Nr. 10. 31 Jahrgang.
Parteiangelegenheiten.
Verband der Sozialdemokratischen Wahlvereine Berlins und Umgegend.
Dienstag, den 13. Jannar , finden in Berlin zwölf Verfammlungen statt mit der Tagesordnung:
Freies Koalitionsrecht und die Hete der Scharfmacher. Desgleichen am selben Tage drei Versammlungen in Lichtenberg Friedrichsfelde und je eine Versamm. lung in Neukölln, Köpenick und Pantow. Mittwoch, den 14. Januar, ist Zahlabend in Groß- Berlin.
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Sonntag, 11. Januar 1914.
leicht passieren können, daß der Inhalt des Besens den„ Geehrten" ins Gesicht geflogen wäre.
Der§ 4 schreibt unter anderem vor, daß die Arbeiter mit dem Glockenschlage an der Arbeitsstätte sein müssen; der Hinweis, daß Arbeiter, wie z. B. die Dungarbeiter, 20 Minuten zur Erreichung der Umkleideräume, für Umziehen und Säuberung( Waschen) notwendig hätten, konnte nur erreichen, daß gnädigst fünf Minuten Frist gewährt wurden.
Glaubensbekenntnis zur Grundlage ihres Denkens und Handelns machen. Im Glauben an den Gott, wie er im christlichen Glaubensbekenntnis dargestellt wird, soll die Kirche in erster Linie das geistige und seelische Leben ihrer Anhänger beeinflussen und sie auf das von ihnen erhoffte jenseitige Leben vorbereiten. Das ist der Kernpunkt, um den es sich auch bei der Austrittsbewegung handelt. Wer mit voller Ueberzeugung zum christlichen Glaubensbekenntnis, zu der christlichen Anschauung von Gott und Welt steht, wem die Das schlimmste aber leistete sich die Mehrheit beim§ 5. Hier welche religiöse Betätigung Herzensbedürfnis ist, der wird sich durch wurde jene Scharfmacherbestimmung hineingebracht, feine Agitation zum Austritt aus der Kirche bewegen lassen. im Jahre 1901 jogar die Gewerbeinspektoren zum Protest gegen Aber die große Masse derer, die dem Namen nach Mitglieder den Zentralverband der Industriellen veranlaßte. Der Hinweis, einer Kirchengemeinschaft sind, glauben längst nicht mehr an daß selbst der doch gewiß reaktionäre Dr. Meher in seinem Komdie grundlegenden Lehren der Kirche, sie halten die christliche mentar zu§ 9 des Lohnbeschlagnahmegesetzes dies für RechtsAm selben Abend ist je eine Versammlung in Adlers- Anschauung von Gott und Welt für falsch, für überwunden hinderung und gegen die guten Sitten verstoßend bezeichnete, hof, Nowawes und Weißensee. durch die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung. Diese Un- müßte nichts. Es lag ein Gemeindebeschluß vor und der müsse Weitere Koalitionsrechtsversammlungen werden statt- gläubigen, die innerlich mit der Kirche gar nichts gemein zur Ausführung gebracht werden. Auch gegen Logik und Vernunft. finden am: haben, sollen so konsequent sein, auch das äußere Band, Im§ 8, der von„ Rückgabe der Bekleidungsstüde" in sauberem welches sie ohne tatsächliche Berechtigung noch mit der Kirche Zustande spricht, gelang es wenigstens durch Einschieben des Wortes möglichst" zu verhindern, daß ein schikanöser Vorgesetzter Rüders- verbindet, zu lösen. Dungkleider chemisch gereinigt zurückverlangt. Jm§ 10 wurde neben der schriftlichen Anzeige bei Einberufungen zu militärischen Uebunger auch noch die Möglichkeit einer protokollarischen Mitteilung vorgesehen. Eine Reihe anderer Wünsche wurde glatt abgelehnt. Gin Antrag unserer Genossen, daß Arbeiterentlassungen, die im Namen des Kuratoriums ergehen, auch dem Kuratoriu'n vorgelegt werden, soll erst auf seine Berechtigung" geprüft werden. Merkwürdige Logik!
19. Januar: Briz.
Zweiter Kreis.
Der Aktionsausschuß.
