ist. Der Gerichtshof hält den Fall für so milde als möglich| Scharf, 1813 zu Liebenwalde geboren, hatte in den letzten acht| Fachgenossen im vergangenen Jahre gegen 10 000 M. Streit und erkennt auf das niedrigste zulässige Strasmaß von 1 Tag Ge- Jahren in Rirdorf ein Fett- und Knochengeschäft. Zu dieser unterstüßung sandten, haben vorigen Sonnabend die sofortige fängniß. Beit war die Ww. Uhlert bei ihm Wirthschafterin gewesen. Sie Absendung von 1000 m. nach Manningham und außerdem die hatte damals durch eine Privattlage den Betrag von 2400 M. Erhebung einer wöchentlichen Extrasteuer von 40 Big. pro MitAuf versuchten Mord lautete die Auflage, mit deren Ver- von einem gewissen Zacharias erftritten und dies Geld in Werth- glied zu Gunsten der Streifenden beschlossen. So geht die interHandlung gestern eine neue Schwurgerichtsperiode des Land- papieren angelegt. Scharf hatte ihr gerathen, die Papiere beffer nationale Solidarität des Proletariats immer mehr vom Stadium gerichts I unter dem Vorsige des Landgerichts Naths Funle ginsbringend anzulegen und auch den Verkauf besorgt. Im All theoretischer Sympathie Resolutionen zu dem praktischer Bethäbegann. Der auf der Anklagebank befindliche 41 jährige Argemeinen führten Beide, wie die Beweisaufnahme feststellt, tigung über.
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beiter" Joseph Wilde war beschuldigt, in der Nacht zum gemeinschaftliche Kasse. Ende 1889 starb Ww. Uhlert und hofften
würden.
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23. November v. J. den Versuch gemacht zu haben, feine Che- Sie Verwandten, jene 2400 M. zu erben, fanden jedoch nichts 200 nach Amerika ausgewandert, ungefähr 1500 leben von ihren Im Ganzen streifen gegen 5000 Arbeiter. Davon sind etwa fran Wilhelmine Wilde, geb. Rochow, aus dem Wege zu räumen. vor. Nunmehr wurde der alte, gedächtnißschwache Mann wegen Ersparnissen, während über 3000 auf Unterstützung durch das er Thatbestand ist ein höchst einfacher; die Blutthat bildet den Unterschlagung denunzirt. Es fand Haussuchung statt und Streitkomitee angewiefen sind. Was das heißt, brauche ich in Abschluß eines überaus traurigen Chelebens. Wilde hat bereits wurden zwei Schlußscheine gefunden, welche auffälliger Weise über diesem Blatt nicht näher auszuführen. Einige hundert Sammler mehrfache Vorstrafen erlitten, die auf einen höchst gewaltthätigen den Betrag von etwas mehr als 2400 W. lauteten. Scharf behauptet, ziehen allwöchentlich durch Yorkshire , Lancashire , bis hinauf nach Charakter schließen lassen. Darunter befindet sich eine Bestrafung jente 2400 W. durch Verkauf von 2 Geschäften in Bernau und Berlin Glasgow , un Unterstützungen einzufammeln, und bei der außer wegen Körperverletzung und Bedrohung, begangen gegen seine erhalten zu haben, während die Erben behaupteten, das Geld ordentlichen Bereitwilligkeit der nordenglischen Arbeiter fommen Ehefrau( er hatte sie damals derart am Halse gewürgt, daß sie rühre von dem Nachlaß der Wittwe Uhlert her, der über- fie nie mit leeren Taschen zurück. Neuerdings ist auch eine dem Ersticken nahe war). Frau Wilde war Wittwe und schießende Betrag sei durch Zinsen und Kursgewinn entstanden. Gabenlotterie ins Werk gesetzt worden, von der man sich einen hatte aus erster Che drei Kinder, als sie im