Die Heimstätten der Stadt Berlin

Zum Mord an der Gerhard.

nach Reinidendorf fuhr, in voller Fahrt mit einem Bierwagen zu- ,, Auf unsere ergebene Bitte, uns einen Beitrag zur diesjährigen hatten im Statsjahr 1912( 1. April 1912 bis 31, März 1913) in ihrer fammen, der nach der Linienstraße einbiegen wollte. Der Zusammen- Weihnachtsbescherung für arme Kinder zu bewilligen, empfingen wir Gesamtheit ziemlich genau dieselbe Frequenzziffer wie im Vor- stoß war so heftig, daß der Kutscher vom Bock des Wagens einige Ihr geehrtes Schreiben, dessen Eingang wir hiermit bestätigen. Wir jahre. Sie leisteten aber mehr Verpflegungstage als im Vorjahre, Meter weit auf das Straßenpflaster geschleudert wurde und schwer verstehen wohl, daß Ihnen in Ihrer Eigenschaft als Beamter und weil im Durchschnitt die Kurdauer etwas länger ausgedehnt wurde. verlegt nach der Rettungswache gebracht werden mußte. Der Vorder- auf Grund Ihres dienstlichen Verhältnisses Ihr Verhalten gegen die Ueber ihren Betrieb entnehmen wir dem vom Heimstätten. perron des Straßenbahnwagens wurde vollſtändig zertrümmert nicht einzusehen, daß Sie das bevorstehende Weihnachtsfest benutzen, turatorium erstatteten Verwaltungsbericht für 1912, den der Magi- einige Infaffen des Wagens haben zum Teil einen Nervenchok da um die Kinder das entgelten zu laffen, was nach Ihrer Meinung die strat soeben veröffentlicht hat, die folgenden Angaben. Alle sieben vongetragen, zum Teil unerhebliche Verlegungen erlitten. Väter gesündigt haben. Wir sind allezeit ehrlich bemüht gewesen, mit den Heimstätten zusammen verpflegten diesmal 5964 Personen gegen­uns zu Gebote stehenden schwachen Mitteln nach Möglichkeit in jede über 5977 im Vorjahre, sie Teisteten 198 240 Verpflegungstage Familie wenigstens ein bißchen Weihnachtsfreude zu tragen, immer gegenüber, 191 085 und die durchschnittliche Kurdauer betrug 33,2 Auf Grund der legten Veröffentlichung in der Zeitung haben ist, denen wir wie bisher, und daran wollen wir auch weiter fest­eingedenk dessen, daß Weihnachten so recht das Fest für die Kinder Tage gegenüber 32 Tage. Im Jahre 1910 hatte die durchschnittliche sich bei der Mordkommission noch zwei wichtige Zeugen gemeldet. halten, den kleinen Schimmer von Freude nicht um der politischen Kurdauer noch 38,9 Tage betragen, aber es wurde dann eine Ein- Diefe haben angegeben, daß sie die getötete Frida Ger­schränkung verfügt, durch die man im Jahre 1911 eine bedeutende hard noch in der Nacht zu Dienstag, den 28. Dichtung ihrer Eltern willen verderben wollen. Sie werden es uns und offenbar zu weitgehende Kürzung erreichte. Wird aus der ober dieses Jahres, am Rottbuser Damm be- nicht verargen, wenn wir zum Schluß der zuversichtlichen Hoffnung Ausdruck geben, daß wir auch in diesem Jahre Menschenfreunde ziehungsweise Sobrechtstraße gefehen haben. Gesamtzahl der Verpflegten der aus dem Vorjahr übernommene Bisher hatte ihr Werbleib nur bis Montag früh verfolgt werden genug finden werden, die Politik und Nächstenliebe scharf von ein­Bestand ausgesondert, so bleiben an Neuaufnahmen 5417 Personen fönnen. Da feststeht, daß die Gerhard am Montagmorgen nicht ander au scheiden wissen und uns dadurch in unserem Wohltätigkeits­im Jahre 1912, gegenüber 5384 Personen im Jahre 1911. Jm mehr nach ihrer Wohnung in Neukölln zurückgegangen ist, fann an sondern zu dem wir uns als die von der Gemeinde hierzu eingesetzte wert unterstützen, zu dem uns nicht nur unser eigener Wunsch