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Nr. 43. 31 Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt

Handlungsgehilfen!

Parteiangelegenheiten.

Zweiter Kreis. Heute Freitag, abends 81%, Uhr, im Blücher­Vereinshaus, Blücherstraße 61: Mitglieder- Versammlung der Jugend­lichen von 18-21 Jahren. Vortrag der Genoſsion M. Wurm über: Die politische Reife". Rege Beteiligung erwartet

Der Vorstand.

Berliner   Nachrichten.

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Wählt am 15. Februar, 10 bis 3 Uhr:

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Freitag. 13. februar 1914.

Lifte 2

stellen befassen. In fast allen Fällen ist es diesen Leuten nur um die Gebühren zu tun.

Minister Dallwitz und die Stadt Berlin  .

Das

zu ermächtigen, daß er 300 000 Mark zur Gewährung un berzinslicher Darlehen verwenden möge. Gegen diesen Ausweg hatte nur die Gruppe Mommsen allerlei Be­Das Fernsprechnet der Berliner   Vororte. denken, die als ihr Wortführer der Stadtverordnete Stadt­ rat a  . D. Düring vortrug. Er erkannte den Not stand postdirektionsbezirk Berlin   gehören, umfaßt jest 78 794 Haupt- und Das Fernsprechnetz der Berliner   Vororte, soweit sie zum Ober­an, bedauerte" aber, dem vorgeschlagenen Mittel zur Linde- Nebenanschlüsse, während auf die Berliner   Aemter selbst 154 793 An­rung nicht zustimmen zu können und verwies schließlich auf schlüsse tommen. Die meisten Anschlüsse von den Aemtern der Vor­die Armenpflege. Die übrigen Gruppen des Frei- orte hat Wilmersdorf   mit 22 810. An zweiter Stelle kommt Char­Steglit- Friedenau  . Freitag, den 13. Februar, abends 81 Uhr, im Lotal Schellhase, Stegliz  , Ahornstr. 15 a: Zweiter Vortrag des finns bekundeten diesmal etwas mehr soziales Empfinden, lottenburg 2 mit 17 669, dann Charlottenburg 1 mit 10 881 An­Brandenburgisch preußische Geschichte vom Westfälischen als man es sonst von ihnen gewöhnt ist, und ihre Redner schlüssen. Die beiden Charlottenburger Aemter zusammen würden Frieden bis 1806". Vortragender Ernst Reuter  . Karten zum Stadtverordneter Cassel und Stadtverordneter Rosenow natürlich vor Wilmersdorf   aufgeführt werden müssen. Es folgen der Preise von 40 Pf. für den ganzen Kurfus sind bei den Bezirks- wiesen jene Bedenken" als unbegründet zurück. Für die Zahl ihrer Anschlüſſe nach: Neukölln mit 5442, Stegliz   mit 4275, Lichterfelde   mit 3231, Tempelhof   2623, Lichtenberg   2475, Pankow  führern zu haben. sozialdemokratische Fraktion erklärte Genoffe Dupont  , daß 2212, Ober- Schöneweide 1929, Weißensee   1588, Reinidendorf 1419, Zugleich sei darauf hingewiesen, daß am Sonntag, den auch sie dem vom Ausschuß empfohlenen Beschluß, der immer- Tegel   1845, Adlershof   408, Hoppegarten   179 Anschlüssen. 22. Februar, abends 7 Uhr, Herr Kunstmaler und Schriftsteller hin ein Schritt vorwärts sei, beitreten wolle. In ihm fleinste Amt ist nach wie vor das ländliche Groß- Beeren mit 73 Rud. Böhm einen Vortrag" Im Lande der Mitternachts liege vor allem die Anerkennung, daß es Pflicht der Ge- Anschlüssen. Hauptanschlüsse zählt Wilmersdorf   für sich allein 14 077, ionne"( Reife durch Skandinavien   bis zum Nordkap  ) halten wird. Wir bitten die Genossen, sich für den Sonntag frei zu halten. Nach meinde ist, anders als nur durch die Armenpflege zur dann Charlottenburg   2 insgesamt 9636, Charlottenburg 1 zusammen dem Vortrag: Geselliges Beisammensein. Linderung der Arbeitslosennot mit Bar 6121. Es folgen Neutölln mit 2682, Stegliz   mit 2504, Lichterfelde Rüdersdorf und Umgegend. Gruppe Rüdersdorf  : Sonn- mitteln einzugreifen. Bestehen bleibe aber nach wie mit 2070 usw. Postalische Nebenanschlüsse hat Wilmersdorf   8055, Charlottenburg   1 deren 7269, Charlottenburg   2 deren 3564, Neu­abend, den 14. Februar, Zahlabend bei Schaale, Kurfürstenstraße.vor der Wunsch, daß eine Arbeitslosenversiche- tölln 2592, Stegliz 1651 ust. Private Nebenanschlüsse gibt es da­Gruppe Tasdorf  : Zahlabend bei Lange, Kaiserstraße. In beiden Zahl- rung geschaffen wird, und zwar eine kommunale, folange gegen am meisten beim Amt Charlottenburg 1 mit 1196, dann