jährigen Militärdienst im ordentlichen Aushebungs- die der Engherzigen 16 Sie erhalten. Die Regierung hat worden war. In der Begründung des schöffengerichtlichen Urteils verfahren zu erfolgen hat. Sie haben sich daher in der Zeit vom eine Niederlage erlitten und verfügt kaum über die absolute wird gejagt, daß ein allgemeines Recht für die Presse, Mißstände 15. Januar bis 1. Februar nächsten Jahres zur Stammrolle an- Majorität. Die ruifophilen Parteien Geichows und zu kritisieren, nicht bestehe, auch wenn die Gründe noch so lauter find und die Mißstände in der geschilderten Weise bestehen. Dess zumelden. halb finde der§ 193 feine Anwendung. Der Ausdruc RevolverKönigliche Ersatz- Kommission des Aushebungsbezirks held" sei ein Schimpfwort und eine Beleidigung. Mildernd käme für König jedoch in Betracht, daß erwiesenermaßen der Tischlermeister blindlings an einem Sonntagvormittag drauflosgeschossen und Menschen gefährdet hat. Dazu war er nicht berechtigt,
Köln Stadt II.
Der Militär
Der Zivil
Borjizende:
gez. Bacmeister.
Name unleserlich."
Danews sind fast weggefegt worden. Danew selbst foll gewählt sein, seine Partei hat aber kein einziges Mandat erhalten. Die Demokraten haben etwa 10, die Agrarier gegen 20 Sige
erobert.
Aus
Induftrie und Handel.
Vom Eisenmarkt.
Stoeder wandte sich an die Erjakkommission um Auskunft über Das Minifterium Doumergue. die Gründe dieser Maßregel. Nach acht Wochen wurde ihn durch den Polizeikommissar seines Bezirks der mündliche Bescheid erParis, 9. Dezember. Die neuen Minister sind teilt, daß ihm die Militärbehörde megen seiner Agitation gestern zu einer Beratung zusammengetreten, in der das für die sozialdemokratische Partei den Berechtigungs- zufünftige Programm der Regierung erörtert schein entzogen habe. Es wurde dabei auf den§ 93 der Wehr wurde. Das Kabinett wird dem Parlament erklären, daß es Gin Situationsbericht der Rhein. - Westf. 3tg." über den ordnung in Verbindung mit einer Geheimverfügung der zuständigen das Werk der Versöhnung der republikanischen Parteien Siegerländer Eisenmarti ist geeignet, die optimistischen Hoffnungen Ministerialinstanzen vom 21. Mai 1895 hingewiesen. marftes verbreitet werden. Es heißt darin: Die Hütten sind fabbehörde zur Entziehung des Berechtigungsscheines, wenn der inken ſtützen wolle. In der Regierungserklärung sollen ins schwächer beschäftigt im Giegerland, sie müssen schon auf Lager Der fragliche Baragraph der Behrordnung berechtigt die Er- durchführen, sich dabei aber ausschließlich auf Elemente der 34 zerstreuen, die von interessierter Seite über die Lage des EisenTegen und die Produktion einschränken. Besonders die Hüttenwerte, Petreffende bestraft ist oder beim Diensteintritt nicht mehr über die besondere vier Punkte berücksichtigt werden: die ai en schule, schwächer beschäftigt im Siegerland , sie müssen schon auf Lager nötige moralische Qualifikation" verfügt. Stoeder wandte sich nun die Wahlreform, die Finanzfrage und das Drei welche mehrere Hochöfen bisher betrieben hatten, wie Köln- Müsen, an die Kölner Ersakkommission und ersuchte um Mitteilung der jahrsgeseh. Das Kabinett werde nachdrücklich den Willen Rolandshütte u. a. müssen einen ausgehen lassen und produzieren Verfügung des Kriegsministeriums und des Ministeriums des zu erkennen geben, daß es die Laienschule verteidigen wolle. nur mit einem Ofen. Während der Hochkonjunktur waren diese Innern von 1895. Ein Unterbeamter gab die Auskunft, daß es fich Es werde mit der Senatskommission zusammen an der Wahl Werte in der glüdlichen Lage über ihre Beteiligungsziffern hinaus dabei um die moralische Qualifikation im