Nr. 329. 30 Jahrgang.
scue à Casas i g
Partei- Angelegenheiten.
Zur Lokalliste.
bitterer Ernst wird. Zehntausenden mag auf dem Kasernenhof unter rohem Drill die Erinnerung an die Stunde der Kindheit gekommen sein, als das findliche Gemüt unter dem schönen Soldatenleben".
Folgende Lokale werden der Partei zu Versammlungen hart- Bapphelm und dem Blechtüraß ahnungslos träumte von dem
nädig verweigert und find für die organisierte Arbeiterschaft gcSperrt:
Das Marinehaus, Brandenburger Ufer. Die Kammerfäle, Teltower Str. 1-4. Das Lehrervereinshaus, Am Alexanderplatz .
Weitere Lokale stehen der Partei und Gewerkschaft zu allen Veranstaltungen zur Verfügung in Rüdersdorf ( Dorf), N.-B., das Lokal von Emma Külzner, Schloßstr. 23; in Rüdersdorf ( Saltberge), Schüßenhaus, Inhaber Hans Hoffmann, Kaiserstr. 59; in Ladeburg, D.-B., hat das Lokal" Zum Rollberg" seinen Besizer gewechselt, der jebige Inhaber Herm. Hoff stellt das Lokal der Arbeiterschaft zur Verfügung. Die Lokalkommission.
Bierter Wahlkreis. Heute, Sonntag, nachmittags 2 Uhr pünktlich, in Kellers Festsälen, Koppenstr. 29: Märchenvorträge mit Lichtbildern und Vorträge heiterer Gedichte. Der Eintrittspreis für jeden Teilnehmer beträgt 10 Pf. Billetts sind noch zu haben bei Hoffmann, Königsberger Str. 28, und bei Gelbrecht, Koppenstraße 30( Barbiergeschäft).
Lichterfelde . Zu der am Dienstag stattfindenden Krankentassenwahl findet heute Handgettelverbreitung statt.
Lichtenberg . Am Montag, den 15. Dezember, abends 8% Uhr, bei Mielke, Möllendorfstr. 14, Viertelsversammlung. Tages: ordnung: Unsere Kommunalpolitik". Referent: Stadtv. Genosse Grauer.
Lankwis. Der legte Vortragsabend der Genoffin Dunder findet Montag, den 15. Dezember, pünktlich 9 Uhr, bei Schulz, Mühlenstraße, statt.
Friedenau . Mittwoch, den 17. Dezember, abends 8½ Uhr, im Kleinen Saale des Kaiser- Wilhelm- Garten, Rheinstr. 64: Monatsbersammlung.
Stralau und 4. Wahlkreis, Stralauer Viertel. Heute, Sonntag früh, treffen sich die Genossen zum Verbreiten der Handzettel für die öffentliche Versammlung am Dienstag, den 16. Dezember, Martgrafensäle", Markgrafendamm 34, zur üblichen Zeit in den Bezirkslokalen.
Oberschöneweide . Die Mitgliederversammlung des Wahlbereins findet nicht am Dienstag, den 16. Dezember, sondern ausnahmsweise am Donnerstag, den 18. Dezember, abends 8 Uhr, im Wilhelminenhof" statt. Referent ist der Genosse Emil Eichhorn .
Tempelhof . Den Partei- und Gewerkschaftsgenossen, die auf der am vorigen Sonntag hier stattgefundenen Jugendschriftenausstellung Bücher bestellt haben, zur Nachricht, daß dieselben nicht rechtzeitig eingetroffen sind. Die Bücher werden im Laufe der Woche den Bestellern zugestellt werden.
Tempelhof - Mariendorf . Diejenigen Parteigenossinnen und Genossen, die für unsere Jugendsettion in Frage kommen, werden ersucht, sich zu der Versammlung der Sektion am Mittwoch, den 17. Dezember, abends 8 Uhr, im Restaurant Bensched, Mariendorf , Chauffeestr. 27, einzufinden.
Reinidendorf- Weft. Dienstag, den 16. Dezember, abends 8% Uhr, findet der Vortragsabend über die wissenschaftlichen Grundlagen der modernen Arbeiterbewegung im Lokal Eichbornfäle", Eichbornstr. 60, statt.
