Stallgaffe zu fegen, obwohl er diese erft Tural In der Refidenz Stuttgart gestaltet sich jede Wahl zu einer[ feine Diamanten an, noch darf der Förderer an andere Abnehmer borher gereinigt hatte. Seine Weigerung. mit erbitterten Kraftprobe zwischen Sozialdemokratie und Bürgertum. als den Fistus liefern. Nur kann ein Förderer seinen Produktionsdem ausdrücklichen Hinweis auf die kurz vorher vorgenommene Die Entwidelung ist der Partei insofern ungünstig, als immer mehr anteil an einen anderen Förderer übertragen. Diese Bestimmung Reinigung brachte ihm wegen Gehorsamsverweigerung und Un- Arbeiter aus dem Stadtinnern verdrängt und zur Ansiedelung in wird die Betriebskonzentration in der Diamantenproduktion fördern Um so gehorsam im Dienst vor versammelter Mannschaft awei Monate den Wohngemeinden um Stuttgart gezwungen werden. Dieses Jahr und daher den Beifall der großen Produzenten finden. Gefängnis ein. tam noch die Krise hinzu, die breite Lücken in unsere Reihen ges weniger sind die Produzenten aber mit der Kontingentierung einSchlimmer erging es dem Dragoner Schontalla vom rissen, tausende Arbeiter, darunter viele Wähler, zur Abreise verstanden. Für das kommende Jahr z. B. beträgt das Gesamt8. Dragonerregiment in Namslau, der vom Wachhabenden, einem gezwungen hat. Das Bürgertum hielt die Zeit für gekommen, fontingent nur 1 Million Karat, d. h. nur ein Drittel der gegenDie wärtigen Produktionsmenge. Lebhaften Widerstand wird weiter die Gefreiten, belehrt" wurde, daß er ohne seine Erlaubnis nicht dem verhaßten Gegner eine schwere Niederlage beizubringen. den Stall verlassen dürfe. Schonkalla, der mit dem Gefreiten sonst bürgerliche Presse leistete Unglaubliches in der Bekämpfung der Einzelbestimmung finden, daß das Kontingent im voraus für ein Die Förderer weisen darauf hin, daß auf sehr gutem Fuße stand, erwiderte diesem, daß er sich keine Partei und besonders gehaßter Genossen. Am Freitag, den 12. De- bolles Jahr festgesezt wird. Vorschriften machen lasse; er( der Gefreite) hätte ihm nichts zu zember quittierten wir die Rechnung. Wir behaupteten nicht nur die Marktlage innerhalb eines Jahres schwankt und die Höhe der befehlen. Als darauf der Gefreite herausfordernd dicht an Schon- unsere Stimmenzahl vom Vorjahr, sondern steigerten fie noch um Produktion sich deren Schwantungen anpassen müsse. falla herantrat, verabfolgte ihm dieser zwei Ohrfeigen. Wegen über 700, das heißt stärker als irgend eine andere Partei. Unsere tätlichen Angriffs, Widersehung und Achtungsverlegung stand des- Stimmenzahl stieg von 10 449 im Jahre 1912 auf 11 291 am letzten halb Schonkalla vor dem Preslauer Kriegsgericht. Der Anklage- Freitag. Bon zehn erledigten Gemeinderatsmandaten hatten wir vertreter beantragte nicht weniger als 2 Jahre und 14 Tage vier zu verteidigen. Wir haben sie glänzend behauptet. Drei der Gefängnis, obgleich er selbst das Vorkommnis als einen alten Mandatsinhaber wurden wiedergewählt, ein Cannstatter Genosse minderschweren" Fall bezeichnete. Das Kriegsgericht ging durch Genosse Dr. Lindemann eriegt. aber über den Antrag noch bedeutend hinaus und verurteilte Schontalla für seine unbesonnene, dumme Tat zu der hohen Strafe von zwei Jahren vier Monate Gefängnis.
