Thalia Theater. Allabendlich: Die Tangoprinzessin.( Anfang 8 Uhr.) Mittwoch- und Sonnabendnachmittag: Aschenbrödel. Residenz- Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Ein Walzer von Chopin . Alabendlich: Hoheit- der Franz.( Anfang 8 Uhr.) Trianon- Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Liebe wacht. allabendlich: Seine Geliebte.( Anfang 8 Uhr.)
Schiller- Theater 0. Sonntagnadmittag 3 Uhr: Freiwild. Abends:
Die Großstadtluft.( Anfang 8 Uhr.)
noffe Huhn, den lehten Halbjahresbericht. Der Redner streifte die schränkung zur Entlassung kommenden Angestellten vorzugsweise Freitag, Sonnabend und Sonntag: Schirin und Gertraude. Montag: Erfolge bei der letzten Bandtagswahl am Ort. Die Zahl der Mit- von der Berlin - Charlottenburger Gesellschaft eingestellt und an Rose Bernd.( Anfang 8 Uhr.) glieder des Wahlvereins stieg von 381 männlichen und 98 weiblichen den Renntagen in Ruhleben genügend Einsehwagen zur Verfügung und Julia. Allabendlich: Die heitere Residenz.( Anfang 8 Uhr.) SonnDeutsches Schauspielhaus. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Nomes auf 399 männliche und 111 weibliche. Die Einnahmen beliefen gestellt werden. Die Gesamtkosten, die für den Umbau am Span- abendnachmittag 3 Uhr: Peterchens Mondfahrt. sich für das erste Vierteljahr auf 436,22 M., im zweiten auf 458 M. dauer Bock und für die Gleisänderungen aufzubringen sind, seien Deutsches Opernhaus. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Freischük. Diesen stehen eine Ausgabe von 443,21 M. gegenüber. An den vom Ausschuß auf 90 000 m. berechnet worden; der hiesige Straßen- Abends: Die Königin von Saba. Montag: Bar und Zimmermann. Kreis wurden für beide Quartale 596,14 M. abgeliefert. Der bahndirektor habe nach einer neu aufgestellten Rechnung die Kosten Dienstag: Das Nothemd. Mittwoch: Manon Lescaut . Donnerstag: Die Bibliothek des Wahlveveins wurden 247 Bücher entliehen. Zur mit 150 000 m. berechnet, während der Direktor der Großen Ber- Jüdin. Freitag: Manon Lescaut . Sonnabend: Die Königin von Saba. Neuaufnahme hatten sich 4 Mitglieder gemeldet. liner Straßenbahn 90 000 m. herausrechnete. Im Umsteigever- Sonntag: Der Troubadour. Montag: Undine. ( Anfang 8 Uhr.) Hierauf gab Genosse Huhn noch einen kurzen Bericht über die tehr sei eine Verschlechterung eingetreten, da die Große Berliner lich: Hinter Mauern.( Anfang 8 Uhr.) Komödienhaus. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Filmzauber. Allabendlette Verbandsgeneralversammlung, in wecher er besonders auf die die zugestandene Umsteigeberechtigung auf den Linien Pichelsdorf Lustspielhaus. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Majolita. Alabendlich: Frage der Arbeitslosenversicherung einging. Der nächste Zahl- und Hakenfelde zurückgenommen habe. Trotzdem ersuchte Redner Die spanische Fliege.( Anfang 8 Uhr.) abend wird sich des näheren mit dieser Angelegenheit befassen. um Annahme der Vorlage, da er sich von dem Gemeinschaftsbetrieb Theater des Westens . Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der liebe Alsdann stand folgender Antrag des Genossen Reichardt zur Dis- eine Steigerung der Einnahme verspreche. Die Gegner der Vor- Augustin. Mittwoch- und Sonnabendnachmittag: Das tapfere Schneiderlein. kussion: lage hielten eine Schnellbahnverbindung mit Berlin für praktischer Allabendlich: Polenblut.