Hinblick auf die agitato- reform arbeiten, um einen Ausgleich zwischen beiden zu liefern, da ja ein Teil der gemischten Werte ihre Quote nicht rische Tätigkeit für die Sozialdemokratie handele. Selbstverständlich Häusern des Parlaments Herbeizuführen. Dabei dürfe aber nicht boll zu liefern vermochte. Ab 1. Januar wird auch das Roheisen begnügte sich Stoecker mit dieser Auskunft nicht. Beschwerde- verhehlt werde, daß es schwierig erscheine, in der kurzen kommen, denn in Verbrauchstreisen macht sich große Zurüdhaltung syndifat vermutlich um eine Einschränkung taum noch herum führend wandte er sich an das Generalfommando und das Oberpräsidium in Koblenz und ersuchte um Angabe des Inhalts der be- Zeit bis zu den Wahlen zum Ziele zu kommen. Das Land selbst geltend, besonders bei den Gießereien. Man ist über die geringe treffenden ministeriellen Verfügung. Nach längerer Zeit bekam er also werde Gelegenheit haben, sich zu der Angelegenheit zu Breisermäßigung für Gießereieisen etwas verstimmt und in einer äußern. Die Lösung der finanziellen Frage werde Caillaug neulich abgehaltenen Versammlung wurde kritisiert, daß der Rohfolgende Antwort: „ Der Erlazz des Herrn Kriegsministers und des Herrn überlassen werden. Es heißt, Caillaur halte es nicht für not eisenverband nach dem Auslande( Holland und Frankreich ) zu 66 M. Er wolle dem frei Schiff verkauft habe, während er seinen inländischen Ministers des Innern vom 21. Mai 1895 spricht sich dahin aus, wendig, die Anleihe sofort aufzunehmen. einen Vorschlag Abnehmern 79,50 M. abverlangt. Man will deshalb größere Abdaß derjenige, welcher sich, wie Sie, in befonderem Maße Erbschaftssteuerentwurf noch in staatsfeinblichem Sinne agitatorij be- über die Besteuerung des Kapitals hinzufügen, schlüsse jest nicht machen, sondern erit cine weitere Preisermäßi tätigt, die für den freiwilligen Eintritt ins Heer erforderliche um die Ausgaben für das Heer deden zu fönnen. gung abwarten. Für die Siegerländer Hütten dürften im nächsten moralische Qualifitation nicht mehr besitzt, und daß ihm daher Die Regierung wolle die Hauptpunkte des von der Stammer an- Jahre die Zeiten wieder weniger erfreulich werden. gemäߧ 93 Abs. 2 der Wehrordnung die Berechtigung zum ein- genommenen Einkommensteuergesetzes im Senat verteidigen. Die Rüdwirkung der österreichischen Auswandereraffäre auf jahrig- freiwilligen Dienst zu entziehen ist. Sie sei entschlossen, das Dreijahrsgesetz zum Besten der uationalen Verteidigung anzuwenden, werde es aber nicht das Zwischended passagiergeschäft der deutschen Reedereien macht sich bereits deutlich bemerkbar. Die Auswanderung über Hamburg ist als unabänderlich ansehen und die Hoffnung zum im Monat November sehr start zurüdgegangen, was in der HauptAusdruck bringen, daß der Lauf der Ereignisse schließlich ge- jache der schärferen lleberwachung des Auswandererwesens in statten werde, dem Gesetz die notwendige Milderung wider Galizien und an der österreichisch- deutschen Grenze zuzuschreiben fahren zu lassen. ift. Die Gesamtauswanderung über Hamburg betrug im November dieses Jahres 14 247 Personen gegen 17621 im borjährigen Vergleichsmonat. Dieser Rüdgang ist um so auffallender, als die borangegangenen Monate ganz beträchtliche Steigerungen des Aus. wandererverkehrs gegenüber dem Vorjahre gebracht hatten. Auswanderung von Ausländern über Hamburg ist im Berichtsdeutschen Auswanderer von 521 auf 880 gestiegen ist. Der öftermonat bon 17 100 auf 13 377 zurüdgegangen, während die Zahl der reichische Auswandererskandal scheint also dem Zwischendeckgeschäft der deutschen Großreedereien empfindlichen Abbruch zu tun.
