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Der Lütticher Arbeits- und Gewerberath hat be- I wünschte er nicht. Eine Beschlußfaffung müsse vielmehr beiden lebhafte Fortschritte zu verzeichnen hat. Am 24. Januar wird in schlossen, für die Waffenschmiede einen Minimallohn ein- Richtungen vorbehalten bleiben. Ron ganzem Herzen wünschte er Spandau   eine große öffentliche Sattlerversammlung abgehalten zuführen. ein Zustandekommen einer Vorkonferenz. egeler unterstützte werden, um die Arbeiter der töniglichen Militärwerkstätten eben­voll und ganz die Ansichten Silberschmidt's. Gröppler falls heranzuziehen. Als Ersakmitglieder der Lohnkommission Das Antwortschreiben, welches das Budapester Apotheker- begrüßte gleichfalls das Bestreben, eine Ginigung herbei- werden die Kerlegen Mattschulat und Fey, als Vertreter gremium auf das Memorandum der Assistenten( über welches wir in Nr. 267 des" Vorwärts" vom 12. November 1893 Mit zuführen, mit Freuden, wie auch die ruhig und durchaus zur Gewerkschaftskommission der Kollege Böttcher gewählt. theilung machten) gegeben hat, betont, wie wir aus der Pharma- Behrend aus, eine Kommission aus beiden Richtungen zu wählen. am 16. Januar, Vormittags, im großen Saale der Schloß­fachlich geführte Diskussion. Er sprach sich für den Antrag Eine Arbeitslosen- Versammlung tagte in Schöneberg  zeutischen Zeitung" ersehen, die Bereitwilligkeit des Gremiums, Der Vor den in vieler Hinsicht begründeten Bitten der Assistenten, soweit Diesen Antrag befürwortete auch Blanrock in seinem Schluß- brauerei. Die Versammlung war zahlreich besucht. es in deſſen Machtbereich liege, nach Möglichkeit gerecht zu wer- eine Einigung geschaffen werden müsse, was bei gutem Willen Meinung die Anwesenden nicht den zehnten Theil der sämmt­worte, von der Ansicht ausgehend, daß in erster Linie in Berlin   sitzende bemerkte zu Beginn der Versammlung, daß nach seiner den, weist jedoch darauf hin, daß manche Beschwerden in den leicht sei. Das Beispiel Berlins   würde nicht ohne Einwirkung lichen Arbeitslosen Schönebergs ausmachten. Wenn nicht mehr spezifischen pharmazeutischen Verhältnissen ihre Begründung haben, auf das übrige Deutschland   sein. Das Resultat der Verhand gekommen feien, so erkläre sich dies aus dem Umschlag die abzuändern nicht in der Macht des Gremiums stehe. Auf lungen war die Wahl der gedachten Kommission, zunächst von der Witterung, die es einem großen Theile der Arbeitslosen zur die einzelnen Punkte des Memorandums übergehend, wird hin- lokaler Seite. Von zentralisirter Seite wird in einer besonderen Pflicht mache, den ganzen Arbeitsmarkt wieder nach Beschäftigung sichtlich der Dienstzeit den Wünschen der Assistenten Rechnung öffentlichen Versammlung eine Kommission gewählt worden. abzusuchen. Das Referat über die Ursachen der Arbeitslosigkeit getragen und beschlossen, die Apotheken des Gremiums um Gewählt wurden 5 Personen, und zwar Wilh. Schulz, 7 Uhr früh zu öffnen und um 9 Uhr Abends zu schließen. Die Behrend, Blaurod, Legeler und Fänsch. Der Er- hielt Gencsse Antric aus Berlin  . Derselbe schilderte die Ent nachgefuchte Erhöhung der Gehälter könne das Gremium als Zusammenhang solches nicht beschließen, da die Feststellung des Gehaltes ein trag der Tellersammlung wurde den fireikenden Schuhmachern mit dem steten Wachsen eines Heeres von Arbeitslosen, wie es Privatübereinkommen zwischen Chef und Assistenten bilde. und Assistenten bilde. zuerkannt. bei uns namentlich seit dem großen Aufschwung der Industrie Hinsichtlich der Beköstigungsverhältnisse anerkennt das Gremium die Berechtigung der diesbezüglichen Wünsche und fordert seine Mitglieder auf, nach dieser Richtung hin den Wünschen ihrer Mitarbeiter nach Möglichkeit gerecht zu werden. Betreffs der freien Zeit und des Nachtdienstes steht das Gremium auf dem Standpunkte, daß die Feststellung der ersteren ein Privat­übereinkommen sei, der lettere durch einen Gremialbeschluß nicht geändert werden fönne, daß vielmehr das Gremium strenge an der bisher bestehenden Art der Nachtinspektion festhalten müsse. Es sei dies eine Unannehmlichkeit des Berufs, die eben hingenommen werden müsse. Zum Schlusse weist das Gremium darauf hin, daß, wenn auch die Lage der Assistenten keine glänzende" sei, was eben zum größten Theile in den speziellen Verhältnissen" des Berufes liege, es dennoch zur Beruhigung gereiche", daß der gut ausgebildete Pharmazeut jederzeit eine Stellung finden fönne", während bei anderen Berufsarten nach der Erwerbung des Diploms die Existenz überhaupt nicht gesichert sei.

