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fiele. Aus dieser Drohung könnte man schließen, daß die italieni -| Synditats alle Maßnahmen des Verbandes bedt, mag er auch ur­schen Reeder zu den größten Opfern bereit sind, nur um nicht nach- sprünglich dagegen gestimmt haben. Außerhalb des Syndikats wird zugeben. In Wirklichkeit würden sie aber gar kein Opfer bringen, der Fiskus unter allen Umständen die Intereffen des Konsums viel denn hinter den deutschen Schiffahrtsgesellschaften, die im Streit besser wahren tönnen. falle einspringen sollen, steht dieselbe Gruppe von Finanzleuten, wie hinter den italienischen. Es ist kein Geheimnis, daß das Kapital der Banca Commerciale fast ausschließlich deutsches Kapital ist, und daß die italienischen Reeder in gleicher Weise von der in ihm konzentrierten Finanzgruppe abhängen wie die größten deut­schen Schiffahrtsgesellschaften. Es kann also den italienischen Ge­sellschaften ganz gleich sein, wenn zeitweilig der Verkehr von deut­ schen Unternehmungen monopolisiert wird. Man muß nur ab­warten, ob sich in der Praxis die Rechnung so glatt löst, wie in den Büchern einer Bant. Da hat das Personal der Dampfer auch noch ein Wörtchen mitzureden.

Fiskus und Kohlensyndikat.

Ich bin vollkommen bereit, den Fistus, was die Quote feiner Förderung und die von ihm zu verlangenden Preise betrifft, zu binden."

feine Preispolitik der Kontrolle des Syndikats unterstellen will. Darin liegt das Zugeständnis, daß der Fiskus wiederum Das Interesse der Konsumenten erfordert aber, daß der Fiskus das Privatmonopol des Kohlensyndifats bekämpft.

Schiffahrtskampf?

Wahrscheinlich sollte das Fernbleiben Ballins nur einen be sonderen Druck auf die Konferenz. ausüben. unwahrscheinlich, daß die Hapag geneigt ist, in einen Ratenkampf Denn es ist sehr mit den übrigen Mitgliedern des Pools einzutreten.

Hapag vom Pool zurücktrat, plant die Hapag eine besondere Gegen die amerikanische Canada- Linie", die noch vor der Kampfansage. Wie gemeldet wird, beschloß die Hamburg - Amerika­Linie die Errichtung einer eigenen Niederlassung in Montreal ( Kanada ). Sie verlegt also den Konkurrenztampf in das bisher unbestrittene Feld der Canada- Linie.

Georg A. Jasmazi- Dresden, Herr G. F. Guetschow, bittet uns Der Tabaktrust in Finnland . Der Generaldirektor der Firma Georg A. Jasmaßi- Dresden, Herr E. F. Guetschow, bittet uns mitzuteilen, daß er mit der finnländischen in unserem Artikel vom 20. d. M. behandelten Zigarettenfabrik nicht das geringste zu tun hat; der Name E. F. Gutschow tritt infolgedessen auch nirgends bei dieser finnländischen Firma, oder überhaupt einer finnländi­schen Firma, in Berührung.

