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Nr. 54. 31. Jahrgang.
Gewerkschaftliches.
Die Macht der Arbeitgeberverbände.
Verbände Reichs
Davon Landes- oder Bezirks
Drtsberbände 2809
Jahr
insgesamt verbände
verbände
Anfang 1913
3431
111
511
1912
3085
103
461
2521
" P
1911
2928
93
474
2361
"
1910
2613
"
1909
2592
84 73
474 402
2055 2117
"
Jahr Anfang 1913.
Zahl
der Mitglieder der Arbeiter
4 641 361
145 207
1912
132 485
4 378 275
"
1911.. 127 424
4 027 440
"
"
1910. 1909.
3 854 680
3 647 147
"
"
115 095 159 405
"
"
Man könne aber nunmehr annehmen, daß sich die schlechte
Das Unternehmer
verursacht haben, da dieselben sich auch draußen zeigten. Schließlich wäre auch nicht ein Stück mehr hergestellt worden, wenn die Tarife niedriger wären. Es werde auch behauptet, der Hausbau rentiere sich nicht mehr und man schiebe auch das den hohen Arbeitslöhnen zu. Der Hausbau sei allerdings teuerer geworden, aber in der In dem dieser Tage erschienenen 8. Sonderheft zum Hauptsache sind daran andere Ursachen schuld, denn auch ganz alte Reichsarbeitsblatt„ Die Verbände der Arbeitgeber, Angestellten Häuser seien teuerer geworden. Schuld sei u. a. in erster Linie: und Arbeiter im Jahre 1912" hat das Kaiserliche Statistische Hinsichtlich der Streitversicherung und Streit der Grund- und Bodenwucher insbesondere der Terrainspekulanten, Amt auch ein übersichtliches Bild von der Organisation entschädigung ist zu fonstatieren, daß die dafür ge- ferner der öftere Bejizwechsel, teuere Baugelder, Hypotheken usw. der Arbeitgeber gegeben. Dem anfangs allmächtigen gründeten eigenen Geſellſchaften von Jahr zu Jahr an Zahl Baulage beffere. Der Zinsfub fei niedriger geworden und es sei Aufmarsch ist ja in den letzten Jahren eine rapide Zunahme und Geschäftsumfang zunehmen. Dem reichsstatistischen Amt zu hoffen, daß das bisher zurückgehaltene Geld wieder mehr dem der Unternehmerverbände sowohl an Zahl als auch an Stärke find 20 Streitversicherungsgesellschaften bekannt geworden. Baumarkt zufließe. gefolgt. Seit dem Jahre 1909 befaßt sich die Reichsstatistik Die beiden größten find der Schutzverband gegen Streif- Sichere Anzeichen jedoch, daß es besser werde, lägen nicht vor mit der Darstellung der Arbeitgeberverbände. Die Entwickelung schäden“ und die Gesellschaft deutscher Arbeitgeberverbände und in diesem Jahre sei an eine wesentliche Besserung der Bauſeit dieſem Zeitpunkte veranschaulicht nachstehende Uebersicht verbande" waren 1912: 8 Haupt- und 43 Unterverbände mit Krise ihren Höhepunkt erreicht oder überschritten habe. Das wechsels Immerhin könne man annehmen, daß dis zur Entschädigung bei Arbeitseinstellungen". Dem Schuß- lage nicht zu denken. zusammen 2592( 1911: 2472) Mitgliedern und 401 000( 1911 bolle Auf und Ab der Baubranche in den legten Jahrzehnten zeigte Redner an einem reichhaltigen Zahlenmaterial. 