Theater.
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unorganisch, doch interessant an bies Ende eine freundlich ber Montis Operetten- Zheater: Jung- England. söhnende und dabei sinnvoll ironische Traumdichtung, eine Le- Suffragettenstüde sind auf Londoner Vorstadtbühnen nichts Neues. gende", wie er es nennt. Als Julie an der Bahre ihres Mannes Man hat es also bei Jung- England" wohl wieder mit englischer ihren Schmerz herausgejammert hat, verdunkelt sich der Bühnen- Konterbande zu tun, obgleich nach dem bewährten Beispiel von Reffingtheater. Biliom; Legende Liliom; Legende bon Franz raum und in losem Antlang an die Vorstellungen, die sich der Tote" Wie einst int Mai" die Bezugsquelle verschwiegen wird. Die Molnar. Es ist sehr zu begrüßen, daß Direktor Barnowski, für über himmlische Gerechtigkeit gemacht, erscheinen zwei schwarz ge- ganze Aufmachung, speziell das Suffragettenthema nebst den Ginden Molnars geschickt gezimmerte Komödie„ Der Leibgardist" im kleidete Detektivs, die ihn vor den himmlischen Gerichtshof esfor- bezügen grotester Hanswurstiaden, verraten aber zur Genüge, Kleinen Theater ein so einträgliches Kassenstück war, nun im tieren. In der Abteilung für Selbstmörder trifft er andere De- woher die Fabel stammt. Zunächst nimmt Ernst Welisch einige Leffingtheater dies von jeder Art Schablone freie, menschlich ge- linquenten, die aber ihre Prüfung, zu der sie nach mehrjähriger Anfäße zu guter Gruppierung und verstechnischer Behandlung. schene und gefühlte Werk aufführte, das älter ist als das genannte Gegefeuerläuterung auf die Erde herabgesandt werden, bereits Jedoch schon vom zweiten ungeheuer weitschweifigen Aft an, der andere Stück und bisher mit zweifelhaftem Erfolg über eine Reihe glücklich bestanden haben und baldigst ins Reich des ewigen Lichts anderthalb Stunden Spielzeit in Anspruch nahm, überläßt er dem von Bühnen ging. Dasselbe zeigt des Autors Physiognomie in eingehen sollen. Der Humor behält diskrete Färbung, er fällt ungenannten Kollegen jenseits des Aermelkanals die Führung, völlig anderem Lichte. nirgends ins frivol Verlegende. Sehr originell ist die gemütlich- während Rudolf Bernauer einige seiner Böse- Buben"-Wiße Der erste Teil des Stückes ist nach Stoff und Darstellungs- friedliche Verhandlung, in der der himmlische Polizeikanzlist aus und gleichfalls abgeklapperten„ Couplets" beisteuerte. Den form naturalistisch. Ein armes Dienstmädel von bescheidenem dem verstockten neuen Ankömmling irgendwelche Anzeichen von ledernen Schlußakt macht dann der wassertriefend aus der Themse Wesen, das den Ausgehtag benutzte, um auf dem Rummelplaze besseren Regungen herauszuholen sucht. Die Liebe zu dem noch an Land gekommene Sohn des Polizeichefs( Albert Paulig ) noch draußen Karussell zu fahren, hat sich in den Ausrufer der Karussell- ungeborenen Kinde ist das einzige, worauf sich noch die Hoffnungen einigermaßen genießbar. befizerin, einen großsprecherischen Burschen von plump- robuster gründen könnten. Nach absolvierter Läuterungszeit darf auch Liliom Zu diesem Tertgebräu hat nun Leo Fall die Musik geKraft, verliebt und ist durch nichts von ihm abzubringen, auch nicht, noch einmal auf die Erde. Indes. das Wunder eines Seelenum- schrieben. Sie ist das bessere Teil daran Der Komponist bestrebt als sie erfährt, daß ihn die Polizei als vorbestraften Raufbold und schwungs hat sich bei ihm noch immer nicht vollzogen. In Bettler- sich zusehends, den Sinn der tonfusen Handlung zu illustrieren. Bagabunden überwacht. Glückselig, daß er sie nehmen will, folgt