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war,

so erkundigte sie sich des Nachlaß Verstorbenen,

sechs auf acht gestiegen sei, lettere würde jedoch im nächsten, wurde besonders die Frage der Zulaffung der Rechtsanwälte schuldigung der oben genannten Firma hat es der Magistrat nicht für Etat verschwinden. Hierauf gelangte die Vorlage über Aufhebung zu den Gewerbegerichten und eine größere Aufklärung der notwendig gehalten, die Anschuldigungen nachzuprüfen. Die An­der Schreibstube zur Beratung. Der Magistrat teilte mit, daß der Gewerkschaftsmitglieder in sozialpolitischen Rechtsfragen besprochen. gaben genügten ihm, über der Arbeiterschaft den Stab zu brechen, borliegende Geschäftsbericht äußerst ungünstig ausgefallen und Sodann berichtete der Obmann Richter über die bevorstehenden und die Stadtverordneten, welche doch auch Potsdamer Arbeiter be­zwischen dem Kostenaufwande und den erzielten Vorteilen ein großes Gewerbegerichtswahlen, die im nächsten Monat stattfinden. Einige schäftigen und bisher wohl noch nie zu derartigen Klagen Anlaß ge Mißverhältnis vorhanden sei. Im Jahre 1911 betrugen die reinen Gewerkschaften haben bis jetzt noch keine Kandidaten aufgestellt, haben, fanden keine Worte der Entgegnung. Der Stadtv. Schott Verwaltungskosten 1586 M. und 1912 bereits 1901 M. Zu diesen trotzdem man in der Sizung vom 9. September die Gewerkschaften empfahl sogar den Potsdamer Arbeitgebern, nach diesen Vorgängen Beträgen komme der Wert der von der Stadt unentgeltlich hierzu aufgefordert hat. Er ersuchte, das Versäumte in Bälde nach feine Potsdamer Arbeiter mehr zu beschäftigen. Die Arbeiter haben abgegebenen Räume einschließlich Beleuchtung, Heizung und zuholen. Ein Antrag des Gemeindearbeiterverbandes, den Bland leider feinen Vertreter im Rathause, dem es ein leichtes sein würde, Reinigung mit jährlich 850 M. Im Jahre 1911 seien Arbeiten im begründet, ihm einen Kandidaten zu den Wahlen zu gewähren, diese Behauptungen auf ihre wirkliche Wahrheit nachzuprüfen. Im Betrage von 2835 M. an 128 Personen und 1912 an 122 Personen wurde von Storch mit dem Hinweise bekämpft, daß die Gemeinde- übrigen sollen einige Strafanträge gestellt worden sein, wie der in Betrage von 2681 m. vermittelt worden. Ein Betrieb, der so arbeiter bisher prozentual an den Klagen des Gewerbegerichts Stadtbaurat behauptete. Der Zinsfuß der städtischen Spartajje arbeite, sei vom rein ökonomischen Standpunkte aus völlig unwirt- in recht winziger Weise beteiligt gewesen sind. Nachdem wird von 3 auf 32 Proz. erhöht. schaftlich. Die Warte- und Probezeit habe nicht das erhoffte Re- der Antrag von Ahrens, der andere Gesichtspunkte hervor fultat gezeitigt, es werde daher ersucht, zu beschließen, feine weiteren hob, warm befürwortet worden wurde derselbe mit Reinickendorf - West. Mittel zu bewilligen. Bismart( Lib. Frkt.) ersuchte, diesen Be- großer Majorität angenommen. Dagegen wurde der bon Steuern für einen Verstorbenen wollte dieser Tage ein Boll schluß nicht zu fassen, da die Schreibstube immerhin vielen arbeits- Bollentin gestellte Antrag, dem Transportarbeiterverbande einen losen Kaufleuten eine Beschäftigung gegeben und auch viele in feste dritten Standidaten zu gewähren, gegen eine Stimme abgelehnt. Es ziehungsbeamter von den Eheleuten B. in der Birkenstraße haben Stellen vermittelt habe. Genosse Bernstein betonte, daß die wurde beschlossen, die Berteilung der in Frage kommenden 18 Kan- und beabsichtigte eine Pfändung vorzunehmen. Als es aber nichts jezige Zeit der Arbeitslosigkeit nicht geeignet wäre, die Schreib- didaten in folgender Weise zu regeln: Je 3 Kandidaten stellen die zu pfänden gab, mußte der Steuerbeamte