Br. 31. 31 Jahrgang.
und die Arbeiter.
Sophienftr. 17/18, einberufen hat. Es referieren die Genossen Reichstagsabgeordneter Peus- Dessau und Redakteur Paul Lange Berlin .
Sonntag, 1. februar 1914.
winder des Kapitalismus: Bergesellschaftung der Produktionsmittel. Referent Genosse Eichhorn. Teilnehmer zahlen 10 Pf. Arbeitslose freien Eintritt.
Der Wahlkampf um das Kaufmannsgericht ist im Gange. Bruchmühle. Heute Sonntag: Extra Bahlabend bei Mille Nicht weniger als 12 Listen stehen sich im Kampfe gegenüber. Auf abends 7 Uhr. Zehlendorf ( Wannseebahn ). Dienstag, den 6. Februar, abends In der letzten Sigung der Stadtverordnetenversammlung wurde der einen Seite die bürgerlichen Verbände, die auf dem Boden bon sozialdemokratischer Seite Kritik geübt an der Art, wie heute der Harmonie der Interessen vischen Angestellten und Unter- 8 Ühr, findet bei Benno Midley, Potsdamer Str. 25, Wahlvereinsdie Zuteilung der Stadtbezirke an die recherchierenden Stadt- nehmern stehen, auf der anderen Seite die freigewerkschaftliche versammlung statt. Vortrag des Genossen A. Cohen über die Arbeitberordneten erfolgt. Es wurde dabei auch darauf hingewiesen, daß Organisation der Angestellten, der 3entralberband der geberorganisationen. Die örtlichen Leitungen der Gewerkschaften werden ersucht, für regen Besuch der Versammlung zu agitieren. in Berlin die Arbeiterschaft von den kommunalen unbesoldeten" Sandlungsgehilfen. Hat der Zentralverband der Hand- Gäste sind willkommen. Ehrenamtern ganz ausgeschloffen wäre, wenn die sozialdemokratischen lungsgehilfen schon bei der Wahl bor 3 Jahren einen großen ErStadtverordneten es nicht für ihre Pflicht erachtet hätten, auch Ar- folg erzielt, indem er den antisemitischen Deutschnationalen und beiter zu den Arbeiten in Armenkommissionen, Schultommiffionen, anderen Harmonieverbänden zusammen 16 Sitze im Kaufmanns Waisenrat usw. heranzuziehen, wenn sie sich zu den Arbeiten eignen. Es muß leider festgestellt werden, daß bürgerliche Stadtverordnete mit wenigen Ausnahmen Arbeiter zu kommunalen Ehrenämtern nicht heranziehen. Es sei sogar vorgekommen, daß Arbeitern, die sich zur Mitwirkung in unbesoldeten Gemeindeämtern angeboten hatten, geantwortet worden sei, sie hätten hübsch zu bitten. Der freisinnige Stadtverordnete Thieme, dem diese Bemerkung galt, suchte die Sache so darzustellen, als hätten die Antragsteller an ihn am Schlusse ihres Briefes geschrieben:„ Und Sie wollen sich gefälligst danach richten". Dieser Darstellung des Herrn Thieme wollen wir den wahren Tatbestand gegenüber stellen. Das an Herrn Thieme gerichtete Schreiben lautet wörtlich:
fozialdemokratische Partei bei Vorschlägen zur Armen-, Waisenund Schulkommission folgende Personen zur Berücksichtigung, damit auch die Arbeiterschaft in diesen Kommiffionen vertreten ist. Wir meinen, daß auch Arbeiter recht geeignet find, in den genannten Kommissionen im Intereffe der Stadtgemeinde nüglich wirken zu können. Hochachtungsvoll
Also auf zum Kampf für Lifte 2!
Parteiangelegenheiten.
die Parteigenossen Berlins und der Provinz Brandenburg !
