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Nr. 15. 31. Jahrgang.

1. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Gewerkschaftliches.

Der Streik in Südafrika  .

London  , 14. Januar 1914.( Eig. Ber.)

Freitag, 16. Januar 1914.

waren die Werkstellen der Staatseisenbahnen mit Arbeiten drangen in das Bureau der Eisenbahnerorganisation ein und überhäuft. Man mußte gar Aufträge an das Ausland ver- beschlagnahmten den Geldschrank und die Dokumente. Der geben. Ein Korrespondent der Londoner Times" schrieb Sekretär der Eisenbahner, Boutsma, wurde verhaftet und mit ihm eine Reihe anderer Gewerkschaftsführer. Wahr­vor einigen Tagen aus Südafrika  :

Ein Mann sagte mir in gutem Glauben, daß heute Wagen scheinlich beabsichtigt man, sich dieser Personen ohne Prozeß auf den Linien liefen, die allmählich von selbst aus dem Leim durch Ausweisung aus dem Lande zu erledigen. Ein im Seit einer Woche laufen hier die widersprechendsten Nach- gingen, da sie nicht repariert und gewisse Teile nicht ersetzt Oktober des letzten Jahres erlassenes Gesez gibt der Regie­richten über den Streik der südafrikanischen Arbeiter ein. Es würden.... Einer der erfahrensten Lokomotivführer in Pretoria   rung nämlich die Macht, ungewünschte Ausländer", das ist äußerst schwer, sich in diesem Irrgarten zurechtzufinden. hat sich geäußert, daß sich auf den Eisenbahnlinien im Transvaal   heißt die in Südafrika   nicht geborenen Weißen und dazu Man weiß oft nicht, ob diese Tartarennachrichten für Börsen- nicht eine einzige Lokomotive befindet, die in vollkommenem Zu- gehört wohl die Mehrheit der weißen Arbeiter in Südafrika  zwecke berechnet sind oder ob sie dazu bestimmt sind, die Ge- stand ist." - des Landes zu verweisen. Aber dieser Schlag verschlim walttätigkeiten, die die in London   sizenden wirklichen Be­herrscher Südafrikas   der Burenregierung einflüstern, in reparaturbedürftigen Lokomotiven zu fahren. In Natal haben sich Lokomotivführer geweigert, auf merte nur die Lage der Regierung. Denn nun trat ihr die Mit dem gesamte Arbeiterschaft geschlossen entgegen und verlangte die vornherein zu rechtfertigen. Ueber den Charakter der Gold- und Mangel an Arbeit kann die Einschränkung mithin nicht ge- Freisetzung der Verhafteten. Der Streik dehnte sich in Diamantengrubenbefizer, die in London   ihre Paläste er rechtfertigt werden, und die Unionsregierung hat auch keinen zwischen immer mehr aus. Am Samstag beschoß der Gewerk­richten, ist sich niemand im unklaren. Es ist eine verlogene Bersuch gemacht, dies zu tun. Sie muß an den Löhnen der schaftsbund, über den Generalstreit aller Berufe abstimmen und verwegene Räuberbande, wie sie die Welt selten gesehen, Arbeiter sparen und das Leben der Angestellten und des zu lassen. Die Regierung wurde wieder von Panik erfaßt. von der viele nur eben mit dem Rodärmel das Zuchthaus Bublikums riskieren, um ihre Unfähigkeit zu verdecken, die Sie beschloß, nicht weniger als 60 000 Mann der Bürgerwehr gestreift haben. Die Presse Südafrikas   ist ihr fast gänzlich ihr die Arbeiter täglich vorwerfen. Ihr Ideal und das der zu mobilisieren. Die Mannschaften in der Umgebung der untertan und in der englischen Presse hat sie mächtige Für- bejizenden Klasse Südafrikas   ist der schwarze, willenlose Ar- Goldstadt, die man schon vorher zu den Waffen gerufen hatte, sprecher. Wie ein Orgelpunkt klingt es durch die irreführen- beiter, der kein Bürgerrecht hat, und der sich, wenn er sich genügten nicht mehr, um das eingebildete Gespenst der Revo den Nachrichten: Dies ist kein Streik, sondern eine Revolu- empören sollte, ohne viel Geräusch abmurksen ließe. Mit den lution zu verscheuchen. Unterdessen gingen die Arbeiter ruhig tion. Deshalb drauf, Du Burengeneral Botha, laß das Blut jetzigen Arbeitern geht das nicht so leicht; viele von ihnen ihrer Wege. Sie gaben der Polizei und dem Militär keine in Strömen fließen. Zeige diesen Arbeitern, daß ihr Traum, entstammen dem Burenvolke und sind die Nachkommen der Ursache zum Einschreiten, die Führer mahnten zur Ruhe und aus der Union   Südafrikas   ein zweites Australien   zu machen, früheren armen Bijwoners", der Bauern. Der Buer vom Ordnung und am Sonntag wurde auf dem Marktplatz zu au Deinen Flinten und Kanonen scheitern wird." Lande läßt sich nicht sehr leicht gegen seine eigenen Lands Johannesburg   eine große, friedliche Versammlung abge­leute gebrauchen." Ja," ruft heute im Daily Telegraph  " halten. Es verlautet, daß einige der Minister, namentlich ein südafrikanischer Kapitalist aus, wenn wir erst so weit Botha und Smuts  , die Versammlung unter allen Umständen sind, daß die Schwarzen genügend zivilisiert sind und den verbieten wollten. Sie sollen sogar mit der Demission ge weißen Arbeiter ersetzen, können, dann haben wir den wirt- droht haben, wenn man sich ihrem Willen nicht unterwerfe. schaftlichen Frieden." Aber die besonnenere Mehrheit siegte schließlich. Polizist ließ sich in der Versammlung sehen.

