verspricht, die Anregungen des fonservativen und nationalliberalen Redners zu berücksichtigen.
Wer einen Zweikampf begeht oder zum Zweikampf herausfordert oder wegen Unterlassung einer Herausforderung zum Zweikampf oder wegen Nichtannahme einer solchen Herausforde rung Berachtung bezeigt oder androht, wird mit Gefängnis in derselben Höhe bestraft, wie in den§§ 223a- 228 gegen denjenigen angedroht ist, welcher eine Körperverlegung mittels einer Waffe begeht.
Gleichzeitig ist gegen Beamte auf Unfähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter, gegen Offiziere auf Entfernung aus dem Heere zu erkennen.
träge der Arbeiterausschüsse bleiben von einzelnen Verwaltungen die Frage der Heranziehung der Industrie zur Lehrlings.§ 208 Ses Strafgesetzbuches als§ 208a folgende Bestimmung ein monatelang unbeantwortet( Hört! hört! bei den Sozial- ausbildung ist jetzt gelöst worden. Die Handwerker müssen sich zu zufügen: demokraten). ihre Ablehnung erfolgt ohne Anführung von Genossenschaften zusammenschließen zur Verbesserung des Gründen. Die Löhne dieser Arbeiterkategorie bedürfen dringend Submissionswesens. Die rosige Lage der ausbesizer der Aufbesserung; dazu fönnte die abgelehnte Summe für Ost ist längst vorüber. Auch du muß der Staat belfend eingreifen. martenzulagen gut verwandt werden.( Sehr gut! bei den Das Kleingewerbe hat jetzt einen schwereren Stand als die Jus Sozialdemokraten.) Bisher sind die Löhne dieser Arbeiter nur um dustrie und dem Mittelstande, der die stärkste Stüße des Staates einige Pfennige pro Tag aufgebessert und reichen feines- ist, muß eine wirksame Hilfe zugewandt werden.( Beifall bei den wegs aus, um die notwendigsten Ausgaben zu bestreifen. Eine Rationalliberalen.) bierköpfige Familie eines Telegraphenarbeiters in Chemnik verMinister Dr. Sydow braucht bei den bescheidensten Ansprüchen nach einer mir vorliegenden Aufstellung 1845 M. An Lohn bezieht der Arbeiter aber nur 1260 M.( hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Sehr berechtigt ist auch der Wunsch dieser Arbeiter, gesetzliche Feiertage, die auf Wochentage fallen, bezahlt zu bekommen. ( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Die ärztliche Untersuchung sollte nicht erst kurz vor der Anstellung, sondern nach ein jähriger Beschäftigung erfolgen. Wenn man feine Pensionsfasse für die nicht zur Anstellung gelangenden Arbeiter gründen will, follte man ihnen angesichts ihres schweren Berufs, bei dem sie allen Unbilden der Witterung ausgesetzt sind, wenigstens einen Rechtsanspruch auf Altersversorgung geben. Ich weiß nicht, was man mehr bewundern soll, die Geduld, mit der diese Arbeiter ihre Verhältnisse ertragen oder die Gleichgültigkeit, mit der die Verwaltung ihren Wünschen gegenübersteht. Ich erivarte, daß nun endlich etwas Durchgreifendes für die Telegraphenarbeiter und-hand werfer geschieht.( Bravo ! bei den Sozialdemokraten.)
Abg. Heckmann( natl.):
Bei einer Audienz im Reichspostamt haben die Telegraphenarbeiter trotz der Bescheidenheit ihrer Wünsche so gut wie nichts erreicht.( Hört! hört!) Es wäre die vornehmste Pflicht des Staatssekretärs, sich gerade der schlechtestgestellten Arbeiter anzunehmen. Seine Haltung gegenüber diesen in den vernünftigsten Grenzen fich haltenden Forderungen der Telegraphenarbeiter ist ganz unverständlich, zumal er im vorigen Jahre durchbliden ließ, daß sich vieles besser regeln ließe, wenn er mit den Arbeitern direkt verhandeln würde. Troßdem hat er bei der Audienz alle Forderungen dieser Arbeiter ebenso freundlich wie bestimmt abgelehnt.( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Alles, was geschehen ist, ist eine Aufbesserung der Löhne um 15 Pf. pro Tag, vielfach nur um 10 Pf.( Hört! hört!) Unberständlich ist auch, daß der Staatssekretär sich gegen einen Reichsarbeiterausschuß für diese Arbeiter sträubt.
