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partizipiren, dann auch durch die verschiedenen deutschen Vereins­gefeße.

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Eine Versammlung der Konfektionsschneider tagte am] völkerung zwingt, den paar Kapitalisten hohe Preise für die 15. Januar. Der Referent Wiesemann erläuterte in einem aus- Waaren zu zahlen. Unter diesen Umständen müsse man, so be­Es war unmöglich, daß sich die deutschen Gewerkschaften so führlichen Referat den Werth der für die Aufnahme einer Sta- tonte Redner, die im Vortragsthema aufgeworfene Frage ver­schnell entwickeln konnten, wie das toalirte Kapital. Handel und tiftit ausgegebenen Fragebogen. Kulick schildert hierauf die in neinen. Die Arbeitslosigkeit, die in den letzten Jahren einen Industrie können vermittelst der Börse Angebot und Nachfrage der Herrenkonfektion herrschenden Zustände und meint, wenn erschreckenden Umfang angenommen hat, werde erst aufhören, genau kontrolliren, auch die Arbeiterklasse muß sich über die Lage man die Händler veranlasse, Betriebswerkstätten einzurichten oder wenn das Recht auf Arbeit proklamirt und die gegenwärtige Des Arbeitsmarktes genaue Kenntniß verschaffen. fie dahin verpflichte, die Arbeit außer dem Hause, direkt an die Gesellschaft beseitigt ist. Um dieses Ziel zu erreichen, müßten Mögen die Arbeiter um ihre gegenwärtige Position in den Schneider ohne Benutzung von Mittelspersonen zu verausgaben, sich aber die Arbeiter organisiren, da sie einzeln nichts vermöchten. Verbänden kämpfen und für Erringung der politischen Macht die Verhältnisse gebessert würden. Die nachfolgenden Redner In der Diskussion warf zunächst Genosse Kasper einen Blick auf thätig sein.( Lebhafter Beifall.) führen Beschwerde über schlechte und unwürdige Be das furchtbare Elend, das der Kapitalismus erzeugt hat, und In der sehr lebhaften Diskussion bemerkte der Genosse handlung seitens der Unternehmer. Von anderer Seite werden geißelte die Herzlosigkeit, mit welcher das Unternehmerthum es Griepentrog, manche Kampfesmittel der Gewerkschaften, z. B. die Angriffe, die gegen den deutschen Schneiderverband resp. noch fortwährend vermehrt. Genoffe Freigang erwähnte, daß die Kontrollmarke schädige die kleinen Händler, indem dieselben gegen die Leiter desselben gemacht wurden, zurückgewiesen und die Gemeindeverwaltung in Schöneberg gegenwärtig zum Auf­ihre bürgerliche Kundschaft verlieren. Die folgenden Redner, besonders betont, daß die lokale Bewegung keinesfalls Erfolge stellen der Wählerliste Soldaten beschäftigt, als ob es arbeits­Hübner, Schulz und Müller kritisiren den egoistischen Standpunkt zeitigen könne, nur durch Verbindung mit den anderen Berufs- lose Zivilpersonen, die diese Arbeit machen könnten, gar nicht des Vorredners und vertheidigen das Vorgehen der Gewerkschaften. genossen würde man in der Lage sein, etwas zu erreichen. gäbe. Mehrere Redner erzählten, wie wenig im vorigen Jahre Jost bezeichnet es als eigenthümlich, daß ein Anschwellen der politischen Bewegung mit dem Niedergang der Gewerkschaften maler, Anstreicher und Berufsgenossen, die am Arbeitslosen bereit gezeigt haben. Die Steglizer Genossen klagten In einer gutbesuchten öffentlichen Versammlung der die Behörden in Steglitz und Schöneberg sich zur Unterstützung der zufammentrifft. Die einzelnen Berufe sollten mehr aus eigener 16. Januar in Grat weil's Bierhallen stattfand, wurde die eines Gewerbegerichts nicht zu bewegen fei. Folgende Resolution zur Kraft thun und nicht bei den verschiedensten Anlässen die Ar- 16. Januar in Gratweil's Bierhallen stattfand, wurde die außerdem darüber, daß ihr Gemeindevorstand zur Errichtung beiterklasse zur Hilfe heranziehen. Es ist hohe Zeit, daß in Diskussion über den am 12. Dezember v. J. im selben Lokal vom fand einstimmige Annahme: Die Versammlung erklärt, daß es Berlin endlich bestimmte Formen geschaffen werden, damit solche Reichstags- Abgeordneten Herbert Stettin gehaltenen