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Wie wir vernehmen, hat das gesammte Kreuzergeschwader, welches sich gegenwärtig in den chinesischen Gewässern befindet, Befehl erhalten, sich sofort nach der chilenischen Küste zu be­geben.

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daß die Ende Dezember im Deutschen Tageblatt" veröffent lichte Abonnements- Einladung von der Redaktion und dem Verlag des Deutschen Tageblatts"" unterzeichnet war, und sie bestreiten dem Verlag das Recht, die Redaktion innerhalb des Quartals, für welches sie in Erwartung der Leistungen eben dieser Redaktion bezahlt haben, ohne daß vis major vorliegt überhaupt oder mindestens in pejus zu verändern. Sie haben Original- Leitartikel der Redaktion des Deutschen Tageblatts erwartet und erwarten können, und sind an deren Stelle mit einmal über das andere wortgetreu wiederholten Ansprachen ,, an die Leser" und Abonnements- Einladungen der Expedition Der Kreuz- Zeitung  ", ferner mit Nachdrücken von Fest- und sonstigen Artikeln der Kreuz- 3tg.", auf die sie nicht abonni hatten und die sie nicht zu lesen wünschten, überhaupt mit einer Scheerenarbeit, die aus dem Deutschen Tageblatt" eine Schneider- Akademie machte, abgespeist. Auf andere Grünbe auf welche sich einzelne dieser Klagen nach dem uns Mit getheilten stützen wollen, hier einzugehen, würde zu weit führen. Jedenfalls ist ersichtlich, daß diesem Prozeß, bei dem die Ba der mit einer Klage Vorgehenden, sobald erst die Frage Chancen entschieden ist, voraussichtlich sich auf Tausende be laufen würde, ein hohes Maß von öffentlichem Intereffe beiwohnt."

