Wahlen zum Ausschuß stattfinden sollen, scheint sich die zuständigeBehörde nicht entschließen zu können. Auch auf die Satzungen derKasse legt sie, wie eZ den Anschein hat, wenig Gewicht. Wie wärees sonst zu verstehen, daß eZ vom vorigen Jahre in: Juli bis jetztdie BersichcrungSbehörde unterließ dafür zu sorgen, daß die neuenSatzungen der Kasse, die mit dem 1. Januar dieses Jahres in Krafttreten sollen, den Versicherungsträgern zugestellt wurden. Bereits am18. Dezember v. I. hat der Teltower Kreistag zum zweitenMale über die Abänderungsvorschläge des Oberversicherungs-amtes Beschluß gefaßt. An maßgebender Stelle hätteunseres Erachtens alles daran gesetzt lverden müssen, nur dieSatzungen nun rechtzeitig fertig zu stellen, um sie den BersicherungS-trägern auszuhändigen, damit die Ungewißheit beseitigt und Klarheitgeschaffen worden wäre. Oder sind absichtlich, wie böse Zungen be-hauptcu, die Entscheidungen mit Bezug aus die in den neuenSatzungen aufgenommenen Verschlechterungen so lange ausgesetztworden, damit sich die Gemüter erst beruhigen sollen'i ES ist an undfür sich bedauerlich, daß die Versicherten bei Ueberweisung nacheiner anderen Kasse durch die unklaren Bestimmungen oftvon einer Kasse zur anderen hin- und hergeschickt werden; noch un-angenehmer aber ist eS für diejenigen Versicherten, welche inAdlershof, Grünau oder den anderen Vororten wohnen und die derAdlershofer Kasse angeschlossen sind. Von den dort wohnendenVersicherten waren viele als Heimarbeiter bisher in Berliner Kastenversichert. Durch die erfolgte Auflösung der alten Kasse wurden dieseVersicherungspflichtigen der OrtSkrankenkaste Adlershof zugewiesen,hier wurden sie aber nicht ausgenommen. Die betreffenden Personennuißten nun erst wieder nach Berlin fahren, um endlich zu ihrem Rechtzu kommen, und hierbei geht nicht nur das Fahrgeld, sondernauch die Zeit und damit in den meisten Fällen der Arbeitsverdienstverloren. Um all diese unliebsamen Vorkommnisse kümmert sich an-scheinend daS VersicherungSamt nicht. Seit Montag voriger Wocheist der alte Borstand seines Amtes enthoben worden. Das Ver-sicherungSamt hat aber nicht etwa dem jahrelang amtierenden Vor-sitzenden der Kaste hiervon Mitteilung gemacht— so weit reicht dieHöflichkeit der preußischen Behörden nicht—. sondern der Rendantder Kaste mußte den Vorsitzenden erst darauf aufmerksam machen,daß ihm, dem Nedanlen, jetzt von der Bersicherungsbehörde dieFührung der Geschäfte übertragen sei. Gestützt ist die Anordnung aufeine Ministerialverfügung. Die Arbeiter, als Mitträger der Versicherung,haben ein Recht zu fordern, daß diesem unerhörten Zustand sobald alsmöglich ein Ende bereitet wird. Sie werden darauf drängen, daßunverzüglich die Satzungen den Mitgliedern der Kaste ausgehändigtwerden und wieder geordnete Verbältnisse bei der Kaste einziehen.Bei der Wahl aber mutz es Ehrenpflicht aller Mitglieder der Kastesein, dafür einzutreten, daß der Ausschuß sowohl als auch der Bor-stand wieder so zusammengesetzt wird, wie eS in den letzten vierJahren der Fall war, nur dann bleibt die fernere gute Entwickelungder Kasse garantiert._(£harl Ottenburg.Elternverrin für freie Erziehung. Am Sonntag, den 18. d. Mts.im VolkshauS, Rosinenstr. 