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Geschäftsbericht der Dresdner Bank

von

Der Abschluß der Dresdner Bank für das Jahr 1913 ergibt nach reichlichen Abschreibungen und Rückstellungen einen Bruttogewinn von M. 43,447,490.45( gegen M. 41,297,977.75 in 1912). Nach Abzug der Handlungsunkosten und Steuern sowie nach Abschreibung M. 543,942.65 auf Mobilien- Konto und diverse Grundstücke verbleibt ein Reingewinn von M. 26,278,752.60( gegen M. 25,115,828.65 in 1912), welcher die Verteilung einer Dividende von wiederum 8% Prozent ge­stattet.

Die erzielten Gewinne betragen

auf Sorten- und Kupons- Konto

10

Zinsen- und Wechsel- Konto

59

Provisions- Konto

50

Effekten- und Konsortial - Konto

99

Dauernde Beteiligungen

für 1913.

schaftlichen Grundlagen auf den europäischen Geldmarkt angewiesen sind.

Nachstehend die üblichen Erläuterungen über die einzelnen Posi­tionen der Bilanz:

Kassa-, Kupons-, Sorten- Konto

und

Guthaben bei Noten- und Abrechnungsbanken.

M.

"

1913 gegen 1912 367,688.90 M. 345,429.60 24,066,432.40 25,978,297.85

99

Bestand am 31. Dezember 1912 Eingang

.

» 14,585,127.30

Ausgang

1,930,549.55

99

» 14,238,375.55

99

2,090,869.75

Der Gesamtumsatz auf einer Seite des Hauptbuches stelte sich auf M. 92,379,534,705.65( gegen M. 97,053,497,278.- in 1912), die Zahl der bei der Bank geführten Konten auf 200,196 gegen 179,567 in 1912. Die Zahl unserer Angestellten belief sich am Jahresschluß auf 4636 gegen 4546 im Jahre 1912.

Abgesehen vom Effektengeschäft, welches im abgelaufenen Jahre unter dem Druck der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse ge­ringere Umsätze aufwies, hat sich das Geschäft bei allen unseren Niederlassungen wiederum wesentlich ausgedehnt, wie aus dem Zu­wachs an neuen Konten ersichtlich ist, denen ein großer Zugang an Effektendepots entspricht. Wir haben auch im Berichtsjahre mehrere neue Wechselstuben eröffnet und die Errichtung von Niederlassungen In Görlitz und Altenburg vorbereitet, die ihre Tätigkeit im neuen Jahre aufgenommen haben. Dagegen haben wir unsere Niederlassung in Eschwege aufgegeben. Die höheren Zinssätze des Jahres mit einem durchschnittlichen Reichsbanksatz von 5.887 Prozent gegen 4.943 Pro­zent im Jahre 1912 und einem durchschnittlichen Privatsatz von 5.03 Prozent gegen 4.229 Prozent im Vorjahre ermöglichten uns eine besonders nutzbringende Verwendung unserer verfügbaren Gelder, so daß der von uns ausgewiesene Gewinn auf Zinsen- und Wechsel­Konto die Ziffer des Vorjahres um nahezu 2 Millionen Mark übersteigt. Aus der Abwicklung zahlreicher alter und neuer Beteiligungs­geschäfte, über die weiter unten Mitteilung gemacht wird, haben wir auch im abgelaufenen Jahre ansehnliche Gewinne erzielt, die wir vor­weg zu den eingangs erwähnten Abschreibungen verwandt haben. Wir verdanken daher das ausgewiesene Geschäftsergebnis in erster Linie unserem laufenden Konto- Korrent- Geschäft, in dessen sorg­fältiger Pflege wir die besondere Stärke unseres Betriebes suchen.

