Arbeit losenunterstützung nicht mehr beziehen. Der Magiftrat wird I wortung für solche Fehler trifft nicht nur die ratlos ratendes eine Büfungsstelle zur Beurteilung der eingehenden Bewerbungen Schuldeputation, sondern mehr noch das Provinzialeinsetzen. Diese der Armendirektion unterstehende Prüfungsstelle schultollegium, das mit der Ferienfestiezung oder mit ihrer Bekanntwird sich der Mitwirkung der Armenkommiffion zum Zwede ber gabe fich so sehr viel Zeit läßt. Die Schuldeputation sollte einmal Recherche dienen. Den organisierten Arbeitern und Angestellten bem Brovinzialschulkollegium begreiflich zu machen fuchen, welche wird zur leichterung des Briifungswertes anheimgestellt, Be- Schwierigkeiten für das Einschulungsgeschäft daraus entstehen. scheinigungen ihrer Drganisation über die Dauer der Arbeitslosigkeit ,, Spanner" in der Hasenheide.
Schiffskatastrophen.
Der Dampfer, Forelle der Bremer Reederei Heinemann hbe, der vor zwei Monaten zur Ausreise nach Island in See ging, ist mit seiner gesamten Besagung von dreizehn
Mann gesunken.
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Santa
Der Altonaer Fischdampfer Scholle" von der Reederei Heinrich Fock ist in der Nacht zum Donnerstag in der Nordsee ver und das Erlöschen der Bezüge von den Drganisationen beizus Eine Bande von„ Spannern", die seit einiger Zeit das Tempel- mutlich auf ein Wrack gestoßen, leckgesprungen und gesunten. bringen. Das Darlehen kann nach Lage des Falles in Raten Hofer Feld und die Hasenheide unsicher machte, wurde nach längeren Die Besagung wurde von einem schwedischen Dampfer gerettet oder im Ganzen bis zu der vorgesehenen Gesamthöhe von Beobachtungen von der Kriminalpolizei festgenommen. Auf ihren und nach Rotterdam gebracht. 40 M. gewährt werden. Für die Rückzahlung wird in der Rundgängen in der Gegend dort stießen Kriminalbeamte wieder- Während eines furchtbaren Sturmes, der am Donnerstag im Regel die Frist von einem Jahre vorgesehen werden. Je bolt auf Männer, die in verdächtiger Weise in den Abend- Mittelmeer wütete, ist der spanische Dampfer nach den Umständen foll die Rückzahlung in Raten und be- stunden mit elektrischen Taschenlampen und Ferngläsern das Paolo" in der Nähe von Marseille gescheitert. Das Schiff stimmten Zeitabschnitten zugelassen werben. Tritt ein Arbeits- Feld absuchten. Andere Leute hörten auch von Zeit zu Zeit scheint verloren zu sein. Infolge des hohen Wellenganges war es loser wieder in Beschäftigung ein, so soll er für das erfte Vierteljahr Hilferufe. Es bestand kein Zweifel, daß sich dort Dinge zu- bisher nicht möglich, die Mannschaft zu retten. von der Verpflichtung zur Zurückzahlung befreit bleiben. Derjenige, trugen, die das Licht scheuen. Zu einem bestimmten Vorgehen welcher ein Darlehen erhält, hat die Angaben über die Dauer der fonnte man aber nicht kommen, weil niemand auf frischer Tat erBeschäftungslosigkeit, über den Fortfall sämtlicher Unterstützungen tappt wurde und weil auch keine Anzeigen über strafbare Handusw. durch Namensunterschrift zu bescheinigen. Gleichzeitig wird ihm eröfinet, daß er sich straffällig macht, wenn er wissentlich falsche Angaben zur Erlangung des Darlehens zu Protokoll gibt und daß das Darlelien dann sofort fällig wird. Die Armendirektion ist mit der Ausfhnung dieser Anordnung befaßt.
setzung.
Ein neuer Milchkrieg.
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Der Tod in der Grube.
