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Nr. 21. 31. Jahrgang.

1. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Donnerstag, 22. Januar 1914.

Gewerkschaftliches.

Wie Herr Delbrück zitiert!

In der Reichstagsjizung vom 20. Januar hat der Staats­sekretär Delbrück   als Stronzeugen für die Lebenshaltung der Arbeiter u. a. auch die Holzarbeiter Zeitung" vom 2. August 1913 zitiert. Die betreffende Stelle des Be­richtes lautet nach der" Post"( das Berliner Tageblatt" und die Kölnische Zeitung  " bringen denselben Wortlaut):

nahe steht."

0,07 Proz. der Mitgliedschaft. Im Vergleich zum Monat November bis die Wirtschaft friedlichen sich neben den 244 Millionen Mit­1913, in dem die entsprechenden Zahlen am Ende desselben 10 725 gliedern der Zentralverbände werden sehen lassen können. Bliebe und 5,64 betrugen, hat die Zahl der Arbeitslosen um 10 053 oder eine hohe Gönnerschaft der Staatsbehörden den Gelben abhold und 94 Proz. zugenommen. Am trostlosesten sieht es im Gau   Berlin   würden sie nicht durch sanften Druck" der Unternehmer gefördert, aus. Dort wurden im Monat Dezember 10 191 Arbeitslose ge- dann wollten wir einmal sehen, wie es mit ihrem vielgepriesenen meldet, worunter sich 4524 1lebernommene vom Monat November Aufstieg" bestellt wäre. Gine freie Entwickelung und ein freies befinden. Zu Ende des Berichtsmonats waren noch innerhalb des Koalitionsrecht würden ein wesentlich anderes Bild der gewerk­Gaues 7218 oder der fünfte Teil der überhaupt vorhandenen schaftlichen Organisationen in Deutschland   zeigen. Mitglieder beschäftigungslos.

Diese ungünstigen Verhältnisse werden auch durch die Berichte der paritätischen Arbeitsnachweise im deutschen   Holzgewerbe bestätigt. In diesen wurden am 9. Januar d. J. in Berlin   6197, in Hamburg  801, in Leipzig   586 und in Hannover   341 arbeitsuchende Holz arbeiter gezählt, aber feine einzige offene Stelle war gemeldet.

Streif in den Linke- Hoffmann- Werken. Die Kernmacher der Linte- Hoffmann- Werke in Breslau   sind in den Streit getreten, weil sie bei den neuen Akkordsäßen den fest. gelegten Stundenlohn nicht erreichen können.

"

Selbst die gewerkschaftliche Holzarbeiter- Zeitung" schrieb am 2. August 1913: Der Fortschritt geht freilich nicht von heute auf Krieg dem Landarbeiterverbande! morgen. Zeitweise tritt sogar ein Rückschlag ein, wenn infolge Demzufolge sind auch die Ausgaben für die Arbeitslosen ganz Diesen Schlachtruf gaben die Agrarier in der am Dienstag ab­der verfehlten Wirtschaftspolitik( Sehr richtig! links) die Lebens mittel so emporschnellen, wie in den letzten Jahren; aber die gewaltig gestiegen. Im Monat Dezember wurden insgesamt an gehaltenen Sigung der Kasseler Landwirtschaftskammer aus. Ritter­Hebung der Lebenshaltung ist doch unverkenn- 10 803 Mitglieder für 131 008 Tage 230 316 M. Arbeitslosen­bar. ört! hört! und lebhafter Beifall rechts.) So urteilt ein unterſtügung bezahlt. Gegen den Vormonat haben die unterſtügten gutsbesizer Nägel, ein furhessischer Führer des Bundes der Land­Agitations. gewerkschaftliches Blatt, das ja den Herren Sozialdemokraten sehr Arbeitslosen um rund 2000, die unterstützten Tage um 20 000 und wirte, bemerkte, daß sich in Kurhessen   bereits die Unterstügungssumme um 30 000 zugenommen. Außerdem wurden herde für den Landarbeiterverband gebildet hätten. Die Tatsache, daß ein Gewerkschaftsblatt die Hebung der noch im Monat Dezember 9390 M. für die Arbeitslosen auf der Er( Nägel) habe seine sämtlichen Arbeiter nicht im unklaren ge­Reise verausgabt und in einer großen Anzahl Zahlstellen Extra- lassen, daß jeder entlassen werde, der sich dem Landarbeiter Lebenshaltung der Arbeiter fonstatiert, scheint die Konserva- unterstützungen und Weihnachtsgratifikationen aus lokalen Mitteln verband anschließe. Dieser Alarmruf führte den Landrat und tiven außerordentlich gefreut zu haben. Ob aber ihr Beifall bewilligt. Kammerherrn v. Ditfurth( Bruder des sattsam bekannten ebenso lebhaft ausgefallen wäre, wenn der Herr Staats- Sicher ist, daß durch diese Summen viel Not und Elend ge- Abgeordneten General   v. Ditfurth) auf den Plan. Er redete von sekretär richtig zitiert hätte? Wir haben die betreffende lindert worden ist. Deshalb kann nicht oft genug und dringend die einer großen Gefahr für die Landwirtschaft", die in der Landarbeiter­Stelle in der angegebenen Nummer der Holzarbeiter Mahnung ausgesprochen werden, der Organisation treu zu bleiben, bewegung stedte. Dann sagte er, jedes Mitglied habe die Zeitung nachgesehen und gefunden, daß dieselbe folgender- denn diese ist auch in Krisenzeiten eine wertvolle Stütze. Verpflichtung, seine den Landarbeiterverband maßen lautet: betreffenden Wahrnehmungen bei der Landwirt. schaftstammer einzureichen! Die Kammer werde dann evenil. vorstellig bei der Regierung werden, damit diese Maßnahmen treffen tönne zur Unterdrückung der Bewegung! Gleichzeitig könne die Regierung an der Hand des ihr übermittelten Materials prüfen, ob nicht auf Seiten der landwirt. schaftlichen Arbeiter eine gefezwidrige Koalition eingeführt worden sei!

