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Nr. 40.

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Berliner Volksblatt.

31. Jahrg.

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Telegramm- Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin"

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritplak, Nr. 1983.

Das Organisationswesen.

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Dienstag, den 10. Februar 1914.

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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Ferusprecher: Amt Moritplatz, Nr. 1984.

Scharfmacher Kardorff.

Mund halten, sondern auch der Reichstag als solcher soll seine Tätig feit einstellen und vor allem der sozialen Gesetzgebung ein Ende be reiten. Fühlt der Neichstag durchaus das Bedürfnis, neue Gesetze zu machen, dann möge er endlich das Wort des Kaisers einlösen und das

neue Knebelgesetze! Das ist das Ideal, das Herrn

v. Kardorff und mit ihm der großen Majorität des Junterpartaments . Kardorff und mit ihm der großen Majorität des Junkerparlaments vor Augen schwebt. Und wer es wagt, den Scharfmachern die Beeresfolge zu verweigern, der wird öffentlich der Unzuverlässigkeit preußische Nationalliberale, die sich doch wahrhaftig nicht allzuſehr geziehen und schonungslos an den Pranger gestellt, feien es selbst von den Freikonservativen unterscheiden.

punkt aufzudrängen."( S. 141.) Terrorismus schlimmster Art übt das Unternehmertum gegen Unternehmer, die sich den Organisationsbestimmungen nicht unterwerfen wollen, mit dem Mittel der Sperre. Gegen die Mitglieder der eigenen Die Generaldebatte zum Etat des Ministeriums des Innern, die Organisation kommt eine solche Sperre vor bei Aussperrung am Montag im Abgeordnetenhause begann, beschränkte sich natur­von Arbeitern..." Man terrorisiert Unternehmer, um sie gemäß nicht auf das Ressort des Herrn v. Dallwiz, dessen Ge­zu terroristischem Vorgehen gegen Arbeiter zu zwingen. Es halt zur Diskussion stand, sondern sie erstreckte fich auf die ver­Mit meisterhafter Beherrschung des Stoffes und unbe- wird beispielsweise einzelnen Unternehmern oder allen Out- schiedensten innerpolitischen Fragen. Die Mehrheit des Dreitlaſſen­Streitbarer Objektivität behandelt Dr. Franz Klein, Justiz- sidern durch Abmachungen mit Arbeitgeberorganisationen der parlaments widersetzt sich nicht nur jeder noch so bescheidenen Reform, minister a. D., in einem soeben im Verlage von Franz Bahlen Buzug von Arbeitskräften abgeschnitten...". 142/143 sondern sie möchte am liebsten sogar die wenigen Freiheiten be­( Berlin ) erschienenen Buche Das Organisationswesen der Entziehung der Kundschaft, indem den Mitgliedern der feitigen, beren bas preußische Volt fich heute noch erfreut, fie möchte Gegenwart" dieses Thema. Das Buch gibt mehr, als der Unternehmervereinigung untersagt wird, von Außenseitern den absoluten Polizeistaat wiederherstellen und fein Gebiet über Titel verspricht, und es gibt das Gebotene in gefälliger, an- 3u beziehen oder von ihnen zu kaufen und die gleiche Ver- Preußen hinaus auf ganz Deutschland ausdehnen. Preußen in sprechender Form. Klein versteht es, die spröde Materie dem pflichtung wieder ihren eigenen Abnehmern auferlegen, ist Deutschland voran! Dies geflügelte Wort des Fürsten Bülow ist Leser in flüssiger Sprache, fast im Erzählerton vertraut zu ein weiteres, oft in boshaftester Weise angewandtes Zwangs- das Leitmotiv der echtpreußischen Leute. Allerdings nicht voran, machen. Bis ins Altertum hinein spürt der Verfasser den mittel der Unternehmer. Nicht minder wuchtig ist die Waffe wenn es sich um fulturelle Fortschritte handelt, wohl aber, wenn es Anjäsen und Motiven aller Art von Organisationen nach. der Verrufserklärung, von der die Unternehmer den aus die Schaffung mittelalterlicher fulturwidriger Zustände gilt. Dieser Gedanke zog sich wie ein roter Faden durch die Aus­Im Wandel der Organisationsbestrebungen spiegelt sich, oft schweifendsten Gebrauch machen. Der Verruf bezweckt also sehr deutlich, die Veränderung der Produktionsverhältnisse Schädigung durch Abtreibung der Arbeitsträfte oder der führungen des freifonservativen Abg. v. Kardorff, eines der und der sozialen Gestaltung der Gesellschaft. So wird das Kundschaft."