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genommen.
stellen sind."
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Sinne des Referats gehalten, fand einstimmige Annahme. Beim rend sie voraussichtlich abgewiesen worden wären, wenn sie sich stüßung und Arbeitbeschaffung für die Arbeitslosen, dort in Punkt Verschiedenes" nahm der Schneider Wessolsky das nicht verglichen. Ein weiterer Redner stellte fest, daß das Staatsbetrieben der Achtstundentag gewährt wird, Dinge, die Wort und machte der Versammlung, die mit ihrer Entrüstung nicht Gewerbegericht immer noch nicht den ihm an der Wiege prophe- wenigstens den ernsten Willen zur Hebung des Nothstandes erzurückhielt, Mittheilung von den Schilderungen, wie sie von zeiten Vortheil besitze, schneller zu arbeiten wie ein anderes fennen lassen. Von solchen Maßnahmen hört man bei uns in dem Metallarbeiter Brandt in der Voltsversammlung in der Gericht. Ein Kollege habe im Dezember 1898 die Klage Deutschland im Allgemeinen ebenso wenig wie speziell in der Bei uns verfahren die Behörden Brauerei Friedrichshain gegeben waren. Der Redner wurde, eingereicht und Anfang Januar die Vorladung zum 28. Februar Reichshauptstadt Berlin . als er geendet, fofort verhaftet. Der Vorsitzende Möller erhalten. Diesem Uebelstande sei an maßgebender Stelle entgegen- anders. Die preußische Eisenbahnverwaltung z. B. hat ihren zu Unterstützungen, protestirte gegen dieses unmotivirte Vorgehen der Polizei und zuwirken. Angestellten mittheilen lassen, daß ermahnte die Anwesenden zur Ruhe. Horwit erwähnt, daß Hierauf berichtete ein dem Ausschuß angehörender Beisitzer wie sie in früheren Wintern Noth leidenden Unterbeamten 2c. Ser Metallarbeiter Schewe sich kaum der Liebenswürdigkeiten über den bisherigen Verlouf der Ausschuß- Verhandlungen über gezahlt wurden, in diesem Winter kein Geld vorhanden gewiffer Leute erwehren konnte, die ihm 3-400 Mark Monats- folgenden, von den Arbeitnehmern des Ausschusses eingebrachten sei. Der preußische Finanzminister hat ferner bei Vorlegung des gehalt in Aussicht stellten, der aber trotzdem der Versuchung Antrag: Etats von 13 Millionen Ersparnissen gemeldet, die in ver widerstand. Nachdem noch Genosse Brühne die Genossen er- Der Ausschuß möge beim Magistrat die Errichtung eines schiedenen Staatsbetrieben 2c., namentlich im Eisenbahnbetrieb mahnt, gegenüber allen Provokationen auf der Hut zu sein, städtischen Arbeitsamtes beantragen, welches außer der kostenlosen gemacht sind. Diese Ersparnisse rühren zum guten Theile von wird die Versammlung mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie Arbeitsvermittelung für gewerbliche und kaufmännische Arbeiter den außerordentlich geringen Löhnen her, die den Arbeitern ge= geschlossen. beiderlei Geschlechts, Dienfiboten und Lehrlinge, die Aufstellung von zahlt werden, mit anderen Worten sie rühren her von dem Elend Eine gutbesuchte öffentliche Versammlung der pol- Statistiken über Lohnverhältnisse, Arbeitslosigkeit, Lehrlings- der Arbeiter. Während der starken Kälte sind in Berlin an einem Tage allein sechs oder sieben Personen auf der Straße er nischen Sozialdemokraten fand am Sonntag, den wesen 2c. zu übernehmen hat. 21. d. M. statt, in der Genosse Hellwig einen ca. 3/ 4stündigen Vor- Arbeitsvermittlung durch Personen zu geschehen hat, welche das sind, reichen eben nicht aus für alle Nothleidenden. Der Eiſen Bei der Errichtung ist unbedingt daran festzuhalten, daß die froren. Die Wärmehallen, die in Stadtbahnbögen untergebracht trag über„ Der wissenschaftliche und utopistische Sozialismus“ Vertrauen der Arbeiter resp. Arbeiterinnen genießen