Königs- Wusterhausen und Umgegend. Montag, den 15. Dezember, abends pünktlich 8 Uhr, im alten Schüßenhause, Inhaberin Witwe Wedhorn: öffentliche Versammlung. Referent: Reichstagsabgeordneter Kräßig. Tagesordnung: 3abern und die Vorgänge im Reichstag ". Genossen, sorgt für guten Besuch.
Nowawes . Mittwoch, den 17. Dezember, abends 8% Uhr, im Lokal von Singer, Priesterstr. 31, öffentliche Versammlung. Thema:„ Der Massenstreit gegen die Staatskirche". Referentin: Frau Regina Ruben.
Die beiden Großstadtjungen stehen mit der rotgefrorenen Nase platt an die glänzende Spiegelscheibe gedrückt. Weihnachtsausstellung! Der Spielwarenhändler hat im Schaufenster aufgebaut, was bei uns auf das Kindergemüt die
Nein, der militärische Flitterkram taugt nicht für Arbeiterkinder. Sie sollen von früh an mit beiden Beinen in der rauhen Wirklichkeit stehen und nicht durch öde Soldatenspielerei einen Moloch verherrlichen helfen, der dem Volke die legten Groschen aus der Tasche eskamotiert.
Die Ausstellung empfehlenswerter Jugendschriften im Gewerkschaftshause wird heute abend um 9 1hr geschlossen.
Die Suche nach dem Frauenmörder aus Neukölln hat ein überraschendes Ergebnis gezeitigt. Es ist eine Mehrere ganz bestimmte Spur des Täters gefunden worden. Beugen haben sich jetzt bei der Kriminalpolizei gemeldet, die in der fraglichen Zeit die Frida Gerhardt in Begleitung eines Menschen gesehen haben, der aller Wahrscheinlichkeit nach für die Tat in Frage kommt. Es ist ein junger Mensch im Alter von etwa 22 bis 26 Jahren, 1,65 Meter groß, schmächtig, mit dunklem Haar und kleinem Schnurrbart und vornübergebeugter Haltung. Bekleidet war er mit schwarzem, steifem Hut, dunklem Anzug und dunkelgrauem Ueberzieher, den er offen zu tragen pflegte. Die Wohnung des Mörders dürfte östlich der Lindenstraße zu suchen sein. Die Kriminalpolizei hat 7000 Platate in Gastwirtschaften und Geschäften aller Art zum Aushang gebracht, die folgenden Wortlaut haben:
zu melden:
Offizielle Sittlichkeit. Vor einiger Zeit veranstaltete die Ortsgruppe des Deutschen Bundes für Mutterschuß einen Vortragsabend über die sexuelle Not der studierenden Jugend. Referate und Diskussion mißfielen der reaktionären Presse und auf Grund unrichtiger Mitteilungen suchte man den derzeitigen Universitätsrektor scharf zu machen, der sofort eine disziplinarische Ahndung einer Veranstaltung versprach, die ihn gar nichts anging. Der Bund für Mutterschutz veranstaltet nun eine Protestver= iammlung gegen die Uebergriffe der Universitätsbehörde und die Beeinträchtigung der akademischen Freiheit" am Mittwoch, den 17., abends 8 Uhr, in den Sophiensälen", Sophienstr. 15/17. Thema: Offizielle Sittlichkeit. Redner: Dr. phil . Helene Stöder, Reichstagsabgeordneter Dr. Georg Weill, Schriftsteller Hans Leuß , Dr. med. Felir A. Theilhaber, Landtagsabgeordneter Adolf Hoffmann .
Auf der Hochbahn entstand gestern nachmittag um 34 Uhr auf der Strecke zwischen den Bahnhöfen Schlesisches Tor und Oranienstraße infolge eines Zahnradbruches eine Betriebsstörung; der Zug wurde sofort zum Halten gebracht. Der Betrieb zwischen den Bahnhöfen Rottbuser Tor und Warschauer Brücke mußte unterbrochen, konnte aber zwischen dem Gleisdreieck und dem Kottbuser Tor aufwurde durch die Störung nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Neukölln.
Vorort- Nachrichten.
Die Stadtverordnetenversammlung stimmte in ihrer Sizung am Donnerstag dem Vorschlage des Magistrats, die Ersat= wahlen für den verstorbenen Stadtv. Heller( Soz.) und den zurückgetretenen Stadtv. 3 ie chmann( Soz.) am Sonntag, den 4. Januar 1914, vorzunehmen, zu.