Mitte Februar erscheint wieder eine neue Lokallifte. Wir ersuchen daher, alle Aenderungen bezw. Neuaufnahmen bis fpätestens Donnerstag, den 12. Februar, an die nachverzeichneten Kommissionsmitglieder gelangen zu lassen:
Winterwanderung.
gericht abnahm, so wird er diesmal verdoppelte Anstrengungen machen, um die Zahl seiner Size weiter zu steigern im Intereſſe der Handlungsgehilfen. War der Wahlkampf, soweit von einem Vom Görlizer Bahnhof, den wir durch Benutzung der solchen bisher gesprochen werden konnte, fachlich, so haben die Deutschnationalen dafür gesorgt, daß die fachliche Diskussion be- Hochbahn oder mit Hilfe einer der an ihm vorbeiführenden einträchtigt wird durch die an den Antisemiten bekannte persön- Straßenbahnlinien erreichen, fahren wir früh 8.50 Uhr nach liche Kampfesweise. Ist da neulich ein antisemitisches Schriftchen Schmödwig- Eichwalde( Fahrkarte dritter Klasse 30 Bf.). Von erschienen, das sich„ Um unser gutes Recht" betitelt. Dem Ein- der Haltestelle führt uns der Weg nach Osten durch die geweihten wird sofort klar, daß der Inhalt zu dem Titel paßt wie Kolonie Eichwalde , die zum großen Teile noch aus eingedie Faust aufs Auge. Das Heftchen wimmelt von Berdrehungen zäunten, lockeren Waldparzellen besteht. Kurz vor Schmöckund Entstellungen und eignet sich bestenfalls zur Lektüre für die- mig geht der Weg rechts nach dem eben genannten Orte ab. jenigen, die nicht alle werden. Mit denen hat wohl auch der Her- die Wagen einer Straßenbahn, der sogenannten Uferbahn, ausgeber gerechnet, sonst hätte er Mühe und Zeit sparen tönnen. sausen an uns vorbei und wir wandern durch Schmöckwiß, das Sehr geehrter Herr Stadtverordneter! Ein halbwegs vernünftiger Mensch nimmt das Schriftchen für das, zwischen Beuthener und Seddinsee hübsch eingefeilt daliegt. Auf Grund der Selbstverwaltung der Gemeinde find nach was es ist, ein mißglüdter Versuch, vernünftige Leute für den Dann überschreiten wir die Brücke zwischen beiden Seen und dor Städteordnung die Bürger Berlins zur Mitarbeit in der antisemitischen deutschnationalen Handlungsgehilfenverband ein- biegen gleich links ab auf den Fußweg, der als SeddinseeStädtischen Verwaltung berufen. Aus diesem Grunde sind Tausende Berliner Bürger in den Armenkommissionen, im fangen zu wollen. Am Montag soll den antisemitischen Finster- Promenade bezeichnet ist. Auf diesem geht es an prächtigen Gemeindewaifenrate, in der Schulfommission und in lingen heimgeleuchtet werden. Man will ja mit dem Zentralver- alten Baumgestalten vorbei an das Seeufer und an diesem Steuereinschätzungskommiffion tätig. Die Vorschläge zur Be- band der Handlungsgehilfen die Klinge kreuzen", wie man groß- entlang weiter, mit prächtigen Blicken über den See hinweg fezung fommunaler Ehrenämter ist Sache der Herren m... ündig in einer deutschnationalen Versammlung bekanntge- auf die blauen Müggelberge. Der Kiefernwald zur rechten recherchierenden Stadtberordneten. Für unseren Bezirt haben Sie macht hat. Immer zu. Es soll ihnen nichts geschenkt werden. Hand bricht mit steilen Hängen gegen unseren Weg ab, und diefes Amt inne. Seit Jahren müssen wir bemerken, daß in den Aber auch die anderen Harmonievereinler sollen nicht zu kurz aus den aufgebrochenen Stellen leuchtet der angenehm gelbe, Kommissionen unferes Bezirks die Arbeiterschaft von diesen un- kommen. Die Handlungsgehilfen werden gut tun, diese Versamm- weiche, feine Dünensand, der eine große Anzahl der Höhen befoldeten Ehrenämtern ausgeschlossen ist, und es hat sich unter lung zahlreich zu besuchen. dieser Gegend zusammensetzt, als Zeugen vorgeschichtlicher der Arbeiterschaft Ihres Bezirkes die Meinung verbreitet, daß Sie Arbeiter nicht in die Kommission vorschlagen wollen. Wir glauben, Windtätigkeit in steppenartigen Geländen. Aus dem Seddinsee führt der Spreefanal nach