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r. 38. 30. Jahrgang 1. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Dienstag, 23. Dezember 1913.

Gewerkschaftliches.

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2. 18400

sollte eine Zulage von 1 Pf. erfolgen. Die Unternehmer stellten 2. 19176 0,95. 2. 19180 0,20. 2. Streis auf Listen 452,80 M., darunter einen Gegenentwurf auf, der die Wünsche der Arbeiter in feiner 2.18202 16,70. 2. 18204 13,45. 2. 18205 3,75. 2. 18206 27,55. 2. 18207 Weise berücksichtigte. Weder eine Verkürzung der Arbeitszeit, mit 5 2. 18208 5,-. 2. 18209 1,-. 2. 18210 2,80. 2. 18211 9,25. Die chriftliche Preffe und die Arbeitslofigkeit. Ausnahme an den Tagen vor den hohen Festen, noch eine Erhöhung 2. 18213 7,90. 2. 18214 4,50, 2. 18214 4,50. 2. 18215 7,50. 2. 18216 2,-. 2. 18217 2. 18218 3,-. 2. 18219 4,- 2. 18351 5,25. 2. 18354 8- Einen eigenartigen Trick, die gegenwärtige Arbeitslosigkeit der Stundenlöhne war vorgesehen. Außerdem waren verschlechternde 2. 18355 8, 2. 18356 6,25. 2. 18360 16,20. 2. 18361 Einige Hilfs­auszubeuten, wendet ein Unternehmer in   Forchheim i. B. an. Bestimmungen in der Frage der Regelung der Akkordarbeit vor- arbeiter von" Rheingold" 11,30. 2. 18365 3, 2. 18367 12,-. 2. 18368 Er schreibt Notstandsarbeiten zu billigen Preisen" aus und dann die Berträge der Bauarbeiter ablaufen und somit die For- 2. 18375 15,40. 2. 18376 3,- 2. 18377 0,50. 2. 18382 0,50. 2. 18385 gesehen. Der Vertrag sollte bis zum 31. März 1916 gehen, weil 10,30. 2. 18369 1,70. 2. 18371 1,75. 2. 18372 7,15. 2. 18373 12,75. zahlt statt des tariflich mit dem Bauarbeiterverband berein- derungen der Gehilfen weniger Aussicht auf Erfolg hätten. 5,50. 2. 18388 16,40. 2. 18392 3,-. 2. 18393 2,60. 2. 18395 2,25. barten Lohnes von 45 Pf. nur 35-40 Pf. pro Stunde. Dieses tarifbrüchige Verhalten findet die Presse der   Christlichen die Unternehmer zu bestimmen, in denjenigen Punkten, auf die es 2. 18632 5,50. 2. 18633 5,50. 2. 18687 9,45. 2. 18638 4,60. 2. 18639 In dreimaligen Verhandlungen versuchten die Arbeitervertreter 2. 18396 2,25. 2. 18397 2,25. 2. 18398 2,25. 2. 18399 7,20. 5,- L. 18605 9,75. 2. 18613 5,40. 2. 18615 3,10. 2. 18631 1,50. gegenüber den Reklamationen der freien Gewerkschafts- für die Gehilfen antam, Bugeständnisse zu machen. Erft in den 5,60. 2. 18644 2,50. 2. 