in abenden Tagesordnung: Stellungnahme zur Gemeindevertreterwahl das Reich sie nicht schaffen will. An die Aeußerung über jene Charlottenburg 2 mit 964 und hierauf erst in Wilmersdorf   678, und Verschiedenes. Zahlabend für Kallberge am 21. Februar. Pflicht der Gemeinde fnüpfte Stadtverordneter Mommsen Tempelhof 213, Neukölln 188, Lichtenberg   155, Ober- Schöneweide dn Versuch, graulich zu machen vor einer Annäherung an die 134 usiv. Forderungen der Sozialdemokratie. Die kindliche Furcht vor dem Zukunftsstaat" klang durch, wenn auch das Wort nicht erwähnt wurde. Stadtverordneter Cassel und Stadtver­Der Magistrat erläßt folgende Erklärung: Nachdem im Ab­Der Wert der Bibliothek im Arbeiterheim. ordneter Rosenow bemühten sich, Mommsens Besorgnis geordnetenhause die Erhöhung der Kreisumsatzsteuer aus Anlaß des zu zerstreuen, daß der Berliner   Stadtfreifinn durch dieses Ankaufs von Lante durch die Stadt Berlin   neuerdings zur Er Mit dem allgemeinen fulturellen Aufstieg der Arbeiter- Stück Arbeitslosenfürsorge in gar zu bedenkliche Nähe zu den örterung gelangt ist, wird es erforderlich sein, die amtlichen Daten Klasse geht Hand in Hand das Bedürfnis, die von der Volks- Sozialdemokraten gerate. Nein, das braucht wirklich feiner des Vorganges furz zusammenzustellen. Der Kaufvertrag zwischen schule gelassenen Wissenslücken auszufüllen. An Gelegenheit, zu fürchten. Nicht minder belustigend Nicht minder belustigend als die Sorge der Stadt Berlin   und dem Grafen v. Redern   ist am 18. Juni 1913 das Versäumte nachzuholen, fehlt es dem modernen wissens- Mommsens wirkte Cassels Eifer, sie zu bannen. Im letzten abgeschlossen. Kurz vorher, nämlich am 10. Juni 1913, und in durstigen Proletarier nicht, sofern er Zeit dazu hat und er sich Teil der Debatte ergriff noch Genosse Hinze das Wort, um Kenntnis von dem bevorstehenden Abschlusse, hat die Leitung des ernstlich weiter bilden will. Aber alle Bildungsmöglichkeiten die Armenpflege, auf die Herr Düring verwiesen hatte, als Kreifes Niederbarnim   einen Beschluß des Kreistages erwirkt, nach genügen nicht, um den Wissendurst des intelligenten flassen- eine unzulängliche Hilfe zu kennzeichnen. Die Abstimmung welchem die bisherige Kreisumsatzsteuer von Proz. auf 1 Prog. bewußten Proletariats zu stillen. Der Wunsch des Arbeiters, ergab Annahme des Beschlusses, den Magistrat zur Dar- erhöht wird, sofern der Erwerbspreis des ver zum Ausbau seiner Bildung auch geeignetes Büchermaterial Iehnsgewährung in Höhe von 300 000 m. zu ermächti- äußerten Grundstücks fünf Millionen Mark oder zu befizen, wird um so stärker, je mehr sich sein Bildungs- gen. Nur die Gruppe Mommsen stimmte dagegen. Nur die Gruppe Mommsen stimmte dagegen. Der mehr beträgt. Am 17. Juni genehmigte der Bezirksausschuß grad hebt. Gute Bücher, aber auch fleinere Ab- gleichfalls vom Ausschuß vorgeschlagene Beschluß, der die Ver- zu Potsdam   die Steuererhöhung. Am 29. Juni stimmte ihr der Handlungen über aktuelle Zeitfragen des wirtschaftlichen wendung der Rieselgüter zur Beschaffung von Arbeits- Oberpräsident im Einverständnis mit den Herren Ressortministern" und politischen Lebens in Broschürenform sind von großem gelegenheit empfiehlt und auch eine Solonisation von Ded- zu und am 30. Juni wurde sie mit alsbaldiger Wirksamkeit ver Wert im Haushalt eines intelligenten Arbeiters. An der land der Stadt anregt, wurde nahezu einstimmig ange- öffentlicht. Die Stadien der Einbringung und Beratung der Hand solcher Abhandlungen ist es dem Arbeiter ein leichtes, nommen. Als Nächstes wäre nun zu wünschen, daß be- Lankeschen Vorlage in der Stadtverordnetenversammlung stehen mit seine Klassengenossen bei wiederkehrenden Unterdrückungs- züglich der Darlehnsgewährung der Magistrat baldigst dem diesem Tatbestande in keinem wie immer gearteten Zusammenhang. gelüften der Arbeiterfeinde, die Praktiken des geeinten Scharf- Beschluß der Stadtverordneten beitritt und die gemischte De- Die Beratung der Berliner   Stadtverordneten ist durch die Ferien machertums vor Augen zu führen und die Sünden der noch putation unverzüglich an die