Stadtv. Dr. Silber=
2000 M. Belohnung. Die ermordete Frida Gerhardt aus Neukölln ist durch einen Messerstich in den Rücken getötet worden. Im Einverständnis mit der Schuldeputation beantragte der Die Tat muß in einer Wohnung ausgeführt sein, in welcher der sind noch nicht gefunden. An Bekleidungsstüden fehlen: Kleiner, stellen zum 1. April sowie sieben Lehrerstellen, zwei wissenschaftTäter die Leiche auch zerstückelt hat. Unterschenkel und Füße Magistrat, im Jahre 1914 an den Gemeindeschulen zehn Lehrerstellen, drei wissenschaftliche und zwei technische Lehrerinnenschwarzer Hut mit dunkler Bandgarnitur, halblanges, dunkles, liche und eine technische Lehrerinnenstellen zum 1. Oktober einzweireihiges Tuchjadett, silbergrauer Oberrod mit Knöpfen, aurichten. Grund dafür ist das Anwachsen der Schülerzahl von blauer, als Unterrod getragener, alter Oberrod , Hosen, schwarze zurichten. Grund dafür ist das Anwachsen der Schülerzahl von 35 314 im Jahre 1912 auf 36 497 in diesem Jahre, also um 1183. Strümpfe, schwarze Schnürschuhe, fleine, dunkle Ledertasche, Nach der Vorlage ist die Klassenfrequenz um ein Geringes ge Lockentuff. Der Tatort ist vermutlich in Berlin zwischen Spree und fallen, und zwar von 53,9 auf 52,8. Landwehrkanal zu suchen. Unter Bezugnahme auf die lediglich stein( Soz.) erklärte, daß die Klassenfrequenz trotz der kleinen für Personen aus dem Publikum ausgesetzte Belohnung von Besserung noch äußerst hoch sei. Trotzdem werde wieder nur die 2000 m. werden alle Personen, welche eine der nachstehenden obwohl man der wiederholten sozialdemokratischen Kritik gegenübliche schematische Vermehrung der Lehrkräfte vorgeschlagen und Fragen beantworten oder sonst Wichtiges mitteilen können, ersucht, sich mündlich oder schriftlich auf dem nächsten Polizeirevier über schon schrittweise Verbesserung der Volksschulverhältnisse zuoder auf Zimmer 87 des Polizeipräsidiums am Alexanderplak gesagt habe. Es müsse aber doch nun endlich einmal ein ernster Anfang gemacht werden; die sozialdemokratische Fraktion beantrage 1. Wer hat die Gerhardt noch nach Montag, den 27. Of. deshalb, am 1. April nicht bloß 15, sondern 20 und am 1. Oktober tober d. J., 6% Uhr früh, gesehen, und zwar wo und in welcher ebenso 15 statt 10 neue Lehrkräfte anzustellen. Dieser bescheidene Begleitung? 2. Wer hat in der Zeit von Montag, den 27. Of Borschlag fönne, wenn überhaupt ein ernster Wille vorhanden sei, Bürgermeister Dr. Weinreich tober, bis Sonnabend, den 1. November d. J., Verdächtiges in sehr leicht durchgeführt werden. einer Wohnung( Schrei, Fall oder dergl.) gehört? Wo ist in hatte geglaubt, daß die Vorlage eine freundlichere Beurteilung dieser Zeit eine Wohnung auffällig gereinigt worden, oder wo finden werde, um so mehr, als die Klassenfrequenz sich gebessert sind die Fenster verhängt gewesen? 3. Wer hat bemerkt, daß in habe. Gewiß, sie sei noch immer hoch; aber die verlangte Verder angegebenen Zeit jemand auffallend viel Badmaterial gefalle so ganz aus dem Rahmen der bisher angewandten festen mehrung der neu zu schaffenden Stellen nühe allein nichts und tauft hat? 4. Wer hat Leute mit verdächtigen Paketen( Sack, Hand- oder Kinderwagen) nachts in der Richtung nach der Spree zu gehen sehen? 5. Wer hat die oben beschriebenen Kleidungsstüde gesehen, welche der Täter eventl. verkauft, verschenkt oder fortgeworfen hat? 6. Wer hat an der Spree zwischen Treptower Eisenbahnbrücke und Gertraudtenbrüde nachts einen Fall in das Wasser gehört? 7. Wer hat den Holzstiel des zur Tat benutten und bei der Tat abgebrochenen Messers zu Gesicht bekommen? Das Messer, ein Stechmesser, war im ganzen mit Griff 27 Bentimeter lang und gezeichnet mit einem Kreuz und der Firmenaufschrift J. A. Roehle, Solingen .