3(großer Saal): Märchenauffübrung.Zur Aufführung gelangt„Das Märchen vom Fischer un sine Fru",Großes Märchenspiel in i Bildern mit Gesang und Reigen nacheiner älteren Fabel von Berthold Schröder. Gespielt von S0 Kindernder Mitglieder. Anfang nachmittags 4 Uhr. Eintritt für Erwachsene30 Pf., für Kinder 10 Pf. Nach der Aufführung: Gemütliches Bei-sammensein. Billetts sind zu haben bei Kunschke. Weimarer Str. 31,tarnecker. Helmholtzitr. 34(Zigarrengeschäft), Grätz, Spreestr. SS,onsnmniederlage, Ballstr. 23, Vorwärlsspedition, SesenbeimerSrr. 1 und im VolkshauS, Rosinenstr. 3(Stehbierhalle). OffeneKaste findet nicht statt.Bei der städtischen Sparkaste überstiegen in den ersten siebenGeschäftsiagen des Januar die Mehreinzahlungen die Rückzahlungenum 1036 463 M. Dieses Ergebnis ist zum' Teil darauf zurück-zuführen, daß der Zinsfuß für die Spareinlagen bereits vom1. Januar d. I. ab von 2 Proz. auf 3Vz Proz. erhöht worden ist.Die geianrten Einlagen der Sparer haben nunmehr den Betrag von63000000 M. überschritten.Sicukölln.Volkstümliche Vorträge. Der nächste der von der Stadt Zieu-kölln veranstalleren Vorträge findet am Dienstag, den 20. Januar.abends N/z Uhr, in der Aula der Realschule, Boddinstr. 34-41, alsRezitationsabend für Herrn E. Taeppe-Neulölln statt. Das Pro-gramm, welches im Vortragslokal unentgeltlich zur Verteilunggelangt, bringt im ersten Teil„Enoch Arden" von Alfred Tenntsionmit der begleitenden Musik von Dr. Richard Strauß. Im zweitenTeile wird Herr Taeppe über weitere ernste und beilere Dichtungenrezitieren. Der Eintritt ist frei. Kindern sowie Schülern, auch inBegleitung Erwachsener, ist der Zutritt nicht gestattet.KLeiftensee.Di« Weifjeuseer Bank im ftoukuts. Vor acht Tagen meldeteneinige Beouslragte der Sparer ihre Forderungen beim Konkurs-richier an und eS wurde dein Vorstand und Aufsichtsrat eine WocheBedenkzeit gewährt. Da jedoch alle bisher vorgeschlagenenSamerungs- und Liquidationsbemühungen an dem Willen derGenossenichaster scheuerten, so mußte der Konkurs eintreten. DieWeißenieer Bank bestand 34 Jahre und spielte in dem Wirtschasts-leben des Ortes eine bedeutende Rolle. Viele kleine Sparer habenden Verlust ihrer Notgroscken zu beklagen, die im unbegrenztenVertrauen der Bank übergeben wurden. Wie der Konkurs auf dieGeichästswelt wirken wird, ist noch nicht vorauszusehen, man gibtsich jedoch der Hoffnung hin, daß den Genostenichaftern vom Konkurs-Verwalter Zeit und Gelegenheit gegeben wird, ihre Berhältmsse inaller Ruhe zu regeln.Tchöneberg-�friedenau.Kaufmaunsgerichtswahl. Bei der am Sonntag, den 22. Februar,nachmittags 2'/z bis 4 Ubr im Rathause zu Schöneberg stattfindendenWahl der Gehilfenbeisitzer können nur diejenigen Handlungsgehilfenihre Stimme abgeben, die am Tage der Wahl mindestens 23 Jahrealt. in Schöneberg oder Friedenau beschäftigt und in dieWählerliste cingetragjn sind. Die Eintragungkann nur noch bis zum Sonnabend, den 17. Januar,bewirkt werden.Der Antrag ist entweder schrittlich an den Herrn Vorsitzendendes KaufmannSgerichts im Rathause Badensche Str. 59 einzusendenoder mündlich an den Wochentagen von 10 bis 2 Uhr in der Ge-richlSschreiberei deS KaufmannSgerichts, Rathaus, Badensche Str. b9Zimmer 76(Erdgeschoß) zu stellen. Der Antrag muß enthalten:DeS Antragstellers Vor- und Zuname, Wohnung und Stand unddie Angabe der BeschästigungSstelle. Wer niwt in derWählerliste steht, der verliert sein Wahlrecht.Daher sorge jeder für seine Eintragung. Ev. Auskünfte erteilt derZentralverbanb der Handlungsgehilfen, Münzstr. 