Der Schluß der Verhandlungen dürfte kaum vor der Das Mißgeschick des nationalliberalen Bismarck zweiten Hälfte dieses Monats eintreten. Da der neue Vertrag Agitators Jerusalem, der auf einer Sprigtour insofern mit Deutschland   bestimmt sein soll, die Basis für alle jene verunglückte, als er durch eine Frrfahrt verhindert wurde, Bertragsabschlüsse ut bilden, welche im Jahre 1892 erfolgen die bei ihm bestellte Rede zu halten wird von den national sollen, wie die Handelsverträge mit der Schweiz  , Italien  , Rumänien   und Serbien  , so ist es wohl selbstverständlich, daß liberalen Breßkosaken zu einem verleumderischen Angriff auf die zwischen Desterreich- Ungarn   und Deutschland   getroffenen unsere Partei benutzt. Der Kutscher, der den verunglückten handelspolitischen Abmachungen nicht früher zum Gegenstand Jerusalem   fuhr, soll nämlich ein Sozialdemokrat gewesen der öffentlichen Distuffion gemacht werden können. Eine ver- sein und absichtlich die Verwechselung gemacht haben. Einen frühte Publikation würde den durch diese Verträge zu erzielen Anhaltspunkt hierfür besitzen die Biedermänner nicht den Effekt wesentlich beeinträchtigen. Es dürfte fonach der mit und ein vernünftiger Grund war auch thatsächlich Deutschland   abgeschlossene Vertrag gleichzeitig mit jenen mit nicht vorhanden, denn daß der Jerusalem   die Rede nicht obgenannten Ländern in Aussicht stehenden Vertragsabschlüssen hielt, war bei seinem bekannten Geschick der Kandidatur zur parlamentarischen Behandlung und dann auch gleichzeitig bes ehrlichen Maklers" und Reptilienfonds- Verwalters eher zur Promulgation gelangen." förderlich als von Nachtheil. Es bewahrheitet sich aber Die in den chinesischen Gewässern stationirten hier das Sprichwort: Niemand sucht einen Anderen hinter deutschen Kriegsschiffe sind an die Küste von Chile   be- dem Ofen, der nicht selbst dahinter gestanden hat. ordert worden. Die Nordd. Allg. Ztg." schreibt hierüber artige Schelmenstücke sind von nationalliberalen und anderen offiziös: Ordnungsparteilern sehr häufig gegen politische Gegner verübt worden. Im Offenbacher   Wahlkreis z. B. wurde vor sieben oder acht Jahren der Kutscher, der Lieb­necht und einige Genossen zu einer Versamm Daß man so unter Parteigenossen nicht vorgeht, leuchtet Dies spricht grade nicht für große Konsequenz unserer trunken gemacht lung fuhr, von nationalliberalen Führern sinnlos ein. Herr von Hammersteint ärgert sich auch weiblich über mit der Wirkung, daß Marineverwaltung, da doch erst unlängst im Reichstage be- Absichten der Herren entsprechend den bevorstehenden Prozeß und meint, daß es Zeit wäre, hauptet wurde, daß kein Schiff zum Schutze der Deutschen   umgeworfen wurde, und die Insassen unfehlbar Lebens zu lassen. Nun, die Herren Helldorff und Manteuffel sind -die Kutsche die Angelegenheit des Deutschen Tageblattes" endlich ruhen in Chile   disponibel sei. Freilich damals handelte es sich gefährlich, wenn nicht tödtlich verlegt worden wären, wenn eben anderer Ansicht, und die Uneinigkeit in der deutsch  um Bewilligung neuer Schiffe. es fich Die Pferde nicht mehr Vernunft gehabt hätten, als die konservativen Partei wird auf diese Weise noch größer Der 1. April war ein böser Tag für den großen nationalliberalen Menschen. Den Herren Ordnungsparteilern Fortschritte machen. Otto. Kein Glückwunsch des Kaisers war an ihn gelangt fiel es nicht ein, diesen Streich zu mißbilligen- im Gegen- Fortschritte machen. und kein Einziger der Abgeordneten seiner Kartellmajorität theil, sie lachten sich weidlich ins Fäustehen. Ueber die Wahl des Vertreters des Wahlkreises hat ihm gratulirt. Kein Geld, keine Schweizer  . Kein Der Held des Kutschen- Abenteuers im 19. Hannoverschen Meppen   ist die Zentrumspartei   noch nicht einig. Welfenfonds, keine Gratulanten! Wer gratulirt hat, wollte Kreise ist beiläufig nicht der bekannte Kumpan, sondern nur einigen Tagen wurde Rechtsanwalt Trimborn, jetzt Freiher demonstriren, wollte damit verlangen, daß an der volks- ein Parteigenosse des Millionendiebes Winkelmann. v. Hertling, der Münchener Professor und begeisterte Un ausbeuterischen Politik Bismarcks nichts geändert werde, Der Jerusalem  , welcher mit diesem räuberte und durch hänger des Sozialistengefeßes, genannt. Für den Landtag daß der neue Kurs nicht um Haaresbreite vom alten Kurs brannte, soll sich auf der Flucht erschossen haben, weil er von soll Graf Ballestrem in Meppen   kandidiren.- abweiche. Dies gesteht die Köln  . Btg." ganz offen ein in seinem Spießgesellen um seinen Beuteantheil betrogen wurde; einer Notiz, welche die Hamb. Nachr." und die Münchener nach anderen Berichten hätte er indeß selbst das Gerücht Allg. 3tg." wohlgefällig abdrucken und die wir unseren von seinem Tode ausgesprengt, um vor der Polizei Ruhe Lesern auch mittheilen müssen. Der Köln  . 8tg." zu haben. Der jetzige Bismarck- Agitator ist ein Bruder zufolge ist aus dem rheinisch westfälischen Industrie dieses Lumpazins, der auch nationalliberaler Agitator und gebiet dem Fürsten Bismard zu seinem 76. Ge- ein begeisterter Bismarc- Anbeter war; er hatte die von burtstage eine besonders große Zahl von Glück- seinem Herrn und Meister gepredigte Millionär- Züchterei wunsch- Telegrammen zugegangen. Man darf wohl annur etwas zu ernst genommen. Das war sein ganzes nehmen, sagt das rheinische Blatt, daß die Un- Verbrechen. sicherheit bezüglich der fünftigen Ent­

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widelung unserer Wirthschaftspolitik es Falsches Zitiren wirft uns Herr Eugen Richter   vor. nahe gelegt hat, in den Ausdruck der Dankbarkeit Wenn falsch zitirt wurde, so geschah es von den- Frei gegen den Alt- Reichskanzler auch den stillen Wunsch sinnigen. Wir haben nämlich das Zitat aus dem Wahl­nach der Beibehaltung der bisherigen 19. hannoverschen Wahltreise, dem freisinnigen Berliner  aufruf des Herrn Adloff, des freisinnigen Kandidaten im Wirthschaftspolitik hineinzulegen.- Tageblatt" entnommen. Da hat Herr Richter nun ein­

Die Würdigung verbleibt der Geschichte" schreibt mal gründlich Pech gehabt! das süddeutsche Bismarckblatt in Wuth darüber, daß der Kaiser es unterlassen hat, seinem ehemaligen Reichskanzler zum 1. April zu gratuliren. Dies erscheint uns viel neben sächlicher als, daß die Würdigung Bismarcks, des Welfen­fonds- Verwalters, der Geschichte erschwert wird, weil die Be­lege verbrannt sind.