( Anfang 8 Uhr.) " Die heutige am 2. Dezember tagende Generalversammlung des und rentabler. Weiter sei zu befürchten, daß Spandau mit der sozialdemokratischen Wahlvereins Mariendorf protestiert ganz ent- Annahme des Vertrages sich in die Hände des Zweckverbandes beschieden gegen die persönlichen, gröblichen und beleidigenden Aus- gebe. Stadtv. Dr. Kantorowicz kritisierte scharf die hiesige führungen des Genoffen Dr. Moses, die dieser in seinem Vor- Straßenbahn, die er als unmodern und rückständig bezeichnete. trage über den Geburtenrückgang im 1. Dezember in der öffent- Anscheinend sei der Straßenbahndirektor nur darauf bedacht, die lichen Versammlung des Hausarztvereins bei Laar, Mariendorf , Tarife zu erhöhen und Verkehrsverschlechterungen einzuführen. Am Chauffeestraße 305, gegen die Genofsinnen Klara Zetkin , Luise Zieh Hauptbahnhof, wo sich früher immer einige Wagen befunden und Rosa Luxemburg gebraucht hat. Die Generalversammlung hätten, sei jezt nie ein Wagen zu sehen. Angenommen wurde beschließt, den Verbandsvorstand Groß- Berlin zu ersuchen, dahin zu ein Antrag Prager auf Ueberweisung der Vorlage an eine gewirken, daß solche gehässigen Ausführungen in Zukunft zu unter- mischte Kommission zur nochmaligen gründlichen Durchberatung. Hierauf hatte sich die Versammlung mit der Errichtung einer lafsen find, weil dadurch unserer Agitationsarbeit geschadet wird." Dieser Antrag wurde von fast allen Diskussionsrednern unter- Bandkrankenkasse zu beschäftigen, da eine wiederholte Magistratsborlage Genehmigung des Statuts nach nochmaliger Kommissionsstützt und alsdann einstimmig angenommen. beratung verlangte. Gleichzeitig mit dieser Vorlage wurde ein Köpenid. Antrag Prager verhandelt, den Gemeindebeschluß zur Errichtung einer Landkrankenkasse aufzuheben und von der Errichtung derfelben Abstand zu nehmen. Stadtv. Weber begründete diesen Antrag damit, daß sich inzwischen herausgestellt habe, daß der Mit- 8, br. gliederkreis nur sehr gering sein werde. Es liege auch nicht im Interesse der Versicherten, eine Masse zu errichten, die neben niedrigen Beiträgen auch niedrige Leistungen vorsehe. Der„ Arbeitervertreter" Stirch trat für die Errichtung einer Landkrankentasse ein, die sowohl im Interesse der Herrschaften wie auch der Dienstmädchen liege. Genosse Bied plädierte für Ablehnung der Kasse aus dem Grunde, weil eine großzügige Krankenkasse wie die Allgemeine Ortskrankenkasse, die vorzüglich verwaltet werde, doch viel mehr leisten könne, wie eine kleine Kaffe. Oberbürgermeister Noelze hielt an der Errichtung der Kaffe schon aus dem Grunde fest, weil der Magistrat einen großen Einfluß auf die Verwaltung der Kasse habe. Im übrigen werde der Magistrat auch versuchen, die Kasse leistungsfähig zu gestalten. Stadtv. Weber betonte in seinem Schlußwort noch, daß wohl noch andere Gründe als die angeführten vorzuliegen scheinen, um die Errichtung der Kasse zu beschließen. Dem Oberbürgermeister hielt Redner entgegen, daß ja die Errichtung der Kaffe gerade aus dem Grunde abgelehnt werden solle, weil die Arbeitgeber ebenso wie die Verficherten keinen Einfluß auf die Verwaltung der Kaffe haben. Nachdem ein Antrag Bender, die Allgemeine Ortskrankenkasse zu ersuchen, die freie Arztwahl einzuführen, abgelehnt worden war, wurde der Beschluß gefaßt, von der Errichtung einer Landkrankenkaffe abzusehen.
Der Bildungsausschuß veranstaltet vom Sonntag, den 7. Dezember, bis einschließlich Sonntag, den 14. Dezember, im Stadttheater eine reichhaltige Ausstellung empfehlenswerter Jugendschriften, verbunden mit Ausstellung von Unterhaltungsspielen und fünftlerischem Wandschmuck. Die Ausstellung ist geöffnet: Sonntag, den 7. und 14. Dezember, von 3 Uhr nachmittags bis 10 Uhr abends, wochentags von 7 bis 10 Uhr abends. Eintritt frei. Da diese Ausstellung sich gegen die Schundliteratur richtet, so bitten wir alle Arbeitereltern sowie auch Jugendliche, dieselbe zu besuchen. Bestellungen auf Schriften und Bücher werden in der Ausstellung entgegengenommen.
