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wurde.

Andenken von der Generalversammlung in üblicher Weise geehrt ihm selbst Menzel mit seiner langathmigen Rede nicht rauben schaft erhob auch Anklage. Sechs Mitglieder der Kommission Der Rechtsschuß wurde in 19 Fallen bewilligt. Dem tönne. Maurer Gröpler erkannte den Streit als durchaus wurden zu je 15 M., ein Mitglied zu 25 M. Strafe verurtheilt. ferner erstatteten Jahres- Rassenbericht ist zu entnehmen, daß die berechtigt an, die Behandlung der jetzt Streifenden feitens der Gegen dieses schöffengerichtliche Urtheil wurde von Seiten der Gesammt Einnahme 15 026,87 W., die Gesammt Ausgabe Fabrikanten war unmenschlich. Er rieth jedoch den Zwickern, Angeklagten, sowie vom Staatsanwalt Berufung eingelegt. Das 13 984,11 M., der verbleibende baare Kassenbestand 1042,76 M., fich in Zukunft mehr nach den Beschlüssen der organisirten Ar- Landgericht zu Düsseldorf sprach alle Angeklagten frei, weil, um das gesammte Vereinsvermögen ausschließlich der rückständigen beiter zu richten und ihren Eigendünkel den allgemeinen Inter - den Begriff Verein" als zutreffend erachten au fönnen, eine Mitgliederbeiträge 2934,87 M. betrug. Hieran schloß sich die essen zurückzustellen. Ihrer Sonderstellung verdanken sie die ge- Organisation dieser sieben Personen, also eine Vorsitzende, Wahl des gesammten Vorstandes wie auch der sonstigen ringe Sympathie der deutschen Schuhmacher und übrigen Ar- Kassirerin, d. h. überhaupt eine Leitung vorhanden sein müsse. Vereinsbeamten. Der langjährige Vorsitzende des Vereins, better. In einer Resolution erkannte schließlich die Versamm Es tönne das lose Zusammenarbeiten dieser sieben Personen nicht Herr Schütte, gab vorweg die Erklärung ab, daß er lung auch den Streit der Schuhmacher als berechtigt an und als Vereinsthätigkeit betrachtet werden. Wenn aber ein Verein fernerhin das Amt des Vorsitzenden wegen Ueberlastung verpflichtete die Gewerkschaften zur thatkräftigsten moralischen nicht vorhanden, so kann auch die Theilnahme der Frauen an feinerseits nicht bekleiden könne. Zudem würde es für den und materiellen Unterstügung. Der 3. Punkt der Tagesordnung dieser Kommission und deren Thätigkeit, sowie das nicht erfolgte Verein nur von Vortheil sein, wenn eine jüngere, tüchtigere betraf die, Stellungnahme der Berliner Gewert Anmelden und Statuteneinreichen nicht strafbar sein. Kraft an seine Stelle träte. Dem allgemeinen Drängen nach- schaften zur Feier des 1. Mai". Schneider Timm Gegen dieses Urtheil, das in allen betheiligten Kreisen mit gebend, enfchloß sich Schütte indessen schließlich, noch einmal auf als erster Redner führte aus, die Arbeiterschaft der ganzen Welt Genugthuung begrüßt wurde, legte die Staatsanwaltschaft cin Jahr das Amt des ersten Vereinsvorsitzenden anzunehmen, habe jubelnd dem Beschluß des Pariser internationalen Arbeiter- Revision ein, welche am Donnerstag vor dem Kammergericht zur vornehmlich in anbetracht der jetzigen bewegten Verhältnisse im fongresses 1889 zugestimmt, der sich für eine gemeinsame Berhandlung fam. Was man nicht erwarten sollte und Fuhrgewerbe. Daraufhin wurde Schütte einstimmig zum Demonstration für Erringung des Achtstundentages aus- fonnte, geschah: Das Urtheil wurde verworfen, ersten Vorsitzenden wiedergewählt. Die Wahl zum stellvertreten- sprach. Der 1. Mai ist aber nicht das geworden, was er die Kommission für einen Verein erklärt! Die den Borsigenden fiel auf den Kollegen Banse. Zum Kassirer werden sollte. Der Brüsseler Kongreß faßte einen Be Sache tommt nun zwar zur nochmaligen Verhandlung beim wurde Stiller, zum Stellvertreter Hohmann, zum Schrift- fchluß in derselben Sache, der in derselben Sache, der an Inkorrektheit an Inforrektheit nichts Landgericht zu