und deutschen Schiffahrtslinien umfaßt, die den Verkehr von Der Nordatlantische Schiffahrtspool, der alle großen englischen Europa nach Nordamerika versehen, war von der Hamburg - Amerika­ernst damit ist, für die Konsumenten einzutreten. Der Fiskus steht eine Konferenz der beteiligten Linien in Paris statt, die über die Nun bezweifeln wir allerdings, daß es dem Fiskus überhaupt Linie( Hapag ) aufgekündigt worden. In diesen Tagen fand nun unter dem Druck des Dreiklaffenparlaments, das vom Staatsberg- Verlängerung beraten sollte.. Generaldirektor Ballin von der bau höhere Erträgnisse fordert. damit die Staatsausgaben ohne An- Hapag war indessen nicht erschienen; er hatte seine Forderungen ziehen der Steuerschraube gedeckt werden können. Schon heute durch einen Vertreter übermitteln lassen. Die Konferenz lehnte werfen die staatlichen Kohlenzechen recht erhebliche Beträge ab. Im aber die Forderungen Ballins ab. Am 31. Januar werden damit legten Etatsjahre( 1912) erzielte der Fiskus aus dem Bergbau alle bestehenden Konventionen erlöschen. Zwischen den anderen 46 Millionen, wovon mehr als 30 Millionen auf den Steinkohlen Gesellschaften wurden Abmachungen getroffen, wonach die Bureaus bergbau entfielen. Die Steinkohlenzechen in Westfalen erfordern in- der Konferenz für statistische Zwecke ihre Tätigkeit fortsetzen und dessen noch Zuschüsse, die der Fiskus durch den Beitritt zum Syndikat zu die Tarife dieser Gesellschaften in Zukunft von den Umständen be. verringern gedenkt. So begegnen sich die Wünsche der Regierung stimmt werden sollen. Die Vertragsparteien werden, soweit die und des Syndikats: die Regierung und mit ihm das Dreitlassen Verhältnisse es zulassen, im Einvernehmen vorgehen, wie eine parlament erhofft eine Steigerung der Erträge, das Syndikat eine offizielle Mitteilung meldet. wirtschaftliche und moralische Stärkung der eigenen Position. Als das Rheinisch- Westfälische Kohlenfynditat im Jahre 1912 Aus diesen Gründen heraus kann die Zusage des Ministers, Preiserhöhungen für 1913 beschloß, erklärte der preußische Berg daß die Interessen des Staatswohls, worunter er auch das Interesse fistus, daß er Ende 1912 von dem für 1912 geschlossenen Abkommen der Konsumenten verstehe, geschützt werden sollen, nur als als leere mit dem Syndikat zurüdtreten werde, weil er diese Preiserhöhungen Beschwichtigung angefehen werden. Einmal hat er, wie schon erwähnt, nicht mitmachen und verantworten wolle. Aber wer die Verhandlungen jede Andeutung über die Form seines Einflusses auf die Preisbildung über den Etat des Handelsministeriums in den Sessionen 1910 und unterlassen. Dagegegen erklärte er grundfäßlich mit besonderem 1911 im preußischen Junkerparlament verfolgt hatte, konnte schon Nachdruck: damals nicht im Zweifel sein, daß dieser Rücktritt nur vorüber­gehend sein würde. Jm Abgeordnetenhause haben im Jahre 1911 sämtliche bürgerliche Parteien den Beitritt des Fiskus zum Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndikat gefordert, und was dem Dreillaffenparlament Wunsch, ist der Regierung be­anntlich Geſetz. Ja es scheint nicht einmal, daß der Fiskus das Jahr 1913, in dem er dem Syndikat fern blieb, benutzt hat, möglichst günstige Bedingungen für sich bei den erneuten Verhandlungen mit dem Syndikat herauszuschlagen. Denn was der Handelsminister Sydow am Dienstag vor 8 Tagen im Abgeordnetenhause als Mindestbedingungen für den erneuten Anschluß des Fiskus an das Syndikat bezeichnete, ist herzlich unbedeutend. Dabei findet sich der Fiskus gegenüber dem Syndikat in einer außerordentlich günstigen Lage. Im März Aus der Budgetkommission des Reichstages. 