Abg. Kopsch( Bp.):
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Abg. Krause- Waldenburg( ft.):
Meine politischen Freunde sind mit dem konservativen Antrage einverstanden. Wir begrüßen die Erklärungen, die gestern der Minister betreffend eine Erhöhung der Warenhaussteuer abgegeben hat. mit Recht beklagt sich das Handwerk über die bisherige Subifatur der Gerichte, die zwischen handwerksmäßigen und fabrikmäßigen Betrieben falsche Unterschiede zu ungunsten des Handwerks machte.
Abg. Wenke( Vp.):
Neben der Freiheitsstrafe ist auf Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte zu erkennen, wenn der Täter sich einer ehrlosen Handlungsweise schuldig gemacht hat, die in einer Beaiehung zum Zweikampf steht.
Mit dem ersten Absatz des Zentrumsantrages erklären sich auch die Redner der Konservativen und der Nationalliberalen einverstanden, doch wenden sie sich gegen das Obligatorium der Gefängnisstrafe und der Aberkenmung der Ehrenrechte im Falle der ehrlosen Handlungsweise.
Der Antrag der Sozialdemokraten wird abgelehnt. Von dem Antrag des Zentrums toird Absay 1 einstimmig, Absatz 2 mit 8( Zentrum, Sozialdemokraten und ein Voltparteiler) gegen Auch wir bekämpfen die Monopolbestrebungen in der Elektrizitäts - 5 Stimmen angenommen. Der Antrag soll noch endgültig redigiert industrie. Eine gewisse Beschränkung des Haufierhandels ist not- und das Ergebnis der Beschlußfaffung als Initiativantrag wendig und wird von den Haufierern selbst gefordert, z. B. der Beim Plenum eingebracht werden. schäftigung ausländischer Hausierer. Die Handhabung der Polizei ftunde im Gastwirtsgewerbe darf nicht zur Beschränkung der Vereins- und Versammlungsfreiheit mißbraucht werden. Die Mittelstandsfreundlichkeit der Konservativen zeigte sich bei den Wahlen, als sie die liberalen Handwerkerkandidaten zu Falle brachten.( Beifall lints.) Unter diesem Wahlrecht, das die Konservativen nicht bessern wollen, ist es unmöglich, dem Mittelstand gründlich zu helfen.( Lärm rechts. Beifall bei der Boltspartei.) Freitag 11 Uhr: Weiterberatung.
Schluß 4 Uhr.
Parlamentarisches.
Kolonialdebatten.
und in der die Kolonialverwaltung mit aufgehobenen Händen und unter beweglichen Hinweisen auf die politischen Konsequenzen für Ablehnung plädierte. Die Abstimmung wurde schließlich bis zur Erledigung des Etats für Südwestafrika ausgeseht.
Am Donnerstag wurde zunächst der Nachtragsetat für Süd. westafrika für das Jahr 1913 in der Budgetkommission des Die glatte Ablehnung der Wünsche der Telegraphenarbeiter Reichstages erledigt. Der bereits am Mittwoch ausgiebig disfutrob ihrer so eingehenden Begründung liegt weder im Intereffe tierte Antrag Erzberger , von den 16 Millionen Mark Ueberschüssen der Regierung noch der beteiligten Arbeiter. Die Wirkung fann Millionen Mark zur Kürzung des Reichszuschusses für die Kolonie nur sein Berstimmung und Erbitterung der Arbeiter. Die zu verwenden, bildete den Gegenstand einer nochmaligen zweiReichsarbeiterausschüsse sollen durchaus keine Ar- stündigen Debatte, an der sich Vertreter aller Parteien beteiligten beiterparlamente sein, sondern sich darauf beschränken, über unerledigt gebliebene Wünsche und Beschwerden der Bezirksausschüsse mit dem Staatssekretär selbst oder einem seiner Vertreter zu verhandeln. Abg. Behrens( Wirtsch. Wg.): Infolge der Ablehnung der Reichsarbeiterausschüsse durch den Infolge der Ablehnung der Reichsarbeiterausschüsse durch ben Staatssekretär ist der Reichstag gezioungen, sich selbst als Reich arbeiterausschuß zu etablieren.( Sehr richtig!) Ich kann mich den Ausführungen der Vorredner nur anschließen. Die Forderung, daß die ärztliche Untersuchung nicht erst furz vor der Anstellung erfolgt, sondern früher, damit die Arbeiter wissen, ob sie die beabsichtigte Karriere überhaupt werden ergreifen können, werde ich hier jedes Jahr von neuem vorbringen.( Buruf bei den Sozial demokraten: Das wird auch nicht nüben!) So hoffnungslos wie die Herren von links bin ich selbst dem Staatssekretär Araette gegenüber nicht.( Seiterkeit.) Gang umvirt. schaftlich ist die große Zahl der Aufsichtsbeamten im Verhältnis zur Zahl der Arbeiter.( Sehr richtig!)