Gegen die Schundliteratur. Heute, Sonntag, nachmittags von 2 bis 7 Uhr findet in Mieds Gesellschaftshaus, Karlstraße 12, die Jugendschriften- und Wandschmudausstellung des Bildungsausschusses statt. Der Besuch der überaus reichhaltigen Ausstellung, die auch eine Abteilung für Beschäftigungsspiele und Parteiliteratur enthält, ist jedem dringend zu empfehlen. Der Eintritt ist frei.
Ueber die mutige Tat des hiesigen Polizeisergeanten Hold wußte fürzlich das Neuköllner Tageblatt zu berichten. Danach sollte der Beamte eine Lebensmüde, die von der Schulenburgbrücke in den Teltowkanal gesprungen war, nach Entledigung seiner Meidungsstüde unter Einsetzung eigener Lebensgefahr aus dem Wasser herausgeholt haben. Wie uns nachträglich hierzu mitgeteilt wird, hat der Polizeibeamte die Landung der Lebensmüden mittels eines Brettes bewirkt. Nach vorgenommenen Wiederbelebungsversuchen sei dann die Ueberführung der Geretteten nach dem Kreiskrankenhause erfolgt. Dort starb sie jedoch bald nach ihrer Einlieferung. Augenzeugen glauben, daß die Wiederbelebungsversuche vielleicht noch von Erfolg gewesen wären, wenn die Lebensmüde nicht so lange mit nassen Kleidern auf der Straße gelegen hätte.
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Der Arbeiterbildungsausschuß veranstaltet am Sonnabend, den 13. Dezember, in Beders Gesellschaftshaus, Chauffeestraße 97, einen Märchenabend, verbunden mit einer Bücher- und Wandschmuckausstellung. Anfang 7 Uhr. Diese Veranstaltung wird für jung und alt sicher einen recht erhebenden Eindruck hervorrufen, weil hier die Kinder ihre Märchenstudien dramatisch aufführen. Die Fortsetzung der Bücher- und Wandschmudausstellung ist im Lotale von Weychta, Bürgerstraße 4, für Sonntag, den 14. Dezember, von 3-10 Uhr, und Montag, den 15. Dezember, von 7-10 Uhr borgesehen. Die Arbeiterschaft sollte es als Pflicht erachten, diese Ausstellung zu besuchen. Rosenthal.
Heimg'funden. Montag: Heimg'funden. Dienstag: Rosenmontag. Mittwoch: Heimg'funden. Donnerstag: Hajemanns Töchter. Freitag: Heimg'funden. Sonnabend: Gyges und sein Ring. Sonntag: Rosenmontag. Montag: Schiller- Theater Charlottenburg . Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld. Abends und Montag: Die goldene Ritferzeit. Dienstag: Hedda Gabler. Mittwochnachmittag 3 ühr: Göz von Berlichingen. Abends: Bas ihr wollt. Donnerstag: Die Jungfrau von Drleans. Freitag: Was ihr wollt. Sonnabend: Die goldene Ritterzeit. Sonntag: Was ihr wollt. Montag: Jugendfreunde.( Anfang 8 Uhr.) Luisen Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Hüttenbefizer. Abends, Montag, Dienstag, Mittwoch Donnerstag, Freitag und Sonnabend: Kasernenluft. Sonntag: Preciosa. Montag: Unbestimmt.( Anfang Kleines Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Belinde. Allabendlich: Die Sippe.( Anfang 8 Uhr.)
Neues Volkstheater.( Neue Freie Volksbühne.) Sonntagnach mittag 3 Uhr: Mudder Mews. Abends: Mudder Mews. Montag: Der ledige Hof Dienstag: Die Siebzehnjährigen. Mittwoch: Mutter News. Donnerstag und Freitag: Der ledige Hof. Sonnabend, Sonntag und Walhalla Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Das Käthchen von ontag: Der Graf von Charolais. ( Anfang 8, Uhr.) Heilbronn . Abends: Kasernenluft. Montag und Dienstag: Geschloffen. Mittwoch: Vereinsvorstellung. Donnerstag, Freitag, Sonnabend: Bollenbummler. Sonntag: Preciosa.( Anfang 8 Uhr.)