386 000) Arbeitern angeschlossen. Der„ Gesellschaft des Ver- tum habe zum Teil, besonders in der Baubranche, energische Maßeins deutscher Arbeitgeberverbände zur Entschädigung nahmen ergriffen, um die Lage des Gewerbes in Berlin zu bessern bei Arbeitseinstellungen" gehörten an 1912: 10 Ent- und die Interessenten des Baugewerbes bemühen sich, die Hemmschädigungsgesellschaften, 2 Reichs- und 2 Landes nisse auf diesem Gebiete zu beseitigen. Redner gab auch eine verbände mit 8690( 1911: 8496) Mitgliedern und rund 361 000 Uebersicht von dem Wohnungsmarkt und gab der Hoffnung Ausdruck, ( 1911: 316 000) Arbeitern. Die Verschmelzung der beiden Ar- daß der Bau von neuen Wohnhäusern einen Aufschwung erleben beitgeberverbandszentralen zur Vereinigung der deutschen werde. Wenn dann noch alle Wohnungen, die den unumgänglichen Ueber die Zahlen der Mitglieder und die der von ihnen Arbeitgeberverbände" hat auch beide Streitversicherungsgesell. Ansprüchen nicht genügen, ausgemerzt werden, so sei auch damit eine beschäftigten Arbeiter haben nicht alle Verbände Angaben ge- schaften zum Zusammenschlusse geführt. Am 12. Dezember 1913 Belebung des Baumarktes zu erhoffen. macht. Allein die für unsere Betrachtung wichtigen Zahlen wurde vom genannten Verbande eine Zentrale für Streifver- mit vielen Umständlichkeiten verbunden und kämen für die jeßige Was könne sonst noch getan werden? Notstandsarbeiten seien von den reinen Arbeitgeberverbänden, die sich mit der Wahr- sicherung ins Leben gerufen, der Verbände mit einer ange- rise nicht in Betracht, zumal die Arbeiten der Holzarbeiter dabei nehmung der besonderen Interessen der Unternehmer gegen- meldeten Lohnfumme von 703,9 Millionen Mart und 672000 erst im späteren Stadium begännen. Dabei fomme es vor, daß die über den Arbeitern befassen, liegen fast vollständig vor. Arbeitern beitraten. Faßt man sämtliche 20 Streifent- Arbeiten noch außerhalb hergestellt würden, wie es beim Bau des Die deutschen Arbeitgeberverbände sind auf zweifacher schädigungsgesellschaften zusammen, so ergibt sich für 1912 die Berliner Osthafens gewesen sei; allerdings waren es keine TischlerGrundlage errichtet. Einmal, indem die Arbeitgeber eines Gesamtzahl von 32 082 angeschlossenen Mitgliedern mit rund arbeiten. Das müsse festgenagelt werden. Des weiteren werde die und desselben Gewerbes sich zu beruflichen Verbänden 1394 900 Arbeitern. Außer den 20 besonders errichteten Berliner Verwaltung der Organisation an die Generalversammlung zusammengeschlossen haben und zweitens in der Weise, daß Streifentschädigungsgesellschaften gibt es noch eine ganze Reihe längert wird, wenngleich dies auch nur ein Notbehelf sei. herantreten, damit die Arbeitslosenunterstützung um eine Woche verfich für einzelne Orte, Bezirke usw. sogenannte gemischte Arbeitgeberverbände, die eigene Einrichtungen zur Vorsorge Arbeitgeberverbände gebildet haben, die die Gewerbszweige von Streitschäden getroffen haben. territorial umfassen. Insgesamt gab es 1912: 61 973 Mitglieder von Von den größten Arbeitgeberverbänden innerhalb der Arbeitgeberverbänden mit 2873 469 Ar Berufsgruppen feien genannt der Gesamtverband deutscher beitern, auf welche sich die Vorsorge gegen Metallindustrieller in Berlin mit 2366 Mitgliedern und Schäden aus Arbeitseinstellungen bezw. 484 014 beschäftigten Arbeitern, der Arbeitgeberverband der Aussperrungen erstreďte. 1911 waren es 49 781 deutschen Tertilindustric mit 1918 Mitgliedern und Mitglieder mit 2637 637 Arbeitern und 1910 erst 47 328 Mit
817 500 Arbeitern,
der Arbeitgeberschutzverband für das glieder mit 2315 159 Arbeitern.
