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Der heilige Geist preußischer Beamten Schneidigkeit, der,
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Barkett untergebracht und zwar in anbetracht der hohen Gunst gestellten bei dieser Thätigkeit insofern einer etwas größeren als Spielzeug zu geben. Die Geldstrafe müsse aber friegt er sein Plätzchen ganz umsunst; hat auch das Knäblein Freiheit als sonst, als ihnen erlaubt wurde, während der auch eine sehr hohe sein, einmal wegen der schweren Folgen von der Kunst nicht den geringsten blauen Dunst. schweren Arbeit, die überdies nicht einmal apart bezahlt wird, eine dieses einen Falles und zum anderen, weil durch das Spielen Gewerbegerichtliches. Das Gewerbegerichts- Gesetz be- Bigarre zu rauchen und auch eine Weiße zu trinken. Auch in der der Kinder mit Schußwaffen schon so entfeßlich viel Unheil anstimmt, daß bei Klageobjekten von über 100 M. den Parteien legten Neujahrsnacht machten die Angestellten von dieser harm gerichtet worden sei. Sämmtliche Kosten der beiden Instanzen die Berufung gegen das Urtheil an das Landgericht zusteht. Es steher in Amt und Würden gekommen war, der als neuer Besen losen Freiheit" Gebrauch, ohne zu bedenken, daß ein dieser Borloien Freiheit" Gebrauch, ohne zu bedenken, daß ein neuer Vor- wurden dem Angeklagten auferlegt. fommt nun häufig vor, daß Arbeiter eines Unternehmers zu auch gut fehren wollte. Der neue Vorsteher, ein Herr Großgleicher Zeit gegen denselben klagen. Verschiedene Kammervorfihende versuchen in solchen Fällen, eine Verbindung der Klagen mann, der von dem„ Unfug" Kenntniß erhielt, beeilte sich, der Beliebtheit beim Publikum erfreut, steigt in bedenklicher Fülle herbeizuführen, wenn die einzelnen Forderungen nicht bereits der Denunziation war, daß am 3. Januar das gesammte Per- Von den Bewohnern der nördlichen Stadttheile unserer königlich herbeizuführen, wenn die einzelnen Forderungen nicht bereits Direktion diese Pflichtwidrigkeit sofort zu melden. Die Folge auch immer mehr auf die städtischen Angestellten herab. n dieſe Pflichtwidrigkeit ſofort eile in einer gemeinsamen Klage geltend gemacht werden. Das mußte, um eine gehörige Strafpredigt über die verübte Pflicht- preußischen Das Gesammtobjett beträgt dann oft mehr als 100 m.; sonal des Bureau II, Kleine Frankfurterstr. 11, sich versammeln preußischen Haupt- und Residenzstadt wird lebhaft Klage geführt während bei einer getrennten Geltendmachung der Forderungen das Verhalten der bei der städtischen Gasanstalt der verschiedenen Kläger jedes Objekt unter 100 M. betragen Als das Donnerwetter widrigkeit entgegen zu nehmen. Ende war, der Müllerstraße angeſtellten Beamten. würde. Wird der Beklagte verurtheilt, so steht bei der zu wagte der Fußschaffner Karl Dams, bort vor, daß des Morgens tein Koaks u. f. w. der feit 1887 bei der Gesellschaft angestellt ist, als Berbindung der Klagen demselben jedes Mal ältefter der Sünder, dem geftrengen Herrn Major mit einigen zum Verkauf vorhanden ist, weil am Tage vorher die Nachdie Berufung zu, wenn die verbundenen Klagen zusammen über 100 m. fordern, un- Dams mit den Worten:„ Herr Major" begonnen, so schallte ihm gegen die man das Verlangte erst erhält. Anstatt, daß man den Entschuldigungsworten in den Weg zu treten. Doch taum batte frage ſehr groß gewesen und die Marken dann vergeben sind, geachtet der Höhe des einzelnen Klage= Anspruch 3. Die