und von bahnfiskus hat nun dem Wohlthätigkeitsverein, welcher die hielt. Redner führte flar vor Augen das Wesen des wissenschaft. Dentreffenden neustrie? Yep. Gewerbegruppen in öffent- Sallen hergerichtet hat, die Miethe für dieselben gesteigert. lichen Sozialismus, als deſſen hervorragendſte Vertreter er Stari lichen Versammlungen zu wählen und von der Stadt anzu- Solcher Handlungsweise gegenüber spricht Redner unſere Forde, Mary, Friedrich Engels , Kautsky und Bebel bezeichnete, durch rungen, wie sie im Berliner rothen Hause und anderswo deren Wirken der Sozialismus folche Bedeutung erhalten habe. Daß der wissenschaftliche Sozialismus von dem utopistischen fich Aus dem erstatteten Bericht ist hervorzuheben, daß der An- wiederholt formulirt worden sind, aus und giebt der Vervortheilhaft unterscheidet, beweist unser Programm, um mit Mary trag heftige Angriffe seitens der von den Gegnern gewählten Arbeit sammlung ein Bild von den Ausreden und schwächlichen zu sprechen:„ Wir entwickeln der Welt aus den Prinzipien neue geber im Ausschuß erfahren hat. Dieselben haben für den Fall Einwendungsversuchen, welche der Staatssekretär v. Bötticher Prinzipien". Ferner übte der Redner an den Vorgängen im feiner Annahme eine Tyrannisirung der Berliner Arbeiter, welche auf die Nothstands- Futerpellation Liebknecht's im Reichstage geFriedrichshain und dem Vorgehen der Polizei eine eingehende Arbeit suchen, zu gunsten des sozialdemokratischen Parteiwefens macht hat. Nachdem Genosse Antrick hieran gezeigt hatte, daß zu ezKritif. Die Genojien Kempowski und Brsestwinicwicz ergänzten in Aussicht geftelt und sich schroff ablehnend dem Antrage gegen die Arbeiter von der gegenwärtigen Gesellschaft nichts zu er über verhalten. Vor allem wünschen sie den Arbeitsnachweis warten haben, forderte er die Anwesenden auf, sich zu organi die letzteren Ausführungen. Zum Schluß wurde eine Protestvom siren, um durch eigene Macht zu erringen, was die herrschende nicht in der Verwaltung von Arbeitern zu sehen und resolution gegen das Benehmen der Polizei einstimmig an- Unternehmerstandpunkt sehr begreiflich!- sein rubiges Fort- Klasse ihnen vorenthält. Die Versammlung stimmte diesen Ausfunktioniren während der Dauer etwaiger Streits. Mit anderen führungen mit hellem Beifall zu, und die Redner, welche zur Die Arbeitnehmer- Beisitzer des Berliner Gewerbe- Worten: der städtische Nachweis foll eventuell tüchtig Streit: Diskussion das Wort nahmen, sprachen sich durchweg im Sinne gerichts hielten am 22. Januar eine allgemeine Bersammlung brecher vermitteln". Die Versammelten bevollmächtigten ihre des Referenten aus und gaben deutlich ihren Unwillen über die ab. Bevor in die eigentliche Tagesordnung eingetreten wurde, Vertreter im Ausschuß, in Sachen des Nachweises an ihrem An- Unthätigkeit der Behörden gegenüber der Sachlage zu erkennen. theilte der Vorsitzende mit, daß alle Versuche des Ausschusses, trage beziehungsweise den ihm zu Grunde liegenden Gedanken In der Versammlung gelangte darauf die von den fünf Berliner Den ehemaligen Vorsitzenden Assessor Dr. Freund zur Ver- festzuhalten. Am Freitag dieser Woche findet zur weiteren Ver- Arbeitslosen- Versammlungen angenommene Resolution einstimmig anstaltung von Plenarsizungen der Beisitzenden und Rammer- bandlung desselben eine Ausschußsizung statt, auf welche sich zur Annahme. vorsitzenden zu bewegen zwecks Herbeiführung einheit diese Vollmacht bezieht.