Von seiten des Generalfommandos:
Der Chef des Generalstabes. ( Unterschrift unleserlich), Oberst. Der Oberpräsident der Rheinproving. In Vertretung gez. Momm."
Eine weitere Beschwerde an das Kriegsministerium vom 25. September wurde nicht beantwortet.
Unterstützung kinderreicher Eisenbahnbeamter.
Der preußische Eisenbahnminister hat angeordnet, daß den Eisenbahnbeamten, die unter 3000 M. Gehalt beziehen, einmalige Unterstützungen in Höhe von 25-30 m. pro Familie gewahrt werden können. In erster Linie tollen die Unterbeamien mit mehreren unversorgten Kindern berücksichtigt werden.
Junkertum und Schule.
Alles ist den Juntern verhaßt, was im Interesse der arbeitenden Bevölkerung gefchicht. Gegen jeden sozialpolitischen Fortschritt wird Sturm gelaufen. Allem die stronte aufießen dürfte aber das Vorgehen des landwirtschaftlichen Zentralvereins Königsberg , dem sogar die geringen fanitären Maßnahmen der preußischen Regierung im Interesse der ländlichen Schulen zuwider sind. Es hat die Regierung ersucht, die sanitären Maßnahmen für die ländlichen Schulen ehr den ländlichen Berhältnissen anzupassen, Insbesondere hat er sich gegen das Delen der Fußböden
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in den Schulen ausgesprochen.
Die preußische Regierung hat sich darauf veranlaßt gefehen, den Herren Junkern eine glatte Absage zu erteilen. Es heißt darin:
Wir vermögen nicht anzuerkennen, daß die Anforderungen an ländliche Schuleinrichtungen über das Maß des Notwendigen hinausgehen oder gar denen an städtischen Schulen gleichfommen. Die Anforderungen beschränken sich auf Dinge, Die aus gesundheitlichen Gründen zur Erzielung besserer Luft- und Lichtverhältnisse oder größerer Reinlichkeit dringend geboten find, insbesondere auch im Hinblid auf die in der Provinz- auch auf dem Lande noch sehr berbreitete Tuberkulose! Zu diefen, von den Aerzten geforderten Maßnahmen gehört auch die Delung des Fußbodens in den Schulen mit staubbindendem Del...“
Die gefundheitlichen Verhältnisse auf dem Lande laffen sicher biel zu wünschen übrig. Notgedrungen muß die preußische Regierung auf Verlangen der Aerzte einige sanitäre Maßnahmen treffen, doch die Junker find dagegen, weil diese Maßnahmen Geld fosten. Lieber mag die Gesundheit der Kinder zum Teufel gehen; die Hauptsache ist und bleibt, daß die Junter für Schulzwede nights auszugeben brauchen.
Der selbstsüchtige katholische Arbeiterverein
und sein gelbenfeindlicher Kurat. Zu einer recht interessanten Auseinandersetzung ist es zwischen den Mitgliedern des katholischen Arbeitervereins Stamm" in Haus ham ( Bayern ) und ihrem Präses, dem Kuraten 2eb, gekommen. Der Verein gehörte dem Verbande der jüddeutschen katholischen Arbeitervereine an. Weil er aber sehr viel gelbe Wertvereinler in seinen Reihen zählte, war es zu beftigen Auseinandersetzungen mit der Verbandsleitung wie mit dem Präses gekommen, in deren Verlauf der Verein seinen Austritt aus dem Verbande erklärte.
