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Arbeitgeber gewählt werden.

Tempelhof  . Mittwoch, den 28. Januar, im Wilhelmsgarten, Berliner  Strane versicherungsgefch".

Waidmannsluft. Mittwoch, den 28. d., im Schweizerhaus", Dianas straße: Fraueninteressen in der Gemeinde". Jugendveranstaltungen.

der freigewerkschaftlich organisierten Arbeiter und die der freien und die Widmungen auf den Schleifen einer eingehenden Brüfung rake 40: Bortrag des Genossen eller Stesenhofer über das stranken­unterzog. Die Beerdigung selbst verlief im übrigen ohne Störung. Der Gefangverein Charlottenburger Liedertafel" sang am Grabe einige weihevolle Lieder und Genoffe Obit hielt dem Berstorbenen eine eindrucksvolle Grabrede. Es mag das erstemal gewesen sein, daß auf diefem fleinen, so einfam gelegenen Friedhof ein Begräbnis ohne Pfarrer stattfand und so viele Leidtragende mit roten Schleifen Staatsarbeiterkolonie Haselhorst   bestimmt war. Auf dem Spandauer an der Gengerstraße steht allen Zugendlichen gegen Vorzeigung der Jugend­erschienen, weil der Friedhof ursprünglich nur für die Bewohner der Neukölln. Die sehr günstig gelegene Gisbahn auf unserem Spielplatz Friedhof haben sich ja die Verhältnisse gebessert. Während früher heimbesucherfarte zur Verfügung. Eintritt an Wochentagen 10 Pf. Aut bei Begräbnissen von Genoffen am Eingang zum Friedhof Polizei- Sonntagen bei Stonzert 25 Pf.

Ein schwerer Straßenbahnzusammenstoß ereignete sich gestern früb gegen 7 Uhr an der Ecke des Hermannplages und der Berliner Straße. Als dort ein Motorwagen der Linie 53 mit einem An­hänger hielt, fuhr von hinten ein Motorwagen der Linie 15 so heftig auf, daß sich der Anhängewagen in die Höhe bäumte und aus dem Gleis sprang. Die Fahrgäste auf der vorderen Plattform des Anhängers wurden durch den Anprall so start zurüdgeworfen daß sie in die Türscheibe flogen und diese zertrümmerte. Durch die umberfliegenden Scherben wurden im Wageninnern eine Anzahl Fahrgäste im Gesicht und an den Händen verlegt. Der Zusammen- aufgehört. stoß hatte eine halbstündige Verkehrsstodung zur Folge, denn solange Das hiesige Stadttheaterprojekt gescheitert. Wie die Spandauer  brauchte man, um den Wagen wieder ins Gleise zu bringen. Beitung" berichtet, haben sich Magistrats- und Stadtverordnetentreise Am Mittwoch, den 28. d. M., findet bei Bartsch, Hermannstr. 49, bereits mit der Frage beschäftigt, von dem mit der Theatergesell- wàris Baul Ginger G. m. b. 5., Berlin  , 2. Band des 17. Jahr. eine Märchenvorlesung statt. Anfang 5 Uhr, Ende 6% Uhr, Eintritt schaft abgeschlossenen Vertrag zurückzutreten. Um nun aber einer gang mit dem falifornischen Goldgräberroman" Gold" von Friedrich frei. Nur schulpflichtige Kinder haben Zutritt. Klage mit der Theatergesellschaft aus dem Wege zu gehen, spreche Gerstäder," Der role Hahn", ein Roman des dänischen Dichters Palle man davon, der Gesellschaft eine Abfindungssumme von 50 000. Rofentiant. Mit erzählenden Beiträgen sind ferner Robert Schweichel  , zu zahlen. Der ursprüngliche Vertrag mit der Gesellschaft soll Anton Tschechow  , Andersen- Nego und viele andere vertreten. Der Preis nämlich derartige Lücken aufweisen, daß die Stadt einer Klage der beträgt auf gutem Papier gedruckt in Leinen gebunden 4 M., Halbfranz­Theatergesellschaft nur mit wenig Vertrauen entgegensehen kann. band 6 M. schon leisten. Die reiche Stadt Spandau   kann sich solche Bagatelle von 50 000 M.

beamte unter dem lebhaften Protest der Leidtragenden gewaltfam Vortrag unseres Zyklus statt. Bortragender: Herr Davidsohn. Brig. Am Donnerstag 8 Uhr abends findet im Heim der zweite

die roten Schleifen entfernten, haben derartige Belästigungen jekt Vortrag unseres Zyklus statt. Vortragender: Herr Davidsohn.