Will denn die Kirche diese Ungläubigen, die innerlich gar nicht zu ihr gehören, durchaus behalten? Nach dem Flugblatt 20. Januar: Alt- Glienicke, Charlottenburg , scheint es so, denn von dem Glauben, der doch die erste VorBankwiz, Mariendorf , Nieder- bedingung für die Zugehörigkeit zur Kirche sein sollte, ist Schöneweide. nicht die Rede. Traut die Kirche der Macht ihres Glaubens so wenig, daß sie sich in ihrem Rampf gegen die Austrittsbetvegung gar nicht mehr auf sie beruft? Genügt der Kirche wirklich schon die rein äußere Zugehörigkeit zu ihr und die gelegentliche Inanspruchnahme eines Geistlichen bei Taufen, Trauungen und Todesfällen? Ist dem so, dann handelt ja die Kirche gegen den Geist ihres Stifters, der das unbedingte Bekenntnis zu seinen Lehren von seinen Anhängern forderte und das Wort aussprach: O, daß du kalt oder warm wärest. Da du aber lau bist und weder kalt noch warm, so will ich dich ausspeien aus meinem Munde." Wenn also die Kirche den Willen ihres Stifters erfüllen wollte, dann müßte sie die Lauen, das heißt, diejenigen, die ihr nicht gläubigen Herzens angehören, von sich stoßen und nicht erst warten, bis die Lauen von anderer Seite zur Konsequenz aufgerufen werden. Also: Die Gläubigen soll die Kirche behalten. Die Nichtgläubigen aber sollen die Kirchengemeinschaft verlassen, denn ihr Verbleiben in derselben wäre Heuchelei und Unaufrichtigkeit.
4. Abteilung: Gemeinschaftlicher Zahlabend der Bezirke 24, 25, 26, 27 und 28 bei Lörich Martgrafenstr. 73. Fortsetzung des Vortrags des Genossen Zubeil über:" Verfassung". Dritter Kreis. 3. und 6. Abteilung: Am Mittwoch, den 14. Januar, bei Witte Augustin, Oranienstr. 103: gemeinschaftlicher Bahlabend. Vortrag des Genossen Hans Weber über:„ Der Kampf um die Macht".
Steglit. Die Pibliothek des Wahlvereins bei Schellhase, Ahornstr. 15a, ist von jetzt ab wieder jeden Montag von 8-9 Uhr abends geöffnet.
Treptow - Baumschulenweg. Die Flugblattverbreitung findet für Treptow - Baumschulenweg , heute, Sonntagmorgen, nicht statt.
Briz- Budow. Der Zahlabend am 14. d. M. fällt aus, da am gleichen Tage, abends 8% Uhr, im Lokal Lindenpark( Hufenbeck), Chauffeestr. 18, Generalversammlung stattfindet. Tagesordnung: 1. Bericht des Gesamtvorstandes und der Stommissionen. 2. An träge zur Kreisgeneralversammlung und Wahl der Delegierten. 3. Verschiedenes.
den bekannten Stellen aus.
Nieder- Schöneweide . Die Protestversammlung findet nicht am Montag, den 12. Januar, sondern am 19. Januar, abends 8% Uhr im Lorelei- Restaurant, Berliner Straße 101, statt.
Während in den Kirchen von den Kanzeln gegen die Austrittsbewegung gesprochen wird, wird in 16 Berjammlungen nach Kirchenschluß das Wesen der heutigen StaatsKirche dargetan werden. Die Versammlungen sind gestern im Inseratenteile angezeigt worden. In einer Anzahl Versamm lungen wollen Geistliche sich zur Diskussion stellen.
Die Untertunnelung der Linden.
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Konkurs aus Schikane.
Ueber das Vermögen des Stadtverordneten Genossen Hezschold
ist bekanntlich Konkurs eröffnet, nicht weil Hezschold mehrere Gläubiger hätte, nicht, weil der eine Gläubiger, den Hezichold infolge des Bäckerstreits vom Jahre 1904 hat, durch den Konkurs zu feiner Befriedigung gelangen will, sondern lediglich um die Ausübung des Mandats des den Bäckermeistern verhaßten Mannes zu erschweren. Ist das nach dem Gesetz zulässig? Nein. Zunächst fann es nicht zweifelhaft sein, ob beim Vorhandensein nur eines Gläubigers Konkurs eröffnet werden darf. Das widerspricht dem Wesen des Konkurses, der die gleichmäßige Befriedigung aller Gläubiger zum Ziel hat. Diese Ansicht vertreten auch heute noch hervorragende Kommentatoren, so Seuffert, Endemånn, Moisner, Heilmann. Indes, schließt man sich auch der Buchstabenauslegung an, daß ein Gläubiger genüge, so ist doch Voraussetzung, daß dieser Gläubiger wegen Sicherstellung durch den Konkurs intereffiert ist. Das nimmt auch das Reichsgericht in seiner Entscheidung vom 11. Januar 1884 ( Bd. 11 S. 40) an. Hier aber liegt solch Interesse nicht vor.# Gezichold ist wiederholt gepfändet und hat wegen der aus dem Flugblattprozeß für Herrn Lude herausgeschlagenen Forderung von 6000 M. im Jahre 1911 den Offenbarungseid geleistet. Hier kann also der Antrag auf Eröffnung des Konkurses nur den 3wved haben, Hezschold politischen Schaden zuzufügen. Das ist Schikane. Nach § 226 B. G. B. ist aber die Ausübung eines Rechts( auch das auf Konkurseröffnung) unzulässig, wenn sie nur den Zweck haben kann, einem anderen Schaden zuzufügen. Deshalb dürfte der Beschwerde gegen die Konkurseröffnung bald stattzugeben sein.