( S. 145.) Der Zweck der von den Unternehmer- fchlimmsten Scharfmacher, dem selbst die preußische Regierung noch Buch von Klein ein Stüd Kulturgeschichte. verbänden angeordneten Sperren ist u. a., die Mitglieder nicht schneidig genug im Kampfe gegen Sozialdemokraten, Polen An dieser Stelle interessiert uns vornehmlich das Or- der Organisation oder darüber hinaus weitere Unternehmer- und Dänen vorgeht. Seine Rede, die in dem Appell an die Re­ganisationswesen der Gegenwart in der Beleuchtung und Be- freise davor zu bewahren, in ihrem Betriebe gewisse Personen gierung gipfelte, auf dem Posten zu sein, wenn das Volf etwa ver­oder Personengruppen zu beschäftigen...." Und warum suchen sollte, mit Hilfe des Maffenftreits fich das Wahlrecht zu er­urteilung des Verfassers. Mit wünschenswerter Deutlichkeit tritt dabei folgendes wird der Arbeiter verfemt, mit der Hungerpeitsche miß- fämpfen, bildete ein Sammeljurium reaktionärer Forderungen, ver in den Vordergrund: Das Unternehmertum macht von dem handelt? Etwa aus ethischen oder sogenannten nationalen nüpft mit unqualifizierbaren Angriffen auf den Reichstag , dem er Koalitionsrecht den weitgehendsten Gebrauch! Es überschreitet Gründen? Nichts weniger als das! Holt man doch Aus- vorwarf, den preußischen Staat verunglimpft zu haben. Und warum? dabei sehr oft die gefeßlich gezogenen und gewollten Schran- länder heran, um deutsche Arbeiter züchtigen zu können. Weil die Mehrheit des Reichstages ihre Pflicht erfüllt und die gesetz­fen; es übt Terrorismus, vor allem Koalitionszwang, und Klein sagt über die Motive: Meistens ist es aber eine vom widrige Handhabung des Reichsvereinsgesetzes durch die preußischen zwar nach verschiedenen Seiten. Es terrorisiert die eigenen Unternehmerstandpunkt nicht erwünschte Haltung in den Behörden an ben Pranger gestellt hat. Wie darf sich auch ein aus allge­Klassengenossen, die sich der Organisationsdiktatur nicht fügen Fragen des Arbeitsverhältnisses... agitatorische Tätigkeit, meinen Wahlen hervorgegangenes Parlament, in dem die Freunde des wollen, und es übt Terrorismus gegen Arbeiter, um diese Auftreten in Versammlungen, Verhalten bei Herrn v. Kardorff nichts zu sagen haben, so etwas erlauben! Was von der Benutzung des gesetzlichen Koalitionsrechtes abzu- Wahlen(!), Zugehörigkeit zu einer bestimmten Arbeiter- bedeutet denn so ein auf Grund allgemeiner Wahlen gewählter halten und ihnen willkürlich Arbeitsbedingungen aufzu- partei oder Organisation, Weigerung, aus ihr auszutreten... Reichsbote gegenüber einem dreimal gefiebten preußischen Gesetzgeber? zwingen. Schließlich richtet sich der Zwang der Unternehmer- Es fann ferner sein, daß Arbeiter von einem Unternehmer- Nichts. Uud deshalb sollen nach Ansicht des Oberzensors v. Kardorff organisationen auch noch gegen die Konsumenten. Syndikate, verbande bloß deshalb boykottiert werden, weil das Etablisse- nicht nur die einzelnen Mitglieder des Reichstages hübsch ihren Kartelle usw. diktieren Preise, die weder in der Marktlage ment, in dem sie früher beschäftigt waren, höhere Löhne als noch in den Produktionskosten eine Rechtfertigung finden, die Verbandsfirmen bezahlen. In diesem Falle wird mittels vielmehr eine Bewucherung der Käufer darstellen. Ganz rich des Boykotts ein Kampf zwischen Unternehmern auf dem tig jagt Klein von der Organisation der Unternehmer: Sie Rücken der Arbeiter ausgetragen. Achnliches wurde schon sprechen beztvedt nicht oder doch nur nebenher, den Betrieb in Fabrit es zum Teil direkt aus, daß bestimmte Arten von Arbeit ins Zeug gelegt hat, erlassen. Keine Wahlreform, wohl aber oder Werkstätte technisch zu die Geschäftsmanipulationen von ihr anhaftenden Mängeln nehmern überhaupt für eine gewisse Zeit von der Benutzung zu reinigen, in erster Linie ist die angriffsweise oder defensive der Nachweisstellen und der Einstellung im Betriebe der Ver­Förderung subjettiver wirtschaftlicher Interessen durch Vereinsmitglieder auszuschließen sind."