Zentralverbände und gelbe Werkvereine.

Diese Ausführungen des Rintelner   Landrats zeigen, daß die junkerlichen Terroristen wohl zunächst durch eine Aktion in dem preußischen Parlamente versuchen werden, den ihnen so unbequemen Landarbeiterverband zu unterdrücken. Es ist aber auch nicht aus­geschlossen, daß sie mit der im Reichstag geplanten Aftion gegen den zunehmenden Mißbrauch des Koalitionsrechtes" eine Attade gegen zunehmenden Mißbrauch des Koalitionsrechtes" eine Attade gegen den Landarbeiterverband verbinden wollen.

Der Fortschritt ist freilich nicht von heute auf morgen zu spüren, zeitweilig treten sogar Rückschläge ein, wenn, wie in den Die Scharfmacherpresse und ihre Nachtreter fabulieren über legten Jahren, infolge der verkehrten Zoll- und Steuerpolitik des den Rückgang der freien Gewerkschaften", über den Abstieg der Reiches die Preise für die notwendigen Lebensbedürfnisse so riesig lozialdemokratischen Verbände" und wie die sensationellen Kapitel emporschnellen, daß die Steigerung der Löhne mit überschriften sonst heißen. Die Mitteilung aus unseren eigenen ihnen nicht gleichen Schritt halten kann. Aber die Reihen, daß im 3. Quartal 1913 gegenüber dem Vorjahre ein Mit­Hebung der Lebenshaltung ist unverkennbar, wenn wir uns um gliederrüdgang von 20 000 zu verzeichnen war, der sich möglicher­wenige Jahrzehnte zurückversetzt denken und unsere Ernährung, weise im 4. Quartal noch erhöht haben kann, gibt den Anlaß für Behausung, Kleidung usw. von damals mit der Art vergleichen, diese prophetische Kurzivcil bürgerlicher Journalisten. Sie haben wie wir die entsprechenden Bedürfnisse heute zu befriedigen ge- zum Ueberfluß noch gehört, daß die Gewerkschaften große Hoff­wohnt sind." nungen auf das Jahr 1913 gefeßt" hätten, das den Verbänden Die Holzarbeiter Zeitung" hat also ausdrücklich gesagt, einen größeren Mitgliederzuwachs bringen sollte. Von solchen Hoffnungen ist uns nichts bekannt. Als die Krise im vorigen daß in den letzten Jahren die Steigerung der Löhne nicht Jahre so stark einsette, fonnte wohl kein verständiger Mensch mit gleichen Schritt mit der Steigerung der Preise für die not einer Mitgliederzunahme rechnen. Die Geschäftskonjunktur hat wendigsten Lebensbedürfnisse gehalten hat. Herr Delbrück   hat noch immer einen starken Einfluß auf die Mitgliederbewegung der es anscheinend nicht für erforderlich gehalten, diese Worte zu Gewerkschaften ausgeübt. Greifen wir nur die Jahre der letzten zitieren, und sich so den lebhaften Beifall seiner Freunde von großen wirtschaftlichen Depression heraus. Im Jahre 1907 ivac der rechten Seite des Hauses gesichert. schon der Mitgliederzugang nicht so groß wie in den Vorjahren. Daß die Lebenshaltung der Arbeiter, wenigstens dort, wo 1908 aber fant die Mitgliederzahl rapid, um 38 775, ein Rüdgang, die Gewerkschaften einen nennenswerten Einfluß ausüben, heute der im Jahre 1913 wahrscheinlich nicht größer sein wird trotz der Stegerwald, sprach in Köln   über den christlichen Gewerkschafts­viel schlechteren Wirtschaftskonjunktur. Und auch im Jahre 1909 höher ist als vor einigen Jahrzehnten, ist eine Binsenwahrheit. war die Zunahme der Mitgliederzahl keine nennenswerte, erit in Das ist eine Folge der gewerkschaftlichen Arbeit. Die Politik ben nachfolgenden drei Jahren stieg die Zahl, im Jahre 1912 aller­des Hollwuchers, die eine so riesige Steigerung der Preise dings schon wieder etwas mäßiger, weil hier schon der wirtschaft­für die notwendigen Lebensbedürfnisse verursacht hat, bedroht liche Niedergang einsette. aber die Erfolge, welche die Gewerkschaften in langjährigen Rämpfen errungen. Deshalb ist es selbstverständlich, daß die agrarische Politit vom Standpunkt der Gewerkschaften auf das schärfste bekämpft werden muß.