Oberschlesien sind von zusammengestürzten Kohlenmassen Auf der Gottessegen- Grube hei Antonienhütte in vier Bergleute verschüttet worden. der Grubenarbeiter Nowat, wurde kurze Zeit darauf als Einer derselben, Leiche geborgen. An der Bergung der anderen wird noch gearbeitet, doch dürften auch sie bereits tot sein.
Die schwarzen Pocken.
lungen eingingen, bis fich endlich ein Mädchen meldete und klagte was ihm geschehen war. Jegt wußte man bestimmt, daß man es mit„ Spannern" zu tun hatte. Diese legten sich auf die Lauer und beobachteten Liebespärchen. Dann schlichen sie fich an die jungen Leute herau, tauchten plötzlich bor ihnen auf, ftellten fich als Kriminalbeamte vor und beschuldigten fie der Erregung öffentlichen Bergernisses. In der Regel behaupteten bie Die Milproduzenten der Mart und die Milch- angeblichen Beamten, sie seien von der Neuköllner Striminalpolizei Dynamitexplosion in den englischen Nobelwerken. pächter Groß- Berlins liegen schon wieder einander in den und zum Ausweis zeigten fie irgendwelche Blechmarken vor, die Eine folgenschwere Explosion, bei der sieben Personen Haaren . Jede der beiden Parteien wünscht, aus der Milch einen die Beschuldigten in ihrer Bestürzung sich erst gar nicht näher an getötet und zwei verlegt wurden, hat sich am Freitag möglichst großen Profit herauszutvirtschaften. Die sahen. Ein Teil der Spanner führte dann den jungen Monn nach vormittag in der Dynamitfabrik Nobel in Ardeer bei Glasgow Produzenten möchten ihren Bächtern nach Belieben die Preise der einen und das Mädchen nach der anderen Richtung weg. Den zugetragen. Die Explosion erfolgte im Mischraum der Fabrik; sie diktieren, die Bächter aber suchen der Preissteigerung sich zu er- Mann ließen die angeblichen Beamten endlich laufen mit dem Be- hat an allen Gebäuden der Fabrik bedeutenden Schaden angerichtet. wehren durch Milch bezug aus entfernteren Gütern. Gegen den merken, daß sie diesmal noch ein Auge zudrücken würden. Das Mädchen Unmittelbar nach der Explosion des Mischraums ging noch ein Erfolg, den in letzter Zeit die Milchpächter Berlins und der Vor- aber wurde von den anderen Unholden an irgend einer abgelegenen leines Mustermagazin in die Luft. In der Umgebung orte bei diesen Bemühungen hatten, probieren jetzt die märkischen Stelle vergewaltigt und der Barschaft beraubt. Um Hilfe zu des Werles herrscht schredliche Verwüstung; der Knall Milchproduzenten eine Abwehrmaßregel. Sie finden, daß Berlin rufen, gelang den Opfern meistens nicht, weil ihnen die Wüstlinge muß 40 englische Meilen weit hörbar gewesen sein. Die Berlegten infolge der Beteiligung weitab wohnender Produzenten an der ein Taschentuch auf den Mund zu drücken pflegten. Die Kriminal- find mit Sonderzug ins Krankenhaus gebracht worden. Milchlieferung jetzt geradezu mit Milch überschwemmt sei. Da polizei machte nach den erforderlichen Beobachtungen und Feftbei solcher Milchschwemme die Interessengemeinschaft stellungen eine Streife und verhaftete hierbei vier Männer: einen märkischer Milchproduzenten ihren Brofit in Gefahr Schlosser Armbrecht, einen Mann mit einem auffallend schwarzen fieht, so greift fie zu dem Mittel einer Preisherab- Schnurrbart. Dieser Armbrecht, der als Spanner schon bestraft ist, heiligen- Hospital in Breslau die schwarzen Bocken festgestellt worden Nachdem am Sonnabendabend bei einem Handwerker im Allerspielte den Kriminalwachtmeister. Er hatte es sogar einmal fertig ge- find, wurden