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Ueber das bürgerliche Gesetzbuch leitartikelt die Bossische Beitung" in ihrer Sonntagsausgabe. Sie führt aus, daß weder die Wünsche Gierke's noch die von A. Menger, welche beide die Berücksichtigung der sozial politischen Forderungen unserer Zeit im neuen Geseze ver treten haben, irgend welche Aussicht haben, beachtet u werden. Dies ist ganz unsere Meinung, nur mit dem Unterschiede, daß die Vossische 8tg." dies als Vorzug, als stärksten Fehler bei der ganzen Arbeit ansehen.

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Was zur Bekämpfung der Sozialdemokratie Noth thut, erfährt man aus einer Besprechung der Broschüre: bemokratie" in der Kreuz- Zeitung  ". Wir wollen Die deutschen Offiziere und die Sozial unsere Leser auch einen Blick werfen lassen in die geheime Gedankenwelt der Kreuz- Zeitung  ", welche zwar die Revo lution von unten haßt, aber zur Revolution von oben nicht ganz verschämt auffordert. Das konservative Blatt be spricht nämlich folgendermaßen die genannte Broschüre:

Unterschlagen sollen wir folgenden Satz haben: Gin Protest gegen die Arbeiter- Schutzgesetze, gegen den Abschluß von Handelsverträgen, gegen die Ermäßigung der zum Vor­theil der altpreußischen Junker auf dem Volke ruhenden Der Inhalt des Schriftchens fann mit dem Motto be Lasten, wäre die Wahl Bismarck's  ." Nun, die Wahl des zeichnet werden: Gegen Demokraten helfen nu Soldaten!" So erfrischend die überzeugung Herrn Adloff wäre nach der bisherigen Haltung der um fräftige Broschüre geschrieben ist, und so tapfer fie für die Richter auch ein Protest gegen jedes vernünftige Arbeiter- Ehre unferes Offigterstandes eintritt, so möchte der Verfass Die Welfen haben erklärt, in einer eventuellen Stich- schutz- Gesetz: wer würde denn Bismarck   in seiner Oppofition andererseits nicht tief genug in die Materie eingedrungen fei wahl im 19. hannoverschen Wahlkreise für jeden Die Krankheit der sozialen Zustände liegt tiefe Kandidaten, nur nicht für den Fürsten Bismarck stimmen gegen den Normalarbeitstag und vernünftige Sonntagsruhe als daß sie mit dem Degen und dem Bajonn allein geheilt werden könnte. Sie muß hauptsächlich zu wollen. Herr Richter will aber, wie es scheint, die Frei-. f. w. u. s. w. kräftiger unterstützen als Held Eugenius  "? finnigen in einer Stichwahl für Bismarck   und nicht für innen heraus behandelt werden. Wir empfehlen Herr v. Hammerstein wird keinesfalls den Ruhm be­unseren Genossen Schmalfeldt   stimmen lassen. Dies geht anspruchen können, der Einiger der deutsch  - konservativen tleine Schrift der Aufmerksamkeit der Armee aus folgender interessanten Notiz der Freisinnigen Partei zu sein. Eher scheint er zum Zerstörer und Zer- Das ist deutlich für jeden, der lesen kann. Wir haben Beitung" hervor: sprenger derselben das Zeug zu haben. Die Helldorff und nicht nöthig, noch ein Wort hinzuzufügen. Ueber die Wahlaussichten urtheilt die Kreuz 8tg.", daß, Manteuffel müssen bitterböse auf die Kreuzzeitungsleute sein wenn es zur Stichwahl zwischen dem Fürsten Bismarck und und gar friedlich dürfte es in den konservativen Fraktions­Den sozialistischen Zukunftsstaat erklärt die Köln  dem sozialdemokratischen Kandidaten kommen werde, dann fitzungen nicht zugehen; denn wenn man sich öffentlich so 3tg." ohne jeden Aufwand von Logit für undurchführbar Fürst Bismarck   sicher gewählt werden würde. Andererseits würde Fürst Bismarck   ſicher unterliegen, wenn er mit einem prügelt, wie mögen da erst die geistigen Waffen" gekreuzt und die Leser der Kölnischen 8tg." werden es ih Welfen oder Freisinnigen in die Stichwahl täme, da dann die werden, wenn man unter sich ist. Ueber die Zustände in glauben; denn was man wünscht, glaubt man eben gerne brei Oppofitionsparteien geschlossen gegen ihn stimmen würden. der deutsch  - konservativen Partei giebt folgende Notiz aus Rentiers und ähnliches Volk, dessen geistige Speise bas und daß die großen Fabrikanten, die Bergwerksbefize Wer also Fürst Bismarck   nicht will, wählt freisinnig. der Konservativen Korrespondenz" Aufschluß:

Wenn es zu einer Stichwahl kommt, so wird es eine zwischen Bismarck   und dem Sozialdemokraten sein; da nun die Welfen bestimmt für uns stimmen werden, so wird es doch nur von den Freifinnigen abhängen, ob Bismarck   oder Schmalfeldt   in den Reichstag kommt. Nach vorstehender Notiz scheinen aber die Freisinnigen für Bismarck   stimmen zu wollen. Ein recht interessanter Wahlkampf im 19. han­noverschen Wahlkreise.

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Wie wir hören, steht ein interessanter Massen- Prozek in Kölnische Blatt ist, lieber vom Mehrwerth in unserer heutigen Aussicht. Eine Anzahl von ehemaligen Lesern des Deutschen Gesellschaft, als von Arbeit in einer sozialistischen leben Tageblatts" hat nämlich die Absicht, jeder einzeln die Deutsche will, begreifen wir ganz wohl. Deshalb wollen wir mit bem Verlags- und Buchdruckerei- Attiengesellschaft, der das genannte dem Blatte nicht polemifiren und uns damit begnügen, zwe Blatt bis zum 14. März d. J. gehörte, auf Nachlieferung von Sätze aus dem Artikel zu zitiren. Buerst sagt die Köln  . Nummern des Deutschen Tageblatts" seit dem 16. März, die 8tg.": unter der alten Redaktion dieses Blattes oder mindestens in gleichwerthiger Güte wie bis zu diesem Datum herzustellen wären, zu verklagen. Die Klagenden wollen sich darauf stützen,

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Wir dürfen uns nicht verhehlen, daß bei der jetzigen Zeit strömung fast drei Viertheile der Menschen sozialistisch ange haucht sind."