Deutsches Reich  .

Erhebliche Zunahme der Arbeitslosen im Deutschen Holzarbeiterverband. S

Auch damals frohlodten unsere Gegner über unseren Still. stand und Abstieg, um nachdem doch bald zu verstummen. gleiche Schicksal wird ihnen auch diesmal beschieden sein.

Dent Abstieg der freien Gewerkschaften stellen die Scharf­macherblätter den Aufstieg der gelben Werkvereine" gegenüber, sich selbst damit beweisend, daß die Arbeiter vom sozialdemo­fratischen Terrorismus genug haben und sich den Wirtschaftsfried­lichen zuwenden. Welch ein Wunder, wenn es in der Tat so wäre! In der jezigen Zeit der erschredend großen Arbeitslosigkeit haben natürlich die Gelben gute Zeit. Wirtschaftliche Not nagt auch an Die Arbeitslosenzählung vom Monat Dezember 1913 im der festesten Ueberzeugung und Gesinnung. Wird aber auch das Deutschen Holzarbeiterverband   zeigt, wie in geradezu beängstigender ganze Sammeliurium der gelben Vereine, Berliner   und Augs­Weise die Arbeitslosigkeit in der Holzindustrie zunimmt. In 870 3ahl- burger Richtung, zusammengerechnet, so sollen rund 160 000 Mit­stellen, die 188 764 Mitglieder umfassen, wurden im Laufe des glieder zusammenkommen, gleich einer Zunahme von 50 000 in Monats 18 163 Fälle von Arbeitslosigkeit gemeldet. Mit den einem Jahre oder 45 Proz. Im Ruhrrevier und an der Wasser­10 713 Arbeitslosen, die noch vom Monat November übernommen tante soll das gelbe Geschäft besonders blühen. Daneben ist im worden sind, erhöht sich die Zahl der Arbeitslosigkeitsfälle im letzten Jahre besondere Sorgfalt auf die Gewinnung jugendlicher Berichtsmonat auf insgesamt 28 876. Gegen den Bormonat, wo Arbeiter zur gelben Fahne verwendet worden, mit dem Erfolge, 19 667 Arbeitslosigkeitsfälle ermittelt wurden, ist das eine Zunahme daß die inzwischen gegründete Nationale Arbeiterjugend", das von 9209 Fällen oder 47 Proz. Am Schlusse des Monats Organ der Jugendabteilungen, 4000 Leser hat; insgesamt sollen wurden noch in allen Ganen 20 778 Mitglieder, gleich die gelben Werkvereine 7000 jugendliche Arbeiter umfassen. 11,01 Proz. der Gesamtmitgliedschaft, als arbeitslos ge= Die Freude aller Scharfmacher und der ihnen verwandten zählt. Das sind absolut und prozentual die höchsten Arbeitslosenzahlen, die der Deutsche   Holzarbeiterverband feit dem Jahre 1908 aufzuweisen hat. Die beiden ungünstigsten Monate in dieser Zeit waren der Dezember 1908 mit 12 651 Arbeitslojen, gleich 8,89 Proz. und der Januar 1909 mit 10 005 Arbeitslosen, gleich

Kleines Feuilleton.