Bis jetzt ist noch kein von einwandfreien Zeugen be­glaubigter Fall verzeichnet, in dem sich die streikenden Ar­beiter Gewalttätigkeiten zuschulden haben, kommen lassen. Im Gegenteil, die Ruhe und Ordnung unter den Arbeitern ist vorbildlich, wie selbst kapitalistische Blätter in den letzten Lagen zögernd zugeben. Die Arbeiter selbst haben eine Körperschaft ins Leben gerufen, die für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung Sorge tragen soll. Und ihre be­sonnene Haltung hat einen dicken Strich durch die Rechnung der Regierung und ihrer kapitalistischen Hintermänner gemacht, welche die ganze Wehrkraft der Union   mobilisiert haben, um die Streikenden einzuschüchtern, wenn nicht gar zu provozieren und dann niederzuschießen.

Die fortgesetzten Arbeiterentlassungen und Lohnver­schlechterungen führten schließlich zu Anfang des Jahres zu einer kritischen Situation. Das Erekutivkomitee des Eisen­bahnerverbandes erklärte, daß es so nicht weitergehen könne, und beschloß am 3. Januar, eine Deputation an die Regie­rung zu schicken, die dieser erklären sollte, daß die Ent­laffungen aufhören und die entlassenen Arbeiter wieder ein müßten. Der

Kein

London  , 15. Januar.  ( Privattelegramm des Borwärts".) Aus Johannesburg   wird gemeldet, daß sich heute die dreihundert Mann in Trades Hall, dem Hauptquartier des Gewerkschaftsbundes, die seit Sonnabend von Bolizisten und Militär belagert wurden, be­