Lichtenberg  .

Den vor einigen Wochen zu Stadträten gewählten sozialdemo­kratischen Stadtverordneten John und Grauer hat die Regierung die Bestätigung bersagt. Eine solche Mitteilung überrascht keineswegs, wenn man bedenkt, daß Lichtenberg   in Preußen liegt.

Die Schachtel und Genossen, die sich unmittelbar nach der er­folgten Wahl der beiden Genossen durch die Stadtverordneten­bersammlung nicht genug in Denunziation der Beamtenvertreter tun fonnten, werden jedenfalls jest ihr feelisches Gleichgewicht wieder erlangen.

Kaufmannsgerichtswähler Lichtenbergs.

Am Sonntag, den 8. März finden die Wahlen der Beisitzer zum Kaufmannsgericht Lichtenberg statt. Wahlberechtigt zu diesen Wahlen find alle männlichen Handlungsgehilfen, die in Lichtenberg   beschäftigt, am Tage der Wahl mindestens 25 Jahre alt und in die Wähler lifte eingetragen find. Die Eintragung in die Wählerliste erfolgt nur auf Antrag. Es sind nur noch zwei Tage Beit, die Entragung zu beantragen. Der 28. Januar ist der letzte Tag. an dem dies geschehen kann. Der Antrag ist entweder schriftlich an das hiesige Kaufmannsgericht zu richten, oder mündlich an den Wochentagen in der Zeit von 8-2 Uhr im Stadthause, Türrschmidt straße 24 III. Bimmer 31, zu stellen. Er muß enthalten des An­tragstellers Vor- und Zunamen, Wohnung, Stand und Angabe der Beschäftigungsstelle. Der Antragsteller hat sich event. über Alter und Beschäftigungsort auszuweisen. Als Ausweise diefer Art gelten: Geburtsurkunden, Taufscheine, Militärpapiere, Zeugnisse der Polizei­behörde oder des Arbeitgebers. Schöneberg  .

Bei der am Sonnabend, den 24. Januar, stattgefundenen Wahl der Beisiger zum Gewerbegericht wurde die Liste der Gewerkschaftskommission mit 1765 gültigen Stimmen gewählt. Gegnerische Kandidaten waren nicht aufgestellt. Wahlsdorf an der Ostbahn.

Bernau  .

Eingegangene Druckschriften.

freien Stunden". Verlag der Buchhandlung Bor­

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Universal Bibliothek. 5616 Der Schmuck der Madonna. Oper von Ermanno Wolf- Ferrari  . 5622 Heberwinder. Drama von G. Hirsch­feld. 5625 Der romantische Oedipus. Lustspiel von A, Graf v. Platen. 5629 Der Hochzeitsabend. Lustspiel von Peter Nansen  . 5635 Der fliegende Holländer  . Oper. 5636 Tannhäuser. Oper. 5687 Lohen Aus der Stadtverordnetenversammlung. Das Gesuch eines Haus- grin. Oper. 5638 Tristan und Isolde  . Bollständiges Buch. befizers, die Straße 16, welche die Bismarckstraße mit der Wein- 5640 Parsifal. Bollständiges Buch. 5635 bis 5040 fämtlich von N. Wagner. bergstraße berbindet, au pflastern, wurde abgelehnt. Der Antrag Herausgegeben von St. Kruse. Einzelnummer 20 h. Reclam  , Leipzig  . steller hat in der erst neu angelegten und nur mit drei Häusern bebauten Bismardstraße ein Haus errichtet; die Stadt ist den dort Briefkasten der Redaktion. wohnenden Mietern insofern entgegengekommen, als sie die noch nicht regulierte und bis dahin gesperrt gewesene Straße 16, die

Die Juristische Sprechstunde findet Studenstraße 69, wozu vier Treppen Fahrstuhl, wochentäglich von 4% bis 7% 1hr abends, Sonnabends, bon 4% bis 6 Uhr abends statt. Jeber für den Briefkasten bestimmten Aufrage