am Donnerstag in derselben Anstalt bei einem Mann, Gin von der Interessengemeinschaft an die Milchproduzenten bracht, einem Soldaten das Seitengewehr abzunehmen und seine Geliebte der um Aufnahme bat, ebenfalls schwarze poden festder Mart gerichteter Aufruf, der vor kurzem in der Deutschen zu vergewaltigen, nachdem er ihn heimgeschickt hatte. Den Beamten gestellt. Im Hospital find sofort alle Maßnahmen getroffen worden, Tageszeitung", dem Organ der Lebensmittelverteuerer, zu lesen mit dem Polizeihund spielte ein Händler Diewig, der einen Terrier gestellt. Im Hospital find sofort alle Maßnahmen getroffen worden, stand, beklagt die Ueberspannung" der Milchpreise. Diese habe mit fich führte. Als Kriminalschutzmänner traten ein gewisser Alwin Personal der Anstalt, etwa 300 Personen, mußte fich einer um der verheerenden Krankheit entgegenzutreten. Das gesamte es verschuldet, daß sehr viel Milch von weit her nach Berlin heran- Neumann, ein Mann von 40 Jahren und kleiner Gestalt, der einen Schuzimpfung unterziehen, desgleichen alle Kranten gezogen werden konnte und es zu einer Ueberspannung großen blonden Schnurrbart hat und meistens eine schwarze Krimmer ca. 850, soweit ihr Gesundheitszustand dies erlaubte. des Berliner Milch martes gekommen sei. Die Folge müße trug, und ein Arbeiter Neichert auf, der durch seine heisere ca. 850, soweit ihr Gesundheitszustand dies erlaubte. davon sei gewesen, daß zahlreiche Produzenten der Mark ihre Stimme auffällt. Es ist begreiflich, daß überfallene Mädchen keine Milch nicht los wurden, andererseits auch viele Bächter in Anzeige erstatten. Im Interesse der öffentlichen Sicherheit aber ist Am Donnerstag ist eine Frau namens Lamprecht aus Zahlungsunfähigkeit gerieten und schließlich die meisten Produ- es doch dringend erwünscht, daß die Ueberfallenen sich jetzt im Stechowo in das Rathenower Krankenhaus eingeliefert zenten den Preis herabsehen mußten. Einen allgemeinen Zimmer 105 des Polizeipräsidiums melden, damit sie den Berhafteten worden, die nach Feststellung des behandelnden Arztes sowie des Preissturz auf dem Berliner Milchmarkt habe man zu er warten, wenn sich nicht Mittel und Wege finden ließen, ihm gegenübergestellt werden können. Ihre Namen werden verschwiegen. Kreisarztes an echten poden erkrankt ist. borzubeugen. Jn erster Linie sei Berlin bon dem„ leberEine angebrannte Kindesleiche fluß" an Milch zu befreien und das fönne nur geschehen, wenn Sie lag bort in Der schleichende Tod. In der schlesischen Ortschaft Canth jeder Produzent die Milchproduktion einschränkt. Der Aufruf wurde gestern im Grunewald aufgefunden. mahnt:„ Die Herren Milchproduzenten wollen sich durchaus flar Jagen 130 und war in einen blutigen Unterrod und graues Back- wurden die Schuhmacherwitwe entschel und ihr 12jähriger darüber sein, daß, wenn der Ueberschwemmung des Berliner papier eingewickelt. Es handelte sich um einen neugeborenen Knaben. Sohn erstidt im Bett aufgefunden. Es wird vermutet, daß Marktes mit Milch nicht Einhalt getan wird, wir bei der nächsten Die kleine Leiche zeigte starke Brandwunden an Kopf und Rüden durch ausströmendes Kohlenorydgas der Tod beider Personen berursacht wurde. Die Leichen wurden beschlagnahmt. Bachtperiode einen sehr viel niedrigeren Milchpreis in Berlin und war zum Teil schon verkohlt. Wahrscheinlich hat die unbekannte Hungerstreik. Jm Gefängnis zu Batu traten die politi. Mutter zunächst versucht, sie durch Verbrennen beiseite