- Folgender Antrag wurde dann noch Folgender Antrag wurde dann noch der Arbeiter- Bildungsverein für Schöneberg und Um lich prinzipieller Urtheile vergeblich gewesen seien. einstimmig angenommen: Das Verlangen danach sei damit beantwortet worden, die VorDie Versammlung beauftragt ihr Bureau, in geeigneter gegend hielt am 22. Januar feine Generalversammlung im Saale der Schloßbrauerei ab. Das Andenken des verstorbenen sizenden würden unter sich über die widersprechenden Urtheile Weife den Reichstag und die Regierung aufzufordern, schleunigst Genossen Freyer wurde durch Erheben von den Sizen geehrt. Dann des Gerichts verhandeln, um eine möglichst einheitliche Recht ein Gesez zu schaffen, das all und jede private, gewerbsmäßige, gab der Borsigende Genosse Borch wardt einen Ueberblick über sprechung anzubahnen. Sollte sich herausstellen, daß der Aus- gegen Bezahlung erfolgende Vermittlung von Arbeitsgelegenheit, das verflossene Jahr. das verflossene Jahr. Bis zum 21. Auguft wurden einmal schuß( richtiger: die Arbeitnehmer des Ausschusses) mit dem durch Kommiſſionäre, Sprechmeister u. dgl. strengſtens verbietet, monatlich und vom 21. August nach Beschluß der Versammlung Antrage auf Plenarsizungen bei dem neuen Vorsigenden, Assessor um dadurch die Einrichtung von öffentlichen, das Gemeinwohl zweimal monatlich Vereinsversammlungen abgehalten. Den v. Echulz, mehr Gegenliebe finden würde, dann würde er den fördernden Arbeitsnachweisen zu ermöglichen." Rassenbericht erstattete Genosse Hioffmann. Einnahme selben wieder einbringen. Zum ersten Punkt der Tagesordnung: Der Antrag foll vorerst dem Ausschuß unterbreitet werden. 269,91 Mart, Ausgaben 111,25 Mart, Bestand 158,66 Mark. Verschiedene Entscheidungen", nahm hierauf ein anderes AusDer Verein deutscher Schuhmacher( Filiale I) hielt am Nachdem die Revisoren erklärt hatten, die Kasse in bester schußmitglied das Wort. Redner besprach einzelne in den 15. Januar eine Versammlung ab, in der Genosse Nather über Ordnung gefunden zu haben, wurde dem Kassirer Decharge ertheilt. legten Monaten gefällte Urtheile und angewandte Pratas Thema referirte:„ Was fönnen wir in der Gewerkschafts- In der Diskussion wurde allseitig betont, daß die Abhaltung tifen, mit denen er sich zum Theil nicht einverstanden erklärte. Zunächst wandte er sich gegen die neuerdings von bewegung erreichen?" Ter Redner verstand es, den Anwesenden von zwei Vereinsversammlungen monatlich, mit Vorherbestimmung den vorsitzenden Magistrats Affefforen geübte Stellungnahme zu in lebhafter, flarer Weise eine Echilderung der Ziele und Auf- der Referenten und der Themata aus der Mitte der Versamm Entschädigungsansprüchen, welche aus dem Einbehalten von gaben der Gewerkschaftsbewegung zu geben. Unter Vereins- lung, sich vortrefflich bewährt habe; der Versammlungsbesuch fei Kassenbuch und Alters- und Juvaliditätskarte erwachsen. Gr angelegenheiten wurde dem Antrag eines Kollegen zugestimmt, bedeutend stärker geworden, die Diskussion reger und die Reder bezweckt, alle Vierteljahre eine fombinirte Versammlung der ferate seien durchweg befriedigend ausgefallen. Der Umstand, theile, führte er aus, nicht die Ansicht derselben, solche Ansprüche drei Filialen einzuberufen. Nach Erledigung verschiedener Ber- daß es nicht mehr nothwendig ist, Referenten gegen Bezahlung weisung oder Anerkennung sei deshalb das Amtsgericht, aber einsangelegenheiten und des Fragekastens schloß der Vorsitzende zu verschaffen, hat überdem dazu beigetragen, daß der Verein über beträchtliche Ueberschüsse verfügt. Es wurde beschlossen, nicht das Gewerbegericht kompetent. Diese Anschauung sei die Versammlung. leider infolge ihrer Anerkennung durch die Arbeitgeber- Der allgemeine Verein der Töpfer und Beruf3. von den Ueberschüssen 70 M. dem Schöneberger Bertrauensmann zu in den Beisitzer