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Ein tödlicher Straßenbahnunfall ereignete fich gestern in Wilmers­ dorf  . Eine noch unbekannte, etwa 70 Jahre alte Frau wollte gegen 6 Uhr von der Bauenburger Straße kommend, den Fahrdamm der Berliner Straße fiberschreiten. Sie achtete dabei nicht auf einen zweispännigen Selterwasserwagen, der aus der Berliner   in die Lauenburger Straße einbiegen wollte. Sie wurde überfahren und so schwer verletzt, daß sie auf der Stelle verstarb. Die unbekannte Tote, deren Leiche nach der Halle in der Berliner Straße gebracht wurde, ist ungefähr 1,65 Meter groß und trug ein schwarzes Kleid init braunem Befag, eine gestridte este, einen braunen Unterrod, einen graubraunen, farierten Umhang, schwarze halbe Schnürschuhe und einen kleinen schwarzen Samthut mit Feder und Samtband. Sie ging an einem Stod.

Fener in einer Metallwarenfabrik. Gestern morgen tam in der Metallwarenfabrik von Baer   u. Stein in der Alexandrinenstraße 24 ein größeres Feuer zum Aus bruch. Bei Ankunft der Löschzüge standen im dritten Stod des linten Seitenflügels auf dem ersten Hofe Regale mit Waren, Teile des Fußbodens, der Schaldede und Balfenlage in Flammen. Auch der Fußboden und die Balfenlage im vierten Stod hatten bereits Feuer gefangen. Die Wehr griff den Brand mit drei Rohren an, hatte aber mehrere Stunden mit den Lösch- und Aufräumungsarbeiten zu tun. Der Schaden ist beträchtlich.

In der Lindenstraße 114 herrschte gestern früh ein größerer Wohnungsbrand. Die Flammen erfaßten Möbel, Kleidungsstücke, Bücher und Türen und konnten erst nach längerem Wassergeben er­stickt werden. Die Wohnungsinhaberin Klara Strache erlitt Brand­wunden an beiden Händen und erhielt von den Samaritern der Feuerwehr die erste Hilfe.

Gefunden wurde am Montag in der Versammlung im Lokal Loreley  " ein Kneifer. Derselbe ist abzuholen bei Voß, Nieder­ Schöneweide  , Berliner Straße   40 I.

Ertner. Im Gemeindebureau( Zimmer 9) während der Dienst funden.

Petershagen  . Im Gemeindebureau.

Zehlendorf  . Bom 20. Januar bis 3. Februar während der Dienst­stunden im Meldeamt, Zimmer 8, Gemeindehaus, Hauptstr. 38b. Auch fönnen die Stimmberechtigten sich in den bekannten Lokalen in die ausgelegten Listen einzutragen.

Sigungstage der Stadt- und Gemeindevertretungen. Reinickendorf  . Morgen Donnerstag, abends 5 Uhr, im Rathaus, Hauptſtraje 38/40, II. Rosenthal. Morgen Donnerstag, den 22. Januar, abends 6 Uhr, in der Aula der Gemeindeschule, Schillerstraße.

Diese Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige is be rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

Aus aller Welt.

Ein Drama auf hoher See.

Blutiger Kampf mit Ausbrechern.