zu schaffen fen Gefangenen vor sechs Tagen in einen Hungerstreit. haben werden." und als ihr das nicht vollständig gelang nach dem Grunewald Bisher hat keiner der Gefangenen Speise oder Trant zu sich genommen und man befürchtet, daß einige Hungers sterben gebracht. werden. Der Stadthauptmann ordnete die zwangsweise Er nährung der Gefangenen an, die zu dem verzweifelten Hilfsmittel Gestern nachmittag furz vor 4 Uhr wurden der Flieger griffen, weil sie die schlechte Behandlung durch die Ge Kulisch und Oberleutnant o ft, die auf einem Luftverkehrs- fängnisverwaltung nicht länger ertragen und die Entlassung des Doppelbeder von Johannisthal nach Döberitz fliegen wollten, von Gefängnischefs durchſezen wollen. einem schweren Unfall betroffen. Infolge einer Motorpanne mußte i. E. ab. Der Arbeiter Fahrenkrug , der schon längere Zeit Ein Familiendrama spielte sich am Freitag in Mülhausen Stulisch bei Behlendorf eine Notlandung vornehmen. Der Doppel- von seiner Frau getrennt lebte, tehrte in die Wohnung seiner Frau decker stellte sich auf dem Boden Kopf, wobei der Pilot eine Schädel zurüd und schoß seiner Gattin eine Kugel ins Herz. Die Frau berlegung und Gehirnerschütterung davontrug, während Oberleutnant war sofort tot. Hierauf jagte sich der Mörder selbst eine Kugel Bost unversehrt davon kam. in die Schläfe und war nach wenigen Minuten ebenfalls tot. Das Ehepaar hinterläßt zwei unerwachsene Kinder.
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Zu dem Vorschlag des Mittels einer Produktionseinschränkung tommt jetzt die schleunige Anwendung des anderen Mittels: der Preisherabsetzung. Kann diese freiwillig" scheinende, aber sehr unfreiwillig beschlossene Maßregel als Abwehr wirken und dem Breissturz vorbeugen? Ihr Sinn und Zweck ist der, durch den Wettbewerb berbilligter Mil die den märkischen Produzenten nicht gefügigen Bächter Groß- Berlins mit dem Ruin zu bedrohen, die Lieferung von Milch nach Berlin und näherer Umgebung den weitab wohnenden Produzenten unrentabel zu machen unb bie unbotmäßigen Groß- Berliner wieder unter das Joch der Märker au zwingen. Die Probuzenten ber märkischen Interessengemeinschaft fönnen, teenn fie die lästige Konkurrenz sich vom Halse geschafft haben,
gegenüber den Groß- Berliner Pächtern ihr Monopol ausnüßen und ihnen die Preise vorschreiben. In der legten General versammlung der Interessengemeinschaft wurde geflagt, daß ihre Berliner Molkerei täglich Tausende von Litern Milch nicht los werde. Bergeblich habe man sich bemüht, zum Anschluß an die Interessengemeinschaft auch die draußenstehenden Produzenten heranzuholen. Angedroht wurde, die Interessengemeinschaft werde durch Verbilligung der Milch dafür sorgen, daß den Pächtern jener Brotuzenten„ der Atem ausgehe".
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Was sagt dazu der Konsument? Ist er nicht in diesem Streit„ dex lachende Dritte"? Erschließt sich ihm doch eine will fommene Quelle billiger Milch! Jawohl aber für nicht länger als bis zu dem Augenblick, wo der Zweck des Manövers erreicht ist. Die Preisermäßigung soll ja einen Preisstura" verhüten. Die jebige Berbilligung soll eine spätere Verteuerung er möglichen. Der Konsument wird dann wieder mal derjenige sein, der die Kosten des Krieges zu zahlen hat. Vielleicht kommt dazu noch die Fernhaltung von Auslandsmilch durch einen recht hohen Milchzoll, wie die Agrarier ihn längst sich wünschen. Agrarierherz, was willst du noch mehr?