vielfach in letzten Monaten in Ent- genoffen Deutschlands ( Filiale Berlin ) tagte am u Agitationszwecken zu überweisen und 30 M. zur Vergrößerung der Vereinsbibliothek zu verwenden. scheidungen zum Durchbruch gekommen, indem die betreffenden 21. Januar. Die den Mitgliedern gegebene Abrechnung vom Genosse Ledebour brachte in Anregung, der Verein möge Kläger ab und an das ordentliche Gericht verwiesen vierten Quartal weist eine Einnahme von 823,76. auf. Die und bewilligen der Vorstand vierteljährlich besondere vom Arbeitgeber verlangt, ohne sie nehme tein Unternehmer 2287,80 M. und eine Ausgabe von 2576,20 W.; mithin ein Bibliotheksizungen unter Zuziehung Sachverständiger zufammenwurden. Buch und Karte würden jedoch beim Arbeitsantritt Abrechnung vom Fensterstreit ergiebt eine Ginnahme von fünftig größere Summen zur Vervollständigung der Bibliothek einen Arbeiter an. Unter diesen Umständen sei es wohl richtiger, Ueberschreiten der Einnahmen von 288,40 M. Bur Tilgung berufen, um durch Feststellung einer Liste anfchaffungswerther es Entschädigungsansprüche aus den genannten Urfachen als aus dieser Schuld hat der Filialvorstand im Einverständniß mit dem Bücher eine zweckentiprechende Vergrößerung der Bibliothek andem Arbeitsverhältniß hervorgegangen anzuerkennen, wodurch Bertravensmann 300 M. geliehen. Im allgemeinen fann der zubahnen. Auch von den Genossen Schubert, Eichhorn und des Streits als ein zufriedenstellender be ihre Geltendmachung beim Gewerbegericht ermöglicht werde. Ausgang Redner empfahl dann den versammelten Beisitzern, in ein die Unter Vereinsangelegenheiten wurde schlägigen Fällen streng darauf zu halten, daß mit Budikermarken Differenz mit dem Töpfermeister W. Haak, Schöneberg , und Aehnlichem abgeſpeiſten Klägern der Lohn in Baar auf ihren verhandelt und den Kollegen der Rath ertheilt, den Klage: Antrag zuerkannt werde. Jit dies auch in den meisten Fällen weg zu beschreiten. Von einer Sperre der Firma wurde Abmit Bezugnahme auf die§§ 115 und 116 der Gewerbe- Ordnung stand genommen, da Herr Haak dem Vorstand das Versprechen geschehen, so sei doch auch das Gegentheil vorgekommen. gegeben hat, in Zukunft den Lohntarif zu bezahlen. Hierauf ge= langte folgender Antrag zur Annahme: Die im Arbeitsnachweis eingeschriebenen Kollegen find als gestrichen zu betrachten, wenn sie sich nicht jede Woche einmal gemeldet haben. Dem Wunsch, die Bahlstellen zu veröffentlichen, sei hiermit nachgekommen. werden jeden Sonnabend Beiträge entgegengenommen in der Rigdorf. Der Verein der Bau- und gewerb Haupt- Zahlstelle bei Wernau , Rosenstraße für Moabit bei lichen Hilfsarbeiter hielt am 21. d. M. eine Mitglieder Rieger, Perleberger- und Havelbergerstraßen- Ece ; für den Osten versammlung ab. Die Versammlung vollzog zunächst die Wahl und Friedrichsberg bei Böhl, Frantjurter- Allee 74, und des des Schriftführers und wurde Kollege Heinemann mit diesem Sonntags Vormittags in Weißensee bei Helling, Langhans Amt betraut. Hierauf gelangte ein Echreiben zur Verlesung be treffend eine Angelegenheit des Fachorgans. Sodann erfolgte straße 106. die Wahl der Fachkommission. Zum Schluß wurden die Mitglieder ersucht, das Vereinslokal des Sonntags recht rege zu
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Was die Krankheit als Entlassungsgrund( Unfähigkeit zur Arbeit) betreffe, so wäre ftritte an einer Entscheidung der Rammer VIII festzuhalten, nach welcher die Entlassung recht zeitig beim Berlassen der Arbeitsstätte oder doch wenigstens während der Krankheit des Betroffenen, bald nach Beginn der Krankheit. und klar ausgesprochen werden müsse, um gerechtfertigt zu sein.
