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Nr. 30. 31 Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Bedrohung unehelicher Mütter

mit Arbeitshaus.

Die Arbeitshausandrohung wird von Armenverwaltun­gen eifrig dazu benust, auf Unterhaltungspflichtige einen Drud auszuüben und Zahlungen aus ihnen herauszupressen. Das joge­nannte Arbeitsscheuengesek" von 1912, das dieses Verfahren er­möglicht, bewährt" sich als ein für die Gemeinden sehr bequemes Mittel zur Erleichterung ihrer Armenlasten. Auch Charlotten­ burg gehört zu den Gemeinden, deren Armenverwaltungen die Waffe der Arbeitshausandrohung zu gebrauchen wissen. Wie hart dabei zuweilen berfahren wird, zeigt der folgende Fall.

Berliner Nachrichten.

Sonnabend, 31. Januar 1914.

Neue Straßenbahnverbindungen. Am 1. Februar tritt auf der Linie O( Friedenau , Südwestkorso- Kupfergraben) ein

wie bisher von dem Straßenbahnhof in der Westfälischen Straße,

T Generalversammlung der Freien Volksbühne. Fahrplan in Kraft, nach dem der Betrieb dieser Linie nicht mehr Die Generalversammlung gab am Donnerstagabend mit er- sondern teils von dem Straßenbahnhof in der Belziger Straße freulicher Ginmütigkeit ihre Zustimmung zu einem neuen Karin Schöneberg und teils von dem neuent Straßenbahnhof in Lichter­ felde aus erfolgt. Es tritt damit namentlich für die südlichen tellvertrag mit der Neuen Freien Volksbühne". Vororte Friedenau , Steglitz und Lichterfelde eine Verbesserung ein, Durch diesen Beschluß ist ein bedeutsamer Schritt zur Schaffung indem die Linie fünftig im Früh- und Spätverkehr beim Ein­einer einheitlichen Bildungsorganisation getan, wie sie in gleichem und Aussehen der Wagen von und nach Lichterfelde diesen Vor­Umfange sonst nirgends besteht. orten zugute tommt und die Linien F, J und W in der Verkehrs­Nachstehend geben wir den Bericht über diese wichtige Ver- aufnahme unterstützt werden. Ferner ist in Aussicht genommen, die Linie Z demnächst vom Mirbachplatz in Weißensee durch die fammlung. Einleitend besprach Dr. Conrad Schmidt die bekannten Schönstraße bis zur Rennbahnstraße( an der Parkstraße) weiter­Bolizeiaktionen gegen die Karfreitagsaufführungen in der Ncuen zuführen. Die Balkan - Schwindler. Welt" und gegen die Aufführung des Rosenowschen Dramas Die

"