20.Temvelstof.Ei» umfangreicher D-chpuhlbrand kam gestern(Mittwoch) mittagam Hohenzollernkorio 61 in Neu-Tempethof zom Ausbruch.AlS man die Gefahr gegen 11»/, Uhr bemerkte, stand der Dachstuhldes Hauses schon in erheblichem Umfange in Flammen. Außer derTempelhofer Feuerwehr eilte auch ein�Löschzug der Berliner Wehrzu Hilfe. Es wurde mit mehreren Schlauchleilungen gegen dasFeuer vorgegangen, doch konnte vom Dachstuht nur wenig gerettetwerden. Die Lösch« und LuftäumungSarbeitu» nahmen mehrereStunden in Anspruch.___Beraniwortlich-r Redakteur: Alfred Wielcpp, Neukölln. Für denEiner späteren Meldung zufolge ist bei dem Brand ocr Feuer-wehrmann Lüttich verunglückt. Er erlitt Verbrennungen im Gesichtund erkrankte auch an den Folgen starker Raucheinatmung. DerFeuerwehrmann Sehdlitz zog sich aus der Fahrt zur Brandsielle eineFußverstauchung zu.Köpenick.Großfeuer. Die Köpenicker Rohpappenfabiik von Mendelssohnu. Wharton in der Kaiser-Wilhelm-Straße 7a wurde gestern vormittag von einem Großfeuer heimgesucht. Der Brand erfaßte dasObergeschoß und den Dachstuhl des Fabrikgebäudes und dehnte sichmit rasender Schnelligkeit auch auf einige Fabrikaiions- und Lager-räume aus. Die Köpenicker Feuerwehr rückte in ganzer Stärke anund eröffnete sofort einen umfassenden Löschangriff. Später trafenauch noch die Feuerwehren aus Spindlersfelde und Adlershof ansder Brandstelle ein. Die Löschaktion wurde durch eine starke Rauch-entwickelung sehr erschwert. Erst»ach mehrstündiger Tätigkeit derFeuerwehren gelang es, den Brand einzudämmen. Der Schaden istvettächtlich. Ueber die Ursache deS FeuorS ist nichts ermittelt. Beider Firma tritt nur eine vorübergehende Betriebsstörung ein, dagenügend Reserveräume vorhanden find.Die Gememde-Wählerliste liegt aus:Reinickendorf. Im Rathaus,� Hauptsir. 38/40, Zimmer 11,wochentags von 8 bis 3 Uhr und Sonntags von 8 bis 10 und von12 bis 1 Uhr.Treptow-Baumschuleuweg. Im Rathause. Neue Krugallee 1—3,Zimmer 49. von 9 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmiliags, an denSonntagen von 9 bis 10 Uhr vormittags und am Dienstag, den27. Januar, von 9 Uhr vormittags bis 1 Ubr nachmittags.Friedrichshagen. Im Ralhause an den Wochentagen von 8 Uhrvormittags bis 3 Uhr nachmittags und an den Sonntagen von 9 bis12 Ubr vormittags.Nieder-Schönhausen. Im Rathaus, Zimmer 24, Werktag« von8 bis 8 und Sonntags von 11 bis 1 Uhr.Sitzungstage der Stadt- und Gemeindevertretungen.Spandau. Heute Donnerstag, nachmittags 4>/, Uhr, im SitzungS-saal des neuen Rathauses.Kaulsdorf. Heute Donnerstag, abends 7 Uhr, im Sitzungssaal deSVerwaltungsgebäudes. Adolsslr. 