18666 11,30. 2. 18667 8,20. 2. 18668 2,55. organisation ganz in der Ordnung. So sagt die Amberger legten Besprechungen erklärten sich die Arbeitgeber bereit, an Stelle 2. 18670 1,45. 2. 18675 21,-. 2. 18681 3,30. 2. 18682 16,10. 2. 18683 Boltszeitung" in einer Verteidigung des Unternehmers, es sei der Bauzulage für jeden Arbeiter ab 1. april 1914 eine Bulage 9,35. 2. 18685 13,50. 2. 18737 16,- 2. 2. 18738 1,-. 2. 18765 11,- berechtigt, von 1 Pf. zu gewähren. An Erhöhung der Stundenlöhne sollte 4. Kreis auf Listen 884,07 M., darunter: Abt. 41. Buchbinder der Buch­lezte Pfennig am 1. Oktober 1915 gezahlt werden. 1 Pf. sofort, ein weiterer Pfennig am 1. Oftober 1914 und der druckerei Büttner 2. 11781 10,75. Personal von Schneider u. Herz 2. 11796 20,05. Sechsertasse des Bezirks 420 II 2. 11812 3,-. Personal Abt. 15. 2. 10596 19,20. fügigen Zugeständnisse nahezu einstimmig abgelehnt. Am anderen Abteilung 13, darunter: 2. 10490 23,75. In einer Versammlung der Arbeiter wurden diese gering- der Werkstatt Paul Dittrich 2 11831 15,- 2. 10565 41,77. Arbeiter der Schuhfabrik A. Unger 2. 10593 4,10. Morgen riefen die Arbeitgeber die in den einzelnen Betrieben Be- 2. 10503 18,75. 2. 10508 28,- Goldleistenfabrik J. Müller 2. 10510 schäftigten zusammen und erklärten ihnen, daß jeder einzelne den 13,50. 2. 10511 8,50. Trianontheater 2. 10513) 7,90. Abt. 19. 2. 10764 Bertragsentwurf der Arbeitgeber zu unterschreiben hätte, falls das 1,50. 2. 10769 13,50. 2. 10737 1,70. 2. 10748 5,75. 2. 10747 7,35. stattfinden, die sich weigern, den Vertrag anzuerkennen. nicht geschehe, würde am Mittwochabend die Entlassung derjenigen 2. 10756 3,20. 2. 10755 0,50. 2. 10754 9,60. 2. 10759 11,50. 2. 10761 1,60. 2. 10760 5,25. 2. 10762 9,35. Abt. 20. Bezirk 382 II Sechsertaise 2. 10776 3,-. Bau Lankwig, Bruchwigstr. 2. 10778 15,20. Bezirk 385 I Sechsertasse 2. 10806 3,- Stoll. Boß u. Stange 2. 10805 25,--. Sparverein Ameise" 10803 L. 0,50. 9,35. Abt. 36. P. 11511 2. 11585 4,25. 2. 11538 7,20. 2. 11537 26,-. 2. 11527 1,55. 2. 11515 0,50. 2. 11549 3,20. 2. 11516 7,20. 2. 10613 5,-. Gesammelt im Barteiarchiv, 2 Raten 10,-. x x x 5,- Tarameter- Attien gesellschaft 10,75. Ein Broletarier-, 50. Julius und Bernhard Reinhardt 6,- Dr. Lachmann, Brunnenstr. 126 50,- A. G  . 2, Artur Fize, Wilhelmsaue 14 1,- Ernestine Lohn, Prinzenstr. 78,50. Sparverein