Von den eigentlichen Ursachen des Streits hört man die Deputation zu empfangen, empfing aber die Mitglieder ingungslos ergeben haben, nachdem Gesch iis aufge nichts oder wenig. Die Kabellinien sind eben alle in den der Deputation als Privatpersonen. Er erklärte ihnen, daß fahren worden war. Alle Mann wurden verhaftet. Unter Händen der Kapitalisten. Klar ist jedoch, daß der Streit der die Entlassungen unumgänglich notwendig und daß übrigens den Verhafteten ist Bain, der Sekretär des Gewerkschafts­Eisenbahner auf den Staatsbahnen der südafrikanischen Union nur 70 Personen im ganzen entlassen worden seien. Die bundes. Was es mit dieser Belagerung auf sich hat, ist schwer feine Ursache in der ganzen Betriebspolitik der Unionsregie- Arbeitervertreter wiesen ihm nach, daß schon 494 Angestellte zu sagen. Sie stimmt nicht mit den hier in den letzten Tagen rung hat, die darauf hinzielt, den Kapitaliſten und Bauern davongejagt worden sind, und der Minister konnte diese An- einlaufenden Meldungen überein, daß man in Trades Hall den Transport ihrer Waren und Rohstoffe auf Kosten der Arbeiter so billig als möglich zu machen. Man transportiert gabe nicht bestreiten. Abends hielten dann die Eisenbahner ein- und ausginge. In Kapstadt  , wo das Kriegsrecht noch den Bauern ihre Produkte und Geräte unter dem Selbstkosten in dem Stadthaus zu Pretoria   eine Versammlung ab, in der nicht proklamiert worden sein soll, hat man heute den Se­den Bauern ihre Produkte und Geräte unter dem Selbstkosten der Generalstreik für den folgenden Donnerstag( 8. Januar) Fretär und den gesamten Vorstand der Eisenbahner ver preise, schafft zu einem lächerlichen Preise Kohlen an die Küste und wirtschaftet darauf los, bis es nicht mehr weiter beschlossen wurde. Am folgenden Tage trat das Kabinett zu haftet. In der Oranjeflußkolonie hat der Be­sammen und beschloß, dem Streik der Eisenbahner die Gewalt geht. Dann fängt man an zu sparen, wo es am leichtesten ist: fehlshaber jedem Streifenden verboten, seine entgegenzusehen. an den Löhnen der Arbeiter, entläßt Leute und läßt den Lo­Wohnung zu verlassen und die Unterstützung Am Donnerstag brach der Streit zunächst in Transvaal   der Streifenden durch Geld oder Lebens­fomotiv- und Wagenpark zum Teufel gehen. Im Oktober des lezten Jahres fing es an. Aber die Arbeiterentlassungen aus. In der Oranjeflußkolonie, in Natal und der Stap- mittel untersagt. Durch das eingeführte schamlose riefen sogleich die 14 000 Mann umfassende Eisenbahner- kolonie waren die Eisenbahner noch unentschieden. organisation auf den Plan. Die Regierung ließ sich damals Streif schien mit einem Fiasko enden zu wollen. Aber am Willkürregiment hofft man den Streit in furzer Zeit zu dazu herbei, einen besonderen Ausschuß einzusehen, der sich folgenden Tage änderte sich die Lage. Es heißt, daß dies dem unterdrücken. mit den Klagen der Arbeiter über ungerechtfertigte Ent- Umstand zuzuschreiben ist, daß der Gewerkschaftsbund( Fede­laffungen, Stücklohn, Lohnabzüge und anderes befassen sollte. ration of Trades) die Zügel in die Hand genommen habe. Poutsma, der Sekretär des Eisenbahnerverbandes, wurde An dem Tage war das Eisenbahnsystem in Transvaal   und in zum Mitglied dieses Ausschusses ernannt. Troßdem aber der Oranjeflußkolonie vollständig desorganisiert. Auch in fuhr die Regierung mit ihrer Politik der Betriebseinschrän- Natal und in der Kapkolonie   fingen die Eisenbahner an, sich kung namentlich in den Werkstätten fort. Man wollte sparen. So ging man hin, entließ Arbeiter, um sie auch wohl gleich darauf wieder zu einem geringeren Lohne einzustellen. An Arbeit fehlte es zwar nicht. Am Ende des letzten Jahres

Kleines Feuilleton.

