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mfähige, fondern in weiten Teilen Schlefiens nur ie Frau, die, wenn sie Arbeit fände, durchschnittlich pro Tag ( Fastentage eingeschlossen) weniger als 33 dreiund dreißig Pfennig pro Tag verdienen könnte. Ja, ja, für den Arbeiter ist gesorgt bis in sein höchstes Alter!

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mortete er wahrheitswidrig. So gab er unter anderem an, Saß er auf I demonstriert wird. Und trotzdem fommt immer wieder die Be Lebenszeit angestellt sei, während er tatsächlich mit dreimonatiger hauptung, unsere Erstklassigen sondern sich ab. Kündigung angestellt war, ferner erklärte er, er beziehe 3200 M. Gehalt, während er nur 1900 M. bezog. Diese falschen Angaben führten dazu, daß er von der Bank ein Darlehen von 2000 m. Gaserplosion im Deutschen Buchhändlerhause. Eine schwere Gaserplosion ereignete sich in der Sonntagnacht erhielt. Etwa ein Jahr später trat er nochmals an die Bank heran mit dem Ersuchen, ihm ein weiteres Darlehn von 1000 M. im Deutschen Buchhändlerhause in der Hospitalstraße in Wahldifferenzen bei der Fürther Ortstrankenkasse. zu geben. Die Bank verlangte nunmehr eine amtliche Auskunft Leipzig . Die Wahl des Vorsitzenden für die allgemeine Ortskrankenkasse seiner vorgesetzten Behörde über den augenblicklichen Stand seiner Einige Küchenangestellte des im Hause gelegenen Restaurants Fürth i. B. ist nicht zustande gekommen. Von den Unternehmern Bermögensverhältnisse. Der Angeklagte wandte sich an den ihm Gutenberg- Keller" bemerkten einen starken Gasgeruch, dem sie war ein Herr als Vorsitzender in Vorschlag gebracht worden, der in befreundeten jetzigen Mitangeklagten Kretschmer, der ihm eine der nachgingen. Als sie das Souterrain mit einer brennenden Sen letzten Jahren die Ortsfrankenkasse unausgesetzt mit Angriffen artige Auskunft ausfertigte und mit der Unterschrift" Heinrich, ampe betraten, erfolgte die Explosion. Eine mächtige Stich­verfolgte. Obwohl seine Beschwerden bei der Aufsichtsbehörde und Magistratssekretär" fälschte. In dieser Auskunft wurde u. a. gesagt, bei der Regierung keinen Erfolg hatten und obwohl in einer da N. nur noch ca. 900 M. schuldete, während sich, wie später flamme brachte den Eindringenden schwere Brandwunden Generalversammlung der Kasse die Angriffe als haltlos erwiesen festgestellt wurde, zu dieser Zeit seine Schuldenlast auf ca. 8800 m. bei und schlug bis in die Parterreräume empor. Insgesamt wurden wurden, führte er seinen Kampf in der Presse weiter. Kurz vor belief. Wie die Verhandlung ergab, hatte sich auch Kretschmer bier Personen schwer und eine leichter verlegt. Der der lezten Kaffenwahl erschien in fortschrittlichen Blatt ein Artikel, von Neumann eine derartige Auskunft geben lassen, in der Ab- Materialschaden ist bedeutend. Fast sämtliche Fensterscheiben des der wiederum Verdächtigungen gegen den Kassenvorstand enthielt. ficht, sich ebenfalls von der Personalkreditbank ein Darlehn zu be- Restaurants und der in der Nähe gelegenen Häuser gingen in Der Vorstand der Kasse stellte Beleidigungsklage gegen das fort- schaffen. Trümmer, auch die großen Schaufenster einiger Läden. Die Feuer­schrittliche Blatt. Diese nannte als Verfasser des Artikels den Bald nach Entdeckung der Schwindeleien trat Neumann mit wehr war alsbald zur Stelle und unterdrückte den ausgebrochenen Herrn, den die Unternehmer zum Vorsitzenden vorschlugen Die der Behauptung hervor, er sei geistestrant und könne sich an nichts Brand. Die Verlegten wurden nach Anlegung von Notverbänden Beleidigungsklage gegen ihn schwebt gegenwärtig. Die Arbeiter- mehr besinnen. Er wurde der Frrenanstalt Herzberge überwiesen, vertreter im Kassenvorstand erklärten, den vorgeschlagenen Herrn in welcher er fast ein Jahr verblieb. Der Oberarzt Dr. Klipstein ins Krankenhaus übergeführt. Die Erschütterung war so start, daß nicht wählen zu können, da er nicht die Gewähr biete für eine bezeichnete den Angeklagten als einen geistig minderwertigen Men- die im oberen Saale tanzenden Paare zu Boden unparteiische Führung der Kassengeschäfte. Sie waren bereit, einen schen, der nach vieler Hinsicht start übertreibe, so z. B., wenn er stürzten. Das Unglüd soll dadurch entstanden sein, daß der Unternehmer zum Vorsitzenden zu wählen, nur nicht den vorge- behaupte, nicht mehr zu wissen, daß er damals Schulden gehabt und Gasdruckregler, der sich im Souterrain befand, undicht geworden schlagenen. Jedoch die Unternehmer gingen von ihrem Vorschlage ein Darlehn aufgenommen habe. Von den Rechtsanwälten Dr. Jaffé war und eine große Menge Gas hatte ausströmen lassen. nicht ab, und so blieben zwei Wahlgänge ohne endgültiges Resultat. und Sochaczewer wurde die Heranziehung eines anderen Sachver­Munmehr ist von der Aufsichtsbehörde ein städtischer Beamter als ständigen beantragt, da Dr. Klipstein als Oberarzt der städtischen Vorsitzender der Kasse aufgestellt worden. Frrenanstalt Herzberge in Diensten des Magistrats stehe, gegen den von Neumann eine Zivilflage angestrengt worden sei. Das Gericht lehnte diesen Antrag ab. Nach längerer Verhandlung tam die Straffammer zu einer Berurteilung beider Angeklagten. Unter Zubilligung mildernder Umstände lautete das Urteil gegen Neumann auf 3 Monate und gegen Kretschmer auf 2 Wochen Gefängnis.