9. J. 100. 1 M. pro Kalenderjahr.

R. D. 22. Die Weiter

. K. 50. Das statutengemäße Sterbegeld fann von der Krankenkasse den Chef, i. E. in Höhe der gesamten Umzugstojten und in Höhe eines gefordert werden. An die Invalidenversicherungsanstalt besteht kein Ans fpruch. 23.. 55. 1. Ja. 2. Sie haben aber einen Ersatzanspruch an Monatsgehalts. 3. Nach Ihrer Darstellung ohne Aussicht auf Erfolg. 4. Für die Abmachung sind Sie allerdings beweispflichtig.

G. 2. 7301. 1. Eine solche Aufforderung ist zulässig, jedoch ist die rijt zu furz. Sie müssen eine Frist von mindestens drei Tagen sehen. 2 Derartige Ansprüche können gegen Sie nur dann gestellt werden, wenn Shnen unsachgemäßes Feuern nachgewiesen werden kann. 3. Ja, sofern derselbe ausreichend heizt. 4. Nein.-pa. 1861. Das geschilderte Berhalten der Bolizeibehörde halten wir für unzulässig. Die Zeugen sind wohl zum Er scheinen, jedoch nicht zur Aussage auf dem Bolizeirevier verpflichtet. 20. 3. 23. Nur dann, wenn eine solche Verpflichtung für Sie im Miets vertage vorgesehen ist. 5. K. 87. 1. Ja, sofern es sich um einen Handwerksbetrieb handelt. 2. Befragen Sie einen Arzt. Sie fönnen sich auch mit dem Magistrat in Verbindung sehen. Von dort aus wird die W.. 13. Nein, da die Ansprüche er Desinfektion veranlaßt. loschen sind. 6. R. 1881. Soweit ersichtlich, brauchen Sie fich auf eine Ermäßigung nicht einzulassen. Bestimmte Auskunft fann jedoch nur erteilt werden nach Einsichtnahme in den in Frage kommenden Staufvertrag. K. G.   24. 1. Ja, falls eigenhändig geschrieben. 2. Die Mutter könnte ihr Pflichtteil fordern, sofern dieses nicht durch den etwa verbleibenden Nachlas gebedt ist. 21. D. 41. Es muß mehr als zwei Drittel Er werbsunfähigkeit vorliegen. Maßgebend ist in der Regel ärztliches Gul­achten. F. 6. 37. Bis die Wäsche trocken ist. 21. 9. 11. Sandelt es sich um ein Verfahren vor dem Nachlaßgericht, so geben die Stoften von der gesamten Nachlaßmaffe ab. Schwebt ein Prozeßverfahren, so fallen die Kosten der unterliegenben Partei zur Raft.. t. 100. Der Anspruch verjährt erst in drei Jahren. 3. 2. 92. 1. Ja. 2. Ben die Urkunden sicher aufbewahrt werden, kann mit dem Löschungsantrag noch gewartet werden. 3. Eta 15 M. D. Ep. Pro Stalenderjahr 2,50 M. Zur Ers stattung sind Sie nur dann verpflichtet, falls im Mietsvertrag vorgesehen. Ihre Behauptungen, selbst wenn sie bewiesen werden fönnten, reichen zur Ludwig 89. 1. Ihre Darstellung ist unverständlich. A. B. 2. Durchführung einer Scheibungstlage nicht aus. Iinfall 3. 3. 3. Seben Sie sich mit dem Arbeitersekretariat, Engelufer 14/15, in Verbindung. . 5. 100. Beider läßt sich die Herausgabe des Kindes nicht erzwingen. Es fann dem Vormundschaftsgericht Mitteilung von dem Sachverhalt ge macht werden. G. K. Falls der Prozeß zu Ihren Ungunsten entschieden wird, haben Sie auch die Stoften der Eintragung der Sicherungshypothet Das Bureau des Rechtsanwalts Liebknecht   befindet sich

