währt, bis zum Höchstbetrage von 60 f. er laufend Armen Sozialdemokratische Abgeordnete haben von ihren Organisationen und die Sozialdemokratie in der rideften Form Betrieben. Be unterstützung bezieht, hat keinen Anspruch auf Arbeitslosenunterstügung, die Mandate erhalten unter Voraussetzung, daß sie die Politik der fonders hat sich dabei der christliche Arbeiterfefretär Bengl in ebenfalls Gelegenheitsarbeiter nicht. Gleichzeitig hat der Magistrat Sozialdemokratie vertreten. Wie lange das gegenseitige Vertrauens Kempten hervorgetan. Die Schwäbische Boltszeitung" für Notstandsarbeiten geforgt. Wer nach seiner Berufsausbildung berhältnis fortbesteht, darüber zu entscheiden, fommt lediglich der in Augsburg hatte deshalb das Gebaren des christlichen Führers Bartei und ihren Vertretern zu. Christiernson hat mit seiner einer Kritik unterzogen, die allerdings für diesen nicht sehr schmeiche!- und seinen Kräften zur Verrichtung von Notstandsarbeiten fähig ist, wandatsniederlegung nur gezeigt, daß ihm als Sozialdemokrat mehr haft ausgefallen ist. Bengl flagte deshalb wegen Beleidigung und hat diese zu verrichten. Bei Weigerung hat er ebenso wie der, der am Vertrauen seiner Wähler als am Mandat gelegen ist. der Verantwortliche der„ Schwäbischen Volkszeitung", Genosse fich weigert, Arbeiten, die ihm nachgewiesen werden, anzunehmen, Simon, wurde wegen formaler Beleidigung zu 50 M. Geld= stra fe verurteilt. feinen Anspruch auf Unterstügung. Stellen, die durch Streit oder Aussperrung frei geworden sind, braucht niemand anzunehmen. Von der Unterstügung ist ausgeschlossen: wer aus anderen Quellen ( Unterstützung aus Gewerkschaftsfaffen) ein tägliches Einkommen von 2 M. hat.

Die Arbeitslosenfürsorge soll der Vorläufer für eine städtische Arbeitslosenversicherung sein, deren Einrichtung noch die städtischen Behörden beschäftigt.

Am Dienstag fand in Düsseldorf eine sehr start befuchte Arbeitslosenversammlung statt. Die von der Stadt bisher unter­nommenen Schritte zur Linderung der Arbeitslosennot wurden als völlig ungenügend bezeichnet. Nach der Versammlung zog ein großer Teil der Arbeitslosen vor das Rathaus und rief dort nach Brot und Arbeit. Dann wollten die Arbeitslosen vor die Ober­bürgermeisterwohnung im Schloß Jägerhof ziehen, ein startes Schußmannsaufgebot trieb aber die Hungernden auseinander.

Beginn des Straffeldzuges in Neu- Kamerun. Aus Stamerun ist die drahtliche Meldung des Gouvernements eingegangen, daß der Tod des Oberleutnants v. Raven nunmehr feine Sühne gefunden hat. v. Raven war am 12. Oftober vorigen Jahres beim Borgehen gegen das zwei Tagemäriche nordwestlich von Nola am Sanga gelegene Dorf Ngutu, dessen Häuptling Gabola schon der französischen Verwaltung dauernd Schwierigkeiten gemacht hatte, von den Eingeborenen durch einen Lungenschuß getötet worden, während bei derselben Gelegenheit Bezirksrichter Dr. Seger durch einen Schuß in den rechten Ober­schenkel verwundet worden war. Auf die Nachricht von diesen Er­eignissen ist der Leiter des Bezirks Mittel- Sanga- Lobaye, Haupt­mann v. Buttkamer, sofort von Mbaiti aufgebrochen, um die auf­ständischen Dörfer zu unterwerfen. Er eroberte mit der 6. Kom­pagnie der Schuttruppe am 18. Dezember das Hauptdorf Ngutu nach hartnädigem Widerstand und begann sofort die Verfolgung des fliehenden Gegners. Auf unserer Seite wurden zwei Soldaten verwundet, die Verluste des Gegners waren bedeu­tend. Ein wetteres Vorgehen scheint noch gegen die

Häuptlinge nördlich und nordöstlich von Ngutu erforderlich,

soweit sie sich der Aufstandsbewegung angeschlossen hatten.