Versammlungen.

Verband deutscher Barbiere, Friseure und Perrückenmacher, 3weigverein Berlin  . Donnerpag, den 18. Januar, Abends 10 Uhr, Stofen­thalerstr. 38, General- Versammlung.

Die freie Vereinigung der Bauarbeiter hielt am Sonn- in den Gründungsjahren zu bemerken ist. Als er dann die tag, den 15. d. Mts., ihre regelmäßige Mitgliederversammlung Politik der Regierung, die, statt das namenlose Elend dieser ab. Die Versammlung beschäftigte sich zunächst mit der Wahl Wermsten zu lindern, im heißen Afrika   Kolonialpolitik treibe, eines zweiten Schriftführers und Zahlstellen- Inhabers für den verkehrt nannte, bat der Gendarm- Wachtmeister um das Wort Bezirk Often und Südosten. Als zweiter Schriftführer wurde und erklärte, nachdem dasselbe verweigert worden war, die Kollege Jllmann gewählt. Zum Zahlstellen- Inhaber für den Osten äußerst ruhige Versammlung auf grund des§ 55 des Vereins­Emil Riteber; die Zahlstelle befindet sich bei Busch, Langestr. 12, gesetzes für aufgelöſt. für den Südosten Hermann Kerger. Darauf erfolgte die Ab­rechnung vom dritten Quartal. Die Einnahme ergab 158,98 M., die Ausgabe 26,56 M., bleibt mithin ein Bestand von 132,42 M. Abrechnung vom vierten Quartal: Einnahme 160,92 M., Aus­gabe 18,42 M., bleibt Bestand 142,50 M. Die Abrechnung vom Stiftungsfest 1893 ergab ein Defizit von 32,65 M. Zum Ver­sammlungslokal wurde hierauf das Lokal von Wilke, Andreas­ftraße 26, gewählt. Unter Vereinsangelegenheiten beantragten die Kollegen Gaßmann und Wernau   der Gewerkschaftskommission 20 M. für die im Streit befindlichen Gewerkschaften zu über­bruar bei Wilke, Andreasstr. 26, statt. weisen. Die nächste Mitgliederversammlung findet am 11. Fe­bruar bei Wilke, Andreasftr. 26, statt.

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Versammlung der Delegirten zur Gewerkschafts- Kommission am Freitag, den 19. Januar, abends 8 Uhr, Annenftr. 16. Arbeiter- Bildungsschule. Donnerstag Abends 8%-10% Uhr: Nord­Schule, Müllerstr. 179a; Unterricht in Deutsch  ( unt.) Ost- Schule, Martussir. 31: Unterricht in Gesundheitslehre. Südost Schule, Reichen­bergerfir. 133: Unterricht in Kaufmännischem Rechnen, Korrespondenz und Gefchichte( alt).