Bei dem Großfeuer am Lehrter Bahnhof   von abfturzenden Brand- Aerztefrage unvollfommen geregelt. Oberbürgermeister Domini trümmern getroffen und schwer verlegt wurde, gestorben. Schon in cu 3 bestätigte, daß auch nach Ansicht des Magistrats der Kaffe er den Nachmittagsstunden des Montag trat bei dem bedauernswerten hebliche Härten nachgewiesen seien. Der Magistrat habe sich auch Offizier völlige Bewußtlosigkeit ein, die bis zum Tode anhielt. bald mit der Staffe in Verbindung gefekt und den Vorstand darauf Brandmeister Grabow   gehörte der Berliner Feuerwehr seit dem aufmerksam gemacht, daß sein Verhalten nicht den geseßlichen Bor­1. April 1908 an und war zweiter Adjutant des Branddirektors. schriften entspreche. Ein Recht zum Eingreifen habe der Magistrat nicht, daß stehe allein dem Oberversicherungsamt zu. Die Errich tung einer Landkrantentaffe habe die Versammlung vor zwei bis drei Monaten abgelehnt in Rücksicht auf das Prinzip, die Zentrali­fation der Kassen durchzuführen. In der Frage der ärztlichen Versicherung fei festgestellt worden, daß die Ortstrantentasse zur zeit in Schöneberg   und Groß- Berlin 306 Aerzte, angestellt habe, barunter befänden sich 79 Aerzte, die in Schöneberg   ihren Wohn­fiß haben; unter diesen seien 38, die die allgemeine Praris be­treiben. Der Magistrat habe erreicht, daß der Vorstand der Kasse bis zum 1. April die Zahl der Aerzte um weitere 12 erhöhe, die im Ort ihren Beruf ausüben sollen. In der Zahnklinik feien einige Aerzte im Hauptamt angestellt, auch könnten Gilfälle von anderen Zahnärzten ausgeübt werden, die anstandslos honoriert würden. Da weitgehende Garantien geboten seien, nahm der Magistrat Ab­stand davon, eine Landkrankenkasse zu errichten. Inmitten des Atlantischen Ozeans   geriet der englische  Genosse Moltenbuhr betonte, daß jede Neuerung Un- Dreimaster, Banschen" in einen furchtbaren Sturm, der annehmlichkeiten schaffe, die indeffen bald behoben sein werden. Die Tatelage und den größten Teil der Be Die Landkrantentassen könnten, schon weil sie der Selbstverwaltung agung über Bord fpülte. Das Schiff trieb als ermangelten, nicht das gleiche leisten, wie die Ortskrankenkassen. steuerloses Brad seit elf Tagen auf dem Meere. Gr, Rebner, habe im Reichstage selbst die Befreiung von der Ver- steuerloses Brack seit elf Tagen auf dem Meere. ficherungspflicht bekämpft. Anfänglich sei auch in der Gesegesvor- Gestern hat der Dampfer Cormishman" das Brad gesichtet lage ein solcher Passus nicht enthalten gewesen, sondern er sei erit und hat, wie er auf drahtlosem Wege nach London   meldet, auf Betreiben der Agrarier in dieselbe hineingeschmuggelt worden. den aus fünf Mann bestehenden Rest der Besazung Er fönne nur raten, daß diejenigen, die sich von der Versicherungs- übernommen. pflicht befreien wollten, mit ihren Anträgen recht vorsichtig sein follten, denn es müßten bei Krankheitsfällen die gesehlichen Leistungen bis zu 26 Wochen erfüllt werden; letzteres würde so Drei Jnfassen des Strafgefängnisies von Mai Alester im manchem teuerer zu stehen kommen, als ihm die Versicherung koste. Staate Oflahoma unternahmen am Dienstag einen Ausbruch versuch, Genosse Küter verwies auf die Umwälzungen, die die Reichs- nachdem sie sich in den Besitz von Revolvern gesetzt und der versicherungsordnung für das Kassenwesen gebracht habe; darunter Schlüffel eines Wächters bemächtigt hatten. Sie stürzten auf die hätten natürlich auch die Versicherungspflichtigen zu leiden. Eine große Anzahl Personen, die Befreiungsanträge gestellt hätten und Gefängnistore zu, indem sie Scüfie auf die herbeieilenden Wächter abgewiesen worden seien, hätten sich nachträglich mit der Versiche- abgaben und dabei ein Telephonmädchen als lebendes rungspflicht einverstanden erklärt. Jetzt eine Landtrantentasse zu uzschild gebrauchten. Sobald sie die Tore aufgefchloffen berlangen, müsse als überaus rückständig bezeichnet werden. Nach hatten, ließen sie das Mädchen los, das durch den Schuß eines hierzu gesprochen, wurde die Anfrage für erledigt gehalten. dem noch Oberbürgermeister Dominicus sowie Genosse Moltenbuhr. Wächters, verwundet worden war. Vier Wächter wurden von den Verbrechern niedergeschossen, die sodann auf einen Am Anfang hatte sich die Versammlung mit dem von den libe- Wagen sprangen. Während die Wächter auf die