Die unerwartete Lähmung, von der die lebhafte Wirtschafts­konjunktur des Jahres 1912 durch den Balkankrieg betroffen wurde, hätte nur bei baldiger friedlicher Lösung der entstandenen Konflikte einer Neubelebung aller Geschäfte weichen können. Diese Lösung ließ Indessen länger auf sich warten, als die Widerstandskraft des Wirtschafts­lebens zu ertragen vermochte. Bis in den Herbst des Berichtsjahres hinein hielten die an immer neuen Wendungen reichen Balkanereignisse, die damit zusammenhängenden Spannungen zwischen einzelnen Groß­mächten und die überall einsetzenden erhöhten militärischen Rüstungen die Geschäftswelt in Ungewißheit und Sorge. Diese Verhältnisse legten dem Konsum stärkere Zurückhaltung auf, bewirkten eine längere Ein­engung des Geldmarktes und eine fast völlige Stagnation des Börsen­verkehrs und unterbanden jegliche Unternehmungslust. So erhielt das Berichtsjahr den Charakter eines langsamen Konjunkturabstiegs hei hohen Geldsätzen. Der Umstand, daß dieser Abstieg nicht die Folge vorangegangener wirtschaftlicher Ueberspannung war. hielt ihn frei von den mancherlei krisenhaften Begleiterscheinungen früherer Kon­junkturwenden. Vielmehr hat insbesondere unsere Großindustrie durch eine gewaltige Steigerung ihrer Leistungen der Ungunst der Ereignisse mit Erfolg entgegenzuwirken versucht. So weist das Jahr 1913 die größte in Deutschland je erreichte Erzeugung an Roheisen mit 19.31 Mil­lionen Tonnen und Steinkohle mit 191.5 Millionen Tonnen auf. Ebenso stellen die Ausweise des Außenhandels mit 20% Milliarden Mark und des Eisenbahnverkehrs mit 34 Milliarden Mark Höchstziffern dar. Auch die Landwirtschaft hatte eine Ernte zu verzeichnen, die bei fast allen wesentlichen Früchten Rekordmengen ergab.

Mit Ausnahme der Kohle, die während des ganzen Jahres ihren Preis halten konnte, lief dieser allgemeinen Steigerung der Mengen ein stetiges Sinken des Preisniveaus parallel. Wenn es dem gesteigerten Absatz auch nicht durchweg gelungen ist, die Preisausfälle und die durch den hohen Zinssatz bewirkte Steigerung der Produktionskosten wettzumachen, so hat doch dadurch die Stellung des deutschen Wirt­schaftslebens im internationalen Wettbewerb eine Verstärkung er­fahren und sind größere Arbeitseinschränkungen mit ihren nach­teiligen Folgen für die handarbeitenden Klassen vermieden worden. Dank der seit Jahren weit verbreiteten Uebung, in Zeiten des Auf­schwungs durch reichliche innere Rückstellungen die Produktions­grundlagen zu kräftigen, ist die Industrie vor stärkeren Rückschlägen bewahrt geblieben, und es darf erwartet werden, daß die gegenwärtige Situation ohne größere Nachteile überwunden wird. Diese Erwartung würde noch befestigt werden, wenn es im neuen Jahre gelänge, eine Reihe von Syndizierungsverhandlungen zum guten Ende zu bringen, deren vorläufige Ergebnislosigkeit, insbesondere bei Stabeisen und Röhren, die Marktlage im Berichtsjahre noch verschärfte.