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Mit Unterbringung in einem Arbeitshaus bedrohte die Armen­direktion Charlottenburgs ein Hausmädchen N., das vor mehreren im Schatten leben". Er legte der Versammlung eine Resolution Zu der unter obiger Spigmarke veröffentlichten Notiz teilt uns Monaten im Charlottenburger Krankenhause an der Kirchstraße vor, die begeistert aufgenommen wurde und folgenden Wort- der Verband der Gastwirtsgehilfen mit, daß die genannten Personen laut hat: ein uneheliches Kind gebar und es zunächst der Armenpflege hat gestern auch das Verbandsbureau im Verbandshaus, Große Ham­" Die Generalversammlung der Freien Volksbühne" nimmt burger Straße beehrten. Infolge ihres aufdringlichen Wefens' hatten zur Last fallen lassen müssen. Frl. K. Hatte bisher für das Kind, davon Aft, daß die Weisheit des Oberverwaltungsgerichts die sie aber fein Glück, sie wurden abgewiesen. Kurze Zeit nach ihrem das bei den Eltern des Erzeugers auf Kosten der Armenpflege öffentliche Aufführung des Rosenowschen Stückes Die im Fortgang wurde die Entdeckung gemacht, daß von einer Bureautür untergebracht ist, noch nichts zu zahlen vermocht. Sie meint, auch Schatten leben" vor den Arbeitern Berlins unmöglich gemacht die mit Reignägeln befestigte Geschäftstarte mit dem Aufdruck: Ver­jezt nicht den hohen Betrag zahlen zu können, den die Armen- hat, während dieses für Berlin berbotene Stück vor der Arbeiter- band der Gastwirtsgehilfen" gewaltsam entfernt worden war. Ver­direktion ihr abfordert. Schon längere Zeit vor ihrer Entbindung schaft von Frankfurt a. M. und anderer deutschen Städte gespielt mutlich haben die Genannten die Karte au sich genommen zu dem war sie, wie sich denken läßt, stellungslos geworden, so daß sie worden ist und gespielt werden wird. Sie stellt fest, daß die Zweck, irgendwelchen Unfug damit zu treiben. Bei eventueller Vor­Schulden machen mußte. In den letzten bier Wochen befand fie Lektüre und öffentliche Vorlesung des verfehmten Dramas selbst zeigung wird ersucht, den Leuten die Karte abzunehmen. in Preußen nicht verboten werden kann, und sie erneuert ihren sich als Hausschwangere schon in der Gebärabteilung des Kranken­hauses, das ihr so zu einer erwünschten Zufluchtsstätte wurde. Nach

der Entbindung blieb sie noch einige Wochen stellungslos, dann aber ging sie aufs neue in Dienst, und sie ist seitdem bemüht gewesen, wieder in die Höhe zu kommen. Jetzt soll sie, obwohl ihr Lohn in bar nur 25 M. pro Monat beträgt, für das Kind monatlich 15 M. an die Stadt zahlen. Die Armendirektion hat ihr das mitgeteilt in einem Schreiben, das zum Schluß droht:

" Sollten Sie dieser Aufforderung nicht Folge leisten, so wer­den wir Ihre Unterbringung in einem Arbeits­hause in Erwägung ziehen.

Man wird hier fragen, was denn getan worden ist, um den doch in erster Linie unterhaltungspflichtigen Vater des Kindes zur Erfüllung seiner Pflicht anzuhalten. Charlottenburg hat eine Berufsvormundschaft, die für uneheliche Kinder gegen ihre Väter den Anspruch auf Unterhalt durchfechten soll. Gegenüber dem Vater des Kindes, um das es sich hier handelt, scheint die Berufsvormund schaft bisher nichts von Belang erreicht zu haben. Er ist Arbeiter, wohnt in der Provinz, hat Stellung, bezieht aber wohl feinen sehr hohen Lohn. Weniger als das Mädchen wird er allerdings nicht haben, so daß nicht einzusehen ist, warum die Mutter des Kindes durch Einforderung eines so beträchtlichen Teiles ihres Lohnes drangjaliert werden soll. Von dem Vater ihres Kindes hat sie selber bisher keine direkte Unterstützung erhalten, und nach der Angabe, die ihr im Bureau der Berufsvormundschaft gemacht wurde, hätte er auch an die Stadt bisher nichts gezahlt. Berufs vormundschaft und Armendirektion scheinen da jede auf eigene Faust zu handeln und sich wenig um einander zu kümmern. Die Armendirektion hält sich an die Mutter, wie wenn tein Bater borhanden märe. Mit der Arbeitshausan­drohung aber, durch die sie auf die Mutter einwirken will, hat der Berufsvormund so erklärte er ihr nichts zu tun".

Soll es üblich werden, daß fortan überall die Armenverwal­tungen der Gemeinden die Mütter unehelicher Kinder bei Zahlungs­weigerung der Väter in dieser Weise bedrängen? Bisher gelangte so manche unverehelichte Mutter zu der unseligen Tat des Kindes­mordes, weil sie feine Unterhaltungsmöglichkeit für ihr Kind fah oder fie feber durch das Kind in ihrer Erwerbstätigkeit behindert wurde. Leicht könnte in Zukunft eine unverehelichte Mutter zur Verzweifelung getrieben werden durch das Vorgehen einer Armen­verwaltung, die von ihr die Unterhaltungsmittel für ihr Kind durch Androhung von Arbeitshausüberweisung herauszudrücken sucht.