unberrichteter Sache wieder stube, die vielfach Beschäftigung gegeben, eingehen zu lassen. Bauarbeiter und Metallarbeiter, je 2 Randidaten die Holzarbeiter fortgehen. Der Arbeiter B. der gepfändet werden sollte, war infolge Ein Ausschuß möge die Vorlage prüfen. Demgemäß wurde be- und Transportarbeiter und je einen die Asphalteure, Fabrifarbeiter, eines Unfalles am 3. April dieses Jahres gestorben; er hatte bis schlossen. Gastwirtsgehilfen, Gärtner, Gemeindearbeiter, Maler, Schneider dahin bei den Eheleuten B., mit denen er verwandt ist, gewohnt. Der Verein für soziale innere Kolonisation hat das Ersuchen an und Zimmerer. Ohne Entschuldigung fehlten nur die Handlungs- Die Steuern sind auch für das Quartal vom Januar bis März ge­die Stadt gerichtet, ihm Arbeitslose zur Beschäftigung in den gehilfen. zahlt worden; das neue Quartal beginnt mit dem 1. April. Am Stulturarbeitsstätten des Vereins in Reppen , Beskow und Havel Eichwalde . 3. April ist der P. verstorben. Die Steuerverwaltung wollte allem ländisch Luch unter Gewährung eines Zuschusses von 1,50 M. die 3 Tage den Betrag für das für Verheirate und 1 M. für Ledige pro Kopf und Arbeits- Erstaunen rief in der letzten Gemeindevertretersizung die Mit- Anscheine nach für tag zu schicken. An Lohn zahlt der Verein pro Tag 3,25 W. feilung des Gemeindevorstehers Herrn Weidner hervor, daß für volle Steuerquartal einziehen und eingehend über den für Berheiratete und 2,50 M. für Ledige. Davon gehen ab 1,20 M. 1912/13 Gtatsüberschreitungen im Gesamtbetrage von 21 142,03 m. sehr täglich für Wohnung und volle Verpflegung und 46 Bf. wöchentlich zu bewilligen sind. Einzelne Positionen seien um das Drei bis anscheinend von dem Gesichtspunkt ausgehend: Wer den Nachlaß für Versicherungsbeiträge. Der Magistrat empfiehlt, dem Ersuchen Vierfache überschritten. In Zukunft würden derartige Ueber- übernimmt, muß bekanntlich auch die Verpflichtungen übernehmen. zuzustimmen und den llebersiedelnden außer Fahrgeld auch die Kosten schreitungen nicht mehr möglich sein, da der neue Rendant vom Nachlaß war aber höchstens in Gestalt von Schulden vorhanden, in für Handwerkszeug zu bewilligen. Diese Vorlage wurde ebenfalls Vorsteher den Auftrag habe, höhere Summen, als sie der Stat vor die der Verstorbene durch lange Arbeitslosigkeit geraten war. Und einem Ausschuß überwiesen, dem die Genossen Hoffmann, sieht, nur zu leisten, wenn ein Beschluß der Gemeindevertretung so konnte der Steuereretutor, der wegen der 3 Tage in Bewegung Küter und Mohs angehören. Alsdann berichtete der Betitions- vorliegt. Die Ueberschreitungen wurden bewilligt. ausschuß über eine Petition, in der um die Entfernung Unter Geschäftlichem stellte Genosse Allrik folgenden Antrag: gesetzt worden war, beim besten Willen nichts finden. Unserer An­des Kinderspielplates auf dem Dürerplatz ersucht wurde. Der Einwohner, welche nachweislich in der Zeit vom 1. Oktober bis sicht nach war diese ganze Aktion, die der Behörde wie den B.schen Ausschuß empfahl empfahl Ueberweisung an den Magistrat zur 24. Dezember sechs Wochen arbeitslos waren, erhalten eine Weih- Eheleuten unnötige Scherereien machte, sehr überflüssig. Berüdsichtigung. Genosse Peterson ersuchte um Ablehnung nachtsunterstüßung von 10 M., für jedes Kind unter 14 Jahr dieser Petition. In nächster Nähe sei fein Spielplatz vorhanden, 1 M.; als Armenunterstüßung wird dies nicht angesehen." In Wittenau - Borfigwalde. auch handle es sich meistens um fleine Kinder, die am Tage dort seiner Begründung betonte Allriz u. a.: Da der Bau der Turn- Merkwürdige Ruhe herrscht in der hiesigen Gemeindeverwal­spielen und denen sollte man die Freude nicht verderben. halle , durch welchen die Arbeitslosigkeit am Orte etwas eingedämmt tung. Da seit September keine Gemeindevertretersizung stattge= Beine( Liberal ) ersuchte, den Spielplatz zu beseitigen, da nur worden wäre, nicht zustande gekommen, sei die Gemeinde ver- funden hat, tönnte es scheinen, als ob es hier keine Angelegenheit rüde Burschen sich dort ansammeln. Reinbacher erklärte im pflichtet, der herrschenden Not wenigstens in etwas entgegenzu- gibt, die einer Besprechung im Gemeindeparlament wert wäre. Gegensatz zu seinen Fraktionskollegen zu stehen und ersucht, über treten. Dem bekannten Herrn Merz blieb es vorbehalten, in der Unsere Genossen in der Gemeindevertretung waren anderer Anficht. die Petition zur Tagesordnung überzugehen. Angenommen wurde reaktionärsten Weise an dem Antrag herumzufritisieren. Vor Sie sahen in der Arbeitslosenfürsorge einen wichtigen Grund zur der Antrag, die Petition zur Berücksichtigung zu überweisen unter allem wollte Herr M. die Bestimmung hineingebracht haben, wer Besprechung in Gemeindeparlament und beantragten deshalb nach der Bedingung, daß der Magistrat einen anderen geeigneten Plaz ohne Verschulden arbeitslos ist." Denn, jagte Herr M., wer§ 104 der Landgemeindeordnung beim Gemeindevorsteher die Ein­anweist. Der Verein der mittleren Beamten ersuchte bei den sechs Wochen keine Arbeit gesucht oder gefunden hat, findet jetzt im berufung einer Sizung. Jezt, nach 14 Tagen, hat man fich endlich Neuwahlen der Deputationen auch Beamte als Bürgerdeputierte zu Winter auch feine; übrigens gebe mancher seine Arbeit leicht herbeigelassen, diesem Antrage stattzugeben. Merkwürdigerweise berücksichtigen, dem soll nachgekommen werden.- Alsdann beschloß fertig auf. Treffend erwiderte Genosse Allriz, daß er, Herr M., sind zu dieser Sizung so viel wichtige Dinge auf die Tagesordnung die Versammlung die Erhöhung des Binsfußes der Sparkasse von als Beamter die Schrecknisse der Arbeitslosigkeit nicht kennen ge- gesetzt worden, daß die Anträge unserer Genossen erst an lezter 3 auf 31 Proz, sofern Berlin einen gleichen Beschluß fasse. Am lernt habe und sich daher in die Lage eines arbeitslosen Familien- Stelle zu stehen kommen. Noch ein weiteres tommt hinzu. Wäh­Schlusse der Sigung, der letzten in diesem Jahre, wurde einem Ver- vaters nicht hineindenken könne. Auf Antrag des Herrn Naninga rend sonst die Sigungen im großen Sigungssaale stattfanden, soll trag mit Wilmersdorf zugestimmt, wonach Wilmersdorf für den burde das Wort verheiratete" eingefügt und der Antrag Allriz die diesmalige Sibung im fleinen Sizungssaale abgehalten werden. Bauschalbetrag von 150 000 m. eine Anzahl Betten im Auguste- in folgender Form angenommen: Berheiratete Einwohner, welche Das muß bei jedem Unbefangenen den Eindruck erweden, als ob Biltoria Krankenhaus auf sechs Jahre zur Verfügung gestellt werden. seit dem 1. Januar d. J. am Orte wohnen und nachweislich in die größere Oeffentlichkeit von den Verhandlungen ferngehalten der Zeit vom 1. Oktober bis 24. Dezember arbeitslos waren, er- werden soll. Fürchtet die Gemeindevertretung vielleicht, daß zuviel Neukölln. halten eine Unterſtüßung von 10 M., für jedes Kind unter 14 Jahr Arbeitslose der Sigung beiwohnen würden? Die Arbeitslosen i M.; die Unterstüßung gilt nicht als Armenunterstüßung." sowohl wie auch die Antragsteller hoffen, daß die Gemeindever­Der Vorsteher teilte mit, daß das Kuratorium der höheren Schule die Errichtung einer Ober- Tertia befchloffen und einen tretung die Anträge verwirklichen wird. dahingehenden Antrag beim Gemeindevorstand gestellt habe. Herr Französisch- Buchholz. Weidner beantragte, die Gemeindevertretung möge der Errichtung