Vortrag Pflicht der öffentlichen Behörden ist, für die Beschaffung von Streitereien wie die bei den Schuhmachern unmöglich werden. über: Die Bedeutung der Gewerkschafts­( Sehr richtig!) Die Genossen Jahn und Drescher plädiren Bewegung" fortgesetzt. fortgesetzt. Ebenso wie in der vorigen Ver- Arbeit zu sorgen, und ersucht die Gemeindevertretungen von für Unterstützung beider Bewegungen. Feder tritt wie ſammlung, fam es auch in dieser zu einem interessanten Friedenau und Stegliz derartige Beschlüsse zu fassen, welche dem immer für den rein wirthschaftlichen Kampf ein und meint, da Meinungsaustausch mit einigen ,, Unabhängigen und Anarchisten". Schreienden Nothstande Abhilfe schaffen." Unter Verschiedenem die Gewerkschaften alle Themata( 3) behandeln, seien die Wahl- 3um Unterschied von der vorigen Versammlung wurden dies- forderte Genosse Kaspar die Parteigenossen von Steglitz 2c. auf, vereine überflüssig.( Widerspruch.) Genosse Molkenbuhr mal die Debatten sehr sachlich geführt, und betheiligten sich an jetzt zwischen dem 15. und 30. Januar die Wählerlisten einzu­weist dem Vorredner nach, daß in dem sehr gelobten England derselben Reichstags- Abgeordneter Herbert, Maler Riesop, Lint, fehen, damit sie bei der Gemeindewahl ihre Stimme abgeben die Arbeiter noch nicht allgemein den Achtstundentag haben. Die Zimmer, Venzel, Hübner und Schweizer . Nach Beendigung der önnen. Nach einigen weiteren Mittheilungen schloß die Ver­fammlung. Nachtheile des rein gewerkschaftlichen" Systems zeigen sich sehr ausgedehnten Debatte gelangt gegen 8 Stimmen ein Antrag drastisch in Amerika , wo die Bourgeoispolitiker zum Theil die zur Annahme, der sich mit den Ausführungen des Referenten ein­Gewerkschaften sehr stark beeinflussen. Die deutschen Arbeiter verstanden erklärt. haben zunächst energisch dafür einzutreten, daß der Die Schmiede hielten am 17. Januar im Lokale, Wedding­anderen Hälfte ihrer Brüder das Koalitiosrecht erst gewährt Park" eine öffentliche Versammlung ab. Reichstags- Abgeordneter wird.( Beifall.) Die Versammlung setzte die anderen Punkte egi en besprach die augenblickliche politische und wirthschaft­von der Tagesordnung ab und nahm zum Schluß folgende liche Lage". Die heutigen Zustände, meinte Redner, feien auf Resolution einstimmig an: Die 2c. Versammlung bekundet ihr die Dauer durchaus unhaltbar und drängen mit Naturnoth­schaftliche und politische Bewegung Hand in Hand arbeiten längst erkannt und erstrebe die Umgestaltung auf legalem Wege. Einverständniß mit dem Referenten und betont, weil gewert- wendigkeit zu einer Aenderung. Die Sozialdemokratie habe dies müssen, nochmals die Pflicht jedes Genossen, die bestehenden Um zu diesem Ziele zu gelangen, ist die Erringung der politischen Organisationen nach Kräften zu unterstützen. Macht, die sich zur Zeit in den Händen der Bourgeoisie befindet, nothwendig, und hierzu die gewerkschaftliche und politische Or Organisation ist die Schule, welche den Arbeiter zum Klassen­bewußtsein erzieht. Es gelte zunächst die Arbeiter aufzuklären und heranzubilden, damit sie die ihrer wartende Aufgabe ver steben und später erfüllen können. Die Pflicht eines jeden auf geklärten Arbeiters ist die Zugehörigkeit zur politischen und gewerkschaftlichen Organisation.( Lebhafter Beifall.) In der Debatte, die dem Vortrag folgte, sprachen mehrere Kollegen für die Gründung einer eigenen Filiale der Vereinigung aller in der Schmiederei beschäftigten Personen" im Norden Berlins . Gin dahin gehender Antrag fand Annahme, worauf sofort die Wahl der Verwaltung vorgenommen wurde, die folgendes Resultat ergab: 2ettmann und Krach a gel. Vorsitzende; Richter, Kassirer; Förster , Schriftführer; Niminrich, Bilite und Tippel, Revisoren. Degen forderte die Ver­sammlung auf, Beschwerden über sanitäre Misstände in Werk­ftätten und Wohnungen Herrn Dr. 3 adet, Annenstr. 46, mit­zutheilen. Am 22. Januar findet eine Versammlung in Moabit , Stromstr. 28 bei Lange, statt.