Folge ist, daß den Klägern besten Falles die die Antwort entgegen:" Salten Sie das Maul, Sie sind ent- Reflektanten, die in solchem Fall des Morgens kommen, von der eingeklagte Summe, deren sie vielleicht bringend bedürfen, auf längere der 6 Jahre und 9 Monate seine Pflicht gethan hatte, lag auf derart Düpirten schließlich noch angeschnauzt hat. Unseres Erlaffen!" Dabei blieb es. Alle Bitten halfen nichts; der Mann; und warten; ja es soll vorgekommen sein, daß der Portier die Lage der Dinge Mittheilung macht, läßt man sie einfach stehen Zeit unzugänglich ist. Deshalb ist davor zu warnen, erfiens dem Straßenpflaster und mag jetzt sehen, wie er sich mit seiner achtens vergiebt die Direktion der Gasanstalt nichts von ihrer mehrere Klagen in einer vereinigt geltend zu machen; zweitens, mit der Verbindung mehrerer Sachen einverstanden zu Frau und seinen drei Kindern durchschlägt. Würde, wenn sie das Publikum, etwa durch Aushängen eines fein, wenn dadurch das Objekt ein berufungsfähiges wird. Sollte Ein Spielerprozeß im Kleinen wird sich voraussichtlich Plakats, in solchen Fällen höflich darüber unterrichtet, daß auf der Vorsitzende für eine Vereinigung der Klagen mehrerer Kläger demnächst hier abspielen. Ein auf hiesigen Rennplätzen bekannter der Gasanstalt nichts zu holen ist. eintreten, fo thun die Kläger gut, fofort dagegen zu protestiren. Buchmacher und ehrsamer Bürger hat in der Nähe von OranienIn Fällen, wie den besprochenen, ist schon wiederholt die Be- burg eine Jagd gerachtet, zu der er Einladungen in bereitwilligster Workstr. 44a, in Wirksamkeit. Bei dieser Postanstalt dürfen aber Be- burg Eine neue Postanstalt tritt am 1. Februar in Berlin W., rufungsinstanz in Anspruch genommen worden, was bei der ge- Weise ergehen läßt. Seine Gäste bereitet er durch das Jagdfeine Packete mit und ohne Werthangabe eingeliefere werden. sonderten Behandlung der in Betracht gekommenen Klagen nicht vergnügen auf ein anderes vor; denn dem Jagen folgt ein Jeu. Die Annahme von Bestellungen auf Zeitungen und Zeitschriften, möglich gewesen wäre. Zu den Geladenen gehörte jüngst auch ein Gastwirth aus dem Wenig bekannt ist noch die Bestimmung des§ 52 des Ge- Borden Berlins , der bei dem Nachspiel" um die gesammte mit- sowie die Ausgabe von Zeitungen findet daselbst ebenfalls werbegerichtsgesetzes, daß der obfiegenden Partei auf geführte Baarschaft gebracht wurde. Im Hinblick hierauf hielt ihren( vor der Fällung des Urtheils zu stellen er die Jagd für ein recht zweifelhaftes Vergnügen und gab einem Die gerichtsärztliche Oeffnung der unverehelichten den) Antrag eine Gebühr für die durch Wahrnehmung des Gendarm Kenntniß. Als nun meine Tante, deine Tante anderen Anna Winkler hat, obgleich das Sachverständigenurtheil noch Termins( oder der Termine) gehabte Zeitversäumniß zugesprochen Tages hier Gewinn, dort Verlust brachte, öffnete der Gastwirth bis zum letzten Augenblick einen natürlichen Tod annahm, als werden könne. Die meisten Kläger beantragen diese Versäumniß auf ein verabredetes Zeichen dem Beamten die verschlossene Todesursache Erstickung ergeben. Dadurch ist aber die Sachlage gebühr nicht oder thun es erst nach der Urtheileverkündung, also Thür, und es gelang nicht nur, die Gesellschaft zu überraschen, für die kriminalistische Beurtheilung noch keineswegs flargelegt. zu spät. Am besten beantragt man gleich bei der Klage- sondern auch festzustellen, daß