26.Deltow. Heute Donnerstag, nachmittags 5 Uhr, im RathauS.Rieder-Schvueweide. Heute Donnerstag, nachmittags 3 Uhr, imGemeindehause, Grünauer Str. t.Tiefe Sitzung«, sind SsfnUUch. Jeder Gemcinocangehöttge i» berechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen./ins aller Welt.dampferkatasirophe an der amerikanischenKüste.300 Menschenleben in Gefahr.Ein schweres Dampferunglück meldet der Telegraph ausHalifax. Der der Royal-Mail-Gesellschaft gehörendeDampfer„Cobequid" ist auf einer Fahrt von St. Johnauf Neubraunschweig nach Bermuda in der Nähe derNeufundlandbänke auf ein Riff aufgefahrenund befindet sich in größter Not. An Bord des Schiffes'sollen sich etwa 300 Menschen befinden. Auf die funken-telegraphischen Hilferufe sind acht Dampfer, darunter derDampfer des Norddeutschen Lloyds„Kronprinzessin Cecilie",nach der Unfallstelle abgegangen. Es ist jedoch bishernicht gelungen, die genaue Lage des gestrandetenSchiffes festzustellen. Man glaubte zuerst, daß esan den Riffen von Briar Island gescheitert sei, dochwar das Schiff nicht aufzufinden. Jetzt wird an-genommen, daß die„Cobequid" in der Nähe der GrandMannan-Jnsel, nicht weit von St. John, gestrandet ist.Nach einer späteren Meldung hat die funkentelegraphischeVerbindung mit dem Royal Mail-Dampfer„Cobequid" auf-gehört. Der Leuchtturmwächter auf Briar Island berichtet.daß er außer st ande sei, die Lage des Wrackszu b e st i m m e». Man nimmt an, daß es ein Irrtumdes Kapitäns sei, daß das Schiff bei Briar Island ge-scheitert sei. Ein furchtbarer Nordwe st stürm erschwertdie Rettungsversuche. Die letzte Nachricht des Dampfers war,daß der vordere Schiffsraum voll Wasser sei.Man glaubt, daß der Dampfer 150 Passagiere undebenso viele Mannschaften an Bord hat. Der..Cobcquid" wird für verloren gehalten. Seit Dienstagabend7 Uhr fehlt jede Nachricht. Regierungsdampfer haben in derNähe von Briar Island keine Spur von ihm gefunden.Tie Vulkanverhecrungen in Japan.Ueber den bereits gemeldeten vulkanischen Ausbruch auf derInsel Sakuraschima liegen jetzt eingehendere Nachrichten vor.Die Eruption deS Vulkans, der 130 Jahre untätig war, erfolgte mitgroßer Gewalt. Ungeheure F e l S b l ö ck e flogen über 800 Meterhoch und über 30 Kilometer weit. Lavaströme flössen an derSeite des Berges herab und begruben drei Dörfer auf derInsel; die Einwohner flüchteten auf daS Festland, Hundertevon ihnen müssen umgekommen sein. Das Feuersprang auf einen Wald auf dem Festlands über. Weitere Ausbrücheschickien brennende Lava bis nach Kagoschima und stecktendiesc Stadl in Brand. Auch hier kamen Hunderte um.Die Fliehenden fuhren mit Güterzügen nordwärts ab, und amAbend war die 70 000 Einwohner zählende Stadt vollständig ver-lasten. Ein in Kumanoto gestern angekommenes Telegramm be-richtet, daß der Telegraphist der einzige in Kago-schima zurückgebliebene Beamte sei; die ganze Stadtsei in Asche und Rauch gehüllt.DaS Erdbeben wiederholte sich alle drei bis fünf Mi-nuten. Ein Flüchtling, der nach Nagasaki kam, erzählte, daß erin Kagoschima über 200 Erschütterungen gezählt habe. BeiBeginn deS Ausbruchs stiegen Rauch- und Flammensäule» ausverschiedenen Teilen des Berges auf. Vierzig Minuten späterbegann die Eruption vom Bergwipkel. Die ostwärts liegendenHäuser wurden zuerst vom Feuer