Ernst Morių Arndt über Zabern. Das Jubiläumsjahr 1913 ist foeben erst ins Grab gesunten, und noch flingen uns die Ohren von den tönenden Reden, die in der bürgerlichen Welt den Helden bon 1813 gewidmet wurden. Unter denen, die besonders warm ge priesen wurden, befand sich auch Ernst Moris Arndt. Vielleicht also darf dieser warmherzige und wadere Mann noch aus dem Grabe heraus feine Meinung über den Skandal in Zabern   sagen? Hier ist sie:

Im dreizehnten Kapitel des Kurzen Katechismus für deutsche Soldaten", den er 1812 in geistiger Fühlung mit Stein herausgab, heißt es:

und

Der

zu regen. Die Regierung und die Kapitalisten bekamen einen furchtbaren Schrecken. Unter dem Eindruck der Panik ließen sie die Arbeiterführer links und rechts verhaften, ohne eine bestimmte Anklage gegen sie zu erheben. Ihre Polizisten gelium der Freiheit" Lebendiges aus Fichtes Schriften so zusammenstellt, daß Art und Ziel des Denters und Kämpfers neus wirkend deutlich werden. Mar Rieß hat dieses echte Denkmal ge­schaffen. Es tostet 3 M., gehört in die Arbeiterbibliotheken und sei all denen genannt, die den nahenden Fichte- Gedenktag im Geiste Fichtes feiern wollen.

Jahr 1908 1909

Flieger

5 50

1910 1911 1912

500 1500 5800

Tödliche

Kilometer

Unglüdsfälle

1 600

1

44.005

3

960 000

29

78

140

3 700 000 20 000 000

Berlin   und Umgegend. Arbeitslosenfürsorge eigener Art betreibt die Berliner   Vit. toriamühle A.-G., die zur Erweiterung ihres Betriebes einen größeren Anbau errichtet hat. Das Aufstellen der Maschinen besorgt die Firma in eigener Regie; fie suchte deshalb in Fachschriften für Anfang Januar tüchtige Mühlenmonteure. Die große Arbeits losigkeit, die gegenwärtig herrscht, ist der Firma bekannt und fie sucht daraus den größtmöglichsten Rußen zu ziehen. Den Mühlen­bauern( Holzarbeitern), die sich auf die Inferate melden, stellt die die Hände allein sich bewegen. Man sieht nämlich von den Tänzerinnen wirklich nichts außer den Händen und diese tanzen auf rätielvolle, geisterhafte Weise aufs tollste umher. Ein richtiges Bild fann man sich freilich nach den Angaben der Pariser Blätter von diesem merkwürdigen, Handtanze" nicht machen.

-

Notizen.

Kunst chronit. Für Februar wird eine umfassende Aus­stellung der Werke Munchs im Sanstsalon Gurlitt angefündigt. Ein neuer Verlust der Berliner   Universität. Der Philosoph Georg Simmel  , der seit einem Viertel­jahrhundert in Berlin   lehrt, hat den Ruf an die Straßburger Universität angenommen. Else Lasker Schüler liest am

Seunstabend.