"
Die Parteien und die Regierung. Sofia , 15. Dezember. Die Preßäußerungen der agrarischen und der sozialistischen Führer bezeichnen ein Rom promiß mit der Regierung als der Regierung als aussichtslos. Der Agrarierführer Stambolijski erklärt, die agrarische Partei merde mit dem jezigen Kabinett nicht verhandeln, so lange nicht der Minister des Auswärtigen Ghenadiew ausgetreten sei. Die Agrarier würden die Bedingung stellen, daß keine Anleihe über 300 Millionen Bei zugelassen, daß die Zivilliste auf 600 000 ei herab gesezt und daß alle Gesandten und höheren Offi giere entlassen würden. In die auswärtige Politik würden die Agrarier sich nicht einmischen.- Stambolijsti tritt für die Bildung eines aus allen Parteien bestehenden Rabinetts ein. Die Sozialisten führer treten für die demokratische Re
publik und eine Föderation mit den Nachbarstaaten ein, damit das Los der mazedonischen Bulgaren auf friedlichem Wege gebessert werde.
Amerika.
Die Wahlziffern der einzelnen Wahlbezirke machen es wahr scheinlich, daß auch bürgerliche Wähler uns Wahlhilfe geleistet haben, angewidert durch die Vorgänge im eigenen Lager.
Polizeiliches, Gerichtliches ufw. Preßprozesse.
-
wortlichen der„ Düsseldorfer Boltszeitung", Genoffen Das Düsseldorfer Schöffengericht verurteilte den BerantGerlach, wegen angeblicher Beleidigung eines Händlers, der Lebensmittel für Streitbrecher geliefert hatte, zu 50 M. Strafe. In einer anderen Straffache, für die das Schöffengericht 10 M. Strafe ausgeworfen hatte, erkannte die Düsseldorfer Straffammer auf Freiiprechung. Der Schöffenrichter hatte aus einer kurzen Notiz über ein Sittlichkeitsdelikt eines Beamten eine Beamtenbeleidigung herausgelesen!
Aus Industrie und Bandel.
Die Arbeitslosigkeit steigt.
Krupp A.-G.
Die
Die gestrige Generalversammlung der Friedrich Krupp .- G. Effen- Ruhr genehmigte den Abschluß für das Geschäftsjahr 1912/13, dessen Hauptziffern wir schon mitgeteilt haben. Dividende wurde auf 14 Proz.( gegen 12 Proz. im Vorjahre) festgesetzt. Der Geschäftsbericht enthält nur die nadten Ziffern ohne tweitere Erläuterungen. Danach setzt sich das Ergebnis des Ge fchäftsjahres wie folgt zusammen:
Betriebsüberschüsse Gewinnvortrag aus dem Vorjahre Zinsen.
Berschiedene Einnahmen
·
49,8
41,8
6,5
4,2
3,9
2,0
•
1,7
2,3
•
Zusammen
61,9
50,3
An Ausgaben verzeichnet der Bericht: Steuern
•
5,7
5,0
Arbeiterversicherung. " Wohlfahrts" ausgaben
5,2
4,5
7,9
7,1
16,6
8usammen. 18,8
Unter Hinzurechnung des Gewinnvortrages ergibt sich also ein Reingewinn von 43,138 Millionen Mark. Im Vorjahre belief er fich auf 88,759 Millionen. In einem Jahre ist demnach ein Mehrgewinn von fast 10 Millionen aus den Arbeitern und Abnehmern herausgepreßt worden. Von allen deutschen Attienunternehmungen erzielt Krupp , der nach der Höhe des Aktienkapitals erst an vierter Etelle steht, den höchsten Reingewinn. Dabei rechnet die Krupp A.-G., deren Kapital in Familienhänden ruht, nicht mit außenstehenden Aktionären, für die man in der Deffentlichkeit Gewinn und Dividende besonders hoch schrauben müßte. Mehr noch als bei anderen Aktienunternehmungen hat Krupp vielmehr ein Interesse daran, Gewinn Arbeiter und den Argwohn der Abnehmer zu wecken. und Dividende niedrig zu bemessen, um nicht die Begehrlichkeit der