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Presstimmen.
Baris, 9. Dezember. Noch selten ist ein neues Ministerium von der gegnerischen Presse in so heftiger Weise angegriffen worden, wie das Kabinett Doumergue. So schreibt der igaro": Wir können an dieses Ministerium, dessen bloße Ankündigung alle Welt beunruhigt hat, gar nicht glauben, solange wir nicht die Ernennung in dem Amtsblatte gelesen haben. So müssen wir denn auch erklären, daß ein solches Kabinett unmöglich, durchaus nicht lebensfähig und gar nicht vorhanden ist. Wenn dieses Ministerium keine Fabel ist, dann bildet es jedenfalls eine Herausforderung. Bewahren wir deshalb noch einen schwachen Hoffnungsschimmer.
Die radikalen Blätter sprechen ihre Befriedigung darüber aus, daß es gelungen sei, ein Ministerium von so entschieden linksrepublikanischer Richtung zu bilden, verhehlen sich jedoch nicht, daß ihm Schwierigkeiten bevorstehen.
Jaurès schreibt in der„ umanité": Das neue Ministerium möge ohne Umschweife ankündigen, daß es die Steuerreformen dem Finanzgefeße für 1914 einverleiben wird, daß das Gesetz über die dreijährige Dienstzeit für Frankreich nur eine ganz vorübergehende Schuhmaßnahme bildet und daß es das Programm des Kongresses in Bau in teiner Hinsicht berleugnen wolle. Dann wird es leben und den Wutausbrüchen der Rüdschrittlichen Troß bieten tönnen.
Clemenceau meint in dem Blatte L'Homme Libre": Der gewaltige Zorn der Gemäßigten Republikaner muß als ein Zeichen angesehen werden, daß die Republit einen guten Weg eingeschlagen hat.
Englisches Mißtrauen gegen das neue Kabinett. London , 9. Dezember. Das neue französische Kabinett wird von der konservativen englischen Presse mit unzweideutigem Miztrauen betrachtet. Unmittelbare Befürchtungen für die Festig= teit der Entente bestehen wohl nicht, aber in der Hauptsache wohl deshalb, weil man hofft, daß die Kombination Doumergues fallen werde, ehe sie schaden kann.
Rußland.
Der Beilis- Prozeß.
Gestern ist die zweiwöchige Frist seit Verkündung des Urteils im Ritual morbprozeß abgelaufen. Weder Anklagebehörde noch Berteidigung haben Berufung eingelegt, und das Urteil tritt heute endgültig in Rechtskraft.
Hus der Partei.
Ausgewiesen.
Letzte Nachrichten.
Die
Die Zivilliste des Königs von Bayern . München , 9. Dezember. ( W. T. B.) Der Ausschuß der Kammer der Reichsräte hat den Gesezentwurf über die Erhöhung der 3ivilliste in namentlicher Abstimmung einstimmig an genommen.
Ein Vertrauensvotum für Casselmann.
München , 9. Dezember. ( W. T. B.) Die liberale Fraktion der Kammer der Abgeordneten hat heute eine Entschließung eins stimmig angenommen, daß sie trotz der Meinungsverschiedenheiten, bic gelegentlich der Vorlage über die Erhöhung der Zivilliste zutage getreten find, einen Anlaß zu einem Rüdtritt ihres Borfizenden Dr. Casselmann nicht als gegeben erachten könne und in der die Ueberzeugung ausgedrückt wird, daß die Frattion auch weiterhin unter seiner Führung in vollem gegenseitigem Vertrauen für die gemeinsame Sache zu sammenarbeiten werde.
Die bulgarischen Wahlen.