Jahre 1886 die acht Zeugen werden vernommen, können alle jedoch nur Aeuße- guten Erfolg verspricht furz, es geschieht alles Denkbare, um ziveite Che mit dem Angeklagten einging. Es soll sehr bald rungen des alten Mannes, die sie noch dazit nur von Hörensagen den Arbeitern das Ausharren zu ermöglichen, und es muß gezwischen ihnen zu Zerwürfnissen gekommen sein, der Angeklagte kennen, vorbringen, die im Großen und Ganzen aber auf die schehen, denn was die Unterhandlungen mit den Unternehmern war arbeitsschen und dem Trunke ergeben. Es waren widerliche Gedächtnißschwäche des Angeklagten zurückzuführen sind. Szenen, die in der Verhandlung zur Sprache kamen. Als der Der Staatsanwalt stellt dem Gerichtshof das Urtheil an- telegraphirte, praktisch noch auf demselben Punkte, wo sie vor betreffen, so stehen dieselben, wie das Streitkomitee gestern hierher Angeklagte nach Verbüßung der erwähnten Gefängnißstrafe nach heim, während der Vertheidiger für Freisprechung plaidirt. Der drei Wochen gestanden. Hause zurückkehrte, fiel er wieder unter den unfläthigsten Be Gerichtshof schließt sich der Ansicht der Vertheidigung an und Ichimpfungen über seine Frau her, dieselbe flüchtete und erbat erkennt auf fostenlose Freisprechung. Inzwischen bereiten sich verschiedene Streits im Londoner sich vom Polizeirevier einen Beamten als Schutz. Als sie but Gast End vor. Unter den jüdischen Schuhmachern ist ein par mit demselben eintraf, warf der Angeklagte ihr eine Ungezogenheiten gegen Frauen, welche die Straße paffiren, der Schwihindustrie rüsten sich zu einem großen Feldzug gegen tteller Streit um Lohnerhöhung ausgebrochen und die Schneider Schnapsflasche gegen den Kopf, daß die Scherben umherflogen beschäftigen leider noch immer zu häufig die Strafgerichte. Sobie Schwitmeister. Die zum großen Theil aus Arbeitern judiund die Getroffene eine tlafsende Wunde davontrug. Wegen stand gestern ein gewisser Klupe wegen einer Rohheit solcher scher Abstammung bestehende Internationale Schneider 2c. Dieser neuen Ausschreitung wurde wiederum Anklage gegen Wilde Art vor der 90. Abtheilung des hiesigen Schöffengerichts. Als Union " hat den Unternehmern angekündigt, daß, wenn sie bis zum erhoben und am 21. November gegen ihn dieserhalb auf drei am 26. Januar, Nachmittags 5 Uhr, eine anständige Dame durch 23. Mai feine eigenen Werkstätten eingerichtet haben, ein allge Monate Gefängniß erkannt. Inzwischen hatte die Ghefrau eine die Friedrichstraße, in der Nähe der Kochstraße ging, begegneten meiner Streit erklärt werden wird. Sie wollten nicht länger das eigene Wohnung gemiethet und Wilde war in Schlaftelle ge- ihr zwei junge Leute, welche offenbar Böses gegen sie im Schilde Schwitzsystem ertragen. Ob der Termin zur Durchführung eines zogen. Der Leytere stellte sich fast täglich bei seiner Ehefrau ein führten, da sie bicht an sie herantraten. Blöhlich schrie die Dame Streits gut gewählt ist, müssen die Interessenten am Besten und erhielt von derselben auch zu essen, des Abends pflegte er laut auf der Angeklagte hatte ihr ohne jede Veranlassung einen selbst beurtheilen können, ihrem Vorhaben kann man nur sich zu entfernen und seine Schlafstelle aufzusuchen. Am Abende heftigen Stoß vor dem Leib gegeben und sich dann unter Lachen vollen Beifall zollen, des 22. November, am