Ausführung gehen kann. unterbrochen worden und hat im übrigen mit tunlicher Beschleuni schlimmeren, bertappten Arbeiterfeinde ins rechte Licht zu gung stattgefunden. Es ist im übrigen nicht ersichtlich, wie ber Inseraten- Kinder. rüden. Gerade jetzt zur Zeit der erneuten Heße der Junker Stadt Berlin ein Vorwurf daraus gemacht werden sollte, daß sie und des Großkapitalismus gegen das Koalitionsrecht der Es gibt der unglücklichen Wesen genug, die von Geburt eine so wichtige Vorlage wie den Ankauf von Lante einige in ernste Erwägungen zieht. Hier aber handelt Arbeiter ist eine Sammlung einschlägiger Literatur aus an weder Vater noch Mutter kennen. So traurig es ist, wenn Wochen fich lediglich darum, об e8 als ft cuer früherer Zeit von unschätzbarem Wert. Einige, in Broschüren- ein armes Weib, das selbst nicht hat, wo es bleiben oder wie es form zu geringem Preise erschienene Abhandlungen zu diesem es sich notdürftig ernähren soll, die Frucht des Leibes ab- rechtlich und steuerpolitisch zulässig angesehen man be- wird, eine Steuererhöhung einzuführen, Thema seien hieran anschließend, mit Angabe des Erscheinungs- stoßen und fremden Händen überantworten muß jahres und des Preises erwähnt: greift es. Bodenlos gemein ist es aber, wenn viel Töchter der damit einen bestimmten einzelnen Eigentums bornehmen" Stände nach London   oder gen Süden über die wechsel zu treffen, dessen unmittelbares Bevor Alpen   verreisen( in München   sagt man: Die is nach Nom stehen bereits bekannt ist. Diese Frage ergreift das ganze gangen."), um allda bei irgendeiner Engelmacherin" nieder- Gebiet des Steuerwesens, fie geht Stadt und Land durchaus gleich zukommen und quietschvergnügt solo wiederzukehren. mäßig an und ist nach Bekanntwerden des Niederbarnimer Vor In Mosse- Scherl- Ullsteins Inseratenplantagen begegnet ganges zuerst von den Grundstüdsinteressenten und von rechts­man beinah täglich solcherlei auf Pflege- oder Adoptionskinder gerichteten Politikern in schärfster Weise gestellt worden. Sie wird, abzielenden Herzenswünschen"." Solang dieser Kinderhandel da sie im Abgeordnetenhause bisher keine Antwort gefunden hat, denn ein Handel" bleibt es in jedem Falle- noch direkt der weiteren Verfolgung nicht entraten können. zwischen beiden Parteien erledigt wird, braucht sich niemand sittlich zu entrüsten. Anders, sehr viel anders mutet aber der Zwischenhandel an. Er kommt nicht nur vereinzelt vor, sondern er floriert geradezu in Menge. Hebammen, Wagen des Kaisers folgendes Automobil mit einem Geschäfts­Inhaber von erflusiven Fremdenpensionen", Auskunfteien automobil zusammenstieß, wobei der Chauffeur schwer verletzt und Privatpersonen betreiben das Geschäft sowohl der Kinder- wurde, wogegen die im Auto sigenden Herren Graf v. d. Goltz und übernahme als der Kinderweitergabe an Pflege oder auch Stapitänleutnant v. Paleste unverlegt blieben. Das Befinden des Adoptiveltern. Bei diesem Vermittelungshandel fällt jenen Chauffeurs hat sich gebessert. Kategorien natürlich die ganze, nicht selten, wie man sich nach welcher der Kaiser die zuständigen Behörden veranlaßt foll, eine besondere Verfügung gegen das สิน denken kann, beträchtliche Abfindungssumme in die haben Hände. Sie befinden sich in der glücklichen Lage, ruhig ab- schnelle Fahren der Automobile zu erlassen. fäme bei dieser ernsten An­warten zu können, bis sich jemand meldet, der arm und dumm Wenn das wahr ist, dann der Humor зи seinem Recht. genug ist, die Erziehung des Kindes um einen lächerlich win- gelegenheit Noch am Tage vorher im Abgeordnetenhause geklagt, daß zigen Barbetrag übernehmen zu wollen. in einem Tempo die Mitglieder des königlichen Hauses fahren, das für die Vorübergehenden gefahrdrohend ist. In Potsdam  gehört die Automobilraferei königlicher Mitglieder zu den alltäglichen Borkommnissen und mehr wie einmal hat sich der Chauffeur des Prinzen Leopold vor den Schranken des Gerichts wegen zu schnellen Fahrens verantworten müssen, obwohl nur in den allerfeltensten Fällen eine Anzeige gewagt wird. Und das Automobil des Kaisers fährt doch auch nicht gerade im langsamen Tempo.