ergriffen, das sich schnell ans-breitete.Die Schrecken des VnlkanauSbruchcS auf Sakuraschima wurdennoch vermehrt durch eine hereinbrechende Flutwelle.Wie aus Tokio berichtet wird, sollen durch die Flutwellehunderte von Häusern auf Sakuraschima zerstört wordensein. Viele Einwohner, die dem vulkanischen Ausbruch entgingen. fielen den Wasserfluten zum Opfer.Tokio, 14. Januar. Der Vulkan Sakuraschima ist teilweisein sich zusammengestürzt. Die Ausbrüche deS Vulkan?beginnen nachzulassen.lichen Maßnahmen. Jetzt ist man wieder einer Mädchenhi-'w/lee«bände, die über ganz Polen verbreitet ist, in Sosnovicauf die Spur gekommen. Die Gesellschaft unterhielt in allenTeilen Russisch-Polens Agenturen. Es gelang, sechsMitglieder der Bande zu verhaften, von denen vierbereus wegen Mädchenhandels vorbestraft sind. Die Polizei chofft,binnen kurzem noch weitere Mitglieder der Bande verhaften zukönnen._Russisches.Eine Delegation des Peiersburger Bezirksgerichts verhandeltevor kurzem in Peterhos den Prozeß einer augeblichen Räuber-bände. Es stellte sich heraus, daß alle Angeklagten völligunschuldig waren. Bald nach ihrer Verhaftung hatten sie trotz-dem ein Geständnis abgelegt, weil sie vom Polizisten S h i w n odurch Folterungen dazu gezwungen worden waren. DurchZeugenaussagen wurde festgestellt, daß Shiwno die Angeklagteneinzeln ins Arrestlokal geschleppt hatte, wo er sie entkleideteund dann mit einem Strick, an dessen Ende ein StückEisen befestigt war— verhörte... Unter unmenschlichenMartern hatten die Angeklagten seinerzeit alles, was Shiwno ver-langte, eingestanden und unterschrieben. Die An-geklagten wurden freigesprochen. In diesen Tagen hatte sichauch der zarcntreue Shiwno vor dem Petersburger Appellhof zuverantworten. Der Appellhof verurteilte ihn zu einem MonatArrest... Natürlich bleibt er weiter auf seinem Posten!Meine Notizen.Eine schwere Bluttat ist in der Nähe von Prenzlau entdecktworden. In dem Dorfe B a n d e l o w fand man die Frau desBäckermeisters R ü h l i n g erschlagen auf. Unter dem Verdacht derTäterschaft ist ein Schmiedegeselle namens P r ö st verhaftet worden.Opfer der Arbeit. Aus der Phönix-Grube in Königshütte sindam Mittwoch ein Schlosser und ein Häuer durch herab»stürzende Kohlen massen verschüttet worden. Beidesind tot. In der Nacht zum Mittwoch wurde ein Häuer durchHerabfallen eines Hammers erschlagen.Durch Explosion getötet. Auf dein Maaskai in Rotterdamexplodierten am Mittwoch vormittag einige Flaschen mit Kohlen-säure. Eine Person wurde getötet und acht verletzt,darunter zwei schwer. Auch wurde erheblicher Sachschaden an»gerichtet.Unter Lawinen begrabe«. Wie die„Neue Freie Presse" ausInnsbruck meldet, ist bei der Abräumung der großen Lawineauf der Mittenwaldbahn eine neue Schneelawine nieder»gegangen. Mehrere Arbeiter wurden verschüttet,einer getötet, ein zweiter verletzt. Ans der Arlbergbahnereigneten sich bei Räumungsarbeiten auf dem Bahngleise zweitödliche Unfälle. Aus vielen Orten kommen Nachrichten überLawinenstürze, welche beträchtlichen Schaden verursachten.Brandunglück. In Montreal brach Dienstag nachmittageingrotzesSchadenfeuer aus, das die katholische Kathedralevon Notre Dame und den Stadtteil zwischen der Kathedrale unddem Wasser bedrohte. Viele Feuerwehrleute sind v ew-letzt worden. Es herrscht sehr heftige Kälte.Zrauen-Leseabenüe.Mariendorf. Freitag, den 16. Januar, abends 8 Uhr, bei Benscheck.Chausseeslr. 