Aerzte und Krankenkassen.

In Breslau haben die Aerzte die Verhandlungen mit den Krankenkassen abgebrochen, weil sich die Kassen nicht dazu verstehen wollten, die von ihnen angestellten Aerzte zu entlassen. Die Organisation der Breslauer Aerzte versucht nun, auf eine andere Weise ihr Ziel zu erreichen, sie hat nämlich beim Minister des Innern Anzeige erstattet, wonach sich unter den Aerzten der Kasse solche befinden, die von anderen Kassen wegen Unfähigkeit ent­Lassen worden seien.

Die Aerzte in Apolda haben am 1. Februar ihre Tätigkeit für die Ortskrantentasse eingestellt.

Gerichtszeitung.

Weshalb ein preußischer Amtsvorsteher freigesprochen wird. Der Amtsvorsteher Wilhelm Behling aus Madewih bei Schteudik, der erst jüngst zur Zahlung einer Geldstrafe von 100 m. berurteilt worden ist, weil er Frauen in unfittlicher Weise belästigt hat, stand am Sonnabend wegen Körperverlegung, begangen im Amte vor der Halleschen Straftammer unter Anklage. Er wurde beschuldigt, am 12. Dezember 1912 den polnischen Arbeiter Meyer­holz in einem Gasthause zu Madelwit abgeschüttelt, zu Boden ge­worfen und mit Füßen getreten zu haben, so daß M. am Ohr und an der Hand blutete, regungslos am Boden lag und nach den Mißhandlungen drei Wochen arbeitsunfähig war. Die Straffammer hatte sich schon einmal mit dem Fall beschäftigt, war damals zur Freisprechung gelangt und das Reichsgericht hat das Urteil auf die Revision des mißhandelten Nebenklägers Meherholz aufgehoben und die Sache an die Vorinstanz zurückgewiesen, da zu prüfen sei, ob der Anitsvorsteher sich nicht mindestens der tätlichen Beleidigung schuldig gemacht habe.

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Verrat militärischer Geheimniffe.