( S. 146/147.)- Das einigung von Einzelfräften zu einer unwiderstehlichen Macht sind Ausschnitte aus der Fülle des Materials, das in spielen­beabsichtigt."( S. 89.) Troßdem schätzt Dr. Klein den Wert der Weise Aufschluß gibt über den vielgestaltigen Terroris­der Organisationen sehr hoch ein, ja er hält sie für unentbehr- mus, dessen sich das Unternehmertum nach den verschiedensten lich. Gehorsam, Pflichterfüllung und Treue werden in den Richtungen schuldig macht, und zwar stets zur Befriedigung Dieser dreisten Provokation des scharfmacherischen Junkers die Organisationen wenigstens in bezug auf die Genossen und von Geliiſten, die dem Allgemeinintereſſe mindestens nicht gebührende Antwort zu erteilen, bielten die nachfolgenden Redner dienlich sind. Vereinigungen gepflegt.... Das Gesagte klingt wie für überflüssig. Anstatt die Rechte des Volles wahrzunehmen, eine Apologie der Organisationen, ist aber nur ein Teil des tischen und wirtschaftlichen Leben Stehenden nicht unbekannt bem Zwar handelt es sich um Vorgänge, die jedem im poli- zeterte Herr Linz vom Zentrum über den Geburtenrüdgang, Bildes..." G. 210/11- Kein Gegner der Organi­durch Festigung einer religiös fittlichen Welt­sationen, ein Befürworter derselben hat das Wort. Um so find, ihren besonderen Wert haben die Feststellungen und Ur­anschauung entgegengetreten werden fönne, und Herr gewichtiger sind die Anklagen, die er gegen den Terror der teile in der Person des Verfaſſers und in seiner anerkannten Bachnide von den Fortschrittlern sprach zwar Sachkunde. Darum kann man auch den Männern der Re- das freie Vereinsrecht, das Koalitionsrecht und das Wahlrecht, aber Unternehmerorganisationen erhebt. Kleins Objektivität läßt deren Schäden und llebergriffe, insbesondere in bezug auf gierung das Buch ihres früheren Kollegen dringend zur Be- fein Auftreten war so zahm, wie man es selbst an diesem boch gewiß die Versuche, das Koalitionsrecht der Arbeiter zu erdrosseln, achtung empfehlen. Das umsomehr, als bei uns die Regie- bescheidenen Vertreter freiheitlicher Forderungen bisher nicht ge­min so schärfer hervortreten. Eine ganze Summe von Mitteln rungsvertreter anscheinend mit einer eigenartigen Augen- wohnt war. Der Nationalliberale 2ohmann vollends, ber die sicht dem organisierten Unternehmertum bei der Durchsetzung in der Ausnutzung des Koalitionsrechts, soweit es sich um die ein Spiegelbild des preußischen Volles darstelle, wird wohl frankheit belastet sind. Sie sehen nur Schäden und Mißstände Entdeckung machte, daß das Herrenhaus in seiner Zusammenfegung feiner meist engherzig- egoistischen Ziele zur Verfügung. In Betätigung durch die Arbeiter handelt, blind find sie in bezug selbst feinen Anspruch darauf erheben, als Gegner au gelten, dieser Beziehung ist der Arbeiter ganz außerordentlich im Nachteil. Er wäre es auch pann noch, wenn er ein wirklich auf den von Unternehmern ausgeübten Terrorismus und die dem die Scharfmacher irgend welche ernste Beachtung schenken. freies Soalitionsrecht besäße und dem Unternehmertum keine haben ihre organisierte Macht gesteigert, aber fie mißbrauchen von sich, einmal um den durch den Prozeß gegen unseren Genoffen von den Kapitalisten verfolgten Zwecke. Gewiß, die Arbeiter Zwischendurch gab auch Herr v. Dallwig ein paar Töne Vorrechte eingeräumt würden, wenn z. B. die Unternehmer die Macht nicht, sicher nicht zu gemeingefährlichen Zwecken, Sollmann so start kompromittierten Stölner Polizisten einen leichten weder gegen Unternehmer noch gegen Arbeiter Koalitions- wie das mit vollem Recht von Unternehmerverbänden gesagt Zadel auszusprechen, der ihnen kaum wehe tun dürfte, und zweitens atvang ausüben könnten, was bekanntlich aber in der aus- werden kann. Zudem haben die Arbeiter mit ihrer Macht- um das Borgehen Jagows gegen den Verein Berliner Schußleute zu gedehntesten Weise geschicht. Trotzdem ruft das Scharfmacher erweiterung, wie ganz richtig Dr. Klein sagt, zugleich die rechtfertigen. tum nach weiterer Beschneidung des Koalitionsrechts der Ar- Wehrfähigkeit der Unternehmer mindestens in demselben beiter. Wenn man dabei den Anschein zu erwecken versucht, Maße erhöht".