Das ebensosehr aus politischen wie aus wirtschaftlichen Gründen erwachsene Bestreben nach einer wesentlichen Stärkung ihres Status veranlaßte die Reichsbank, während der ersten 10 Monate des Jahres an dem Diskontsatz von 6 Prozent festzuhalten. In der Tat gelang es ihr, ihren Goldvorrat gegen den Höchststand des Vorjahres um mebr als eine Viertel Milliarde zu erhöhen, so daß der Betrag von fünf Viertel Milliarden Gold überschritten wurde. Dieser Zuwachs konnte tells durch eine vermehrte Inkurssetzung kleiner Noten dem Verkehr ent­nommen werden, teils dem reichlichen Goldimport, der um 316 Mil­lionen Mark die Goldausfuhr überstieg. Da mit Ausnahme der üblichen russischen Guthaben irgend nennenswerte ausländische Gelder während des ganzen Jahres in Deutschland nicht placiert waren, vielmehr die deutschen Guthaben im Auslande zeitweilig erheblichen Umfang erreicht haben dürften, so hat das Berichtsjahr einen neuen Beweis dafür geliefert, wie fest die deutsche Volkswirtschaft auf eigenen Füßen zu stehen vermag. Gegen Jahresende ergab sich sogar das bemerkenswerte Bild, daß der deutsche Geldmarkt eine relativ leich­tere Verfassung zeigte als die anderen großen Kapitalmärkte. Die politische Beruhigung, das infolge der rückläufigen Konjunktur ge­ringere Geldbedürfnis von Handel und Industrie und die aus der Exportsteigerung sich ergebenden höheren Forderungen unseres Han­dels an das Ausland, gaben der Reichsbank die Möglichkeit, in den letzten Monaten des Jahres ihren Diskont zweimal um je ein halbes Prozent herabzusetzen, während die Bank von England Ihren Satz auf 5 Prozent erhöhen und die Bank von Frankreich an dem seit Jahresfrist bestehenden für französische Verhältnisse ungewöhnlich hohen Satz von 4 Prozent auch weiter festhalten mußte.

Der außerordentliche Rückgang der Erträgnisse des Börsenumsats­stempels kennzeichnet die Lage des Effektenmarktes im Berichts­jahre. Die Jahreskurve der Renten- und Dividendenwerte weist fast durchweg nach unten. Selbst unsere ersten heimischen Anleihen konnten nur mit Mühe placiert werden und ausländische Staaten mußten, um einen Erfolg zu sichern, zu hochverzinslichen kurz­fristigen Schatzschein- Anleihen schreiten. Der Pfandbriefabsatz ge­riet zeitweilig völlig ins Stocken, was eine weitere Verlängerung der nun schon seit mehreren Jahren dauernden schwierigen Verhältnisse auf dem Baumarkt zur Folge hatte. Im neuen Jahre hat das Effek­ten- Anlagegeschäft infolge der billigeren Geldsätze zunächst wieder einen Aufschwung genommen. Es dürfte jedoch einige Zeit dauern, bis die Kapitalbildung die durch die kriegerischen Ereignisse und ihre wirtschaftlichen Folgen empfangenen Verluste ausgeglichen haben und wieder einen so starken Aufschwung nehmen wird, wie er vor Beginn des Balkankrieges zu beobachten war. Nachdem die Gesetzgebung mit dem Wehrbeitrag ganz neue Bahnen der Ver­mögensbesteuerung eingeschlagen hat, wird auch abzuwarten sein, wie diese Maßnahme, auch wenn sie ausdrücklich als einmalig und nicht wiederkehrend bezeichnet wurde, auf die Vermögensbildung, die vor allem und in erster Linie einer stetigen und maẞvollen Steuer­politik bedarf, zurückwirken wird. Dazu kommt, daß gerade Handel und Gewerbe in fortdauernd steigendem Umfang mit neuen sozialen Lasten belegt werden. Für das Bankgewerbe war es deshalb zu begrüßen, daß im Berichtsjahre nach langen Verhandlungen eine Reihe von Vereinbarungen zustande kam zu dem Zweck, das Ent­gelt für die bankgeschäftlichen Leistungen mit den ständig wachsen­den Unkosten in besseren Einklang zu bringen.