Unter strengstem Ausschluß der Oeffentlichkeit begann gestern vor der 5. Straffammer des Landgerichts III ein umfangreicher Prozeß gegen den Korvettenkapitän a. D. v. d. Golk. Der Prozeß, der vont Reichsgericht an die Straffammer überwiesen sein soll, scheint auf dem Gebiete der Bestimmungen über den Verrat militä­rischer Geheimnisse zu liegen. Als Zeugen find mehrere Marine­offiziere geladen. Schon vor Verlesung des Eröffnungsbeschlusses wurde die Oeffentlichkeit für die ganze Dauer der Verhandlung ausgeschlossen. Den Vorsitz führt Landgerichtsdirektor Dr. Seelert, die Anklage vertritt Erster Staatsanwalt Krause , der Angeklagte wird vom Justizrat Dr. v. Gordon verteidigt. Die Verhandlung joll mehrere Tage dauern; ihr wohnen zwei Sachverständige bei.

Detektiv und Freibad.

Flug um die Erde.

Der amerikanische Aeroklub kündigt einen Wettflug rings um die Erde an. Der Flug soll gelegentlich der Weltausstellung in San Francisco stattfinden und ist auf 90 Tage berechnet. Als erster Preis sollen 100 000 Dollar ausgeworfen werden. Der Flug wird in San Francisco beginnen, über New York , Belle- Isle, Grön­ land , Island , Hebriden , Edinburgh , London , Paris , Berlin , Peters, burg , Moskau , Mandschurei , Korea , Japan , Kamschatta, Behring­straße, Vancouver nach San Francisco zurückführen. Wahrscheinlich wird es wohl bei dem Projekt bleiben und dieses allein hochfliegen.

Die Frau Großherzogin .

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Ueber die Großherzogin- Mutter Anastasia von Medlen burg- Schwerin, Schwiegermutter des Kronprinzen, erzählt man allerlei pikante Sächelchen, die sich schlecht mit der Würde einer ebr- und tugendfamen Schwiegermama vertragen. Einem Berliner Blatte wird über die Frau Großherzogin aus Monte Carlo berichtet: Die Großherzogin Anastasia sitt augenblicklich wieder täglich an der Roulette, wo sie große Summensetzt. Dieser Tage bildete sich um den Tisch, an dem sie spielte, ein großer Kreis von Zuschauern. Eine Dame der Berliner Hochfinanz fagte in französischer Sprache und zwar so laut, daß alle umstehenden es hörten: Und das ist nun die Schwiegermutter unferes fünftigen Raisers." Aller Augen richteten sich auf Anastasia. Die fab auf, fegte fünf Louisdor auf Numero neuf- rouge- impaire In dem Erpressungsversuch gegen den Detektiv Hoffmann, über lächelte und gewann. Solche Kleinigkeiten können ihrem guten Ruf natürlich nicht den wir vor einigen Tagen berichtet hatten, waren von dem An­insbeschaden. In den patriotischen Schullesebüchern wird Anastasia immer als ein Muster edler Frauen­geflagten verschiedene Behauptungen aufgestellt worden, insbe­Sintemalen Fürstinnen nur edel und sondere, daß der Rechtskonsulent May, bei dem er f. 3. tätig war, wenn sie erwähnt wird und der Obmann der Vereinigung märkischer Naturbadeanstalten", tugenden dargestellt werden. der Badeanstaltsbefizer Ziehm, ihm eine Prämie von 500 M. zu­tugendhaft sein können. gesichert hätten, wenn er es fertig bringe, durch Provozierung von Unsittlichkeiten in dem Freibad Wannsee der Vereinigung eine Handhabe zum Vorgehen gegen das Freibad zu geben. Wir werden von der genannten Vereinigung gebeten, darauf hinzuweisen, daß sowohl der Rechtskonsulent Man wie auch der Zeuge Ziehm diese Behauptungen des Angeklagten unter ihrem Eide als falsch bezeichnet haben.

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Aus aller Welt.

Ein deutscher Viermaster gestrandet.

19 Personen ertrunken.

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Kleine Notizen.