Fliebenden feuerten, talen Parteien bereits in voriger Sibung gestellten Antrag zu be- verfolgten andere sie zu Pferde, und es entspann sich ein le b schäftigen, wonach in den Etat 1914 eine Summe eingestellt werden haftes Feuergefecht. Schließlich wurden alle drei Auss foll, die eine Anrechnung der Dienstjahre für die Militäranwärter bred er erfchoffen. Getötet wurde bei dem Stampfe auch das ermöglicht. Die Herren Vester und Lachmann befürworteten die Annahme des Antrages, während Genosse Küter davor warnte, bei frühere Mitglied des Kongreffes Thomas aus Jainois, der gerade einzelnen Beamtentategorien Ausnahmen zu schaffen. Zur Prüfung das Gefängnis besichtigte. der Frage sei der Etatsausschuß zuständig. Der Stämmerer Mach 0- Jm Polizeipräsidium scheint man an Raummangel zu leiden. wicz wies darauf hin, daß durch die Annahme des Antrages dem Annehmen möchten wir das nach einem Erlebnis, das zwei Frauen Stadtsäckel eine Mehrausgabe von etwa 25 000 M. erwachsen würde. Nach einer Meldung aus   Kanada explodierte bei Arbeiten dort vor einigen Tagen gehabt haben. In einer Meineidsache waren Der Antrag wurde dem Gtaisausschuß überwiesen. an der Strecke der Canadian Northern Railway in der Nähe beide, eine Mutter mit ihrer Tochter, zur Vernehmung vor die In die ständigen Ausschüsse wurden folgende Genossen gewählt des Ortes Arnprior( Proving Ontario) vorzeitig eine Kriminalpolizei geladen worden, und zwar sollten sie nach dem Für Petition: Czeminski, Peterson, Rottländer; Anstellung und Dynamitpatrone. Durch die Explosion wurden se ch s Wortlaut der ihnen übersandten Ladung sich am Nachmittag, jede Wahl von Gemeindebeamten: Eichelhardt, Hoffmann, Obst; Rech- Arbeiter sofort getötet und vollständig zer­zu einer besonderen Terminszeit, im Erdgeschoß in Zimmer 21, nungsausschuß: Bäumler, Küter, Rottländer; Wahlprüfungsaus- rissen, drei andere wurden so gräßlich verstümmelt, daß einfinden. Als die Mutter, die als erste herankommen sollte, im chuß: Küter, Peterson, Moltenbuhr; Etatsausschuß:   Bernstein, fie turz darauf starben." des Flur einen Beamten nach Zimmer 21 fragte, antwortete der: 3a, Südgeländes:   Bernstein, Magnan, Moltenbuhr; Entsendung von Sittenpolizei! Gehen Sie nur da den Korridor und dann arbeitslojen in die Kulturarbeitsstätten für innere soziale Koloni­um die Ede!" Die Frau glaubte, sich verhört zu haben. Sittenfation: Hoffmann, Küter, Mohs; Vergebung von städtischen Ar­polizei!?" fragte sie sich verwundert, während sie den Korridor beiten an Deputationsmitglieder: Czeminski, Küter, Mohs. entlang ging. Sie bog um die Ecke da präsentierte sich ihr an einer Tür ein Platat, auf dem groß und deutlich das Wort Sitten­polizei" stand. Ja, das war Zimmer 21! Kopfschüttelnd blieb die Frau stehen: Was habe ich auf der Sittenpolizei zu tun?" Ein Beamter, der herzufam und nach ihrem Begehr fragte, schloß ihr die Tür auf. Sie zögerte, aber er lub freundlich ein: Sommen Sie nur ruhig rein! Was an der Tür steht da brauchen Sie sich nicht dran zu stoßen. Ich kann Sie nicht anders als in diesem sich nicht dran zu stoßen. Ich kann Sie nicht anders als in diesem 3immer bernehmen." Die Frau folgte ihm in das Zimmer, und die Vernehmung ging vor sich. Dabei bot sich Gelegenheit, in dem Raum umherzublicen und Einrichtungsstüde zu betrachten, die an scheinend den Zwecken der Untersuchung von Prostituierten dienen. Nachdem die Mutter abgefertigt worden und gegangen war, traf die Tochter ein. Auch sie erschrat nicht wenig, als sie an das 3immer 21 gelangte und sich ihr das Plakat Sittenpolizei" dar. bot. Während sie wartend auf dem Korridor auf und ab schritt, fam ein Angestellter, unt die Lampen anzuzünden. Er sah ihr niit langem Blick nach. Was mag er sich dabei gedacht haben? Gs blieb dem jungen Mädchen nur übrig, gleichfalls das Zimmer der Sittenpolizei zu betreten, um sich vernehmen zu lassen. Empört fam fie nach Hause und erzählte bem Bater, was auch ihr zugemutet worden war. Man stelle sich einmal vor, daß sie dort von anderen Bewohnern Neuköllns gesehen worden wäre. Die Klatschsucht hätte da eine willkommene Gelegenheit gehabt, den guten Ruf eines jungen Mädchens zu vernichten. Gewig, es war zu später Nach mittagsstunde, wo im Polizeipräsidium wohl kaum noch Bublifum verkehrt. Aber die Tochter wie die Mutter wurden mindestens von