Im neuen Jahre hat die Entspannung auf dem Geldmarkte weitere Fortschritte gemacht. Der Anlagebedarf war in den ersten Monaten des neuen Jahres sehr groß und die diesjährigen zahlreichen Emis­sionen konnten sämtlich mit Erfolg abgewickelt werden. Es ist an­zunehmen, daß der Geldmarkt vorerst noch weiter flüssig bleibt, zu­mal damit zu rechnen ist, daß das durch die Emissionen, namentlich der öffentlichen Körperschaften. hereinkommende Geld alsbald wieder in den Verkehr zurückfließt, da der Anleiheerlös vielfach für die Regulierung bereits vorher vorhandener Verpflichtungen Verwendung findet. Insbesondere ist auch der Pfandbriefabsatz der Hypotheken­banken im neuen Jahr ein sehr lebhafter gewesen. Aus dieser Marktlage darf man Hoffnung schöpfen für eine nicht zu ferne Wie­derbelebung des Baumarktes, von der dann auch die Industrie wieder Nutzen ziehen würde.

Da auf eine weitere Belebung des Emissions- und Anlage­geschäftes bei längerer Dauer der Geldflüssigkeit zu rechnen ist, so möchten wir im Interesse nicht nur des Kapitalistenpublikums, welches stets mit einem Teil seiner Ersparnisse Anlage in höher ver­xinslichen ausländischen Werten, wenn nicht an inländischen, dann an ausländischen Börsen, suchen wird, sowie ferner im Interesse unserer politischen und wirtschaftlichen Entwickelung wünschen, daß der Einführung guter ausländischer Werte keine Schwierigkeiten in den Weg gelegt werden. Ein Land, welches in so großem Umfange wie Deutschland den Warenexport nach allen Ländern der Welt betreiben muß, darf sich, ohne wirtschaftliche Einbuße befürchten zu müssen und ohne seine weltpolitische Stellung zu gefährden, den Bedürfnissen solcher Länder nicht verschließen, die zur Entwicklung ihrer wirt

M.

.

99

99

58,759,843.60 21,164,002,587.05 M. 21,222,762,430.65 21,154,484,338.35

Bestand

ein

M.

68,278,092.30

M. 47,023,966.25

Es ergab sich demnach für den am 31. Dezember 1913 verbliebenen Saldo von

laut Bilanz: Kassa, Kupons und Sorten

Guthaben bei Noten- und Ab­rechnungsbanken

99

68,645,776.20 $ 67,683.90

» 21,621,809.95 mithin Gewinn aus Kupons- und Sorten- Konto M.

Wechsel- und Zinsen- Konto,

Das Konto ergab einschließlich des Kurs­gewinnes auf Devisen einen Gewinn von.

M.

Im Portefeuille verblieben am 31. Dezember 1913 Stück 83,150 Wechsel im Betrage von.

M.

25,978,297.85 $ 75,805,048.20

und zwar M. 320,326,244.80 in Wechseln auf deutsche Plätze

99

55,568,803.40 in fremden Valuten zus. M. 375,895,048.20

Effekten- und Report- Konto und dauernde Beteiligungen.

Bestand am 31. Dezember 1912 Eingang

Ausgang

Es ergab sich demnach für den am 31. Dezember 1913 verbliebenen Bestand ein Saldo von. laut Bilanz im Werte von.

so daß ein Mehr verbleibt von.

. 99

B

M. 212,420,254.15 6,791,358,272.85 M. 7,003,778,527.­6,844,973,795.30

M.

99

M.

158,804,731.70 160,735,281.25

1,930,549.55

das das Erträgnis aus unsern dauernden Beteiligungen an fremden Banken darstellt.

Eigene Effekten waren am 31. Dezember 1913 vorhanden:

a) Anleihen und verzinsliche Schatzanweisungen des Reichs und der Bundesstaaten

M.

b) sonstige bei der Reichsbank und andern Zen­tralnotenbanken beleihbare Wertpapiere

c) sonstige börsengängige Wertpapiere

d) sonstige Wertpapiere

16,821,005.05

99

·

.

99

6,605,747.20 16,451,508.­

99

2,716,335.80

M. 42,594,596.05

Unter den vorstehenden Effekten befinden sich insgesamt ca. M. 30,500,000 festverzinsliche Werte.

Die Effekten sind, soweit börsengängig, zu Uebernahmepreisen bzw. zum Tageskurs vom 31. Dezember 1913, wenn dieser niedriger war, aufgenommen worden.