Fürstenwalde . Wir überdaß diese Meinung sofort widerlegt werden könnte, wenn Ihnen schreiten ihn auf der schlanken Gosener Brücke und halten uns geeignete Borschläge unterbreitet werden, zumal ja nach der Städteordnung eine Bevorzugung einer besonderen Bartei oder einer besondann nordöstlich, wodurch wir bald die vor uns aufsteigenden beren Bevölkerungsklasse nicht zulässig ist. Um Ihnen hierbei behilflich Gosener Berge mit dem Aussichtsturm auf der höchsten Ruppe zu sein, empfiehlt Ihnen der unterzeichnete Bezirksführer für die An erreichen. Bei mindigem Wetter spürt man hier oben Sturm. Aber es lohnt sich, besonders im Winter bei weniger starkem Besuch, hier hinaufzusteigen, wegen der schönen Fernsichten ringsum und auch wegen des Sandes, der die Wize nicht verdient, die ständig auf seine Kosten hier gerissen werden. Denn der Anblick dieser Sandwüste ist eigenartig genug, und sie erzählt ihre Geschichte. Vor uns( nordwestlich) liegt das Dorf Gosen , aus zwei rechtwinklig sich kreuzenden Häuserreihen aufgebaut. Wir steigen nach rechts gegen das Ufer des Wernsdorfer Sees herab, eines gestreckten, aber so flachen Beckens, daß an vielen Stellen Schilf und Untiefen aus ihm hervorragen. An seiner Nordspiße überschreiten wir den aus dem See fließenden Graben auf einer Brücke und wenden uns westlich nach Neu- Zittau , wo gegebenenfalls Station gemacht werden kann, denn die weitere Wanderung führt uns mehrere Stunden durch ausgedehnten Wald. Wir schlagen die Straße von Neu- Zittau nach Friedersdorf ein, die den o großen Friedersdorfer Forst in südlicher Richtung durchquert. Bevor diese Waldstraße den Spreekanal schneidet, erscheint der Stabelberg, den wir besteigen um seiner Einsamkeit willen und wegen der Fernsicht, die sein waldbestandener Rücken an manchen Stellen gewährt. Nach dem Abstieg wird die Brücke über den Kanal überschritten und bald darauf das nach Südoften gehende Cablower Gestell eingeschlagen. Wir erreichen auf ihm Cablom und haben vielleicht Glück, einen Zug nach Um das rechtzeitige Erscheinen der Botalliste Rönigs- Wusterhausen und von dort nach Berlin zu erwischen. au ermöglichen, ersuchen wir die Parteigenoffen dringend, alle Mit- ft er aber furz vorher abgefahren, wie es gewöhnlich der teilungen in Lofalangelegenheiten für Groß- Berlin dem zu Fall zu sein pflegt, fo wandern wir unverdroffen jenseits der ständigen Kommiffionsmitgliede, für die übrigen Orte der Bahn und neben dieser nach Bernsdorf weiter, das wir nach Proving dem Voriizenden des betreffenden Streifes Ueberschreitung eines Dammes zwischen Krüppelfee und Ferner weisen wir wiederholt auf den in ben Lotalfonferenzen der Wahltreise so oft gefaßten Beschluß Langensee , mit malerischen Ausblicken, bald erreichen. Bon bin, wonach die ertliden Rommifiionsmitglieder hier weiter auf der Chaussee nach der hübsch gelegenen Neuen unbedingt verpflichtet find, bor bem Gricheinen Mühle" und von da auf einem Abkürzungswege nach Königs. eber neuen Site rechtzeitig an den Obmann ihres Kreises Wusterhausen . Hier fehlt es nicht an Rügen, die uns in einen Bericht einzusenden, gleichgültig, ob Veränderungen bor. weniger als einer Stunde nach dem Görlizer Bahnhof oder nach der Stadtbahn zurückbringen. gekommen find oder nicht. Orte, aus denen kein Bericht kommt, werden in der Liste nicht weiter aufgeführt und haben sich die betreffenden Genoffen die meter, eine Strecke, die man im heißen Sommer nicht gern, In dieser Ausdehnung umfaßt der Ausflug etwa 30 Rilo. etwa hieraus entstehenden unangenehmen Folgen selbst zuzu- im Winter aber leicht zurüdlegen fann, um die Muskeln wieder ordentlich in Gang zu bringen. Man sieht dabei oft mehrere Stunden lang feine Menschenseele, dafür aber hübsche Wald- und Seenbilder die Menge und freut sich, wieder ein neues Stüd der Mart tennen gelernt zu haben.