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Das Gericht sei unter anderem dem Mißstande des Ausfezzens in anerkennenswerther Weise näher getreten und habe den Klägern günstige Urtheile gefällt, wenn diefelben Zeit bezahlt verlangten, in der sie aussetten" und sich dem Beklagten zur Verfügung hielten. Aufgabe der Beisiger werde es sem, in ihren Gewerkschaften gegen die Ausfegerei" zu Felde zu ziehen, infofern sie ungerechtfertigt ist."
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zeichnet werden.
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Köster wurde die Nothwendigkeit, durch möglichste Verbesserung der Bibliothek dem Bildungsbedürfniß der Mitglieder entgegen zu kommen, ausdrücklich betont. Die Vorstandswahl ergab die Genossen Meiling, erster Vorsitzender, 3under, zweiter 84 kommen, ausdrücklich betont. Die Vorstandswahl ergab die Genossen Meiling, erster Vorsitzender, 3under, zweiter Vorsitzender, Seidel und Butry, Schriftführer, Hoffmann und Pommerente, Kassirer, Schubert und olzgitter, Bibliothetare, RubImey, Köster und rause, Revisoren. Als Thema für die nächste Vereinsversammlung am 5. Februar wurde die Frage der Arbeitslosigkeit mit Seidel als Referenten festgesetzt.
Sprecisaal.
Der Verein der Zimmerer hielt am 21. Januar seine erfte Generalversammlung ab, in der die Abrechnung für die Zeit seit Bestehens des Vereins vom Kassirer König verlesen besuchen. Einer weiteren Verbreitung wie bisher bedürfe die Kennt wurde. Die Einnahme betrug vom August bis Ende Dezember niß des§ 52 des Generbegerichts Gesetzes, der besage, der ob: 1893 563,60 M., die Ausgabe 288,45 M., bleibt ein Bestand von 275,15 M. Jn Vereinsangelegenheiten gelangte folgender Antrag fiegenden Partei könne auf vor der Urtheilsfällung gestellten Antrag einnimmig zur Annahme: In anbetracht der Agitation für den eine Entschädigung für die durch die Wahrnehmung des oder der Termine entstandene Zeitversäumniß zugebilligt werden. Die Verein wird gewünscht, daß die Mitglieder es für ihre Pflicht Die Redaktion stellt die Benugung des Sprechsaals, soweit der Raum dafür Die Beisiger der halten, möglichst zu agitiren. Ein gutes Mittel dazu bietet sich, abzugeben ist, dem Bublifum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen meisten Kläger forderten diese Gebühr nicht. Kammern I und II gehe besonders eine Entscheidung an, durch wenn die organisirten Zimmerer sich verpflichten, ihr Mitgliedsbuch Interesses zur Verfügung; fie wahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem stets bei sich zu haben, bei Begegnung mit Kameraden nach dem die eine Klägerin abgewiesen wurde, weil sie als Dienstmädchen Buch zufragen, damit wird bewirkt, daß die Indifferenten stets auf die Laut Bericht des Vorwärts", zweite Beilage vom Sonntag, war. Das Mädchen als Näherin Organisation hingewiesen werden. Hierauf nahm die Versamm: den 21. d. M., verlieft der Buchdrucker Massini in der Vermlung die Wahl des Kassirers vor. Mit dem Amt wurde Dummer fammlung der Delegirten der Gewerkschaftskommission eine Erausgebildet und vorwiegend beschäftigt zu werden. die Haupt- betraut. Ferner wurde den Mitgliedern zur Pflicht gemacht, flärung, durch welche er unter Anführung eines riesigen Zahlenin Zukunft die Verhandlung ergebe, daß hidupper beim Wohnungswechsel ihre Adreſſe möglichst materials den Beweis liefern will, daß der Buchdruckerverband
gemiethet und angemeldet mit der bewußten Absicht engagirt worden,
thätigkeit
sei
in industrieller
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findet.