Das Bureau des Vormundschaftsamtes der Stadt Berlin wird am 21. Februar d. Js. nach dem Hause„ Am Zentrum", C 25, Landsberger Straße 43-47( Landwehrstraße 25/29) zweiter Stock, nahe Alexanderplag, verlegt. Die Sprechstunde am Montag, den 23. Februar, fällt aus.
Die Ferien der Gemeindeschulen..
Kleine Notizen.
die vier Personen schwer verlet wurden, eine davon
Ueber einen anderen Fliegerunfall wird uns mitgeteilt: Gestern morgen 8 Uhr startete in Johannisthal der Flieger städtischen Elektrizitätswert in der Speicherstraße entstand Freitag Bonarter auf einem Ago- Doppelbeder zu einem Probeflug. In der nachmittag durch Kurzschluß eine Maschinenexplosion, durch Nähe der Unfallstation sette in 30 Meter Höhe der Motor aus. Erlebensgefährlich. Die Verunglüdten wurden in das Städtische Kranmußte zur Landung schreiten und landete in der Kurve, wobei tenhaus übergeführt. die Maschine total zertrümmert wurde. Ponarter erlitt leichte Verlegungen und wurde nach dem Kreistrantenhaus gebracht.
Ein gefährlicher Brand kam in der Nacht zum Freitag in der Hollmannstraße in einem Stallgebäude des ziveiten Hofes zum Ausbruch. Nach Mitternacht schlugen plöglich aus dem Dach des Stall gebäudes Flammen hervor, die im Handumdrehen den ganzen mit Stroh und Heu angefüllten Futterboden ergriffen. Als die Wehr eintraf, hatte das Feuer auch schon die Dede nach den Pferdeställen durchschlagen. Mehrere Feuerwehrleute brangen in die Stallungen ein, toppelten die dort stehenden Pferde los und trieben sie über die große Rampe auf den Hof. Wie fich zeigte, war feines zu Schaden gekommen. Das Feuer selbst wurde gelöscht, ehe es das unter dem Stall befindliche Kistenlager der Firma Werner ergreifen fonnte.
Eingegangene Druckschriften.
Arbeitsrecht. Jabrbuch für das gesamte Dienstrecht der Arbeiter,
Angestellten und Beamten. 1. Jahrg., Heft 1. Vierteljahreshefte, heraus. gegeben von Dr. 8. Botthoff und Dr. H. Sinzheimer. Jährlich 6 M. Mit
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Schauspielernotizen. Von F. Kayẞler. 2 M., gebb. 3. E. Reiß. Berlin W 62. Student und Pädagogik II.( Heft 9 der Säemann- Schriften.) Herausgegeben von A. Mann. Geh. 1,20 M. B. G. Teubner, Veipzig. Witterungsübersicht vom 20. Februar 1914.
Stationen
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Temp. n..
5° 6.4° R.
Stationen
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3 bedeckt 3 Haparanda 755 N 3 bedeckt 4 Betersburg 750D 2 Scilly
Wind
richttaig
Binbftarle
Better
Kemp. n.
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balb bd.- 18
2 bedeat-7
2 wolfig
3Regen
6 moltig
749 S 5 Aberdeen 746 5 Paris
5 wolfig
9
1 wolfen!-1
75729
3 bededt
7
Glück im Unglück hatte der Fensterpuger Wilhelm Berge mann aus Neukölln , Emserstr. 119. Er war gestern vormittag mit mehreren Kollegen bei der Firma Pintsch u. Co. in der Andreasstraße mit Fensterpuzen beschäftigt, als er das Unglüd hatte, aus Swinemde. 748 3 749 33 dach der Maschinenhalle und durchbrach es, hatte aber noch die der ersten Etage auszugleiten. Er stürzte auf das underdeckte Glas- Hamburg Berlin 7495 Frank. a.M 753 NW Geistesgegenwart, sich an den Einfaffungen festzuhalten. So schwebte München 755SW er in Todesangst über den im Betriebe befindlichen Maschinen. Bien 75428 1 Mebel Durch hinzueilendes Personal und Kollegen wurde er aus seiner Wetterprognose für Sonnabend, den 21. Februar 1914. gefährlichen Lage befreit. Bei seinem Sturz erlitt er nur fleine Ziemlich mild, zeitweise aufklarend, jedoch vorherrschend wolkig mit Schnittwunden, flagte aber über innere Schmerzen. leichten Regenfällen und mäßigen südwestlichen Winden. Berliner Wetterbureau.