gezinkte Karten benutzt worden Der Erstickungstod fann ohne Zuthun einer dritten Berfon herbeierhebung die Zubilligung der Versäumnißgebühr im Falle der waren. geführt sein, möglich ist aber auch, daß eine beabsichtigte Tödtung Verurtheilung des Beklagten. vorliegt. Für die erstere Annahme spricht der Umstand, daß die Ein braver Parteigenoffe, der Maurer Gustav Freier, Winkler an Krämpfen litt, sich auf dem Bette umhergewälzt ist am legten Sonntag nach dem Echöneberger Friedhof zur haben kann und unter dem Kissen, das über ihrem Kopfe legten Rube geleitet worden. Freier starb in der Blüthe ſeiner fag. erstickt ist. Eine Bettdece, die vor der Bettstelle Jahre, 34 Jahre alt, von Herzen betrauert von allen, die lag, ließ gleichfalls darauf schließen, daß die Winkler mit ihm in der schlimmsten Zeit des Ausnahmegesezes Schulter fich in Krämpfen umhergewälzt und sie dabei mit den an Schulter gekämpft haben. In zahlreichen, mit entsprechenden Füßen herausgestoßen habe. Dem entgegen steht, wie bereits Inschriften versehenen Kränzen bewiesen die Schöneberger Partei- früher gemeldet, das Fehlen der Geldtasche und der Schlüffel, genossen dem leider viel zu fille Gelobniß, nach seinem Bei- ber nach den äußeren Merkmalen unzweifelhaft ermittelt werden Verstorbenen ihre Achtung und sowie den Umstand, daß der bereits mehrfach erwähnte Mann, an seinem Grabe erging das
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Der Mob wird wieder gestreichelt. Am Mittwoch Morgen veröffentlichte der Lokal Anzeiger" eine Ehrenrettung der Gesammtheit der darbenden Arbeitslosen". In Beldange legenheiten hört nicht nur die Gemüthlichkeit, sondern, wie wir heute belehrt werden, auch der Mob" auf, und so fafelt Denn der unparteiische Arbeiterfreund des Langen und Breiten von der anständigen beschäftigungslosen Arbeiter welt, von Ausübung verfassungsmäßiger Rechte, vom Menschenrecht der Darbenden und ähnlichen Dingen mehr. Das Geschwafel des„ Lokal- Anzeigers" läuft schließlich auf die bekannte Erklärung hinaus, daß er, wenn er vom Mob" rede, erstens Alle davon ausnehme, die im Adreßbuch stehen und zweitens Alle, die nicht drin stehen. So ist denn die Ehre des Mobs" gerettet und die„ kleinen Leute" in Berlin tönnen weiter ihre Mark für den Unparteiischen opfern charakterlos genug sind, sich bei nächster Gelegenheit wieder ohrfeigen und streicheln zu lassen.# 5
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wenn sie dumm und
An Schmock's Adresse. Der bald rechts, bald links und 7. zuweilen sogar genial schreibende Herr Schmock im Kleinen Journal" zeigt fich ob der Verlegung, die wir gestern seinen lackstiefelgeschmückten Hühneraugen zugefügt haben, aufs äußerste betreten. Vorläufig tanzt man", so jammert er, noch in Lack stiefeln und die Holzpantinen gehören fürs erste auf die Straße und in die Redaktion des Vorwärts". Diese Sentenz soll nun feineswegs von uns angefochten werden, aber im Hause des Gehenkten, dünkt uns, ist es nicht gut, vom Strick zu reden und in der Redaktion des„ Kleinen Journal" hätte man doch am eheften Gelegenheit, sich zu vergewissern, daß Holzpantinen eine ganz probate Fußbekleidung sind, wenn man am Ende genöthigt ist, jemand einen Tritt zu versehen.
Spiel weiter zu kämpfen für das große Ziel: die Befreiung des arbeitenden Boltes aus den Sklavenketten des Kapitalismus .
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nicht statt.