Neukölln.

"

Vorortnachrichten.

Polizeipräsidium

7

-

Zimmer 21.

-

Hierauf folgte geheime Sizung.

Schweres. Explosionsunglück.

Kleine Notizen.

der Eminenz- Grube bei Rattowitz wurden zwei Berg  Grubenunfall. Infolge Zubruchgehens von Kohlenmassen auf

Leute derartig schwer verlegt, daß an ihrem Aufkommen. ge zweifelt wird.

N

Selbstmord in einem Stadtbahuzuge. Auf dem Bahnhof Schönes Fleischvergiftung. Die beiden 12 und 14 Jahre alten Kinder  berg fanden gestern gegen 11 Uhr nachts Beanite bei der Revision det Fabritarbeiterin Rojda in   Hamborn erfranften vor einigent eines Stadtbahnzuges in einem Abteil dritter Klaffe die Leiche eines Tagen unter verdächtigen Erscheinungen und star ben am Montag. Mannes, der sich erhängt hatte. Man schnitt den Lebensmüden Die eingeleitete Unterfuchung ergab, daß beide Kinder das Opfer fofort ab und rief einen Arzt herbei, der aber nur den bereits ein- ein er leii vergiftung geworden sind. getretenen Tob feſtitellen fonnte. In dem Berstorbenen wurde der Ein deutscher Dampfer in Flammen. Dienstag früh brach auf losigkeit und Nahrungssorgen sollen ihn in den Tod getrieben während das Schiff im englischen Hafen even Roblen einnahm. 35 jährige Buchhalter Sch. aus   Tempelhof ermittelt. Stellungs- dem   deutschen Dampfer Venus" aus   Flensburg Feuer aus, Es waren zurzeit bereits 1200 Tonnen Kohlen an Bord. Alle Bemühungen, das Feuer zu löschen, waren vergebens. Es wird bes fürchtet, daß das Schiff unter Wafier gesetzt werden muß. Ein frommer Betrüger. In   Wien wurde am Dienstag der Ver­walter der fürstlich erzbischöflichen Güterdireftion Rudolf Schern horft verhaftet, weil er im Laufe der letzten zehn untreuten Summe sollen allein 100 000 kronen im kleinen Jabre 150000 tronen beruntreut hat. Von der vers Lotto draufgegangen sein.

haben.

Der Berein Jugendheim" hält Freitag, den 23. Januar, abends 8 Uhr, in den Neuen Rathausfälen, Meininger Str. 8, eine Ver­Sammlung ab. Hier sollen eingehende Erörterungen gepflogen werden über den Zwed und   Rugen, sowie auch den Stand des Vereins; vor allem tritt die Frage in den Vordergrund: fit die Errichtung eines Jugendheims für   Schöneberg in Bälde möglich? Bahlreicher. Besuch ist deshalb nötig.  Schmargendorf.

In der Mitgliederversammlung des Wahlvereins hielt Genoffe Groger zunächst einen mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Bortrag über innere Angelegenheiten in der Partei. Nach der Wahl daß in nächster Zeit sich eine öffentliche Versammlung mit aktuellen zweier Delegierter zur Kreisgeneralversammlung wurde mitgeteilt, Fragen beschäftigen solle. Das Wintervergnügen des Wahlvereins foll im März abgehalten werden.  Trebbin( Streis Teltow).