Parteiangelegenheiten.

E9BE7Bur Lokalliste. tanon

Jm 3. Kreise wird der organisierten Arbeiterschaft das Lokal Zum Schultheiß", Neue Jakobstr. 25 zu Veriammlungen ver­weigert; wir erfuchen deshalb das Lokal streng zu meiden. Jm 4. Kreise ist das Lokal Dranien- Feftiäle, Dranienftr. 170, von der Lokalliste zu streichen, und als gesperrt zu betrachten. In Hohen- Neuendorf N.-B. steht uns das Lokal von Haber mann, Florastr. 18 zu den bekannten Bedingnngen zur Verfügung. In Fichtenau hatt das Lokal Gesellschaftshaus" feinen Befizer gewechselt. Der jeßige Inhaber, Herr Neumann, stellt uns sein Lofal ebenfalls zur Verfügung. Die Lotatommission.

Dritter Wahlkreis. Am Dienstag, den 8. Februar, abends 8 Uhr findet in den Arminhallen, Kommandantenstr. 58-59 eine Goldberg über: Frauen und Mädchen in der russischen Revolution. Rege Beteiligung besonders der Frauen wird erwartet.

Die Kreisgeneralversammlung des Zentralwahlvereins für Teltow Beeskow- Storkow- Charlottenburg findet am Sonntag, den 1. Februar, vormittags 9 Uhr, in den Industrie- Fest­sälen, Berlin SW, Beuthstr. 20( großer Saal), statt. Tagesordnung:

1. Geschäftsbericht des Vorstandes.

2. Die Landarbeiterfrage im Kreise. Referent: Genosse Georg Schmidt.

3. Beratung und Beschlußfassung der eingereichten Anträge. Zutritt zu der Generalversammlung haben nur die mit Mandaten verschenen Delegierten. Als Gäste haben Zutritt Parteigenoffen, die sich durch ihr Mitgliedsbuch legitimieren

können.

aus: Wichtige Flugblattverbreitung.

Lokalen aus Flugblattverbreitung.

Der Kreisvorstand.

Ein internationaler Hochstapler ist in Leipzig in der Person des Der Rebner gab dann noch einen furgen lleberblid über die Kaufmanns Wilhelm Juſt feſtgenommen worden. Der Mann belaß umfangreiche Künstlerische Tätigkeit, wie auch über die erfreuliche eine außergewöhnliche Intelligenz, er eignete sich mehrere fremde Weiterentwickelung des Vereins und des durch das Kartell der Schwindeleien unter dem Vorgeben, ein Graf zu sein, während er und verübte in vielen Städten umfangreiche Wolfsbühnen besonders geförderten Boltschors. der Sohn eines Fabritarbeiters war. Auch auf den Heiratsschwindel verstand sich der Herr Graf. Man nimmt an, daß er auch in Berlin folche Schwindeleien begangen hat.

Den Kassenbericht erstattete der Geschäftsführer, Genosse Winkler. Daraus ist zu entnehmen, daß in der Zeit vom 1. Of. tober bis 31. Dezember 1913 die Einnahmen 112 032,96 M., die Ausgaben 80 599,37 M. betrugen, so daß ein Bestand von 31.433,59 Mart verblieb. Das sind zirka 10 000 m. mehr als im entsprechen­den Vierteljahr des Vorjahres.

Aus aller Welt.