1. Zweierlei Recht. Bericht der Verhandlungen des Reichs tages über die Handhabung des Vereins- und Koalitionsrechts 1896. 10 f.

2. Die Arbeiterschußheucheleien der bürgerlichen Parteien im Reichstage. Verhandlungen vom 22. und 23. April 1896. 15 f. 3. Die Herrenhausjunker und die Arbeiter. Reden, gehalten von v. Buttkamer und v. Stumm zur Beschlußfaffung über die geschäftliche Behandlung des Gefeßentwurfs zur Ergänzung und Abänderung von Bestimmungen über Versammlungen und Vereine am 24. Juni 1897. 10 f.

4. Selaffenpolitit und Sozialreform. Zwei Etatsreden von A. Bebel. 11. und 15. Dezember 1897. 10 f. 5. Graf Posadowsky   und die Koalitionsfreiheit vor dem Reichstag  . 1898. 20 f.

25 Pf.

Das Dresdener Zuchthausurteil vor dem Reichstag  . 1899. 7. Zentralverband der Scharfmacher und die Sozialpolitit Deutschlands  . Von M. Schippel  . 1899. 25 Pf. 8. Die Knebelung der Arbeiterklasse durch das preußische Junkerparlament. Von P. Hirich. 1899. 20 f. 9. Gewerkschaften und Koalitionsrecht der Arbeiter. Von

M. Schippel  . 1899. 25 f.

10. Die Kirche im Dienste des Unternehmertums. Von

St. Calmer. 1899. 25 f.

11. Die Zuchthausvorlage vor dem Reichstage. 25 Pf. 12. Crimmitschau   unterm Belagerungszustand. 1903. 10 Bf. 13. Klassenjustiz im Ruhrgebiet  . 1905. 20 f. 14. Ausnahmegesetz gegen die Bergarbeiter.( Verrat des Bentrums.) 1905. 20 f.

15. Der Schwindel der Klerikalen Arbeiterpolitik. Von A. Erd­

mann. 1907. 35 ẞf.

16. Klassenjuftig. Von E. Kuttner. 1913. 1 M.

u. a. m.

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Zum Unfall des kaiserlichen Automobils. Wir haben gestern furz berichtet, daß in Wannsee   ein dem