Dauernde Beteiligungen

fremden Banken.

bei

M.

36,883,674.45 Ueber die uns nahestehenden beiden Auslandsbanken können wir wie folgt berichten:

Die Deutsch- Südamerikanische Bank A. G. hatte während des ganzen Jabres mit ungünstigen wirtschaftlichen Verhältnissen in ihrem überseeischen Arbeitsgebiet zu rechnen. Die weitgehende Zurückhal­tung, welche sich die europäischen Geldmärkte auferlegen mußten, hat besonders nachteilig auf solche Länder zurückgewirkt, die zu ihrer wirtschaftlichen Entwicklung der europäischen Kapitalzufuhr nicht ent­raten können. Unternehmungslust und Kaufkraft ließen in den süd­amerikanischen Staaten, insbesondere in Argentinien und Brasilien , nach und die Zahlungen verlangsamten sich erheblich. Von den man­cherlei Zahlungsstockungen und Verlusten, die den deutschen Handel mit Südamerika im Berichtsjahre betroffen haben, ist auch die Deutsch­Südamerikanische Bank nicht ganz verschont geblieben. Dazu kam, daß die während des ganzen Jahres infolge des Bürgerkrieges in Mexiko herrschenden Unruhen auch das dortige Geschäft einschränkten. Den­noch ist die Bank auch für das Geschäftsjahr 1913 nach reichlichen Rückstellungen in der Lage, eine Dividende von 5 Prozent wie im Vorjahre zu verteilen. Wir können anerkennend feststellen, daß die Leitung der Bank in Mexiko es verstanden hat, trotz der erwähnten Schwierigkeiten von größeren Verlusten freizubleiben und das Ge­schäftsjahr mit Nutzen abzuschließen.

Die Deutsche Orientbank vermochte auch im abgelaufenen Jahre sich von nennenswerten Verlusten freizuhalten. Das Vertrauen der wirtschaftlichen Kreise und des Privatpublikums in ihrem Arbeits­gebiet ist ihr in steigendem Maße zugewendet worden. Auch war sie in der Lage, einige Geschäfte mit der türkischen Regierung erfolg­reich abzuwickeln. Obwohl der Abschluß in seinen Einzelheiten noch nicht feststeht, läßt sich doch heute schon übersehen, daß die Bank bei starken Rücklagen die gleiche Dividende von 5 Prozent wie im Vorjahre zu verteilen in der Lage sein wird.

Auf dem Konto der dauernden Beteiligungen bei fremden Banken sind, entsprechend der bisherigen Uebung, die pro 1912 vereinnahmten Dividenden verrechnet, während die Dividenden pro 1913 der Ver­rechnung im nächsten Jahre vorbehalten bleiben.

Report- Konto:

Ultimo Dezember 1913 oder früher hereingenommene und an späteren Terminen abzuliefernde Effekten M. 81,307,010.75 mithin M. 33,360,428.30 weniger als im Vorjahre.

Konsortialbeteiligungs- Konto.

Wir haben bei folgenden Geschäften als Kontrahenten mitgewirkt: 4proz. Deutsche Reichs- Anleihe, I. Ausgabe, unkündbar bis 1925, 4proz. Deutsche Reichs- Anleihe, II. Ausgabe, unkündbar bis 1935, 4proz. Preußische konsolidierte Staats- Anleihe, L. Ausgabe, un­

kündbar bis 1925,

4proz. Preußische konsolidierte Staats- Anleihe, II. Ausgabe, un­kündbar bis 1935.