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Zu dem Leichenfund an der Möckernbrücke wird uns mitgeteilt, daß die Obduktion des zerstückelten Körpers, die gestern nachmittag im Schauhause stattfand, teine bestimmte Todesursache ergeben hat. Die völlige Zerreißung der inneren Organe, sowie die zerschmetter­In der Debatte über den Geschäftsbericht tamen vornehmlich ten Rippen, die alle unblutig, also nach dem Tode gebrochen worden die häufigen Kürzungen der Stüde in den Sonntagsnachmittags herrühren oder auf starten Eisgang zurückzuführen sind. Zur Fest­find, lassen darauf schließen, daß sie entweder von Schiffsschrauben vorstellungen zur Sprache. Geschäftsführer Winkler gab darüber stellung der Persönlichkeit des Toten, die bisher noch nicht erfolgen folgente allgemein interessierende Aufklärung: Diese Kürzungen fonnte, dient hauptsächlich die etwa 8 Zentimeter lange Narbe, die werden fünftig möglicherweise allgemein werden, denn sie seien auf von einer Operation infolge Niereneiterung herrührt. eine polizeiliche Berfügung zurückzuführen, die den Theater. Das Wohnungs- und Beköftigungselend der Ledigen behandelt leitungen die Verpflichtung auferlegt, zwischen Schluß der der Reichstagsabgeordnete Genosse Beus in einer am Dienstag, Nachmittagsvorstellung und der Kassenöffnung den 3. Februar 1914, abends 8% Uhr, in den Sophiensälen, zur Abendvorstellung eine Lüftungspause von Sophienstr. 17/18, stattfindenden öffentlichen Versammlung. zwei Stunden einzuschalten. Arbeiter- Bildungsschule, Grenadierstr. 37. Morgen Sonntag, Hierauf nahm Genosse Robert Schmidt das Wort zur den 1. Februar, abends 7 Uhr: Lichtbilder Vortrag von Darlegung und Begründung des neuen Kartellvertrags. Frau Dr. Liebknecht über Michel Angelo. Eintritt für Mit­Er führte etwa aus: Durch den vor ¾ Jahren abgeschlossenen glieder gegen Vorzeigung des Mitgliedsbuches frei, Gäste 20 Pf. Kartellvertrag haben sich die Gegensäße zwischen beiden Vereinen Kleine Nachrichten. 12 000 m. bares Geld erbeuteten Geldschrank immer weiter ausgeglichen, so daß bereits jezt ein Schritt weiter einbrecher in der vergangenen Nacht in der Greifswalder Str. 5. zum engeren Zusammenschluß getan werden könnte. Die Vorteile Im weißen Kleid vergiftet hat sich eine 22 Jahre alte Frau aus der Gubener Straße. feien unverkennbar. Dadurch würde an Rosten gespart; die Aus­wahl des Repertoirs fönne eine freiere sein und vieles andere mehr. Sämtliche Schwierigkeiten feien jedoch noch nicht beseitigt. Das liege jedoch nicht am Willen der Vereine, sondern in den Umständen. Die Aenderungen bestehen darin, daß beide Voltsbühnen eine Be­triebsgemeinschaft bilden. Die Kaffengeschäfte sollen zusammen­Nach einer Meldung aus Norfolt im Staate Vir­gelegt und ein gemeinsames Betriebsbureau im neuen Theater ginien ift Freitag früh auf der Höhe von og Jsland am Bülowplak errichtet werden. Für die Gewinn- bzw. Verlust der Dampfer Monroe" mit dem Dampfer Nantucket" berteilung wird die Mitgliederzahl zugrunde gelegt. Die Ver- zusammengestoßen.. Der Dampfer Monroe" erlitt so schwere waltung des Verbandes wird paritätisch von beiden Vor- zusammengestoßen. Der Dampfer Monroe" erlitt so schwere Beschädigungen, daß er bald darauf sank. Der Nantucket" ständen geführt. Die Mitglieder können fünftig in jeber beliebigen rettete von dem sinkenden Schiffe 86 Personen, 31" Passagiere Zahlstelle Beiträge entrichten. Diese Möglichkeit habe der Polizei- und 55 Mann der Besagung. 23 Passagiere und 24 präsident geschaffen, indem er der Freien Bolksbühne den ge- Mann der Besayung sind ertrunten. schlossenen Vereinscharakter absprach. Allerdings sei für die Mit­glieder der Freien Volksbühne " ein finanzielles Opfer nötig, das aber im Hinblick auf die bedeutsamen Aufgaben, die des neu­Ueber ein anderes schweres Schiffsunglüd wird aus Queenstown geschaffenen Verbandes freier Volksbühnen" harren, gern gebracht auf Neuseeland gemeldet: Die Liverpooler Bart, Battle Abbey " werden könne. Es werden in Zukunft von den Mitgliedern beider ist auf der Fahrt von Newcastle in Neu- Südwales nach Bancouver Der Kapitän, seine Frau, Vereine gleichmäßig erhoben: ein Einschreibegeld von 1,70 m. für durch Feuer vernichtet worden. Neueintretende und am Schluß jeden Theaterjahres ein Extra- feine beiden Kinder und die 14 Mann starfe Besagung wurden Eilbet gerettet und beitrag von 0,60 M. zur Bestreitung der Verwaltungskosten. Der durch die Hamburger Bart Vorstellungsbeitrag bon 1,10 M. refp. 1,30 M. für Oper oder nach Astoria in Oregon gebracht. Nach der Aussage des Kapitäns Operette bleibt unverändert. Die gemeinsame Monatsschrift wird war das Feuer, als er das Schiff verließ, bereits so weit vor­fünftig regelmäßig neunmal im Jahr erscheinen, inhaltlich und im Umfange ausgebaut und den Mitgliedern durch die Post zugestellt werden.