treibt, Jahre 1912 wurden aufgenommen im besonderen von der Heim- genommen werden, daß sie für den 28. Oftober eine andere, bisher Armenkommission sogar verpflichtet fühlen." stätte Blankenburg 292 genesende Frauen, darunter 200 mit ge- unbefannte Wohnung vermutlich bei einem anderen Manne, auf­Die armen Kinder werden gern auf solche dem fühlenden Herzen schlossener Tuberkulose und 33 Wöchnerinnen, von der Heimstätte gesucht hat, zumal fie furz vor ihrem Verschwinden einem Zeugen abgequälte Almosen verzichten, durch welche ihnen vielleicht alle Upsball- Blankenburg 989 genesende Personen weiblichen Geschlechts, gegenüber angegeben hat, daß sie für einige Zeit verreisen wolle. Freude verdorben gewesen wäre. Wie sagt doch Goethe:„ Vernunft nämlich 882 Frauen und 107 Mädchen bis zum 12. Jahre hinab, mutlich füdlich der Spree nicht allzu weit vom Wasser entfernt ges Dieſe neue, bisher unbekannte Wohnung der Gerhard, welche ver­von der Heimstätte Heinersdorf 788 genesende Kinder schulpflich- legen ist, ist wahrscheinlich auch der Tatort. Alle Personen, welche Treptow - Baumschulenweg. tigen Alters, davon 426 Knaben bis zum 14. Jahre und 362 bemerkt haben, daß ein Mann in den letzten Tagen des Oftober Mädchen bis zum 12. Jahre, von der Heimstätte Blankenfelde 484 für ein bis zwei Tage ein Mädchen bei sich aufgenommen hat, to a hlen zur Ortstrantenfaise Adlershof und Zu den am 29. Dezember d. J. stattfindenden Ausschuß­lungentrante Frauen, von der Heimstätte Malchow 652 lungen- welches dann wieder verschwunden ist, wollen sich unverzüglich bei um gegen wollen die Vertrauensleute sämtlicher Fabrik frante Personen weiblichen Geschlechts, nämlich 580 Frauen und der Kriminalpolizei am Alexanderplatz , Zimmer 87, melden. betriebe uſw.( von Treptow - Baumschulenweg ) umgehend Stellung 72 Mädchen bis zum 8. Jahre hinab, von der Heimstätte Gütergo nehmen und die Namen der Delegierten dem Obmann A. Krone 1086 Personen, nämlich 10 zur Erholung überwiesene Pflege- Ueber mangelnde Rettungsvorrichtungen am Landwehrkanal wurde wald, Adlershof , Hoffmannstr. 17, baldigst mitteilen. schwestern und 1076 genesende Männer, darunter 176 mit ge- fürzlich Klage geführt. Zwischen Oranien und Waldemarbrücke ins­Weißensee. schlossener Tuberkulose, von der Heimstätte Buch 1126 Personen, besondere wurde ein Rettungstahn vermißt. Wir werden gebeten, nämlich 5 zur Erholung überwiesene Pflegeschwestern und 1121 beden und einer an der Kreuzung des Kanals durch die Reichen darauf aufmerksam zu machen, daß sich ein Rettungskahn am Engel­lungentrante Männer. Gegenüber dem Jahre 1911 hat die Zahl berger Straße befindet. Nichts destoweniger dürfte sich an der von der Aufnahmen sich erhöht in Upstall- Blankenburg , Heinersdorf , uns angegebenen Stelle die Notwendigkeit von Rettungsvorrichtungen Gütergot, Buch, sich verringert in Blankenburg , Blankenfelde , herausstellen, zumal Anwohner wiederholt das Fehlen derfelben als versammlungen der Weißenseer Bant verantwortlich macht. Von der Malchow . Der Verwaltungsbericht hebt hervor, daß die Be- eine schwere Unterlassung empfunden haben. Alle Welt dürfte die Finanzkommission sollen die Beschlüsse diftiert worden sein, das will legung der Heimstätten mit Kindern zuge- Einrichtung nicht fosten. nommen hat, und bezeichnet die hierbei erreichten Erfolge als erfreulich. Wünschenswert sei eine allgemeinere Kenntnis dieser Einrichtung, damit sie möglichst vielen Kindern zugute kominen