Die Weidendammer Brüde wird nunmehr wegen der Arbeiten für die Untergrundbahn Nord- Süd abgebrochen werden. Mit dem Abbruch wird in Rücksicht auf den Weihnachtsverkehr am 3. Januar begonnen werden. Der Straßenbahnbetrieb wird teils über die Marschallbrüde, teils über die Ebersbrüde geleitet. Für den Fahrverkehr sind Notbrüden errichtet.
Uebrigens hat die Vergebung des Brückenabbruchs zu recht das höchste Angebot 370 000 M. betrug, war die niedrigste Offerte verschiedenen Preisangeboten einzelner Firmen geführt. Während 196 000 m., also ein Preisunterschied von 174 000 M.
Tartite Anziehungskraft übt: Puppen, Kaufmannsläden, Der Baumarkenfonds der Neuen Freien Volksbühne.
-
-
Grundsätze heraus. Die Schuldeputation habe ihre Vorschläge wohl erwogen. Der sozialdemokratische Antrag wurde mit 33 gegen 26 Stimmen abgelehnt; nur zivci bürgerliche Stadtverordnete stimmten dafür.
die 2. Mädchen- Mittelschule acht neue Lehrkräfte beFür die Knaben Mittelschule wurden sechs und für
willigt.
Im Einvernehmen mit der Eisenbahndirektion Berlin ist ein Vertragsentwurf fertiggestellt worden, nach welchem eine Verbreiterung der Eisenbahnunterführung an dem im Bau bereits fertiggestellten Bahnhof Köllnische Heide" der Neukölln- Niederschöneweider Anschlußbahn vorgenommen werden soll, um dort die Kaiser- Friedrich- Straße hindurchzuführen. Es sind fünf Gleisbrüden mit einer Sperrweite von 36 Meter in Aussicht genommen; die Baukosten belaufen sich auf 300 000 M. Die Versammlung genehmigte das Projekt und den Vertrag mit der Eisenbahnverwaltung.
Zur Instandsetzung und Verstärkung der Wildenbruchbrüde wurden 15 000 m. bewilligt.
Spartaise fragte Stadtv. Abraham an, ob man dem Ber= Bei der Festsetzung der Verivaltungsfosten für die städtische liner Beispiel nicht folgen und den Zinsfuß auf 3½ Proz. erhöhen wolle. Wenn ja, dann stelle er den Antrag, das Kuratorium der Stadtrat Arlart betonte hierzu, daß das Kura
Spartaffe dazu zu ermächtigen, am selben Tage wie Berlin damit
vorzugehen.