Montis Operetten Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Fledermaus. Allabendlich: Die ideale Gattin.( Anfang 8 Uhr.) Donnerstag und Sonnabend: Berlin , wie es meint und lacht. Montag, Rose Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Dorf und Stadt. Abends, Mittwoch uno Freitag: Der Meineidbauer. Dienstag, Sonntag und Montag: Der Sittenapoitel.( Anfang 8 Uhr.)
Theater am Nollendorfplak. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die schöne Helena. Mittwoch- und Sonnabendnachmittag: Frau Holle. Allabendlich: Der Mikado.( Anfang 8 Uhr.) Sonnabend und Sonntag: Mit dem Imperator nach New York . Dienstag: Urania Theater. Sonntag, Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Bhysiologisches über Leibesübungen. Montag: Unbestimmt.( Anfang 8 Uhr.)
Gebr. Herrnfeld- Theater. Allabendlich: Bas jagen Sie zu Leibusch?( Anfang 8 Uhr.) Sonntagnachmittag 4 Uhr: Mutterliebe. M abendlich: Ferdinand der Tugendhafte.( Anfan 8 Uhr.) Folies Caprice. Allabendlich: Der Kutud. Manöverschwindel. Die Samuels.( Anfang 8 Uhr.) Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater. Sonntagnachmittag 3 Whe: Die Räuber. Allabendlich: Die Kinokönigin.( Anfang 8 Uhr.) Metropol. Sonntagnachmittag 3 Uhr:' 3 Mullerl. Alabendlich: Die Reise um die Welt in 40 Tagen.( Anfang 7.55 Uhr.) Wintergarten. Allabendlich Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Reichshallen Theater. Allabendlich: Stettiner Sänger. ( Anfang 8 Uhr. Sonntags 7, Uhr.) Zirkus Busch. Sonntagnachmittag 3%, Uhr und allabendlich 7, Uhr: Galaporstellung. Zirkus Schumann. Sonntagnachmittag 32 Uhr und allabendlich Uhr: Galavorstellung.
Kafino Theater. Den Bericht des Ausschusses betr. Regelung des Submissionswesens über die Beratungen: 1. neuer Submissionsbedingungen, 2. eines Ortsstatuts über die Zusammensetzung der Verwaltungsdeputationen und der Ausführung und Vergebung von städtischen Arbeiten und Lieferungen erstattete Stadtv. Neufch. Genosse Pied betonte hierzu, daß die Kommission volle fünf Jahre gebraucht habe, um dieses Machwerk fertig zu bringen. In den Bietungsbedingungen heiße es u. a.: Bei einem Ausstand oder einer Bausperre der Arbeitnehmer oder der Arbeitgeber fann seitens der Verwaltung die Bauzeit und die Dauer des Ausstandes oder der Sperre verlängert werden, gleichviel, ob dieselben einen gänzlichen oder teilweifen Stillstand der übernommenen Arbeiten herbeigeführt haben." Diese Streifflaufel müsse unbedingt abgelehnt werden. Weiter stellte Redner den Antrag, daß Magistratsmitglieder und Stadtverordnete teine städtischen Arbeiten übernehmen dürfen. Genoffe Pieper forderte, daß nach Möglichkeit hiesigen Unternehmern städtische Arbeiten übertragen werden, die sich aber verpflichten müssen, hiesige Arbeiter zu tarifmäßigen Löhnen gu beschäftigen. In den Vertragsbedingungen müsse die Bestimmung aufgenommen werden, daß städtische Bauten bei Streiks und Aussperrungen nicht liegen bleiben dürfen. Nachdem noch mehrere Redner sich für die Vorlage ausgesprochen hatten, wurde die Generaldebatte geschlossen und die Spezialbebatte bis zur nächsten Sitzung vertagt.
7%,
Admiralspalast . Gisballett: Die lustige Puppe.( Anfang 9 Uhr.) Berliner Eispalast. Eissport.( Anfang 9 Uhr.)