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wird, sich noch nicht bei der Kriminalpolizei gemeldet hat. Die Ermittelung dieser Person bildet jetzt den Kernpunkt der ganzen Ueber eine Sperre der Vorwärts"-Druckerei seitens Untersuchung. Allerdings hat er, falls ihm eine Schuld zur des Vereins der Stereotypeure wiffen seit einigen Tagen hiesige aft fällt, guten Grund, sich zu verbergen. Ferner spricht gegen bürgerliche Blätter zu erzählen. Wir würden auf dieses fade einen natürlichen Tod, daß abgesehen von den Flecken, die die Gewäsch nicht weiter eingehen, wenn nicht das Organ des Winkler auf der Brust zeigte und die auch jetzt noch für die ganze Angelegenheit mit wenig Taft und desto mehr Beder Haut mehrere Stellen entdeckt worden sind, die von Gewaltföniglichen Polizei- Präsidiums in einem einseitigen Bericht Todtenflecke gelten müssen, bei der Leichenöffnung unter hagen breitgetreten hätte. Nach von uns eingezogener genauer der polizeilichen Besichtigung nicht wahrnehmbar gewesen sind, anwendung Zeugniß ablegen. Diesen Stellen konnte, da sie bei Information liegt die Sache wie folgt; Der ganze Streit dreht sich um die von seiten des Herrn bei der kriminellen Beurtheilung des Falles bisher nicht NechSchimansky dem Geschäftsleiter gegenüber ausgesprochene nung getragen werden. Uebrigens dürfte, falls der gesuchte Kündigungsform. Während ersterer behauptet, die Kündigung Wann als Thäter angesehen wird, noch sehr zweifelhaft ernur in der Form ausgesprochen zu haben, daß er sich ernst scheinen, ob er die Todtung der Winkler vorsäglich und mit ich nach anderer Arbeit umsehen würde, behauptet der Ge- Ueberlegung, also einen Mord begangen hat. Denn, wenn dies schäftsleiter, die Kündigung sei ihm in positiver Form gegeben. suträfe, würde er zweifellos kaum die Günther eingeladen haben, Von der in Verfolg dieses Streites veröffentlichten zugleich mit der Winkler in seiner Gesellschaft zu verweilen. Bekanntgabe des Vorstandes der Freien Vereinigung der Stereo- Außerdem dürfte aber auch die Möglichkeit nicht von der Hand typeure, daß in der Wading'schen Druckerei fein Vereinsmitgliedu weisen sein, daß außer dem genau beschriebenen noch ein Stellung nehmen sollte, bevor nicht die Versammlung gesprochen anderer Mann in der Wohnung der Winkler gewefen ist. habe, ist festgestellt worden, daß Bekanntmachung ohne Vorwissen eines großen Theils der Vorstandsmitglieder publisirt Heimath, Dranienstr. 105, zwei Gäfte vergiftet worden. Am ift. Somit fallen alle die von gegnerischen Blättern Dienstag Abend kehrten dort die beiden Schneider Emil Winkel Abbitte leisten müssen wir dem hiesigen Intelligenzblatt. aus dieser fcheinbar offiziellen Bekanntgabe gezogenen hämischen und August Albert ein. Sie erhielten in einem im dritten Stock Die am Sonntag von uns ihm zugeschriebene Notiz über die Schlüsse in sich zusammen. des Hauses belegenen Schlafraum Nachtquartier. Nachdem beiden Arbeitslosen Versammlung haben wir ihm irrthümlich, infolge Die fich mit dieser Angelegenheit am Sonntag um 94 Uhr die Schlafstellen angewiesen waren, wurde eine der Verwechslung eines Zeitungsausschnitts zugeschoben. beschäftigende Versammlung der Freien Vereinigung der Viertelstunde später die in dem Zimmer befindliche Gasflamme Das Jutelligenz- Blatt hat also nicht geſchrieben, daß die Polizei Stereotypeure nahm nach zirka eftündiger, zum