-
Turngeräte, Zeppeline, hundert andere Spielsächelchen und Der Vorstand der Neuen freien Volksbühne schreibt uns: Die torium trop erheblicher Bedenken im angeregten Sinne verfahren vor allem Soldaten. Soldaten in Schachteln, Soldaten auf Notiz vom 11. Dezember enthält zunächst die unrichtige Angabe, wolle. Es sei ein gewaltiger Sprung, der eine Mehrbelastung von der Glasplatte aufmarschiert, Soldaten auf hölzernen Burgen dat alle sonst erworbenen Baumarken", die nicht gegen Bau- 150 000 M. bedeute. Die Versammlung erteilte dem Auraund Festungen, Soldaten zu Fuß und zu Pferde, in allen Ge- schein umgetauscht werden, dem Amortisationsfonds überwiesen torium die Vollmacht zur Zinsfußzerhöhung. ftalten. Dazu Säbel und Gewehre., Helme mit wehenden werden sollen. Der Beschluß der Mitgliederversammlung lautet Die Etats der städtischen Hypothekenanstalten, Federbüschen, Trommeln und Trompeten, selbst glitzernde gerechneten Marken, nicht also auf sonst gekaufte Sparmarten. Das 8 239 150 W. gegeben haben, wurden wie folgt feitgefeßt: Abteinur auf die aus obligatorischen 10- Pf.- Beiträgen auf- twelche im Jahre 1912 zusammen 64 Sypothefen im Betrage von Kürasse. Ja, welche Lust, Soldat zu sein! Keines Blickes Opfer, das dem einzelnen Mitgliede zugemutet wird, ist im gegen lung für erfte Hypotheken in Einnahme und Ausgabe 4 616 000 D.. würdigen die beiden Jungens dem bunten Stramt für die wärtigen Moment nicht zu umgehen, es ist aber zu beachten, daß der Tilgungsfonds 27 695 M.; Abteilung für zweite Hypotheken Mädchen, aber die Soldatenspielerei, die zieht sie magisch an. die Beträge im Laufe von 4 Jahren mit den Vorstellungsbeiträgen 2 141 000 m., Tilgungsfonds 23 400 M. Und auf dem Weihnachtswunschzettel, mit findlicher Unbe- entrichtet, also nicht jetzt zu zahlen find. Den aus dem Verkauf des Inventars des städtischen scheidenheit ohne Rücksicht auf Vaters schmalen Geldbeutel Der Beschluß ist in einer Versammlung gefaßt worden, die Omnibusbetriebes vereinnahmten Betrag von 40 372. berfaßt, steht sicher auch das Verlangen nach Bleisoldaten statutengemäß angekündigt war; der Besuch war ein guter, aber überwies man dem Ausgleichsfonds. oder nach dem blanken Helm mit dem breitflügeligen Renom- ben Antrag bestand, ließ sich bald überzeugen, daß für die große Straße, deren Zentralheizungsanlage verbraucht ist, an den neuSaal war nicht überfüllt. Die Opposition, die anfänglich gegen Der Magistrat beantragte, die Schule in der Stuttgarter Es find Kinder, die sich das wünschen; Kinder, die noch das Vertrauen auf die Opferwilligkeit des Boltes für seine idealen versorgungsanlage der neuen Badeanstalt anzuschließen. Die ArSache, die wir vorhaben, besondere Leistungen unumgänglich find. gebauten Fernkanal vom Elektrizitätswerk für die Warmwasserkeine Ahnung haben, daß sie mit dem Feuer spielen. Es ist Ziele wurde auch nicht enttäuscht, indem der Antrag mit über- beiten in der Schule selbst sollen in den nächſtjährigen großen ja nun mal die schwache Seite des deutschen Michels, mit dem großer Majorität angenommen wurde. Ein Anlaß zu seiner Re- Ferien hergestellt werden; die Kosten belaufen sich auf 15 000 M. militärischen Baradepopanz, der uns ein Heidengeld foftet, vifion liegt nicht vor; wir können unsere Mitglieder nur bitten, zu Genosse Dr. Silberstein verlangte die pofitive Zusicherung, daß auch schon die Kinder zu päppeln. In die Weihnachtsglocken bedenken, was wir erreicht haben, wenn unser Theater steht. Zu nicht etiva durch den Anschluß der Schule ein neuer Vorwand entmischt sich ohrenbetäubendes Trommeln und Trompeten. diesem großen Zwede müssen wir von unseren Mitgliedern einige steht, um die Fertigstellung der Badeanstalt auch bis zu den Lächerlich als Soldaten ausstaffiert, ziehen die Großstadt- Opferwilligkeit erwarten, und hoffen, daß diese sich auch diesmal, Sommerferien hinauszuziehen. Stadtbaurat ahn antwortet:, jungen über die Straße. Der eine hat über dem Winter- wie bisher immer, betätigen wird." das sei ausgeschlossen, da der Fernheizlanal selbst bereits fertig mantel eine pappene Ulanka, der andere einen InfanterieDie Vorlage wurde einstimmig genehmigt.
mieradler.