Sofia , 9. Dezember. ( W. T. B.) Nach den neuesten Meldungen find, soweit bis jest bekannt, 95 Anhänger der Regierungsparteien, 47 Sozialisten, 37 Agrarier, 14 Demofraten, 5 Nationalisten( Anhänger Gefchows), 5 Radikale und ein Fortschrittler( Anhänger Danews) gewählt worden. Diese durch die Verwaltungsbehörden ermittelten Ziffern merden am Freitag von den Gerichten nachgeprüft werden.
Ein merikanisches Kriegsschiff überfallen. Megifo, 9. Dezember. ( W. T. B.) Eine Schar von Insur genten bemächtigte sich des oberhalb der Stadt Turpam vor Anker liegenden megitanischen Kanonenbootes Turpam ". Sie machte nach leberwältigung der Wache die Maschinen und Geschütze unbrauchbar, worauf sie unter Mitnahme eines Quantums Dh= namit das Kanonenboot wieder verließ.
suchen ist.
Eine auffchenerregende Affäre in Budapest . Die deutsche Ausweisungsschmach hat wieder ein Opfer geBudapest, 9. Dezember. ( P. C.) Die Polizei verhaftete dieser fordert. Diesmal ist es die sächsische Regierung, die rücksichtslos Tage den Kellner Josef Nemeth, der im Sztenkozer Kastell des In dem Bericht, den der gelbe„ Werkverein" in seiner letzten die Existenz eines Menschen vernichtet, der seiner politischen Ueber- Stämmerers Alexander Ferenczh einen Einbruchdiebstahl verübte. Nummer über die Angelegenheit veröffentlichte, interessiert besonders Der Verhaftete gab bei seinem Berhör an, er habe ursprünglich ein Brief, den der Ausschuß des Vereins„ Stamm" an den Kuraten Beugung gemäß lebte und handelte. Das Opfer föniglich fächsischer nicht die Absicht gehabt, einen Diebstahl zu begehen, sondern er sei Leb, der inzwischen einen Konkurrenzverein gegründet hatte, ge- Verfolgungswut ist der 27jährige Schneidermeister Turra in von einem anderen Kämmerer dazu gedungen richtet. In diesem Briefe heißt es: Weida bei Riesa , der in Sachsen geboren ist. Aber worden, den Kämmerer Ferenczy zu ermorden, Indem Herr Kurat Leb eine derartig feindliche Stellung ein- fein Vater war österreichischer Staatsangehöriger, der ungefähr das Testament Ferenczys, der ein Vermögen von mehreren Milli. genommen hat, erachtet dieser Sie unwürdig, Beicht 40 Jahre in Deutschland gelebt und sich in Sachsen verheiratet onen befibt, zu rauben und schließlich das Testament nach durchvater des Vereins zu sein. Da das firchliche Oberhaupt hatte. Genosse Turra war schon als junger Mensch in der Arbeiter- geführter Storrettur auf seinen ursprünglichen Plak zurückzulegen. dem genannten Verein die Ausübung religiöfer Tätigkeit ver- bewegung in der Schweiz und an verschiedenen Orten Deutschlands Remeth ist inzwischen geflüchtet und es ist der Polizei nicht geweigert, find die Mitglieder des Vereins der Ansicht, daß der hier tätig. In den letzten Jahren hatte er sich in seiner Heimat felb. Lungen, seiner habhaft zu werden. Man vermutet, daß der Anin Betracht kommende Geistliche selbst nicht das geringste glaubt von dem, was er prebigt, infolgebessen auch von uns nicht ber- ständig gemacht. Er trat bei den letzten Reichstagswahlen als er zu diesem Verbrechen in der Verwandtschaft Ferenczys zu langt werden kann, daß wir dasselbe glauben sollen. Aus diesem Referent für die Partei ein, leitete die Frauen- Diskutierabende und Grunde verzichten wir auf die Generalkommunion wurde schließlich Leiter der Jugendbewegung in Riesa . Das erregte mit der Ueberzeugung, daß