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Nr. 42. 31 Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Bonerstag, 12. februar 1914.

Tagesordnung: Unsere Gemeindevertreterwahlen, Aufstellung des Als die Pächterin noch an demselben Tage sich in dem Lokal zur

Auf zur Wahl zum Kaufmanns- Standidaten, Verschiedenes.

gericht!

Am kommenden Sonntag, den 15. Februar, finden in Berlin   die Wahlen zum Kaufmannsgericht statt.

Die Wahlzeit ist festgesezt von vormittags 10 Uhr bis nachmittags 3 Uhr. Gewählt wird in folgenden 24 Wahl­stellen:

Wahl- Stadtbezirke

ſtelle

1 1, 2, 7 u. 2 3, 4 it. 201

B

5. u. 6

4

9-11

5

6

7

8

6

10

11

12

12

8

-

Zimmer 109.

ahlstelle

Rathaus, Eingang Jüdenstraße, III Treppen, Turnhalle des Berlinischen Gymnasiums zum Grauen Kloster, Neue Friedrichstr. 86. Turnhalle der 24. Gemeindeschule, Hinter der Garnisonkirche 2.

Turnhalle der 130. Gemeindeschule, Niederwall­

Straße 6/7.

12-14 u. 19 Turnhalle des Dorotheenstädtischen Realgym­nasiums, Eingang Dorotheenstr. 12. Turnhalle der Friedrichswerderschen Oberreal­Turnhalle der 27./44. Gemeindeschule, Wilhelm­straße 117.

15 u. 16 17, 18, 20

u. 21

22-25

26-30 u.

117-118

31-42

u. 50

43-49 u.

51-62 63-80, 114-116 u. 123-125

schule, Niederwallstr. 12.

Berliner   Nachrichten.

Das abgesperrte Wasser. Eine Rechtfertigung der Wasserwerke.

Aus dem Rathause wird berichtet:

Uebernahme der Garderobe einfand, stiegen ihr schon die ersten Be­denken auf. Arthur Gröbing u. Co. hatte ihr nur eine halbe Garderobe" verpachtet, die andere Hälfte kam einem Pächter zu, der gleichfalls durch Gröbings Bureau für dasselbe Lokal eine Garderobenpachtung zu 400 M. auf nur 14 Tage abgeschlossen hatte. Hiernach wären aus der ganzen Garderobe schon zur Deckung des Pachtgeldes in 14 Tagen mindestens 800 M. und in vier Wochen 1600 M. aufzubringen gewesen. Das unangenehmste Die Absperrung des Wasserzuflusses zum Hause Rheins  - dabei war, daß Pächter und Pächterin den Besuchern des Kinos berger Straße 41 durch die städtischen Wasserwerke hat ver- für die Aufbewahrung der Kleider nicht einmal eine feste Gebühr schiedentlich in der Presse Anlaß zu Grörterungen gegeben. Die abverlangen durften. Für die Kinobesucher mußte ein Plakat aus­Wasserwerte sind erst zu dieser Maßregel geschritten, nachdem der hängen, daß Garderobe frei" sei, und bei Entgegennahme Hausbesitzer mit der Zahlung der Wasserkosten für zwei Viertel- der Kleider konnte ihnen höchstens durch die Mahnung Na ch jahre im Rückstande war und nachdem alle Mittel, von ihm Zah- Belieben" ein Trinkgeld abgenötigt werden. Nur für die Be­lung zu erlangen, erſchöpft oder aussichtslos waren. Es kann von sucher des Tanzes, der nach Schluß des Kinos in dem Saal ver­Wasser liefern. Auch darf nicht außer acht gelassen werden, daß man in dem Tanzlokal erfuhr, was Gröbings Bureau dem Pächter nicht verlangt werden, daß sie einem Hausbefizer unentgeltlich anstaltet wurde, war eine Garderobengebühr vorgeschrieben. Als letzterer die doch in der Miete einbegriffenen Kosten für die Wasser- und der Bächterin abgenommen hatte, wurde ihnen gesagt, soviel versorgung bereits im voraus von seinen Mietern erhält, wäh- könnten sie nicht verdienen. Einträglich" war also auch hier rend die Wasserwerke ihre Rechnungen erst nach Ablauf des Lie- wieder die Pachtung nur für Arthur Gröbing u. Co. sowie für ferungsvierteljahres einziehen. den Unternehmer, der natürlich von Arthur Gröbing u. Co. gleich= Die Wasserwerke können auch nicht die Schulden der Grund- falls Pachtgeld foderte. Jene Frau hatte, weil ihr vor Abschluß stüdseigentümer einfach den Steuerzahlern auferlegen, sondern müssen vielmehr den an der wirtschaftlichen Erhaltung des Grund- der Pachtung eine Einnahme von 900 M. pro Monat in Aussicht stücks interessierten Personen( z. B. den Hypothekengläubigern usw.) gestellt wurde, von den ihr abverlangten 800 M. zunächst durch überlassen die Kostenrückstände im eigenen Interesse zu übernehmen sofortige Zahlung 700 M. entrichtet, und sie zahlte im Laufe der und damit die Gefahr der Absperrung zu beseitigen. Androhungen folgenden 14 Tage auf Mahnung auch die 100 M. nach. Gie Turnhalle der 4./5. Gemeindeschule, Alte Jakob- der Wasserentziehung ergehen fast täglich und führen in den bei sah bald, daß die Einnahmen, die ja auf zwei Personen sich ver­straße 127. weitem meisten Fällen vor der Ausführung dieser Maßregel zur teilten, noch lange nicht das Pachtgeld decken würden. The sie Turnhalle der 181./169. Gemeindeschule, Tempel- Befriedigung der Forderungen der Wasserwerke. den letzten Rest zahlte, ließ sie sich nochmal die Versicherung geben, hofer Ufer 2. Diese Rechtfertigung der Wasserwerksverwaltung steht auf recht und zwar diesmal schriftlich, daß sie in den vier Wochen 900 M. schwachen Füßen. So richtig es ist, daß die Wasserwerke bemüht einnehmen würde. Daß davon keine Rede sein konnte, war be­sein müssen, die Wasserrechnungen vom Hausbefizer beglichen zu reits aus der geringen Höhe ihrer bisherigen Einnahmen zu er­erhalten, so wenig ist die Maßnahme der gänzlichen Wafferent- sehen. Längst bereute sie, über Hals über Kopf die Pachtung ziehung gerechtfertigt. Denn von dieser Entziehung werden die abgeschlossen zu haben. Sie hatte die sofort zu übernehmende" Berliner   Bürger betroffen direkt und indirekt. Einmal kommen Garderobe nicht einmal vorher besichtigen können. die in dem von der Wassersperre betroffenen Hause wohnenden Berliner   Bürger in die größte Not. Die Fäkalien erfahren keine Ableitung und es entstehen dadurch große gesundheitliche Gefahren nicht nur allein für die Hausbewohner, sondern für die Einwohner Berlins   überhaupt. Aus sanitären Gründen darf deshalb die Wassersperre niemals verhängt werden, so wenig die Kanalisations­werke die Weiterbeförderung der Fäkalien verweigern dürfen, wenn etwa die Kanalisationsgebühr nicht entrichtet werden sollte. Der Schaden, der durch eine Epidemie in Berlin   angerichtet werden kann, ist hundert- und tausendmal größer als der eventuelle Ver­lust einiger unbezahlter Rechnungen. Eine Begründung für das Vorgehen der Wasserwerke gibt es nicht. Soweit uns bekannt, sollte nach früheren Erklärungen von Magistratsvertretern die Maßnahme der Wassersperre überhaupt nicht mehr angewendet werden. Mit der Wasserwerksverwaltung dürfte an anderer Stelle noch ein sehr ernstes Wort geredet werden.