daß für die Arbeiten, die einzig und allein im Intereffe der Arbeiter( 1) erfolgen, etwas niedrigere als die während der Bautätigkeit üblichen tarifmäßigen Stundenlöhne bezahlt werden. Das finden die( christlich organisierten) Arbeiter nicht nur als ganz in der Ordnung, sondern sie sind dem Arbeitgeber auch sehr dankbar, daß er ihnen in einer Zeit allgemeiner Arbeits­lofigkeit noch Arbeitsgelegenheit und auch Verdienst bietet."

Damit wird also dem Unternehmertum das Recht zu erkannt, in schlechten Zeiten den Taris einfach außer Kraft zu fehen! Von den Arbeitern wird aber bei gutem Geschäftsgang strengste Einhaltung des Tarifs ver­langt.  

Berlin und Umgegend. Feiertagsruhe im Friseurgewerbe.

Die Entlassungen sind denn nun auch eingetreten. Aus fast allen Betrieben wird übereinstimmend gemeldet, daß fast sämtliche Arbeiter mit Ausnahme der Wertführer und Vorarbeiter sowie der Lehrlinge ausgesperrt sind. Die Unternehmer im   Bielefelder Bau­fchloffergewerbe dürfen für sich den zweifelhaften Ruhm in Anspruch nehmen, 8 Tage vor Weihnachten eine Aussperrung von zirka 60 Arbeitern vorgenommen zu haben, weil die Arbeiter auf anständige Bezahlung Anspruch erhoben haben und weil sie nicht gewillt waren, einen Vertrag zu unterschreiben, der ihren durchaus bescheidenen Wünschen in keiner Weise entgegenkommt. Zuzug bon

halten!

Ausland.

Sie wollen keine ,, Wackes" sein!

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3,

Bei

2. 10500 3,60. 2. 10502 6,70.

Die Ausnahmebeſtimmungen über die Sonntagsruhe für das Friseurgewerbe lassen den Lehrlingen und Gehilfen nicht einen einzigen Sonn- und Festtag im ganzen Jahre Schlossern aller Art ist von   Bielefeld fernzu. 18254 1,30. 2. 18257 4,50. 2. 18258 13,10. 2. 18260 5,95. 2. 18261 frei. Die Gehilfen fordern daher seit Jahren die Freigabe der für den Geschäftsbetrieb am ehesten entbehrlichen drei zweiten Feiertage, Dster- und Pfingstmontag und den zweiten Weih­nachtsfest tag, mit dem Erfolg, daß die Meister bereits an über 300 Drten in   Deutschland die vollständige Betriebsruhe Die Werftarbeiter in   Brest veröffentlichen ein Manifest, das in an diesen Tagen auf Grund§ 41 b G.-D. herbeigeführt den   deutschen Farben gehalten ist und das besagt, daß die Arbeiter haben. des Arsenals von den   französischen Offizieren, Ingenieuren und In den Städten jedoch, wo die Innung nicht nur am stärksten, sondern auch Werkmeistern ähnlich behandelt würden wie die Elsaß- Lothringer am rückständigsten ist, wie in   Berlin,   Leipzig,   Dresden und   Breslau, fonnte bisher von den   deutschen Offizieren: als Wackes. weder die Betriebsruhe noch die Freigabe der zweiten Feiertage erreicht werden. Die oberen Verwaltungsbehörden können zwar die Freigabe verfügen, richten sich jedoch nach den Wünschen der Innungen. Die organisierten Gehilfen haben sich in den ge­nannten Städten diese Feiertagsruhe gesichert. Im nun die Meister, die den Tarifvertrag anerkannt habent, nicht zu schädigen, ist es wünschenswert, die Friseurgeschäfte am zweiten Weihnachtsfeiertage zu meiden. Am Weihnachtsabend und am ersten Feiertag werden die Geschäfte wie sonst des Sonnabends und Sonntags offen ge­halten, fodaß es ohne weiteres möglich ist, diesem bescheidenen und dringenden Wunsche nachzukommen. Berband der Friseurgehilfen.

Deutfches Reich.

Partei- und Gewerkschaftsgenoffen!

Denkt an die Weihnachtsbescherung der Arbeitslosen ihrer Kinder. Liefert so schnell als möglich die Listen ab. Schnelle doppelte Hilfe.

ist

Es gingen ferner ein:

D

und

Hilfe

Beef u. Gloppenburg 36,-

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Weihnachtsfreude",   Lichtenberg 8,15. Bauer Milde, Regensburger Str. 27 Einige Arbeiter der Zentrale Tiergarten 5,50. 2. Streis auf Listen a fonto 337,25, darunter: 2. 18212 7,30. 18251 16,55. 2. 18253 7,- 5,-. 2. 18262 11,50. 2. 18266 5,-. 2. 18269 20,-. 2. 18272 2,50. 2. 18276 25,-. 2. 18280 38,50. 2. 18281 12,--. 2. 18282 3,10. 2. 18283 2,50. 2. 18284 4,35. 2. 18285 15,35. 2. 18287 3,35. 2. 18290 6,30. 2. 18292 11,-. 2.18296 2,40. 2. 18297 1,50. 2. 18301 31,-. 2. 18302 10,- 2. 18305 11,60. 2. 18309 6,15. 2. 18310 16,90. 2. 18317 6,50. 2. 18702 4,25. Ohne Liste Stoll. b. Hentschke u. Buchholz, 2. R. 14,80. 2. 18201 11,-. 2. 10043 12,20. 4. Kreis auf Listen 140,-, darunter 2. 10047 13,80. 2. 10021 16,55. Juwelen Zimmermann, Oranienstr. 206 2. 10017 22,50. 2. 10014 16,50. 2. 10011 12,30. Maschinenfabrik Josef Klein 2. 10008 17,90. 2. 10007 11,- 2. 11926 30,-. 2. 10621 2,55. 2. 10618 1,75. 2. 10611 1,70. 2. 11609 4,-. 5. Streis auf Listen 1016,87, darunter 1. Abt. 2. 19620 von den Hausdienern F. V. Grünfelds 18,50. Durch H. Huhnfleisch auf Liften 274,52. 1a. 2bt. 2. 19662 v. d. Zigarettenfortierern G. Raphun 8,50. 2. 19665 von d. Arbeitern der Metallwarenfabrik P. Bouverin 9,55. 2. 19676 von d. Personal des Deutschen Theaters 3,05. 2. 19685 von d. Arbeitern Rapsch aus   Rathenow 14, 2. 19692 Sprittfabrit Eisermann 7,05. 2. 19695 b. Berj. d. Blätt. B. Lewyn 7,65. 1a. Abt. durch Franz Vied auf Liſten 106,05. 1b. Abt. Extrabeitr. Seiler 1, 1b. Abt  . durch P. Chmilewski auf Liſten 29,80. 2. Abt. 2. 19812 Möbelfabrit Peters 11. Co. 22,50. 2. 19808 Maßschneiderei 2. 19900 Papiergroßhandlung S. 2. Cahen 18,80. 2. 19801 Möbelfabrik Schmidt 2,90. 2. 19796 Geldschrankfabrik Fuhrmann 7,35. 2. Abt. durch H. Weise auf Listen 93,30. 4. Abt. 2. 19861 Fensterpuzer bei P. Schulz, Marfgrasenstraße 5,75. 2. 19876 Sparverein Gerecht 5,30. 2. 19885 Arbeitsnachweis Garmannstraße 17,- 4. Abt. durch Personal der Weinhandlung C. S. Gerold u. Sohn 3,-. B. M.   Wil- Franz   Schmidt auf Listen 187,- 5. Abt. Ueberschuß der Arbeiter und mersdorf 5,- Neuköllner Männer- und Frauenchor 25,- Arbeiter- Rad- Arbeiterinnen von Tengelmann 8,-. 5. Abt. durch Stindt auf Listen 24,30. fahrerbund" Solidarität",   Wilmersdorf 10,- E. Kottenau Behlendorf 7. Abt. Aus der Sechsertasse 10,-. 7. Abt. durch Friz Böttcher auf Listen  Wannseebahn 30,-. Wahlverein   Oberschöneweide durch Biedermann 100,- 99,- Berichtigung! 4. Streis. Es muß heißen: Auf Liste 11531 Betr. Aussperrung im Bauschloffergewerbe zu   Bielefeld. Einer, der weiß, was arbeitslos heißt 3,- Arbeiter- Jugend- Orchester 6,50. der Diamantengasglühlichtgesellschaft, Gubener Str. 47 26,10 nicht 14,25. Bon den Rohrlegern und Helfern der Firma Flach u. Callenbach, Bau Gesammelt auf dem 11. Bundestag der technisch- industriellen Beamten von Seit Donnerstag voriger Woche sind die Bauschlosser und die Kottbuserdamm 4, Personal der Firma Haenisch, Silberwarenfabrit 15,- den Mitgliedern und Gästen 83,- Erster Streis auf Listen 106,05( darunter in den Bauschlossereien beschäftigten Hilfsarbeiter in   Bielefeld aus- Familie Stepanowitsch 7,- Hausdiener der Firma R. Kühn, Kochstr., auf 18023 Pianofabrik Ed. Westmayer 31,50). Tellow- Beeskow auf Listen 366,65 gesperrt. Der letzte Tarifvertrag der Bauschlosser in   Bielefeld Listen 3, Freiwillige Sammelliste des Maschinen- und Kesselpersonals darunter durch Wahlverein   Treptow von den Koll. der Firma Prüfer 5,50. hatte Gültigkeit vom 15. August 1910 bis zum 15. August 1913. glieder des früheren Moabiter Liederkranzes 50,- 3. Streis auf Liften 367,15, 5,50. Bon d. organisierten Stoll. d. Fa. Bruno Mädler 11,50. Stoll. der Fa. der   Berliner Bodbrauerei I 7,50. Schachredakteur S. Alapin 10,-. Mit B. G.