Eigentum der Stadt ist. teilweise abtragen ließ und den Mietern einen Durchgang nach der Weinbergstraße gestattete. Zwei Bau- ih ein Buchstabe und eine Sahl als Merizeichen beizufügen. Brieftiche Antwort gesuche von Gärtnern, die auf ihren Grundstücken ein Haus zum wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Avonnements quittung beigefügt ist. Selbstbewohnen errichten wollten, wurden von der Versammlung serben nicht beantwortet. Gilige Fragen trage mau tu des Sprechstunde vor. mit 11 gegen 11 Snmmen, wobei der Vorsteher den Ausschlag gab, abgelehnt. Unsere Genossen erklärten sich für die Genehmigung. verficherung ist zweckmäßig. Es müssen innerhalb zwei Jahren mindestens Ein Antrag des Stadtverordneten Schulze, eine Eisbahn zur unent- 20 Marken einer beliebigen Lohnklaise entwertet werden und in demselben 8. 5. 100. Ja, geltlichen Benutzung der Schuljugend zu pachten, wurde dem Magistrat Beitraum muß der Umtausch der Starte erfolgen. Genosse Helbig war der Ansicht, daß es sofern der Bräutigam die Berlobung ohne gefeßlichen Grund gelöst hat. zur Erwägung überwiesen. gar nicht nötig wäre, dafür eine Pachtſumme auszuwerfen, da doch W. G. 11. Der Vater ist nicht haftbar. Falls Sie gegen den Sohn Sie Stadt über einen sehr geeigneten Plag berfüge. Anzeige erstatten, würde dieser voraussichtlich bestraft werden. Wir raten den Platz, auf welchem feinerzeit die Huffitenspiele aufgeführt Rechtstraftattest versehene Scheidungsurteil, außerdem Geburtsurkunde und Er empfahl, jedoch von der Erstattung der Anzeige ab. 23. M. 100. 1. Das mit wurden, in eine tünstliche Eisbahn wie es Berlin   mit den Wiesenflächen im Schillerpark usw. einem Antrag an das Landgericht. 4. Nein, falls Jonen das. Armenrecht umzuwandeln, ähnlich Militärpapiere. 2. Beim Anwalt, eventuell auch beim Landgericht. 3. Wit Diefer Anregung gedenkt auch der Magistrat näherzutreten. bewilligt worden war. B. N. 1. Selbständig nach Vollendung des 6. 6. 36. Ja. Alsdann wurden die Wahlen zu den verschiedenen Deputationen 14. Lebensjahres. 2. Ja, bis zum 14. Lebensjahr. borgenommen. In die Forstdeputation wollten die Bürgerlichen ihren Leuten. Genosse Werner rügte dieses Gebaren, indem er den feinen unserer Genossen haben, sie besetzten hier sämtliche Posten mit Bürgerlichen die Frage vorlegte, ob fie dort so viel Geheimnisse hätten, die unseren Genoffen nicht offenbart werden dürften. Die Herren antworteten mit großem Schweigen. In die Baudeputation und in die Verwaltung des Wasserwerkes wurde Genoffe Helbig, und in die Verschönerungs-, die Beleuchtungskommission und in die Die leste Gemeindevertretersizung hatte sich zunächst mit einer Stommiffion für Verausgabung von Brennmaterialien Genosse Vorlage betreffend die Erhebung von Lustbarkeitssteuern zu be- Salzmann gewählt. Der Servis- und Einquartierungs fowie schäftigen. Wie der Gemeindevorsteher hierzu mitteilte, haben sich der Feuersicherheits- und der Bebauungsplandeputation ges die Gastwirte vielfach über die unflare Fassung und rigorose Hand- hört Genosse Swabina, der Armendeputation, der Krankenhaus habung der bestehenden Steuerordnung beklagt. Diese Klagen sollen und der Gefundheitskommission der Genosse Schneider an. Ferner durch die Vorlage beseitigt werden. Dazu war die Vorlage aber wurde Genosse Saffe in den Gemeindefteuerausschuß und in die auch wirklich angetan, denn wenn man alles bersteuert, Gesundheitsfommission und Genosse Pohl in die Kanalisations- und was zur Annehmlichkeit des Lebens dient und noch einiges in die Krankenhausdeputation, der auch Genosse Werner angehört, dazu, bann kann wohl von ungerechter Anwendung feine gewählt. Genoffe Snöichte wurde in die Elektrizitätskommission Nede mehr sein. Selbst das Auftreten von Tasmenspielern und wiedergewählt. Außerdem gehören als Bürger deputierte der Armen­Bauchrednern sollte pro Tag mit 2 M. besteuert werden. Ausge fommission die Genossen Krüger und Grapenthien, der Verschönerungs­nommen sollten nur sein Veranstaltungen, bei denen ein böberes tommiffion Genosse Kubat und der Verwaltung des Wasserwerks der wiffenichaftliches oder Stunstinteresse obivaltet, und patriotische Genosse Urban an. Eine neue Stadtbezirkseinteilung, wonach jetzt Festlichkeiten. Alle Redner sprachen sich einmütig für Ablehnung der Bernau 10, anstatt wie bisher aus 6, Stadtbezirken besteht, twurde Vorlage aus. tas denn auch einstimmig geschah. Ferner wurde die angenommen. Aufhebung der bestehenden Zustbarkeitssteuerordnung gefordert. Die eingebrachte Vorlage betr. den Erlaß einer Hundesteuerordnung wurde, nachdem