1915 läuft der bestehende Vertrag des Kohlensynditats ab und die Bei der am Mittwoch begonnenen Beratung des Etats der Erneuerungsverhandlungen werden dadurch außerordentlich erschwert, Post- und Telegraphenverwaltung machte ein Re­Modelltischler. Der Branchenleiter Otto der Modell- und daß die Gegensätze zwischen den jezigen Syndikatsmitgliedern recht große Hilfskräfte bei den Postämtern III. Beschwerden des Genossen Fabriktischler konnte in seinem Jahresbericht in einer am ver gierungsvertreter nähere Angaben über die Verwendung weiblicher sind. Die Bevorzugung der Hüttenzechen, die einen Teil ihrer Kohlen- bert über die skandalose Besoldung dieser Angestellten gangenen Montag abgehaltenen Versammlung feststellen, daß im produktion im eigenen Betriebe für die Eisenproduktion verwenden, fategorie zwangen die Regierung zu dem Zugeständnis, daß die Gegensatz zu den anderen Branchen des Holzarbeiterverbandes die gegenüber den reinen Kohlenzechen, die ihre Förderung völlig weiter Anstellungs- und Besoldungsverhältnisse weiblicher Hilfskräfte ihrige von der Krise noch nicht so hart gelitten hat. Die Löhne verkaufen, hat zu einer weiteren Verschärfung der Gegensäge zwischen einer sorgfältigen Nachprüfung dringend bedürfen. In der Donners- sind, dabei ist die ungünstige Zeit zu berücksichtigen, durchweg beiden Gruppen geführt. Wichtig ist auch, daß die Nichtmitglieder tagssigung wurden von verschiedenen Seiten weitere Wünsche und besser als im Vorjahre. Natürlich machte sich die Arbeitslosigkeit des Syndikats in den letzten Jahren erstarkt sind und ihr Anteil an Beschwerden von Beamten vorgetragen. Einmütigkeit herrschte dar- auch stark fühlbar. Kamen doch im Jahre 1912 auf 100 offene der Gesamtkohlenproduktion des Westens gestiegen ist. Ferner ist über, daß sich die Verwendung weiblicher Kräfte im Postdienst Stellen erst 121 Modelltischler, 1913 waren es aber schon 151. durchaus bewährt hat. Leider entfallen auf 246 in Privatbetrieben Beschäftigte 184 Lehr­der Fiskus der größte Außenseiter; er könnte am ehesten seinen Die Personal- und Besoldungsfragen waren Gegenstand einer linge 74,79 Proz. In den Maschinenfabriken gestaltet sich das Beitritt von der Erfüllung gewisser Bedingungen abhängig machen. unverbindlichen Aussprache zwischen Regierung und Vertretern der Verhältnis günstiger. Hier kommen auf 469 Modelltischler 70 Lehr­Seine Stimme täre um so gewichtiger, als er nicht wie die Privat- Parteien. Staatssekretär Straette erklärte, daß er eine neue linge 14,92 Proz. Von Eltern ist es darum töricht gehandelt, unternehmungen unter allen Umständen auf hohe Erträgnisse ange- Besoldungsvorlage in kürzester Zeit einbringen werde. Bezüglich wenn sie, verlockt durch zurzeit günstige Lohnbedingungen, ihre wiesen ist. der Tagegelder für nicht etatsmäßig angestellte Post- und Kinder dieses komplizierte Gewerbe erlernen lassen. Vier Jahre Bei dieser Situation muß es daher doppelt erstaunen, daß der Telegraphenassistenten wurde ein Antrag Hubrich auf Erhöhung Lehrzeit sind bei vielen umsonst verronnen, da sie in eine andere Minister im Landtag erklärt hat, der Fiskus selbst habe das angenommen. Ebenso fand ein Antrag Giesberts auf Erhöhung Branche übergehen mußten. Da eine erkledliche Qinzahl der Mit­größte Interesse am Zustandekommen des Syndikats. Der der Bergütungen für die bei Poſtämtern III beschäftigten Ge- glieder von Berlin abgereist ist, hat sich der Mitgliederbestand hilfinnen Annahme. etwas verringert. Redner meint, daß nach seinen Berechnungen Minister hat es geradezu als Bedingung gestellt, daß auch die staat- Bei Erörterung des Beamten- Unterstützungswesens wurde Modelltischler aus dem Hirsch- Dunderschen Gewerkverein nicht ab. lichen Zechen an der Saar , nicht nur an der Ruhr, ins Syndikat gerügt, daß die Postbehörde die Bezüge von Beamten aus privaten gereist sein können; also freie Gewerkschaftler den Arbeitsmarkt aufgenommen werden. Für das Syndikat ist diese Forderung" die Versicherungen in die gewährten Unterstüßungen aufrechnet. entlastet haben. Erwähnung möge noch finden, daß von den angenehmste, die es sich wünschen fann. Denn tritt der Saarfiskus dem Syndikat bei, so müssen auch die privaten Zechen an der Saar jich anschließen, da der Fiskus etwa die Hälfte der Saarproduktion stellt. Es ist daher recht verständlich, wenn die größte deutsche Handelszeitung, die Frankfurter Zeitung ", höhnt:

Der Fiskus selbst betreibt also die Vervollständigung des Monopols des Syndikats; er, deffen Aufgabe es ist, das Syndikat in seinem Monopol zu befämpfen, fördert dieses Monopol, damit das Syndikat ihn nicht bekämpfe. Und dann betont er von der Tribüne des Landtages erneut seine vollkommene Bereitwilligkeit zum Beitritt, sobald die Anforderungen erfüllt sind, die im Interesse des Staatswohls und des Allgemeinwohls, im Interesse der Konsumenten und im fiskalischen Interesse gestellt werden müssen." 8 weifellos, dieser Fiskus wird den führenden Männern des Kohlensynditats fabel­haft imponieren!"

Parlamentarisches.

Versammlungen.

Jugendveranstaltungen.

Pankow Schönhausen . Sonntag, den 25. Januar, Besichtigung des

Zum Titel Krantentassen teilte die Regierung mit, daß 1200 bis 1300 in der Branche Tätigen 39 gelb organisiert sind. 60 Proz. der Beamten( 78 000 am 1. Oktober 1913) Kassenmitglieder Nach einigen arbeitsanfeuernden Worten des Redners erledigte sind und zirka 250 000 Personen durch die Kassen versorgt werden. Die Versammlung noch verschiedene geschäftliche Angelegenheiten. befriedigend gelten, wenn auch bis jest ein Defizit von 176 000 M. Die Wirksamkeit der neuen Einrichtung dürfte als im großen ganzen entstanden sei. Ale Zuschuß sind gegen 670 000. im Vorjahre 700 000 m. in den Etat eingestellt. Genosse 8u beil bezweifelt, ob die Kassen auf die Dauer ihren Ansprüchen würden genügen Jugendheims II, Neukölln, Nogatstr. 15. Treffpunkt 2, Uhr im Heim. tönnen, weshalb eine Erhöhung des Zuschusses unerläßlich set. Genosse Ebert wandte sich gegen den von der Regierung gemachten, vom Abg. Struve( Fr.) gebilligten Versuch, den Mitgliedern der finanziell schlecht gestellten Staffen einen Teil der Kosten auf­zuerlegen und trat für eine Erhöhung des Zuschusses ein. Die Kommission konnte sich dazu nicht verstehen, begnügte sich viel­mehr mit der Annahme eines Antrages Roland- Lücke( nafl.), der von der Regierung spezialisierten Bericht über die Leistungen Infolge der Schneestürme sind mehrere Dörfer bei und die wirtschaftliche Lage der Kassen nach Ablauf des ersten Betriebsjahres fordert, um sichere Unterlagen und Anhaltspunkte für spätere Maßnahmen zu haben. Fortsetzung Freitag: Ostmarken­zulage.

Bureauangestelltenfragen in der Petitionskommission des Reichstages.

Aus aller Welt.

Durch Schneestürme in Hungersnotgefahr.

Béziers in Südfrankreich seit fast einer Woche von der Außenwelt abgeschnitten. Die Bürgermeister teilten dem Präfeften telegraphisch mit, daß die Lebensmittel­vorräte der Bewohner erschöpft seien, und daß die Dörfer um jeden Preis aus ihrer bedrohlichen Lage befreit werden müßten.

Ein neues Opfer der Polizeiclique.