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Dem Tode entronnen. Die drei Bergleute, die, wie gemeldet, auf der Zeche Fürst Leopold bei Dorsten verschüttet wurden, find Montag morgen unversehrt geborgen worden. Sie waren siebzig Stunden unter Tag eingeschlossen.

Schwerer Grubenunfall. Auf der Zeche Vereinigte Bien­dahlsbank bei Dortmund wurden am Sonnabend drei Berg Leute durch herabstürzende Gesteinsmassen erschlagen. Die gräßlich verstümmelten Leichen sind am Montag geborgen worden.

Der Mißhandelte, der in einer Arbeiterfaserne Unfug verübt haben sollte, war dem Amtsvorsteher, der in dem Gasthause an einer Steuerfommission teilnahm, durch den Amtsdiener Thate Schülertragödie. Im Joachimsthalichen Gymnasium in Zemplin wurde der 14jährige Tertianer Schlee von Mit­vorgeführt worden. Mehrere Zeugen hatten das Betragen des fchülern er hängt aufgefunden. Da jedes Motiv zum Selbstmord Amtsvorstehers gesehen. Andere hatten es nicht mit ansehen wollen, fehlt, glaubt man, daß der Schüler Erhängen" spielen wollte und um sich als Zeugen drücken zu können. So sagte ein Guts­Das Opfer eines schweren Sturmes ist in der Nacht zum dabei berunglüdt iſt. besizer Göricke vor Gericht aus: Ich habe mich umgedreht, als Die Beerdigung der Opfer. In Brambauer fand am Mon der Vorfall sich ereignete, denn ich wollte nicht Zeuge sein, da Sonntag im Kanal der Hamburger Viermaster Das Schiff famt mit einer Ladung tag nachmittag unter gewaltiger Beteiligung die Beerdigung von man anderenfalls doch bloß schlechten Dank dafür erhält." Die Hera" geworden. Zeugen Meherholz, der frühere Gemeindevorsteher Hößler und ein Salpeter aus Südamerika und war nach dem englischen Hafen 22 Opfern der Grubentatastrophe auf Zeche Achenbach statt. Beim Einlaufen in den Kanal Die Beifegung erfolgte in einem Massengrab unmittelbar Bäckermeister bekundeten aber übereinstimmend die Mißhandlungen& al mouth bestimmt. des Amtsvorstehers. Letzterer habe den Mißhandelten auch an die geriet das Schiff, das 24 Mann Besatzung hatte, in einen neben dem der Opfer der letzten Katastrophe auf derselben Zeche im Zum Revolverattentat im Eisenbahnzuge. Der am Sonntag im Kehle gepackt, und dieser habe geblutet. Diese Zeugen wurden furchtbaren Südsturm, der die Navigation erschwerte. Jahre 1912. vereidigt. Dagegen wurde der Gemeindediener Thate wegen Ver- Das Wetter war so unsichtig, daß vom Schiff aus die Eisenbahnzuge Bingerbrüd- Saarbrüden schwerverletzt aufgefundene dachts der Begünstigung des Amtsvorstehers nicht vereidigt. Dieser Klippen bei Nare Head erst bemerkt wurden, als es Reisende hat bei seiner Vernehmung erklärt, daß er der in Schöne­Amts- und Gemeindediener, der früher ausgesagt hatte, der am schon zu spät war. Die Hera" rannte auf, in wenigen Mi- berg wohnhafte Monteur Albert Schlicht von der A. E.-G. in Boden liegende Mißhandelte sei ihm erschienen, als würde er nuten war sie voll Wasser; sie legte sich auf die Seite Berlin sei. Er habe im Zuge geschlafen und sei von einem Manne sterben, wollte sich des Vorganges nicht mehr erinnern. Er hatte und große Sturzwellen stürzten über das Deck. Das Rettungs- mit einer Dienstmüze niedergeschossen und beraubt von Mißhandlungen nichts gesehen, jedoch bemerkt, daß der Mig- boot wurde flott gemacht und mit 21 Mann bemannt. Doch worden. In der Nähe der Stelle, wo der Zug zum Halten gebracht handelte nachher geblutet hatte. Der Staatsanwalt legte Gewicht das Boot schlug um und 16 Mann, unter ihnen wurde, fand man einen Revolver, der zu den im Körper Schlichts gefundenen Kugeln paẞt. Auf dem Eise eingebrochen. Aus einem Mühlenteich bei Wands­darauf festzustellen und kritisierte es scharf, daß sich der Amtsdiener der Kapitän, ertranken. Der erste und zweite nach dem Geschehnis im Interesse des Amtsvorstehers zu dem Offizier und drei Mann erreichten wieder die Hera". bet wurden am Montag nachmittag zwei Hamburger Kinder im Die Flut stieg immer höher und die Ueberlebenden Alter von fünf und sechs Jahren, die feit vorigen Donnerstag Mißhandelten begeben und ihn gebeten hatte, die Anzeige gegen Der vermißt wurden, als Leichen herausgezogen. Allem Anscheine den Amtsvorsther zurückzunehmen. Bei dieser Gelegenheit hatte mußten sich auf die Tatelage retten. der Amtsdiener dem Mißhandelten versprochen, Schäden und Kosten erste Offizier stellte sich an den Mast und blies auf einer nach find die Kinder im Eife eingebrochen und ertrunken. Erdbeben in Württemberg . Die Erdbewegungen in Süddeutsch­zu erstatten und für den Mißhandelten sowie für andere Arbeiter Kleinen Pfeife Signale, um die Aufmerksamkeit auf das Wrack Bier und Zigarren zum besten zu geben. Die gegen den Miz- zu lenken. Das Wasser stieg immer höher, und da der Offizier land treten in letzter Zeit ziemlich häufig auf. Jetzt werden wieder handelten erstattete Anzeige hatte er ebenfalls in Interesse des fich nicht freimachen konnte, gab er die Pfeife an einen Stame- ziemlich starke Erdstöße gemeldet, die am Montagnachmittag an den Schaden anrichteten. Amtsvorstehers zunächst unterdrüdt. Die Beweisaufnahme durch raden, dann verschlangen ihn die Wellen. Eine verschiedensten Orten Württembergs verspürt wurden, aber nirgends Aufgebot von 38 Zeugen ergab, daß der Angeklagte auch andere riesige Welle spülte dann den zweiten Offizier und Personen, sogar einen für geisteskrant erklärten Bauunternehmer einen Matrosen weg. Endlich kam das Rettungsboot mißhandelt, gestoßen und an die Kehle gepackt hatte. Der Staats- von Falmouth , das die Pfeifensignale gehört hatte, und brachte der Landesanstalt für Gewässertunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau anwalt erachtete den Angeklagten im vollen Umfange für über die fünf Ueberlebenden nach Falmouth . Es waren der dritte Offizier Hoffmann, die deutschen Matrosen Larsen und führt und beantragte eine Geldstrafe von 300 M. Bessier, der Schwede Johannsen und der Malteser Giuseppe Cancia.

