte ist frei, es werden jedoch nur die von der Gemeinde angestellten Es findet ein 3 weiter Wahlgang statt, in dem das Zentrum neun Monate Gefängnis und Degradation. Das Kriegsgericht nahm Hebammen entschädigt; jede angestellte Hebamme erhält ein jähr- den Ausschlag gibt. 26 Fälle von Mißhandlungen und 37 Fälle von vorschriftswidriger liches Wartegeld von 250 Fr. Wöchnerinnen, die in der Gebär Behandlung und 4 Fälle von Beleidigung als erwiesen an. Es sah von einer Degradation ab und verurteilte den Angeklagten zu nur sechs Monaten Gefängnis. Die Mißhandlungen eines Rekruten, der wegen Krankheit am Erscheinen vor Gericht verhindert war, sollen später noch abgeurteilt werden.

Italien  .

anstalt entbinden, erhalten einen Gemeindebeitrag von 20 Fr.

Die Zustände in Mexiko  

Grafftall, eine Gemeinde von zirka 900 Einwohnern, hat seit Mexiko  , 6. Dezember.  ( W. T. B.) Hier ist heute seit Monaten Mitte 1908 die unentgeltliche Geburtshilfe allgemein eingeführt. der erste Bug aus Monterey   mit Hunderten von Flüchtlingen ein­Sie wird allen bort niedergelaffenen Frauen aller Kreise gewährt. getroffen. Wie sie berichten, find die Zustände in Monte­Für jeden Fall werden an die Hebammen 25 Fr. entrichtet. Wenn reh seit Montag berzweifelt und die Lebens­ein Arzt zugezogen werden muß, werden nochmals 15 Fr. vergütet. mittel knapp. Die Rebellen drohen täglich die Stadt anzu­greifen. Ingültigkeitserklärung einer Konkurrenzklausel. Die Sozialdemokraten gegen die Regierung. Ein Dampfer gefunken. Rout, 5. Dezember. In der Kammer kritisierte der sozialistische eine Konkurrenatlaufel für ungültig erklären müssen. Die 5. Kammer des Berliner   Kaufmannsgerichts hat wiederum Helsingborg  , 6. Dezember.  ( W. T. B.) Heute nachmittag lief Abgeordnete Raimondo die Politit Giolittis und sprach die Der Zeitschriftenverleger Richard Salina in Berlin   hatte einen der Stockholmer Dampfer" Thai" den hiesigen Hafen an, um elf Befürchtung aus, daß eines Tages die klerikale Partei Reifenden unter Festseßung einer Konventionalitrafe von 2000 M. Mann von der Besayung des Dampfers Wismar  ", der in der den Lohn für ihre Unterstützung verlangen werde. Almondo für den Fall des Zuwiderhandelns verpflichtet, sich zwei Jahre Nordsee   gesunken war, an Land zu setzen. Der" Thai" bat die Regierung, ihren Standpunkt zu den verschiedenen Fragen nach Austritt aus dem Verlage jeglicher Konkurrenztätigkeit inner- hatte die Mannschaft im offenen Boote treibend angetroffen. Die der Religionspolitik zu präzisieren. Die Rede Raimondos fand sehr halb der Mark Brandenburg, und, sofern das nicht gerichtlich an-" Wismar  ", die mit einer Badung Kohlen von Methil nach Wismar  lebhaften Beifall auf der äußersten Linken. Abgeordnete aller erkannt werden sollte, mindestens in Berlin   zu enthalten. Der unterwegs war, war während des Orkans in der Nacht vom Mitt­Parteien der Kammer beglückwünschten den Redner. Der fozia blatt. Reisende arbeitete nun nach Ausscheiden für ein Tapezierer- Fach- woch zum Donnerstag wrad geworden und die 20 Mann starte Be­Er hielt sich dazu für berechtigt, da das Blatt seines sabung des Schiffes mußte sich in die Rettungsboote flüchten, das listische Abgeordnete Modigliani   tabelte die Einmischung der früheren Prinzipals ein Möbel- Fachblatt ist, und außerdem reiste eine der Rettungsboote, das neun Mann aufge­Regierung in die Wahlen und trat lebhaft ein für eine proportionelle er nicht innerhalb der für ihn gesperrten Rone, sondern außer- nommen hatte, fenterte jedoch bald darauf und Vertretung und für das System der Listenwahl. halb der Mark Brandenburg. Da G. die Konventionalstrafe für die Insassen ertranten; die übrigen wurden nach 18stün­verfallen ansah und die 2000 M. Strafe auf Forderungen des digen Leiden vom Dampfer" Thai  " gerettet. Reisenden verrechnen wollte, so klagte der Reisende auf richterliche Räuberwesen im Kaukasus  . Entscheidung in bezug auf die Rechtsgültigkeit der Konkurrenz­flausel. Der Beklagte S. wollte den Begriff der Konkurrenzsperre Jekaterinodar  , 6. Dezember.  ( W. T. B.) 3ivangig berittene innerhalb der Mark Brandenburg so aufgefaßt wissen, daß der Näuber haben die Befihung des Statthalters im Kautasus bei Sitz des Verlages sich nicht in der Mark Brandenburg oder Stawkastaja geplündert, dabei fam es zu einem Stampfe, wenigstens nicht in Groß- Berlin befinden dürfe. Die Tavezierer- in dessen Verlauf elf Personen getötet und sechs ver­Zeitung" sei darum als Konkurrenz anzusehen weil der Kläger   die-| wundet wurden.

China  .

Ein neuer Aufstand.

Beting, 6. Dezember. Wie verlautet, hat sich in der Proving Kansu General Maanliang, ein Mohammedaner, gegen die Zentralregierung erhoben. Er verfügt über 20 000 Mann Truppen und operiert gemeinsam mit Schenghun.