und auf der anderen Seite die Armuth wachsen! Alle die|
A
Wir fordern einen Ketchs- Unterrichtsminister!" gewesen, daß es überhaupt nicht falsch gedeutet werden fan sich heute schon geltend machenden Tendenzen der kapitalistischen So heißt es fühn am Schluß eines Artikels, dem wir in Jedenfalls spricht diese Vorbereitung auf de Wirthschaft würden verstärkt werden. Im Sturmschritte mehreren liberalen Provingblättern begegnen. Den Anlaß, Bürgerkrieg eine sehr beredte Sprache. In Frant ginge dann die Konzentration des Kapitals vor sich diese Forderung gerade jetzt auszusprechen, giebt die( sonder- reich waren solche Proben von Straßensch Lach ter und mit ihr die Entwickelung der kleinen Einzelbetriebe bare) Meldung, daß die Trennung des Unterrichts vom unter Napoleon dem Kleinen eine Zeit lang allwöchentliche zu großen, gesellschaftlichen Betrieben. Die gesellschaftliche Kultusministerium im Landtage beantragt werden würde- Schauspiele. Und doch ist das Kaiserreich elend zu Grunde sozialistische Produktion würde eher die heutige Privat- von wem, aus welcher Partei heraus, wird nicht gesagt. gegangen.- produktion ersetzen. Da nun der Zonentarif die Geburt Soll Graf Bedlitz nicht Unterrichtsminister, oder soll er
Politische Uebersicht.
"
"
des Sozialismus beschleunigen und den Jammer und den nur Unterrichtsminister bleiben? Also dies erscheint einer Göttliches Recht " und Volkssouveränität. Die Schmerz der in heftigen Wehen liegenden kapitalistischen freisinnigen Korrespondenz als die geeignete Gelegenheit, Kreuzzeitung" thut wieder einmal ganz skandalisirt über Geſellſchaft verkürzen würde, deshalb tritt die Sozialdemo- mit der Forderung eines Reichs, Unterrichtsministers bas revolutionäre Gebahren der russischen Banslaviſten kratie hauptsächlich für den Bonentarif ein. Sie er hervorzutreten. Die Forderung ist sehr vernünftig. Das( Nr. 153). Anknüpfend an eine für uns sonst gleichgiltige hofft, nicht wie viele Schwarmgeister der Bonentaris- Schulwesen ist in fast allen deutschen Staaten so wenig Aeußerung des panslavistischen Regierungsblattes„ Grajd, Bonentarif- Schulwesen danin", das den Bar als den ernannten Willensvoll systeme von diesen Tarifen den Anbruch des tausendjährigen normal geordnet wie möglich. Die Schule zur Reichssache Reiches, nein sie ist sich des ganzen Herzeleides wohl be- machen, das wäre das Mittel, um mit einem Schlage tau- strecker der 100 Millionen Russen hingestellt hat, meint wußt, welches die beschleunigte Entwicklung des Kapitalismus send Unzuträglichkeiten zu beseitigen und die Entwicklung in die„ Kreuzzeitung ": mit sich führen wird, aber sie weiß zugleich, daß das schnelle eine vernünftige Bahn zu lenken. Wie wäre es, wenn der wird mit der hier entwickelten Theorie von der Entstehung Wir glauben nicht, daß der Zar sehr zufrieden sein Ausreifen der ökonomischen Gegensätze, die den Charakter Reichstag einmal über Inhalt und Tendenz des Unterrichts, einer Gesellschaft bestimmen, der einzige richtige Weg ist, über den Religionsunterricht, über die Gliederung des seiner souveränen Befugnisse, denn der Gedanke, der be um selbst über diese Gegensätze hinweg zu kommen. Schulwesens in ein niederes und ein höheres ein Wörtchen Ausführungen des Graschdanin" zu Grunde liegt, ift bo mitsprechen dürfte? Man muß sich eigentlich darüber der von der Volts souveränität, eben jener Ge wundern, daß diese Forderung so spät erhoben wird und danke, auf welchen die französische Revolution daß der Liberalismus, das freisinnige Bürgerthum" nicht sich aufbaute. Es ist jedenfalls sehr merkwürdig, diese längst einen Einfluß auf die Schule begehrt hat und viel Theorie aus dem Munde des eifrigsten Vertheidigers det mehr eine seiner eigenen Weltanschauung start wider- utokratie zu hören." Durchaus nicht merkwürdig. Die„ Krenzzeitung" scheint Der Reichstag, welcher vor drei Wochen in die Ferien sprechende Lehre in der Schule ruhig alleinherrschen und weiterbestehen läßt. den Satz:„ Die Extreme berühren sich" gar nicht ging, um sich zu stärken, kam heute wieder zusammen