Köln , aber dieses Gericht hat nur eine Neben­führer Da blow, zum Stellvertreter Andrea 3, zu Beisitzern zu wünschen übrig ließ. Wäre er aufrecht erhalten frage zu erledigen, während die Hauptfrage: Ist eine Kom­wurden Barth, Schreiber und F. Plus cher gewählt. worden, die ganze Maifeier wäre bald begraben. Er ließ eine mission ein Verein?" endgiltig entschwieden wurde, und zwar mit Zur Annahme gelangte noch der Antrag, fernerhin die Abgabe Feier des 1. Mai selbst am 2. oder 3. Sonntag im Mai zu. folgender Begründung: an den Verein von dem Finderlohne für Fundgegenstände, welche Erfreulicherweise habe der Züricher Kongreß eine einigermaßen Wenn auch bei den meisten Vereinen eine Organisation von Nichtmitgliedern des Vereins im Bureau eingeliefert werden, iefte Norm geschaffen. Bekanntlich waren auch selbst die Eng( Leitung durch Vorsitzende, Kassirer u. s. w. vorhanden ist, auf 20 Pf. zu erhöhen, d. h. zu verdoppeln, da dem Verein mit länder dafür, daß wenigstens der Anstoß zu einer allgemeinen fo ist doch diese innere Organisation des Vereins den Fundsachen viele Arbeit erwächst. Merkmal des Arbeitsruhe gemacht werde, mit der Zeit werde sie denn schon nicht als ein gefeßlich erforderliches populär werden. Redner verlas die auf dem Züricher Kongreß Vereins zit betrachten, sondern es tann auch Vereine Die Berliner Gewerkschaftskommission hielt am in dieser Frage angenommene Resolution. Von einer politischen im Sinne des Vereinsgesetzes geben, ohne eine solche Leitung. 19. Januar im Louisenstädtischen Klubhaus" eine öffentliche Stellungnahme fönne teine Rede sein. Die Gewerkschaften G3 genügt das Zusammenwirten mehrerer Per Versammlung der Delegirten ab. Jns Bureau wurden Möbel- werden die Frage ihrer Verwirklichung näher bringen müffen. fonen zum gemeinsamen 3wed auf längere Daher trifft hier die Reichsgerichts- Entscheidung zu, polier Frant, Hilfsarbeiter Thal und Zigarrenfabrikant Wohl sei die Zeit nicht besonders rosig, doch muß alles versucht Dauer. Börner gewählt. Vor Eintritt in die Tagesordnung verlas werden, die Kräftigung des Proletariats zum Ausdruck zu bringen. welche einen Ausschuß, öffentlich gewählt, als einen Verein be der Delegirte der Buchdrucker, Massini, folgende Erklärung, Die heutige wahnsinnige Produktionsweise dränge zu einer trachtet habe. Das Landgericht zu Köln hat daher wesentlich die er in je einem Exemplar dem Ausschuß, sowie den anwefen- Aenderung. Er ersuche die Kommission, daß sie einen Aufruf die Frage zu beantworten: Welche Thätigkeit hat die zu­den Vertretern der Presse aushändigte; gleichzeitig die Ver- erläßt, worin die Gewerkschaften aufgefordert werden, die An- gestandener Maßen in öffentlicher Versammlung gewählte Rom sammlung erfuchend, zu deren Veröffentlichung ihre Zustimmung gelegenheit in die Hand zu nehmen. Vormittags folle man mission( Verein) zu vollführen", und danach das Strafmaß zu geben, was auch ohne Debatte geschah. Versammlungen abhalten und wenn selbst nur bie Arbeits- festzusehen." Die Erklärung lautet: lofen dadurch demonstriren, so bedeute es einen Fortschritt- und sich Abends den Arrangements der politischen Partei an­schließen.( Beifall). Maurer Gröpler und Uhrmacher Mäther äußerten sich im selben Sinne. Lederarbeiter oft hielt die Nach diesem Urtheil fönnen nun thatsächlich die meisten in Lösung der Frage für nicht so leicht, die Feier des 1. Mai ge- öffentlichen Bersammlungen gewählten Rommissionen, sobald sie höre mehr ins Gebiet der politischen Bewegung. Die Hauptfeier Frauen als Mitglieder haben, Politik treiben und in Verbindung müsse angesichts der Verhältnisse wie bisher auf den Abend ver- treten, als Vereine betrachtet und bestraft werden. Die Gerichte aber Bu ad 1 hätte ich zu bemerken, daß Herr Blauroc eine legt werden.