Liebesdrama in   Paris. Als Montag abend ein Zug der Pariser Untergrundbahn in die Station Odéon einfuhr, stürzte sich ein unges Paar unter die Räder und wurde völlig aermalmt. Aus den bei den Leichen vorgefundenen Papieren erfah man, daß die beiden, ein eben eingerüdier Goldat namens mord verübt hatten, weil ihre Eltern sich ihrer Heirat wider Mignon und eine Strantenpflegerin namens   Pasteur, Selbst fegten.

Frauen- Leseabende.

Karlshorit. Mittwoch, den 21., abends 8 Uhr, bei Poser, Dönhoff

Stattonen

Witterungsüberücht vom 20. Januar 1914.

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Aus der Stadtverordnetenversammlung. Bei der Besichtigung des den Reinemachefrauen beobachtet, die bereits in dem Gebäude förstereigrundstücks durch die Baukommiſſion wurden erhebliche traße 8. Vortrag der Genoffin Bohm- Schuch: Die sexuelle Erziehung des tätig waren. Diese Frauen müssen auch gehört haben, wie beide Mängel festgestellt, die aus der Lieferung minderwertigen Materials ties herrühren. Der frühere langjährige Stadtverordnetenvorsteber, Ober- Schöneweide. Die Frauenleseabende finden bis auf weiteres nach dem Zimmer 21 fragten, dessen sonstige Bestimmung den Maurermeister   Haaie, ist verichiedentlich vom Plane des jeden vierten Mittwoch, im Monat, abends 8, Ubr, bei Rabe statt. Bors Reinmachefrauen ficherlich nicht unbekannt ist. Das Tollste ist, daß Förstereineubaues abgewichen. Da die schriftlichen Ausflüchte tragende ist die Genoffin Grummach. Der erste Abend ist am nächsten cine andere Tochter, die ebenfalls zum Nachmittag geladen worden des Herrn Haase bei den Körperschaften nicht genügten. Mittwoch, den 28. Januar. aber nicht erschienen war, nun für einen anderen Tag zu 49 Uhr wurde derselbe in die Baufommissionefizung geladen; Herr vormittags hinbestellt wurde. Da sie wieder ausblieb, so tam der Haaie erschien jedoch nicht. Sämtliche Redner verurteilten aufs mit der Vernehmung betraute Beamte nach der Wohnung und schärffte die Handlungsweise des Herrn Haaie, der sich stets so viel wiederholte die aufforderung. Stoßen Sie sich etwa daran, daß darauf zugute tat, in der Bürgerschaft so viel Vertrauen zu befigen. Sie auch nach Zimmer 21 kommen sollen?" fragte er. Er hatte Der Magistrat schlug vor, die Arbeiten in der vorgefundenen Weise abzunehmen und an den minderwertigen Arbeiten entsprechende Ab­wohl selber eine Empfindung dafür, wie peinlich für ein junges aüge au machen. Beschlossen wurde mit zehn gegen sieben Stimmen, Mädchen eine Ladung nach dem Sittenpolizeizimmer sein muß. daß Herr Haase das Förstereigebäude laut Boranschlag herzustellen Die Ladung war angeordnet worden vom Kriminalkommissar habe. Schuppe, der im Zimmer 22, neben Zimmer 21, fein Bureau hat. Wer hat angeordnet, daß für diese Vernehmung das Zimmer 21 benutzt wird? Ob der Polizeipräsident das für zulässig hält, darüber sollte man ihn durch Beschwerde um eine Aeußerung er­suchen. Die ganze Angelegenheit stand, das wollen wir ausdrücklich hervorheben, zu der Arbeit der Sittenpolizei in absolut keiner Be­ziehung.  

Stadtverordneten- Ersatzwahlen. In der zweiten Abteilung follen Mitte März Erfahwahlen stattfinden. Jm 2. Bezirk für den berzogenen Stadtv. Stone( Altbürgerl.) und im 3. Be­girt für den kürzlich verstorbenen Stadtv. Gröpler( Altbürgerl.). Unsere Parteisenossen werden gut tun, so früh als möglich in die Wahlagitation einzutreten.  Schöneberg.