Der Verein deutscher Schuhmacher( Filiale I) tagte am 8. d. M. Nachdem der Vorsitzende, Kollege Sperber, der Ver­fammlung den ausführlichen Kassenbericht gegeben hatte, vollzog man die Wahl des Vorstandes. Es wurden gewählt: Sperber. , Rott 2, Wosowsky 3. Bevollmächtigter. Gerlach und Lindholz zu Revisoren. Nach Erledigung einiger unwesentlicher Angelegen heiten erfolgte der Schluß der Versammlung.

2001

Der Verein Deutscher Schuhmacher( Filiale B) tagte am 8. d. M. Der vom Vorstand erstattete Kaffenbericht weist ein geringes Defizit auf, was bei der erst vor kurzem erfolgten Gründung der Bahlstelle erklärlich ist. Die bierauf vollzogene Neuwahl der Ortsverwaltung ergab die Wiederwahl sämmtlicher Mitglieder der bisherigen Verwaltung. Hierauf folgte eine sehr lebhafte Diskussion über den Schuhmacherstreit. Die Unter ftigung der Kollegen bei Fürstenheim wurde als selbstverständlich betrachtet, und am Schluß zum Abonnement auf das Schuh­macher- Fachblatt" aufgefordert. Holzgrefe, Wasserthorstr. 45a III nimmt Abonnements entgegen.

Der Fachverein der Uhrmacher und verwandten Be. rufsgenossen hielt am 18. Januar seine ordentliche General­versammlung ab, in derselben sprach Genosse Jahn über die französischen Arbeiter- Assoziationen und das Recht auf Arbeit". Der interessante Vortrag wurde mit Beifall aufgenommen. Hierauf erstattete der Kassirer Lätsch den Kassenbericht für das verflossene Quartal. Danach beliefen sich die Einnahmen auf 114 M., die Ausgaben auf 69,05 M.; der Kassenbestand betrug am 30. Sep­tember 1893 150,24 M., am 31. Dezember 1893 195,19 M. So dann wurde die Neuwahl des Vorsitzenden vorgenommen und Kollege Lüderitz einstimmig mit diesem Amt betraut. Zum Bei­fitzer wurde Kollege Weigelt gewählt. Das neugewählte Ber­gnügungskomitee wurde aus den Kollegen Lüders, Glauer, Scholz, Wilk und Schulze gebildet, dieselben haben das am 14. April stattfindende Stiftungsfest zu arrangiren. Unter" Ver­schiedenem" forderte Kollege Näther die Mitglieder zu besserer Agitation in den Kreisen der Berufsgenossen auf. Die nächste Versammlung findet am Sonnabend, den 27. Januar im Vereinslokal, Alte Jakobstr. 83, statt, zu derselben haben auch Nichtmitglieder Zutritt.