fönne.

wird Unsinn, Wohltat

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Plage".

fichtsrates der Weißenfeer Bant, Rechtsanwalt und Notar Appelrath, Eine Mohrenwäsche versucht der ehemalige Vorfizende des Auf indem derselbe in Erklärungen in der hiesigen Ortspresse die Finanz­fommission der Gemeindevertretung für die Beschlüsse der General

der Herr vor Gott und dem Gericht" jederzeit beschwören, denn er wurde gestern nachmittag zivischen 5 und 6 Uhr an der Kreuzung hat, die Bon einem Geschäftswagen überfahren und schwer verletzt hat ein diesbezügliches Schriftstück in der Hand. Auch behauptet er, daß er nur an einer Finanzkommiffionesipung teilgenommen der Markus- und Lange- Straße der 50 Jahre alte Porträtmaler am 11. Juli getagt hatte. Gegen diefe Erklärungen wendet sich in an dem Nachmittag vor der Generalversammlung 3awadsty, Manteuffelstr. 25 wohnhaft. Der Verlegte wurde einer Erwiderung die Finanzlommiffion, fie stellt an Hand der Pro nach der nahegelegenen Rettungswvache in der Holzmarktstraße und tokolle fest, daß er, Herr Appelrath, bestimmt an zwei Sizungen teil Bestätigte Disziplinar- Ordnungsstrafe. von dort nach Anlegung eines Notverbandes nach seiner Wohnung genommen hat, in denen über die Sanierungsverhältnisse der Weißen Gegen die Erweiterung des Berliner Asyls für Obdachlose in gebracht. Zeugen des Vorfalls, insbesondere solche, welche die feer Bank verhandelt worden ist. Die Finanzkommission verwahrt der Fröbelstraße war feinerzeit, namentlich wohl von den Haus Firma an dem Wagenschild gelesen haben, werden ersucht, dem sich dagegen, der Weißenfeer Bank Beschlüsse dittiert zu haben, fie befizern der Gegend, eine sogenannte Protestversammlung einbe- Berletzten ihre Adresse zu übermitteln. hat im Sinne des von der Gemeinde gefaßten Beschlusses gehandelt, rufen worden. Gegen die Erweiterung des Asyls sprach dort auch der Berliner Magistrats- Bureausekretär Wege. Durch eine Aeuße Kleine Nachrichten. Mit durchschossener Schläfe wurde gestern wonach der Weißenfeer Bank erst dann weitere Hilfe zu teil wenn ein dem Ergebnis der Revision der rung desselben fühlte sich Herr Jäckel, der Oberinspektor des Aliyls, bormittag im Humboldthain der 23 Jahre alte Kaufmann Hermann werden sollte, verletzt. Der Oberbürgermeister von Berlin nahm darauf Herrn over aus der Schwedenstraße aufgefunden. Er hatte sich mit einem Bank entsprechender Sanierungsveschluß der Generalversammlung Während vorliegt. Die Revision hat ergeben, daß die Anteile um 2500 M. Wege in eine Ordnungsstrafe. Er ging davon aus, daß jene Mädchen verlobt, das ihm jetzt den Abschiedsbrief schrieb. Aeußerung gelautet habe: Die geplante Erweiterung des Asyls ist eines Handgemenges warfen einige Männer den mit ihnen bekannten und die Haftſumme auf 5000 m. erhöht werden mußte. Hierbei nur auf den Größenwahn der Anst altsleiter zurückzuführen." Packer Karl Meyer in der Uferstraße in die Banke, aus der ihn hat Herr Appelrath mitgewirkt und um sein Gedächtnis zu stärken, Die Strafverfügung führte aus, daß die Aeußerung sowohlfür den An- Passanten wieder herauszogen und nach dem Stranfenhause brachten. find ihm hierbei unverbindliche Aufzeichnungen der Vorschläge über staltsleiter als auch für den Dezernenten tränkend sei. Eingebrochen wurde am Sonnabendabend in die Wohnung des reicht worden, die er zurzeit als verbindlich betrachtet und bor Nach vergeblicher Beschwerde beim Oberpräsidenten in Potsdam Arbeiters Wehle in der Drontheimer Straße 21a, während 2. Gott und dem Gericht zu vertreten gedenkt. Die Finanzkommiffion flagte Wege beim Oberverwaltungsgericht auf Aufhebung der Straffeinem Schwager ziehen half. Die Spitzbuben hatten alle Spinde stellt weiter fest, daß alle Behauptungen in den öffentlichen Er die richtigen und auch die verfügung, indem er bestritt, daß die Aeußerung den obigen Sinn aufgebrochen und Anzüge, Ueberzieher, einen Knabenanzug, zwei flärungen des Rechtsanwalts Appelrath durchaus nicht geeignet sind, ihm die Verantwortung gehabt habe. Reineswegs aber hätte er den Ausdruck Größenwahn Uhren und andere Gegenstände fortgeschleppt. Der Verlust trifft die unrichtigen zu nehmen, die er als Aufsichtsratsvorsitzender für die Vorschläge, mit Bezug auf den Inspektor Jäckel und den Dezernenten ge- Arbeiterfamilie sehr schwer. oie er bem Aufsichtsrat und der Generalversammlung gemacht hat, unbedingt hatte. Es sei noch hervorgehoben, daß gerade die Aus laffungen des Aufsichtsratsvorfißenden in der Finanzkommission für die Vorschläge dieser Körperschaft bestimmend waren.

braucht.