Die Märtyrer der Flugkunst. Ein neues Werk über die Märtyrer der Flugkunst, das Roger Dépagniat in diefen Tagen in Paris   er­scheinen läßt, gibt einen Ueberblick über das Verhältnis der tödlichen Die Beschlagnahme von Künstlertarten, die Unfälle in der Flugkunst zu der Gesamtzahl der Flieger und der mit mit Eifer gepflegt wird, hat nun endlich den Senat der Ala­Flugzeugen zurüdgelegten Entfernungen. Daß die Zahl der Opfer demie der Künste auf die Beine gebracht. Er protestiert gegen feit 1908 mit jedem Jahre zugenommen hat, erklärt sich durch das Staatsanwalt und Gerichte, fordert ministeriellen Einspruch und gewaltige Anwachsen der Zahl der Flieger. Eine genauere statistische tritt dafür ein, daß bei Aktionen dieser Art fünstlerische Sach­Betrachtung zeigt, daß troß der Zunahme der absoluten Todesziffern verständige hinzugezogen werden. Als ob die den Unzunftjägern die Zahl der Unfälle im Verhältnis zu den zurüd imponieren könnten. 3u der Zeit, als unsere Vorfahren am freieſten und glüd- gelegten Kilometern in erstaunlichem Maße zurüdgegangen ist, lichsten lebten, taten die Ritter und Männer des Volkes, welche den mit anderen Worten: daß die Flugkunst in Richtung auf Sicherheit Waffen ihr Leben weiheten, das Gelübde der Armut, Keuschheit und Demut... Als aber die Soldaten dieses vergaßen und nicht und Verminderung der Gefahr Fortschritte zu verzeichnen hat. Bon mehr wußten, daß der Mensch sein Vaterland und sein dieser Entwicklung gibt die nachstehende Tabelle ein genaues Bild: Zurückgelegte Bolt und Freiheit und Geretigkeit immer im Herzen haben soll, als sie zu feelenlosen Spielpuppen der Fürsten  blinden und willenlosen Werkzeugen zu 19. Januar, abends 8 1hr, bei Paul Cassirer   Neues aus ihren der Willkür und Gewalt erniedrigt wurden, da Dichtungen vor. haben sie sich oft eingebildet und aufgeführt, als feien sie über allen Der Dresdener   Theaterstandal. Der jähe ihren Mitbürgern, und als seien die Bürger und Bauern eines Hinauswurf des Direktors René vom Dresdener   Albert- Theater hat Landes niedrigere Geschöpfe und nur zum Lasttragen und zur Ver­höhnung geboren. Troy, Hoffart, Uebermut, hohe und laute Worte Es entfallen somit je ein tödlicher Unglüde fall: im Jabre 1908 fich in Prozeßverhandlungen, Versammlungen und Preßkundgebungen, und schlechte und gewaltsame Taten find von Soldaten leider oft auf-1600 im Fluge zurüdgelegte Kilometer, 1909 auf 15 000 Stilo  - Die inzwischen stattgefunden haben, als eine Vergewaltigung ent gefehen und gehört worden. Dies aber ist durchaus unwürdig und meter, 1910 auf 33 000 Kilometer, 1911 auf 47 000 Kilometer und puppt und hat der Deffentlichkeit außerdem gelehrt, wie bei derlei schändlich.... 1912 entfällt je ein tödlicher Unglücksfall auf 140 000 Silometer. Gründungen, die, wie gefagt wird, im Interesse der Kunstpflege ge­Nicht gegen den friedlichen Bürger und Auch wenn wir das Jahr 1908 als ein Jahr der ersten Versuche schehen, materieller Bereicherungsdrang mit Erfolg große Geschäfte Baueru foll der Soldat feurig, tropig und beiseite lassen, ergibt sich, daß von 1909-1912 sich die Sicherheit macht. Jezt hat sogar der Borfizende des Aufsichtsrats mit Namens wild fein; wann der Feind nahet, dann hat er Gelegenheit zu des Fluges nahezu verzehnfacht hat: und dabei wird man berüd- nennung behauptet, die Dresdener Presse habe sich bestechen laffen. zeigen, wie feurig ungeſtüm und gewaltig er ſein fann. Das fichtigen müffen, daß die Kühnheit und die Verwegenheit der Flieger fich Eine Strafanzeige der bürgerlichen Zeitungen, die dabei in Betracht fommen, wird den Dedel von dem elbflorentinischen Sumpftopf wohl übermütige, windige und prahlerische Wesen in immer wachsendem Maße Elementargewalten aussette, die in den noch um ein weiteres abheben. aber stehet dem Tapferen übel und entehret das Eisen, ersten Jahren vermieden werden mußten. Die älteste Schauspielerin Europas  . In das ein Mann an den Hüften trägt!