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Eine Bersammlung der Barbiere, Friseure und Verrückenmacher tagte in der Nacht zum 18. Januar für den Norden Berlins im Lokale Brunnenstr. 34. Kollege Liere sprach über den Nutzen der Berufsorganisation und den Zweck des Verbandes deutscher Barbiere, Friseure und Perrückenmacher. Nach kurzer Diskussion erklärte sich die Versammlung mit den Ausführungen des Referenten einverstanden und verpflichtete fich, dem Verband beizutreten. Es wurde hierauf beschlossen, eine Filiale des Verbandes für den Norden zu gründen, und das Bureau der Versammlung erhielt den Auftrag, in acht Tagen die erste Filialversammlung einzuberufen.

Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter( E. H Nr. 29 Hamburg), Filiale Berlin 5. Sonnabend, den 20. Januar, Abends 9 Uhr, Mitglieder Versammlung bei Reimann, Alte Schönhauserstraße 42. Tagesordnung: Kassenbericht. Photographen! Freitag, den 19. Januar, Abends 9 Uhr: Deffentliche

Bersammlung bei Gratweil, Kommandantenstraße. Tagesordnung: Die Sonntagsruhe der Photographen. Referent:§. Sanfen. nr. 29 Hamburg), Filiale Nixdorf. Sonnabend, den 20. Januar, Abends 8% uhr, Versammlung bei Schaller, Berlinerstraße 117. Tagesordnung: 1. Kaffenbericht. 2. Aufstellung von Kandidaten zur General- Versammlung.

Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter( E. H.

3. Verschiedenes.

Schule, Süd- Ost- Schule: Reichenbergerstraße 133. Unterricht in Gefeßestunde und Buchführung.

Arbeiter- Bildungsschule. Freitag, Abends von 8%-10% Uhr: Nord­Müllerstraße 179a: Unterricht in Gesundheitslehre und Buch­führung. Ost Schule, Markusstr. 31: Unterricht in Geschichte( alte).

Bei allen Unterrichtsfächern fönnen noch Schüler und Schülerinnen, Lese- und Diskutirklubs. Freitag. Karl Marr, Abends 8% Uhr, Lese- und Distutirtlub Otto Reimer , Abends 8% Uhr, Wilhelmshavener

auch jezt im Laufe des Semesters, eintreten. I

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bei Gruber, Mariendorferstr. 5. Westen, bei H. Werner, Bülowstr. 69. fraße tube

ud. Neumann, Brunnenstraße 130, 2 Tr. Arbeiter Hängerbund Berlins und Umgegend. Vorsitzender

straße 68, Keller.

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Vorwärts 1, S.D. Adalbertstr. 21, bei Roll.