verschiedene Redner ihre Monitas vorgebracht In einer gutbesuchten Versammlung im Lokal von Bonot res hatten, einer Kommission überwiesen. Die erste Lefung des Etats für ferierte Reichstagsabgeordneter Genosse Peus- Deffau über den 1914/15 gab unserem Genossen Schumann Veranlassung, einen Stampf um das Koalitionsrecht. Seine interessanten Ausführungen großen Teil unserer kommunalpolitischen Forderungen aufzurollen. über die Uebergriffe des Großkapitals gegenüber den getverffchafte Ferner forderte er eme Verringerung der Verwaltungskosten, vor lichen Drganisationen wurden mit reichem Beifall aufgenommen. allen Dingen durch Vereinfachung des Schreibwefens. Die Amts. Am Schluß der Versammlung machte noch Genosse Röder Mit untoften sind seit 1912 von 4000 auf 5400 M. gestiegen. Genosse teilung, daß es nun auch gelungen fei, in dem Kaffenwesen unserer Schumann wies nach, daß die Gegner eines felbständigen Amts. Drtstrantentaffe erhebliche Umwälzungen zugunsten der Versicherten bezirks hier nicht im Interesse der Gemeinde handeln. Zum Schluß herbeizuführen. regte er noch an, daß man Mittel und Wege finden möge, um Arbeitslose ohne Beeinträchtigung ihrer Gemeinderechte jederzeit unterstützen zu tönnen. Der Gemeindevorsteher teilte mit, daß für zu tragen Freies Koalitionsrecht und die Heke der Scharfmacher" Arbeitslosenunterstützung an 15 Verheirate je 30 M. und an 10 Ledige lautete das Thema, über das in einer gut besuchten Wolfsver: je 15 W., zufammen 600 M. gezahlt worden seien. Die Gewährung sammlung in den Eichbornsälen" Genosse Paul Barthel   referierte. von Arbeitslofenunterstüßung im Sinne Schumanns fei nicht ohne An Hand zahlreicher Beispiele wies der Referent nach, wie gerade weiteres durchführbar, sondern bedürfe sorgfältiger Heberlegung. unsere Scharfmacher und Unternehmerverbände, die das Koa Herr Plewe wies darauf hin, daß die Frage des selbständigen Amts- litionsrecht durch Ausnahmegesetze völlig zu unterbinden trachten, bezirks für ihn und seine Freunde weniger eine finanzielle als viel den wüstesten Terrorismus, wenn es sich um ihre Interessen mehr eine persönliche Frage ſet. Nach einigen umweſentlichen Aus- handelt, Cefürnetten und ausüben. Dent Ruf der Scharfmacher 34,00-50,00. Sveisebohnen, weiße 35,00-60,00. Linfen 36,00-80,00. führungen wurde der Etat an eine fünfgliedrige Kommission ver- nach mehr Schuk für die dem Staat besonders nüßlichen Ele- Startoffeln( Kletubdl.) 5,00-7,00. i Stilogramm Rindfleisch, von der Steule wielen. Die weiteren Beratungsgegenstände betrafen Uebereignung mente", den sogenannten Arbeitswilligen", sei vielmehr die For 1,60-2,40. Rindfleisch, Bauchfleild 1,30-1,80. Schweinefieisch 1,40-2,00. bon Straßenland, Löschung von Sicherheitshypotheken usw. Bei derung entgegengefekt: Grhöhter Schutz vor den mit allen mo- 60 Stüd Cier 4,80-7,20. Hammelfleisch 1,50-2,40. Butter 2,40-3,00. 1 Kilogramm Karpfen 1,40-2,40. einer Anfrage des Herrn Friedrich stellte sich wieder einmal beraus, bernen Mordwerkzeugen spielenden Hinzegardisten". Der lebe 1,60-3,40. Bander 1,40-3,20. Hechte 1,60-8,00. Barsche 1,00-2,20. daß die Errichtung der Ortstrankenkasse für Niederbarnim   eine hafte Beifall bewies, daß die Anwesenden voll und ganz auf dem Schlete 1,00-8,20. Bleie 0,80-1,60. 60 Stud Streble 4,00-24,00. geradezu bureaukratische Glanzleistung ist. Wenn nämlich ein Mit Boden des Referenten standen. In der Diskussion unterstrichen glied ertranft, so geht es zum Arzt und fordert sich einen Kranten die Redner die Ausführungen des Referenten. Einige anar schein. Der Arzt schickt das Mitglied, da er Krantenscheine nicht chistische Redner wichen weit vom eigentlichen Thema ab und besitzt, nach dem Rathaus. Auch dort sind Krankenscheine nicht vor- glaubten die Versammlung für die Ausbreitung ihrer Ideen be= banden, und nun wird der Krante nach Berlin  , Friedrich- Karl- nußen zu können. Sie fanden jedoch keinerlei Anklang. Viel­Ufer 5, geichidt. Aber auch da wird gefagt, daß Stranfenfcheine nicht mehr wurde ihnen empfohlen, unnüße Eigenbrödelei aufzugeben ausgehändigt werden können. Man rät dem Suchenden, nach und sich in Reih und Glied mit der Masse des klassenbewußten Friedrichsfelde   zu gehen; dort angelangt, erhält derselbe endlich Proletariats zu stellen. einen Kranfenschein. Hat ein solches Mitglied die Rundfahrt auf seine Kosten glücklich überstanden, dann kann er sich hier in Wahls dorf vom Arzt behandeln lassen. Das ist jedenfalls ein Fortschritt, den die Niederbarnimer Krankenkasse den Mitgliedern gebracht hat. Tempelhof  .