-W. Oberspree, Elefir. Abt  . 12,50. Stoll. d. Fa. Hirtschulz,   Lichtenberg Er wurde von der Organisation im Auftrage der Gehilfen gekün- barunter: Schlosser bei E. Müll Alte Jakobstraße 78 2. 19132 30,25. 3. Ries, Klosterstr. 13,30. Stoll. d. Fa. Levy d. Schmied 13, Wahlverein digt, um einige zeitgemäße Verbesserungen vorzunehmen. Der Werkstatt Carl Rafenius 2. 19147 20,80. Metallarb. Werner u. Söhne, Nieder- Schöneweide 55,70. Wahlverein   Lichtenrade 13,60, 2. 16306 120, eingereichte neue Entwurf sah eine Arbeitszeitverkürzung um eine Allerandrinenstr. 2. 19154 14,- Im Hause Leipziger Str. 26 2. 19163 Sammlung von Schiffahrttreibenden 21,50. D. Nachtigall 24, R. Gabel, Stunde pro Woche, von 56% auf 55% Stunden vor. Auch war eine 30,50. 2. 19421 7,50. 2. 19423 7,- 2. 19428 3,50. 2. 19430 17,60. Neukölln 2,50. Dr. Hildebrand 10,-. Koll. bei. Boas 8,45. D. S., geringe Erhöhung der Ueberstundenzuschläge gefordert. 19431 11,50. 2. 19439 2,50. 2. 19441 37,20. 2. 19442 18.   Mariendorf 3,-. Stoll. bei Brann u. Wolf 11,25. Ueberschuß der Kranz­Neben anderen Forderungen stellten die Gehilfen weiter auf die 2. 19444 29,- 2. 19445 20,- 2. 19450 5,50. 2. 19480 2,40. 2. 19248 sammlung Abt. 10 und 38 bei A.   Borsig 15,25. Koll. der Maschinenfabr. nach Ausgleich für die eine Stunde Arbeitszeitverkürzung und 0,50. 19131 10,-. 2. 19133 7,- 2. 19134 12,20. 2. 19135 16, Rohrbacher 25, F. R. K. 7. Tischler der Att.- Gef. für Bauaus. die auf eine Lohnerhöhung von 5 Pf. während der Dauer 2. 19137 1,50. 2. 19140 3,65. 2. 19141 7,15. 2. 19144 3,10.& 19145 führungen 21,50. Stoll. bei Rohrbach u. Sto. 25,. 99 Chemische Fabrik 3,-. 2. 19148 1,50. 2. 19149 3,15. 2. 19150 1,-. 2. 19151 4, W. Haber 10,25. Stoll. bei Barth 5,-. Lubasch 1,-. Personal der des Vertrages. Davon sollten bei Inkrafttreten des Tarifvertrages 2. 19153 6,- 2. 19155 1,50. 2. 19157 3,- 2. 19162 2,95. 2. 19170   Deutschen Invasion- Werke 23,-. 2. 4036 Druderei Ed. Loewenthal 4,-. 2. 17 2 Pf., am 1. April 1914 ebenfalls 2 Pf. und am 1. April 1915 0,60. 2. 19171 4,- 2. 19173 2,75. 2. 19174 1,25. 2. 19175 12,95. Dr.   Hilferding 102,50. Niehm u. Sohn, 3. Etage 16,-. 2. 6113 Bergolder gab. Ich glaube die die Stiefel sind daran zügig, prunkvoll ist namentlich der Mittelsaß, worin der Tanz ums schuld," stotterte Nozzari. So zieh' fie aus!" brüllte ihn Stossini goldene Kalb" geschildert wird. Alles und alle niederzwingend er Der Bursche tat so, holte dann tief und erleichtert Atem und dröhnt der Elefantenschritt des Götzen Kapitalismus, bald von Bom jang sang wie ein Engel". Gleich in der nächsten" Othello"- bardons und Posaunen, bald von Kontrabässen und englischen Der   Londoner Kristallpalast als öffentlicher Besis. Das Schicksal Aufführung stellte man ihn auf die Bühne. Seine Stimme war Hörnern markiert. Und ringsum führt die Geſellſchaft" bei Walzern, des berühmten Kristallpalastes in Sydenham bei   London hat sich ihm zu Füßen. Schnell hatte er sich an die neuen Verhältnisse ihre Wahnsinnstänze auf. Das Schlußstück Der Tod" beginnt mit pures Gold"; das Publikum raste vor Entzüden, alle Frauen lagen Bolonäfen und Militärmarschtlängen, ja