Bei Beratung des Ergänzungsetats für die Schuhgebiete für das Jahr 1914 wurde sodann der Stadt Daceffalam, um ihr die Entwicklung zu geregelter Kommunalverwaltung zu erleichtern, ein Darlehen von 700 000 m. gewährt, das zum Ankauf von Sultans- Blanzungen, auf dem 16 000 Eingeborene wohnen, verwendet merden soll. Genosse Noste verlangte Garantie dafür, daß bei Durchführung der Sanierungsmaßnahmen, der Trennungszone usp., die Mißgriffe und Härten vermieden werden, die in Duala biel böses Blut gemacht haben.
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Versammlungen.
Transportarbeiterverband. Die Generalversammlung für den Bezirk Groß- Berlin, die am Mittwoch im Deutschen Hof" tagie, nahm den Jahresbericht des Bezirksleiters Werner entgegen, dem wir folgendes entnehmen: Die Delegations- und Organi sationstätigkeit war wegen der mißlichen wirtschaftlichen Verhält nisse nicht so erfolgreich als in den drei vorhergegangenen Jahren. Die bestehenden Tarife der einzelnen Branchen haben über das Jahr 1913 hinaus Gültigkeit und deshalb sind feine umfangreichen Lohnbewegungen geführt worden. Es galt vor allem, das Bestehende zu erhalten. Das ist, soweit die Tarifverhältnisse in Frage kommen, im allgemeinen ohne besondere Schwierigkeiten gelungen. Nur die Inhaber der gewerblichen Schwerfuhrwertsbetriebe haben eine sonderbare Auffassung vom Innehalten der Verträge. Trotz der Schwierigkeiten, welche die Krise der Ausbreitung der Organisation entgegenstellt, ist es gelungen, bie Mitglieberzahl von 50 942 auf 52 935 zu erhöhen. Die Beitragsleistung hat sich demgemäß erhöht, aber die Zahl der entnommenen beitragsfreien Marten ist wegen der großen Arbeitslosigkeit ganz er heblich gestiegen. Der örtliche Kassenbestand ist von 166 763 R. auf 214 452 M. gestiegen. Für Arbeitslosenunterstützung wurden 259 978 M ausgegeben, 53 000. mehr als im Vorjahr. Die Krantenunterstüßung erforderte eine Ausgabe von 227 887 M., 12 000 M. mehr als im Vorjahr. Die Streit und Gemaßregelten unterstützung betrug 105 786 M., für andere Unterstützungszweige tourben 54 585 W. ausgegeben. Die Geschäfte der Organisation sowie die Agitationstätigkeit wurden in 8828 Versammlungen und Eibungen erledigt. Im Laufe des Jahres wurden in 6 Be trieben mit 112 Beteiligten Angriffsstreits und in 9 Betrieben mit 195 Beteiligten Abwehrstreits geführt. Angriffsbewegungen ohne Streit fanden 74 in 210 Betrieben mit 5163 Beteiligten und Abtehrbewegungen ohne Streit in 5 Betrieben mit 279 Beteiligten Hierauf wurde in die Beratung des Etats für Südwestafrika statt. Lohnerhöhungen wurden für 3557, Arbeitszeitverkürzungen Der Arbeitsnachweis besette 6133 eingetreten. Beim Titel Lokalverwaltung verlangte Genoffe och für 609 Beteiligte erreicht. Gemeldet Beamten die Besitz- und Arbeitsverhältnisse der Eingeborenen gründe wurden 27 174 Stellen, 7565 weniger als im Vorjahre. die Zahl der Eingeborenenkommissare