Teltow  .

Reinickendorf   West.

Chauſſeeftr. 121. Dieser ist auch bei dem fraglichen Gericht zugelaffen.

des fgl. Bolizeipräsidiums. Mais( mired), gute Sorte 16,80-17,00, Donau Warftpreise von Berlin   am 24. Januar 1914, nach Ermittelungen 16,00-16,30. Mais( runder), gute Sovte 14,90-15,30. Stichtstro5 0,00-0,00, eu 6,60-8,20.

Martigallenpreise 100 Stilogr. Größen, gelbe, zum Kochen

Stalbfleisch 1,40-2,40.

Stallones

unen Wien  

Witterungsübersicht

Barometer

Stand mm

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766 52

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1 Dimit

Temp. n. 5.

1506140:

vom 26. Januar 1914.

Stationen

Barometer

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1 Haparanda 731 SB Betersburg 744 23 -1 Scilly 765 NW -7 Aberdeen 754 Baris 770S

1 molten!-9

Die vorgelegte Resolution, die sich in entschiedener Weise Swinembe. 7627better gegen eine Schmälerung des Koalitionsrechts wendet, wurde gegen Hamburg   7687bedeckt die Stimme eines Anarchisten angenommen. Nach einigen an- Berlin  feuernden Worten des Genossen Falt, sich der gewerkschaftlichen ranit. a. 77893 und politischen Organisation anzuschließen und die Arbeiterpresse zu abonnieren, um den Kampf gegen unsere Feinde mit aller Energie durchführen zu können, wurde die Versammlung mit einem Hoch auf die Sozialdemokratic geschlossen. Mühlenbed.

strang

Bindstarte

Wetter

2 wolfig

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0123 00 00 OF

4 heiter

5 wollig

4 wolten!