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Seelen ist eine große. Sie wiegen sich in der Hoffnung, die freien Gewerkschaften bald verschwinden und den gelben Phönig aus ihrer Asche emporsteigen zu sehen. Feilschen wir nicht um die verschiedenen Tausend unter den Gelben, die Papiersoldaten sind, die überhaupt nicht Arbeiter sind. Noch wird es gute Weile haben, Krebs? Ein Krankenhaus, ein Erholungsheim, etwas gegen die Arbeitslosigkeit?( Oder gar ein neues Riesendenkmal für Bismard?)

Bewahre; mit so wenig sensationellen Sachen gibt sich Herr Graeß nicht ab.

Herr Oberleutnant Paul Graek, der bekannte Afrikaforscher",

Das Finale des Kölner   Gewerkschaftsprozesses. Der Generalsekretär der christlichen Gewerkschaften, prozeß. Er ließ deutlich erkennen, daß der Prozeß eigentlich nicht gegen die sozialdemokratischen Zeitungen, sondern gegen die katho­lischen Quertreiber" geführt worden ist. Schließlich zog er aus dem christlichen Gewerkschaftsstreit dieses Fazit:

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Der Kampf zeitigte eine günstige und eine ungünstige Seite. Die günstige Seite besteht in der tiefen und flaren Herausarbeitung der Grundsätze der christlichen Gewerkschaften, Sie für eine junge und neue Bewegung von großer Bedeutung und Wichtigkeit sind. Weiter hätten sich durch diese ewigen und nerven zerrüttenden Kämpfe im christlichen Gewerkschaftslager in vers hältnismäßig furzer Zeit Führertalente herausgearbeitet, wie fie sonstige ähnliche junge Bewegungen nicht aufweisen. Auch das sei für die Bewegung von größter Wichtigfeit. Die ungünstige Seite des Streites bestehe in der gewaltigen Hemmung der christ lichen Gewerkschaften in ihrer Entwickelung. Durch diese ewigen Auseinandersetzungen fei eine große Müdigkeit, Verdrossenheit im fatholischen Lager ausgelöst worden, während im evangelischen Lager das Mißtrauen, die Unsicherheit und Vorurteile nur ganz langsam zurückgedrängt werden konnten. Ohne diesen Streit zählteit heute die christlichen Gewerkschaften Deutschlands   mindestens 700000 Mitglieder....

Zum Schluß erklärte der Redner, daß für die Folgezeit die christlichen Gewerkschaften sich auf den Streit im fatho Lifchen Lager nicht mehr einlassen würden. Bom Effener Gewerkschaftsfongreß 1912 bis zum Kölner   Gewerkschafts­prozeß habe im Zentralblatt der christlichen Gewerkschaften eine einzige Notiz gestanden, die durch den Mezer Katholikentag not wendig geworden wäre. Die christlichen Gewerkschaften blieben was fie 1899 auf dem Mainzer   Kongreß beschlossen, 1912 auf dem Dresdener   Kongreß erneuerten, 1912 auf dem Essener Kongreß besiegelten und was durch den Kölner   Gewerkschaftsprozeß zeugen eidlich bestätigt worden sei. An die Adresse der Quertreiber sage nach eingehender Untersuchung, daß Adolphe de Geyter allein der Stomponist der Internationale" fei. Adolphe de Geyter ist ein ein facher Arbeiter in Lille.  

boren.

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Notizen.