Inhalt desselben identifizirt zu werden. Erklärung.
eines solchen Dienstmädchens wirken, daß derartige Klägerinnen als Gewerbegehilfinnen beheiten hielt Genosse Hoffmann einen Vortrag über das Thema: ift, was meinerseits überhaupt noch nicht bestritten worden ist. Thätigkeit bestehe, wäre es Pflicht der Arbeiterbeisiger, dahin zu Bezirkskassirern zu melden. Nach Erledigung dieser Angelegen die beste Kampf- pardon ich wollte sagen Zentral- Organisation trachtet werden und somit die Vortheile des Gewerbegerichts Wann beginnt die Revolution?" Reicher Beifall lohnte den will also der Buchdrucker Massini durchaus mit meiner Berjon ihnen zu gute kommen. Redner hält die Praxis einiger Vor- Redner. Im Verschiedenen wurde ein drastischer Fall bekannt anbinden, dann muß er es schon anders anstellen. Ferner besitzenden, als Sachverständige Beisitzer zu berufen, für angebracht. gegeben. In der Passauerstraße hat ein Biminermeister gegen mächtigt sich Herr Massini, der Pfi fitus, nach echt staatsanwaltEr wünscht, daß die Beisitzer selbst sich zur Verfügung stellen seine Gesellen das jetzt so beliebte Instrument, den Gummischlauch schaftlicher Weise einer Aeußerung, welche ich in einer Verin Anwendung gebracht, bezeichnend genug, wie weit es in möchten. Zum Schluß befürwortet er, der Gewerkschaftspresse unserem Gewerbe schon gekommen ist. Zum Schluß wurde fammlung gethan haben soll, ohne nach dem ganzen Zuſammenwichtige Entscheidungen zugänglich zu machen. entstellte Bemerkung für sich ausEine längere Debatte folgte diesen Ausführungen. Allge- befannt gemacht, daß Sonntag, den 28. Januar, eine öffentliche hang meiner Rede fich zu erkundigen, und sucht nun diese zuschlachten.( Leider muß ich hier bemerken, daß die mein verurtheilt wurde das Bestreben einiger Assessoren, die Bersammlung in der Beuthstraße 22, 1 Tr., bei Norbert, statt- herausgeriffene und Berichterstattung aus dieser Versammlung, sowie aus der am Klagen mehrerer Arbeiter gegen einen Arbeitgeber zu verbinden. Eine Arbeitslosen Versammlung tagte in Schöne 18. d. M. in den Arminhallen eine sehr mangelhafte war.) Dadurch werde dem Beklagten im Falle seiner Verurtheilung oft Nun, Herr Massini, auf solche Mache lasse ich mich nicht die Möglichkeit der Berufung gegeben, während er sie sonst, der berg am 23. Januar im großen Saale der Echloßbrauerei und Höhe des Objekts wegen, nicht gehabt hätte. Dem armen Ar- war ebenso wie die in voriger Woche aufgelöste Versammlung ein, dazu ist mir der Raum des„ Vorwärts" zu schade. Suchen beiter sei dadurch der Nutznieß des eingeklagten Geldes auf sehr gut besucht. Nachdem Kriminalbeamte, die im Saale zu Sie einen anderen passenderen Ort. Zurückzunehmen habe ich lange Beit vorenthalten. Jedem Arbeiter jei aus diesem gegen sein sollten, aufgefordert waren, das Lokal zu verlassen, nichts und werde auch nichts zurücknehmen. Zum Schluß will Grunde zu rathen, stets in besonderer Klage seine ver- begann Genosse Antrick das