Turnhalle der 107. Gemeindeschule, Genthiner

Straße 4. Turnhalle der 108./116. Gemeindeschule, Hagel­bergerstraße 34. Turnhalle der 28./217. Gemeindeschule, Wilms­straße 10.

81-113B u. Turnhalle der 20. Gemeindeschule, Waldemar­138-139 straße 77. 119-122 u. Turnhalle der 112./129. Gemeindeschule, Wasser­torstraße 31.

126-127

128-135

140-144

Turnhalle der 47. Gemeindeschule. Stallschreiber­straße 54. 136-137 u. Turnhalle der 62. Gemeindeschule, Schmid­Straße 38. Turnhalle der 5. Hilfsschule, Blumenstr. 77. Turnhalle der 23. Gemeindeschule, Strauss berger Straße 9. 187-200 u. Turnhalle der 139./161. Gemeindeschule, Georgen­firchstraße 2.

13

14

15

16

17

145-162

18

163-186

19

20

205-215

21

218-266

22

23

279-304

26

202-204

261A- 278

Turnhalle der 8./63. Gemeindeschule, Gips­straße 23a.

Turnhalle der 15./171. Gemeindeschule, Kastanien allee 81/82.

straße 67.

216-217 u. Turnhalle der 260. Gemeindeschule, Acker­Turnhalle der 113./128. Gemeindeschule, Turm­straße 86. 305-326D Turnhalle der 70./202. Gemeindeschule, Ravené Straße 12, asebetentor

Inzwischen ist die Sperre aufgehoben worden, nachdem ein Hypothekengläubiger Wassergeld und Kaution erlegt hatte.

Todessturz eines Hausbesitzers vom Dach. Bei einem verhängnisvollen Unglüdsfall hat der Rentier Banz, Dranienburger Str. 92, feinen Tod gefunden. V., der Hausbefizer war und im 66. Lebensjahre stand, hatte wegen einer Hypotheken­Die Liste des Zentralverbandes der Handlungsgehilfen ist angelegenheit auf dem Grundstüd, Streuzbergstr. 29, gestern in der Liste 2. zwölften Mittagsstunde Ausmessungen vorgenommen. Er begab sich auch auf das Dach hinauf, auf dem gerade der Klempner beschäftigt war und nahm auch hier Messungen vor. Als er dicht an der Dachrinne entlang schritt, verfor er plößlich das Gleichgewicht und stürzte rüdlings in die Tiefe. Der Unglückliche blieb mit zer Schmetterten Gliedern auf dem Hofe liegen. Auf dem Transport nach dem Hedwigs- Krankenhause erlag B. den schweren Verlegungen, die er bei dem unfeligen Sturz erlitten hatte.

Parteiangelegenheiten.

An die Bildungsausschüsse und Organisationsleitungen. Lichtbildervorträge.

In der Zeit vom 26. Februar bis zum 17. März bietet fich durch die zufällige Anwesenheit eines besonders geeigneten Vortragenden Gelegenheit, einige von den vom Zentral­bildungsausschuß vorbereiteten Lichtbildervorträgen in Groß- Berlin halten zu lassen. Es handelt sich um folgende Vorträge:

1. Aus der Wunderwelt des Mikroskops. 2. Die Abstammung des Menschen.

3. Die Schwindsucht, eine Krankheit der Proletarier.

4. Das Schlachtfeld der Arbeit.

5. Von den Krankheiten der Proletarierinnen. ( Frauenvortrag)

6: Vom Bau und der Tätigkeit des menschlichen Körpers.

7. Das Hühnchen im Ei.

Drganisationen, die in der genannten Zeit ihren Mit­gliedern einen dieser Vorträge, die wir sehr, empfehlen, bieten wollen, mögen sich möglichst bald an uns wenden.