( folgt Name.) Diesem Schreiben lag ein Bettel bei, auf welchem einige Berfonen namhaft gemacht wurden, die sich zur Uebernahme von bestimmten Aemtern bereit erklärt hatten. Dieser Zettel war mit dem Ersuchen versehen, die Vorgeschlagenen berüdsichtigen zu wollen. Das paßte Herrn Thieme aber nicht, der in dem von Arbeitern start bewohnten Bezirk in der Prinzenallee seit Jahr und Tag feinen Arbeiter in eine Kommission genommen hatte. Er schrieb darauf folgenden Brief:
Herrn N. N.( Name).
Geehrter Herr!
an
Für den I. Wahlkreis an den Genoffen Franz Lucht, S. 68, Lindenstr. 2. Für den II. Wahlkreis an den Genoffen N. Reinhardt, S. 59, Urbanstraße 67. Für den III. Wahlkreis an den Genossen Gustav Müller, SO. 36, Grünauer Straße 26, IV.
Für den IV. Wahlkreis an den Genoffen Franz Beyersdorf, O. 34, Litauer Straße 14.
Für den V. Wahlkreis an den Genoffen Albert Hahnisch, C. 54, Auguststr. 51, III.
Für den VI. Wahlkreis an den Genoffen Salomon Joseph, NM. 21, Stromstr. 36. Für Nieder- Barnim an den Genoffen Ernst Werkmann, Friedrichshagen , Köpenider Straße 18.
Für Teltow - Beestow an den Genoffen Karl Rohr, Neukölln, Neue Jonasstr. 38, IV. Für Potsdam - Ofthavelland an den Genossen Emil Stahl, Spandau , Marschallstr. 3.
Für alle übrigen Orte ber Proving find Mitteilungen zur Lokai, lifte durch die Vorfizenden der Kreise an den unterzeichneten Dbmann der Kommiffion zu richten.