Wir teilten vor einigen Tagen mit, daß auch der Kommandeur der Schußtruppe von Kamerun mit einer starten Truppenmacht zu einer auf sechs Monate berechneten Expedition in die neuen Gebiete abmarschiert ist. Auch er wird natürlich bald den Ein­geborenen mit blauen Bohnen die Hochachtung vor deutscher Kultur beibringen.

Ein preußisches Fideikommißgesetz.

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Albanien . Ein Putschversuch.

Balona, 7. Januar. Gestern abend ist hier der Dampfer Aus Industrie und Handel.

Meran " von Stonftantinopel aus eingetroffen; an Bord be­Eine neue Lücke im Zolltarif. fanden sich zweihundert Soldaten und sechs Der Zeniralverband der Weinhändler Norddeutschlands schreib türkische Offiziere, welche die Absicht hatten, bei Nacht zu landen und die Bevölkerung aufzuwiegeln, um uns: Eine neue Züde im 3olltarif ist vor einiger Zeit entbedt 33 et Baicha zum Fürsten von Albanien zu proflamieren. worden, und schon sind weife Streife dabei, um für ihre Beseitigung Die provisorische Regierung ließ sofort im Einverständnis mit bei der Aufstellung des nächsten Zolltarifes au sorgen. So brachte. der Kontrollkommission und den holländischen Gendarmerie- por kurzer Zeit die Korrespondenz für Boltswirtschaft" cinen offizieren die Türken festnehmen. Das Ereignis hat längeren Artikel, der sich mit dem deutschen Weinzoll befagte und natürlich behauptete, daß dieser viel zu niedrig wäre, und einen tiefen Eindruck hervorgerufen. daß es unbedingt notwendig sei, gegenüber Frankreich , Italien , Ueber die Stadt ist der Belagerungszustand ber Spanien , Griechenland und einigen fleineren Weinausfuhrländern einen anständigen Zollschuß für unsere Weinprodukte herauszu hängt worden. holen. Dieser ist cinc abfolute Voraussetzung für die weitere Ein Dementi Izzet Paschas. Eristens unferer Weinproduzenten. Sollte er sich nicht erreichen Wien , 7. Januar. ( W. T. B.) Der Konstantinopeler Korre- laffen, dann wüßten wir tatsächlich nicht, wofür wir dann eigentlich spondent der Neuen Freien Presse" befragte den früheren Kriegs- noch nationale" Handelspolitik treiben; dann fönnen wir uns minister Izzet Pascha über das Gerücht von seiner Proklamation gleich überhaupt dem Auslande ausliefern". Wenn der tempera in Durazzo . Der General erwiderte wörtlich: Davon weiß ich mentvolle Schreiber dieser Ausführungen einmal einen Blick in das neueste Statistische Jahrbuch für das Deutsche Reich" getan gar nichts. Sie können melden, daß ich der Sache gänzlich hätte, so hätte er auf Seite 148 finden können, daß jest schon fernstehe, ich habe ein amtliches Dementi betreffs meiner Person der eingeführte ausländische Wein mit einem 3oll von bereits veranlaßt. Ich besize wohl Güter in dem jebigen griechischen 45 Pro3. feines Wertes im Durchschnitt belastet ist. Bei Südalbanien und Verwandte und Freunde in Nordalbanien. Mit den billigen Marken steigt die Zollbelastung sogar auf 100 Proz Essad Bascha, namentlich seit seinen Heldentaten in Stutart, stehe und mehr des Wertes Jeder Unbefangene wird das sicherlich als ich in freundschaftlichem Briefwechsel, ich habe aber einen poli einen ganz anständigen Bollschut" bezeichnen inüssen. Der Ver­tischen Ehrgeiz, sondern will nur nach 10 Dienstjahren wieder faffer irrt auch vollkommen, wenn er meint, durch eine Verteue ausruhen und Guropa besuchen. Um meine Enthebung habe ich rung der ausländischen Weine den Absatz der deutschen Gewächse selbst nachgesucht, weil ich infolge von Rüdsichten auf die alten heben zu können. Der Konsum deutscher Weine ist in den letzten ahren deswegen chvas zurüdgegangen, weil einmal die Ernten Sameraden der geplanten Heeresreform nicht im Wege stehen nicht sehr ergiebig waren und weil außerdem die Vorschriften wollte. des Weingesehes von 1909 das Berschneiden und das Zudern der Weine, das für viele deutsche Gewächse absolut notwendig ist, Wenn der ausländische Wein außerordentlich beschränkt haben. verteuert wird, so wird es dem Publikum durchaus nicht einfallen, nun zu den faueren, einheimischen Gewächsen überzugehen, font­dern es wird statt Wein andere Getränke bevorzugen und Weins Eine Konferenz für den Wahlkreis Bochum - Gelsen- handel und Weinbau werden das Nachsehen haben. Alle Treibereien firchen nahm zum Bunit Maifeier 1914 folgende Beschlüsse an: 1. Die diesjährige Maifeier soll an einem Orte als Zentralfeier stattfinden.