Bei allen Unterrichtsfächern tönnen Schüler und Schülerinnen auch jezt im Laufe des Semesters, eintreten. Lese- u. Diskutirklubs. Donnerstag. Dieggen, Abends 8 Uhr, - Neue Beit, Abends sy Uhr, Bonenstr. 40, bet bei Schröder, Wiesenstr. 39. Gieshoit. Süd- Ost, bei Zoltsdorf, Gorauer- und Görligerstraßen Ecke. Klub bet der Freunde Gnadt, Eminemünderstraße 120. Safenclever, Abends 8 Uhr, Restaurant Bischof, Baumschulenweg

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Im Jnteresse des Publikums" soll es geschehen sein, als der ungarische Handelsminister durch Verordnung den Budapester Bäckergesellen das bischen Sonntagsruhe, was sie Eine öffentliche Bildhauer Versammlung tagte am Treptow.- Gosialistischer Lese- und Distutirtlub Abends erlangt hatten, zum Theil wieder entzog. Nach dieser Ver. 16. Januar Genosse Millarg referirte über das Thema: Unter- 8% ühr, Reichenbergerfir. 157, Sigung. Distutirklub3eitgeist" jeden ordnung darf die Arbeit in den Bäckereien an Sonntagen Abends nehmergewinn und Arbeitslohn". Nach einer kurzen Distuffion, Donnerstag nach dem 1. und 15. des Monats bei Tempel, Langeftr. 65, Brüger, Brüderlichkeit Abends 9 Uhr, im Restaurant bereits um 10 Uhr wieder aufgenommen werden. Die beim die sich dem Vortrag anschloß, gab der Kollege Krepane den r Sirtenstr. 10. Diskutirklub Gleichheit"( Weißensee) bet Klebs, Char Minister Beschwerde führenden Bäckergesellen wurden abgewiesen Kassenbericht vom letzten halben Jahre. Danach war ein Belottenburger und Roelfestraßen: Ecke, Abends 8% Uhr. August Geib. mit der Erklärung, es sei dies im Interesse des Publikums ge- stand von 41,69 M. vorhanden, mit dem zusammen die Ein- Abends 9 Uhr im Reſtaurant Zubeil. schehen. Der Minister ermahnte sie ferner, ja nichts zu unternahme 1217,84 M. betragen, der eine Ausgabe von 1168,38 M. Vereinstalender sind zu richten an Friedr. Kortumn, Manteuffelstr. 49, v. 2 Tr. Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umgegend. Alle Aenderungen im nehmen, was den Frieden zwischen Arbeitgeber und Arbeit gegenüberstand; es ist also ein Kaffenbestand von 49,46 M. vor- Donnerstag. Uebungsstunde Abends 9 Uhr. Aufnahme neuer Mitglieder. nehmer stören könnte" Blumenstr. 64, bei den famosen Frieden" sollen die Arhanden. Unter der Einnahme befindet sich auch der Betrag der St. urban, Annenſtr. 3, bei Broß. Rornblume, beiter ja nicht stören; damit der Satte aus seiner Ruhe nicht für die Wiener   Bildhauer veranstalteten Sammlung in Höhe Wuttte.- Frühlingsluft, Bülowftr. 59, bei Werner.- Brezelfluß. Annenstr. 16, bei Ehrenberg.-Weiße Rose  . Reinickendorf  , Seeschlößchen bei aufgescheucht werde, soll der Arbeiter alles ruhig über sich er­von 1052,50 M., wovon nach Wien   abgeliefert wurden 1006 M. Böttcher.- Morgenroth 1, Rummelsburg  , Berlinerstraße 9, bei Friefecte.­gehen lassen. Die Bäckergesellen Budapest 3 werden im Kollege König gab, nachdem der Kassirer Decharge erhalten Dorfglödlein, Wilmersdorf  , Berliner  - und Augufiftr.