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Die durch den Zusammenbruch der Bank geschädigten Bürger werden aufgefordert, eine Eingabe an den Kaiser zu unterzeichnen. durch dessen Vermittelung eine Hilfsaktion des Zweckverbandes Groß­Berlin angestrebt wird.

Gefunden wurde in Groß- Lichterfelde- West ein Palet, enthaltend Das Oberberiwaltungsgericht ließ eine Anzahl Teilnehmer der Hosenträger, Schnürsenkel fowie Dochte für Feuerzeuge. Der Ver Versammlung als Zeugen vernehmen und wies dann die Klage des lierer fann sich melden bei E. Jäsche, Gr.- Lichterfelde- West, Chauffee­Herrn Wege mit folgender Begründung ab: Aus den Beugenausiagen firaße 75a, Sof 1 Tr., Portal II. Papiere, Legitimationen, Aus­habe das Gericht die Ueberzeugung erlangt, daß die Aeußerung fo weisfarte der A. G.-G., lautend auf Starl Müller, Charlottenburg , gefallen sei, wie sie die Strafverfügung wiedergebe. Dann aber sei in der Stadtbahn gefunden. Abzuholen bei Hans Scholz , Berlin , fie unehrerbietig sowohl dem Inspektor Jädel als auch dem Chriftianiaftr. 111, Gartenhaus. Bertauscht wurde am Sonnabend Dezernenten des Aiyle gegenüber. Somit ſei in der unehr beim Beethoven- Konzert des 4. Kreises im Friedrichshain von einer Im übrigen herrscht in den beteiligten Kreisen eine Migstimmung, erbietigen Aeußerung, die einen Mangel des notwendigen Respekts Garderobenfrau ein Damenplüschhut mit Bleureufe. Es wird um die durch die allgemeine schlechte Geschäftslage noch bestärkt wird. in sich schließe, eine Dienstverfehlung zu finden. Burücksendung gebeten. Man wundert sich allgemein, daß nach acht Monaten der Banktrise noch immer feine Klarheit herricht, noch größere Verwunderung herrscht aber darüber, daß die Verantwortlichen noch nicht zur Rechens schaft gezogen sind.

Ein Paket mit Würsten ist in der Juristischen Sprechstunde liegen geblieben. Der Eigentümer kann dasselbe jederzeit aus der Ste­battion abholen.

Vorort- Nachrichten.

Zurzeit hat die Bankleitung einen Berliner Rechtsanwalt beauftragt, mit den Genossenschaften und Sparern nochmals zu verhandeln, um Zeit zu gewinnen und den Konkurs zu vermeiden. Auch diese Aftion ist schon fehlgeschlagen durch die Aufforderung an die Genossen­schafter bis zum 10. Dezember auf jeden Anteil 1000 M. einzu­zahlen, widrigenfalls die Klage erhoben wird. Die nächste Gemeinde­vertreterfigung am Donnerstag wird fich ebenfalls wieder wit der Weißenfeer Bank zu beschäftigen haben, um einzelne Anträge des Bantvorstandes zu erledigen. Schmargendorf .