4proz. Preußische Schatzanweisungen, 4proz. Bayerisches Eisenbahn- Anlehen, 4proz. Bayerisches Allgemeines Anlehen, 4proz. Hamburgische Staatsanleihe, I. Serie, 4proz. Hamburgische Staatsanleihe, II. Serie, 4proz. Württembergische Staatsanleihe,

5proz. Chinesische Reorganisations- Staatsanleihe in Gold, 6proz. Mexicanische Tresor- Bonds in Gold, 4proz. Westfälische Provinzial- Anleihe, VI. Ausgabe, 4proz. Anleihe der Stadt Breslau von 1909, 4proz. Anleihe der Stadt Cassel von 1908, V. Abteilung, 4proz. Anleihe der Stadt Chemnitz von 1908, 4proz. Anleihe der Stadt Cöln von 1912, II. Abteilung, 4proz. Anleihe der Stadt Crefeld ,

4proz. Anleihe der Stadt Dresden von 1908, 4proz. Anleihe der Stadt Essen( Ruhr).

4proz. Anleihe der Stadt Kiel von 1907, Serie 31-84, 4proz. Anleihe der Stadt Leipzig von 1908,

4proz. Anleihe der Stadt Liegnitz ,

4proz. Anleihe der Stadt Northeim ,

4proz. Anleihe der Stadt Plauen i. V. von 1910, 4proz. Anleihe der Stadt Stettin von 1912, Buchstabe S, Aproz. Anleihe der Stadt Zwickau i. Sa.,

proz. Anleihe des Gemeindeverbands für das Elektrizitätswerk Leipzig - Land,

4proz. Pfandbriefe des Brandenburgischen Pfandbriefamts für Hausgrundstücke, Berlin , Reihe II bis V.

4proz. Anleihe der Emscher Genossenschaft, Essen a. Ruhr, I. Ausgabe. 4proz. Anleihe der Emscher Genossenschaft, Essen a. Ruhr, II. Ausgabe, 4proz. Grundrentenbriefe der Grundrenten- und Hypotheken­Anstalt der Stadt Dresden , Reihe III, 4proz. Pfandbriefe der Grundrenten- und Hypotheken- Anstalt der Stadt Dresden , Reihe X,

Nassauischen

4proz. Obligationen der Hannoverschen Landeskredit- Anstalt, 4proz. Schuldverschreibungen der Landeskreditkasse zu Cassel, Serie 25. 4proz. Schuldverschreibungen der Wiesbaden , Buchstabe Z 4proz. Schuldverschreibungen der Staatlichen Kreditanstalt Herzogtums Oldenburg von 1912, 5proz./4% proz. Obligationen der Allgemeinen Elektrizitäts­Gesellschaft,

Landesbank,

des

5proz. à 103 Prozent riiekzahlbare hypothekarische Obligationen der Bremen - Besigheimer Oelfa'aiken,

proz. à 103 Prozent rückzahlbare hypo karische Obligationen der Buderus'schen Eisenwerke. Wetzlar , 5proz. hypothekarische Obligationen der Danziger Actien- Bier­brauerei, 5proz.

102 Prozent rückzahlbare hypothekarische Obligationen der Deutsche Kabelwerke Aktiengesellschaft, Berlin­Lichtenberg.

5proz. à 103 Prozent rückzahlbare Obligationen der Deutselli Uebereeischen Elektricitäts- Gesellschaft, Serie VIL 5proz. Obligationen der Elektrizitäts- Actien- Gesellschaft vorm. W. Lahmeyer& Co., Frankfurt a. M.,

proz. à 102 Prozent rückzahlbare Obligationen der Gesellschaft für Gasindustrie, Augsburg , 4½proz. à 103 Prozent rückzahlbare Obligationen der Großen Berliner Straßenbahn, Kraftwerke, Aktiengeselachaft,

5proz. Obligationen der Main

Höchst a. M.,

5proz. Obligationen der Märkisches gesellschaft, Berlin ,

Elektricitätswerk Aktion

5prox. hypothekarische Obligationen der Maschinenbau- Anstalt Humboldt, Köln- Kalk , Sprez. hypothekarische Obligationen der Rhenania Vereinigte Emaillierwerke Aktien- Gesellschaft, Düsseldorf . 4½prox. à 103 Prozent rückzahlbare Obligationen der Stuttgarter Straßenbahnen,