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Die Straffammer sprach aber den Amtsvorsteher wiederum frei, da sie ihn nicht als völlig überführt erachtete. Begründend Der Wert des Salpeters an Bord der Hera" beträgt hieß es: Sicher habe sich der Angeklagte nicht tadelsfrei benommen, und es stehe auch fest, daß er sich in anderen Fällen in unange: 600 000 M. Die Hera" teilt das Schicksal vieler anderer meffener Weise seiner Kräfte bedient habe. Möglich sei auch, daß Schiffe, die nach glücklich überstandener Reise von Chile oder er den Arbeiter M. sehr derb geschüttelt und ihn, um ihn wieder Peru an der Küste von Cornwall gestrandet sind. Im vorigen zum Aufstehen zu bewegen, mit den Füßen angestoßen habe. Da- Jahre strandeten drei Salpeterschiffe, darunter ein deutsches, mit hätte er aber auch nicht bewußt beleidigend gehandelt. Im und im Jahre 1912 zwei, darunter auch ein deutsches. übrigen sei den Belastungszeugen ausschlaggebende Bedeutung nicht beizumessen. Der Gemeindevorsteher Hözler habe über­trieben, der Amtsdiener sei nicht vereinigt worden, der Mißhandelte sei damals angetrunken gewesen und mehrere Zeugen hätten ver­fagt; ein Zeuge habe sich sogar abseits gewandt, um nichts zu sehen. Wir möchten den Arbeitern, die etwa in ähnlicher Weise mit dem Amtsvorsteher umspringen, wie dieser mit dem Arbeiter, gleich strupelhafte Richter wünschen.