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deutsche Holzgewerbe mit 4538 Mitgliedern und 60839 Arbeitern, Im Jahre 1912 gab es 261 eigene Arbeitgeber der Deutsche Arbeitgeberbund für das Baugewerbe mit arbeitsnachweise, die rund 1 308 000 Arbeiter ver19 328 Mitgliedern und 300 000 Arbeitern. mittelten. Durch hohe Vermittelungsziffern treten besonders hervor der Arbeitsnachweis des Zechenverbandes mit 228 297 Beseßungen und der der Metallindustrie mit 334 011. Von legteren Vermittelungen entfallen allein auf den Arbeitsnachweis des Verbandes Berliner Metallindustrieller 84 138. Die Arbeitgebernachweise im Verkehrsgewerbe vermittelten 448 878 Stellen.
In den meisten Berufsgruppen ist eine wachsende Konzentration der Unternehmerorganisationen zu großen Industrieverbänden zu konstatieren. Einen Beweis bildet der im Juli 1912 gegründete Reichsbund baugewerblicher Arbeitgeber verbände, der 53 264 Mitglieder mit 579 000 Arbeitern umfaßt. In ihm sind vereinigt: der Arbeitgeberbund für das Baugewerbe, Arbeitgeberverband im Malergewerbe, Arbeitgeberschutzverband für das Holzgewerbe, Verband deutscher Klempnerinnungen und andere Verbände mehr.
Die Zahlen über die Organisation und die Machtentfaltung der Arbeitgeberverbände bilden eine ernste und eindringliche Mahnung an die Arbeiter, der geschlossenen Sämtliche beruflichen Verbände zählten Anfang 1913 Macht der Unternehmer die geschlossene Macht der 129 462 Mitglieder mit 3 512 331 beschäftigten Arbeitern. Dazu Arbeiter in vollster Einigkeit entgegenkommen noch die gemischten Verbände, unter denen an erster zu stellen.
Was eine Verbesserung des Arbeitsmarktes betreffe, so sei es nicht immer möglich, die von außerhalb Hinzuziehenden fernzuhalten; man könne hier nur dadurch einwirken, daß man die Berufskollegen draußen aufkläre über die wirklichen Zustände in Berlin . Auch Maßnahmen taktischer Art seien in Aussicht zu nehmen. Petitionen an die Kommunalbehörden sind einzureichen, daß alle Arbeiten Groß- Berlins am Drte, und zwar von hier ansässigen Arbeitern angefertigt werden müssen. Ferner, daß die Unternehmer ortstarifliche Lohn- und Arbeitsbedingungen einzuhalten haben. Die Ausführungen des Referenten gipfelten in folgenden Vorschlägen, die allerdings provisorischen Charakter haben und noch einer besonderen Brüfung unterzogen werden:
Die am 22. Februar 1914 tagende gemeinsame Branchenver sammlung der Bautischler, Einseßer, Bodenleger, Jalousiemacher und Treppengeländerarbeiter beauftragt die Branchenleitung, eine Eingabe an alle Gemeinden Groß- Berlins einzureichen und fol gende Anträge zu stellen:
1. Alle kommunalen Arbeiten und Lieferungen, die von Tischlereien, Parketts, Treppengeländer- oder Jalousiefabriken auszu führen sind, sind nur solchen Firmen zu übertragen, die in einer der Gemeinden Groß- Berlins ihren Betrieb haben.
werden.
2. Betriebe im Ortsbezirk sollen nach Möglichkeit bevorzugt 3. Firmen der Holzindustrie, die einen Auftrag ausführen wollen, müssen sich verpflichten:
a) diese Arbeiten in eigener Werkstatt auszuführen,
b) zur Herstellung oder Montierung nicht erira Arbeiter von auswärts heranzuziehen,
c) die zwischen den Arbeiterverbänden und Arbeitgeberorganisationen abgeschlossenen Tarifverträge einzuhalten. 4. Bei Submissionen soll die Liste der beteiligten Firmen von der Tarifinstanz der Arbeitgeberverbände des Holzgewerbes und der Arbeiterverbände begutachtet werden.