wurde

Bemerkenswert ist die Nachricht,

Die gefährlichste Sorte menschlicher Wohltäter sind aber iene Subjekte, die aus allen denen, die fremde Kinder in Er­ziehung zu nehinen geneigt wären, Rapital schlagen! Sie er­lassen von Zeit zu Zeit irgendwo vom Ausland her unter Hinzufügung einer vollen Deckadresse in großen Zeitungen Hochtönende Anzeigen: Kind vornehmster diskreter Geburt- hohe Abfindungssumme usw." Den sich Meldenden wird dann meist geschrieben, daß es sich um den außerehelichen Sprößling des Mitgliedes eines ehemals regierenden Hauses" handle. Aus dem Fenster der 2. Etage gestürzt ist gestern nachmittag Sämtlich erschienen im Vorwärtsverlag, Berlin  . Ungenanntes Mitglied" stehe als Oberleutnant in einem gegen 5 Uhr im Hause Koloniestraße 187 das vierjährige Söhnchen Der Inhalt dieser Broschüren enthält ein durchschlagendes Gardekavallerie- Regiment". Selbstverständlich! Und die Walter des Jupeschen Ehepaares. Während die Wutter auf einige und vernichtendes Material gegen die Gelüfte der Koalitions- Mutter, eine bekannte Berliner   Schauspielerin"(!!), gehöre Augenblice abwesend war um Einkäufe zu besorgen, kletterte der rechtsräuber für jeden denkenden Arbeiter. Sie sind geradezu ihrer Familie nach ebenfalls der high- life an. Abfindung: Knabe auf das Fenster und fiel auf den Hof hinab. Auf das Geschrei eine Fundgrube des Nachweises der Notwendigkeit der 100 000 m. und jährlicher Erziehungsbeitrag von 6000 M. brachten das schwerlegte Kind zu einem Arzt und von dort nach der feines zweijährigen Brüderchens eilten Hausbewohner herbei und Stoalitionsfreiheit. In einer Sammelmappe vereinigt, bilden sollen eine standes gemäße, von modernsten Grundsäßen Unfallstation in der Badstraße. sie aktuelles Nachschlagematerial. geleitete Erziehung des Kleinen gewährleisten, dessen spätere Adoption Grundbedingung ist" usw. Ein Sittlichkeitsverbrechen ist am gestrigen Donnerstagmorgen Man müsse sich unter erschöpfender Darlegung aller Verhält- beitsstätte befand, wurde sie von einem etwa 25jährigen, gutgekleideten Gleich nach diesem Märchen kommt aber die Hauptsache. in Schöneberg   verübt worden. Als sich zwischen 18 und 8 Uhr die 18jährige Verkäuferin Margarete L. auf dem Wege zu ihrer Ar­nisse" sowie der ganzen Lebensauffassung" und mit Angabe Manne verfolgt. Solange der Weg durch belebte Straßen führte, von Referenzen an ein bezeichnetes Auskunfts- hielt sich der Fremde vorsichtig in ziemlich weiter Entfernung von Ein Stück Arbeitslosenfürsorge in Berlin  ! bureau wenden. Wer das nun tut, wird Ia diert. Er dem jungen Mädchen. Auf dem einsamen Tempelhofer   Wege holte Die Berliner   Stadtverordnetenverfamm- zahlt einen Vorschuß", der im Hinblick auf den großen fin- der Mann die 2. ein und belästigte sie in der unflätigsten Weise. Iung hat gestern über den bekannten Antrag der so- gierten Gegenstand nicht unter 20-50 2. beträgt und Als das Mädchen zu entfliehen versuchte, warf sich der Fremde auf die Wehrloſe, würgte sie und warf sie zur Erde. zialdemokratischen Fraktion, der die Hergabe Roß und Reiter sah man niemals wieder" bon 500 000 m. für die Arbeitslosen forderte, nach Meist find es weggejagte Offiziere oder sonstwelche Hoch- Obwohl sich die Verkäuferin verzweifelt wehrte, konnte sie doch den Vorschlägen des Ausschusses beschlossen. Der Antrag stapler, die solche Schwindelanzeigen im Einvernehmen mit nicht verhindern, daß sich der Unhold in der rohesten Weise an ihr verging. Die gellenden Hilferufe der Bedauernswerten wurden wurde abgelehnt, weil die Befürchtung rege geworden Auskunfteien loslassen und in den Raub teilen sich beide. schließlich von einigen Arbeitern, die ebenfalls auf dem Wege zur war, daß die zu gewährenden Beihilfen als Armenunter- Wer nicht Lehrgeld zahlen will, lasse die Finger davon, Arbeitsstätte in größerer Entfernung den Tempelhofer Weg passierten, stüßung angesehen und dementsprechend behandelt werden wie jeder auch sonst gut tut, den sogenannten Bureaus aus gehört. Bei der Annäherung dee Arbeiter ergriff der Wüstling die müßten. Annahme fand dafür der Vorschlag, den Magistrat dem Wege zu gehen, die sich mit der Vermittelung von Pflege- lucht. Nach einer aufregenden Jagd konnte der Attentäter ein

Auch auf dem Gebiete der geschichtlichen, ökonomischen, naturwissenschaftlichen und schönen Literatur kann sich heute der Arbeiter für wenig Geld eine kleine Bibliothe: zusammen­stellen, die ihm eine stete Quelle des Wissens sein kann.

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