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Die Generalversammlung des Wahlvereins nahm zunächst die

Antrag einstimmig angenommen: Die heutige außerordentliche Mit­gliederversammlung beschließt, daß auf Grund des Urteils des vom Parteivorstand eingesetzten Schiedsgerichts wider den Genossen Albert Neumann derselbe für die Organisation nicht mehr in Frage Albert Neumann derselbe für die Organisation nicht mehr in Frage fommt. Es folgten einige Erfazwahlen.

Boltssymphoniekonzert. Das nächste der von der Stadtgemeinde Neukölln veranstalteten Volkssymphoniekonzerte findet am Diens­tag, den 30. Dezember, abends Uhr, im großen Saale der Neuen Welt , in der Hasenheide, statt. Das Konzert wird von dem Blüthner- Orchester unter Leitung Des Hoftapellmeisters E. b. Strauß ausgeführt. Besondere Bedeutung gewinnt das der Ober- Tertia unter der Bedingung zustimmen, daß der Schul- Berichte von der Kreis- sowie von der Groß- Berliner General­Konzert durch die Mitwirkung des Kgl. Hofopernfängers J. Bischoff, berein" in rechtlich bindender Form die sächlichen und persönlichen versammlung entgegen. Alsdann folgte eine längere Erläuterung der einige Gesänge aus Wagnerschen Werken zum Vortrag Unkosten für die Errichtung übernimmt. Petuniäre Nachteile über die Bedeutung der Krankenkassenwahlen nach der neuen Reichs­bringen wird. Das äußerst interessante Programm enthält die könnten der Gemeinde nicht erwachsen, da die Klasse bei Mittel­Qubertüre zu Gurhanthe" von C. M. v. Weber, den Gesang losigkeit der Gemeinde am 1. April 1915( bis dahin reichen die von versicherungsordnung. Nach der Diskussion des Urteils in Sachen an den Abendstern"," Wolframs Gesang im Sängerfrieg" bon privater Seite zur Verfügung gestellten Mittel aus) eingehen des Gemeindevertreters Genossen Albert Neumann wurde folgender R. Wagner , das Nocturno " und den Hochzeitsmarsch" aus Der fönne. Die neueinzustellende Lehrkraft sei ein wissenschaftlicher Sommernachtstraum" von Mendelssohn, den" Walkürenritt", Silfslehrer, der jederzeit fündbar sei. Herr Merz wollte unserem Wotans Abschied und Feuerzauber" von R. Wagner , Zigeuner- Vertreter den Ausbau der höheren Schule schmackhafter machen, in weisen von Sarasate ( Violinsolo des Herrn Konzertmeister dem er meinte, fie liege im Interesse der hiesigen Arbeiter. Durch Lambinon) und die symphonische Dichtung Les Préludes " von die höhere Schule soll sich die Bautätigkeit am Orte gehoben haben. Fr. Liszt . Eintrittsfarten zu 50 Pf.( 1. Parkett und Balkon) und Das war selbst Herrn Naninga zu viel, der eine Statistik darüber 30 Pf.( 2. Parkett) sind in den Geschäften von Bergwald, Berliner wünschte, wieviel Familien gebaut haben oder neu zugezogen seien, Sigungstage von Stadt- und Gemeindevertretungen. Straße 56, Seidler, Bergstraße 42, Bluhm, Kaiser- Friedrich- die ihre Kinder in die höhere Schule schiden. Nachbargemeinden Adlershof . Morgen Donnerstag, abends 6, Uhr, im Gemeindeamt, Straße 207/208, Juhl, Kaiser- Friedrich- Straße 247/248, Prochnow, ohne höhere Schule ständen finanziell weit beffer da als Eichwalde . Bismardstr. 