und kennen, welcher vor fast einem Jahrhundert gerade mil Aber das Räthsel hat hat eine Lösung. Ebenso zwar un gestärkt wenigstens zeigte der jammervoll entwickelt und politisch gereifter als das Bürgerthum ist Rücksicht auf solche scheinbare Widersprüche zuerst au schwache Besuch, daß die große Mehrzahlgut drei Viertel cas Broletariat. Hat der Reichstag in die Dinge der Schule gesprochen wurde und Sprichwort geworden ist. Seit di der Reichstags- Abgeordneten- noch nicht stark genug ist, etwas breinzureden, so ergiebt sich hier für die sozial- Lehre von dem„ göttlichen Recht" der Monarchen sich nic ihr Mandat auszuüben und in den Reichstag hineinzugehen bemokratischen Abgeordneten, auch wenn sie nur eine mäßig mehr ans Tageslicht wagen kann und nur noch von Fr geschweige denn darin zu arbeiten. Solch' gähnende starke Graftion in der Minorität bilden, ein fruchtbares häuslern oder heuchlerischen Hanswurſten in ihren Ko Lücken, so viel leere Lehnstuhle hat der Sizungssaal ſelbſt Felb der Kritik, der Agitation mit den Waffen der Logit, ſequenzen verfochten wird, hat die„ Selbstherrschaft", die A vor den Ferien kaum je aufzuweisen gehabt. Und welche Mattigkeit malte sich in den Gesichtern der sonst so lebens. Der Wahrheit, der Gerechtigkeit. Darum denken die te- fratie, sich mehr und mehr mit dem Willen des Volkes zu identi lustigen Vertreter des Rapitals sie hatten den Sieg in thum ist zu feig, das zu verlangen, was ihren eigensten immer auch sein eigener – und jeder, der es nicht, w gierungen nicht an eine solche Aenderung, und das Bürger- fiziren gesucht. Auch Fürst Bismarck that immer nur be Willen des Volkes". Natürlich war der Wille des Volt der Tasche, konnten sich jedoch zur Siegesfreude nicht empor- Anschauungen und Interessen entspricht. Die Forderung kein Bolkswille. Genau dieselbe Braris haben die ruffische schwingen. Die bösen Sozialdemokraten werden nieder jener Korrespondenz wird in der librigen liberalen Presse Baren von jeher befolgt; fie vollstrecken nur den Willen de gestimmt werden, allein sie werden wiederkommen und nicht einmal einen Nachhall finden. Die Aufgabe der schließlich auch Recht behalten- das fühlen die Herren der Reform wird der Partei des Proletariats überlassen. Mit russischen Volkes dieser Wille ist aber ihr eigener, Włajorität, und das verdirbt ihnen den Humor, das lähmt sie. dem Reichs- Unterrichtsminister ist es zur Zeit noch lange und auch die„ Kreuzzeitungs"-Leute haben bei hundert sie sind die Einzigen, welche den Willen des Volkes kennen Die Verhandlungen wurden bei§ 120 a wieder auf nichts. genommen( Gesundheits- und Schußvorrichtungen in ArbeitsEs geht dem Bürgerthum auf diesem Gebiete, wie legenheiten ähnliche Theorien verfochten, unsere junterli räumen) und zwar durch eine sehr gründliche Rede des überhaupt. Es nimmt den Mund voll, aber es bleibt bei Rollegin möge doch blos einmal die Schriften ihres Gründer Genoffen Wurm, der die bestehenden Mißstände, und das, den Worten, zumal es nicht einmal ganz so denkt wie es Er- Redakteurs und( Nicht- Ex-) Heiligen, des Geheimra was noth thut, klar und eingehend darlegte. Es entspann redet. Go überläßt es der Reaktion das Feld. Ans Ruder 28 agener durchlesen- da wird sie noch erstaunliche sich eine Diskussion, an der von unserer Seite außer wird es in Deutschland überhaupt niemals gelangen. Und Dinge finden als im„ Graschdanin". Wurm noch Bebel, Singer und Heine Theil es wird untergehen, ehe es noch recht da ist.- nahmen. Die Vertreter und Anwälte des Kapitals vertuschten und hemmten nach Möglichkeit und der Leipziger Das Marine- Verordnungsblatt" veröffentlicht folgende Abgeordnete Götz nicht zu verwechseln mit seinem glück- faiserliche" Rabinetsordre, betreffend die Kommandantur in lich ad acta gelegten Bruder Dr. Göz von Lindenau, Helgoland : benutzte die Gelegenheit, um dem Haus mitzutheilen, daß er - ein ehrsamer Eisenfabrikant Arbeiter Jubilare ge züchtet" habe. Ja, wenn die" Jubilare" nur auch Bismarc'sche Millionäre wären! So wurde der arme„ Jubilarzüchter" blos ausgelacht.