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Alle Aenderungen im Vereins­talender sind zu richten an Fried. Kortum, Manteuffelstr. 49, v. 2 Tr. Freitag. uebungsstunde Abends 9 Uhr. Aufnahme von Mitgliedern.& aifer­frage 30, bet erchor, Schönhauser Allee 28, bei Kuhlmey.- Nord, Berg­Summer's cher Gesangverein, Langeftraße 65, bet Tempel. Buch= Mai= binder Männerchor Berlins , Solzmarktstraße 3, bet Deter. glöckchen, Hochstr. 32a, bei Wilte. Gemüthlich feit Puter, Seydelfir. 30. Balme, in Velten , bei Schröder. Morgenroth 4, Köpenick , Müggelheimerstr. 3 bet Held. Karthaus'scher Gesang= Charlottenburg , Bismardstr. 74. verein, Lichtenbergerstr. 21, bei Heife. Gesangverein Morgenroth 2, Buchdrucker und Schriftgießer, Alte Jakobftr. 74.- Gesangv. Nor dwacht, Typographia, Gesangverein Berliner Müllerstr. 7, bei Reichert. Gesangverein Schmargen dorf in Schmargen. dorf, Wirthshaus.- Butunft 1, Stegliz, Ahornstraße, im Gambrinus­Gesang Gefangverein Collegia 1, Manteuffelstr. 9 bet Nowiacs. verein Freiheit Moabit, Waldstraße 8 bet Johnte. Vereinte Sangesbrüder Moabit , Stromstraße 28 bet Lange. Sängerverein Sorgenfret Melchiorftr. 15 bei Stehmann. Gefange verein osalta Gr. Frankfurterstr. 81 bet Müller. Nord- West= Stern, Altonaerstraße 27 bei Zipte. Vineta, Sminemünderstr. 3, bei Queitsch. Freie Liedertafel, Neue Königstr. 73 bei Hahn. mengert's Boltsgarten. Rothe Fahne, Görligerstr. 52 bei Vogel. Sängerchor der Töpfer, Neue Friedrichstr. 44 bei Röllig. Johanni, Gesangverein Gerstenä bre, Alte Jatobftr. 83 bei Wienece. Am Ostbahnhof 7 bei W. Schulze. Ginigteit 3, Groß- Lichterfelde bei Gries, Giesensdorf . Gefelligkeit, Hennigsdorf , Böhmert's Gasthaus. Matengruß, Köpenick , Grünftraße 53 bet Gaul. Freiheit 1, Bülowstr. 65 bei Richter.- Männerchor Süd Ost, köpniderstr. 191 bet Foge. Maiglöckchen 2, Reichenbergerstr. 16 bei Päzold. Arion, Witten­ berge , Thurmstr. 23, Bentralhalle. Oberon, Kaiser Franz- Grenadier­play 7.armonie 2, Weinstr. 11 bet Feindt. Fris, Naunynftr. 86 bei Frig Bubeil.- Felsenfest( gem. Chor), Badstr . 19 bei Ulty. Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Almgegend.

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Brandenburger Männer Gesangverein in Brandenburg a. H.,

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Uebungsstunde.

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Brauer­

Musikverein Frischauf, Restaurant Schröder, Neichen­Berliner Turngenossenschaft. Die erste Männerabtheilung Lessing - Gymnasiums Pantsir. 9-10. Turnverein Gesundbrunnen

Waldemarstr. 42.

Dranienstr. 183 p.

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Turnverein Germania ( Mitglied des deutschen Ar­

Geselliger Arbeiterverein Graphia, Abends 8 Uhr,

ftraße 35-37 bei Schneider.