( S. 275.) Das nicht nur; ohne den durch die eine interessante Schilderung der Machinationen der Hafatisten im Nach einer mehrstündigen Anklagerede des Bolen Seyda, der als ob die gewerkschaftlichen Kämpfe von heute eine Aus- wirtschaftlichen Kämpfe der Arbeiter geförderten sozialen Kampfe gegen die Polen gab, wurde die Debatte auf Dienstag artung gegen früher darstellen, dann ist das blanker Schivin- Aufstieg der Arbeiterschaft, ohne die Steigerung der Konsum- vertagt. del. An einer Stelle bemerkt Klein, daß es lange vor dem fraft für eine breite Schicht des Volfes wäre auch der in­Beginn der kapitalistischen Produktionsära Arbeiterausstände dustrielle Aufschavung, die kapitalistische Entwickelung nicht gegeben hat, die in Form und Verlauf den heutigen Arbeits- in dem erreichten, Staunen erregendem Maße möglich ge­einstellungen wie ein Ei dem anderen gleichen, deren Motive wesen. Bei der Beurteilung der Arbeiterorganisationen macht auch für die damalige Zeit so ernst waren, wie heute die dem sich der Verfasser am wenigsten frei von den Anschauungen Mit besonderer Spannung wird dem Ausgang der Reichs. Lohnverhältnisse entnommenen..."( S. 137). So wichtig und Borurteilen seiner Klasse. Das ist erklärlich, man fann tagswahl im Kreise Jerichow I und II entgegengesehen. die Waffe des Streiks für die Arbeiter ist, so scharf die Waffe es ihm gern nachsehen. Wird doch auch dadurch sein Urteil Muß doch hier die Sozialdemokratie zum ersten Male ein Mandat ſein kann, das Unternehmertum steht ihr nicht wehrlos gegenüber die ungleichmäßige Macht und das ungleichmäßige Recht verteidigen, das sie bei den roten Januarwahlen von 1912 neu­über, im Gegenteil, es befindet sich im allgemeinen im Ueber zwischen Arbeitern und Unternehmern nochmals start unter- erobert hatte. Bekanntlich hat die Reichstagsmehrheit das Mandat. gewicht, es Waffen viel ungenierter unseres Genossen Haupt aus ganz unzureichenden Gründen für es ist zudem bei der Amvendung rücksichtslos bis zur äußersten Grenze der Brutalität. Eine Hauptwaffe der Unternehmer österreichische Juſttaminiſter für eine Erweiterung des aufs neue an die Urne treten müssen. Ohne es direkt auszusprechen, plädiert der ehemalige ungültig erklärt, sodaß die Wähler am Dienstag, den 10. Februar, ist die Aussperrung: Der Unternehmer hat es eben, das ist Stoalitionsrechts der Arbeiter und für das Verbot verschiedener amtlich geführt. Er beginnt in unmittelbarer Nähe von Branden = das Entscheidende, zumeist in seiner Hand, mit seinen Forde- Ausschreitungen der Unternehmer. Der heiß umstrittene Kreis wird als 3. Magdeburger Kreis rungen und der Aussperrung in dem für ihn günstigen Augen­blick hervorzutreten, er kann berechnend und vorbedacht vor- bar erweisen, werden sich mit den Darlegungen von Klein Magdeburg. In überwiegendem Maße ländlichen Charakters, um Die Leute, die allzu eifrig den Scharfmachern sich dienst- burg( Havel ) erstreckt sich bis vor die Tore von Rathenow und die auseinandersetzen müssen. Sie müssen bei objektiver Würdi- faßt er nur wenige Städte und unter ihnen auch nur eine, die über 10 000 Einwohner zählt. Es ist dies die Stadt der Schuh­ung der Arbeit des bekannten ehemaligen österreichischen fabrikation Burg, die mit 24000 Einwohnern stärkeren in­Justizminiſters ſtatt der Angriffe auf das Koalitionsrecht zu pustriellen Einschlag hat. Diese soziale Struktur macht es erklär seiner Ausdehnung und Sicherung gelangen.

gehen..."( S. 141.)

Die Schneide dieser Waffe kann sich sogar gegen die Re­gierung richten. Kommt es doch vor, daß die Unternehmer gelegentlich die Etablissements schließen, um dadurch in An­gelegenheiten der Gesetzgebung oder Verwaltung, die den frag­lichen Geschäftszweig berühren, der Regierung ihren Stand­

strichen.

etwas über

Die Nachwahl in Jerichow.

lich, daß der Wahlkreis zwar häufig die politische Farbe gewechselt, aber erst 1912 mit ganz knapper Mehrheit sich für Rot entschieden