Cines Palast am 300. Varieté Lichtspiele. Täglich: 6 Uhr. Cines Nollendorf- Theater. Varieté- Lichtspiele. Täglich: 6%, und 9 Uhr.
Aus aller Welt.
Die Tragödie des Arbeitslosen.
Eine furchtbare Illustration zu dem Delbrückschen Worte, daß man sich bei dem Problem der Arbeitslosenversicherung nicht über stürzen dürfe, bietet ein Familiendrama, das sich in der hessischen Ortschaft Isenburg abgespielt hat. Als die Frau des Schuhmachers Wesler am zurückkam, fand sie die Tür verschlossen. Sie ließ die WohFreitagabend von einem Besuch in ihre Wohnung in Isenburg nung gewaltsam öffnen und fand ihre beiden Kinder, ein Zwillingspaar von 18 Monaten, tot im Bette vor. Zum Schluß der Sizung hatten sich die Stadtverordneten Das Zimmer war mit Gas gefüllt. Der Mann war bernoch mit dem geplanten Bau des Stadttheaters zu beschäftigen. schwunden. Wie festgestellt werden konnte, hat er die Tat Eine Vorlage verlangte Zustimmung dazu, daß an dem Verfrage aus Verzweiflung über Arbeitslosigteit bevom 20. Juni 1912 festgehalten wird und die Abänderungsvorschläge gangen. Man nimmt an, daß sich der Mann ebenfalls der Stadttheater Spandau G. m. b. H. abgelehnt werden. Nachdem das Leben genommen hat. Stadtv. Berlin geschildert hatte, wie viele Wandlungen das Theaterprojekt schon durchgemacht habe und auf wie schwachen Füßen die Gesellschaften zu stehen scheine, wurde die Vorlage angenommen.
Eine Vorlage berlangte Einverständnis damit, daß die StadtAus der Gemeindevertretersizung. Die Jahresrechnung von gemeinde für eine bei der Landesversicherungsanstalt Brandenburg 1912 schließt mit einem Ueberschuß von 37 000 m. ab. Von dieser zum Bau von etwa 130 Kleinwohnungen an der Hamburger Straße Summe werden 17 000 M. dem Straßenbahnfonds überwiesen. Das aufzunehmende Hypothek von 750 000 m. die Ausbietungsgarantie Wasserwerk schließt mit einem Ueberschuß von 12 000 M. ab, der in Höhe von 250 000 M. für die Aktiengesellschaft für Kleinhausneubau wurden die einzelnen Bofitionen vergeben, und zwar die Heinen Wohnungen einen Fortschritt, beantragte aber, daß die als Reservefonds übertragen wird. Für den Schulhausbau zu Spandau übernimmt. Genosse Pied sah in dem Bau von Klempnerarbeiten der Firma Karney- Berlin für 3400 M. und der Stadt die Bauten nicht den Spekulanten überlasse, sondern in Firma Krüger für 6400 M.; die Kunststeinpflasterarbeiten den eigene Regie übernehme. Die Vorlage wurde einer gemischten Berliner Kunststeinwerken Roßberg u. Co. für 2211 M.; die Kommission überwiesen. Zimmererarbeiten dem hiesigen Zimmerer Jden für 16 500,03 m. Unsere Genossen Milbrodt und Gahl hatten stets davor gewarnt, dem billigsten Angebot den Buschlag zu erteilen, und wie recht sie mit diesen Warnungen hatten, sollte der nächste Punkt der Tagesordnung bestätigen. In der vorlegten Sibung wurde der billigsten Firma der Zuschlag zur Pflasterung des Kaiserwegs erteilt, trotzdem unsere Vertreter Bedenken hiergegen äußerten. Der Preisunterschied betrug rund 17 000 m, und das, obwohl die Arbeitslöhne fast überall dieselben sind, so daß am Material die Preisdifferenz herausgeholt werden muß. Diese geäußerten Bedenken wurden sowohl vom Gemeindevorsteher wie auch vom Regierungsbaumeister bekämpft, da es sich hier um eine beschränkte" Submission und um erstklassige Firmen handle. Als jedoch die erste Fuhre Steine antam und dieselben von der Baukommission geprüft wurden, stellte sich heraus, daß kleinere und minderwertige Steine geliefert wurden, als die Firma zur Probe eingesandt hatte, die
Nur nicht überstürzen, Herr Staatssekretär!