Ich befize Ihr Schreiben und möchte, ehe ich weiter darauf eingehe, darauf aufmerksam machen, daß ich folgenden Satz Ihres Schreibens: und wünsche dieses berücksichtigen zu wollen" für eine etwas ungewöhnliche Form einer Bitte ansehe, die Sie mich stellen und ich diese ungewöhnliche Form durch nicht ge= Für Ober- Barnim an den Genossen Karl Schindhelm, Ebersnügende Federgewandtheit wohl entschuldigen muß. Sollte ichwalde, Breite Straße 59. mich aber in dieser Beziehung etwa in einem Irrtum befinden, so müßte ich Ihr Ersuchen in dieser Form als ungebührlich zurückweisen und die folgende Antwort als nicht gegeben ansehen. Zur Sache selbst erwidere ich Ihnen, daß ich bei dem Vorfchlag für die Belegung von städtischen ehrenamtlichen Stellen auf die politische Richtung des Kandidaten feine Rüdsicht nehme und prinzipielle Borschläge folcher Herren ablehne, die mir nur mit Rüdficht auf die politische Parteirichtung empfohlen werden. Ich fann auch im vorliegenden Falle von diesem Prinzip nicht ab gehen und bedauere deshalb, die von Ihnen empfohlenen Herren nicht in Vorschlag bringen zu können, wenn Sie für dieselben feine weitere Befähigung als ihre Zugehörigkeit zur ſozial demokratischen Partei vorbringen können. Sollten die Herren jedoch besondere Eigenschaften befizen, die sie für den städtischen ehren amtlichen Dienst geeignet machen, so ersuche ich Sie, mir dies näher zu begründen, und werde ich dann keinen Abstand nehmen, ben einen oder anderen Herren für eine geeignete Stelle in Borschlag zu bringen.
gegangen:
Achtungsvoll
zu übermitteln.
schreiben.
-
Alle nach dem 12. Februar einlaufenden Meldungen können Karl Thieme , Stadtverordneter. nicht mehr berücksichtigt werden und ersuchen wir, dies zu beachten. Diese Antwort des Herrn Stadtverordneten Thieme charakte Des weiteren ersuchen wir wiederholt, alle Mitteilungen in rifiert sich selber. Herrn Thieme ist darauf folgendes Schreiben zu ofalangelegenheiten nur durch die oben genannten Kommissions au- mitglieder an den Obmann der Kommission zu richten und nicht direkt an den Vorwärts". Es entstehen hierdurch nur Berlin , 8. Dezember 1918. unnötige Verzögerungen, und da die meisten Einsendungen immer Herrn Stadtverordneten Thieme, hier N. erft in legter Stunde einlaufen, ist, wenn es sich um eine Sperrnotiz Auf Ihr gefl. Schreiben vom 19. September cr.( As Ant- handelt( Vergnügen in einem gesperrten Lotal), eine Publikation wort auf meinen Brief." Diese Worte fehlen irrtümlicherweise. nicht mehr möglich. Die Redaktion d." V.".), in welchem ich das Ersuchen an Sie richtete, bei Vorschlägen zu unbefoldeten Kommunalbeamten für unferen Stadtbezirk auch Personen aus Arbeiterkreisen zu berückfichtigen, tomme ich erst heute zurück.
Vom Arbeitsnachweis für Groß- Berlin. Gestern tagte unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters Wermuth eine freie Konferenz der Groß- Berliner Gemeinden im Berliner Rathause, um in Verfolg ihrer früheren Beratungen über die Schaffung eines einbeitlichen GroßBerliner Arbeitsnachweises zu beschließen. Befanntlich war eine Sonderkommission mit der Ausarbeitung von Vorschlägen beauftragt, über welche gestern in der Konferenz Bericht erstattet wurde. Während schon früher allseitig die Notwendigkeit anerkannt war, wirksame Maßnahmen gegen die auf dem Gebiete der Arbeitsvermittelung herrschende Zersplitterung durchzuführen, war Gegenstand der gestrigen Debatte im wesentlichen die Verwaltungsform, welche der Zusammenfassung und weiteren Ausgestaltung des Nezes öffentlicher Arbeitsnachweise zugrunde zu legen ist. Es foll