( Buruf: Immer rüdwärts!) Börner zweifelte, gerathen damit vor diefelbe Kalamität, in welcher die Düsseldorfer Behauptung aufgestellt hat, die er schlechterdings nicht beweisen ob wir weiter wären, wenn statt der politischen Partei die Ge- Gerichte sich befanden: Vereine, also Kommissionen vorbezeichneter Ja, es fann, sondern das Gegentheil ist gerade der werkschaften die Sache in die Hand genommen hätten. Dieselben Art sind aufzulösen, die Leiter derfelben zu bestrafen. Fall; als Beweis diene folgendes: Die letzte Abrechnung der Vorwürfe fielen alle Jahre. Die politische Partei hat ein gewiffes find ja aber feine Leiter da! Es ist ja auch niemand in den Allgemeinen Kasse des Verbandes der Deutschen Buchdrucker giebt Recht, die Angelegenheit für sich in Anspruch zu nehmen. Er erklärte Berein aufgenommen worden alle wurden ja gleichzeitig folgende Bilanz: Reifeunterstügung 121 164,67 M., Arbeitslosen- fich für eine inzwischen eingelaufene Resolution. Die Feier müsse gewählt! Hat fie die Voltsversammlung etwa aufgenommen" unterstütung 235 528,40 M., Sonstige Unterstützungen 218 041,83 würdiger als bisher( ohne Tanz) vor sich gehen. Einheitlichkeit Wer soll denn nun bestraft werden? Da haben wir ein Mark, Kosten für Rechtsschutz 1048 M., zusammen 576 788,90 M.; fei jedoch vor allen Dingen nöthig. Thal vertrat den Stand( in unserem" Rechtsstaat" freilich nicht unerhörtes) dazu kommt noch ein Kassenbestand von 21 000 m., und dies punkt Näther's, daß nur die Gewerkschaften eine Feier, und Kuriosum". Es find Vergehen gegen das Gesetz begangen, alles ein Jahr nach einem verlorenen" Streit! Bielleicht war durch firifte Arbeitsruhe, soweit es jedem möglich, inszeniren Strafbestimmungen sind vorhanden, die Personen zu ermitteln, beweist uns Herr Blaurock," ob seine Organisation mit den follten. Ain 1. Mai müiffe die Arbeiterschaft durch Maffen- und doch fönnen fie nur bestraft werden, wenn der scharfsinnig: freiwilligen Beiträgen und unter seiner Leitung schon etwas demonstration die Antwort auf den 18. Januar geben. Es Jurist sich das Urtheil herausflügelt. Das Rechtsbewußtsein des Aehnliches geleistet hat?! sprachen noch Töpfer Habanz, Faber, Droschkenkutscher Boltes wird sie nicht bestrafen, selbst nach unseren Gesetzen ad 2 wirft derselbe Herr den Buchdruckern vor, daß sie Schulz, Büttner, Millarg und Timm. Bildhauer nicht! während des Streits Arbeitergroschen vergeudet hätten, eine inter ftellte folgenden Antrag: Die Kommission erwartet, Sollte das Urtheil Allgemeingiltigkeit erlangen, so können Behauptung, die, wenn sie wahr wäre, geeignet sein tönnte, uns daß die Feier in einer würdigen, der Bedeutung und dem Zweck für die Folge nur noch 2 Personen mit denjenigen Aufgaben be­in den Augen der allgemeinen Arbeiterschaft herabzuwürdigen. des Tages entsprechenden Weise von den Gewerkschaften vor traut werden, welche bisher die Kommissionen, deren Thätigkeit Die Ausgaben bei dem Neunstundenkampfe betrugen laut revidirter Abrechnung 385 092,03 Mart, von dieser Summe genommen werde und daß den Arbeitslosen zu jeder Versamm von längerer Dauer ist, verrichtet haben, das merke man sich bei fung freier Gintritt gestattet wird". Mit diesem Antrage ge- Beiten. find von den Berliner Arbeitern 42 764,05 Mart auffangte ebenfalls nachstehende Resolution zur einstimmigen gebracht worden; die Restsumme von 342 327,98 Mark wurde Annahine: Burch Zuschuß vom Unterstützungsverein, dem Verein Berliner Buchdrucker und Echriftgießer und durch freiwilligen Extrafteuern ber in Berlin arbeitenden Kollegen aufgebracht; diese Extrasteuern betrugen, abgesehen von den laufenden ordentlichen wöchentlichen Beiträgen, 67 988 m., zusammengebracht von etwa einem Häuflein von 1000 arbeitenden Buchdruckern.