gestalt schleicht er vor Juliens Tür, nicht um von ihr Vergebung Er kommt uns in der Schleiertänzerin, Ballade" sogar indisch sie ihm. Voll starter Tragif, auf dem Hintergrund einer ebenso zu erbitten, nur um das Kind zu sehen, dem er ein von dem mit arabischen Trommelinstrumenten( Tarabuta). Tanz tnappen wie anschaulichen Schilderung des Milieus das Pärchen Himmel wegstiebistes Sternchen schenkt. Unverändert heftigen rhythmen sind ziemlich in den Hintergrund geschoben. Triviale haust in einer Photographenbude des Rummelplatzes ziehen Temperaments, schlägt er das Mädchen, als sie ihn abweist, auf die Kaffeehausmusiken, die nur noch von einer beinahe ausgeschöpften Bilder aus diesem Gheleben vorüber. Das zärtlich- ängstliche Ge- Hand. Aber der Schlag hat nicht geschmerzt. Sie sagts der Mutter Erfindungskraft zeugen, find wenigstens durch hübsche Instrumenständnis der Frau, daß sie ein Kind erwarte, ruft einen Freuden- und diese wiederholt das Wort. Juliens Liebe hat in der Erinne- tierungskünfte auf ein feineres Niveau gehoben. Im ganzen aber taumel bei Liliom hervor. Er schreit sein Glück in alle Welt. So- rung all das Harte, was ihr der Tote zugefügt, vergessen. Un- wird man den Eindruck nicht los, daß es den Librettisten und dem gar sorgen für das Wurm möchte der Faulenzer, doch darf das keine erkannt, wie er gekommen, verschwindet Liliom, von den Schwarz- Bertoner weniger daran gelegen habe, künstlerische Oekonomie und Arbeit fosten. Um so leichter gibt er den Einflüsterungen des gekleideten begleitet. Er hats noch weit bis zu der Läuterung und Geschloffenheit walten zu lassen, als sich mit an den Haaren her Freundes nach, der ihn unter der Vorspiegelung großartigen Geld- hoffentlich reißt seinen Vorgesezten im Himmel nicht die Geduld. beigezogenen Possentrids gegenseitig zu schmeicheln. gewinnes zu einem Raubanfalle lockt. Die Stizzierung dieses Regie und Darstellung waren ausgezeichnet. In erster Reihe Die Inszenierung war recht nett. Marthe Sriwih gab ihren seltsamen Patrons, der Vorbereitungen des Ueberfalls, nach dessen standen Tilla Durieug wundervoll schlichte Dulderin und weiblichen Riccant de la Marliniere, die englische Französin Lucie, Scheitern Liliom sich ersticht, ist nicht nur bühnenmäßig spannend, Salfners ganz naturhafter Instinktmensch. In kleineren rassig, während Grete Liebreich im Gegensatz zu jener die fie wirkt in gleichem Maße durch die Fülle intim charakterisierenden Rollen wären vor allen Ita Grüning als Karuffelbefizerin, Suffragettenführerin Maud Cachou im Stil einer komischen Alten Details. Die dumpfe seelische Verworrenheit, die, hinter solchen Schroth, der mit Liliom befreundete Verbrecher, und Guido nicht ohne Glück verarbeitete. Gustav Mahner( Harry Poole), Taten stehend, mehr Mitleiden als Haß erregt, fommt im Ver- Herzfelds langmütig liebenswürdiger Himmelspolizist zu Nessy Berra( Mary- Ann) sangen vortrefflich; Karl Geßner halten und in den Worten Lilioms zu ergreifend echtem Ausdruck. nennen. ( Polizeichef) wie der bereits erwähnte Paulig waren altkomisch Immerhin, wie lebendig der Stoff gestaltet ist, feine Tragkraft genug, um ihre Rollen über Wasser zu halten. Leo Fall schwang reicht für ein Drama nicht hin. So knüpft der Autor Sen Tattstock.
Theater.
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freilich
Sozialdemokratischer Wahlverein
Montag, 16. Sebruar 1914 für den 2. Berl. Reichstagswahlkr.
Anfang 6 Uhr.
Cines Balast am 300. Barieté. Dienstag, den 17. Februar, abends 8%, Uhr, bei Rabe,
Lichtspiele.
Anfang 6% Ubr.