Der Bezirks Bildungsausschuß

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Groß- Berlin, Lindenstraße 2, Hof 1 Tr.

Eine neue Lokallifte

Es kam aber noch schlimmer. Zum 1. Dezember erklärte ihr der Saalinhaber, daß Gröbings Bureau für Dezember noch die Bacht an ihn zu zahlen habe. Die Bächterin könne nicht mehr zur Bewirtschaftung der Garderobe zugelassen werden. Um die Wiedererlangung des vorausbezahlten 3 achtgeldes entspann sich nun zwischen Gröbings Bureau und der in ihren Hoffnungen getäuschten Pächterin ein Kampf, der für die Pächterin bisher ohne nennenswerten Erfolg geblieben ist. Post­farten, Briefe, Telegramme wurden gewechselt, auch an Telephon­gesprächen und persönlichen Besuchen fehlte es nicht, und Gröbings Bureau machte immer wieder Versprechungen, aber schließlich war nicht mehr als die Rückzahlung von ganzen 100 M. zu erreichen. Nach Abzug dieser 100 M. und der Einnahmen aus der Garderobe fehlten an den erwarteten 900 M. noch über 600 M., und von den hingegebenen 800 M. waren über 500 m. verloren, wenn Gröbings Bureau nichts weiter zahlte. Als die Pächterin einen verzweifelten Brief schrieb und darin Selbstmordabsichten äußerte, kam eine grobe Antwort. Der mit Gröbing" Unterzeichnete schrieb: Außerdem verbitte ich mir derartige Briefe; von meiner Schwelle ist noch niemand ohne Geld gegangen, wenn ich etwas bezahlen muß." Und zum Schluß drohte er: Aber keine derartigen Briefe mehr, sonst tann ich sehr ungemütlich werden." durch Versprechungen, daß sie zu ihrem Geld fonumen werde. Weil Das hatte noch gefehlt! Wieder tröstete er dann die Pächterina sie ein Geschäft eröffnen wollte, aber ihr das wegen Geldmangel! nicht sogleich möglich war, versprach er pro Tag 2 M. Schadenersatz. Um Mitte Januar schickte er noch ein paar kleine Beträge, doch sie war des Wartens müde. Jezt wurde sie ungemütlich". Sie. entschloß sich, ihre von Arthur Gröbing u. Co. schriftlich anerkannte Forderung von rund 600 M. an einen Geschäftsmann abzutreten, der die Eintreibung versuchen will. iso

Um den Weltrekord.

Ein Kind von einer Automobildroschke totgefahren. Die Rekordjägerei steht zurzeit in voller Blüte. Das schöne, Am Stralauer Blazz fand ein Kind Dienstagabend den Tod unter den Rädern einer Automobildroschke. Dort wurde der sieben flare Februarwetter, die milden Temperaturen haben die Fliegerei, Jahre alte Sohn Gerhard des Hausdieners Buchelt von einer die während der Wintermonate eingeschlafen war, zu neuem Leben Automobildroschte überfahren und so schwer verlegt, daß er auf dem erweckt. Gestern vormittag hat nun der Albatrosflieger Robert Thelen  Transport ins Krankenhaus starb. Die Leiche wurde polizeilich be- den von dem Franzosen Garaig   aufgestellten Höhenweltrekord mit schlagnahmt. Der Knabe hatte mit anderen Kindern vor dem vier Passagieren an sich gebracht. Garair stieg am 6. Februar mit elterlichen Wohnhaus Am Stralauer Play 16 gespielt und aus vier Fluggästen auf einem Schmitt Doppeldecker auf 2750 Meter, Scherz einen Augenblick seine Budelmüße über die Augen gezogen. während es Thelen gelang, auf 2850 Meter zu kommen. Als dann die Automobildroschke nahte, sprangen die anderen Kinder

zur Seite, während der Knabe in den Wagen hineingeriet, da er nicht sehen konnte.