Stelle steht die Vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände, Berlin ," die am 5. April 1913 durch den erfolgten Zusammenschluß des Vereins und der Hauptstelle Deutscher Arbeitgeberverbände geschaffen wurde. Die gemischten Verbände zählten Anfang 1913: 15 745 Mitglieder mit 1 129 030 Am Sonntag fand eine Versammlung aller in der Baubranche beschäftigten Arbeitern. Rechnet man diese gemischten Ver- beschäftigten Holzarbeiter statt. Leopold wies als Referent auf bände zu den festgestellten beruflichen Verbänden, so ergeben die Behauptung der Berliner Unternehmer hin, wonach der hohe Berliner fich Anfang 1913: 145207 organisierte Unter- mo billigere Tarife beständen. Diese Ansicht habe auch schon in den strichen und besonders kamen Beispiele zutage, in denen Arbeiten aus Lohntarif bewirke, daß die Arbeiten meist hinausgingen aufs Land, nehmer, die 4641361 Arbeiter beschäftigen. Kreisen der Ueber das Wachstum der Arbeitgeberbewegung in den zeugt. Arbeiter Eingang gefunden und Mißmut er| Groß- Berlin nach außerhalb gegeben wurden. Diese Behauptung stimme jedoch nicht. Der hohe Auch wurde verlangt, daß bei Vergebung der Stellen nur der letzten fünf Jahren orientiert folgende Aufstellung: Bautischlertarif in Berlin könne die schlimmen Zustände nicht paritätische Nachweis in Betracht kommt. Auch sollten die Kollegen
Kleines Feuilleton.
Die Schwindelannonce.
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In der Diskussion wurden die Angaben des Referenten unter
2. Alle„ Heilmittel" und" Schönheitsmittel", die nicht allge-| versetzt. Andererseits beklagten sich junge Mädchen und Frauen, daß mein in Apotheken und Drogerien zu kaufen sind, sondern von einer sie in dem verdunkelten Theater von unbekannten Männern, die " Spezialadresse" bezogen werden sollen, sind Schwindel. Sie neben ihnen saßen, in unzüchtiger Weise berührt und gefüßt worden haben durchweg das ist gerichtlich nachgewiesen nur den Wert seien. Aus diesem Grunde haben sich bereits viele Familienväter von wenigen Pfennigen. beranlaßt gesehen, ihren Töchtern den Besuch der Kinematographenbewogen, in den Kinematographentheatern die strenge Trennung der theater ganz zu untersagen. Das alles hat die Stadt Pittsburg Geschlechter durchzuführen; die Behörden haben den Kinobefizern anbefohlen, binnen einer Woche ihre Theater so einzurichten, daß der Zuschauerraum in drei Abteilungen geteilt werden fann: eine für die Männer, eine für die Frauen und eine dritte für die Männer, die in Begleitung zu ihnen gehörender Damen erscheinen.
3. Jede Annonce„ mystischer" Art(„ Charakterbildung", Jedesmal, wenn ich die Annoncenplantagen der großen bür- Willensstärkung"," Weissagung") ist Schwindel. gerlichen Blätter überfliege, bekomme ich einen Kater. Einen Einen gesetzlichen Schutz gegen diesen idiotischen Betrug gibt gottsjämmerlichen Rater. Und jedesmal frage ich mich wieder: es noch immer nicht. Blätter aber, die an diesen Annoncen verfind die deutschen Schulen, Volksschule wie höheren Schulen, wirk- dienen, machen sich mitschuldig an der Beschwindelung der Aermiten lich so über alle Begriffe schlecht, noch schlechter, als ich ohnehin im Geist, die nicht selten auch die Aermsten an des Lebens Notannahm, oder ist die menschliche Dummheit in der Tat so fabelhaft durft sind. entwickelt, so unausrottbar verankert, daß nichts sie belehren, nichts fie auf ein erträgliches Maß herabsehen kann?