- Ecke bei Schulz. Frühjahr jedenfalls in den Streit eintreten. hatte, den Bericht der Bildhauer- Kommission, aus dem hervor- inigteit( Sutmacher), Bappel- Allee 3/4. b. A. Weinhardt.-Harmonie, Tempelhof  , Dorffir. 10, bei Gerth.- Ost- und Westpreußischer Männer­gehoben sei, daß aus Mangel an Mitteln andere Gewerkschaften Gesangverein, Neue Königftr. 73, bet Hahn.-Edelweiß 2, Botsdam Borar, Grünauerstr. 16 nicht unterstützt werden konnten, auch die Listen der streifenden Brandenburger   Kommunikation 16 bei Glafer. Freie Sänger, Krautstraße 6, bei Rudolf. Schuhmacher fonnten nicht angenommen werden, weil eben erst bei Trüggemüller. gutunft 3, Welten, bet W. Grunow. Kreuzberger   are für die Wiener   Bildhauer Listen zirkulirten. Da indeß monie, Saf enhaide 52-53, Kurth's Salon.- Morgengrauen,( Bäder), Steinfeger Sängerchor unter der eigenen zahlreichen Kollegenschaft der Schuhmacher Un-5 Uhr Nachm, Gipsfir 3 bei Pyrtec. ustanten Allee Nr. 28 bei Maiwald. Liedes Echo, Reichenberger­einigkeit herrscht, so hat die Kommission nachträglich einen ge- fraße Nr. 145-146 bet Brandt. Liedertafel Westend  , Blumenthal­ringen Betrag aus ihrer Kasse bewilligt. Bei der Gewerkschaftstraße s bei Behrendt.- Vorwärts 9, Charlottenburg  , Bismarc fommission in Hamburg   hat die Kommission angeregt, das Korre- ftraße so. Abendroth in Deutsch   Wilmersdorf   bei Mölter. spondenzblatt" weiteren Kreisen als bisher zugänglich zu machen. Gesangverein der Studateure Berlins   und Umgegend, Seydelstr. so bei Vorwärts 2 Echönhauser Allee 28 bei Kuhlmen. Lyra 2, Char­Einstweilen scheitert dieser Wunsch aber an dem Geldmangel. Preußer.- Arbeiter- Gesangverein Spandau Cynarstraße Restaurant Kiefers  . Nachdem hierauf die bestehende Kommission wieder gewählt lottenburg, Wallfir. 64. Gesangverein der Kürschner, Landsbergerstr. 31 Glodenrein( gemischter Chor) Kastanien- Allee 95/96. worden, berichtete Kollege Winkler, der Delegirte zur Gewerk- bet Seehausen. Sängerrunde, Rottbuserstr. 6 bei Braun.- Frohsinn 2, Friedrichs­schaftskommission, kurz über die gegenwärtigen Streits und for berg- Lichtenberg  , Frankfurter Chauffee bet Müller. Treu und Fest, derte zur thatkräftigen Unterstützung der Ausstehenden auf. Auf Sebuferstr. 5 bet Nemiz.- Brüderfchaft Stallschreiberstraße 29"" Sum Anregung Winklers, sich zu äußern über die Stellung zum eichenen Stab". Freundestreue( gem. Chor), Sandsbergerstr. 31 bet Seehausen. Eintracht 2, Neu- Glienice, Rudowerstraße bei Hasdorf. Arbeiter- Gefang 1. Mai, schlug Kollege Plage vor, zu diesem Zweck eine beson- waldesgrün( gem. Chor) Böchftr. 8 bet M. Moewes. dere Versammlung einzuberufen. Millarg theilte mit, daß der Ausschuß der Berliner   Gewerkschaftskommission sich darin einig sei, allen Gewerkschaften vorzuschlagen, am Vormittag des ersten Mai Versammlungen abzuhalten, dagegen den Nachmittag und den Abend der Partei zu überlassen. Die Versammlung stimmte dem Vorschlage Plage's zu.