Am 13. Januar berichtete der Vorwärts" über eine Wer­sammlung der Maurer und Pußer unter anderem folgendes: 1. Der Maurer Blaurock will an der Buchdrucker­Organisation beweisen, wie werthlos die Zentralisation fei. 2. So hätte auch diese Organisation beim Streit die Arbeitergroschen vergeudet.

Wer hat nun die Berliner Arbeitergroschen vergeudet, Herr Blaurock? Können Sie uns den Beweis erbringen, dann bitte! - Ich erwarte nun von Ihnen, der Sie eine gute Sache in oben erwähnter Weise verdächtigt haben vielleicht irrthüm lich? daß Sie in öffentlicher Versammlung oder durch die Presse Ihre Behauptungen zurücknehmen oder beweisen.

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Die Berliner Gewerkschaftskommission beschließt ten Gewerkschaften und Arbeitern Berlins , die es möglich machen können, die Arbeitsruhe am 1. Mai zur Durch führung zu bringen, zu empfehlen, am 1. Mai Vormittag öffentliche Versammlungen abzuhalten, um durch diese den öffentlichen Gewalten, fowie der herrschenden Rafte zu er flären, daß sie nicht länger gewillt sind, die unermeßlichen Schähe zu schaffen für diejenigen, welche nicht arbeiten, während sie selbst um Elend verkommen.

Es soll in diesen Versammlungen erklärt werden, daß es die Pflicht die Gesellschaft sei, endlich zu gunsten des wirthschaftlich Schwachen gegen den wirthschaftlich Starken einzugreifen.

Außerdem beschließt die Gewerkschaftskommission, die Arbeiter Berlins aufzufordern, am Abend des 1. Mai sich den allgemeinen feierlichkeiten der politischen Partei anzuschließen.

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Das Landgericht in Köln kann aber nur die Leiter des Vereins" bestrafen; da solche nicht da sind, müßte also Frei­sprechung erfolgen!

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Sprechzfaal.

Die Redaktion ftellt die Benugung des Sprechfaals, soweit der Raum dafür abzugeben ist, dem Bublifum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Interesses zur Verfügung; sie wahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem Inhalt desselben identifizirt zu werden.