selbst kirchlichen Gesängen fetzt entschieden. Als Privatunternehmen war er nicht mehr zu halten, und so wurde er vor zwei Jahren öffentlich zum Verkant gewöhnt, auch seine Stiefel drückten ihn nicht mehr. Nichts beengte martdurchschütternden Dissonanzen im tiefsten Baß der   Holzblas so wie damals, instrumente. Der Leichenzug zieht vorüber, die Totenglocke ertönt gestellt. Als Preis wurden für das Bauwerk und die dazugehörigen ihn, denn er fühlte sich frei, groß und erhaben Gartengrundstücke 4,6 Millionen Mark gefordert. Eine ganze Reihe als er noch als Lazzarone in der Sonne lag. in dumpfen Einzelschlägen und mählich, wie der Schmerz verebbte, bon öffentlichen Körperschaften und wohlhabenden Privatpersonen löst sich das Tongemälde in Resignationsstimmungen, denen der Mufit. bat jegt diese Summe zusammengebracht, um die Erwerbung des Gesangschor mit dem Kardinalspruche buddhistischer Weisheit ant­Die Volks Sinfoniekonzerte des Blüthner tortet: Geh an der Welt vorüber, es ist nichts"... Die Seriftallpalastes für den öffentlichen Befis zu ermöglichen und der Orchesters, jene musikalischen Wochentagsveranstaltungen, die Sinfonie machte einen gewaltigen Eindruck. Theodore   Spiering, llebergang des Kristallpalastes in das Nationaleigentum ist endgültig für nur dreißig Pfennige Eintrittsgeld wirkliche Kunstdarbietungen der Dirigent des Abends und der anwesende Komponist wurden vollzogen worden. Seine Verwaltung wird von jetzt ab von einem gewähren, sind volkstümlich im edelsten Sinne und erfreuen sich begeistert gefeiert. Ausschuß von Vertrauensmännern geführt werden. Der Kristallpalast ist historisch von mannigfaltigem Intereffe. großer Beliebtheit auch bei der   Berliner Arbeiterschaft. Das neue Er beherbergte die erste   Londoner Weltausstellung, die zugleich Jahr bringt die Ueberleitung der Schöpfungen Richard   Wagners in überhaupt die erste Veranstaltung dieser Art war und stellt das Allgemeinbesitz, und auch das Blüthner- Orchester paßt seine er­Die beiden Konzerte Musikchronit. Das 3. Konzert des Vereins für erste, in mancher Hinsicht noch immer großartigste Denkmal des zieherisch wirkende Arbeit diesem Ereignis an. modernen Glas- und Eisenstils" dar, von dem man sich einstmals der Neuen Philharmonie in der Köpenicker   Straße) galten ausschließlich Sonntag, 28. Dezember, nachmittags 4 Uhr, im   Blüthner- Saal statt. am Donnerstag( in der Brauerei   Friedrichshain) und Freitag( im   Saale Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse findet Der Park des Kristallpalastes wird voraussichtlich jetzt das ganze tenor Gießel, dem zweiten die Opernsängerin Frau Marie Leo Kestenberg spielt das zweite Klavierkonzert von   Liszt. Außer Richard   Wagner. Im ersten Konzert war der   Bayreuther Helden- Herr Werner Wolff leitet das verstärkte Blüthner- Orchester. Herr Jahr hindurch allgemein frei zugänglich sein, das Eintrittsgeld für storff aur gesangsolistischen Mitwirkung herangezogen; und das dem enthält das Programm Werte von Brudner,   Berlioz und den Bau selbst wesentlich herabgesetzt werden. Schon jetzt befinden sich verschiedene Schulen in diesem Riesenbau, besonders Stunst- und Publikum folgte mit ganzer Hingabe deren Zauberflängen. Der Richard   Strauß. dritte Wagner Abend ist auf den 20. Januar( Bockbierbrauerei) Um allen Schülern den Besuch der technische Schulen; sie sollen dort verbleiben und andere, ähnliche Anstalten sollen sich zu ihnen gesellen. Insbesondere ist eine Schule festgesetzt. wissenschaftlichen Kino- Vorträge auf der   Treptow- Stern­für Baukunst und eine solche in Aussicht genommen, die jungen Sinfonie- Abend des Philharmonischen Orchesters vom ferien jedem Erwachsenen das Recht, zu den Vorführungen ein Ein außerordentliches Interesse wurde mit Recht dem zweiten varte zu ermöglichen, gibt die Direktion während der Weihnachts­Reuten eine praktische Vorbereitung für das Leben und den Dienst legten Donnerstag in der Philharmonie entgegengebracht. Setzte ind unter. 