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Der Frauen und Mädchen Bildungsverein( Filiale Gesundbrunnen ) hielt am 13. d. M. in Pankow eine Wander- alle zuschriften sind zu senden an P. Sentel, Bergmannstr. 14, Hof 2 Fr. versammlung ab. Das Referat hatte Frau Emma Ihrer über- reitag: Bergnügungsverein Frisch auf Abends 9 Uhr, Ohmgaffe 2 bet Stattlub Kairo, Abends 8 Uhr bei Flick, Simeonstr. 23. nommen. The aber die Referentin zu Wort kommen konnte, Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Freitag. Männer- Gefang­spielte sich eine der bekannten, von der überwachenden Polizei Bedding, Abends 8% Uhr, bet Schäfer, eue Hochstr. 49. verein union, Abends 9 Uhr, Berliner Bockbrauerei.- Quartettverein Männerchor beliebten Szenen ab: Der Gendarm verlangte, daß der Einberufer al desrauschen, abends 9 Uhr, bei Weigt, Weartgrafeuftr. 87. Privat­( die Wanderversammlung eines Frauenvereins war näm- Theaterverein Crescendo, Abends 9 Uhr, bei Schulz, Purrouſerstr. 35. lich von der Behörde nicht gestattet worden, so hatte man zu Mufit- Dilettantenverein onita, Abends Uhr bei Schent, strautnr. 39, Eine von etwa 800 Personen besuchte öffentliche der Form einer öffentlichen Versammlung greifen müssen) bergerfir. 24. Bolts Versammlung, einberufen Don die Versammlung eröffne. Der Einberufer war aber nicht anwesend. Frauen- Agitationstommission, tagte am 15. Ja- Darauf löfte der Gendarm die Versammlung auf, weil" Minder- turnt Freitag und Dienstag Abend von 8-10% Uhr in der Turnhalle des nuar in den Germania - Festsälen. Auf der Tagesordnung stand jährige und Kinder sich im Saal befinden". Echon hatte die Ver- die 1. Männer- Abtheilung turnt heute Abend von 8%-10% Uhr in der Turn­ein Vortrag des Genossen Rohrlad: Das Werkzeug als sammlung sich in ihr Schicksal gefunden und tröstete sich wohlgemuth balle des Lessing- Gymnasiums, Pantstr. 9-10.- Kraft- und Artisten­Kulturträger". Der Redner suchte mit seinen Ausführungen den durch Absingung eines Liedes, als der Ginberufer erschien. Nun lub Berolina jeden Dienstag und Freitag Uebungsstunde bei Grüßner, Nachweis zu führen, daß an stelle der heutigen Gesellschafts- fand die aufgelöſte Versammlung dennoch statt. Der Vortrag beiter- Turnerbundes) turnt Dienstags und Freitags Abends von 8-10% Uhr ordnung eine andere und zwar die von der Sozialdemokratie der Frau Ihrer über Frauenbildung und Frauenrecht wurde Ackerstr. 67. Vergnügungsverein Weilchen, Abends 9% Uhr, bei Brauns, erstrebte Platz greifen muß, in der die Arbeit" die erste Stelle mit begeistertem Beifall aufgenommen. Die Vortragende führte einehmen werde. An den sehr beifällig entgegen genommenen aus: 40 pCt. aller Frauen seien ſelbſtändig Erwerbende, dennoch alte Jakobftr. 128( 20genhaus).- Unterhaltungsflub iller, Abends Vortrag schloß sich eine ausgedehnte Debatte, in der die Redner bedeuten sie vor dem Gesetz so gut wie nichts. Die Erfüllung 8 Uhr im Restaurant Holzbächer, Dreyfestraße 3. Lepidopt. Vereinigung und Rednerinnen an drastischen Beispielen das Elend der ar- ihrer Pflichten sollte ihnen ihre Rechte garantiren, aber dem ist Orion, Abends 9 Uhr Sigung Charlottenstr. 95, Restaurant Effenberg. beitenden Bevölkerung schilderten und zur ungeschwächten Agitation nicht so. Auch im Unterrichtswesen ist es sehr mangelhaft be- uitverein Hoffnung, Abends von 9-11 Uhr Uebungsstunde Proskauer­Vergnügungsverein Berolina, für die Ideen des Sozialismus und zum Beitritt in die politische stellt. Nicht einmal die Fortbildungsschule hielt man nöthig für abends 9 Uhr im Restaurant Sur Gleichheit ", Andreasstraße Nr. 26, Tanzlehrer- Verein Solidarität, Mit einem fie, denn für die jungen Mädchen ist der Besuch einer solchen Sigung. Nach derfelben Tanz. wie gewerkschaftliche Organisation ermahnten. Abends Uhr im Lokale von Ehrenberg, Annenstraße Nr. 16, fräftigen Hoch auf die Sozialdemokratie fand die Versammlung firte Frau. Eine Anzahl imponire doch schon eher, als die Cuvryfir. 