Gleichmacher.

warthe, Schrimm

Wasserstand Memel , Silfit Bregel, Insterburg eichsel, Thorn Krossen Oder, Ratibor Frantiurt Landsberg Nete, Bordamm Elbe, Leitmerig Dresden Barby Magdeburg

Wafferstands- Nachrichten

ant feit

1.2. 31.1.

Wasserstand Saale , Grochlit Havel , Spandau ) Rathenow 2) Spree , Spremberg 2) 106 Beeskow

Befer, Münden

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Nedar, Heilbronn 78

Main , Hanau

322

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Fall.

2) Unterpegel.

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3) Eisstand.

1)+ bedeutet Buchs, 5) Eisfrei. Treibeis.

Unserem Genossen Hermann Schweikardt die besten Glückwünsche zum heutigen Tage. Die Bezirksführer der X. Abteilung 3. Kreis.

Minden Rhein , Marimiliansau 350

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Kaub

Köln

Baum

Gewissenlose heherische Zeitungsschreiber behaupten, daß die bessere Gesellschaft" sich vom gemeinen Volf isoliere, daß sie nach Möglichkeit jederlei Berührung mit den Profeten vermeide. Trefflich widerlegt wurde diese durch nichts gerechtfertigte Be­hauptung am Geburtstage Wilhelms II. in Kattowiz. Tiefer als die Kattotizer Zugehörigen zur guten Gesellschaft konnte niemand zum Volfe niedersteigen. Sie begingen ihr Festessen aus­gerechnet im Bahnhofswartesaal 4. klasse. Da, wo sonst nur verhärmte Sachsengänger über ihr Elend grübeln, fuhren Karossen und Automobile vor, Offiziere und Herren vom Zivil mit vielen Orden saßen an festlicher Tafel. Damit den Aermsten, die man notgedrungen auslogieren mußte und denen während des ganzen Tages der Wartesaal gesperrt war, auch etwas von der Festesfreude werde, durften sie frierend auf den Die Angeklagten waren seit mehreren Jahren bei dem Berliner Treppen, im Vorraum und auf dem Bahnsteige Hermann und Elisabeth Klatte Magistrat angestellt und zwar bei der Armendirektion. Im Jahre hoden, bis ein mitleidiger Zug fie entführte. 1909 suchte der Angeklagte Neumann, der stark verschuldet war und Ein rührendes Bild patriotischer Gleichmacherei. Der Warte­gegen den ein Gehaltsabzugsverfahren schwebte, ein größeres Dar­Lehn aufzunehmen. Er trat mit der Deutschen Personalkreditbank faal 4. Klasse wird dem öffentlichen Verkehr entzogen, damit den LG." in Verbindung. Eine Reihe Fragen der Gesellschaft beant- armen Sachsengängern die Leutseligkeit der vornehmen Gesellschaft Berantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u.Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Ginger& Co., Berlin SW.

Verurteilung zweier Magistratsbeamten. Schwere Verfehlungen zweier Magistratsbeamten bildeten den Gegenstand einer mehrstündigen Verhandlung, welche gestern die 4. Straffammer des Landgerichts II beschäftigte. Angeklagt wegen Betruges in Idealkonkurrenz mit schwerer Urkundenfälschung waren der Magistratskanzlist Alfred Neumann und der Magistrats­sekretär Paul Kretschmer aus Steglih.

Unseren, lieben Genossen und Genossin 115A

zum 30jährigen Ehejubiläum die herzlichsten Glückwünsche. Die Genossen des Bezirks 755 a.

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Heute feiert der Böttchergeselle Otto Schütz Baumschulenweg, schulenſtr. 86 bei der Firma G. Haubold ebendaselbst sein 25jähriges Jubiläum. 9966666666 Unserem alten Kampfgenoffen jetigen Tischlermeister Karl Höfer nebst Gemahlin herzlichsten Glück. wunsch zum 25jähr. Chejubiläum. 16/19 P. N. F. G. G. B.