Zum Bontott der Philharmonie.

Da die diesbezügliche Aufforderung der Lokalkommission an Klarheit zu wünschen übrig ließ, sehen wir uns nochmals ver­anlaßt, in der Angelegenheit des Vereines Berliner Haus­Diener betreffend den Maskenball am 27. d. M. in der Phil­harmonie das Wort zu ergreifen.

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Albert Massini, Delegirter der Berliner Buchdrucker Nur vereinzelte Gastwirthe haben die Plakate aus ihren und Schriftgießer in der Gewerkschaftskommiffion. Schaufenstern entfernt, weshalb wir die zielbewußte Arbeiter Der Delegirte der Droschkenkutscher, Stiller, gab hierauf schaft Berlins in ihrem eigenen Interesse nochmals ersuchen, einen Bericht über die Entstehung, den weiteren Verlauf und Ebenfalls eine längere Debatte rief folgender von Körst en ganz energisch zu verlangen, daß Plakate, die für gesperrte augenblicklichen Stand des Streits der Taxameter- Drofchtenkutscher. gestellter Antrag hervor:" Die Gewerkschaftskommission ersucht Lokale Propaganda machen, sofort entfernt werden. Eine Wiedergabe seiner Ausführungen erübrigt sich, da der die Verwaltung des Vorwärts", eine beffere Kontrolle einzu- Ferner stellen wir richtig, daß die einzige, auf dem Boden Vorwärts" feine Leser von allen Begebenheiten, die er mit führen, damit nicht derartige Fälle wie bei Quantmeier der modernen Arbeiterbewegung stehende Organisation der vollster Aufmerksamkeit verfolgte, bereits eingehend unterrichtet und Gife in Zukunft sich wiederholen." Die in einer Brief- Handels- Hilfsarbeiter Berlins der Verband der Geschäfts­hat. Bemerkt sei, daß zur Zeit 248 Ausständiige mit ins faften Notiz enthaltene Entschuldigung darüber hielt er biener, Pader und Berufsgenossen, Neue Grün­gefammt 583 Kindern zu unterstützen sind und ersuchte der für null und nichtig. Der Redakteur R. Schmidt gab straße 10, ist, worauf wir genau zu achten bitten. Redner alle Delegirten, in ihren Gewerkschaften für reafte Be- die Zuficherung, daß alles geschehen werde, solch höchst un- Unserer Ansicht nach kann nicht scharf genug gegen diefe thätigung des Solidaritätsgefühls einzutreten. Droschkentutscher liebsamen Vorkommnissen in Zukunft vorzubeugen. Daß böse Solidaritätsverlegung vorgegangen werden, wenn das Beispiel Schulz bemerkte, die Bewegung stehe günstig, der Geist der Absicht vorgelegen babe, fönne wohl Niemand annehmen. Nach- des Vereins Berliner Hausdiener nicht etwa andererseits Nach­Streifenden sei ein guter, Streifbrecher find nur wenige vor dem noch Berniki( Former) und Schulz( Schneider) mit ahmung finden soll. handen. Franke theilte mit, die Kommission der Droichten aller Entschiedenheit für den Antrag ausgesprochen Die Agitationstommission futscher habe sich am Anfang der Bewegung an den Ausschuß hatten, wurde derselbe mit großer Majorität ange- der Haus- und Geschäftsdiener Deutschlands . gewandt, der aber zunächst verlangte, daß auf jedem Fuhrhof die Höhe Die Besprechung über ein Vertrauensmann ernannt werde, welcher regelmäßig über den den Gewerkschaften aufzubringenden Beiträge für das Etand des Etreils berichte. Das sei aber versäumt worden. Gewerkschaftsbureau, sowie die Halbjahres- Abrechnung wurden Die Redaktion des Vorwärts" ersuche ich um Aufnahme Trittelwis( Metallarbeiter) legte den Droschkenkutschern vertagt. Gin Antrag der Schlächterversammlung vom 17. Dezember folgender Grwiderung: dort nahe, ihre Fachzeitung wo drucken zu lassen, Daß ich mich aus Gründen der Reinlichkeit nicht an den v. J.: über das Geschäft des Schlächtermeisters Brochnow auch der Tarif der Buchbrucker bezahlt werde, überhaupt Linienstr. 