48 bei Kricheldorff. nicht obligatorisch. Immerhin etwas mehr bedeute die organi- Sigung. Nauchklub Rothe Fahne, Freitag Abends 9 Uhr, Ruderverein Vorwärts, Sigung gegen 11 Uhr ihren Schluß. Einzelnen. Darum empfiehlt die Vortragende die Organisation Abends 8 Uhr, in der Spreeterraffe, Jannowigbrücke. Gefangverein Die Agitationskommission der Bäckereiarbeiter Berlins und so den unermüdlichen Kampf für ihre Gleichstellung durch Freya ( gemischter Chor) Nixdorf, Abends 9 Uhr, bet Barta, Bergstr. 120. English Conversational Club Shakespeare. erstattete in der am 16. d. M. stattgehabten öffentlichen Ber - das Mittel der Bildung und des Wissens. Eine Resolution, in Meeting every Eriday at 9 p. m. at Behrens Restaurant sammlung die Abrechnung für die leßten beiden halben Jahre. der Stellung gegen das Benehmen des Beamten genommen Königstr. 62. Lecturer Mr. J. Bloch. Guests are welcome. Die Gesammt Einnahme belief sich auf 771 M. 57 Pf. Die wurde, fand einstimmige Annahme. In der Diskussion sprachen Gefammt- Ausgabe auf 693 M. 80 Pf., der verbleibende Bestand die Genossen Hoffmann, Bilz, Kunkel, Freiwald, Fri. Löwenherz beträgt demnach 71 m. 77 Pf. Die Richtigkeit der Abrechnung und Mesch. Bilz meinte, der Umstand, daß die Polizei gerade wurde von gewählten Revisoren bestätigt. Stollege Most be die Frauen in ihren Organisationsbestrebungen fortwährend richtete sodann über die Thätigkeit der Agitations-Kommission, hindert, lasse tief blicken. Die organisirte und aufgeklärte Frau die sich vornehmlich auf die Sonntagsruhe und die Kon- scheint der Polizei wohl besonders gefährlich zu sein. trollmarke erstreckte. Letztere gelangte wie Most sich Reinickendorf . Der hiesige Arbeiterbildungs- Verein hielt am ausdrückte, auf Drängen der Berliner Arbeiterschaft 14. d. M. eine Versammlung ab, in der Näther in einem bei­zur Einführung. Dieser Annahme trat Mansfeld fällig aufgenommenen Vortrag über die Malthus 'sche Theorie" 10 Uhr, findet in Norbert's Salon", Beuthstr. 22 1, die General direkt entgegen, gleichzeitig gleichzeitig darlegend, daß die Kon- sprach. Die Diskussion bewegte sich im Sinne des Referats. trollmarte ihren Zwick gänzlich verfehlt hätte, indem durch Bom Genossen Gramm wird hierauf bekannt gegeben, daß der versammlung des Vereins der Zimmerer statt. In Anbetracht fie die bestehenden Mißstände nicht beseitigt seien. Die Aus- Amtsvorsteher Herr Wilte das Stiftungsfest verboten hat, da jeden Mitgliedes, in dieser Versammlung zu erscheinen. Wir der wichtigen Tagesordnung( Abrechnung) ist es Pflicht eines führungen des Vorrebners geben Kretsch mar Veranlassung nach einer Verfügung des Landraths Vergnügungen politischer wissen wohl, daß Viele von uns arbeitslos und infolge dessen zu einer energischen Richtigstellung. Besonders betonte derselbe, Vereine als Versammlungen angesehen werden, deshalb auch nicht in der Lage sind, etwas zu verzehren; es ist dies auch nicht daß die Inhaber von Kontrollmarken den an sie gestellten Be Damen zu einem derartigen keinen Zutritt haben dürfen. nöthig, da ein Bierzwang nicht herrscht, sondern die Hauptsache dingungen nachkommen. Die Sonntagsarbeit könne durch die Zum