D
-
Aus der Debatte ist noch ein kleines Wortgefecht über die von uns geforderten Arbeitstammern hervor zuheben, durch die der Arbeiterschutz kontrollirt und wirksam gemacht werden soll. Auch fehlte es nicht an den üblichen Spöttereien über die wunderbare Liebe der Sozialdemofraten zur Polizei! Herr Dr. Max Hirsch wollte durch aus nicht zugeben, daß der Arbeiter dem Arbeitgeber gegen über schutzlos feien, wenn der Staat, b. h. das Gesez, nicht für sie eintrete. Herr Dr. May Hirsch scheint nicht zu wissen, daß der Schutz, den seine Lieblinge, die Gewerk vereine, den Arbeitern zu gewähren im Stande sind, angefichts der gegenwärtigen Krise selbst in England, dem klassischen Lande der Trades- Unions, auf ein mehr als bescheidenes Maß zusammengeschrumpft ist.
Im Laufe der Situng wurden sämmtliche die Schuß vorrichtungen betreffenden Baragraphen, bis einschließlich 120 e, fast vollständig im Wortlaut der zweiten Lesung, und -wo Abweichungen vortamen nach den Anträgen des Rartells" angenommen.-
-
Der Landtag nahm auch heute seine Sigungen auf. Die Tagesordnung, auf welcher blos unwesentliche Petitionen standen, war rasch erledigt. Morgen beginnt die zweite Berathung der Landgemeinde- Ordnung.
-
Wir aber dächten: Hundert Jahre nach der fra zösischen Revolution soll man derartige heitle Themata meiden. Die Autokratie" ist eine Thatsache deren Wirklichkeit wir in Deutschland uns wahrhaf zur Genüge haben überzeugen können; diese Thatsa " Ich bestimme, daß am 1. April dieses Jahres in Helgo- kann man historisch erklären, allein man verfu land eine Kommandantur einzurichten ist, welche von der es nicht, sie als ein ewiges Recht( göttliches Recht") hin Marine ressortirt. Der Kommandant untersteht dem Kom- stellen- das fordert heutzutage nur noch die Lachs mando der Marinestation der Nordsee. Er hat die allge- heraus. meinen Befugnisse der Festungs= Kommandanten. Gerichtsbarkeit hat er nicht. Berlin , den 24. März 1891. Wilhelm. An den Reichskanzler( Reichs- Marine- Amt)."
Eine
Es ist zu fürchten, daß dies der Anfang von Ausgaben ungezählter Millionen sein wird. Zuerst soll eine Strandbatterie auf der Insel errichtet werden, dann soll ein Torpedonothhafen eingerichtet werden und zuletzt wird Helgo land , was bei der Annexion sofort gefürchtet wurde, zum befestigten Platz gemacht werden, was mit Ausgaben verfnüpft sein wird, die sich gar nicht übersehen lassen. Das fleine Helgoland wird den deutschen Steuerzahlern, aud) den chauvinistischsten, noch sehr viel Kopfzerbrechen machen.