Tage nach seiner letzten Verurtheilung, und seiner Heldenthat sich rühmend, schleunigst entfernt. Der abgehaltenen Massenmeeting der Arbeiter der betheiligten Berufe Auf einem am vorigen Sonnabend machte Wilde hiervon eine Ausnahme. Er bat seine Ehefrau, Aufschrei der Dame hatte die Aufmerksamkeit eines Herrn versicherten Delegirte aus Manchester , die zu demselben nach ihm für die Nacht Obdach zu gewähren und die Letztere erregt, dieser bot der Dame seine Hilfe an und bewirkte London gekommen waren, daß die Kollegen im Norden das Vorwilligte ein. Es wurde ihm ein Lager auf dem die Festnahme des Grzedenten. Ter Angeklagte konnte irgend gehen der Londoner durchaus gutheißen und denselben, wenn es Fußboden bereitet und gegen neun Uhr begab sich die einen Grund zu dieser Sohheit nicht angeben, er entschuldigte sich ganze Familie zur Ruhe. Am folgenden Morgen führte der vielmehr nur mit der Behauptung, daß er etwas angetrunken Streit kommen sollte, allen nur möglichen Beistand leisten Angeklagte die That aus, welche, wie die Anklage annimmt, seit gewesen sei. Der Staatsanwalt glaubte, daß man einem solchen, Längerer Zeit geplant und vorbereitet war. Seine Ehefrau wurde in Berlin leider nur zu sehr überhandnehmenden Unfug in jedem neuen Gewerkschaften, die Union der Gasarbeiter und TageAm Ostersonntag feierte die größte und bestorganisirte der durch einen heftigen Schlag gegen den Kopf aus dem Schlafe ges Falle mit einer nachdrücklichen Strafe entgegen treten müsse und löhner aller Art, das Fest ihres zweijährigen Bestandes mit einem weckt, wie sich später herausstellte, hatte der Angeklagte sie mit er beantragte deshalb 4 Wochen Gefängniß. Der Gerichtshof großen Umzug und Massenmeeting auf Morlay's Corner" im einem Hammer geschlagen. Sie fuhr mit lautem Ausschrei in die war auch der Ansicht, daß, obwohl die betr. Dame außer dem äußersten Osten des East- End. Die Gas- 2c. Arbeiterunion ist Höhe, vor ihr stand ihr Mann, die Rechte zu einem neuen Schreck nachtheilige Folgen aus diesem Attentat nicht gehabt hat, aufs Engfte mit der Bewegung für den gesetzlichen Achtstundentag Schlage erhebend. Die Bedrohte hatte noch so viel Kraft, auf- folche Rohheit in jedem Falle mit Gefängniß zu ahnden sei; er in England verknüpft, sie und der sozialistische Verein Bloomszuspringen und den Versuch zu machen, die nahe Küchenthür zu nahm jedoch Rücksicht auf die bisherige Unbescholtenheit des An- bury( Mittel- London ) waren die ersten Organisationen, die die erreichen. Sie wurde aber von dem Angeklagten zurückgerissen, geklagten und erkannte deshalb nur auf eine Woche Ge- Ausführung der Resolution des Pariser Kongresses in die Hand derfelbe warf das Beil fort, griff in die Tasche und fängniß. zog einen Revolver hervor, mit dem er schnell auf nahmen, und man konnte daher der von ihr veranstalteten Feier einander folgend, Die mehrere Schüsse auf seine Frau abals einer Art Generalprobe der bevorstehenden Maidemonstration polnischen Arbeiter, welche Berlin zu berühren feuerte. Dann richtete er die Waffe gegen sich selbst und schoß haben, wenn sie über Bremen auswandern wollen, fönnen nicht entgegenschen. Nun, es freut mich, berichten zu können, daß diesich in den Mund. Hierauf verließ er den Thatort, begab sich genug vor denjenigen Personen gewarnt