Der Frauen und Mädchen Bildungsverein des arbeitenden Volkes( Filiale Moabit  ) veranstaltete am 11. d. M. eine Versammlung, in der Fräulein Wabniß ein beifällig auf genommenes Referat hielt. Unter Verschiedenem schildert Ge­noffe Degen aus den Ergebnissen der Arbeiter- Sanitätskommission die überaus traurigen Wohnungsverhältnisse in Berlin  . Nach dem Schlußwort der Referentin theilte die Bevollmächtigte mit, daß am 17. d. M. in Charlottenburg  , und am 11. Februar bei Hermerschmidt eine Versammlung mit nachfolgendem gemüth­lichen Beisammensein stattfindet.

Im Verein zur Wahrung der Jutereffen der Maurer sprach am 11. d. M. Genosse Sassenbach über Heine's Leben und Wirken. Nach diesem mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag verlas der Kassirer den Kassenbericht vom 4. Quartal vorigen Jahres, der einen Bestand von 226,95 M. aufweist. Die hierauf erfolgte Erfahwahl des Vorstandes ergab folgendes Resultat: 3weiter Kassirer Vollrodt, Hilfskassirer für den Often: Schach  , für den Westen: Lemm, für Moabit  : Jsmer, Revisor Die Kellner, Köche und verwandten Beruf 3- Dalskie. Als Ausschußmitglieder wurden die Kollegen Schulz, genossen hielten am 16. Januar in der Johannisstraße 20 Mette und Kickbach wieder gewählt. eine öffentliche Versammlung ab. Der Delegirte zur Gewerkschafts­Die   Maurer hielten am 14. d. M. eine gut besuchte öffent- tommission, Wegner, gab seinen Bericht und bemerkte, daß liche Versammlung ab, um Berathung zu pflegen über Grgreifung das Bureau in der Rosenstraße verhältnißmäßig wenig seitens von Maßregeln behufs Verbesserung der Organisation. Kollege der Kellner benutzt werde. Blauroc gab einleitend einen Rückblick auf die   Berliner Die nachfolgenden Redner bemängeln das geringe Interesse, Maurerbewegung und schilderte den trot der früheren Erfolge welches der Delegirte den Sammlungen entgegen gebracht stetigen Rückgang der gewerblichen Verhältnisse, welcher bereits habe. Bei der Neuwahl wird der Kollege Weihnacht zur dahin geführt habe, daß über 50 pet. unter dem heute maß- Gewerkschaftskommission gewählt. Kollege Poetich erstattet furz Bericht über die letzten gebenden Stundenlohn von 55 Pf. und zwar zu 40-522 Pf. pro Stunde arbeiten. Eine Besserung der Baukonjunktur sei Agitationstouren; die Abrechnung soll in der nächsten Ver­vorerst nicht zu erwarten. Um so bedauerlicher sei es, daß der sammlung erfolgen. Der Kollege Beiste wird zur Unter­angesichts dieser Verhältnisse so dringend nothwendige Busammen- ftüßung des Kollegen Poetsch als zweiter Vertrauensmann be­halt der   Berliner Maurer fo gänzlich geschwunden sei. Er hielt stimmt. Die Wahl der Revisoren hatte das Resultat, daß die es für unbedingt erforderlich, daß Hader und Zwietracht Herren Tiede, Gimperlein, Biegler hierzu bestimmt bei Seite gelassen werden und von beiden Richtungen wurden. Der Punkt Bericht der Agitationskommission wird ver­werden, ein tagt. Der letzte Punkt der Tagesordnung betraf die Fragebogen, Anbahnungen getroffen un gemeinsam gefchloffenes Vorgehen gegen den gemeinschaftlichen Feind welche von der Kommission für Arbeiterstatistik durch die Polizei in Umlauf gesetzt werden. Nach kurzer Diskussion wurde die zu ermöglichen. bisher ge Die   Berliner Maurer spalten habe, sei der leidige Organisationsstreit und die persön- Agitationskommission beauftragt, in nächster Zeit eine öffentliche liche Bekämpfung Einzelner. Ein dritter schwer ins Gewicht Bersammlung einzuberufen, zu welcher der Genosse Molten fallender Faktor sei der Egoismus der in   Berlin arbeitenden, buhr ersucht werden soll, das Referat zu übernehmen über: doch außerhalb wohnenden Kollegen, welche für nichts zu haben Die Erhebungen der Reichsregierung über die Lage der An­feien, weder für Organisation noch für Gewerkschaftsbewegung, gestellten im Gastwirths gewerbe". Gs wurde lebhaft Klage ge­noch für materielle Unterstützung derselben. Wenn es auch jedem jührt, daß der Inhaber des Lokals( Müller) troß seiner wieder­freistehen müsse, sich sein Brot zu suchen wo er wolle, so sei es bolten Versprechungen immer noch kein Arbeiterblatt auslegt, aber auch Pflicht eines jeden, mitzuarbeiten an der Verbefferung und die Kellner durch Kommissionäre bezieht. Herr Müller der Verhältnisse. Diese Mißstände müßten beseitigt werden uad gab hierauf die Erklärung ab, daß er den Wünschen, die ge­Tönnten beseitigt werden, wenn die beiden Organisations- äußert waren, nachkommen wolle. richtungen, die sich bisher so hartnäckig bekämpft haben,