-
Das fortschrittliche Wochenblatt, Mecklenburger", in Ludwigsluft bei Rostock bespricht die Mittheilung der„ Frank furter Zeitung ", daß in Coburg das Militär jüngst alarmirt worden sei, unter der Scheinvoraussetzung, daß die Sozialisten einen Aufstandsversuch gemacht und in der Stadt bereits festen Fuß gefaßt hätten. Das Blatt meint, es scheine dies, ebenso wie die famose Unteroffiziersprämie, auf die Absicht der Heranziehung eines richtigen Prätorianerthums, im Stil des zweiten französischen Kaiserreichs, hinzudeuten. Nun wir dächten, was der neue Herr Reichskanzler in jener denkwürdigen SchießPrämien- Sigung des Reichstags gesagt hat, sei so deutlich
-
Das Neueste vom deutsch - konservativen Krieg schauplate ist folgende Erklärung der„ Konservativen Korrespondenz" gegen die Kreuz- Beitung":
ng
ette
" In einem Augenblick, wo es noch nicht möglich i Erklärung der Parteileitung über die mit bom Deutschen Tageblattes" verbundenen Vorgänge zu erzielen, bie parlamentarischen Körperschaften nach der Osterpause jetzt wieder zusammentreten, begnügen wir uns, gegenüber
Darstellungen, welche in der Kreuz- Beitung" theils in eigen Artikeln, theils in Auslassungen, die aus anderen Blätte übernommen sind, sich finden, folgende Thatsachen festzustelle 1. Der Ankauf des Deutschen Tageblattes" burch Kreuz- Zeitung " war nicht die Folge einer Berständigung halb der Partei, sondern lediglich ein einseitig von daktion der Kreuz- Beitung" ausgegangener Alt, welcher Parteileitung nicht minder als alle sonstigen politischen überrascht hat.
"
Der
inne
bi
Fre
加
Münchener Allgemeinen Zeitung" übernommenen Darstellun
Sin
2. Gegenüber der von der Kreuz- Zeitung" aus als ob es eine konservative Parteileitung im eigentlichen des Wortes nicht gebe", muß fonstatirt werden, daß der der Leitung der Preßangelegenheiten von dem Wahlverein Deutschen Konservativen betraute Partei- Ausschuß aus Wahl der konservativen Fraktionen des Reichstages, sowie preußischen Herrenhauses und Abgeordnetenhauses hervorge und demnach doch wohl einen Hintergrund aufzuweisen
verwundertes Gesicht und fragte sich, ob er wache oder Stafi doch für die Unvorsichtigkeit ihres Bruders, daß er feit im Himmel und sie hatte der Hoffnung bis jetzt gele
träume? Die Alte konnte Niemand anders sein, als Die jenige, an die er nur eben gedacht hatte, und Lisei, Welche sich jetzt umwandte, bestätigte es, indem bei dem Anblick des jungen Paares ein Schatten über ihr gutes Geficht zog.
Na, grüß Gott , Ahne," sagte Ambros und streckte ihr läffig die Hand hin. Die Alte hielt sie fest und ihn fortwährend anschauend, rief sie bewegt:" Ich wußt es gleich, daß Du meiner armen Rathi ihr Sohn bist. Wie aus den Augen geschnitten bist Du ihr. Und hier an ihrem Grabe muß ich ihre Kinder endlich einmal wiederfinden! Der Ahne hat keins von Euch nachgefragt, und hab' doch Eure Mutter unter dem Herzen getragen.
fich so öffentlich mit ihr zeigte, nicht verantwortlich machen, daß sie nicht eher sterben würde, als bis ihn die Bergei und zudem wollte sie den Leuten, welche sich neugierig in ereilt hättte. Und nun hatte sie seinen Sohn der Nähe des Grabes sammelten, nicht noch mehr Stoff zum Kaspars Tochter als Brautleute an Kathi's Grab gefunde Reden geben, als sie schon hatten, indem sie Stasi un Ihr Leib war morsch geworden; aber die siebenzig beachtet ließ. einige Jahre hatten die Gluth ihres südlichen Blutes gekühlt.