werden, welche sich auf selbe glänzend ausgefallen ist, sie war in jeder Beziehung ein Ernach seiner Schlafstelle, wo er den Revolver versteckte, und stellte den hiesigen Bahnhöfen in angeblich hilfsbereiter Weise mit ihnen folg. Die Zeitungen geben die Zahl der Theilnehmer am Mee sich dann selbst der Polizei. Der Schuß war ihm durch den zu thun machen. Der polnische Arbeiter Joseph Switalla, ting auf 30 000 an, und das ist eine, für einen so speziellen AnMund gegangen und hatte eine erhebliche Verwundung herbei welcher am 10. Februar d. J. mehrere Stunden auf dem laß ganz außerordentlich große Zahl. John Burns, geführt, die erst nach längerer Zeit[ geheilt worden ist. Der An- Schlesischen Vahnhofe zu warten hatte, ist durch einen Schwindler natürlich bei diesem Anlaß nicht fehlen durfte, erklärte geklagte will von der ganzen Blutthat nur soviel wissen, wie er um feine ganze Habe gekommen. Switalla's Reisegepäck bestand denn auch in seiner Rede, er habe ein so gewaltiges Meeting nicht erspäter durch die Zeitungen erfahren hat. Er bestreitet, die Ab- nur aus einem leinenen Sac, den er im Wartezimmer unter den wartet, es sei die beste Antwort auf die von Seiten des Ausbeuterthms ficht gehabt zu haben, seine Ehefrau zu tödten, vor allen Dingen Tisch legte, an welchem er Plaz nahm. Ein polnisch sprechender gegen die neuen Unionen gefallenen Angriffe. Außer Burns habe er ohne Ueberlegung gehandelt. Als er zu drei Monaten Mann setzte sich zu ihm und sing in der freundlichsten Weise ein sprachen fast nur Beamte und Mitglieder der Union . Eine RefoGefängniß verurtheilt worden war, sei er des Lebens über- Gespräch an. Switalla schenkte dem angeblichen Landsmanne lution, über die von beiden Festtribünen herab zu gleicher Zeit brüssig gewesen. Er habe sich Er habe sich in einer Waffenhandlung soviel Vertrauen, daß er ihm für wenige Minuten die Hütung abgestimmt wurde, beglückwünscht die Union zu ihrem Bestand bax, feier b in der Roßstraße einen sechsläufigen Revolver gekauft und sich des Gepäcks anvertraute. 13 er zurückkehrte, war der neue Be- und Wirken und erklärt die Zeit für den Erlaß eines Achtstundennach dem Schlesischen Busch begeben, um sich zu erschießen. tamute mit dem Sack verschwunden. Der Bestohlene war dadurch gesetzes für gekommen. Bunächst habe er einen Schuß in die Lust abgefeuert und dann verhindert, seine Reise fortzusehen und ist in eine bittere Nothsei ihm der Gedanke gekommen, es sei beffer, sich vor den Augen Tage gerathen. Der Dieb war ein gewisser Johann Matus chat, seiner Ehefrau zu erschießen. Deshalb habe er sich am Abende welcher einige Wochen später auf der That ertappt wurde, als er nach der Wohnung seiner Frau, im Keller des Hauses Wrangel- in der Koppenstraße einen Einbruchsversuch beging. Die dem straße 140 belegen, begeben und sei die Nacht über dort geblieben. armen Polen gestohlenen Sachen hatte der Dieb bereits für ein Gegen fünf Uhr Morgens sei er aufgewacht und habe die Küche Billiges veräußert. Matuschat stand gestern vor der vierten aufsuchen müssen, um Wasser zu trinken. Hier sei ihm der Straffammer des Landgerichts I und wurde zu einem Jahre Hammer in die Finger gerathen und ihm die Idee gekommen, Gefängniß verurtheilt, die Nähmaschine seiner Frau zu zertrümmern. Seines Wissens habe er