Mit begreiflichem Haß verfolgt die der unglaublichsten Ror

Ganz ähnlich steht es mit den weiteren Forderungen" des Ministers an das Syndikat. Da hat der Fiskus verlangt, daß der Bedarf, den der Fistus in seinen Unternehmungen( Bahnbetrieb, Marine usw.) hat, ohne Beschränkung aus den fistalischen Betrieben gedeckt werden könne. Der Fiskus verlangt also nur das, was jeder Hüttenzeche als Selbstverbrauch" garantiert ist. Schon nach dem geltenden Syndikatsvertrage erhalten die privaten die Betition des Verbandes der Bureauangestellten In der Sitzung der Petitionskommission vom 22. Januar stand Shndifatsmitglieder sogar für ihre Tochtergesellschaften eine aur Debatte, die eine geiegliche Regelung der Rechtsverhältnisse aller Selbstverbrauchsmenge, die nicht den Syndikatsbeschränkungen Bureauangestelltengruppen fordert. Gefordert wird zunächst die ruption überführte New Yorker Polizei die Zeugen, durch unterliegt. Nach dem Vertragsentwurfe für das neue Syndilat wird rechtliche Gleichstellung aller diefer Angestellten mit deren Aussagen die Aufdedung des Polizeipanamas ermöglicht der Begriff des Selbstverbrauchs auch noch erweitert. den Handlungsgehilfen. Von den Regierungsvertretern wurde wurde. Verschiedene Zeugen hatten es vor und nach dem Becker. Beiter verlangt der Fiskus eine selbständige Verkaufs- gegen ein solches einheitliches Bureauangestelltenrecht ein­organisation. Für die privaten Syndikatsmitglieder bestehen gewendet, daß die wirtschaftlichen Verhältnisse viel zu verschieden prozeß für besser gehalten, aus New York zu verschwinden, vom Syndikat völlig abhängige Kohlenhandelsgesellschaften, die im lägen und daß sich daraus soviel Schwierigkeiten auftürmten, um nicht der Rache der Polizei- und Verbrecherclique anheimzufallen. daß ein solches Geiez geradezu undurchführbar sei. Weiter Gin unbequemer Belastungszeuge, der unter dem Spitznamen Der Auftrage des Syndikats mit den Abnehmern vermitteln. Der Fiskus wurde eingewendet, daß zum Teil eine reichsgefeßliche Regelung, blutige Gyp" bekannt ist, wurde am Mittwoch in einer New Yorker wünscht dagegen selbständig mit seinen Abnehmern zu verhandeln. z. B. für die Angestellten der Berufsgenossenschaften und Kranten Kneipe erschossen. Allgemein glaubt man in New York , daß Natürlich hätten es die Kohlenproduzenten lieber, wenn der Fisfus faffen inzwischen durch die Reichsversicherungsordnung geschaffen sei die Polizei bei dem Morde ihre Hand im Spiele hatte und den sich ihnen auch hierin völlig auslieferte. Dem Fistus würde dann und daß auch eine Gefegesvorlage in Angriff genommen sei fur blutigen Gyp" beseitigen ließ, weil er zu gut über die Ermor im Falle eines Rücktritts vom Syndikat der Weg zu seinen Ab- die Rechtsanwaltsangestellten; diefe Vorlage feibung des Spielhöllenpächters Rosental unters nehmern fehlen und versperrt sein; er müßte sich erst mühsam neue a urüdgestellt worden, weil inzwischen Tarifverhandlungen Abnehmer suchen. Der Beitritt des Fiskus ist dem Syndikat aber zwischen dem Deutichen Anwaltsverein und den Angestelltenverbänden richtet war. so wertvoll, daß es diese Forderung bewilligt, da sie dem Syndikat eingeleitet worden wären. Im übrigen sei auch für andere Bureau­erst dann Schwierigkeiten bereiten fann, wenn der Fiskus vom gehilfen im Tienstaufsichtswege manche Regelung vorgenommen. Unsere Genossen traten diesen Auffassungen der Regierungsvertreter Syndikat zurücktritt, was das Syndikat natürlich nie verhindern entgegen. Die vermeintlichen Schwierigkeiten aus den verschieden artigen Verhältnissen träfen zumeist nicht mehr zu, wenn man die wirt­Als erste Forderung ist sodann nach den Worten des Ministers fchaftliche Entwicklung berüdsichtige. Namentlich sei es nicht angängig, die gestellt worden, daß dem Fiskus auf die Preisbildung ein die gefeßliche Regelung für die Rechtsanwaltsgehilfen deshalb größerer Einfluß eingeräumt werde, als ihm bei dem Abkommen für zurückzustellen, weil Tarifverhandlungen angebahnt seien. das Jahr 1912 zustand. Dieser Punkt ist für die Konsumenten von Betitionsfommiffion folgte auch diefen Darlegungen unserer Genoffen größter Bedeutung. Als der Fiskus sich zum erstenmal in Berhand- und überwies für diejenigen Gruppen des Bureauberufes, für die Lungen mit dem Syndikat einließ, erklärte er, er wolle im Syn- bereits in Aussicht genommen ist, die Petition des Bureau­eine gefeßliche Regelung der Berufsverhältnisse von der Regierung difat die Interessen der Konsumenten schützen. Nun ist es an sich angestelltenverbandes zur Berücksichtigung und hinsichtlich ein Widerspruch, daß man sich einem Monopolverband, der doch zur aller übrigen Berufsgruppen zur Erwägung. größeren Ausbeutung der Konsumenten gegründet worden ist, anschließt, um dann dort die Interessen der Auszubeutenden zu wahren. Aber selbst wenn der Fiskus diese löbliche Absicht haben sollte, fehlt es ihm doch an jedem Mittel zu diesem Zwecke. Der Minister hat denn auch mit feinem Worte angedeutet, wie er sich seinen Einfluß auf die Preisbildung denft. Entweder das Syndikat überläßt dem Fiskus die Preisbestimmung ein ganz unmöglicher