Aus der Partei.

Zur Maifeierfrage.

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2. Festliche Abendveranstaltungen in einzelnen Orten sollen nicht veranstaltet werden.

auf Grhöhung der Weinzölle und womöglich noch schärfere Vor­schriften für Weinbau- und Weinhandel kommen immer nur den wenigen, in der Regel kapitalfräftigen Weingutsbesizern zugute, welche hervorragend gute Qualitätsweine erzeugen und hierfür natürlich Ziebhaberpreise erzielen können. Der kleine Winzer aber wird durch diese Bolitik genau so geschädigt wie der Weine handel und der Weinkonsument.

3. Ort und Zeitpunkt der großen Veranstaltung zu bestimmen wird dem Ausschuß überlassen. Begründet wurde der Antrag mit dem Hinweis, daß der demon­strative Charakter der Maifeier die Zusammenziehung der Zeil- werksverbandes' weist mit 450 000 Tonnen einen abermaligen Rüd­Rückgang des Stahlverbrauchs. Der Dezemberverfand des Stahl­nehmer zu einer geschlossenen Masse erfordere. gang gegen den Vormonat( 462 195 Tonnen) und den Dezember des Vorjahres( 527 450 Tonnen) auf. Der Rückgang betrifft wiederum nur Halbzeug und Formeisen, während der Versand an Eisenbahns material stieg. Gerade das spricht aber für einen starken Konjunkturs rückgang in der Privatindustrie.

Borussisches aus der Nordmart.

Am 9. Januar sollte auf Veranlassung unserer Genossen in Flensburg der Leiter der sozialdemokratischen Partei Däne­marts, Bizepräsident des Folkethings, Genoffe Stauning aus Kopenhagen , in Flensburg einen Vortrag halten, in dem er Vergleiche zwischen dem preußischen und dem dänischen Wahlrecht bei der echtpreußischen Verwaltungspraxis in Schleswig- Holstein siehen wollte. Der Regierungspräsident in Schleswig hat, wie das nicht weiter erstaunlich ist, das Auftreten des dänischen Sozialdemo­fraten in Flensburg. untersagt..

Die sozialistische Einigkeit in England.

Lezte Nachrichten.

Aus der eliaj- lothringischen Kammer. Straßburg i. Elf. 7. Januar. ( W. T. B.) In der heutigen Nachmittagssigung der Zweiten Kammer des elfab- lothringischer Landtages erklärte fich die Regierung zur Beantwortung ber