so zu vergrößern, daß die feste und 17536 Aushilfestellen, insgesamt 23 666. lich kontrollieren und darüber jedes Jahr eingehend berichten Nachdem die Diskussion über den Geschäftsbericht beendet war, können. Ein dementsprechender Antrag wurde angenommen. erfolgte die Neuwahl der Bezirksleitung. Die zehn angestellten Genoffe Noste forderte bessere Verpflegungs- und Unter- Mitglieder wurden einstimmig wiedergewählt. Auch die unbe funftsverhältnisse, wie menschliche Behandlung der Eingeborenen, foldeten Beisitzer wurden mit vereinzelten Ausnahmen wiedergeum die hohe Sterblichkeit und den schlechten Gesundheitsstand der Gingeborenen zu beheben. Der Mangel an Land und Vieh richte die Eingeborenenwirtschaft zu Grunde; wenn keine Wandlung in der Gingeborenenbehandlung eintrete, werde man in absehbarer Zeit mit dem Aussterben der Eingeborenen- Arbeitskräfte rechnen müssen. Die Regierung und ihre freiwilligen Kommissare aus den bürgerlichen Parteien bemühten sich um den Nachweis, daß die Klagen in Bezug auf hohe Krankheits- und Sterblichkeitziffern, Mangel an Eingeborenen, Land und Vieh unbegründet seien. GeSierauf vertagt das Haus die Weiterberatung auf Freitag, nosse Ledebour wies indessen nach, daß die günstigen Berichte 1 Uhr, pünktlich( borher Kurze Anfragen). der Regierung ihren Ursprung eigenartigen statistischen Feststellungen Schluß 7 Uhr. verdanken und fennzeichnete die Eingeborenenpolitik als unflug und inhuman, mit dem Erfolg, daß sich die Kolonialverwaltung gegen über den schwersten Anklagen in Stillschweigen hüllte, das sie auch bewahrte, als der Abg. Mumm( Wirtsch. Bag.) der von sozialdemokratischer Seite geübten Kritik in verschiedenen Punkten beitrat. Beim Titel Justizverwaltung wurde die Beratung abgebrochen nach der Annahme eines Antrages Waldstein, der eine Verbesserung der Rechtsverhältnisse in den Kolonien bezweckt.
Staatssekretär Araetfe:
Ich habe im vorigen Jahr ausführlich die Gründe für das Verhalten der Verwaltung in den angeführten Fällen angegeben. Wenn wir Arbeiter, die sich zur Arbeit melden, ärztlich untersuchen, so erschweren wir die Möglichkeit für diese Arbeiter, Arbeit zu bekommen. Die Arbeiterausschüsse sind geschaffen, damit die Arbeiter bestimmter örtlicher Distritte ihre Wünsche und Beschwerden vorbringen fönnen. Die Löhne der Telegraphen arbeiter sind in den letzten Jahren dauernd aufgebeffert worden. Der Titel wird bewilligt.
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Berichtigung.
In dem Bericht über die Rede des Abg. 3ubeil vom 3. März ist das entgegenfommende Verhalten der Bostbehörde gegen einen Fabrifdirettor in Bochum erwähnt. Es handelte fi um einen Fabrifdirektor in Goch , wofür infolge eines Sörfehlers Bochum " geschrieben wurde.
Abgeordnetenhaus.
42. Gigung. Donnerstag, den 5. März 1014, bormittags 11 Uhr. Am Ministertisch: Dr. Sy do wv.
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wählt.