Wie der Verband Märkischer Arbeitsnachweise berichtet, ist die Lage des Arbeitsmarktes andauernd äußerst ungünstig. Die regelmäßige Verschlechterung des Beschäftigungsgrades in den Wintermonaten und eine außergewöhnliche Depression wirken zu: sammen, um das Bild des Arbeitsmarktes derart zu gestalten. Bei allen Arbeitsnachweisen ist ein starker Rückgang der offenen Die Einwandererfrage. Stellen zu verzeichnen. So ist z. B. beim Zentralarbeitsnachweis Washington, 15. Dezember. Das Repräsentantenhaus beschloß in Berlin ein Rüdgang der offenen Stellen von 15 461 auf 9554, die Einwanderungsbill zu empfehlen, die von den Ein- in Charlottenburg von 4662 auf 2907, in Schöneberg von 2586 wanderern den Nachweis verlangt, daß sie in einer Sprache auf 1527, in Brandenburg von 644 auf 374, in Ludenwalde von schreiben und lesen können. Außer dem Bildungsnachweis 198 auf 132, in Nottbus von 526 auf 490, in Frankfurt von 330 enthält die Bill die Bestimmung, daß jeder Ausländer, der inner- auf 187 usw. festzustellen. Der Stahltrust im Jahre 1912. In dem statistischen Jahreshalb dreier Jahre nach seiner Landung dabei betroffen wird, daß er Jm Baugewerbe sind noch keinerlei Anzeichen einer Besserung bericht des Amerikanischen Eisen- und Stahlinstituts für 1912 befür die ungefegliche Zerstörung von Eigentum, den Umstura einer vorhanden. Besonders liegt die Textilindustrie im Gebiete des findet sich eine Zusammenstellung über die Stahlproduktion der organisierten Regierung oder die Ermordung öffentlicher Beamter Verbandes Märkischer Arbeitsnachweise danieder. In Forst U. S. Steel Corporation" im Vergleich mit der gesamten Stahleintritt, deportiert werden soll. Diese Bestimmung wird für schäßt man die Zahl der stillstehenden Webstühle auf 500, in produktion in den Bereinigten Staaten. Die Gesamtproduktion der ausreichend gehalten, um Befürworter von Sabotage, An- Spremberg auf 400, in Rottbus auf 500; hier wurden 250 Ar- Gesellschaft an Erz betrug 47,92 Proz. der Gesamtgewinnung, gegen archie und Zerstörungsmethoden im Interesse des beiter und Arbeiterinnen entlassen, in Spremberg 300 bis 350. 45,4 Broz. im Vorjahre. An Roheisen produzierte die Gesellschaft Frauenstimmrechts auszuschließen. Wo teine Entlassungen stattfanden, wurde meist die Arbeitszeit im Jahre 1912 47,72 Proz., gegen 45,4 Proz. im Vorjahre. Die
Die Diktatur Huertas.
in einigen Fällen bis auf die Hälfte vertürzt. Ueber flauen Geschäftsgang wird im Berliner Schmeidergewerbe geflagt. Die Arbeiter und Arbeiterinnen werden infolge Arbeitsmangel schlecht Merito, 16. Dezember. ( Meldung des Reuterschen beschäftigt oder müssen ganz aussehen. Zum Teil noch schlechter Bureaus.) Nachdem der Kongreß die Sondervollmachten als in der Herren- Maßbranche liegen die Verhältnisse in der Huertas ratifiziert hat, hat er sich gestern berta gt. Daher Danienkonfektion. Eine Zunahme der Arbeitslosigkeit ist auch bei ist bis zum 2. April, dem Tage des Wiederzusammentritts des den Schuhmachern zu beobachten. Was den Arbeitsmarkt für Kongresses, Huerta tatsächlich Diktator. weibliches Personal betrifft, so tritt die Depression in den Stand des Durchschnittslohnes von 12,29 M. hervor, während derselbe im Vorjahre 12,65 M. betrug. In der Metallindustrie tit diz Nachfrage etwa zwei Drittel fleiner als im Vorjahre. Nur die notwendigsten Ergänzungen des Personals aber keine Neuein Eine fleine Besserung weist stellungen werden borgenommen.
Aus der Partei.
Gemeindevertreterkonferenzen.