1. Tagesordnung u. a.: Die Benutzung der Gemeindeturnhalle Hermannstraße 69, den Vorwärts- Expeditionen Neckarstraße 2 und Nach längerer Debatte wurde der Antrag des Vorstehers ange- und Gewährung einer Unterstügung an Arbeitslose. Siegfriedstraße 28/29 sowie an der Abendkasse erhältlich. nommen. Die Errichtung der Klasse erfolgt zum 1. April 1914. Rosenthal. Morgen Donnerstag, den 18. Dezember, abends 6 Uhr, Die schadhaften Bürgersteige sollen repariert werden. Bei der in der Aula der Gemeindeschule, Schillerstraße. Seute abend findet bei Bartsch, Hermannstraße 49, die Ver- Debatte darüber erstrahlte das arbeiterfreundliche Herz des Herrn Treptow . Freitag, den 19. Dezember, abends 6 Uhr, im Rathause. fammlung der Jugendfektion statt. Genosse Emil Barth spricht Merz in voller Glorie. Herr Merz hielt es nämlich für die größte Tagesordnung: Arbeitslosenjärforge über Sozialismus. Es ist notwendig, daß zu diesem Vortrage Hauptsache, daß die Arbeiter richtig beaufsichtigt werden, denn alle jungen Arbeiter und Arbeiterinnen über 18 Jahre erscheinen. Am Mittwoch, den 17. Dezember, abends 6% Uhr, findet die" ieht seien die Arbeiter nirgends zu finden". Gegen diese Aeuße­Wiederholung des Märchens:" Wie Klein- Elschen das Christkind als Obmann der Bau- und Wegekommission. Zum Schluß wurde Wiederholung des Märchens:" Wie Klein- Elschen das Christkind rung wendete sich sehr scharf Herr Naninga in seiner Eigenschaft suchen ging", bei Bartsch, Hermannstraße 49, statt. auf Anregung des Genossen Allrig mitgeteilt, daß die Bekannt­machung betreffs Weihnachtsunterstützung durch Aushang erfolgt. Lichtenberg . Ober- Schöneweide.

Die Antwort. Zu der denunziatorischen Berichterstattung über die Stadtratswahlen im Lichtenberger Tageblatt" nahm der Kommunal­Diejenigen Personen, welche anläßlich der Kirchenaustritts­fortschrittliche Bürgerverein in seiner legten Versammlung Stellung. versammlung ihre Austrittserklärung bis zum 28. November ab­Nach zutreffender Kennzeichnung der hinterhältigen Methode, mit der gegeben haben, müssen ab 27. Dezember diese Erklärung noch ein­dieses Blättchen die in einem gewissen Abhängigkeitsverhältnis be- mal mündlich beim Amtsgericht in Köpenick mündlich abgeben. Zur findlichen Kommunalbeamten der Behörde denunzieren zu müssen Legitimation dient der Taufschein. Interessenten treffen sich am glaubte, weil sie angeblich für die sozialdemokratischen Stadtrats- 27. Dezember( 3. Feiertag), vormittags 10 Uhr, am Stabelwerk, um fandidaten gestimmt haben sollen, wurde folgende Entschließung an- gemeinschaftlich nach Köpenick zu fahren. Der Austritt muß spätestens bis zum 31. Dezember vollzogen sein.

genommen:

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Tempelhof. Donnerstag, den 18. Dezember, nachmittags 5%, Uhr, im Gemeindefizungszimmer, Dorfstr. 42. Auf der Tagesordnung steht u. a.: Wittenau- Borsigwalde. Am Donnerstag, den 18. d. M., nach­mittag 5 Uhr. Tagesordnung u. a.: Arbeitslosenfürsorge. Maßnahmen aus Anlaß der Arbeitslosigkeit. Diese Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige is be. rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

Jugendveranstaltungen.