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Schließlich wurde aus der Versammlung die Anfrage gestellt, warum bei der Ausgabe der Bons für die Weihnachtsbescherung der Arbeitslosen das Warenhaus von Joseph in Neukölln, welches mit dem Transportarbeiterverband im Tarifverhältnis steht und von allen Warenhäusern die besten Löhne zahlt, nicht berüdsichtigt worden ist. Werner beantwortete die Anfrage da hin: Man habe sich gewundert, daß Wertheim , der Aushilfspacker aus der Reichsdruckerei einstellt und Tieß, der den Arbeitern das Stoalitionsrecht verweigert, für die Ausgabe von Bons herangezogen wurden. Werner habe dem Ausschuß der Gewerkschaftskommission vorgeschlagen, auch das Warenhaus Joseph auf die Liste zu sehen. Darauf habe Störst en geantwortet: Da die Transportarbeiter teine Bons genommen haben, hätten sie in dieser Hinsicht nicht mitzureden. Werner habe diese Ansicht als unhaltbar bezeichnet und verlangt, daß nur solche Firmen berückfichtigt werden sollen, gegen die vom gewerkschaftlichen Standpunkt nichts einzuwenden ist. Das sei aber nicht geschehen. Joseph habe fich selbst an den Ausschuß der Gewerkschaftskommission gewandt und er sei wie er sagte zu der Auffassung gekommen, daß er wohl berücksichtigt worden wäre, wenn ihn nicht der Transportarbeiterverband empfohlen hätte. scheint Also sagte Werner sich die Sache gegen den Transportarbeiterverband zu richten. Eine Refolution des Verbandes, die zu dieser Angelegenheit Stellung nahm, sei im Vorwärts" veröffentlicht und dadurch dem Genossen Körsten bekannt geworden und auch dem Genossen Boeske, der in der Generalversammlung des Wahlkreises Teltow- Beeskow unrichtigerweise sagte, der Transportarbeiterverband habe gegen die durch Bons berücksichtigten Warenhäuser feine Einwendungen er hoben. Die beiden Genossen hätten bis jetzt noch nicht auf die Resolution geantwortet. Uthes führte ebenfalls aus, daß er als Vertreter in der Gewerkschaftskommission von Anfang an gefordert habe, es sollten nur solche Firmen mit Bons bedacht werden, gegen die vom gewerkschaftlichen Standpunkt nichts einzu
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Der Kampf um die Sonntagsruhe. der Sonntagsruhefommission des Reichstags wurde Donnerstag die Spezialdebatte über die Ausnahmen für das Bedürfnisgewerbe beendet. In der Abstimmung wurden die von unferen Genossen eingehend begründeten sozialdemokratischen Anträge auf gefebliche Festlegung der Ausnahmen für die sechs mich tigsten Bedürfnisgetverbe bis 10 Uhr vormittags und auf Ersatze ruhe für die dabei beschäftigten Angestellten mit allen gegen neun Zunächst steht ein Gefeßentwurf betreffend die Erweite Stimmen abgelehnt, ebenso der sozialdemokratische Eventual rung des Stadtkreises Dortmund und Aenderung der antrag, die Beschäftigungszeit im Stompromißantrag der bürgerAmtsgerichtsbezirke Castrop und Dortmund zur Beratung. lichen Parteien wenigstens auf vier Stunden bei den Bad- und Dazu liegt ein konservativer Antrag vor, die Landgemeinden Konditorwaren und für alle Bedürfnisgewerbe auf die Zeit bis Gving und Kemminghausen beim Landkreise Dortmund 2 Uhr nachmittags zu beschränken. Annahme fand mit den Stimmen zu belassen. In der Debatte wendet sich u. a. Abg. Sue( Soz.) aller bürgerlichen Barteien gegen die sozialdemokratischen und die wenden ist. gegen den konservativen Zusabantrag, da die in dem Antrag ange- Stimmen der Abgeordneten Pojadowsky, Marquardt und Burchardt führten Gemeinden gerade das Kern st üd für die vorzunehmende der Kompromißantrag, der in allen Gemeinden 6 Stunden Marktpreise von Berlin am 4. März 1914, na Ermittelungen Gingemeindung sind. Der konservative Antrag wird abgelehnt. für die Bäckereien und Konditoreien, 3 Stunden für Milchgeschäfte des tgl. Bolizeipräsidiums. Mais( mixed), gute Sorte 16,90-17,20, Donau Der Entwurf wird in zweiter und dritter Lesung unverändert ohne Festsetzung einer Schlußstunde erlaubt und für die größeren 00,0000,00. Mais( runder), gute Sorte 14,70-15,00. Richtſtroh 4,60. Städte nochmals der höheren Verwaltungsbehörde die Befugnis eu 7,00-8,00. Wartthallenpreise. 