Schiffskatastrophen auf hoher See.

geschritten, daß die Eisenteile rotglühend wurden. Die aus Kohlen bestehende Fracht entwickelte Gafe, so daß man eine Explosion bes fürchten mußte. Zwei Rettungsboote wurden beim Herablaffen In der Diskussion wurden nur ganz wenige Stimmen laut, zertrümmert, erst dem letzten übrig gebliebenen Boote gelang es, die forderten, man solle erst den Ablauf des bestehenden, auf drei unversehrt abzukommen. Drei Tage und zwei Nächte lang war das Jahre geschlossenen Vertrags abwarten. Daraufhin fand der neue Boot auf hoher See einem schweren Sturm ausgefegt, der es zu Vertrag in dem Genossen Adolf Hoffmann und dem Ver- vernichten drohte, bis seine Infaffen schließlich von der Eilbek " sammlungsleiter Baate warme Befürworter. Letterer führte aufgenommen wurden. Als die Battle Abbey " aulegt gefehen etwa aus: Der neue Kartellvertrag stelle wohl das Ende von wurde, war sie vom Bug bis zum Hed in Rauch und Flammen gehüllt. mancherlei Vereinsmeierei dar, aber auch den Anfang einer ge= waltigen, wirklich freien Organisation von Konsumenten, deren Be Ueberschwemmungen in Südamerika . deutung erhöht werde dadurch, daß ihr ein prächtiges Theater, von Telegramme aus dem Staate Bahia melden, daß die Städte allen Privatinteressen befreit, zur Verfügung stehe. Zur Durch Cannavieras. San Felig, Cachoeira und viele andere führung dieser idealen Aufgabe sei aber das gemeinsame Arbeiten Ortschaften überschwemmt sind, da die Flüsse Hochwasser beider Vereine nötig. Der Zusammenschluß sei die beste Antwort führen. Die Häuser seien unterwühlt, die Verbindungen unter auf die polizeilichen Schifanierungen. Darauf wurde der Kartell brochen. 8 weitausend Menschen würden bermißt, vertrag fast einstimmig angenommen. der Sachschaden fei überaus groß. Auch aus verschiedenen Drten Die Folge diefes Beschlusses war auch eine entsprechende bon Pernambuco tommen Ueberschwemmungsmeldungen. In Aenderung der Sagungen der Freien Volksbühne ". Ein Entwurf die gefährdeten Gebiete sind Hilfsegpeditionen entfandt lag gedruckt vor und wurde en bloc angenommen.

worden.

um.

Kleine Notizen.