Der Flieger Bruno Langer, der gestern früh 7.44 Uhr in Johannis­ thal  

aufgestiegen war, um sich um den Dauerweltrekord ohne Passagier

zu bewerben, hat um 11.22 Uhr den Flugplatz verlassen und die Richtung nach Königsberg   eingeschlagen. Langer führt 665 Liter Eine dunkle Liebesaffäre im Tiergarten beschäftigt die Berliner   Benzin und 65 Liter Del sowie die nötigen Nahrungsmittel mit sich. Kriminalpolizei. Vor dem Hause Beethovenstraße 3 wurde gestern Um den fürzlich von dem Flieger Ingold vollführten 15% stündigen morgen gegen 42 Ubr eine elegant gefleidete Dame von einem Ueberlandflug zu überbieten, muß Langer mindestens bis Mitternacht Schußmann mit einer Stichwunde am Kopf bewußtlos aufgefunden. in der Luft bleiben.

Der Schußmann brachte sie in die Charité, wo sie nach kurzer Zeit

die Besinnung wiedererlangte. Die Stichverletzung ist leichter Natur,

Schließung einer Gemeindeschule.

so daß die Dame nach Anlegung eines Verbandes wieder ent- Bon heute ab wird die 234. Gemeindeschule in der Straßmann­Lassen werden konnte. Die Verlegte gab an, die 26 Jahre alte straße 6 im Einverständnis mit dem Kreisarzt, dem Schularzt und foll Mitte Februar erscheinen. Aus diesem Grunde werden die Gräfin v. Stawslowska aus Ratibor   zu sein. Sie fei vorüber- dem städtischen Untersuchungsamt auf 14 Tage wegen Diphtherie Lokalkommissionsmitglieder in in den einzelnen Drten gebeten, gehend in Berlin   und wohne in einem Hotel in der Friedrichstadt  . geschlossen. Die notwendigen sanitären Maßnahmen sind getroffen eventuelle enderungen sofort an die Obleute respektive Vorsitzenden Die Stichverlegung habe ihr Geliebter ihr zugefügt, mit dem worden. fie einen Spaziergang durch den Tiergarten unternommen habe.

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der einzelnen Streise zu senden. Es ist dringend erwünscht, daß in Gie sei mit ihm in Differenzen geraten, da sie sich von ihm los- in Berüdsichtigung bürgerlicher Verhältnisse bezüglich aller Militär­Anträge auf Zurüdstellung bezw. Befreiung von der Aushebung einzelnen Orten diefe Aufforderung beachtet wird, damit Nachträge fagen wollte, um sich mit einem anderen Herrn zu verloben. Aus pflichtigen, auch der Einjährigfreiwilligen, sind, wie der Reichs­und Berichtigungen vermieden werden. Eifersucht habe sie ihr Geliebter dann mit einem Messer gestochen. anzeiger" bekannt gibt, vor dem am 23. Februar d. J. be­Die Personalien des Täters will die angebliche Gräfin nicht an- ginnenden Musterungsgeschäft, spätestens aber im Musterungstermine geben. Die Dame weilt seit Anfang Januar in Berlin  . Sie wohnte einige Tage in einem Hotel in der Friedrichstraße und verschwand dann plötzlich, ohne die Rechnung zu bezahlen. Mit Hilfe der Polizer wurde sie in einem Hotel am Potsdamer Plaz ausfindig gemacht, wo sie dann die Zahlung leistete.

Jn Schildow N.-B. steht uns das Lotal Katharinenfee( Inhaber Herm. Pöttter) zu allen Veranstaltungen zur Verfügung. In Mühlenbeck N.-B. veranstaltet der Verein Brüderlicher Sängerbund am Sonntag, den 15. Februar, in Grothes Lokal sein Winterfest. Dieses Lotal wird der Arbeiterschaft zu Versammlungen verweigert. Wir ersuchen deshalb, das Lokal streng zu meiden. Die Lotalfommission.