Dienstag, den 13. d. M.,% 8 Uhr, Flugblattverbreitung von Friedenau . Am 20. d. Mts. findet eine öffentliche Bersammlung statt. Aus diesem Grunde findet der Zahlabend am Mittwoch, den 14. Januar, abends 8 Uhr, gemeinsam, bei Klawe, Handjerystraße 60/61, statt. Genosse Richter berichtet über seine Tätigkeit im Gemeindeparlament. Das Projekt der Linden- Untertunnelung ist in der StadtGrünau. Mittwoch, den 14. d. M., abends 9 Uhr, Mitglieder- berordneten- Versammlung vom 8. d. Mts. von neuem erwähnt versammlung. Tagesordnung: Bericht des Gemeindevertreters Gen. worden. Von zuständiger Stelle wurde erklärt, es sei zu hoffen, Mizner. Diskussion. Stellungnahme zur bevorstehenden Neuwahl. daß das Projekt demnächst ins Reine kommen werde. Die LindenVerschiedenes. Untertunnelung ist von der größten Wichtigkeit für die gesamte Verkehrsbewegung zwischen dem Süden und dem Norden; denn die Hemmung durch die Straße Unter den Linden bedeutet beinahe Die Zahl der weiblichen Aerzte wächst langsam aber stetig. eine Unterbindung des Verkehrs. Sie berührt nicht nur die städti- So zählt man nach der amtlichen Zusammenstellung der Berlin- Buchholz. Am Mittwoch, den 14. Januar, bei Räbne: fchen Straßenbahnlinien, sondern in besonderem Maße auch die Kreisärzte allein in Berlin jetzt schon 33 Aerztinnen, die Gemeinsamer Bahlabend. Vortrag der Genoifin Klara Bohm- Schuch der Großen Berliner Straßenbahn. Bekanntlich schwebt die An- praktizieren und auch natürlich approbiert sind. Von diesen über: Die feguelle Aufklärung unserer Jugend. Die Genossen aus gelegenheit der Linden- Untertunnelung schon seit Jahren. Sie erztinnen geben 22, also zwei Drittel, eins oder mehrere Blankenburg und Karow werden ersucht, sich auch daran zu beteiligen. Hatte längere Zeit geruht, weil nicht feststand, an welcher Stelle Fächer als ihre Spezialität an. Am meisten sind dabei KinderGäste willkommen. das neue Opernhaus gebaut werden sollte. Nachdem Bestimmung frankheiten vertreten. Nicht weniger als 11 Aerztinnen beMarienfelde. Mittwoch, den 14. Januar, abends 8% Uhr, Mit- barüber getroffen ist, daß das neue Opernhaus am Königsplak fassen sich hiermit im besonderen, zum Teil auch in Verbingliederversammlung des Wahlvereins bei Schuster, Kirchstraße. erbaut wird, ist das Projekt seitens der städtischen Verwaltung dung mit Frauenleiden. Kinderfrankheiten allein behandeln Tagesordnung: Staat und Kirche. Referent Genosse Reuter, Halensee. wieder aufgenommen worden, und es wurde gegen Ende 1912 fünf Aerztinnen. Frauenleiden als ihr besonderes Gebiet beRosenthal. Am Montag, den 12. Januar, pünktlich 8% Uhr, ein neuer Entwurf eingereicht. Nach längeren Verhandlungen mit zeichnen fünf Aerztinnen. Innere Leiden werden als Speim Lokal von Frau Barth, Prinz- Heinrich- Straße, Ede Viktoria- den staatlichen Instanzen mußten wiederholt Umarbeitungen des zialität dreimal angegeben, Haut- und Geschlechtsleiden sowie straße: Vortragskursus:" Die wissenschaftlichen Grundlagen der Entwurfs vorgenommen werden, weil einmal die Tunnelhöhe Nervenleiden je zweimal, je einmal vertreten ist auch die modernen Arbeiterbewegung".( 2. Abend.) Teilnehmerkarte nur für die üblichen Straßenbahnwagen angenommen war, wäh- Augenheilkunde und die Orthopädie. Mit der Geburtshilfe. 0,50 Mark. rend verlangt wurde, daß der Tunnel auch für zweigeschossige befassen sich außerdem im ganzen zwölf Aerztinnen. Zwei Spandau . Am Dienstag, den 13. Januar, abends 7 Uhr, findet Wagen zugängig gemacht werden solle. Da infolgedessen die bezeichnen diese als ihre Spezialität. von jämtlichen Bezirkslokalen aus eine wichtige Flugblatt- Tunnelsohle tiefer zu liegen tam, so wurde dadurch auch die berbreitung statt. Wir fordern alle organisierten Arbeiter Spandaus auf, sich daran zu beteiligen.