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deutschen

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Feld=

verein Oranienburger Borstadt, Hochstraße 32a bei Wite. Stberté 1, Cuvryftr. 24, blume Lübbenerfir. 30 bei Wilhelm Meyer.

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Eintracht 3,   Eberswalde, Eisenbahnstr. 77 bei Düball. Titania, bet Thielsch. Flöter'scher Gesangverein, Roppenftr. 43 c bei Lorenz. Morgenroth 4 in   Köpenick, Müggelheimer­Cuvryür. 48 bei Zielsch. straße 4 bei Held.

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Bergmannstr. 14, Hof 2 Tr. Donnerstag: Bergnügungsverein Bruder=

Schulz.

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Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Donnerktag.

bei Knapp, Kastanien- Allee 95/96.

Männer

Sund der geselligen Arbeitervereine   Berlins und Umgegend. Alle Buschriften ben Bund betreffend find zu richten an: Pentel, bund, Andreasfir. s bei Noll. Rauchflub Graue Wolte, Krautstr. 48. Mufitverein   Osiris, Adalbert Straße 21. Verein Grüne Ber= iche( vor dem Salle'schen Thor), Solmsstr. 1 bet Raporte. Rauchtlub Frisch auf, Roppenftr. 43 bei Lorenz. Rauchklub Dezimalwaage, gnügungsverein Jugend luft, Obmgaffe 2 bet trebs. rautstraße 36 bei Infinger.- Rauchflub Erholung, Wienerstr. 13 bet Drieschner. Rauchtlub Elvira, Abends 9 Uhr bei Bringborn, Mabat­fraße Nr. 12. Sumuristischer Klub Universum, Veteranenstr. 18, bei Gefangverein Alt- Dessau, Abends 9 Uhr, bei Kind, Wrangelstr. 91. Gesangsabtheilung des sozialdemokratischen Arbeitervereins für Weißenfee und Umgegend. Donnerfiags und Sonnabends Abend; bet Müller( Pfeifenmüller), Königs- Chauffee. Männer Gesangverein Tyrolienne, Abends 9 Uhr bei Faustmann, Reichenbergerstr. 73a. Gefangverein Glodenrein, gemischter Chor, Abends von 9 bis 11 Uhr Theaterverein Fideler Geist 2, Abends 9 Uhr, Große Frankfurter Straße 99 bei Martini.- Theater- Verein Bultania 2" 9% Uhr, Borstädtisches Theaterverein Freundestreis 9 Uhr im Restau­rant Bräuer, Solmsstr. 47.- Theaterverein Grescendo bei Maißner, Kasino, Ackerstr. 144. Theaterverein Maiglöckchen, Englischer Hof, Neue Gartenfir. 162. Theater- Gesellschaft Harmonte, Donnerstag Abends 9% Uhr, Roßitr. 3.- Geselliger Klub Blau Beilchen, Abends 9 Uhr, bei Schörvälder, Chorinerstr. 65. Verein ehem. 22. Gemeindeschüler, punti Drantenstr. 135. Pfropfenverein Wedding, Abends Uhr bei Schröder, Stegligerfir. 18. Vergnügungs- Verein Renata 9 Uhr, Abends im Restaurant Göz, Oranienstr. 153.- Gefangverein Proletariat 8 Uhr, bei Selterhoff, Antonftr. 5. Möwes, Böchstr. 8.- ( gem. Chor) Abd. 9 Uhr, Uebungsstunde b. Geselliger Verein univerfum, Sigung mit Damen Abends Uhr bei Hagemann, Lothringerstraße 81. Vorträge, Fidelitas. Berein universum,   Cigung Abends 9% ubt, im Reis urant Neumann, Verein Gemüthliteit und klub ginienftr. 19: Vorträge, Firelitas. umor, Abends 9% Uhr, Lothringerfir. 105: Geselliges Beisammensein mit, Männergefangverein Sangesfreunde, Abends 9-11 Uhr, Pazenhofer Ausschant, Landsbergerstraße Nr. 82. amen, gidelitas und Tanz. Geselliger Verein Hertha", Donnerstag, Sigung bei Roll, Adalbertstr. 21, Abends 9 Uhr. Verein Wanderflub( Norden), Sizung jeden Donnerstag von 9 Uhr Abends im Restaurant C. Baatsch, Hennigsdorferstr. 234.­Waldesgrün, Abends 9 Uhr Sigung bei Nebelin, Langestraße 108.-