Das Berliner Adreßbuch für 1914 gelangt vom Montag, den
helm auf dem Lockenkopf, der dritte mimt einen schwarzen 15.. M., ab bis einschließlich Mittwoch, den 17. d. M., in der Husaren, der ja jetzt Trumpf iſt, ſeitdem Onkel Friedrich Saupterpedition des„ Berliner Lokal- Anzeigers", 3immerstr. 36-41, Wilhelm mit der königlichen Wurst, die er nach der Speckseite täglich von 9 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags zur Ausgabe, des Volkes wirft, hundert stubenreine Volksschüler in die an die Vorbesteller gegen Aushändigung der ihnen zugegangenen preußischen Kasernengeheimnisse eingeweiht hat. Seht doch Legitimationstarte. Vom Donnerstag, den 18. d. M., ab erfolgt dort den zehnjährigen Wicht, wie er fich bläht in seiner Die Lieferung der nicht abgeholten Eremplare an die Adresse der Stüraffieruniform! Von unten bis oben weiter nichts als Besteller gegen eine Zustellungsgebühr von 30 Bf. Adreßbücher , Blech. Propig stolziert er dahin, ein Sohn auf Kindlichkeit, die nicht vorbestellt sind, werden nur zum Ladenpreise von 14 M. wie ein fostimiertes Aeffchen im Zirkus. Er soll nicht aus ausgegeben. der Art schlagen. Auch der Herr Papa ist über den KasernenZeugen gesucht. Am 2. Juli, abends 8 1hr, fam in Neufölln hof zu seiner gutbezahlten Staatsstellung gelangt, fieht auf am Bahnhof Hermannstraße eine ältere Dame beim Absteigen von alles herab, was nicht vom Kommiß stammt und zehrt. der elektrischen Bahn zu Schaden. Zeugen des Vorganges werden um Leider machen diese lächerliche Weihnachtsmode, die durch Angabe ihrer Adresse gebeten. Sehr wesentlich wäre es, wenn sich die Jungdeutschlandbewegung neue Nahrung erhalten hat, die beiden Herren melden würden, die vor der Dame ausgestiegen gedankenlos auch Leute mit, die es wirklich nicht nötig haben. find und dann die Ueberführung der Verunglückten in das Budower Was ist uns der Militarismus? Heutzutage doch in erster Krankenhaus veranlaßten. Gefällige Zuschriften werden an Rogge, Linie die gefräßige Maschine für Volfsauspowerung. Vorn Stegliz, Miquelitr. 26, erbeten.
werden die der Volkswohlfahrt entzogenen Milliarden hinein- Verloren gegangen sind folgende sechs Listen für die Weihnachts gesteckt, hinten kommen die Paradesoldaten, die ER schon bescherung der Arbeitslosen: Nr. 1484, 1485, 1486, 1487, 1488 und ganz als sein Eigentum betrachtet, heraus. Die Söhne des 16 211. Falls diese Listen zum Zeichnen borgelegt werden, find Boltes lernen noch zeitig genug, daß aus kindlichem Spiel dieselben anzuhalten und der Inhaber festzustellen.
sei.
hörigen Geländes am Mitte fio e a ſtelltz der Antrag des Einen ersten Schritt zur Erschließung des der Stadt geMagistrats dar, die auf dem städtischen Grundstüd Bergstr. 29 ſtehenden alten Bauten niederzulegen und an deren Stelle eine Passage mit Wohn- und Geschäftsräumen zu erbauen. Das vom ochbauamt vorgelegte Projeft, dessen Kostenanschlag sich auf 396 000 M. beziffert, fand einstimmige Annahme, nachdem Stadtv. Dr. Dietrich mit einem nassen und einem trodenen Auge auch für die Altbürgerlichen Zustimmung verheißen und die fehr oberflächliche Art der in der Vorlage enthaltenen Rentabilitätsberech nung gerügt hatte.
In der anschließenden nichtöffentlichen Sigung wurde dem schon wiederholt beratenen Vertrage mit dem Militärfiskus zu gestimmt, wodurch nunmehr die beabsichtigte Anlage eines 80 Meter breiten Gehölzstreifens am Rande des Tem= pelhofer Feldes längs der Weichbildgrenze Neuköllns durchgeführt werden kann. Nach sehr lebhafter Debatte fand ein Antrag des Magistrats und der Krankenhausdeputation Annahme, wonach mit dem Mutterhaus der„ Barmherzigen Schwestern bom Heiligen Karl Borromaeus" zu Trier der vereinbarte Vertrag über die Errichtung und den Betrieb eines Krankenhauses in Neukölln rechtsverbindlich abgeschlossen und die für Grunderwerb und Bau erforderlichen Mittel der Schwesternschaft aus Anleihemitteln zur Verfügung gestellt werden sollen. Die soziala