Salomo II.
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Nach einem Telegramm aus Dallas ( Texas ) ist gegenüber von Königl. Opernhaus. Sonntag: Die Zauberflöte. ( Anfang 7, Uhr.) der ein Gebiet von 55 000 Acres schützen soll. Hunderte von Bryan( Texas ) der Deich des Flusses Brazos gebrochen, Montag: Salome.( Anfang 8 Uhr.) Dienstag: Die lustigen Weiber von Windsor.( Anfang 7 Uhr.) Mittwoch: Elektra.( Anfang 8 Uhr.) Donners- Schwarzen und Farmern wurden vom Wasser überrascht und tag: Tristan und Isolde.( Anfang 7 Uhr.) Freitag: Der Rosenkavalier. mußten sich auf Bäume und Dächer flüchten. Fünfzig Men. Sonnabend. Margarete.( Anjang 7 Sonntag: Lohengrin. ( Anfang ichen, in der Mehrzahl Neger sind in den Fluten umgetommen; 7 Uhr. Montag: Mignon.( Anfang 72 Uhr.) Annahme wurde natürlich verweigert und bei der zweiten LiefeKönigl. Schauspielhaus. Sonntag: Wallensteins Tod. ( Anfang viele andere befinden sich noch in großer Gefahr. In der Umgegend rung wurden auch noch etwa 25 Broz. minderwertige Steine mit 7, Uhr.) Montag: Freund Frik.( Anfang 8 Uhr.) Dienstag: König find etwa 1000 Personen durch das Wasser vom Ver geliefert. Entschuldigte sich die Firma bei der ersten Fuhre, daß Richard II. Mittwoch: Die Neuvermählten. Die zärtlichen Verwandten. ein Versehen vorliege, so tat der Chef bei der zweiten Lieferung Donnerstag und Freitag: Graf Ehrenfried. Sonnabend: Der gehörnte tehr abgeschnitten. Auf eine Entfernung von 50 Meilen Sonntag: Ariadne auf Naros. Montag: treibt der Fluß in einer Breite von drei bis fünf Meilen den charakteristischen Ausspruch, daß Spandau mit diesen Steinen Siegfried. Siegfrieds Lod. gepflastert sei und dieselben dann doch wohl auch für Rosenthal gut Kriemhilds Rache.( Anfang 7 Uhr.) genug seien. Die Baukommission verweigerte jedoch die Abnahme Klaus. Allabendlich: Fidelio.( Anfang 8 Uhr.) Neues Operntheater( Kroll). Sonntagnachmittag 3%, Uhr: Doktor reißend dahin. Der Sachschaden wird auf vier bis fünf Millionen Dollar geschätzt. und die Firma war nicht in der Lage, die Arbeit in der verlangten Dentiches Theater. Sonntag: Biel Lärm um nichts. Montag: Weise zu der von ihr geforderten Summe zu leisten. Gemeinde- Ein Sommernachtstraum. Dienstag: Viel Lärm um nichts.( Anfang vorsteher Dr. Kruse mußte selbst zugeben, daß die von den Ge- 7, Uhr.) Mittwoch: Ein Sommernachtstraum.( Anfang 8 Uhr.) Donners In Wiener Gesellschaftskreisen so schreibt man der noffen Milbrodt und Gahl geäußerten Bedenken leider voll und tag: Hamlet . Freitag: Ein Sommernachtstraum.( Anfang 7% Uhr.) ganz berechtigt gewesen seien; das gelieferte Material sei selbst von Sonnabend: Viel Lärm um nichts.( Anfang 8 Uhr.) Sonntag: Hamlet . Frtf. 3tg.- wird eine bisher unbekannte Geschichte von König ihm, obwohl er teine große Kenntnisse auf diesem Gebiete befize,( Anfang 7½ Uhr.) Montag: Der Kaufmann von Venedig. ( Anfang Ferdinand von Bulgarien erzählt, die sich während seines Wiener Aufenthaltes im Sommer 1912 zugetragen hat und eines als minderwertig erkannt worden. Genosse Milbrodt stellte den Kammerspiele. Sonntag: Androllus und der Löwe. Montag: Der eigenartigen Reizes nicht entbehrt. Bei seiner leidenschaftlichen Antrag, die Arbeiten nochmals neu auszuschreiben. Dieser sowie verlorene Sohn. Dienstag: Androklus und der Löwe.