5prox. Obligationen der Société Anonyme Tramways et Electricité en Rassie, Brüssel, 4pros. à 103 Prozent rückzahlbare hypothekarische Obligationen der Württembergischen Eisenbahn- Gesellschaft , proz. à 102 Prozent rückzahlbare Obligationen der Zwickaner Elektrizitätswerk- und Straßenbahn- Aktiengesellschaft, Neue Aktien der Breslauer Spritfabrik Actien- Gesellschaft( Ein führung),

Neue Aktien der Chemischen Fabrik Action- Gesellschaft vorm Moritz Milch& Co., Posen,

Neue Aktien der Deutschen Erdöl- Aktiengesellschaft, Neue Aktien der Dittersdorfer Filz- und Kratzentuchfabrik, D tersdorf bei Chemnitz , Neue Aktien der Dürkoppwerke Aktiengesellschaft , Bielefeld , Neue Aktien des Duxer Kohlenvereins, Großzössen( Einführung, Neue Aktien der Elektricitäts- Aktiengesellschaft vorm. Hermana Pöge, Chemnitz ,

Neue Aktien der Gardinenfabrik Platen, Aktiengesellschaft, Neue Aktien der Gesellschaft für elektrische Unternehmungen, Neue Aktien der Hamburg - Amerikanischen Packetfahrt- Acties Gesellschaft, Neue Aktien der Leipziger Pianofortefabrik Gebr. Zimmermann, Aktiengesellschaft,

Neue Vorzugs- Aktien der Nähfadenfabrik vormals Juffus Schürer, Augsburg ,

Neue Aktien der Nürnberger Metall- und Lacklerwaarenfabrik vorm. Gebrüder Bing Aktiengesellschaft, Neue Aktien der Orenstein& Koppel

gesellschaft,

-

Arthur Keppel Aktien­

Aktien der J. E. Reinecker Aktiengesellschaft, Chemnitz ( Ein­führung),

Neue Aktien der Rheinisch Westfälischen Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft, Essen a. Ruhr, Neue Aktien der Sächsischen Gußstahlfabrik, Döhlen bei Dresden , Neue Aktien der Schantung- Eisenbahn- Gesellschaft, Neue Aktien der Schlesischen Elektricitäts- und Gas- Actien- Gle­sellschaft, Breslau ,

Neue Aktien der Socitété Financière de Transports et d'Entre­prises Industrielles, Brüssel,

Neue Aktien der Société Anonyme Tramways et Electricité en Russie, Brüssel,

Neue Vorzugs- Aktien der Westungarischen Lokalbahn Aktien­gesellschaft, Budapest .

Außerdem waren wir bei einer großen Anzahl seitens unserer Freunde im In- und Auslande entrierter Finanzgeschäfte unterbeteiligt. Von den vorstehend erwähnten Geschäften ist der größte Teil im laufenden Jahre abgewickelt

Von Geschäften aus früheren Jahres nennen wir als abgewickelt die Beteiligungen von: proz. Obligationen der Aktien- Gesellschaft für Federstabl Industrie vorm. A. Hirsch& Co., Cassel, pros. Obligationen des Elektricitätswerk Südwest Aktien­gesellschaft,

proz. Obligationen der Gesellschaft für Teerverwertung m.b.H., Sproz. Obligationen der Gewerkschaft Alexandershall, Berka, prox. Obligationen der Grafen Henckel von Donnersmarck Beuthen, Carlshof,

Aktien der Compagnie Générale des Tramways de Buenos Ayres, Aktien der Deutsch - Luxemburgischen Bergwerks- und Hütten­

Aktiengesellschaft,

Aktien der Russischen Gesellschaft Allgemeine Elektricitäts­Gesellschaft", Emission 1912.