14 Jahren frei einzuführen. Folgende Vor­in den britischen Kolonien bietet. sich doch das Programm aus vier Neuheiten sinfonischen Charakters träge finden statt: 25. Dezember, nachmittags 5 Uhr, und 27. De­Bom Lazzarone zum Heldentenor. Das erfolgreiche Debut des zusammen. Zwei davon gehörten   Händel an. Die große Aria" zember, abends 7 Uhr: Das bayrische Hochland" und Weihnachts­Schlossergesellen Bachmann auf der Kaffeler Hofbühne in der Rolle aus seiner 1710 zu   London innerhalb 14 Tagen tomponier- märchen"; 25. Dezember, abends 7 Uhr, fowie 26. und 27. Dezember, des Sarastro ruft die Erinnerung an manchen Sänger wach, der ten Oper   Rinaldo" für Alt, Streichorchester und Contivouo" nachmittags 5 Uhr: Mit Schnellzug und Ozeandampfer von   Berlin fich aus schlichter, unbekannter Sphäre plöglich zu den Höhen fünft-( beziffertem Instrumentalbaß für Klavier) mutet allerdings über   Bremen nach New   York"; 26. Dezember, abends 7 Uhr: lerischer Berühmtheit emporgehoben sah. Wohl jeder dieser Be- etwas eintönig und langatmig an. Dem Hörer von heute fehlt die   Europäische und erotische Jagden". günstigten hat, bevor das Gold in seiner Kehle entdeckt wurde, eine Bammsgeduld der Menschen des 18. Jahrhunderts, fich von solchen Eine Wallot Büste. Eine von Robert   Diez geschaffene arbeitsame bürgerliche Existenz geführt, wie z. B. der berühmte Arien mit ihrem ganzen Koloraturfram bis zu 200 und mehr Taften Büste des im vorigen Jahre verstorbenen Erbauers des Reichstags­Tenor Wachtel, der den hohen Droschkentutschersiz verließ, um sich im Vierviertelmaß einlullen zu lassen. Kammersängerin Gertrud gebäudes wurde in der Dresdener Technischen Hochschule aufgestellt. den besten Sängern feiner Beit einzureihen. Ganz anders der glut Fischer- Maresti traf den pathetisch getragenen Charakter aus­Die Jagd auf Mitschuldige. Berugia bestreitet, äugige Sohn   Italiens Torquato Nozzari, ein echter Lazzarone und gezeichnet. Als nächstes tam erstmals zu Gehör ein Klavier daß er bei dem Mona Lisa Diebstahl Witschuldige gehabt habe, Lagedieb, der barfuß. mit gerlumpten Kleidern, seine Heimat durch konzert Cis- mo 11 mit Orchester von Amy   Beach, einer eng- aber die Pariser Polizei telegraphiert in alle Welt, er habe einem streifte, das Brot essend, das milde Hände dem schwarzlockigen lischen Komponistin, und was gleich betont sei, mit bemerkenswertem ihrer Beamten gestanden, zwei Brüder Lanzelotti hätten das Bild Burichen reichten. Seine Lieblingsbeschäftigung war, in der   Sonne Erfolg. Hauptsächlich das von perlenden Klavierpassagen und längere Zeit für ihn aufbewahrt. Sie wurden verhaftet und sollen au liegen und, mit sich und der Welt zufrieden, die wunderbarsten Arabesten poetiich umwobene Scherzo( Perpetuum mobile) zündete; als Hehler mitprozessiert werden. Sie sollen an   Italien aus­Löne seinen Lippen entströmen zu lassen. denn Amy   Beach ist auch zugleich eine glänzende Pianistin von uns geiiefert werden. verkennbar Lisztschem Gepräge.