10, die Sperre zu verhängen, fommt gleichfalls auf Sozialist" wende, werden Sie begreifen. In feiner legten sollten sie sich mehr als bisher um die allgemeinen Biele die Tagesordnung der nächsten Versammlung. Die Verlesung Nummer thut mir der sog. Sozialist", das internationale der modernen Arbeiterbewegung kümmern, das erhöhe die der Präsenzliste abgab die Anwesenheit von 72 Delegirten. Organ aller Revolutionäre ", die allerdings etwas sehr zweifel­Sympathie der übrigen Arbeiter für sie und gewähre ihnen auch Ohne Entschuldigung fehlten die Vertreter der Barbiere, bafte Ehre an, sich mit meiner Person zu beschäftigen. für spätere Zeiten den nothwendigen Rückhalt.( Sehr richtig.) Buzer, Dachdecker, Musikinstrumenten Ar Er widmet mir einen Nachruf, der, wenn er auch( natür Raug( Droschkentutscher) gab zu, daß die Leitung des Bereins beiter, Stereotypeure, Glasschleifer und der lich!) unwahr ist, mir doch insofern lieb ist, als er mich manches zu wünschen übrig lasse. Nach längerer Debatte gelangte Firmenschilder Branche. Zum Schluß wurde von dem wenigstens davor bewahrt, ferner mit Leuten identifizirt zu ein Antrag von Rörsten und Masfini zur fast ein Vertreter der Brauer bekannt gegeben, daß die im Referat des werden, die ich mir redliche Mühe gebe zu meiden. Ferner stimmigen Annahme, worin der Streit als gerecht: Herrn Dr. Freund, betreffs Errichtung eines städtischen Ar- werden in einer allerdings harmlos scheinenden Aufforderung fertigterflärt und der geschäftsführende Ausschuß mit der beitsnachweises über den Arbeitsnachweis der Braner enthaltene alle diejenigen, welche die vorjährigen antiparlamentarischen Abstempelung von Sammellisten für die Streifenden beauftragt Bemerkung nicht zutreffe, derfelbe erfreue fich keineswegs der Flugblätter von uns bezogen und bereits bezahlt wird. Auch die Echuhmacher ersuchten um Ganttionirung Sympathie der Arbeitnehmer. Gegen 1 Uhr erfolgte Schluß der haben, dringend aufgefordert, fich zu melden. Die Sachlage ihres Streife. Den Situationsbericht ist furz folgende: Link und ich waren Vertrauensleute der Un­gab Menzel Versammlung. wäre der Ausstand längst be­Nach seiner Meinung abhängigen Sozialisten". Es wurde zur Wahl ein Flugblait endet, mit " Schuhmacher- Fachblatt" feinen herausgegeben. Ich zeichnete als Verleger, an Link sollte die Bezahlung geleistet werden. Zu dieser Zeit kam die Trennung Erörterungen über die Frivolität der Berliner" nicht die zwischen uns Sozialdemokraten und den Anarchisten. Werner Fabrikanten in ihrem Starrjinn bestärkt hätte, sondern damit mindestens bis nach Beendigung des Streits gewartet hätte. brang in das von uns gemiethete Expeditionslofal, nahm die Geschäftsbücher des Sozialist" heraus, ebenso die Versandtzettel von Der Vorsitzende äußerte fich in scharfer Weise über den Vor­fizenden des Zentralverbandes der Schuhmacher und stellt richtig, Ist eine Agitationskommission ein Verein? Eine Ent- den Flugblättern. Auf unsere Vorhaltungen reklamirte er alles als daß 75 pet. der Sireitenden keine Anarchisten sind. Nicht einzelne scheidung, welche für unser ganzes