- Man hat Hochgebirge überflogen, hat Winden getrogt, bei denen In der veränderten Fassung, die der Katechismus 1813 er- man früher den Aufstieg überhaupt unterlassen hätte. Noch 1909 Stopenhagen starb die am 21. Januar 1816 geborene Frau Luise Phifter, die älteste Schauspielerin Dänemarks   und Europas  , die hielt, heißt es dann noch von den entarteten Soldaten: betrug die Entfernung, auf die durchschnittlich ein Todesfall entfiel, feit 1835 bis heute herauf der Bühne als attive Darstellerin angehörte. " Freiheit und Gerechtigkeit hieß ihnen oft nur, was der Herr befahl, etwa ein Viertel des Erdumfanges; 1911 ist die Entfernung bereits Sie hat die Dichter Dehlenschläger und Andersen und den Bildhauer und die großen Heiligtümer eines edlen Menschen, Bolt und auf den ganzen Erdumfang gewachsen, und 1912 erreicht sie den Thorwaldsen, diese Künstlerpersönlichkeiten vormärzlicher Zeit, von Vaterland, stellten sie tief unter das pruntende Ding, das sie dreifachen Erdumfang. Nicht weniger günstig liegen die Verhältnisse Angesicht zu Angesicht gefannt. Die Gestalten des Komödiendichters bei der Militärflugkunst, obgleich hier infolge der Geheimhaltung Ist es nicht sonderbar, daß dieses dreizehnte Kapitel aus der der Fliegeranzahl und der zurückgelegten Entfernungen genaue Ziffern Holberg   nahmen in ihrer Lebensarbeit einen begünstigten Platz ein: in 39 Holberg  - Rollen trat sie mehr als tausendmal auf. Feder eines Mannes von 1813 im Jahre 1913 offenbar so ganz ber nicht anzugeben sind. Michael Dengg  , der Bauernschauspieler aus dem Kreise gessen worden ist? Der Handtanz. Loie Fuller  , die Schöpferin des Serpentinber Schlierseer, ist fünfzigjährig in München   gestorben. Ehe er zur Fichte- Denkmäler. Berlin  , Fichtes letter Wohnort, hat des tanzes, tritt gegenwärtig mit ihren Schülerinnen in Paris   auf und Bühne ging, war er Haustnecht. tatdrängenden Volksdenkers mehrere Erinnerungen gewidmet: hat bei dieser Gelegenheit einen funkelnagelneuen Lanz vorgeführt, Der Geologe Eichernichew, der im Jahre 1895 einen Grabobelist auf dem Friedhof in der Chausseestraße, dessen merkwürdigster Teil wohl als Handtanz" zu bezeichnen ist. Nowaja Semlja   durchquert hat, ist in Petersburg   gestorben. Sarah Bernhardts Tugendpreis. Die fran eine Haustafel, eine Schule, eine Straße, einen Berghügel. Der ganze Tanz stellt eine Art Walpurgisnacht dar; er wird aus­Aber das alles bleibt in der Millionenstadt für Unzählige geführt zu einer Musik von Mussorgsky, der Nacht auf dem fahlen zösische Tragödin Sarah Bernhardt   hat das seit langem erfehnte unsichtbar. Das beste Dentmal, das unfere neue Gegenwart fegte, Berge". Die Vorführung beginnt damit, daß die Fuller- Schülerinnen, Streuz der Ehrenlegion erhalten. Der Ordensrat hat ihr die Aus­geht über das Aeußerliche, das Erz und Stein geben können, hin- ganz junge Tänzerinnen, eine Art Herensabbath unter den mert zeichnung bisher vorenthalten, weil er an dem Liebesleben der aus. Es ist ein Buch, das vor einigen Jahren in der vom Verlag würdigsten Beleuchtungswirkungen zu der fatanischen Mufit des Künstlerin tugendhaft Anstoß nahm. Aber nun ist sie über die Eugen Diederichs   in Jena   herausgegebenen Sammlung Erzieher Russen vorführen; danach tritt Stille und Friede ein, und nun Siebzig hinaus und mit der Tugend kann endlich die Sehnsucht zu deutscher Bildung" erschien und unter dem Titel, Gin Evan- tommt der rätselhafte Handtanz, bei dem, ganz wie im Märchen, fiegen und die Brüderie beruhigt zustimmen.

Soldatenebre nannten."

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