Dem preußischen Herrenhaus ist der Entwurf eines Fideikommiß­gejeges zugegangen. Er siebt eine Reihe Bestimmungen vor, die einer mit dem Gemeinwohl nicht vereinbaren Errichtung von Fidei tommiffen vorbeugen follen. Das Ziel wird aber nicht erreicht, wenn nicht erhebliche Aenderungen des Entwurfs vorgenommen werden. Von jeder Beschränkung in bezug auf die fideikommissarische Bindung von Bald ist abgesehen. Für die Verwendung von landwirtschaftlich ges mußten Geländen in Fideikommissen ist eine Mindeſtgrenze von 800 und eine Höchstgrenze bon 2500 Heftar vorgeschrieben. Die Errichtung bon Fideikommissen in Bezirken, wo die fideikommissarische Bindung bon Grund und Boden bereits eine übertriebene Ausdehnung gewonnen hat, soll unterbleiben. Damit die fideis fommissarische Bindung den öffentlichen Interessen, insbesondere der inneren Kolonifation und der Entwickelung von Gemeinden London , 6. Januar. ( Eig. Ber.) Die anläßlich der Londoner Jnterpellation betreffend die Vorgänge in 3abern und anderen öffentlichen Storporationen nicht hindernd im Wege Sigung des Internationalen Bureaus gefaßten Ginigungsbeschlüsse und des Bauarbeiterstreits in Mülhausen in der Die drei Fraktionen haben tommenden Woche bereit. Unterstaatssekretär Roehler ver steht, ist vorgesehen, daß von Fideikommissen Gelände verkauft find prompt Surchgeführt worden. werden kann. Endlich soll die Aufhebung von Fideikommissen er ihre Vertreter zu dem gemeinsamen Komitee, das die nächsten breitete fich über den Haushaltsetat, und betonte, daß die gegen leichtert werden. Der Entwurf tut also dem fideikommißlüsternen Schritte unternehmen soll, gewählt, und die erste Sigung des Großgrundbesig nicht wehe, und die Herrenhäusler dürften sich be. Komitees hat bereits stattgefunden. Es nennt sich Komitee für wärtige Finanzlage schlechter denn je sei, infolge mühen, die Vorlage noch mehr abzuschwächen. sozialistische Ginigungsdemonstrationen". Es wurde beschlossen, ge- der erhöhten Mehrausgaben für 1913 und der Abwanderung meinsame Einigungsdemonstrationen in London , des Kapitals ins Ausland. Andererseits nehme das Reich Manchester , Leeds , Cardiff , Newcastle, Birmingham , und Glasgow immer mehr der indirekten Steuern an sich, so daß, wohl nur zu veranstalten. Die erste soll im Anschluß an den Parteitag der die direkten Steuern eine Besserung der Finanglage erhoffen ließen. Arbeiterpartei Ende dieses Monats in Glasgow stattfinden, die Die Regierung habe daher erwogen, ob nicht die Einschätzung zu 15. März, also turz vor den Ofterfonferenzen der B. S. B. und bieten sollte. In der Debatte erklärten die Abgeordneten Mart übrigen an den folgenden Sonntagen, so daß die Kampagne an dem Wehrbeitrage die Grundlage zu einer Steuerreform . 2. P., die das letzte Wort haben, abgeschlossen wäre. Es wurde bereinbart, daß jede Demonstration von einem gemeinsamen( Zentrum) und Boehle( Soz.), daß an der Abwanderung des Komitee der lokalen Parteiorganisationen vorbereitet werden solle. Sapitals ins Ausland die Maßnahmen des Unterstaatssekretärs Wo sich die lokalen Genossen nicht einigen können, da wird die Mandels schuld seien, ebenso der Wehrbeitrag. respektive 3entralorganisation einschreiten.

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Wieder ein Spionagevroze. Wegen Vergehens gegen das Gesez, betreffend den Verrat mili tärischer Geheimniffe, waren die Handelsichülerin Anyfas aus Riga , der Filmschauspieler Kiehn und das Stubenmädchen Find aus Char­Tottenburg angeklagt. Die Verhandlung fand unter Ausschluß der Deffentlichkeit statt. Auch die Urteilsbegründung wurde unter Aus­schluß der Deffentlichkeit bekannt gegeben. Das Urteil lautete gegen die Angeklagte Anysas und gegen den Angeklagten Kiehn auf je ein Jahr Gefängnis unter Anrechnung von je drei Monaten der er littenen Untersuchungshaft und gegen die Angeklagte Find auf zwei Monate Gefängnis, die als verbüßt erachtet wurden.

England.

Chamberlains endgültiger Rücktritt.

Schweden .