Der Obmann der Lokalkommission: Albert Hahnisch, C. 54, Auguststraße, 51. Bierter Wahlkreis( Landsberger Viertel). Heute Sonntag findet Ich möchte nochmals bemerken, daß die von mir vorgeschlagenen im Elysium, Landsberger Allee 40, ein Boltsliederabend statt. Mit Bersonen natürlich geeignet sind, die in Frage kommenden Arbeiten wirkende: Fri. M. glotnida, Sopran; Herr Lederer- Prina, Bariton ; zu erledigen. Das ist in meinem Schreiben an Sie auch als selbst- Frl. Walli Suffel, Rezitationen; am Flügel: Frl. Susanne Fried berſtändlich angenommen worden. Ich bin der Meinung, daß die berg. Saalöffnung ½ Uhr. Anfang 6 Uhr. Eintrittskarten bon mir geäußerte Form des Ersuchens um Berücksichtigung allen 30 Pf. Nach der Vorstellung Tanz. billigen Anforderungen an Höflichkeit genügen dürfte. Eine Fünfter Kreis. Sonntag, den 1. Februar, in den SophienBitte lag allerdings nicht in meinem Schreiben, da ich annahm, Sälen, Sopbienstr. 17/18: Lichtbilder- Vortrag Eine Reife durch die daß die Bereitwilligkeit, daß Arbeiter in den ehrenamtlichen Dienst fächsische Schweiz . Bortragender Genoffe Rudolf Müller. Nach dem der Stadt treten wollen, von den Herren Stadtverordneten nur Bortrag Tanz. Herren, die daran teilnehmen, zahlen 30 Pf. nach. angestrebt werden, einen engeren Zusammenschluß der Großbegrüßt werden würde. Nach der Städteordnung ist ja jeder Anfang pünktlich 6 Uhr Eintrittskarte 20 Pf. Bürger hierzu verpflichtet.
Hochachtend: Name.
Diese Antwort enthebt uns wohl jeder weiteren Bemerkung.
"
Sechster Wahlkreis. Eine öffentliche politische Bersammlung für Moabiter Gesellschaftshaus, Wiclefstr. 24, statt. Männer und Frauen findet beute Sonntag, den 1. Februar, im
Berliner Gemeinden und durch diesen zugleich ein Zusammenwirken mit der Provinz Brandenburg herbeizuführen. Zu solchem Zwecke wurde der Vorsitzende beauftragt, mit den bereits gebildete Kommission die Einzelheiten des Planes ausarbeiten wird.
Der Briefwechsel zeigt, daß die Darstellung des Herrn Thieme in Wir laden hierzu freundlichst ein. Nach der Versammlung ge- Organen der Provinz in Benehmen zu treten, während die
der Stadtverordnetenverfammlung mit den Tatsachen nicht in EinHang zu bringen sein dürfte.
mütliches Beisammensein und Tanz.
=
Der Vorstand. Steglit Friedenau . Am Dienstag, den 3. Februar, abends 1/9 Uhr, im Albrechtshof in Steglig: Deffentliche politische Verfammlung. Reichstagsabgeordneter Daniel Stücklen spricht über: Freies Koalitionsrecht und die Heze der Scharfmacher.
Tempelhof , Mariendorf . Montag, 2. Februar, abends 8%, 1hr, im Lokal von Benschek, Mariendorf , Chauffeestr. 27: Versammlung der Jugendfektion. Vortrag des Genossen Eberlein: Die Drganifationsformen der Arbeiterschaft." Das Erscheinen aller jungen GeFür 2iste 2! lautet das Thema einer öffentlichen Versamm nossen und Genoffinnen wird erwartet. Gäste willkommen. lung, die der Zentralverband der Handlungsgehilfen zu Montag, Ober- Schöneweide. Montag, den 2. Februar, abends 8, Uhr, den 2. Februar 1914, abends 8% Uhr, nach den Sophiensälen", bei Rabe: 4. Vortragsabend. Thema: Der Sozialismus als lleber
Mängel in der Angestelltenversicherung. Für die Zwecke der Angestelltenversicherung sind die Arbeitgeber verpflichtet, die Verhältnisse und deren Aenderungen ihres Personals der Reichsversicherungsanstalt mitzuteilen, soweit diese für die Versicherung in Betracht kommen. Diese Meldungen werden aber nicht immer mit der nötigen Sorgfalt gemacht. Das Direktorium beklagt sich darüber, daß es besonders in den ersten Monaten mit großen Schwierigfeiten zu kämpfen gehabt habe, wenn es auch gelungen sei,