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Rauchflub Kollegia, Abends 9 Uhr, bei Hermann Nohr, Naunyn­

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Stats

Für die Arbeiter und Arbeiterinnen in der Wäsche itberttub Gleich beit, 9 Uhr Abends, bei 5. Reimann, Alte Schön­sich einander zu nähern versuchten. Karl Behrend und Kravattenbranche fand am 16. Januar eine gut besuchte hauferfir. 42. Geselliger Club der Alten Moabiter: Jeden Donnerstag regte hierzu die Einberufung emes allgemeinen Maurerfongresses, unabhängig von   Berlin und   Hamburg, an öffentliche Versammlung statt, in der Reichstags- Abgeordneter Abend von 9-10 und jeden Donnerstag nach dem 15. Sigung mit Damen in Schmidt einen mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag der Emdenerstr. 47 bet Schirmer. und versprach sich vom den auf demfelben stattfindenden Mei- über die sozialpolitische Gesetzgebung hielt. Dem ausführlichen straße 78. Rauchklub Waldesgrün, Abends 8% Uhr, Restaurant nungsaustausch ein gutes Resultat. Auch hielt er es für er- Vortrage folgte eine Diskussion nicht. Frl. Sydow, Delegirte. Gaspar, Reichenbergerſtr. 113a. Rauchflub Ohnesorge, Abends Rauchtlub ernspize, Abends sprießlich, wenn von   Berlin und   Hamburg eine unabhängige der Gewerkschaftskommission, erstattete hierauf furzen Bericht ur, bet Jakob, Boechstr. 21. 8% Uhr, bei A. Böhl, Rüdersdorferstr. 8.- Rauchtlub Arabi Pafcha, Kommission eingesetzt würde zur Führung der Geschäfte der all über ihre Thätigkeit in derselben und legte zugleich ihr Amt abends 9 Uhr, b. Restaurateur Schröder, Stephanſtr. 45.- Klub Ohne strett Rauchklub gemeinen   deutschen Maurerbewegung. Dann müßten auch die nieder. Gewählt wurde Kollege Hergt. Frau Schulz Abends 9 Uhr Springftubbe's Restaurant, Manteuffelstr. 67. Rauchklub Brüder= beiden bestehenden Gewerkschaftsblätter von der Bildfläche ver- schilderte verschiedene Mißstände im Krankenkassenwesen und Süd- West, Abends 9 Uhr, Simeonstr. 28 bei Flick. lich feit, von 9 bis 11 Uhr bei Stabernack, Bücklerstraße 49. Rauch schwinden und somit eine vollständige Organisation der   deutschen forderte die Anwesenden auf, für recht zahlreichen Besuch der lub Nordstern, jeden Donnerstag nach dem 15. im Monat bei Maurer eintreten. Wenn nur guter Wille vorhanden ist, würde öffentlichen Krankenkassen- Versammlung, die am 22. d. M. statt. Seinide, Friedrich- Karlstraße 11, Friedrichsberg. Rauchklub Su= Rauch eine Einigung zu erreichen sein.( Bravo.) Scheel war gleich: findet, zu agitiren. Ferner alle Misstände in den Arbeitsräumen matra, abends 8 Uhr, im Reſtaurant Krauſe, Gitſchinerſtr. 93. flub Fidelio, Abends 8% Uhr im Restaurant Heine, Eisenbahnstr. 23. falls der Meinung, daß es so wie bisher nicht weiter gehen bezüglich ungenügender Heizung u. s. w. ungefäumt der Arbeiter Rauchflub Pfeifendedet, Sigung Abends 8 Uhr, bet Jeratsch, Lange­tönne und sprach sich zustimmend zu den Anregungen Sanitätskommission mitzutheilen, und dahin zu wirken, daß die Straße 24. Vorwärts, Donnerstag bet Salomo, Oppelnerstr. 