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Einheitsbestrebungen in der Schweiz .

Parteiliteratur.

Eisenbahnerstreik in Südafrika .

London , 7. Januar. ( Privattelegramm des Vor= Einen weiteren Schritt zur Einheit der Partei haben nun auch wärts".) Eine Massenversammlung der Eisenbahner in Pretoria die beiden Arbeiter- Sängerberbände in der Schweiz gemacht. Der sprach sich gestern für den Generalstreit auf allen Staatsbahnen eine davon, der ältere, ist der Verband schweizerischer Grütli- der Südafrikanischen Union aus. Der Streit soll morgen, Donners männerchöre, der Ende 1912 1611 Mitglieder zählte, und der andere tag, beginnen und würde, falls sich alle Eisenbahner daran be= ist der Schweizerische Arbeiter- Sängerbund mit 3058 Mitgliedern, teiligten, 35000 Mann umfassen. Die Ursache des Stampfes bie zum großen Teil den Arbeiter- Bildungsvereinen angehören. Die ist in der von der Regierung seit einiger Zeit befolgten Politik London , 7. Januar. Joseph Chamberlain hat in einem Zentralvorstände beider Berbände baben nun beschlossen, wenigstens der Einschränkung des Betriebes zu suchen. Die Regierung sucht Briefe seinen Wählern in Birmingham mitgeteilt, daß er sich bei mit der gemeinschaftlichen Herausgabe des Gesangsstoffes den An­Gelegenheit der nächsten allgemeinen Wahlen von der parla- fang zu machen und so auf eine Verschmelzung der beiden Verlags- diese Notwendigkeit unter Hinweis auf die jetzige schlechte finanzielle mentarischen Tätigkeit aurudziehen werde. Er be- gefchäfte zu einer Verlagsgemeinschaft hinzuwirken. Weiter foll im Lage des Betriebes zu begründen. Um zu sparen, sind Hunderte Dauere, seinen Wahlkreis, den er 37 Jahre vertreten habe, auf- Jahre 1917 ein gemeinschaftliches Arbeiterfängerfest abgehalten von Arbeitern entlassen worden, vielen anderen droht das gleiche geben zu müssen, meine jedoch, daß Birmingham einen jüngeren werden, während bisher jeder Verband sein eigenes Sängerfest ver- Schidjal. Die Arbeiter erklären, daß die Entlassungen absolut anstaltete. So ist der Anfang zur Verschmelzung der beiden ungerechtfertigt sind und versichern, daß die Werkstätten der Eisen­Mann brauche, der an den parlamentarischen Kämpfen einen Arbeiter- Sängerverbände gemacht, deren Zustandekommen dem Ge- bahnen mit Arbeiten überhäuft und sich der ganze Lokomotiv- und tätigeren Anteil nehmen könne. Als Nachfolger Joseph Chamber- danken der weiteren Vereinheitlichung der schweizerischen sozial- Wagenpart in einem äußerst verbesserungsbedürftigen Zustande Lains werden seine Söhne, Austen Chamberlain oder Neville Cham- demokratischen Partei ebenfalls förderlich sein würde. befinden. Die Arbeiter haben das Empfinden, als ob die Ne­berlain, genannt. gierung die finanzielle Sage nur hervorhebt, um die Löhne herab drücken zu können. So wird zum Beispiel ein Fall zitiert, wo. cin Ein Vorwärts- Wand- und Abreißkalender für das Jahr 1914 Mann entlassen wurde, aber gleich darauf wieder zu einem ge­Mandatsuiederlegung eines sozialdemokratischen Abgeordneten. ist von der Buch druderei Vorwärts herausgegeben worden. ringeren Bohne angestellt wurde. Die Eisenbahner sind der Der sozialdemokratische Abgeordnete für Helsingborg , Genosse Der Kalender, dessen vorzügliche Ausstattung rückhaltlos anerkannt Christiernson, hat sein Mandat zur Zweiten Rammer niedergelegt, werden muß, unterscheidet sich vollständig von dem landläufigen Meinung, daß ihnen die Regierung jetzt wegen ihrer solidarischen weil er in der Militärfrage mit femer Parteiorganisation in Stonflikt Stalendermaterial. Er bringt auf jedem Blatt historische