Neukölln, Heim I, Jdealpassage. Heute Mittwoch: Zweiter Vortrag der Frau Käthe Dunder über: Naturerkenntnis". Bankow- Niederschönhausen. Jugendheim: Heute Mittwoch: Mädchen. und Musilabend. Freitag, den 19. Dezember: Bortrag des Herrn Stubig über: Moderne Reproduktionsverfahren" mit Demonstrationen. Junge Leute, die sich an den Musikabenden aktiv beteiligen wollen, werden ersucht, sich mit ihren Instrumenten dort einzufinden.

Stationen

Witterungsübersicht vom 16. Dezember 1913.

Barometer

Stand- mm

Der Kommunalfortschrittliche Bürgerverein zu Berlin - Lichten- Schmargendorf. berg spricht seine stärkste Entrüstung über die denunzia Die Mitgliederversammlung des Wahlvereins nahm zunächst torische Art der Berichterstattung über die Stadtrats- den Bericht des Genossen. Schmidt von der Kreis- Generalversamm wahlen im Lichtenberger Tageblatt" aus, wie auch in Breffe- lung entgegen. Beklagt wurde die schwache Beteiligung an der stimmen der Tageszeitungen der verschiedensten Barteirichtung zum letzten Agitationstour; diefelbe soll noch einmal im Januar unter­nommen werden. Auch wurde beschlossen, mit der Konfumagitation Ausdruck kommt. Er verurteilt aufs schärfste, aus einer gefenach Neujahr zu beginnen. Ferner teilte der Vorsitzende mit, daß lich geschütten geheimen Abstimmung künstliche über den Versammlungsbesuch eine Präsenzliste eingeführt werden Swinemde. 760 S Berechnungen anzustellen, um in einer unverantwort- soll. Zum Schluß wurden die Genossen ersucht, sich an der Weih- Hamburg 760 lichen Art und Weise gegen die Mitglieder der Mittelstandsfraktion nachtsfeier des Arbeiterturnvereins unter Mitwirkung des Rad- Berlin eine Hehe zu veranstalten, für die nur Mutmaßungen fahrervereins, welche am 1. Feiertage bei Goetsch, Warnemünder Frantf. a. München die Beweise vertreten müssen. Straße 14/15, stattfindet, zu beteiligen. Das Lichtenberger Ortsblättchen macht nunmehr die verzweifeltsten Potsdam . Anstrengungen, um sich von dem Vorwurf des politisch unanständigen Denunziantentums zu reinigen.

Wien

Bind

Gunp

Windstärke

Better

Temp. n. 5.

5° C.= 4° 8.

Stationen

Barometer

stand mm

Bind

etching

Bindstarle

Haparanda 756 ND

8 Betersburg 754 N 3 Scilly

1 wollig

3

4 bededt

761 SW

767 SW

7785

2bedeckt

4 bededt

5 bededt 4 Regen

769 NW

7 Aberdeen 747 WSW 770 4 Paris 4:

2

-

Better

bededt

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Wo

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1 Schnee- 3

4 bededt 10 Regen

2 bededt 5

76223 Wetterprognose für Mittwoch, den 17. Dezember 1913. Ein wenig fühler, zeitweise aufklarend, aber sehr veränderlich mit ge­ringeren Niederschlägen und frischen westlichen Winden. Berliner Betterbureau

Bafferstand

Wafferstands- Nachrichten

cm³)