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und zu seinem Glase greifend, fuhr er lebhaft fort: Sind Laß ihn sagen, was er will", rief Ambros. Ihr handelte. Aber er wollte die Netze, in denen sie Ambros auch die Rosen im Garten draußen abgeblüht, hier ist könnt Euch schon denken, daß er sich sperrt und sperren gefangen hielt, schon zerreißen. O, sie sollte ihn kennen lernen, Wein! Den trinken wir auf unsere Liebe und sie wird wird; aber das thut nichts. Er wird sich schon geben, wie die schlaue Berführerin. Den Widerstand seines Sohnes blühen und gedeihen." er sich immer gegeben hat, wann ich was von ihm gewollt würde er schon brechen. Wem war es denn bisher gelungen, Stasi und David mußten mit ihm anstoßen und bis habe!" seinem Willen mit Erfolg zu trozen? Niemand! Ambros auf den letzten Tropfen austrinken; denn jedes Tröpflein David schüttelte den Kopf. Aus Stafi's Mienen wich hatte er bisher zu sehr verwöhnt; wenn er ihm den Brot enthielte einen Segen und dürfte ihrer Liebe nicht verloren die ängstliche Spannung, in die sie dessen Frage versetzt forb höher hing, mußte er zu Kreuze kriechen. Ambros gehen. hatte. Ambros sprach ja so zuversichtlich und er mußte leerer Tasche war eine Unmöglichkeit. Ich will schon dafür sorgen, daß Du glücklich wirst, seinen Vater doch besser kennen, als sie. Wie hätte sie seine Den Weg der Güte bei Ambros zu versuchen, fiel ihm Staft, fuhr er fort, und Deine Mutter im Himmel kann Zuversicht nicht theilen sollen? Dennoch seufzte sie:" Ich nicht ein. Wo er die Macht zum Befehlen zu besigen glaubte, sich über nichts mehr freuen, als daß Du glücklich bist auf wollte, Du wärest ein armer Bub, Ambros." gab es für die Andern nur ein Gehorchen. Seine Haltung Erden. Dank schön," lachte er. Mir ist's lieber, daß es ist, wurde noch steifer und hochmüthiger als sonst, und seine Der Streit mit dem Vater hatte seine Zuversicht wie es ist!" Anordnungen gab er kurz und mit harter Stimme nicht erschüttert. Wenn ihm davon eine unangenehme Es war spät, als er nach Hause kam. Der Kloster  - Es sollte Jeder erkennen, daß er ein eiserner Mann Empfindung zurückgeblieben war, so hatte er sie unter bauer lag noch wachend im Bette und hörte die Stiege unter war. Die Heirathsangelegenheit erwähnte er den Anstrengungen und der Luft der Jagd im Hoch- Ambros' Tritt ächzen. Der Alte selbst ächzte unwillkürlich Ambros mit einem Worte; er wartete, bis sie an th gebirge von sich abgeschüttelt, wie der Falf den Regen. Das auf; denn der Gedanke an Staft war es, der ihn nicht käme, und Ambros, der ihm Zeit lassen wollte, sich mit dem Gefühl der Kraft, die er lange nicht gebraucht, hatte ihn schlafen ließ und er ahnte, daß Ambros von ihr käme. Er Stande der Dinge auszusöhnen, that das Gleiche. Schwer gleichsam berauscht und zu Tollkühnheiten getrieben, so daß war voll Erbitterung gegen Staft und blieb es. Wenn die lich würde er so geduldig gewesen sein, wenn ihn nicht selbst das Gamsmanndl, das wahrlich vor keiner Gefahr Zumuthung, eine arme Schwiegertochter willkommen zu Trauerzeit Stafi's zu warten genöthigt hätte. Uebrigen zurückschreckte, ihn einige Male hatte warnen und zurück- heißen, ihm unter allen Umständen unerträglich gewesen betrug er sich in der Zuversicht eines glücklichen Ausgange halten müssen. Seinem Straftgefühl hatte nichts unmöglich wäre, so erhielt sie in dem gegenwärtigen Falle noch einen gegen den Vater, als ob nichts zwischen ihnen vorgefallen geschienen und einem Adler gleich hatte er sich gedünkt, als besonders scharfen Stachel dadurch, daß es sich um die wäre. Er that guten Muthes seine Arbeit und wenn er früher er von den Höhen des Monte Sella herabgeschaut in die Tochter desjenigen Mannes handelte, über den er zwar vor die Abende im Wirthshause versessen hatte, oder mit den Thäler und anf die Ferner und Gletscher, die sie mit ihren der Welt triumphirt, gegen dessen Ueberlegenheit er aber andern ledigen Burschen zu den Heimgärten gegangen der Hochtauern, gen Süden in Gestalt der Dolomiten des Am- daß seine Ehe eine unglückliche gewesen war. Er schmeckte noch der Regen und die Stürme des Herbstes hielte pezzothales, während nach Westen hin die filbernfunkelnden nur die Galle und dachte nicht an eine Vergeltung des Schick- ihn zurück, und bei dem Unwetter war es um so trau Alpen des Zillerthales strichen und die leuchtenden Finger fals. Stasi selbst zieh er der niedrigsten Denkungsart. Ein licher in dem Stübchen. David, der inzwischen zum Bor der Stubaier, Dezthaler- und Dertlergletscher dem Engadin rechtschaffenes Mädchen hätte es seinem Sohne nie vergeben mund seiner Nichte bestellt worden, war stets zugegen, sich entgegenstreckten. Er setzte seinen Fuß auf den Nacken können, daß er sich an dem Grabe ihres Vaters vergangen er störte das Paar nicht. Er schaukelte sich auf der Of der Welt und tief, tief unter ihm in dumpfer Kluft athmete hatte. Liebe? Er glaubte an feine Liebe; sie war ein bant, betete leise seinen Rosenkranz oder schlief. Außerdem der Klosterbauer. Unsinn. Die Frau des reichen Ambros Falkner zu werden, batte er an Ambros wieder einen Halt gewonnen; den " Ja, ich weiß nicht", begann David, die Augen auf das konnte freilich eine solche Bettlerin schon reizen. Hatte biefer rieth ihm jest, welche Arbeit in der Wirthschaft die Bettstelle seiner verstorbenen Schwester gerichtet. Kathi ihn selbst nicht auch blos um des Geldes willen ge- zunehmen wäre und besprach das Nöthige mit ihm, Frei " Was weißt Du nicht, alter Ohm?" fiel ihm Ambros heirathet? Er merkte nicht, in welchen Widerspruch er sich lich wurde Ambros leicht ungeduldig; allein David war es verwickelte, indem er, der selbst keine andere Macht auf von seiner Schwester her gewöhnt, in dieser Beziehung nicht " Was Deine Leute, was der Klosterbauer zu der Stasi, Erden als die des Geldes anerkannte, Stasi es zum Ver- sanft behandelt zu werden, und das Gefühl, daß eine starte

ins Wort und Jener verfolgte sich:

als Deiner Braut, sagen werden?"

brechen machte, daß sie, wie er voraussetzte, aus Geldgier Hand ihn lenkte, war ihm wohlthuend.

( Forts. folgt.)

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