100 Stilogr. Erbsen, gelbe, zum Kochen Der Handelsetat. gibt, bis 1 Uhr mittags für alle möglichen sonstigen Geschäfte Aus34,00-50,00. Speisebohnen. weiße 35,00-60,00. Linien 40,00-80,00. nahmen von der völligen Sonntagsruhe zu gestatten. Bei der Fest- startoffeln( Stleinbbl.) 4,00-7,00. 1 Kilogramm Rindfleisch, von der Steule Hierzu fordert ein konservativer Antrag Maßnahmen gegen ein sehung der hohen Festtage, an denen nirgends Sonntagsarbeit er- 1,60-2,40. Rindfleis, Bauchleif 1,30-1,80. Schweinefleifd) 1,40-2,00. Monopol der großen Elektrizitätsgesellschaften. Taubt sein soll, ereignete sich das Interessante, daß das Zentrum Stalbfleis 1,40-3,40. Hammelfleisch 1,50-2,40. Butter 2,40-3,00. 1 Kilogramm Starbjen 1,20-2,40. Aale Abg. Dr. Pieper( 3.): seinen früheren Antrag auf Heiligung" der beiden Feiertage der 60 Stud Cier 4,00-6,00. Bander 1,40-3,20. Hechte 1,40-2,80. Barsche 1,00-2,20, hohen Festtage dem Erwerbsintereffe zuliebe aufgab, ihn auch 1,60-3,20. Wir müssen vor allem Mittelstandspoliti! treiben, au niederstimmen half, als ihn die" gottlose" Sozialdemokratie auf Schleie 1,60-3,20. Bleie 0,80-1,60. 60 Stud Streble 3,50-24,00. diesem Zwed lohnende Arbeit für das Handwerk schaffen und das nahm und mit den übrigen bürgerlichen Parteien nur die ersten Berdingungswesen von einer Zentrale aus unter Mitwirkung der Feiertage der hohen firchlichen Feste völlig von der Sonntagsruhe Handwerkskammern regeln. Dem tonservativen Antrage stimmen ausnahm. wir zu. Der Redner geht im folgenden auf die Wünsche seiner Partei zur Hebung des Handwerkerstandes im einzelnen ein und befämpft in diesem Zusammenhang die üble Gewohnheit selbst besser fituierter Leute, die Handwerker nicht sogleich nach Herstellung der Arbeiten zu bezahlen. Weiter wendet sich Redner gegen den Haufterhandel.
angenommen.
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Abg. Schröder- Kassel( natl.):
Einen erhöhten Schutz der Arbeitswilligen halten wir für dringend nötig. Nach dem Erlaß der Reichsversicherungsordnung muß eine gewisse Ruhe in der Sozialpolitit eintreten. Vor allem ist von einer Arbeitslosenversicherung abzusehen. Der Erlaß, den der Minister herausgegeben hat, ist nicht energisch genug durchgeführt worden. Früher war unsere Rechtsprechung bem Handwerk sehr ungünstig, weil sämtliche Großbetriebe für Fabriken erflärt wurden. Jezt hat die Regierung auch Großbetriebe im Handwerk anerkannt. Das ist lebhaft zu begrüßen. Auch
trag
Die Duellfrage.
Der Sibung der Duellkommission lag am Donnerstag ein Andes Zentrums vor, hinter§ 208 bes Strafgesebbuches als $ 208a folgende Bestimmung einzuschalten: st " Ift im Falle der Herausforderung, der Annahme der Herausforderung oder bes Zweikampfes die Tat freventlich verschuldet worden, so ist an Stelle der Festungshaft auf Gefängnisstrafe bon gleicher Dauer zu erkennen. Neben der Gefängnis Strafe tann auf Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt
werden.
Stellt das frebelhafte Verschulden eine ehrlose Handlungsweise dar, so ist auf Gefängnis nicht unter 3 Monaten und auf Berlust der bürgerlichen Ehrenrechte zu erkennen."
In der Debatte empfiehlt Abgeordneter Stadthagen , unter Zurückziehung des bisherigen Antrags der Sozialdemokraten hinter
Wasserstands- Nachrichten
am jeit
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4. 3. 3. 3. cm cm³) 299)-12 129) 327) 2 224-8 254+3
4. 3. 3. 3. em cm³) 180-2
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250-2
204
0
322
147
+1
hein, Maximiliansau 390
6 +-10
21
-14
229-10
141
-8
Köln
275-17
30-16
135+20
228-8
146+2
Wasserstand Memel , Tilfit Bregel, Snsterburg Beijel, Thorn Ober, Ratibor Atroffen Frantfurt Barthe, Schrimm Landsberg Nete, Bordamm Ibe, Leitmeri Dresden Barby Magdeburg
+ bedeutet
337 274+2
uchs,
-
Fall.
Unterpegel.- Eisfret.