das auch ausgeführt, nachdem er zuvor seine Schnapsflasche ge leert. Was dann vorgegangen sei, wisse er nicht mehr er sei vollständig unzurechnungsfähig gewesen. Hierauf beginnt die Beweisaufnahme. Die Zeugenvernehmung erhielt bisweilen einen etwas stürmischen Charatter, weil der Angeklagte feine Ehefrau und deren Kinder Dortmund , 5. April. In einer hier abgehaltenen Berg durchgemacht hatten, als die Bewegung eine proletarische, die der während ihrer Vernehmung häufig in roher Weise unterbrach und arbeiter- Versammlung, bei welcher ungefähr 400(!) Bergleute zu- von Ferdinand Lassalle begründeten Arbeiterpartei geworden war. es bedurfte der wiederholten energischen Ermahnung des Prä- gegen waren, wurde nach einer Rede des Redakteurs Lensing Hier nahm nun der Vortragende das Programm der sozialiſtiſchen sidenten, den Angeklagten in den gehörigen Schranken zu halten. beschlossen, gegen den Pariser Kongreß und gegen die deutschen Arbeiterpartei zum Ausgangspunkt seiner Ausführungen und entbleiben, daß der Angeklagte geplant und mit voller Ueberlegung hätten(??? Ned.) Stellung zu nehmen. Anwesende Sozialdemo- selben von der Entwickelung überholt und welche von ihnen sich gehandelt. Seine Ehefrau wurde von sämmtlichen drei Schüssen kraten gaben ihrer Entrüstung über diesen Versuch, Uneinigkeit inzwischen gegenüber den eingehenderen Forschungen als unhaltbar in den Kopf getroffen, die hierdurch verursachten Wunden sind in den Reihen der Bergleute zu schüren, lauten Ausdruck. Die herausgestellt hatten. jedoch von feiner Bedeutung gegenüber der Verwundung Polizei mifchte sich ein. Die Versammlung spendete dem Redner reichen Beifall für am Hinterkopfe, welche ihr durch den Schlag mit dem Köln , 5. April. seinen interessanten Vortrag. Von einer Diskussion wurde Abstand Hammer zugefügt wurde. Der Schädel war hierdurch Eine Versammlung der Gewerkschaften genommen, da die Zeit schon vorgerückt war und noch Verzertrümmert worden und wird die Verletzte noch längere Zeit an Kölns beschloß heut, am 1. Mai behuss der Maifeier Versamm- schiedenes zu erledigen war. den Folgen zu leiden haben. lungen abzuhalten. Die eigentliche Feier soll am 3. Mai durch Nachdem die Geschworenen ihren Wahrspruch im Sinne der Straßenumzüge und Ausflüge stattfinden. Es waren 26 Kölner Anklage abgegeben hatten, beantragte der Staatsanwalt eine Gewerkschaften vertreten. Zuchthausstrafe von 10 Jahren. Jetzt kam die rohe ungezügelte Natur des Angeklagten vollends zum Ausbruch. " Was" rief er, zehn Jahre? Denn sollte ntan mir doch lieber gleich den Stopf abreißen!" Sodann erging er sich in den gröbsten Schmähungen gegen seine Ehefrau.
Das Urtheil lautete auf 8 Jahre Zuchthaus und die üblichen Nebenstrafen. Unter fortwährendem Schimpfen auf seine Ehefrau wurde der Verurtheilte von den Gerichtsdienern aus dem Saale geführt.
Arbeiterbewegung.
Dresden , 5. April. In einer heute stattgehabten sozial demokratischen Versammlung wurde beschlossen, wegen der ungünstigen wirthschaftlichen Verhältnisse die Arbeit am 1. Mai nicht einzustellen, sondern die Ausflüge und andere Veranstaltungen auf den 3. Mai zu verlegen.
Teschen , 5. April. Eine trotz behördlichen Verbotes von etwa 1000 Berglenten aus Ostrau in Bartelsdorf abgehaltene Versammlung ist aufgelöst worden.
Versammlungen.