Schluß wird auf den vom Verein eingerichteten steno- bleibt, daß ein Jeder am Plaze ist und unseren Ausbeutern durch Rontrollmarte nicht abgeschafft werden, nur durch Organi - graphischen Unterricht aufmerksam gemacht, der alle Dienstag den starten Besuch unserer Versammlungen vor Augen geführt sation der Bäckerei Arbeiter. Die verschiedenen Ge Abends 1/29 Uhr im Lotale des Herrn Lüdicke stattfindet. nossenschaften warfen sich gegenseitig ihre Sünden vor, wird, daß wir gewillt find, uns im neuen Jahre um das Banner Be wogegen Versammlung schließlich protestirte. Eine Arbeitslosen- Versammlung tagte für Friedenau , der Einigkeit zu schaaren, um gegen die übermäßigen Aus­schlossen wurde sodann, die noch vorhandenen Broschüren, be- Steglig und Umgebung am 18. Januar im Kurhaus" zunuzungen unserer Arbeitskräfte Front zu machen. treffend die Mißstände in Bäckereibetrieben an die Verbandsmit- Friedenau . Genosse Stabernack hielt das Referat über das Die Zahlstellen und Verkehrslokale unseres Vereins, in glieder, sowie an die übrige Arbeiterschaft zu vertheilen. Die Thema:" Ist die heutige Gesellschaft im stande, der Arbeits- welchen jeden Sonntag Vormittag von 10-12 Uhr Beiträge Versammlung vollzog hierauf die Neuwahl der Agitations- lofigkeit Einhalt zu thun?" Redner führte der Versammlung entgegen- und Mitglieder aufgenommen werden, sind für den kommission. In diefelbe wurden gewählt Dally, Kar! vor Augen, in wie hohem Grade in den letzten Jahrzehnten das Often: Andreasstr. 26 bei Wilke; Süden: Mariendorferstr. 5 bei Schmidt, Scholz, Waffer, Pfeiffer, Dietrich und Rapital sich in den Händen einer sehr fleinen Zahl von Be Grube; Westen und Schöneberg : Bahnstr. 23 bei Pominierehnke; Probst. Zu Revisoren wurden Klamming, Spring- figenden Konzentrirt hat, und zeigte, daß dies unter der herr- Norden: Schulstr. 43 bei Fritz Lehmann; Nord- Often: Tresckow­born und Abnig auf ein Jahr gewählt. Im Anschlusse schenden Ausbeutung eine ganz natürliche Folge der großartigen straße 24, Ecke Diedenhoferstraße bei Schmidt; Moabit : Birken­hieran erstattete der Kollege Kretschmar als Delegirter zur Entwickelung unserer Produktionsweise ist. Aber nicht genug, ftraße 24 bei Gebauer; Reinickendorf : Sausotterstr. 81 bei Neu­Gewerkschafts- Rommission Bericht. Die Bersammlung beschloß, daß die Kapitalisten die Vortheile der Entwickelung der Technit bauer; Steglitz : Ahornstr. 15, Gasthof Gambrinus". bei der Gewerkschafts- Kommission die Einführung einheitlicher allein einheimsen, suchen diese Leute noch durch übermäßige Wünschenswerth ist es, daß die Mitglieder die Verkehrs­Bons für alle Gewerkschaften zu beantragen, deren Erträgniß Ausdehnung der Arbeitszeit und durch Heranziehung der Frauen zur Hälfte der Gewerkschafts- Kommission, zur Hälfte den Gewerk- und Kinder zu der früher allein von Männern verrichteten schaften zufallen solle. Als Delegirter zur Gewerkschafts- Rom- Arbeit weiteren Profit zu erhaschen, und der Staat tommt mission wurde Prüfer gewählt. ihrer Profitgier zu Hilfe, indem er durch Schutzölle die Be

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Soziale Meberlicht:

An die Zimmerer in Berlin und Umgegend! Arbeitsgenossen! Am Sonntag, den 21. Januar, Vormittags

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lokale in der oben angegebenen Beit recht rege befuchen, um eine ständige Aussprache über die nothwendige Agitation für die Er­startung unseres Vereins und über die Mißstände in unserem Beruf herbeizuführen. Der Vorstand.

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