Vereinswesen, speziell für die fein Privateigenthum, und speziell den Versandtzettel gab er nicht Führer, sondern die gradezu erbärmlichen, schier unerträglichen Frauenbewegung, von der allerhöchsten Wichtigkeit ist, beraus unter der Motivirung, daß es sein Eigenthum set. In Berhältnisse hätten die Arbeitsniederlegung hervorgerufen. Redner wurde am Donnerstag vom Stammergericht, also in legter der nächsten Nummer des Sozialist" machte er bekannt, daß an bat, die Telegirten möchten zu erkennen geben, daß sie Bod's Instanz, getroffen. G8 handelte sich um die Festsetzung des Be- uns teine Gelder mehr geschickt werden sollen. Vor einiger Zeit Sympathie mit den Fabrikanten aufs schärfste verurtheilen. griffes Verein", und zwar speziell darum ob eine von einer erhielt ich nun von Werner die gerichtliche Aufforderung, die ( Vereinzeltes Bravo.) Franke glaubte, der Vorredner werde öffentlichen Versammlung gewählte Kommission ein Verein ist, Flugblätter zu bezahlen nebst 6 pet. Zinsen. Trotzdem Werner einen genauen Bericht über den Stand des Streits geben, statt oder nicht. Der Entscheidung lag folgender Thatbestand zu weiß, daß wir mit der jetzigen Bewegung absolut nichts zu thun deffen habe er den Streitfall des Berliner Lokal- Vereins mit dem Grunde: In Düsseldorf wurde im Dezember 1892 in einer haben und trotzdem er den Bestellzettel als sein Eigenthum Zentral- Verband vorgetragen. Diefen zu schlichten fei nicht öffentlichen Boltsversammlung eine aus 7 weiblichen Mitgliedern reklamirte, macht er mich persönlich haftbar. Wer Herrn Werner Sache der Gewerkschaftskommission, sondern gehöre vor einen bestehende Frauenagitations- Kommission gewählt, welche die fennt, wird sich darüber nicht wundern; es hat mich also auch Kongreß der deutschen Schuhmacher.( Lebhafte Buftimmung.) Agitation in den Kreisen der Frauen zu fördern hatte, und der diese Aufforderung nicht überrascht. Herr Werner weiß wohl, Nunmehr werde er den Bericht liefern. Er verbreitete fich namentlich die Einberufung öffentlicher Versammlungen und daß wir keine Gelder empfangen haben, aber er mußte eben hierauf über den Beginn und die Ausdehnung des Ereits, die Ermittelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen der wieder einmal fein altes Mittel, die Verleumdung, gebrauchen, streifte den Streitfall betreffs der Regelung der Unterstützung Arbeiterinnen zur Aufgabe gemacht wurde. Im Frühjahr und da waren wir ihm recht. Daß ich vom sog." Sozialiſt" und ersuchte schließlich um die nachträgliche Buftimmung der 1898 wurde von der Düsseldor er Polizei an die Staatsanwalt mit feinen gewöhnlichen Mitteln angegriffen werde, alterirt mich Delegirten zut der vom Ausschuß schon früher vor schaft Anzeige erstattet, daß die Kommission( welche nach Ansicht nicht weiter, ich befinde mich da in ziemlich anständiger Gesell genommenen Abstempelung der Streit- Sammellisten. Massini jener Behörden ein Verein ist) Frauen aufgenommen, die An- schaft, in viel anständigerer, als wenn ich von ihm gelobt worden Eugen Ernst , Schriftseher. brückte den Streifenden seine vollste Sympathie aus, die meldung des Vereins versäumt hätte u. f. w. Die Staatsanwalt. wäre.

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wenn

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Gerichts- Beitung.

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