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Alles ohne Vorkenntnisse, ohne Kapital, ohne Arbeit".
geben.
Notizen.
Ein Nationaldichter, den man nicht feiern darf. Aus Kiew Auf dem Wege der Annonce werden Heilmittel für sämtliche - Die Meistersinger Festwiese, die in der Aufwird uns geschrieben: Gebrechen der Welt, körperliche wie geistige, wirtschaftliche und führung im Deutschen Opernhause im dritten Aft der Meistersinger Die etwa dreißig Millionen zählende kleinrussische Bevölkerung durch ihre ungeheueren Dimensionen imponierte, zeigte zum ersten betrachtet den ideelle, angeboten Dichter Schewtschenko, dessen hundertjähriger zum Preise von 20 Pf. bis 5 M.! Nicht mehr! Todestag jetzt gefeiert wird, als ihren größten Meister. Noch Male die ganze mächtige Größe der Charlottenburger Oper. Die Und diese Reklamen werden hundertfach im Jahre wiederholt. Die vor wenigen Jahren waren indes seine Dichtungen im russischen mit dem Prospekt auf dem Nürnberger Burgberg die Szene ab, Himmelkuppel war bis zur Hinterwand zurückgefahren und schloß Leute müssen also doch immer wieder Dumme finden. Reiche verboten, bis schließlich die neueſte Befreiungsbewegung die groß genug ist, um nicht weniger als 450 Personen Raum zu Es ist unbegreiflich. Was müssen das für Hirne sein, die Rußlands auch diese herrlichen Erzeugnisse ans Tageslicht darauf hineinfallen, daß gegen Einsendung von 30 Pf. in Marken" brachte. Seitdem aber die Reaktion absolute Herrschaft erschwere Krankheiten" radikal beseitigt" werden sollen. Gibt es langt hat, läßt die russische Regierung keine Gelegenheit vorüberHaedels Selbst biographie. Haedel arbeitet seit Es wird die Briefe denn Menschen, die 3 M. opfern, um sich von einem Meyer in Paris gehen, ohne die Anhänger des Kleinrussischen Volkstums zu schifanieren. fünf Jahren an einer Geschichte seines Lebens. ,, ihr Schicksal offenbaren zu lassen"? Gibt es das? Und die Als die kleinrussische Bevölkerung fich neuerdings anschickte, den einer großen Zahl der berühmtesten Gelehrten der letzten Jahrzehnte " Busenmittel", die Mittel gegen„ borzeitige Abnahme der besten begab sich sofort eine Deputation echtrussischer Leute aus Riew nach so wird das Werk erst nach einigen Jahren erscheinen können. Todestag Schewtschenkos diesmal besonders feierlich zu begehen, enthalten. Da der zu verarbeitende Stoff ungemein reichhaltig ist, Kraft", diese„ Anleitungen, um unwiderstehlich im persönlichen Petersburg und richtete an den Minister des Innern das Gesuch, den Kants Gra b. So wenig wie Schiller scheint Kant Ruhe Verkehr zu sein"( für 1,30 M. netto!). Sleinrussen die Aufstellung von Denkmälern zu Ehren Schewtschentos Gebeine aus der baufälligen Grabstätte in den Dom erhebt jetzt die im Grabe beschieden zu sein. Gegen die Ueberführung seiner Am unverschämtesten sind die Anpreisungen wirtschaftlicher in den Städten Kiew , Jekaterinoslaw und Boltawa สิน Aufbesserung. Nebenverdienst 500 M.1"," Wollen Sie reich wer- verbieten. Sie wünscht, daß was von ihm sterbDer Minister des Innern nahm dies Ersuchen mit Kant- Gesellschaft Einspruch. den?",„ Das Geheimnis des Erfolges". großer Sympathie entgegen und ließ unverzüglich die Kiemer Stadt- lich ist, in dem bisherigen Grab verbleibe( das dann würdig verwaltung telegraphisch benachrichtigen, daß er weder die Errichtung umzugeftalten wäre) oder in einen neuen monumentalen Bau überDaß Kant nicht in eine landeskirchliche Anstalt eines Schewtschento- Dentmals