Mit Mißständen in der Schöneberger Ortskrankenkaffe beschäf tigte sich die lebte Stadtverordnetenversammlung. Die Freie Frattion richtete an den Magistrat eine Anfrage, ob er Kenntnis davon habe, daß der Vorstand der Ortstrankenkasse sämtliche Be­freiungsanträge in gefebeswidriger Weise und ohne Prüfung ab­lehne. Der Stadtv. Jacobi begründete diese Anfrage und be­hauptete, daß der Vorstand der Ortstrantentaffe alle Anträge von Dienstherrschaften auf Befreiung von der Versicherungspflicht ihrer, Dienstboten schematisch behandele und ablehne. In vielen Fällen sei dirett ungefehtich verfahren worden. Auch habe die Kaffe die

Schönow( Streis Niederbarnint).

Baromeler

Wind

2halb bd.- 1

2 bedeckt 2mollig

-0

Haparanda 755 28 Betersburg 764

-9 Scilin -5

So? Bobt

3446

2

mollig

1 bebedt

4 mollig

4

1 Regen

1 bebedt-1

760D 1 Dunst Aberdeen 767229 2 Nebel.-5 Paris 759 NO 760,923 1 bedeckt-6 Wetterprognose für Mittwoch, den 21. Januar 1914. Borwiegend beiter und troden bei frischen östlichen Binden, außer  Berliner Wetterbureau

Wafferhands- Nachrichten

am feit

Swinembe. 766 9ND  Hamburg 765 D  Berlin 765D Franff. a.M 761.ND Sonntagswahl zur Gemeindevertretung. Ein in der legten Ge-   München 759 G60 meindevertreter sigung von unserem Genossen Dudwig geftelter An- Bien trag auf Einführung der Sonntagswahl zur Gemeindevertretung gelangte, nachdem auch Herr   Sellin warm für den Antrag ein­getreten war, einstimmig zur Annahme. Die Frage der Ein mittags ziemlich strenge Stälte. führung der Hundesteuer rief eine längere Debatte hervor. Unfer Bertreter meinte, mit Rüdsicht darauf, daß die Gemeinde finanziell nicht ungünstig dastehe und bereits einen fommunalen Zufolag von 150 Proz. erhebe, die Steuer nicht befürworten zu können. Die der Landesantalt für Gewäffertunde, mugeteilt vom   Berliner Wetterburean bürgerlichen Vertreter verlangten, daß jedem Hausbefizer ein Hund fteuerfrei bleiben solle. Unser Vertreter verlangte, daß dann jeder Einwohner, der einen eigenen Haushalt habe und im Besitze eines Hundes fei, oon der Steuer defreit bleibe. Die Vertretung beichloß meme ,. Tilfit demgemäß. Für jeden weiteren Hund sollen 6 M. Steuer erhoben Bregel, niterburg werden. Die Straßenbeleuchtung foll in Sufunft eine Befferung er- efiel. Thorn Oder,   Ratibor fahren. Frantiurt Barthe, Schrimm Landsberg Neze. Bordamm Elbe, Leitmerig  Dresden Barbn Magdeburg

Grünau.

Am Sonnabend, den 24. d. M., veranstaltet der biefige Arbeiter­Gefangbere n Sangesluft( M. d. A.-S.-B.) ein Winterfest. Die Ar­beiterschaft wird eriucht, dasselbe möglichst zu unterstützen.

Einsichtnahme in die Gemeindewählerliste.  Bohnsdorf. Im Gemeindebureau während der Dienſtſtunden. Eine Abschrift liegt beim Genossen Reinhold Schulz, Paradiesstr. 8. ( Laden), aus.

Bafferstand

Stroffen

19. 1 18. 1. cm cm³) 3563) 17 184)-11

100)-4.

am feit

19 1. 18.1.

om cm³) 218)+4.

Bafferstand Saale, Grochliz  Havel.   Spandau) 110)-1 Rathenow³) 1365) 4-10 +4 Spree,   Spremberg) 112 Beestow 155)+3

2584-41efer,   Münden 1955)+8

3225) 6 bein, Marimiliansau 456-14

210)+17

1855)-16

156) 183+10 120°)+1  

Minden

<-40

0

Staub Stoln

292<-36

-14 Redar, geilbronn 1135-15 Main,   Hanau 985)

-14 Mofel,   Trier

3685) 187 2 1805-10 190

-30

Unterpegel.

3) Eisstand.

-

-) Treibeis.

-1625)

1)+ bedeutet Wuchs, Fall. 4) Oberhalb der Stadt Eisstand.

-