Theil durch einen Hausdiener ausgedreht. Als heute Morgen um 61/2 Uhr durch Johlen der Menge zu ihrem Vorgehen veranlaßt worden sehr erregter Debatte, start gelichteten Reihen geweckt wurde, fand man das Zimmer der beiden Schneider von innen ist. Womit übrigens feineswegs der polizeifreundliche Charakter eine Resolution dahingehend an, daß sie zu der Ansicht gekommen verriegelt. Da sich auch die Gäste nicht meldeten, riß der Herbergsdes erwähnten Organs eine Einbuße erleidet, der sei, es könne doch bezüglich der Kündigungsform Schimansky's vater in Gemeinschaft mit einem Hausdiener das Schloß ab. erst gestern wieder glänzend zu Tage trat, als es in der Lage beiderseits ein Irrthum obwalten. Herr Schimansky sowohl wie Beim Eintreten nahmen sie einen starten Gasgeruch wahr und war, über die Anarchistenversammlung vom Dienstag zu berichten. auch der Geschäftsleiter erklärten sich, letterer lediglich des lieben fanden die beiden Gäste röchelnd in ihren Betten vor. Beide Während nämlich alle Berliner Blätter, einschließlich der Nord- Friedens willen, mit dieser Beilegung des Streites einverstanden. wurden in einen luftigen Raum gebracht, wo sie sich etwas erdeutschen Allgemeinen Zeitung " teinen Anstand nahmen, die Die von einem Anwesenden angeregte Frage, die Druckerei für holten. Tann sorgte das 28. Polizeirevier für ihre Ueberführung interessanten Enthüllungen des Metallarbeiters Brandt über die Vereinsmitglieder zu sperren, wurde sofort von mehreren Seiten nach der Charitee, wo sie noch vernehmungsunfähig darniederEpißelwerbung ausführlich wiederzugeben, begnügt fich das für unangebracht bezeichnet und nicht weiter diskutirt. Damit liegen. Daher kann noch nicht sicher ermessen werden, ob einer Intelligenzblatt", das sonst den gleichgiltigsten Versammlungs ist die Angelegenheit für uns erledigt. von den beiden den Gashahn wieder aufgedreht oder ob der flatsch, wenn er nur" pitant" ist, mit erstaunlicher Breite behandelt, mit der kurzen Mittheilung, daß Brandt eine weitläufige Hensel, berichtigen wir gerne, daß der eine, der am 23. Januar Berichtigung. Auf Wunsch von Frau Bertha Graf, verw. Hausdiener ihn nicht völlig verschlossen hatte. Schilderung von Erlebnissen gab, aus denen hervorgehen solle, 1887 verunglückten Parteigenoffen nicht Hentschel, sondern Vergehens sollte sich am Mittwoch Morgen der 35 Jahre alte Selbstmord. Wegen eines verhältnißmäßig geringfügigen die Kriminalpolizei habe ihn zum Vigilanten anwerben wollen. Man sieht, so groß war unsere Sünde nicht, als wir das Hensel heißt. Kutscher Hermann Kendischewsti vor dem Strafrichter verantIntelligenzblatt" eines Ausdrucks ziehen, der seiner Natur ganz Vietät im Klaffenstaat. In einem Arbeitswagen worten. Er war beschuldigt, um Pfingsten v. J. ein dem Fuhraußerordentlich angemessen ist. M008 tot wurde gestern die Leiche des am Freitag voriger Woche von herrn L. in der Waldstraße gehörendes Pferd mit einer WagenSeit dieser Die Gasglühlicht- Gesellschaft fordert, was ihr Berhältnis einem Eisenbahnzuge überfahrenen Schaffners Dahn der in Char- runge in der Erregung niedergeschlagen zu haben. Seftern zu den Arbeitern betrifft, immer mehr die Kritik heraus. Auflottenburg wohnhaften Familie des Verunglückten zugeführt. Es Beit zeigte Rendischewski ein sehr aufgeregtes Wesen. Abend um neun Uhr verließ er seine Wohnung mit der Erein