Der Göpel. Gespenstifch, wie eine große Spinne, redt der Göpel feine vier langen Arme über den Erdboden. An ihren Enden sind Der Geologe Felig abuschaffe, der an der die Zugtiere vorn und hinten an die Stangen gefeffelt, damit fie dessen Forschungssatzkereien im Automobil quer durch Afrika  " und Berliner   Bergafademie wirkte, ist am Dienstag gestorben. Seine die vorgeschriebene Bahnen gehen müssen. Auf dem Kreuzungs: im Motorboot quer durch Afrika  " vor kurzem ein Wissenschaftler punkte der Arme ſteht ein Sessel, darauf fist der Treiber, der mit( sogar im Lotalanzeiger, man dente!) unter die sportlich inter  - Hauptverdienſte liegen auf dem Gebiete der geologischen Durch langer Beitiche die müden Tiere unablässig zu harter Arbeit antreibt. essanten, wissenschaftlich wertlosen Experimente gesezt hat. Er hat forschung der Mark. Mit Grybner, Dahl und Potonié zusammen Und so laufen sie im Kreise immer im Kreise die Augen ver- Afrika   nun anscheinend satt und zum Glück ein Band gefunden, gab er ein Werk über den Grunewald   heraus. Er war 1851 ge­hängt, und feuchend und schnaufend, und wenn sie rasten wollen in dem die Eingeborenen noch zehnmal spärlicher und weniger Vorträge. Im Sozialwissenschaftlichen Verein spricht am vom schweren Wert, treibt sie die rauhe Geißel weiter unbarm- zivilisiert sind als in Afrika  ; ein Land, in dem für uns Deutsche   Freitagabend 9 Uhr in der Landwirtschaftlichen   Hochschule, In­herzig weiter. noch hundertmal weniger zu holen ist Gründe genug, dort­So erscheint mir das Volk das arbeitende Volt. Es ist auch hin eine 3- Millionen- Expedition zu unternehmen. Und zwar im validenstraße 42, 8. v. Gerlach über Geschichte und Bestrebungen der Demokratischen Vereinigung  ". Zutritt unentgeltlich. gefesselt mit Stricken und Banden, um ohnmächtig seine Fron- Luftschiff, in einem Zeppelin"; mit dem schon auf Grerzier Der zweitgrößte deutsche Tunnel. Der vor arbeit zu tun im Dienste des Klassenstaats. lieberall Stetten pläzen schwer zu hantieren ist und der sich darum für die böse fünf Jahren begonnene Durchstich der Sandsteinnasse des Distel­und Stangen, die es hindern, seine eigenen Bahnen zu gehen. Mischung von Urwald, Bergen und Sümpfen, die Neuguinea   rasens zwischen den Bahnstationen Schlüchtern   und Füeden wird Und dabei sind ihm die Augen verhängt mit allerlei Blendivert; nun einmal iſt, am besten eignet...... weil man da einfach wahrscheinlich in diesem Monat zu Ende geführt werden. Der Tunnel es darf niches sehen von der Herrlichkeit der Welt, damit ihm nicht drüberwegfliegt. Kurz: für eine Luftschifferpedition nach Neu- wird 3600 Meter lang sein und die Schnellzugsverbindung zwischen die Lust erwacht, auch seinen Anteil daran zu fordern. Und auf guinea   soll also das deutsche Volf beisteuern. hohem Thron sigt König Mammon mit der Hungerpeitsche, der treibt In der Tat: diese Expedition ist höchst notwendig, so Berlin   und Frankfurt   a. M. um fast zwei Stunden abkürzen. Taufenden sind sie eingeschirrt; schweißtriefend und ächzend und schwestern immer noch für die armen Heidentinder in Afrika   Am 17. Januar, genau zwei Jahre nach dem Tage, an dem Kapitän die menschlichen Arbeitstiere erbarmungslos. Zu Hunderten und notwendig beinahe, wie die herrlich dicken Strümpfe, die alte Bet- Der längste deutsche   Tunnel( bei Kochem   a. d. Mosel  ) ist 4250 Meter lang. Scotts Tagebücher im Britischen   Museum. stöhnend, aber raftlos müssen fie ihr schweres Werk tun, rastlos im striden. In Preußen liegt die Innenkolonisation jämmerlich Kreise sich drehen, sonst fauft die Geißel flatschend auf ihre nadten danieder, also ist es dringend erforderlich, daß durch einen Scott den Südpol   erreicht hat, sind im Britischen Museum seine Tagebücher öffentlich ausgelegt worden. Sie liegen in einem ein Leiber und zeichnet darauf blutige Striemen. Ihr Wehegeſchrei ist Zeppelin festgestellt wird, daß das Innere