fann.

Gedanke

"

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Aus Industrie und Handel.

Zinsermäßigungen.

Neue Vulkanausbrüche auf den Hebriden . auf der zu den Neuen Hebriden gehörigen Insel Ambrym zu Nachdem erst vor einigen Wochen ein schwerer Bultanausbruch verzeichnen war, werden jetzt wieder neue furchtbare vulka nische Ausbrüche gemeldet. niche Ausbrüche gemeldet. Durch die ausgeworfenen Lava­ströme ist Hunderten von Eingeborenen der Rettungs weg abgeschnitten. Es wird befürchtet, daß die abgeschnittenen Eingeborenen sämtlich ums Leben gekommen sind.

Kleine Notizen.

Ein Unmensch. Der Invalide 3 ywig in Dortmund hat seine Frau in so bestialischer Weise geschlagen, daß sie an den Folgen gestorben ist. Der Unmensch wurde verhaftet.

Folgenschwerer Einsturz. Bei dem Abbruch der alten Eisenbahn­hauptwerkstätte in Paderborn stürzte Donnerstagmorgen eine Wand ein, wobei ein Zimmerpolier getötet und ein Arbeiter schwer verlegt wurde.

Ein russischer Gardeoffizier. Wie die Petersburger Abendblätter melden, erichoß am Donnerstag ein Gardeoffizier in einem Restaurant den Dirigenten eines Zigeunerorchesters und verwundete dessen Tochter und zwei andere

Am gestrigen Tag sind in mehreren europäischen Staaten von oder der Fiskus beugt sich der Majorität des Syndikats. den Zentralnotenbanken 3insherabjetungen borgenom­Selbst wenn der Fiskus innerhalb des Syndikats stets für Preis- men worden. Die Deutsche Reichsbant ging von 5 auf herabsetzungen stimmen sollte, wird sein Votum wenig nügen. 4% Proz. herunter, die Bank von England von auf 3igeuner. Die Preismilderung" fann der Fiskus viel besser als Außenseiter 4 Proz., die schwedische Reichsbant in Stockholm von 5% auf Massenerkrankungen an Trichinose. In Algar in Spanien und Konkurrent des Syndikats betreiben. Wenn der Fiskus 5 Proz., die belgische Nationalbant in Brüssel von 5 auf 4% Prez. find ie zig Fälle von Triinoie vorgekommen. Gine jeine Produktion billiger als das Syndikat anbietet, dann wird in In diesen Maßnahmen drückt sich die allgemeine Grleichterung am Frau ist gestorben, mehrere Personen sind hoffnungslos vielen Fällen auch das Syndikat mit dem Preis heruntergehen Geldmarkt aus, die gewöhnlich am Jahresanfang eintritt. Zins- Eisenbahnunglück in Spanien . Der Expreßzug aus Anda müssen. In solchem Falle erhält der Fistus auch moralische Unter- ermäßigungen werden daher fast regelmäßig im Januar von den lufien ist infolge eines Erdrutsches entgleift. Sieben Pere stützung durch die Deffentlichkeit, während er als Mitglied des Zentralbanken vorgenommen. Isonen wurden verletzt.

ertrantt.