Aus aller Welt.
Die fittliche Provinz.
sió 6mu Wafferstands- Nachrichten
der Landesanstalt für Gewässertunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau
Basserstand
Das Provinzialschullollegium für Brandenburg hat dem Berliner Magistrat die für die Gemeindeschulferien des Jahres 1914 festgefegten Termine wieder sehr spät mitgeteilt. Der Schluß des Unterrichts und sein Wiederbeginn erfolgen bei den Osterferien: 31. März( Dienstag) und 15. April( Mittwoch), Pfingstferien: 29. Mai( Freitag) und 5. Juni( Freitag), Sommerferien: 3. Juli ( Freitag) und 11. Auguft( Dienstag), Herbstferien: 30. September 8. Oftober( Donnerstag), ( Mittwoch) und Weihnachtsferien: 23. Dezember( Mittwoch) und Die 8. Januar Freitag). Ein neuer Gittenstaadal erregt die Gemüter in Hohensalza memet, Tilfit der Bekanntgabe Verzögerung dieser Termine hat auch diesmal wieder den Schulfommissionen ihre Oster- in der Provinz Bosen. Dort find zwei Herren, die natürlich der Bregel, Insterburg Sie find, Beisel, Thorn einschulungsarbeit erschwert. Bei Entgegennahme der besseren Gesellschaft" angehören, verhaftet worden. das Breslauer Gericht in einem Anmeldungen einzuschulender Kinder sagen die Kommissionsvorsteher wie ähnlich liegenden Dder, Ratibor den Eltern, wann das neue Halbjahr beginnt. Wie es einem Vor- Falle so schön sagte, die Opfer schulpflichtiger Mädchen Frankfurt steher dabei ergangen ist, erzählte er in der Schulfommissions- geworden. Die Verhaftung weiterer Stüßen der Gesellschaft Barthe, Schrimm vorsteherversammlung, die in dieser Woche stattfand. Er hatte steht bevor. Ein anderer neuer Standal wird aus Posen gemeldet: Neze, Bordamm beizeiten die Schuldeputation gebeten, ihm den für den Beginn Zwei Damen der besseren Gesellschaft sind plöglich abgereift, Gibe, Reitmerit des Sommerhalbjahres festgesetzten Tag mitzuteilen. Sie nannte ohne ihre Adresse zu hinterlassen. Die beiden sind in eine Sittenihm den 16. April, und er selber gab dann einer ganzen Anzahl Eltern schon entsprechende Anweisungen, im Bertrauen affäre berwickelt und wollen der Entwicklung der Dinge lieber darauf daß die Schuldeputation doch wohl Bescheid wissen werde. aus der Ferne zuschauen. Das wird natürlich Herrn Dr. Oertel Hinterher erfuhr er zu seiner großen Ueberraschung, daß bereits nicht abhalten, bei nächster Gelegenheit wieder einmal gegen die fittam 15. April bas Sommerhalbjahr beginnen wird. Die Verant- liche Berkommenheit des Sündenbabels Berlin zu wettern.
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0
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"
135+30
Stoln
318+9
-127+17
208+49
265
+35
142+36
228
+27
1)+ bedeutet Buchs, 498 cm, Treibeis.-) Eisgang.
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Fall.
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*) Unterpegel.
1
heute früh