Neuguineas   in dieſem fachen Holzkasten unter Glas. Sm ganzen find es 9 große Bücher ihm Must, ihre Verwünidungen figeln feine Nerven. Und so Jahrhundert nicht mehr kolonisiert werden kann. In Preußen und 6 fleine Notizhefte. Von diesen ist das legte auf der letzten gehen sie in ihrem Joch, stumpf wie das Vieh, und hoffnungslos fennen viele Leute tas Reichsland" so wenig, daß sie es für befchriebenen Seite aufgeschlagen; die mit Bleistift gemachten Schrift. tagaus, tagein, jahraus, jahrein, von einem Jahrhundert ins andere. ein halbes Feindesland halten, also ist es sehr wünschens- züge sind zu entziffern, aber man sieht an ihnen, wie Scott unter Da wirft ein frecher Schlingel von ungefähr einen Stein in das wert, daß sie wenigstens Neuguinea   besser kennen lernen. tunstreiche Rädergetriebe und die Maschine steht still! Steht still In Preußen ist für wirklich notwendige Stulturaufgaben kein tälte und Schwäche litt. mit jähem Rud, der die morichen Stride und rostigen Stetten zerreißt Pfennig aufzutreiben, also müssen unbedingt bei unseren mit einem Rud, der den Quäler von feinen Throne stürzen läßt Antipoden 3 Millionen( und etliche Menschenleben dazu) ver­mitten hinein in die zermalmenden Räder. Und die Sklaven abenteuert werden. fehen es und reißen mit verdoppelter Kraft an den Strängen. Und Im Ernst: es wird unseren Pfeffersäden und Industrie­Eine Statistik der Totgeborenen. Das fran die Maschine ächzt und fnricht und zermalmt in barfem Kampf millionären ja zivar furchtbar schwer fallen, einem leibhaftigen zösische Arbeitsministerium hat die Zahl der Totgeborenen in& ant­den Stein und zermalmt den Treiber, der sie so lange be- Oberleutnant, der diverse Male in der Woche" abgebildet war, reich jährlich im Durchschnitt auf mehr als 30 000 berechnet. Auf 22 herricht und die Sklaven jauchzen und rennen in wildem Lauf, etwas abzuschlagen. Aber dazu sind sie doch zu klug und nüchtern. für lebend erklärte Stinder kommt also immer ein totgeborenes. bis in rafender Geschwindigkeit der ganze Göpel in Stücke und Herrn Graeßens Kulturaufgabe dürfte unerfüllt bleiben. Das ist ein Verhältnis von 45: 1000. In Paris   beläuft sich das Trümmer geht. Ob das in diesem Jahrhundert geschehen wird? Wer hat die Internationale komponiert? Ueber die Urheber- Verhältnis auf 62: 1000. Die Verteilung soll auffallend mit den Wer weiß es! schaft der Mufif zur Internationale" entschied dieser Tage der Ziffern des Alkoholkonsums der einzelnen Gegenden übereinstimmen. Gerichtshof des Departements Eeine in Paris  . Pierre de Geyter  Die erste chloroformierte Frau. Die erste behauptete, er allein fei der Komponist der Internationale". Sein Frau, an der die Wirkungen des Chloroforms crprobt wurden, Bruder Adolphe de Geyter nahm dagegen die Urheberschaft der Agnes Thomson, die Nichte des Chioroformentdeders F. 9. Simpson, Melodie für sich in Anspruch und die sozialistischen   Genossent des ist 83 Jahre alt geftorben. Sic gab sich zu ihres Dheims Experi Departements Nord stellten sich auf feine Seite. Pierre de Gehter menten und Demonstrationen im Jahre der Entdeckung 1847 mit verklagte nun feinen Bruder Adolphe. Das Gericht aber entschied vertrauensvoller Billigkeit her.

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Aber geschehen wird's:

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Die Kulturaufgabe. Ein Prospekt von einigen 30 Seiten wirbt für eine große deutsche Kulturaufgabe. Kosten: bloß drei Millionen. Was will da heraus? Eine Wander- Stunstausstellung für unfere verlaffenen Landstädte? Ein Brocken Radium gegen den

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3wei mächtige Staudämme, größer als der von Affuan, will die ägyptische Regierung am Blauen und am Weißen il bauen, um den dazwischen liegenden Gheſiredistrikt füdlich von Chartum zu bewässern und fruchtbar zu machen.

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