noch irgendwelche Jubiläumsfeier- führt würde. feitig annonciert! Herr Poehlmann in München versichert, daß Bemerkt sei, daß der Minister des Innern damit eigenmächtig eine Ich habe heute eine besonders schöne. Sache gefunden. Halblichkeiten oder Messen zu Ehren des großen Dichters dulden werde. tomme, damit kann man einverstanden sein. Eine Südpolegpedition Pearys. Kapitän Peary , jedem„ die Welt offen stehe" durch Benutzung seiner„ Geistes- allerhöchste Verordnung aufhebt, laut der den Kiewern die Ge- der Entdecker des Nordpols, betreibt eifrig die Vorbereitungen zur schulung". Dieser Poehlmann in München hat das Geheimnis der nehmigung zur Errichtung eines Schewtschenko- Denimals gewährt einem Journalisten gegenüber, daß noch fast das ganze unter weiteren Erforschung der Südpolargegenden. Peary äußerte sich " richtigen Methode" entdeckt, durch das Männer wie Fugger , war. Was darf jedoch nicht die Reaktion in Rußland , die schon englischem Einfluß stehende Gebiet in der Gegend des WedelsNapoleon, Rothschild , Krupp , Herkomer , Edison, Rockefeller , selbst Sammlungen von Zarenreden inhibiert hat! Carnegie" sich den Erfolg verschafften". Boehlmann in München Landes unerforscht sei und daß eine Expedition überraschende will der Welt ihr Glück nicht vorenthalten. Er will sämtlichen amerikanischen Städten wird jetzt energisch verlangt, daß in den Geschlechtertrennung in Kinematographentheatern. In fast allen Resultate ergeben würde. Die nächste bollständige Sonnenfinfternis Berufen, vom Apotheker" bis zum Zollbeamten" den Erfolg Kinematographentheatern die Männer von den Frauen getrennt wird am 21. August dieses Jahres stattfinden. Die Totalitätszone, garantieren". werden sollen, da das Nebeneinanderfigen der beiden Geschlechter zu also der Gürtel, innerhalb dessen die Finsternis von der Erdobergroßen Unzuträglichkeiten führe. Vor einiger Zeit wurde festgestellt, fläche aus als vollständig gesehen werden kann, ist jest genau be daß in Kinematograpbentheatern verwegene Mädchenräuber die neben rechnet worden. Sie hat eine Breite von etwa 150 Kilometer und ihnen sigenden jungen Mädchen mit feinen Nadeln, die sie vorher in nimmt ihren Verlauf von den Arktischen Inseln Nordamerikas , narkotische Substanzen getaucht hatten, stachen, sich um die Damen, dann durch Grönland , Norwegen und Schweden , Rußland bis zur wenn diese die Besinnung verloren hatten, unter dem Vor- Krim, Kleinajien und Persien , um in der nordindischen Ebene zu geben, daß sie mit ihnen verwandt seien, eifrig bemühten, enden. Der beste Platz zur Beobachtung wird in Rußland zu wählen sie dann aus dem Hause führten und spurlos mit ihnen sein, und zwar in der Gegend östlich von Wilna , wo die Dauer der verschwanden. Diese modernste Abart des Handels mit weißen vollständigen Verfinsterung die verhältnismäßig lange Frist von Sflavinnen hat die amerikanischen Familien in die größte Aufregung 3 Minuten 14 Sekunden hat.
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Es tut mir leid, daß ich über diese Dinge nicht mehr lachen kann, weil ich im Geiste die hunderte armer Teufel sehe, die ihre Groschen dieser grotesken Spekulation auf die Dummheit in den Rachen werfen.
Sollte es wirklich ganz unmöglich sein, auch den einfältigsten Gemütern diese Leitfäße ins Hirn zu hämmern: 1. Jede in allgemeinen Wendungen Erfolg"," Heilung" oder Berdienst" versprechende Annonce ist Schwindel
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