Inferat, war ja auch nur ein Arbeiter! Ilärung, daß er erst spät in der Nacht heimkehren werde. meldeten sich 50 sie vorgestern im„ Lokal- Anzeiger" erließ, meldeten sich 50 Leute zu Montage- Arbeiten, und zwar wurde Die Schneidigkeit des Hauptmannssohus. Die leidige die Ehefrau heut früh erwachte, fand sie den Hausschlüssel, den ihnen ein Lohn geboten, der taum für jugendliche Arbeiter hin- Spielerei der Söhne ihrer Eltern mit Schußwaffen führte heute ihr Mann mitnehmen sollte, an seinem Plaze. Ein Unglück ver reichend ist. Jnteresiren dürfte es die Berliner Arbeiterschaft, den 13 jährigen Gymnasiasien Friz Bischoff, den Sohn muthend, dachte sie über den Grund nach, der ihren Mann an der warum mit einem Male 50 Arbeiter eingestellt werden sollten. des Hauptmanns z. D. Bischoff in Spandau , vor die zweite Straf- Rückkehr nach Hause verhindert haben könnte, als ein SchuhDieselben sollten als Erfaz für 45 entlassene Ar- tammer am Landgericht II. Der jugendliche Angeklagte machte mann die Botschaft brachte, daß der Vermißte an einem Lattenbeiter, die fürzlich eine Gewerkschafts Versammlung befucht am 8. April v. J. Schießübungen mit einem Teschin, wobei ihm zaun des Grundstücks Thurmstraße 33 als Leiche hängend aufhatten, verwendet werden. Die Arbeitsuchenden wurden übrigens, der in demselben Hause in Pension befindliche Knabe Klagemann gefunden worden sei. Die Ehefrau ist mit fünf Kindern im nachdem ihnen sämmtliche Papiere abgenommen waren, auf als Echeibenmeister diente. Zuerst schoß der Angeklagte aus dem Alter von einem bis zu acht Jahren in bitterer Nothlage zurückMittwoch, Vormittags 10 Uhr, vertröstet. Nachdem die Arbeiter Fenster der elterlichen Wohnung nach einer 35 Schritt entfernten geblieben. am Mittwoch aber bis 11 Uhr gewartet hatten, wurden sie mit Echeibe, später nach einer Blechbüchse, die in eine Bodenluke der Aufforderung fortgefchickt, um 2 Uhr wiederzukommen und eingeklemmt war. Auch hier mußte der Spielgefährte den Sitz Vom 18. Januar. Entgegen der Erklärung des Herrn als ſie um dieſe Zeit zurückkehrten, wurden ihnen einfach die ter Steffent vor jedem Schusse Lifiat, Friedenstraße 5, wird uns von betheiligter Seite die bePapirne Ber die die Bee einen in b Papiere retournirt! Wer entschädigte die Leute für die Zeit, rief: Jest schieße ich!" so erhielt der fleine Klagemann doch stimmte Mittheilung, daß dieser Herr in seiner Eigenschaft als die ihnen durch das Warten verloren gegangen ist? Die reiche unversehens einen Schuß in das Auge. Das 4 mm. starke Geschoß Portier doch der ins Haus hereinstürzenden Polizei auf ihr Gasglählicht- Gesellschaft sicherlich nicht. zerstörte das Auge vollständig. Mit einem Glasauge wurde der Vers Befragen mitgetheilt hat, daß sich im Hause Flüchtige verborgen 10 Schamverlegung. Die Sittlichkeit ist bekanntlich in Berlin letzte aus der Klinik entlassen. Der in Stettin wohnhafte Vater des hielten. zur höchsten Potenz ausgebildet und strengen Blickes wacht der tläger bei. Das Spandauer Schöffengericht wies zwar den Siechenhause in der Fröbelstraße ein Hospitalit erhängt vor felben stellte Strajantrag und trat dem Verfahren als NebenPolizeibericht. Am 23. d. M. Morgens wurde im MännerEchußmann in seiner ihn so überaus reizend kleidenden Eigen- Bater des Verletzten als Mebentläger ab, verurtheilte aber den gefunden.