Aus dem Ausschuß des Zweckverbandes. Unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters Wermuth fand gestern mittag eine Ausschußsitzung des Verbandes Groß- Berlin statt, der auch der Oberpräsidialrat Graf von Roedern bei­wohnte. Genehmigt wurde u. a. die neue Baufluchtlinie für das Tiergartenviertel. Es handelt sich da hauptsächlich um Neukölln . die Festsetzung von Baufluchtlinien an der Tiergartenstraße. Die Gewährung von Unterstütung an arbeitslose Einwohner Ferner fand der Bebauungsplan für das ehemalige Gelände der Luisenstädtischen Kirchengemeinde in Neukölln , an der steht in der am Donnerstag, den 11. Desember, nachmittags 5 Uhr, Berg und Mittelstraße die Zustimmung des Ausschusses. im neuen Sigungssaale des Rathauses stattfindenden Stadtver­Dort soll, wie beim Aufmarschgelände am Tempelhofer Felde, fei noch der Antrag unserer Genossen erwähnt, der die Vergebung ordnetensizung zur Beratung. Von der reichhaltigen Tagesordnung nur ein Randbebauen stattfinden, ohne Seitenflügel Bei der am heutigen Dienstag stattfindenden Gemeinde­und Hintergebäude. Ferner wurde der Bebauungsplan für städtischer Arbeiten an nur tariffreundliche Unternehmer verlangt. ein Kleinwohnungsviertel in Nowawes am Rande der könig - Die fortgeschriebene Einwohnerzahl Neuköllns betrug nach vor verordneten Erjazwahl wird sich die Sozialdemokratie lichen Forst in bevorzugter Lage nach eingehender Beratung läufiger Feststellung des Statistischen Amts am 1. Dezember 1913: nicht beteiligen; der Vorstand des Wahlvereins fordert daher die angenommen. Genehmigt wurde ferner dann der Bebauungs- 274 389( gegen 266 048 am 1. Dezember 1912). Die Zahl der Bus sozialdemokratischen Wähler auf, ftritte Stimmenenthaltung zu üben. plan für das füdliche Gelände an der Görliger Bahn in gezogenen belief sich auf 8686( 3576), die der Abgezogenen auf Adlershof , wo 20-25 000 Seelen angesiedelt werden sollen. 2981( 8188), der Zuzugsüberschuß demnach auf 755( 898). Der Bebauungsplan sieht einen großen Mittelsportplag vor, von Charlottenburg . dem strahlenförmig Alleen nach dem Nande führen. Vorn sind zweigeschossige Gebäude, dahinter drei und weiter zurück vier­geschossige Gebäude vorgesehen und zwar in der Form von Gruppenhäusern. Außerdem wurde noch ein Bebauungsplan für Zehlendorf genehmigt.

Aus aller Welt. Bethmanns Rede im Urtext.

Störungen in Charlottenburger Elektrizitätswerk. In den Früh stunden vom Montag, den 8. Dezember d. J.. wurde die Jiolation einiger Speisekabel, die den elektrischen Strom nach dem Dstviertel Ein günstiger Wind weht uns ein interessantes Dokument auf des Stadtgebietes führen, schadhaft, die selbsttätigen Apparate des den Redaktionstisch. Es handelt sich um das Konzept der Rede, die Kraftwertes schalteten Maschinen und Umformer ab, so daß der Be- Herr v. Bethmann Hollweg im Reichstage über die trieb auf furze Zeit eingeschränkt werden mußte. Kurz nach 8 1hr Baberner Vorgänge halten wollte. Wie die„ Nordd. Allg. Die Ausstellung empfehlenswerter Jugendschriften im war die Stromversorgung des ganzen Stadtgebietes und der 3tg." bereits mitteilte, ist eine plötzliche Indisposition des Gewerkschaftshaus, verbunden mit einer Ausstellung von Straßenbahn wieder in vollem Gange. Kanglers leider daran schuld, daß die Rede anders ausfiel, als Herr Wandschmuck und Beschäftigungsspielen ist bis einschließlich Ober- Schöneweide. v. Bethmann beabsichtigte. Sonntag, den 14. Dezember, täglich von 3-9 Uhr geöffnet. Die von der Buchhandlung Vorwärts eingerichtete Verkaufs- der sozialdemokratischen Frattion der Gemeindevertretung nach Wohltätigkeit und politische Arroganz. Die Tatsache, daß es Im Urtert lautet die Rede: Meine Herren! Die tiefbedauerlichen Vorgänge in gabern, stelle ist in der üblichen Geschäftszeit geöffnet. Die Aus- langem vergeblichen Sträuben ihrer Gegner gelungen ist, in die die in unerhörten Ausschreitungen eines noch recht jugendlichen ſtellung der Jugendschriften und der Beschäftigungsspiele be- Armenverwaltung der Gemeinde auch Männern und Frauen aus den Offiziers ihren Ausgang fanden, haben im deutschen Volke und weit findet sich im Quergebäude, Saal III, die Verkaufsstelle des Reihen der Arbeiterschaft Eingang zu verschaffen, scheint an gewiffen darüber hinaus große Empörung hervorgerufen. Ich begreife und Vorwärts im nebenbei gelegenen Saale II. Im Ausstellungs- Stellen böse Wirkungen ausgelöst zu haben. Wird diesem neuen teile die Erregung und ich bedauere mit den Herren Borrednern den raum ist die Wandschmuck- Ausstellung und die Ausgabe der Zuwachs der Armenkommiſſion auch rückhaltlos größte Arbeits- bauernden Schaden, der dem Reichsgedanken durch diese Vorkomm Schriften zur Bekämpfung der Schundliteratur. freudigkeit und unparteiische Würdigung ihres mühevollen Amtes be­Der Eintritt in die Ausstellung ist frei, doch haben stätigt, so mag das nachstehend verzeichnete Vorkommnis zeigen, niffe und ihre allzulange Duldung zugefügt worden ist. Meine Herren! Die Gesetze müssen unter allen Umständen Kinder nur in Begleitung von Erwachsenen Zutritt. Es wird wie bei manchen Personen die politische Gehäffigkeit alles andere hintenanstellt. respektiert werden, respektiert werden vor allem von den Herren, die dringend gebeten, in den Ausstellungsräumen nicht zu rauchen. Wie alljährlich, bereitet die Armenkommission auch in diesem die Ehre haben, des Königs Rod zu tragen. Die schweren Opfer, Jahre eine Weihnachtsbescherung armer Kinder vor, zu welchem die das deutsche Volt für den Militarismus bereitwillig auf sich ge­Bwede sie sich an besserfituierte Einwohner mit der Bitte um Mitgliede der Gemeindevertretung