Cines Nollendorf- Theater.Varieté
Lichtspiele.
Anfang 7%, Uhr.
Rgl. Opernhaus. Fidelio.
Kgl. Schauspielhaus.
Goldfische.
Deutsches. Der Kaufmann von
Venedig.
Königgräser Straße. Brand. Zirkus Busch. Galavorstellung. Zirkus Schumann. Galavorstellung.
Anfang 755 Uhr.
Metropol. Die Reise um die Welt in 40 Tagen.
Aniang 8 Ubr.
Urania. Winter in der Schweiz . Hörsaal: Dr. H. Elias: Wie der Luftfahrer seinen Weg findet. Kammerspiele. Betterleuchten. Leifing. Liliom.
Deutsches Opernhaus. Die Jüdin. Deutsches Künstler Theater. Schirin und Gertraude. Komödienhaus. Kammermufit. Theater an der Weidendammer Brücke. Wer zuletzt lacht. Theater am Nollendorfplatz. Prinzeß Gretl.
Lustspielhaus. Die spanische Fliege. Schiller O. Was ihr wollt.
Schiller Charlottenburg. Weh' dem, der lügt.
Theater des Westens . Polenblut. Montis Operetten. Jung- England. Berliner . Wie einst im Mai.
Kleines. Jettchen Gebert. Trianon. Anatoles Hochzeit. Thalia. Die Tangoprinzessin. Residenz. Hoheit. der Franz. Friedrich Wilhelmstädtisches. Fräulein Trallala.
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Roje. Die Maschinenbauer von Berlin .
Rafino. Die olle Webern. Herrnfeld. Die von oben und unten. Reichshallen. Stettiner Sänger. Wintergarten. Spezialitäten. Apollo. Der Stolz der 3. Stompagnie.
Anfang 8%, Uhr.
Luisen. Das erste Chejahr. Walhalla . Tangofieber.
Folies Caprice. Café Bringsheim. Der Heiratsgraf. Meyersteins.
Anjang 8, Ubr.
Neues Volkstheater. Der Kaiser. jäger.
Anjang 9 Ubr.
Admiralspalast. Die lustige Buppe. Eines Rollendorf- Theater. Barietés
Berliner Eispalaft. Eissport. Lichtspiele.
Sternwarte, Invalidenftr. 57-62
Fichteftr. 29:
Versammlung
Tagesordnung:
1. Bortrag des Genossen Wiesner: Die Krankenversicherung nach der 205/9 Reichsversicherungsordnung. 2. Diskussion. Um zahlreichen Besuch bittet Der Vorstand.
Steinarbeiter!
Dienstag, den 17. Februar,
abends 8 Uhr, im ,, Englischen Hof", Alexanderstr. 27 c:
Mittwoch, den 18. Februar, abends 8 Uhr,
in den Arminhallen", Kommandantenstraße 58/59:
Mitglieder- Versammlung
der Sektion II
der Sektion I
Sandstein- und
Marmorarbeiter Grabsteinbranche
Tagesordnung:
171/ 4*
Die Antwort der Unternehmer auf unsere Forderungen.
Stellungnahme zu derselben.
Die Kollegen find verpflichtet, die für sie in Betracht kommende Ber sammlung unbedingt zu besuchen.
Noch nicht abgeholte Mitgliedsbücher find in Empfang zu nehmen. Pünktliches Erscheinen erwartet Die Ortsverwaltung.
dt.
Zur Silberhochzeit des Gen. Ed. Haußdörfer und Frau die herzlichsten Glückwünsche. Die Gen. b. 157. Bezirt, Abt. 2, 4. Kreis.
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Nachruf.
Am Sonnabend, den 14. d. M. starb nach längerem Krankenlager unser Lagerhalter, Herr Franz Wensch.
Wir verlieren in demselben einen freuen und gewissenhaften Mitarbeiter und werden sein Andenken stets in Ehren halten!
Die Verwaltung
des Konsumvereins Oranienburg. J. A.: Robert Strobel.
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In dieser Sammlung sind bisher erschienen: Heft 1. Die erste Hilfe bei Unglücksfällen. Dr. Christeller. Heft 2. Das erste Lebensjahr. Bon Dr. Silberstein.
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