Bafferstand

Mit der Qualität der Potsdamer Arbeiter beschäftigte sich u. a. die letzte Stadtverordnetenfizung. Der wiederholte Hinweis darauf, daß Ein recht gefahrvoller Zustand besteht seit mehr denn Jahresfrist bei der Röhrenlegung nach Templin , einer vom Magistrat vergebenen auf dem Bürgersteig von der Mauritiusstraße bis Frankfurter Arbeit, die Potsdamer Arbeiter entlassen und durch auswärtige, er Chauffee. Diefer für die Fußgänger eigentlich bestimmte Teil ist, fetzt worden waren, und daß seitens des Magistrats dem Ünter­weil vor dem Schwarzen Adler" Sandmassen lagern, abgezäunt nehmer Notstandsarbeiter überwiesen waren, die zum Preise von 27 Pf. der Landesanstalt für Gewäffertunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau und die Passanten sind daher gezwungen, auf dem Straßendamm pro Stunde die gleiche Arbeit verrichten mußten, wie die von der entlang zu gehen. Das bedeutet nicht nur für die Erwachsenen, Firma angenommenen auswärtigen Arbeiter, welche 40 Pf. Stundenlohn sondern vielmehr für die zahlreichen Schulkinder, die hier täglich erhalten; ferner der Umstand, daß ein Notstandsarbeiter von einem Erst am Sonnabend- Schachtmeister blutig geschlagen worden war, batten die ausführende entlang gehen müssen, eine ständige Gefahr. Bregel, Infterburn nachmittag wurde der Doffeftr. 4 wohnhafte Tischler H. von einem Firma Groß u. Stodmeier veranlaßt, an den Magistrat ein längeres aus der nahen Schmiede kommenden Pferd überrannt, so daß er Rechtfertigungsschreiben zu senden. In demselben erklärt sie, in der Betfel, Thorn Ju der Bürgerschaft kann man es nicht ver- Folge deswegen Potsdamer Arbeiter nicht mehr beschäftigen zu der, Ratibor Verlegungen erlitt. Krossen fönnen, weil diese seinerzeit die Arbeit niedergelegt, sich in un stehen, wie ein solcher Zustand sich jahrelang erhalten kann. Frankfurt flätigen Redensarten gegen ihre Vorgesetzten ergangen, Drohungen Charlottenburg. ausgesprochen und auch sonst passiven Widerstand geleistet hätten. Barthe, Schrimm Landsberg Die Delegierten der Charlottenburger Gewerkschaftskommission Auch hätten die Arbeiter die Arbeitsordnung nicht anerkennen wollen. Neke, Vordamm Elbe, Leitmeriz nahmen in ihrer legten Sigung einen Bericht des Genossen Hammel Bom Stadtbaurat Nigmann wurde erklärt, daß die Poliere ihres Dresden über die am 18. bis 20. September in Leipzig stattgefundene Ver- Lebens nicht sicher seien.(!) Die Arbeitslosen, die bei ihm um Barby bandsversammlung des Verbandes deutscher Gewerbe- und Rauf Arbeit angefragt bätten, hätten einen furchtbaren Ton" angeschlagen. Magdeburg mannsgerichte und der voraufgegangenen Konferenz der Gewerbe- Auch hätte die Anfrage nach Arbeit nachgelassen, nachdem man ge­und Raufmannsgerichtsbeifizer entgegen. In der Disfuffion, an der fehen, daß der Magistrat für Arbeit geforgt habe. Gegenwärtig fich Bollentin, Flemming, Timm, Graudenz und Hugol beteiligten, I feien etwa 35-40 Rotstandsarbeiter beschäftigt. Bezüglich der An­

am feit 15.12. 14.12.

am

feit 15.12.14.12.

cm 396+29 260+60

cm

cm ¹)

Saale , Grochlik

181

+3

avel, Spandau

74

0

222

217

+2 14

Rathenow )

38

8

Spree, Spremberg ) 138-14

208+2

Beestow

99

+2

223.

Befer, Münden

338

-+ 26

198+14

Minden

426

+6

126+8

Rhein , Marimilians au 450

48

+6

Kaub

284

139

-6

Köln

324

39

-5

Nedar, Heilbronn

136

287 4-39

Main , Hanau

220

129

+ bedeutet Buchs,

218+28 Mofel, Trier

Fall.) Unterpegel.