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Ferner findet am Freitag, den 16. Januar, abends 8 Uhr, in der Brauerei Bichelsdorf eine Protestversammlung gegen das geplante Attentat der Scharfmacher auf die Arbeiterorgani sationen statt. Der Kartellausschuß. Der Parteivorstand.
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Rampenlänge größer. Weitere Umarbeitungen waren notwendig Zum Vorsitzenden der Allgemeinen Ortskrankenkasse. in Berlin wegen der an der Universität geplanten Neubauten im Stastanien- wurde der Kommerzienrat May Simon und zu dessen Stellvertreter wäldchen, die in ihren Flügelbauten eingeschränkt werden mußten, Reichstagsabgeordneter Bauer einstimmig gewählt. um die Uebersichtlichkeit über die Ausfahrt auf der Nordseite in Die Berzweiflungstat eines Stellungslosen rief gestern abend der Dorotheenstraße nicht zu beeinträchtigen. in der Friesenstraße Aufsehen hervor. Der Handlungsgehilfe Schwieriger gestalteten sich die Verhältnisse auf der Südseite. Sermann Röhler aus der Friesenstraße 5 war schon seit Hier handelte es sich darum, ob die Straßenbahn auf dem jetzigen Monaten stellungslos. Alle seine Bemühungen, wieder BeschäftiWege durch die Französischestraße und die Straße Hinter der gung zu erhalten, blieben fruchtlos. So hatte er bald unter Katholischen Kirche oder durch die Behrenstraße und deren Ver- Nahrungssorgen zu leiden, die von Tag zu Tag schlimmer wurden. längerung zwischen Opernhaus und Hedwigskirche in den Tunnel Schließlich wußte der Unglüdliche feinen anderen Ausweg, als in geführt werden könnte. Die füdliche Tunnelmündung soll näm. den Tod zu gehen. Gestern abend gegen 7 Uhr schoß sich der Lebensmüde vor seiner Wohnung eine Revolverfugel in die Brust. lich auf dem freien Platz am Festungsgraben gegenüber der Ost- Ins Herz getroffen, brach St. tot zusammen. Die Leiche wurde nach seite des Opernhauses angelegt worden, um den Straßendamm dem Schauhaus gebracht. Am Freitag teilten wir mit, daß an diejenigen, welche für den Verkehr frei zu halten. Es sind 4 Projekte aufgestellt Ein schwerer Straßenunfall ereignete sich gestern nachmittag ihren Austritt aus der Kirche angemeldet haben, von kirchlicher worden. Bei genauer Durcharbeitung hat sich das Projekt als am Küstriner Plak. Gegen% 46 Uhr lief der 10jährige Schüler Seite ein Flugblatt versandt wird, welches zum Bleiben in ausführbar erwiesen, das die Zuführung aller Straßenbahnen Artur Bobrumik, der Sohn des in der Langestr. 56 wohnender Kirche auffordert. Inzwischen hat sich herausgestellt; nach dem Tunnel durch die Französischestraße und die Straße den Heizers B., beim Ueberqueren des Fahrdammes an der Ede daß sich die Kirche nicht nur an die Austrittswilligen wendet, Hinter der Katholischen Kirche vorsieht. der Königsberger Straße blindlings gegen einen Flaschenbierwagen sondern vielmehr eine große Agitation gegen die Austrittsund wurde überfahren. Der Snabe erlitt schivere innere und bewegung ins Werk sett. Gestern wurde im Osten Berlins äußere Verlegungen und wurde in bewußtlosem Zustande nach der ein Flugblatt von Haus zu Haus verbreitet. Gerechte und Eine neue„ Dienstanweisung für Arbeiter und Arbeiterinnen Unfallstation in der Warschauer Straße gebracht, wo ihm die NotUngerechte wurden wahllos damit bedacht. Den Empfängern des städtischen Vieh- und Schlachthofes" stand in der letzten Sizung verbände angelegt wurden. Von dort aus wurde der Verunglückte des Flugblattes wird in fettem Druck die Mitteilung gemacht: des Kuratoriums für den Vich- und Schlachthof zur Beratung. in fast hoffnungslosem Zustande nach dem Krankenhaus