Daten, Haltung während des Goldgräberstreits heimzahlen wolle. Auch geraten ist. Christiernson war früher scharfer Antimilitarist und er die der Kultur- und Parteigeschichte entstammen, ohne den jousi trifft die Regierung militärische Vorbereitungen im großen Stile, hat im Reichstage manchen glüdlichen Sieb gegen die Nachaffung üblichen dynastischen und firchlichen Kalenderballast. Wichtige insbesondere häuft sie an strategischen Punkten Munition und des preußischen Drills geführt. Herr Stauff ist aber ein fluger statistische und andere Angaben über politische und wirtschaftliche Waffen an. Wie es heißt, sollen auch Streifbrecher unter militäris Mann, als er nach seiner llebernahme der Regierung vor 2 Jahren Fragen, über alle Zweige der Arbeiterbewegung und viele der schent Schuh importiert werden, falls die Bergarbeiter sich den die Landesverteidigungskommission einfegte, berief er auch Christiern- sozialistischen Gedankenwelt entspringende Sinnsprüche und Dichter Eisenbahnern anschließen würden. jou in diese Kommission. Dieser ist nun während der Kommissions worte sind auf der Rückseite der einzelnen Datumblätter zu finden. Nach einer Storrespondenz der Daily Mail" sehnen sich viele arbeiten zur Ueberzeugung gekommen, daß man weder entwaffnen", Die geschmackvolle in Buntdrud ausgeführte Rückwand macht den Persönlichkeiten in Johannisburg nach einem offenen Stampfe wie das Parteiprogramm verlangt, noch erabiegung der Uebungs Stalender zu einem Zimmerschmuck, der in jeder Arbeiterwohnung mit der Arbeiterschaft. Bezeichnend für die jebige zeit vornehmen kann, wie seine fogialdemokratischen Kollegen in der seinen Plas zu erhalten verdient. Der Verlag hat mit diesem Kommission es fordern, sondern eine Verlängerung der Uebungszeit Stalender ein dem Fühlen und Denten der Arbeiterschaft ent- Situation ist auch die gestrige Erklärung Bothas, daß die Res der Infanterie, insbesondere durch Einführung der Winterausbildung, sprechendes Wert geschaffen, dem die weiteste, Verbreitung zu gierung in der nächsten Barlamentssession ein Geses zum durchführen müsse, wenn den Zwecken der Landesverteidigung gewünschen ist. Der Preis des in großem Format mit schönem, fiaren Schuße der Arbeitswilligen einbringen werde. dient werden soll. Die größte Parteiorganisation feines Wahlkreises Drud gehaltenen Kalenders( Blattgröße 19:11 3entimeter) beträgt hat sich mit der Angelegenheit befaßt und in einer Resolution ihre gegenteilige Auffassung niedergelegt. Unser Genofie hat daraus die Roniequenzen gezogen und sein Mandat niedergelegt.

1,50 W.

Polizeiliches, Gerichtliches usw.

Preßprozeßt.

Diese eigentlich ganz selbstverständliche Haltung eines jeden Ab­geordneten, insbesondere eines Sozialdemokraten, hat der bürgerlich redigierten Presse reichlichen Stoff zu Kannegießereien geliefert. Bei den Ortsfrankenkassenwahlen, die in den lehten Wochen Natürlich ob der Unterdrückung der Meinungsfreiheit in der Sozial in Kempten und im bayerischen Algäu stattfanden, haben die demokrate. Davon fann aber selbstverständlich gar keine Rede sein. Christlichnationalen die Agitation gegen die freien Gewertschaften

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Pretoria , 7. Januar. ( W. T. B.) An alle Unterverbände des Eisenbahnarbeiterverbandes erging der förmliche Befehl, den Aus­stand um Mitternacht beginnen zu laffen. Nach Schluß der heute bormittag abgehaltenen Sibung des Ministerrats reisten die Minister Smuts und Malan sowie der Chef der Polizei eiligst nach Johannisburg. Die Regierung hat ihre Maßnahmen zur Aufrecht­erhaltung der Ordnung vervollständigt.