Kleines feuilleton.

eine neue Hera der Baukunst versprechen zu dürfen meinte.

an.

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So, fingend und sich sonnend, fand ihn eines Tages Rossini. Der stuzte, lauschte und riß den Ueberraschten unsanft an den Ohren Mächtig schlug aber. Der Sieger", ein sinfonisch- fatirisches hoch. Begeistert schleppte er ihn nach Hause, fleidete ihn dort not- Beitbild für großes Orchester, Altiolo und Chor von E. N. v. Nez­dürftig an und stellte ihn dann   Barbaja, dem Direktor der Oper vor. nicet ein, das hier seine Uraufführung erlebte. Der Komponist gibt Mit den Worten: Der Kerl ist eine Nachtigall" forderte er den da ein farbenglühendes Gemälde vom raschen Aufstieg eines modernen Lazzarone auf, zu fingen. Aber kein Wort tam dem armen Teufel Helden", richtiger gesagt: Strebers. Alle Staffeln des äußerlichen Ruhms über die Lippen. Er schluckte, würgte, blidte hilflos an sich nieder erflimmt er mit jener Strupellosigkeit, die kein noch so großes Hinder und blieb stumm. Der Efel hat ja teine Stimme", schrie der nis scheut. Zum Erfolg tritt das Glück der Liebe. Nicht lang, da Direktor wütend, während Rossini ihm einen ermunternden Fußtritt stirbt ihm die Gattin und aller Glanz des Lebens entweicht. Groß­

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Vorträge.

Notizen.

ek.

Damit hats jetzt die Pariser Polizei. Sie, die den Dieb nicht fajien fonnte, als man erhebliches Interesse dafür hatte, ist drauf und dran, durch ihren nachtrottenden Spitreifer sich dem Gelächter der Welt auszuliefern.

Dresdener Theatertrach. Der Aufsichtsrat des Dresdener Albert- Theaters hat den Direktor feines Unternehmens Knall und Fall abgetan. Er fühlte sich durch den Mann, wie er fundgibt, grob beleidigt, vergißt aber mitzuteilen, durch welches Anfinnen er ihn aus der Haut gejagt hat.