Eine Konferenz der sozialdemokratischen Gemeindevertreter des Saalekreises, die von 57 Gemeindevertretern besucht war, fand lediglich die Nachfrage in der chemischen Industrie auf. dam Sonntag in Halle statt. Nach einem Vortrage des Genossen Auch im Reich zeigt nach dem Reichsarbeitsblatt" die Lage Schaper über„ praftische Gemeindepolitik" wurde ein Fortschreiten der Bewegung auf tommunalpolitischem Gebiete fonftatiert und der Vorwurf der bürgerlichen Gegner, die Sozialdemokratie bersage bei der praktischen Politit, beweisfräftig zurückgewiesen. Es wurde in der sehr lebhaften und fruchtbaren Debatte von den Ge meindevertretern mehr Grundsatzpolitik und Ablehnung der
Geschäftspolitik verlangt. Dann wurde beschlossen, für die Weiter
bildung der Gemeindevertreter mehr zu tun und angeregt, eine Beratungs- und Auskunftsstelle für fommunale Angelegenheiten zu schaffen.
des gewerblichen Arbeitsmarktes im November gegenüber dem Bormonat eine weitere Abschwächung. Gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres ist sie ebenfalls im allgemeinen etwas schlechter.
Die an das„ Reichsarbeitsblatt" berichtenden Krankenkassen hatten am 1. Dezember 1913 5 327 495 beschäftigte Mitglieder oder
19 264 weniger als am 1. November 1913.
Produktion von Ingets und Guß betrug 54,8 Proz. der Gesamtproduktion, gegen 53,9 Proz. im Jahre 1911. An gewalztem Stahl produzierte die Korporation 48,52 Broz. der Gesamtproduktion, gegen 45,7 Proz. im Jahre 1911. Die Produktion an Drahtnägeln ergab 49,30 Proz. der Gesamtproduktion, gegen 51,4 Proz. im Vorjahre. An Feinblech und Terne- Platten lieferte die Gefell schaft 60,37 Broz, gegen 60,7 Proz. im Jahre 1911. Der Gesamtstahlerport aus den Bereinigten Staaten im Jahre 1912 betrug 2,9 millionen Tonnen, gegen 2,1 im Vorjahre. Der Gesamtwert des Exports an Stahl und Eisen betrug 289, gegen 241 Millionen Dollar im Jahre 1911.
Letzte Nachrichten.
Der Tariffampf der österreichischen Buchdrucker. Prag , 16. Dezember. ( W. T. B.) Von den großen Tages zeitungen ist bloß eine Abendausgabe erschienen, die übrigen Blätter haben heute früh und heute abend hekto graphierte Ausgaben versandt. Zwei große Druckereien haben die Arbeit ganz eingestellt. Eine Versammlung der Zei tungsverleger Niederösterreichs beschloß, in der Provinz eine 3eitungen mehr erscheinen zu lassen, um den For
derungen der Gehilfen entgegenzutreten.