Mahlsdorf   a. d. Ostbahn. Am Dienstag, den 17. d. m., abends

anzubringen.

Nach der Musterung angebrachte Reklamationen haben eine Berücksichtigung nur dann zu erwarten, wenn die Veranlassung zu denselben erst nach der Musterung entstanden ist. மக்

Ein großer Dachstuhlbrand

Eine einträgliche Garderobenpachtung". fam gestern nachmittag furz nach 2 Uhr in der Müllerstr. 166a zum Bittere Klagen waren uns von Personen vorgetragen worden, miert und rückte mit einem größeren Löschaufgebot an. Der Dachy­Ausbruch. Die Feuerwehr wurde von mehreren Seiten aus alar. 81% Uhr, Mitgliederversammlung des Wahlvereins im Lokale des die mit" Athur Gröbing u. Co., 3entralbureau für stuhl des Vorderhauses stand schon in erheblichem Umfang in Flammen, Herrn Anders, Bahnhofstraße. Auf der Tagesordnung steht unter Berpachtungen", bisher Luisenufer 21, jetzt Friedrichstr. 218, so daß sofort mit drei Rohren Wasser gegeben werden mußte. Der anderem die wichtige Frage der Gemeindepolitit in Mahlsdorf  , die Garderoben- oder Toilettenpachtungen abgeschloffen hatten. Unter 2öfchangriff erfolgte über zwei mechanische Leitern und von den so daß sofort mit drei Rohren Wasser gegeben werden mußte. Der durch das eigenartige Auftreten des Hausbefizervereins und der mit Hinweis auf unsere Mitteilungen( Borwärts", Nr. 29) über Er- Löschangriff erfolgte über zwei mechanische Leitern und von den ihm verbündeten Grundbefizervereine ein ganz besonderes Gepräge fahrungen, die bei solchen durch Arthur Gröbing u. Co. besorgten stoffschutzhelm in Benugung genommen werden. Die vollständige Treppen aus. Wegen starker Berqualmung mußte auch ein Sauer­erhalten hat. Des weiteren erfolgt die Aufstellung der Kandidaten Bachtungen gemacht worden sind, meldet man uns jetzt einen neuen für die bevorstehenden Gemeindewahlen. Unsere Partei ist in der Fall. Er erregt Aufsehen durch die Höhe des von der Pächterin Die Ursache des Brandes ist nicht ermittelt. Ablöschung mit den Aufräumungsarbeiten zog sich bis zum Abend hin. zweiten und dritten Abteilung start engagiert. Da diefe Veriamm drangegebenen Geldbetrages. lung die Einleitung des allem Anschein nach recht heißen Wahlkampfes bildet, so ist ein vollzähliger Besuch erforderlich. Am Sonnabend, Auf eine Gröbingsche Morgenpost"-Annonce, die für 400 bis den 14. d. Mts., hält der Wahlverein in demselben Lokal sein 800 M. Garderobenpachtung anbot, meldete sich Mitte November der Vorführung der Feuerwehr vor dem Kaiser werden am 13. d. M. Straßensperrung. Das Polizeipräsidium teilt mit: Aus Anlaß Winterbergnügen ab. eine Frau, und durch Gröbings Bureau kam dann sofort die etwa von 10 Uhr vormittags ab, der Luftgarten, die Schloßfreiheit, Zeuthen   Miersdorf  . Die Mitgliederversammlung des Wahl- Bachtung der Garderobe eines Kinos und Tanzsaales die Kaiser- Wilhelm- und Schloßbrüde, sowie der Plaz am Zeug­vereins fällt heute aus, fie findet Freitag, den 20. Februar, statt. gegen ein Bachtgeld von 800 M. für vier Wochen zustande. Hause für den Wagen- und Fußgängerverkehr gesperrt. Nach Bedarf

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