- Als Nachmittags ein Dienstmann mit einem schwer Körper sich in den Schaufenstern unserer Kunsthandlungen breit Angeklagten zu 400 M. Geldstrafe. Gegen dieses Urtheil wurde beladenen Handwagen die Invalidenstraße entlang fuhr, fiel er mache. Zu dieser so zarten Rücksichtnahme auf die lleine aber von beiden Seiten Berufung eingelegt, vom Nebenkläger, weil vor dem Charitee- Grundstück infolge eines Fehltritts zur Erde, einflußreiche Partei der Mucker paßt nun schlecht ein Uebelitans, er als folcher nicht zugelassen worden war, vom Vater des An- gerieth unter die Räder und erlitt eine schwere Verlegung des auf den eine hiesige Korrespondenz hinweist. An der Rückseite geklagten, weil er die erforderliche Einsicht seines Sohnes von unterschenkels. - Abends fanden zwei kleine Brände statt. der Telegraphenbureaus am Potsdamer Platz befindet sich ein heutigen Verhandlung vor der Berufungsinstanz erklärte der Ander Strafbarkeit der inkriminirten Handlung bestritt. In der The Brände pa 199 Abort. Jede vom Potsdamer Bahnhof kommende Dame, welche walt des Nebenklägers, Rechtsanwalt Mieliz Stettin, in die Leipziger Straße einbiegen wid, muß nothgedrungen die Männerwelt bei der Verrichtung ihrer Bedürfnisse sehen, da eine da die Parteien einen Vergleich geschlossen hätten. Rechtsanwalt daß er die Berufung feines Mandanten zurückziehe, Thür oder sonst eine Schutzvorrichtung nicht angebracht ist. In Neumann- Spandau suchte für den Angeklagten dessen tind Buchhändler Ernst Feist vor der I. Straftammer des LandWegen Aufreizung zum Klaffenhaß stand am Montag der allen anderen Anftalten wird gebeten, die Kleider in der Anstalt liche Unerfahrenheit und die mangelnde Einsicht geltend zu machen. gerichts I. Der Angeflagte foll bei Gelegenheit einer öffentlichen zu ordnen, und in diesem Fall sollte es nicht einmal möglich Der Gerichtshof motivirte aber die beschlossene Verwerfung der Versammlung einem Geheimen, den er nicht erkannte, ein Gremsein, eine Wand aus Blech aufzustellen? Im Interesse der öffent- Berujung damit, daß man bei einem Schüler der Untertertia plar des verbotenen Liederbuches für das arbeitende Volk" verlichen Sittlichkeit wäre dieses dringend geboten. so viel Einsicht voraussegen müffe, um die Gefährlichkeit der tauft haben. Der Staatsanwalt erachtete hiermit das ThatEin schneidiger Mann ist der bei der Neuen Omnibus- Spielerei mit Schußwaffen und die Strafbarkeit etwaiger Körper- bestandsmerkmal des Aufreizungsparagraphen für gegeben und und Packetfahrt- Gesellschaft als Direktor angestellte Major v. Lind- verlegungen zu erkennen. Eigentlich wäre eine Gefängnißstrafe beantragte einen Monat Gefängniß. Der Gerichtshof heim. Die Angestellten der Gesellschaft versammeln sich in der am Blaze geibesen, es möge aber bei einer Geldstrafe sein Be- konnte aber das erforderliche Kriterium der Deffentlichkeit" nicht Neujahrsnacht nach altem Brauch bereits um 12 Uhr in den Ge- wenden haben, weil die Schuld mehr den Vater anerkennen und verurtheilte den Angeklagten auf grund des schäftsräumen, um mit der Sortirung der Briefe und Rarten treffe als den Sohn, denn feineswegs fei es§ 28 des Preßgesezes wegen Verbreitung einer beschlagnahmten rechtzeitig fertig zu sein. In früheren Jahren genoffen die An in der Ordnung, Schußwaffen den Kindern Druckschrift zu 1 23 o che Gefängniß.
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Gerichts- Beitung.
Als