Nach den Berichten von 16 größeren Arbeiterfachverbänden mit zusammen 1,78 Millionen Mitgliedern waren Ende November Zusammenstöße zwischen Sozialisten und Studenten. Eine Gemeindevertreterkonferenz für den Agitations. 1913 3,0 v. H. der Mitglieder arbeitslos gegenüber 2,7 b. H. Ende Jassy ( Rumänien ), 16. Dezember. ( P. C.) Gestern abend bezirk Niederrhein tagte am Sonntag im Boltshause in Oktober 1913. Von Ende Oktober auf Gnde November pflegt eine hatte die sozialdemokratische Parteileitung eine Versammlung mit Elberfeld . Vertreten waren aus den 14 Wahlkreisen des nieder- Steigerung der Arbeitslosigkeit einzutreten. Während aber im der Tagesordnung„ Das allgemeine Wahlrecht und die Judenfrage rheinischen Agitationsbezirks 102 Stadtverordnete und Kandidaten. vorigen Jahre nur eine Erhöhung von 1,7 b. H. im Oktober auf in Rumänien " einberufen. Bereits lange vor Beginn der Ver Beraten wurden Schulfragen und das Thema der Arbeitslosenfürsorge. 1,8 v.. im November erfolgte, ist, abgesehen von den wesent- sammlung hatten Hunderte von Studenten das Versammlungslokal Ueber die Forderung der Einheitsschule sprach der von den Kultusbehörden der freien Reichs- und Hansestadt Bremen gemaßregelte lich höheren Verhältniszahlen, in diesem Jahre auch die Zunahme besetzt, um die Abhaltung der Versammlung zu verhindern. Gleich ehemalige Volksschullehrer Genosse Sonnemann. An den Vortrag der Arbeitslosenziffer von Oktober auf November beträchtlicher. bei Beginn der Versammlung kam es zwischen den Studenten und schoß sich eine rege Diskussion an. In einer Resolution unterstützte Bei 309 öffentlichen Arbeitsnachweisen mit 109 997 Bermitte- den Sozialdemokraten zu heftigen Zusammenstößen, die schließlich die Konferenz entsprechend dem sozialdemokratischen Programm, das lungen kamen im November auf 100 offene Stellen bei den männ- zu einer blutigen Rauferei ausarteten. Hierbei wurden jedoch viel weitergehende Forderungen stellt, nachdrücklichst die Forde lichen Personen 219, bei den weiblichen 139 Arbeitsgesuche. Die 20 Personen schwer und eine große Anzahl leichter rungen des 8. Deutschen Lehrertages, die dahin gehen: a) Staat entsprechenden Ziffern des Vormonats waren geringer( 178 und verlegt. Inzwischen war ein großes Polizeiaufgebot eingeund Gemeinde follen für die Kinder gemeinsam allen in gleicher 122). Hiernach hätte der Andrang männlicher wie weiblicher Weise zugängliche Bildungsanstalten errichten; b) insbesondere soll Arbeitsuchenden erheblich zugenommen. Auch hier macht sich die für den allen notwendigen Elementarunterricht nur eine Art von öffentlicher Schule vorhanden sein und sollen daneben auf Kosten alljährlich zu Ende des Jahres eintretende Steigerung der Zahl des Staates oder der Gemeinden besondere Vorschulen für höhere der Arbeitsuchenden deutlicher als sonst bemerkbar. Lehranstalten, Mittelschulen und höhere Töchterschulen nicht errichtet, noch organisch damit verbunden werden; c) die bestehenden Vorschulen höherer Lehranstalten und Elementarklassen der Mittelschulen und höherer Töchterschulen find aufzuheben. Gemäß diesen Forde rungen beschloß die Gemeindevertreterfonferenz, in allen Gemeinden Anträge auf Beseitigung der Vorschulen wie der Mittelschulen zu stellen, mit dem Unterantrag, die bisher hierfür verwendeten Gelder„ Der Zweck, der durch die Verhandlungen der Verkehrsunterfür den weiteren Ausbau der Volksschule zu verwenden. Der nächste nehmungen verfolgt werde, liege flar auf der Hand. Er sei nicht niederrheinische Bezirks- Parteitag wird sich weiter mit dieser Refo- nur nützlich für die Befißer der Hochbahnaktien, sondern auch für die lution beschäftigen. Nach einem eingehenden Referat des Reichs- Deffentlichkeit und die Allgemeinheit, denn er gehe dahin, die vertagsabgeordneten Genossen Haberland über die Arbeitslosen- schiedenen Verkehrsunternehmungen Berlins in einer Hand zu fürsorge in den Gemeinden wurde auch diese Frage eingehend bevereinigen, wie dies schon zum Teil in anderen Großstädten, wie sprochen. Eine Entschließung wurde hier nicht gefaßt, da die London und New York geschehen ist, teils in furzem geschehen wird. Richtlinien in dieser Angelegenheit bekannt und unverändert ge- Bei den bisherigen Vorkommnissen habe es sich allerdings noch nicht blieben sind. um formelle Verhandlungen gedreht, man tönne aber anderseits auch nicht sagen, daß es bloße Besprechungen gewesen sind. Bon einem Ergebnis sei vorläufig noch nicht zu sprechen."