Referat. Bevor derselbe jedoch auf ich Ihnen noch bemerken, daß ich noch nie ein Führer" meiner meintlichen Rechtsansprüche geltend zu machen und im die Ursachen der Arbeitslosigkeit einging, fritifirte er die in Gewerkschaft war, denn ich war stets der Meinung, wo" Führer" Zermin darauf zu bringen, daß seine Eache nicht voriger Woche von dem Polizeibeamten vorgenommene Auflösung, find, da sind auch„ Ge( nas) führte", und ein derartiges Verhältniß mit einer anderen, zufällig zu gleicher Zeit gegen denselben Unter- deren Zulässigkeit er unter Hinweis auf eine verwaltungsgericht- fann nie unter den Berliner Maurern playgreifen. Also, Herr nehmer schwebenden verbunden wird. Ausschußmitglieder äußerten liche Entscheidung bestritt. Redner nahm außerdem Gelegenheit, Massini, wenn Sie es verlangen. sehen wir uns wieder, den dringenden Wunsch, die Beisitzer sollten häufiger in ihren seine Verwunderung über das große Polizei- Aufgebot auszusprechen, aber bitte, einen anderen Ort, denn der Raum des Vorwärts" C. Blauroc, Maurer . Gewerkschaften bezw. öffentlichen Bersammlungen ihrer Berufs- welches man wieder in Häusern der Nachbarschaft und auf den wäre dazu zu schade. genossen über die Thätigkeit des Gerichts Bericht erstatten. Die Straßen bis hinein nach der Potsdamerstraße von Berlin bemerke. Gewerkskollegen wären ihrer Meinung nach dann aufzufordern, Bergegenwärtige man sich die Vorgänge vom vorigen Donnerstag sich bei der Absicht, zu klagen, zuvor an die Beisiger aus ihrem in Berlin , so tönne man ein gewisses Mißtrauen gegen die Beruf oder auch an das. Bureau der Gewerkschafts- Kommission, Polizei nicht unterdrücken. Die Arbeiterschaft solle daher auf Aus dem Tagebuch eines unbedeutenden. Stizzen von Rosenstr. 28, I, um Rath zu wenden. Mehrere Redner sprachen sich ihrer Hut sein und sich von teiner Seite und durch nichts zu energisch gegen das übertriebene Vergleicheschmieden einzelner unbesonnenen Schritten verleiten laffen. Auf die Arbeitslosigkeit Kammervorsitzenden aus. Ein Beisitzer der Kammer VI bemerkte hier eingehend, verweist der Referent darauf, wie sich die Kommunen auf bezugnehmend, er habe nicht gesunden, daß durch die Bergleiche und Regierungsorgane in anderen Ländern, wie Frankreich , des Assessors Leo die Kläger zu Echaden gekommen seien. Meistens England, Nordamerita, dem auch dort berrschenden Nothstande erhielten dieselben durch einen Vergleich wenigstens etwas, wäh gegenüber verhalten; wie da beträchtliche Summen zur UnterVerantwortlicher Redakteur: Robert Schmidt in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in
Eingelaufene Druckschriften.
Georg Steinhausen . Leipzig , Verlag von Ph. Reclam jun. Archibald Malmaison. Roman von J. Hawthorne . Uebersetzt von Marischer Müller. Leipzig . Verlag von Ph. Reclam jun. Hopfenrath's Erben. Boltsstück mit Gesang in 5 Aften von Heinrich Willen. Musik von Gustav Michaelis. Leipzig . Verlag von Ph. Reclam jun. Berlin SW., Beuthstraße 2.