29. Stattlub Tournee, Abends 8% Uhr, bei Ullrich, Wrangelfir. 84.­Meier wünschte zunächst die Nieder- Versammlung für Zentralisation der Krankenkassen am Sonntag, flub Rüd wärts, Abends 8% Uhr bei Arndt Pallisadenſtr. 47.- Behrend's aus. - Stat fetzung Einigungs- Kommission, den 21. Januar, ebenfalls gut besucht werde. Zum Schlusse tiub Gordischer Knoten Abends 9 Uhr, bei Schilling. Dingen die   Berliner Maurer unter einen Hut zu wurden die Kollegen und Kolleginnen darauf aufmerksam gemacht, Schießtlub Tell, Abends 8 Uhr bei Nagel, Schwebterstr. 23. bringen. Simanowski wünschte feine neue Organisation, den seit dem 1. Januar in Kraft getretenen unentgeltlichen ebungsstunde, nach derselben Sigung. Aufnahme neuer Mitglieder. Tambour Verein Ginigtett bei Haupt, Staligerstr. 102. Um 9 Uhr sondern den Ausbau des Zentralverbandes, welcher heute bereits Arbeitsnachweis, Holzmarktstraße 3 bei Deter, rege zu unter- ebungsstunde, nach derselben Sizung. Aufnahme neuer Witglieder, bie größere Mitgliederzahl aufweise. Von einem Kongresse ver­sprach er sich nicht viel. Derfelbe würde voraussichtlich Beatra­Die Cattler hielten am 16. d. M. eine öffentliche Ver lisation beschließen und die alte Zwietracht bliebe bestehen. A. V. 1. Nur wenn die Geschenke für die Gestattung Silberschmidt sprach sich persönlich dahin aus, daß er die sammlung ab, in der Genosse Paul Jahn über: Die fran Einberufung eines Kongresses nicht für den richtigen Weg halte, zösische Arbeiterassoziation und das Recht auf Arbeit" sprach. des Geschlechtsverkehrs gemacht sind, kann das eingewendet wer die allerseits gewünschte Einigung herbeizuführen. Er sprach sich Der Genosse Schuhmacher Solingen gab in der Diskussion den. 2. In Rücksicht auf fein Vermögen monatlich 6-18 m., zunächst für eine Vorkonferenz aus, die zur Klärung der Mei- eine sehr interessante Darlegung des   Proudhon'schen Systems. je nach dem Orte.   Berlin hat die höchsten Säße. 3. Verjährung nungen bezüglich der Mittel und Wege der Einigung beitragen Hierauf folgt der Bericht der Arbeitsvermittelungs- Kommiffion, tritt ein zwei Jahr nach der Niederkunft. 4. Der Staatsanwalt recht zufriedenstellendes Resultat wird die Klage schwerlich annehmen. Lehnt er sie ab, so muß foll. Einer alleinigen örtlichen(   Berliner) Vereinigung legte er der im allgemeinen ein die Privattlage erhoben werden. Dieser muß ein Sühneversuch vorhergehen, wenn beide in einem Orte wohnen. Stock. A. Hoffmann, Pantow,

einer

um Dor allen

stützen.

Briefhaffen der Redaktion.

wenig Werth bei. Bei der geringsten Gelegenheit würde diefelbe aufweist. Sieben Kollegen wurden in die neue Kommission ge­wieder zerfallen. Eine Einigung der Maurer   Deutschlands sei wählt. Sodann giebt Kollege Sassenbach im Namen der allein maßgebend. Daß die Versammlung Beschlüsse faffe, Lohnkommission bekannt, daß die Agitation in der letzten Zeit Verantwortlicher Redakteur: Robert Schmidt in   Berlin. Druck und Verlag von Mag Bading in   Berlin SW., Beuthstraße 2.