-
genommen
-
Auf der Generalversammlung der Elektrischen Licht- und Kraft anlagen A.-G. machte der Aufsichtsratsvorsitzende Bankdirektor v. Gwinner einige Mitteilungen über die Pläne zur Schaffung des Berliner Verkehrstruſtes:
Mit großer Heftigkeit wird zurzeit in Württemberg um den Ein- Die Gefahr eines privaten Verkehrsmonopols ist also recht nahe. fluß der Parteien und Interessentengruppen auf die Gemeinde- Um so nötiger wird es, daß die Gemeinden bezw. der Zweckverband verwaltung gekämpft. In mehr als 100 Gemeinden haben die Ge- keinerlei Konzession für neue Linien erteilen, sondern eigene Hochmeindewahlen bereits stattgefunden. Bis Ende Dezember müssen sie bahn, Straßenbahn- und Omnibuslinien einrichten. ein oder zwei Gemeinden mit besonderen Verhältnissen ausim ganzen Lande beendet fein. In den größeren Gemeinden ist eine Beteiligung von 80 und über 80 Prozent der Beschränkung der Diamantenproduktion. Wählerschaft an der Wahl die Regel. In fleinen Gemeinden steigt Vor kurzem hat der südwestafrikanische Fiskus die Anteile der der Prozentjazz nicht selten bis nahe an 100. Soweit bis jetzt ein Diamantenregie( der Monopol- Verkaufsgesellschaft für südwestafrikaleberblick möglich ist, hat die Sozialdemokratie im allgemeinen ihren nische Diamanten) erworben und die Verstaatlichung der Regie vollBesikstand nicht nur gewahrt, sondern noch an Boden gewonnen. In zogen. Diesem Schritt ist nun sehr bald eine Verordnung über die den größeren Städten Württembergs- Ulm, Heilbronn , desgleichen Beschränkung der südwestafrikanischen Diamantenproduktion gefolgt. in den Mittelstädten- Göppingen , Eglingen, Ludwigsburg , Schwen Bom 1. Januar 1914 ab unterliegt die Höhe der Diamanten ningen usw. haben wir gut abgeschnitten. Eine Anzahl länd- produktion der Regelung des Fistus. Für jedes Kalenderjahr sett licher Gemeinden hat uns überraschenden Stimmen- und Mandats ber Fiskus für jeden Förderer ein Höchstmaß der zu liefernden zuwachs gebracht. Diamanten feft; über diefes Quantum hinaus nimmt der Fistu
-
troffen, das den Saal räumte und zahlreiche Verhaftungen vornahm. Die nationalistischen Versammlungsteilnehmer formierten sich alsdann zu einem Demonstrationszuge durch die Straßen, wobei es abermals zu Zusammenstößen mit den Sozialdemokraten tam. Da Ausschreitungen seitens der Studenten befürchtet wurden, wurde Militär requiriert, das die Hauptstraßen besetzt hatte und die Demonstranten schließlich zerstreute.
Zwei Arbeiter von einem Eisenbahnzug getötet. Dortmund , 16. Dezember. ( W. T. B.) Bei dem Nachbarorte Court wurden heute vormittag zwei Rottenarbeiter, bie, um einem Zuge auszuweichen, auf das Nebengleis traten, von einem Schnellzuge überfahren und getötet.
Düsseldorf , 16. Dezember. ( W. T. B.) Die Stadtverordneten beschlossen in ihrer heutigen Sigung die Anlage eines Rhein hafens im Norden der Stadt. Die Kosten betragen, soweit bisher zu ermitteln ist, etwa 7% Millionen Mark für die Anlagen und 10 Millionen Mark für Grunderwerb.
Ein Eisenbahnunglüd.
Aachen , 16. Dezember. ( W. T. B.). Heute mittag stießen aus unbekannter Ursache bei der Station Burgreuland auf der Strecke St. Vith- Luxemburg ein Personenzug und ein Güter= zug zusammen. Der Lokomotivführer des Personenwagens wurde getötet, ein Heizer schwer und zwei Bugbeamte leicht verleßt. Der Materialschaden ist beträchtlich.
Dreißig Bergleute verschüttet.