FrieAm 11. Januar wird in sämtlichen Kirchen Berlins über das Eine Reihe Abänderungsanträge, die schon vergeblich vom Arbeiter- drichshain geschafft. Thema: Was haben wir an unserer Stirche?" gepredigt. ausschuß gestellt waren, wurden von unseren Genossen wieder aufDer Unfall bei Löwe. Bitte, besuchen Sie und Ihre Angehörigen doch ja diesen aufgenommen. Zu dem Unfall bei der Firma Ludw. Löwe wird uns folgendes Gottesdienst!" Der Wunsch, Arbeiter durch den Zentralnachweis Gormann mitgeteilt: Die Ursache des Unfalls ist in einem Konstruktionsfehler Die evangelische Kirche hat sich also zu einer planmäßigen straße anzunehmen, ist vom Magistrat schon durchbrochen, was der Zür zu suchen. Die Tür ist ungefähr 31%, Meter hoch und wiegt Gegenagitation gegen die Austrittsbewegung aufgerafft. Ein Wunder, daß die Behauptung, der Zentralnachweis könne den An- 14 Zentner. Sie läuft oben auf 2 Rädern, in welche eine Schiene Beweis, daß ihr der Erfolg dieser Bewegung recht unangenehm forderungen meist nicht nachkommen, genügte, um diesen Wunsch greift, unten ruht die Tür auf. Da die Hize die Tür ausdehnte ist. Von allen Kanzeln in Berlin wird nun am heutigen unerfüllt zu lassen. Die Forderung des Arbeitsausschusses, an und feine Schußichiene angebracht war, fiel sie bei dem Bemühen Sonntag den gläubigen Hörern mit salbungsvollen Worten Stelle der eintägigen Kündigungsfrist die 14tägige zu jeben, der Arbeiter, dieselbe von der Stelle zu schieben, aus der Laufichiene nahegelegt werden, was sie nach Ansicht der Geistlichen von wenigstens für diejenigen Arbeiter, welche vier Wochen dort sind, und mußte umfallen. Dabei ist noch zu bemerken, daß der Neubau, der Kirche haben. Sollte dies in demselben Sinne geschehen, wurde abgelehnt. Diejenigen, welche fünf Jahre in Arbeit sind, indem das Unglück geschah, erst seit dem 29. Dezember 1913 in wie es der Verfasser des Flugblattes tut, dann haut die ganze sollen nicht mehr von den einzelnen Betriebsleitern, sondern nur Betrieb ist.
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Eine Dienstanweisung.
firchliche Propaganda daneben und wird ihren Veranstaltern von der Direktion entlassen werden können. Im§ 3 wurde die nichts nußen. Das Flugblatt zählt nämlich, wie das am Bestimmung über die angemessene Haltung" und die gebührende Betriebsstörung auf der Hochbahn . Im Hochbahnbetrieb trat Freitag von uns stizzierte Druckwerk, alles mögliche auf, was Achtung", mit der Vorgesetzte bei ihrem Erscheinen von Arbeitern gestern vormittag in der Zeit von 8 Uhr morgens bis 9% Uhr vor. mittags eine Betriebsstörung ein. Zwischen den Stationen Möderndie Kirche angeblich für das irdische und leibliche Wohl der zu begrüßen sind, vernünftigerweise gestrichen. Es wäre auch brüde und Gleisdreied war bei einem Zug ein Motordefekt eingeMenschen getan hat und tut. Doch darauf kommt es, wenn für einen städtischen Betrieb gar zu possierlich gewesen, wenn treten, so daß dieser die Strecke sperrte. Die Insassen wurden von der Austrittsbewegung die Rede ist, weniger an. In der etwa die Reinigungstolonnen mit den Händen an der Hosennaht deshalb zur nächsten Station geleitet und der Verkehr zwischen Hauptsache ist doch die christliche Kirche, oder sie soll es wenig oder bei höheren Vorgesezten mit präsentiertem Besen hätten Gleisdreieck und Hallesches Tor so gut es ging, in großen Abständen stens sein, eine Gemeinschaft von Menschen, die das christliche Front machen müssen. Beim neuen Präsentiergriff" hätte es durchgeführt. Erst gegen 10 Uhr gelang es, den defekten Zug
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