Während der Lokomotivführer rechtzeitig abspringen konnte

Bei

Der Untergrundbahnhof Wedding" der städtischen Nord­Südbahn, für welchen, wegen der Anschlußmöglichkeit nach Ein Zug entgleift. Auf der bayerischen Lokalbahnftrede, Hof­Reinidendorf, ein neuer Plan aufgestellt und öffent- Marggrün entgleiste Freitagmittag bei der Station Rödig die lich ausgelegt worden ist, liegt in der Müllerstraße zwischen otomotive und zwei Personenwagen eines Buges und straten Schulzendorfer und Seller- Straße, woselbst der südliche Zu- und so unverlegt blieb, wurde der Heizer immer berleşt gang angeordnet ist; der nördliche liegt nach der Reiniden- Außerdem find fünfzehn Passagiere verlegt worden, dorfer Straße zu. Der Bahnhof erhält einen Mittelbahnsteig, davon mehrere fchwer. die Anschlußgleise nach Reinickendorf werden sich östlich neben Zugzusammenstöße. Freitag früh stießen auf der Eisenbahnstrecke Friedenau . Morgen Sonntagvormittag von den Bezirkslokalen die Hauptgleise der Nord- Südbahn legen, sodaß ein diretter Stettin - Fintenwalde zwei Güterzüge zusammen, wobei Uebergang von der einen zur anderen Bahn von vornherein die eine Lokomotive und elf Güterwagen entgleisten. Sechs Steglit. Morgen Sonntag, vormittags 8 Uhr, von allen Bezirks- ausgeschlossen ist. Für die nach und von Reinidendorf ver- agen wurden vollständig zertrümmert. Zehn Personen des Fahrpersonals erlitten Verlegungen. tehrenden Züge ist ein getrennter Bahnhofstunnel unter der ohnstown in Pennsylvanien stieß Donnerstag nacht Adlershof . Dienstag, den 3. Februar, abends 81 Uhr, im Reinickendorfer Straße vorgesehen, welcher nur einen direkten ein Bullman Expreßzug mit einem Güterzug zu Lokale des Herrn Lehmgrübner, Bismarckstr. 2: Deffentliche Ge­meindewählerversammlung. Tagesordnung: Auf zur Gemeindewahl Bugang, und zwar von der Dalldorfer bzw. Fenn- Straße her, fammen. Drei Personen wurden getötet, brei schwer Referent: Reichstagsabgeordneter Genosse Friz Bubeil. erhalten soll. Ein unterirdischer Gang verbindet die beiden und mehrere leicht verlegt. Auf der elektrischen Kleinbahn Groß- Besten. Am Sonntag, den 1. Februar, nachmittags Stationen. Die Schmudanlagen der Danfestirche bleiben Budapest - Szent- Lorincs stießen in der Nähe von Kispest zwei 2 Uhr, im Botal von Behrendt in Beefen Mitgliederversammlung. bom Bahnbau völlig unberührt. An der Ede der Müller- und Büge zusammen. Von den Fahrgästen wurden fünf mehr oder Bichtige Tagesordnung. Gennstraße ist ein elektrisches Unterwert aur weniger schwer berlest Grubenungläd. Wie aus Breslau gemeldet wird, ist in der Röntgental, Zepernick , Buch. Die Barteigenoffen werden ersucht, Speisung der Arbeitsleitung der Nordstrede geplant. Da Nacht zum Freitag auf der Schlesiengrube die bei der Abteufung ich vollzählig an der heute Sonnabend in Bernau stattfindenden Einsprüche gegen diese Pläne nicht erhoben worden find, eines Schachtes benutzte Bühne durch herabstürzendes Gestein gere Brotestversammlung zu beteiligen. Abfahrt von Röntgental abends dürften die Anlagen wohl in der geschilderten Form die Ge- trümmert worden. Hierbei wurden zwei Mann getötet und I nehmigung der Aufsichtsbehörden finden. I brei leicht verlegt.

8.25 Uhr.

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