3

3 bedeckt

-2

776N 1Nebel-12 Wetterprognose für Dienstag, den 27. Januar 1914. Zunächst ciwas wärmer bet ziemlich starken südwestlichen Winden, ver­änderlicher Bewölkung und geringen Niederschlägen; nachher wieder ein

wenig fäller. HT 3200 Berliner   Wetterbureau.

Waferstands- Nachrichten

am feit

Freies Koalitionsrecht und die Heße der Scharfmacher. Dieses Thema, mit dem sich am legten Sonntag eine öffentliche Versamms lung beschäftigte, loďte Hunderte von Arbeitern nach dem Wilhelms­garten". Der Referent, Arbeiterfekretär erm. Müller, rechnete mit den Gegnern des Koalitionsrechts gründlich ab. An Hand einer Die Mitgliederversammlung des Wahlvereins stellte für die be Fülle von Tatsachenmaterial wics Redner nach, daß den Arbeitern vorstehende Gemeindevertreterwahl als Kandidaten den Genossen die wenige Koalitionsfreiheit, die sie befizen, schon immer gefchmälert Brudmann auf; mit den nötigen Vorbereitungen hierzu würde der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt vom Berliner   Wetterbureau worden ist; dies schmale Recht aber vollständig zu nehmen, bedeutet eine Kommiffion betraut und die Genossen aufgefordert, sich nach Sturm. Die mit starkem Beifall aufgenommene Rede war durch Kräften zur Agitation zur Verfügung zu stellen. Den Bericht von drungen von dem Geist, der alle Arbeiter erfüllt: Steine Gefege zur der Kreisfonferenz erstattete Genosse Seifert- Niederschönhaufen. In Wasserstand Verschlechterung, sondern Geseze zur Verbesserung des Stoalitionsrechts einer am 8. Februar stattfindenden öffentlichen Versammlung soll das find notwendig." Um diesem Gedanken Nachdrud zu verleihen, Koalitionsrecht der Arbeiter und die bevorstehende Gemeindewahl Memel  , 2 wurde eine Resolution angenommen und diese an das Reichstags- behandelt werden. Die Frage, wie man durch Errichtung einer bureau abgeschickt. Der Versammlungsleiter, Genosse Ewald, machte Jugendfektion die örtliche Jugend mehr als es bisher möglich war, auf die scharfmacherischen Artikel im Ortsblatt aufmertfam, in im Sinne der proletarischen Weltanschauung erziehen fann, wurde welchen zur Gründung christlicher und gelber Organisationen fowie zurüdgestellt, bis festgestellt ist, wieviel solcher jungen Leute in Frage zur Aufstellung gegnerischer Arbeiterkandidaten bei der nächsten tommen. Gemeindewahl aufgefordert wird. Die Mahnung, einem solchen Beginnen energisch entgegenzutreten, fand stürmischen Beifall.

Spandan.

Bei der Beerdigung des Genossen Kant  , die am Sonntag unter großer Beteiligung auf dem Haselhorster Friedhof erfolgte, erregte es unliebfames Aufsehen, daß am Eingang des Friedhofes Polizei wachtmeister Bohne alle Strangträger mit roten Schleifen anhielt

Frauen- Lefeabende.

Hermsdorf. Mittwoch, den 28. d. M.: Vortrag über Entstehung des andels". Referent: 2. Stubig. Abends 8 Uhr im Lokal von Egge­brecht, Albrechtftr. 1.

Marienfelde  . Morgen, Mittwoch, 8%, Uhr, bei Schuster, Kirchstraße: Berfaffungsfragen und Frauenwahlrecht". Ref.: Marie Bohm.

Bregel, Insterburg  Dder. Ratibor  Weichsel  . Thorn  

Kroffen Frankfurt Barthe, Schrimm Landsberg Nete, Bordamm Elbe, Leitmerig Dresden Barby Magdeburg  

25. 1. 21. 1. cm cm³) 3373)+4 1383)-9 110)+8 1898) 1655) 0

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Saale  , Grochlig Havel  , Spandau  ) Raibenom) Spree  , Spremberg  )

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3) Unterpegel.-) Gisstand.

) Eisgang.

)+ bedeutet wuchs,

4) Zrelbets,-) Grundeistreiben.

Nedar, Heilbronn  

ain, Hanau  

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