tvedt.

Unglück oder Selbstmord?

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Durch einen dumpfen Fall wurden in der vergangenen Nacht finanzielle Unterstügung wendet. Der Kommission ist nun von einem nommen hat, müssen den Herren Offizieren ein Ansporn sein, sich gegen 2 Uhr Bewohner des Hauses Ohmstr. 7 aus dem Schlafe ge­einem den Einwohnern in stets daran zu erinnern, daß sie vom deutschen Volte ihren Sold Als sie nachsahen, fanden sie den 43 Jahre alten Stuticher guter Erinnerung stehenden früheren Amtsvorsteher folgendes erhalten. Meine Herren! Des Königs Rod muß unter allen Umständen Hermann Gorgs, der mit seiner Frau und einem erwachsenen Sohn Schreiben zugegangen: im zweiten Stock des Quergebäudes wohnte, besinnungslos auf dem Auf Ihr Schreiben betr. Beiträge zur Weihnachtsfeier erwidere respektiert werden, wenn ein Untergebener in ihm stedt, der sich Hofe liegen. Sie wedten die Angehörigen, die mit ihrer Hilfe den ich Ihnen ergebenst, daß Sie dieses Mal auf einen Beitrag meiner gegen verbrecherische Uebergriffe seines Vorgesezten nicht wehren feits nicht rechnen wollen. Ich ziehe es vor, denjenigen, denen ich fann. Und darum sind die Verfehlungen des jugendlichen Herrn Bewußtlosen nach der Hilfswache in der Holzmarktstraße bringen in Oberschöneweide eine Weihnachtsunterstügung zugedacht habe, v. For it ner doppelt verwerflich und nur so erklärlich wenn auch ließen. Hier stellte der Arzt fest, daß er schon tot war. Ob Gorgs den Betrag besonders zukommen zu lassen, da die Gefichtspuntte, nicht entschuldbar, daß er einen Rückhalt an seinem Kommandeur, aus dem Fenster hinausgefallen ist oder Selbstmord verübt hat, ist von denen aus ich die Notlage betrachte, mit denen der Stommiffion dem Oberst v. Reutter, und dem ihnen ja von früher her be­nicht sicher. nicht übereinstimmen und ich mich lieber denjenigen anschließe, bei denen ich von einer Uebereinstimmung auch in diesem Punkt über- fannten General v. Deimling fand. Ein schwerer Zusammenstoß. Meine Herren! Bei dieser Sachlage war es meine verdammte zeugt bin." Gestern nachmittag gegen 22 Uhr stieß in der Dranienburger Die verdiente Abfertigung erhielt der Herr durch nachstehende Pflicht und Schuldigkeit als oberster Beamter des Reiches, mit fester Straße ein Straßenbahnwagen der Linie Nr. 26, der in der Richtung briefliche Antwort der Kommission: Hand zuzufassen. Ich habe daher Sorge getragen, daß die drei ge­