Ba
all
Ja, wer ist denn die Gitsche da, mit der Du ge tommen bist?" fragte Frau Straffer jetzt ihren Enkel, Ambros führte die Frauen zu dem Bäcker, dessen und Lisei nannte ihren Namen, indem sie Stast näher am Kirchenplage stand und sich rückwärts an den heranzog. Po lehnte. Der Bäcker hatte Schankgerechtigkeit; jedoch Die Stasi Larseit?" wiederholte die Ahne, die verlegen fehrten bei ihm meistens nur Knechte, Holzfäller und Erröthende mit großen Augen anschauend." Dem Kaspar fellen. Ambros wählte seine Trinkstube, weil daselbst Larseit seine Tochter?" diese. Tageszeit faum Gäste und Niemand von feiner Freilich," rief Ambros. Was ist denn da Ver- tanntschaft zu vermuthen war. Er fand sich darin wunderliches bei? Und damit Du es gleich weißt, Ahne, nicht getäuscht: die Stube war leer. Er ließ rothen Ambros zuckte die Achseln und Lisei war verlegen. Die Stafi Larfeit ist meine Braut." Damit faßte er sie bei und Brot bringen. Die Großmutter verwendete kein Frau Straffer wartete auf teine Erklärung, sondern fuhr der Hand und drehte mit der Linken seinen Schnurrbart in von ihm und Stasi, die ihr gegenüber saßen, während fort: hr braucht mir nichts zu sagen, ich kenn' ja Euren die Höhe. sich das weiße Brot schmecken ließ. Sie nickte dem Mäb Bater, ja den fenn ich. D ja! O ja! Nicht einmal Die Greifin schlug die dürren Hände zusammen, freundlich zu und sagte: Das begreift sich schon, daß den Tod Rathi's hat uns der Klosterbauer vermelden lassen worüber ihr der Krückstock entfiel, und starrte abwechselnd Ambros Dich lieb hat. Ach, wenn meine Kathi und und wir haben es lang' nicht gewußt, mein Mann und ich, ihren Entel und Stafi an. Kaspar noch lebten, die würden an Eurer Brautschaft daß sie gestorben war. Und sie war unser einziges Kind. Seine Braut," murmelte fie, dem Kaspar seine Tochter ihre Freud' haben." Mein Mann hat aus dem Leben gehen müssen, ohne seine und Entellinder mit seinen leiblichen Augen geschaut zu haben. Jeht schlägt mein legtes Stündlein wohl auch; da hab' ich nach ein letztes Mal an dem Grab meiner armen Rathi
beten wollen."
wie Du ihr doch gar so ähnlich bist!"
dem Klosterbauer sein Sohn sind Brautleute! Du mein Heiland, wie soll ich denn das verstehen?"
" Was ist denn dabei weiter zu verstehen?" fragte Ambros ungeduldig, und Lifei bat die Ahne, indem sie ihr den aufgehobenen Krückstock reichte, daß sie sich um der dabei zu Lisei. Läßt eine alte Frau nicht' mal in Frie Leute willen beruhigen möchte,
„ Die sollen ihre Freud' daran haben und den verwundert's Dich so sehr, daß wir Brautleute rief Ambros. Wie so denn? Jetzt fag's, Ahne." " Wie der ungeduldig ist," sagte diese und wandte Sie wischte sich mit dem Rücken der knöchernen Hand das gute Brot essen! So gut wird's mir nicht Er ging mit Staft voran, und die Großmutter folgte, Tage geboten. Kann freilich auch nichts mehr schaffen, eine Thräne aus den Augen und ohne die Zeichen der Ungebulb, welche Ambros gab, zu beachten, verfolgte sie sich auf den Arm ihrer Enkelin sich stützend, unter fort- stricken." Und Du hast Deine Mutter nicht vergessen, Ambros? währendem Kopfschütteln. Sie konnte es nicht fassen, daß Ambros stürzte haftig sein Glas Wein Willst ihr eine Kerzen aufs Grab stecken? Ach, mein Heiland, die Kinder der beiden Männer, die sich um ihrer faßte die Aeußerung der Großmutter als einen Bor Tochter willen so bitter gehaßt, in Liebe zu einander sich gegen seinen Vater auf und er schämte sich dessen vor S gefunden hätten, und sie gönnte einen solchen Ausgang dem welche die alte Frau mit mitleidigen Blicken betrach Selofterbauer nicht. Wenn es einen Menschen gab, dem sie Lisei seufzte. Und Du bist dem Klosterbauer als Söhnerin alles Ueble gönnte und wünschte, so war es der Klosterbauer. All' die langen Jahre hindurch, seitdem der Rasen ihre fragte die Greisin jetzt Stasi. Tochter deckte, hatte sie in sich den Gedanken genährt, daß vergolten werden würde. Es gäbe sonst ja keine Gerechtig
" Ist schon recht, Ahne," rief er ungeduldig.
" Bist kurz angebunden? Ja, das war meine felige Rathi auch," verfegte die Großmutter mit einem zärtlichen
Blick.
"
hinunter.
redit
Unterdessen war Lisei, dem Zuge ihres guten Herzens folgend, zu Staft getreten, die sich verlegen hinter Ambros dem Klosterbauer das Böse, welches er ihrer Kathi angethan, Was fragst Du noch, da sie mir als Frau recht ist!" versteckt hielt, und hatte ihr die Hand geboten. Sie konnte
Ambros aber
( Fortsetzung folgt.)
b
DO
DEB
un