Unser Konsortialbeteiligungs- Konto zeigt folgende Zusammen­setzung:

1. Dreiundzwanzig Beteiligungen an festverzinslichen Werten

2. Vierzehn Beteiligungen an Eisenbahn- und Straßen­bahn- Unternehmungen- Aktien

3. Zehn Beteiligungen an Bankaktlen

4. Zwei Beteiligungen an Versicherungs- Gesellschaften 5. Zwanzig Beteiligungen an Terrains und Terrain- Ge­sellschaften

6. Elf Beteiligungen an überseeischen Unternehmungen 7. Neun Beteilig ingen an elektrischen und Kabel­Unternehmungen

8. Zwölf Beteiligungen an Bergwerks- und Hütten­Unternehmungen

9. Vierzig Beteiligungen an anderweitigen Unterneh­mungen

Konto- Korrent- und Einlagen- Konto.

Bei einem Umsatz im Debet von betrug derselbe im Kredit

.

M. 12,627,186.95

99

94

"

0,864,407.45 2,756,068.60 402,718.70

00

8,848,102.60

se 2,752,575.40

00

8,755,528.45 4,530,373.50 "

9,739,040, 55,275,961.20

M. 29,001,270,259.70 29,119,025,690.90

so daß am 31. Dez 1913 eine Schuld verblieb von M. 117,755,431.20 und zwar laut Bilanz:

"

M. 61,380.834.95 verfügbare Guthaben bei ersten Banken und Bankiers, $ 7,761,667.90 Lombards gegen börsengängige Wertpapiere, 116,631,710.85 Vorschüsse auf Waren und Warenverschiffungen, hiervon M. 58,162,627.50 gedeckt durch Waren, Fracht oder Lagerscheine, 8,545,118.45 gedeckt durch andere Sicher heiten.

624,866,045 75 Debitoren

und swar: M. 33,713,895.- in Dresden ,

"

"

246,952,375.15 Berlin, 344,199,775.60 bei den Filialen

verteilt auf 23,868 Konten

hiervon M. 296 184,969.60 gedeckt durch börsengängige

Wertpapiere

159,059,620.05 gedeckt durch andere Siches heiten.

Kreditoren:

Nostro- Verpflichtungen

b) seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite

e) Guthaben deutscher Banken und Bankfirmen d) Einlagen auf provisionsfreier Rechnung und zwar in 107,592 Konten inner­

halb 7 Tagen fällig 25,624 Konten da

rüber hinaus bis zu 3 Mo­naten

fällig

13,529 Konten nach 3 Mon. fällig

e) sonstige Kreditoren und zwar innerhalb 7 Tagen fällig darüber hinaus bis zu 3 Mo­

naten fällig

M. 210,868,615.85

126,313,214.50 67,987,268.35 M.. 298,183,539.85

91

99

158,964,199.70 22,457,120.25

M. 686,001.05

99

790,126.65

99 72,050,541.45

405,264,098.70

M. 479,604,850.80

nach 3 Monate fällig Kreditoren e und e verteilt auf 29,583 Konten. Die Zahl der laufenden Rechnungen( Debitoren und Kreditoren) beträgt 200.196 gegen 179,567 in 1912, Es wurden gewonnen

an Provision abzüglich gezahlter Provisionen

Akzept- und Scheck- Konto.

M. 14,585,127.88

Am 31. Dezember 1912 befanden sich Tratten und Schecks auf uns Im Umlauf

ferner wurden ausgeschrieben

auf Dresden

M. Berlin

99

unsere Filialen

Es wurden eingelöst

in Dresden Berlin

bei unseren Filialen

se daß am 31. Dezemb. 1913 in

auf Dresden

99 Berlin

unsere Filialen

79,097,668.95 1,049,519,471.50

M. 267,787,826.70

2,446,866,087.10 3,575,483,227.55 M. 3,843,270,554.25

M. 77,834,527.60

99

1,060,686,967.20

2,417,433,581.15 Zirkulation verblieben

M. 11,242,107.25

99

99

3,555,955,025.95

48,977,842.10 227,095,578.95 M. 287,315,598.80

( Fortsetzung auf der nächsten Seite.