27: Vortrag der Genosfin Rosa Luxemburg.Veranstaltungen.Berein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklaff e. Montag,den 19. Januar, abends fl,g Uhr, in Kellers„Neuer Philharmonie".Kövcnicker Str. 96/97. Vortrag: Jltorperkllltttr und Kleid erresorm' mitVorjührung der verbesserten Ober- und Unterkleidunz".Jugendveranftalmnge«.Britz. Heute abend im Heim: Erster Vortrag deS Zhklus t.Unseregroßen Dichter in ihren Hauptwerken". Referent: Herr DavidsohnBriefkasten öer Redaktion.Tie juristische Sprechstunde findet bis auf weiteresabends vo« 7— v Uhr statt.—(?. S. 2135. Die Zenlrallonunission der Krankenkassen Berlin,Aleranderstr. 39/40, kann Ihnen den besten Rat erteilen.—-Sparer. 1.Wir kennen die Kasse nicht. Bei Privaltassen ist jedoch Vorficht immer geboten. 2. Bei der Konjumgenossenschast Berlin-Lichtenberg, Rittergntstratze.— K. 29. Das wird an den Berliner Anschlagsäulen bekanntgegeben.Auch bei jedem Polizeireo er finden Sie eine diesbezügliche Bekanntmachungangeschlagen.— F. B. 77. Berlin, Blücher ftr. 61.— TO. 35. Die gewünschte Adresse können wir nicht mitteilen.— O. F. 16798. I. Im BerlinerAdreßbuch ist ein Vereüi wie angefragt nicht ausgeführt. 2. Warum nicht.mein beruht die Annahme aber aus übertriebenem Mißtrauen.— C. I. Ja.— A.». 17. Die genaue Adresse ist unS nicht bekannt. Es würde abergenügen, die Adresse so zu schreibe», wie sie in Jtper Anfrage niedergeschriebenist.— I. A. H. 18. Eckertstr. 16. Sprechsi.: Dienstag und Frettag 3—6.VMttcrungSüberiichl vom 14. Januar 19X4.Swinemde.HamburgBerlinFranki. a.MMünchenWien77310910772 AQ772(0766 RO7640768, DSD1{Heitel:Swolkenl10—7owener i— ij-.bedeckt 1—74 Schnee—11Ijwoliig 1—9Hat>aralida,7K8N0PetersburgftsÄNWScilly 772 ONOAbcrdeen �7SWN«Paris(765N91O2{wölken!2(bedeckt4{bedecktshcdcckt4 wolkig-st-711-4Wetterprognose kür Donnerstag, den 15. Januar 1914,Zunächst vorwiegend heiter bei strengem Frost und ziemlich schgrfenöstlichen Winden, nachher zunehmende Bewölkung ohne erhebliche Niederschläge.Berliner Wetterbu r e a u.WafferftandS-Rawrichtcnder LandeSanstali lür Gewästeriunde. mugeteüt vom Berliner WetterbureanVerhaftung einer Madcheuhandlerbande.Einer der schlimmsten Auswüchse der kapitalistischen Kultur, derHandel mit Menfchenfleisch, gedeiht trotz aller getroffenen behörd-„,________Inseratenteil verantw.: Th. Glocke. Berlin. Druck u. Verlag:VorwSrt»Buchdruckerci u. BerlagSanstalt Paul Singer Sc Co, Berlin SW.WasserstandM e m e t, TilsitP r e g e l, JntterburgWeichiel. ThornOder. Ratibor, KrosieuFrankluriWarthe, Schrimm, LandSbergNetze, BordammElbe. Leitmeritz, Dresden, Bardo, Magdeburgam13. 1.cm462°)27t4)260°)138°)253")256°)löS°)Ä{-1264)'-1-i')(202') 1— Ji Unterpegel,—') Eitstand.—») Eintreiben aus=/, Strombreitc.—')-4- bedeMet Wuchs.— Fall.4) Oberhalb der Stadt Eisstaud.—4j Treibeis.— 7) Grundeistreiben.Die N o g a t ist am Pegel Maricnburg von gestern bis heute um 41gefallen