jede eventuelle Bernachläffigung der den Zorn der sächsischen Regierung, man befann sich, daß der in religiösen Pflichten der Mitglieder nur Sie bei Gott zu verant- Sachsen geborene Turra nach dem Buchstaben des Gesetzes Ausworten haben." Länder sei und verfügte die Ausweisung über ihn. Alle Reklamationen Man muß sagen, daß dieser Brief an Deutlichkeit und baye halfen ihm nichts; er erreichte nur, daß die Ausweisungsfrist auf rischer Derbheit nichts zu wünschen übrig läßt. Erwähnt mag noch werden, daß der Kurat über dem Eifer, für den Berband der fatho- den 31. Dezember verlängert wurde. Genosse Turra muß also fein lichen Arbeitervereine zu wirken, feine amtlichen Pflichten als Geist- gutgehendes Geschäft aufgeben und ins Elend wandern, und mit ihm licher den Mitgliedern des Vereins„ Stamm" gegenüber vergessen feine alte Mutter, die er bei sich aufgenommen hatte. hat. Er verweigerte dem Verein sämtliche firchlichen Verrichtungen, und als ein Mitglied gestorben war und der Verein das übliche Seelenamt lefen lassen wollte, wurde er mit den Worten abgewiesen: Stenographisches Protokoll der deutsch - französischen BerständigungsAuf den Namen dieses Vereins lese ich kein heiliges Amt, überhaupt dürfen Sie mit Ihren Bereinsangelegenheiten meinen Pfarrhof nicht Bern . Herausgegeben vom Organisationsfomitee. Preis 25 Pf. Zu fonferenz. Abgehalten am Pfingstfonntag, den 11. Mai 1918, zu Die gutfatholischen Gelben und der christkatholische Kurat sind beziehen durch alle Parteibuchhandlungen.
mehr betreten."
einander wert.
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Barteiliteratur.
uiw.
Polizeiliches, Gerichtliches ufw. Preußische Presfreiheit.
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Die Wahlen in Bulgarien . Der, verantwortliche Redakteur der Schleswig- Holstei Sofia , 9. Dezember. ( Privattelegramm des Vornischen Boltszeitung" in Kiel , Genoffe König, foll 50 wärts".) Der Bahlausfall bedeutet einen glänzenden Sieg der Mart Strafe zahlen, weil in der Voltageitung" ein Tischlermeister, Sozialdemokratic. Die Fraktion der Weitherzigen hat 20 Mandate, der auf Menschen geschossen hatte, als„ Revolverheld" bezeichnet
Die ungarische Spielbankaffäre. Wien , 9. Dezember. ( P.-C.) Der hiesige Korrespondent des Daily Chronicle" meldet seinem Blatte, daß die Beilegung der Spielbantaffäre in Budapest infolge der materiellen Anteilnahme des Grafen Tisza und des Grafen Khuen Hederwarh erfolgt ist. Die genannten Staatsmänner haben nämlich nach dem Bericht des genannten Blattes den Betrag von 1 400 000 kronen, der bekanntlich an die Verkehrsgesellschaft zurüdgezahlt worden ist, aus eige ner Tasche erlegt. Graf Tisza wie Graf Khuen Hederwarh haben je 700 000 Kronen aus eigenen Mitteln bezahlt, um die Ana gelegenheit aus der Welt zu schaffen.
Attentat auf einen Richter.
Budapest , 9. Dezember. ( P. C.) Vor dem fünften Bezirksgericht in Budapest spielte sich heute mittag eine aufregende Szene ab. Der Bezirksrichter Dr. Fähnrich wies den 19jährigen Handlungsgehilfen Eugen Roth mit einer Schadenersantlage ab. Roth 30g hierauf ein scharfgeschliffenes Messer und itürzte sich auf den Richter. Dieser griff nach einent Stuhl und parierte damit den Angriff. Es kam hierbei zwischen beiden zu einem Handgemenge. Schließlich fonnten die herbei. geeilten Gerichtsdiener den Attentäter festnehmen.