Der
Ranflente hielt Freitag Abend Dr. Lutgenau einen Vortrag über In einer Versammlung der Freien Vereinigung der Kaufleute hielt Freitag Abend Dr. Lütgenau einen Vortrag über die Wandlungen in der sozialistischen Lehre. Redner ließ in feinem Vortrage den feudalen, den kleinbürgerlichen und den utopistischen Sozialismus unberücksichtigt, welcher, wie er sich äußerte, furz und klar zusammengefaßt in dem fommunistischen Manifest dargestellt ist. Vielmehr besprach er nur diejenigen Wandlungen, welche die sozialistischen Ansichten feit der Zeit
Der nächste Punkt wurde von der Tagesordnung abgesetzt. Es sollte hier Bericht einer Deputation über eine Besprechung mit dem preußischen Handelsminister gegeben werden. Da dem nächst eine öffentliche Versammlung betreffs dieser Angelegenheit stattfindet, wurde die Berichterstattung bis zu dieser aufgeschoben. Weiter wurde nach einer sehr langen, theilweise etwas erregten Debatte beschlossen, einen Antrag der Hausdiener, mit ihnen zusammen eine große Versammlung aller kaufmännischen Ange stellten am 1. Mai abzuhalten, abzulehnen und es Jedem selbst Betreffs einer Feier am 3. Mai wurden dem Vorstand die zu überlassen, wohin er sich an diesem Tage wenden wolle. nöthigen Schritte überlaffen. Von dem am 1. Mai verdienten Lohn soll jedes Mitglied angehalten sein, einen Theil, nicht doch die Hälfte der Generalkommiffion in Hamburg überwiesen unter einer Mark, an die Vereinslasse abzuliefern, wovon je werden foll.
abends 8% 11hr, außerordentliche General- Verfammlung. Mügliedsbuch
Wegen Beschimpfang der chriftlichen Kirche hatte sich der Töpfer Otto Gustav Franz Müller gestern vor der 1. Straf- best anberaumte Arbeiter- Bersammlung wurde polizeilich Prag , 5. April. Die für heute zur Besprechung der Feier fammer des Landgerichts II. zu verantworten. Am 15. Januar verboten. In der Ferdinandstraße sammelten sich zahlreiche Ard. 3. fand im Restaurant Bismarckshöhe in Charlottenburg eine beiter wurden jedoch von der Wache zerstreut. Es fanden 5 VerDie angekündigte Ausgabe von Enquetebogen mußte bis zur Bersammlung des sozialdemokratischen Wahlvereins für Charbeiter lottenburg statt. Anter Anderem wurde auch der projektirte Neu- haftungen statt. nächsten Versammlung aufgeschoben werden. bau einer dritten evangelischen Kirche in die Debatte gezogen. Zentral- vanken- und Sterbekasse des deutschen Senefelder Hierbei soll sich Müller beschimpfend über den christlichen Bäckerversammlung, Wien , 4. April Abends. Heute hat eine höchst stürmische Bundes( 6. 8.) Verwaltungsstelle Berlin . Heute Abends 8 Uhr im an der 600 Bäckermeister theilnahmen, teftaurant Nöllich, Neue Friedrichstr. 44, Mitglieder- und VerwaltungsGlauben geäußert haben. Der Thatbestand wird durch die eid - stattgefunden. Der Obmann der Bäckergehilfen, welcher die Forde Versammlung. lichen Aussagen des Polizeilieutenants, der die Versammlung rung der letzteren begründen wollte, wurde von der Tribüne ge- Schönebergs und umgegend am Dienstag, den 7. April, Abends s hr, in der Schöneberg . Versammlung des Verbandes deutscher Zimmerleute überwacht hatte, festgestellt. Nichts Wesentliches zur Entkräftung aussagen. Zwei Entlastungszeugen können worfen. Der Kommissar des Magistrats forderte die Meister auf, Schloßbrauerei. Tagesordnung: 1. Vortrag über die Beschlüsse der General Der geklagte bestreitet, die inkriminirte Aeußerung An- mit den Gehilfen einen Ausgleich zu treffen, um die Bevölkerung Zimmerleute Schönebergs werden zu dieser Versammlung eingeladen. Gäfte versammlung in Haue a. S. 2. Berschiedenes und Fragefaften. Sämmtliche haben. Der Staatsanwalt hält die Klage aufrecht und beantragt der Meister erklärten, die Bewilligung der Forderung der Gegethan zuvor der Kalamität eines Bäckerstreits zu bewahren. Protestrufe haben Zutritt. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Gauverein Berliner Bildhauer. Heute Dienstag, den 7. April, Bunkt wegen der schweren Beschimpfung der christlichen Kirche hilsen würde sie ruiniren. Es wurde beschlossen, sich auf feine 1 Monat Gefängniß, legitimirt. Näheres siehe Infernt. Mit vollem Recht weist der Vertheidiger, Herr Rechtsanwalt eines Ausstandes ist vorauszusehen. Unterhandlungen mit den Gehilfen einzulassen. Der Ausbruch Wolfgang Heine , darauf hin, daß zum Thatbestand, wie ja§ 166 erfordere, die Erregung eines Aergernisses gehöre, der Ange flagte aber unter seinen Genossen absolut lein ergerniß erregt streiten, um eine Lohuerhöhung durchzusetzen. dar Paris . Mehrere hundert Arbeiter hiesiger Lederfärbereien habe, dieselben seien vielmehr wohl alle derselben Weinung, wie Dunn der Angeklagte gewesen. Der einzige Anwesende, der hätte Herger- London , 4, April.( Originalbericht des Vorwärts".) Der meinde- Angelegenheiten. Gäste find willkommen. niß daran nehmen können, sei der Polizeilieutenant gewesen, der Streit in Manningham, über den ich in meinem letzten Briefe gotate on Dito inte, Forſterſte 45. Gaste wiltommen.„ Broletarter" jedoch nicht als„ Publikum", vielmehr nur in seiner Eigenschaft schrieb, dauert noch unverändert fort. Die Nachricht, welche vor( Bankow), bei Borchardt, Schulzenstraße 28. als Beamter dagewesen sei. Der Gerichtshof hält, troydem§ 166 einigen Tagen durch die bürgerliche Bresse lief und auch leider subr, im Restaurant Scholz, aftenten Allée 35. bies ausdrücklich vorschreibt, den Nachweis der Erregung eines ihren Weg in den Vorwärts" gefunden hat, daß der Streit affalte", bei Drügemüller, Wienerfir. 31. Fester Wille", bet Schulz, Gartenstraße 70. Mergerniffes nicht für erforderlich, und erkennt dem Antrage der feinem Ende entgegengehe", war eine von Capitalistischer Seite sunt, bet Brandstahl, Oppelnerir. 20. Gäßte basen Zutritt.-„ Spinoza ", Staatsanwaltschaft gemäß auf 1 Monat Gefängniß. in Umlauf gesezte Ente, um die auswärtigen Berufsgenossen der Abends 8 Uhr, bet Brandstahl, Oppelnerstraße 29. Streifenden irre zu führen. Hoffentlich hat sie ihren Zweck ver- 9 ur, Nebungsstunde, Gin 78 Jahre alter Greis, bisher vollkommen unbefehlt und thun die deutschen Sammet- Blüschweber das thrige, um debatte sich vor derselben Kammer wegen Unterschlagung ihren englischen Kameraden ihre Solidarität zu bezeuge, Die fangverein, ord beutsche Schleite, teftaurant scatter Franz eines Nachlasses von 2400 M. zu verantworten. Wilhelm Tüll- und Spigenarbeiter von Calais , denen ihre englischen Greneb. Arbeiter- Gefangverem l'ompta", bei Schneider, Adalbertstr. 8.
Vevein Fukunft", Stranten- und Sterbefaffe( Nordhezivt). Die Dele girten- Neuwahl findet am Donnerstag, den 9. April, bends 8 uur, im Restaurant Bautstadt, Invalidenstr. 16, ftatt. Erscheinen sämmtlicher Mitafteder dringend nothwendig. Freie Gemeinde Risborf. Mittwoch, den 8. April, Abends 8 Uhr, Mitgliederversammlung in Summer's Saal, Berlinerstr. 186. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Wilhelm Schweißer. 2. Statutenberatung. 3. GeLese- und Diskutirklubo. Dienstag. Serwegb", Abends sy Uhr, im
Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend, Dienstag, Abends Gefangverein Aufnahme von Mitgliedern. bei Heise. GeSteinetche( Böttcher), Lichtenbergerstraße Grenadierplab 7. Gefangverein Allegro", Staligerstraße 142 bei
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