( Anfang 8 Uhr.) ein Antrag des Herrn Nieder, die Straße auf 5 Meter Breite, statt Mittwoch: Wetterleuchten.( Anjang 7%, Uhr. Donnerstag: Androklus Neigung für das Theater besuchte der König fast allabendlich Opernwie bisher auf 4 Meter, mit Berliner Reihensteinen 3. Klasse( nach und der Löwe. Freitag: Wetterleuchten. Sonnabend: Androflus und oder Schauspielhäuser, und so konnte man ihn auch eines Abends Magistratsvorschrift) zu pflastern, wurde angenommen. Für die der Löwe. Sonntag: Betterleuchten. Montag: Der verlorene Sohn.( An- in der Burg" sehen, wo er dem vielgegebenen Stücke„ Die Sprache der Vögel" beiwohnen wollte, in dem Herr Reimers die Rolle Leffing Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Professor Bernhardi. des Salomo spielte. König Ferdinand verfolgte das Auftreten Abends 8 Uhr: Pygmalion. Montag und Donnerstag: Beer Gynt.( An- des Künstlers mit großem Interesse, und als er ihn während eines fang 7 Uhr.) Dienstag, Mittwoch, Freitag, Sonnabend, Sonntag und Zwischenattes persönlich zu der bortrefflichen Verkörperung des Montag: Pygmalion. ( Anfang 8 Uhr). Berliner Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Bummelstudenten. alttestamentlichen Herrschers beglückwünschte, bat er ihn zugleich, Allabendlich: Wie einst im Mai.( Anfang 8 Uhr.) Mittwoch- und Sonn- ihm die königliche Kleidung Salomos für kurze Zeit zu leihen, da er eine photographische Aufnahme von sich als„ Salomo " Die Stadtverordnetenversammlung trat zunächst in die Be- abendnachmittag 3 Uhr: Ein Volksseind. ratung der Vorlage betr. Genehmigung des zwischen dem Ver- Theater in der Königgräker Straße. Sonntag, Dienstag, Donners- machen lassen wolle. Herr Reimers ging bereitwilligst auf den bande Groß- Berlin und der Großen Berliner Straßenbahn abzu- tag, Sonnabend und Sonntag: Die Kronbraut. Montag und Freitag: Wunsch des Königs ein, und ein Wiener Photograph tat in tiefiter schließenden Vertrages über einen Gemeinschaftsbetrieb. Stadt- Die fünf Frankfurter. Anfang 8 Uhr.) Mittwoch: Macbeth . Montag: Verschwiegenheit das Weitere. Diese Bilder, die auf den ausdrüdBrand.( Anfang 72 Uhr.) lichen Befehl König Ferdinands niemals in die Oeffent verordneter Bender berichtete über die Zugeständnisse, die der Deutsches Künstler- Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Das Ausschuß von der Großen Berliner Straßenbahn erlangt hat und Prinzip. Abends: Rose Bernd. Montag: Der Biberpelz. Dienstag: lichfeit gebracht werden dürfen, befinden sich nebst der die darin bestehen, daß der Umsteigeberkehr in Spandau und Char- Hanneles Himmelfahrt. Der zerbrochene rug. Mittwoch: Rose Bernd. Originalplatte in seinem Schloß in Sofia . lottenburg bestehen bleibt, die hier infolge der Betriebsein- 1( Anfang 8 Uhr.) Donnerstag: Schirin und Gertraude.( Anfang 7%, Uhr.)
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Armen am Orte wurden 500 m. zum Weihnachtsfeste bewilligt. Des ferneren stimmte die Gemeinde einem eventuellen Vergleich zur Beilegung der Etreitangelegenheiten zwischen dem Tiefbauunternehmer Grner und der Gemeinde zu. Spandan.
7 Uhr.)
fang 8 Uhr.)
Beim Regieren tommt man doch auf allerhand Berrüdtheiten.