her Zurechnugsfähigkeit des Angeflagten ergeben. Sent, der im hat das dem sich um eine Lehrfstelle bewerbenden Jungen mit- Schöneberg .
ganzen über 20 Jahre seines Lebens im Zuchthause verbracht gegeben, wie wenn es ein Empfehlungsbrief wäre. Wir
bat, leidet im Untersuchungsgefängnis an Wahnvorstellungen und erfahren, daß der Diebstahl des Jungen in der Entwendung einer In einer außerordentlichen Sigung der Gewerkschaftstommiffion darauf folgenden Tobsuchtsanfällen. Der Vater des H. Mundharmonika bestanden hat. Das Schöffengericht Königs- erstattete der Ausschuß Bericht über das abgelaufene Jahr. Die war, ebenso wie er selbst, Gewohnheitstrinter. Die Mutter hat an Wusterhausen , das darüber abzuurteilen hatte, erkannte auf einen Arbeiten der Kommission wurden in 13 Sizungen erledigt. An Butträmpfen auf hysterischer Basis gelitten. Es ist deshalb vom Veriveis. Die Beschuldigung, daß der Junge dabei auch Geld ent- 2 Sigungen nahmen die Gewerbegerichtsbeisiger teil. Die Organi Verteidiger des Angeklagten der Antrag gestellt worden, sent in wendet habe, soll als nicht erwiesen angesehen worden sein. Aber fation der Konsumenten schreite am Ort vorwärts, was die Steigedem Untersuchungsgefängnis auf seinen Geisteszustand untersuchen selbst wenn er nicht nur jenes Spielzeug, sondern auch Geld fich rung des Umsatzes in allen drei Verkaufsstellen beweist. Aus den zu lassen. angeeignet hätte, so muß dem Rektor das Recht, solche Vorkommnisse Zahlen des Arbeitsamtes ergibt sich, daß von den ausGegen Erpreffer. an nicht beamtete Personen zu melden, bestritten werden. Der geworfenen Mitteln der kommunalen Arbeitslosenunterstützung In einem Strafverfahren gegen Erpresser hat das Kammer- halb der Schule zu schulden kommen lassen. Um den Lehrern einen als Obmann, wurde Hauffe, als Kassierer Henkel und als SchriftJunge hatte sich die Verfehlung nicht in der Schule, sondern außer- die freiorganisierten Gewerkschaften 16 062,63 M. erhalten haben. gericht eine bemerkenswerte Entscheidung getroffen. Ein Student Beitrag zur Beurteilung der„ psychischen Eigentümlichkeiten" des führer Neumann gewählt. Als Revisoren fungieren Krukow und der Medizin war mit zwei Männern bekannt geworden, die ihm Jungen zu liefern, ist der wegen Diebstahl ihm zudiktierte VerBrünner. In den Bildungsausschuß wurden Böselt, Neumann, nachher fortgesetzt Geld abzupressen versuchten. Um diesen Belästi- weis in seine Zeugnisliste eingetragen worden. Wenn ein Rektor Bardin , Petri, Kühne und Hauffe delegiert; in den Jugendausschuß gungen ein Ende zu machen, wandte sich der junge Mann an die von dieser Liste einen Gebrauch machen zu dürfen meint, wie Herr Gelofen, Petri, Wilmes; in den Kreisausschuß Petri und Gelofen; Striminalpolizei. Diese erkannte in den Beiden Männer wieder, Böhme es gemeint hat, dann bedeuten solche und ähnliche Ein- in den Bezirks- Jugendausschuß Gelofen. Alle Zuschriften find an den Dbmann Dstar Hauffe, Schöne die gewissen Kreisen angehören und die beide bereits wegen Er- tragungen eine schwere Gefahr für die Kinder. pressung vorbestraft sind. Die Polizei nahm die Burschen fest und nicht die Wirkung gehabt, den Jungen zu schädigen. Die Schwarz- Tegel- Wittenau- Borsigwalde. In dem vorliegenden Fall hat die Bekanntgabe der Zeugnisliste berg, W. 30, Nollendorffir. 25, zu richten. führte sie dem Untersuchungsrichter vor. Nach Art diefer Leute kopff- Maschinenbau - Aktiengesellschaft hat sich nicht abhalten laffen, verfuchte nun einer der Verhafteten den Spieß umzudrehen und die vorläufige Zusage einer Probeeinstellung zu geben. Hierdurch beschuldigte den Studenten, daß er sich nach§ 175 strafbar gemacht wird aber an der Beurteilung der Handlungsweise des Rektors habe. Daraufhin erhob auch die Staatsanwaltschaft Anklage gegen Böhme nicht das geringste geändert. den Studenten. Die Straffammer jedoch lehnte das Verfahren ab mit der Begründung, daß lediglich das Zeugnis eines vorbestraften Erpressers nicht genüge, um eine so schwere Anflage gegen einen bisher unbescholtenen Menschen zu rechtfertigen. Hiergegen legte Bei der gestern stattgefundenen Stadtverordnetenerfaswahl ist die Staatsanwaltschaft Beschwerde beim Kammergericht ein. Dieses es uns nicht gelungen, die beiden Bezirke zu erobern. Während aber lehnte die Beschwerde ab und stellte sich ganz auf den Stand- es die Gegner im 2. Bezirk auf 735 Stimmen brachten, erhielten punft der zuständigen Straffammer und ihrer Begründung. Die wir nur 665 Stimmen. Im 3. Bezirk erhielten die Gegner 597 Stimmen, während auf die Sozialdemokratie nur 554 Stimmen entfielen.
beiden Erpresser sehen also ihrer wohlverdienien Strafe entgegen, ohne daß es ihnen gelungen ist, zur Befriedigung ihres Rachegefühls ihr Opfer mit hineinzuziehen.
Auf der Suche nach dem Frauenmörder. Des doppelten Frauenmordes am Teufelssee sind auch bei der Berliner Kriminalpolizei schon eine ganze Reihe von Männern verdächtigt worden. Mehrere wurden auch auf Grund der Anzeigen vorläufig festgenommen. Aber in allen Fällen hatte sich das Publifum geirrt. Die Verdächtigten konnten ohne Ausnahme ihre Unschuld nachweisen. In einigen Fällen stimmte auch die Personenbeschreibung mit der des mutmaßlichen Mörders auch nicht entfernt überein. Um zu verhüten, daß auch weiter noch ganz un schuldige Leute unnötig in die unangenehmiste Lage kommen, jei noch einmal die Beschreibung veröffentlicht, die die beiden Schüler aus Nowawes von dem Manne geben, der sie im Walde mit einem Snüppel verjagte und der wahrscheinlich die beiden Morde verübt hat. Dieser Mann ist etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß und ungefähr 25 bis 35 Jahre alt, hat einen englisch geftuzten Schnurrbart und trug einen braunen Tellerhut, einen etwas helleren braunen Ulster, eine schwarze Hose und schwarze Stiefel. Besondere Beachtung verdient sein Gesicht. Es ist so stark pidelig, daß es schon auf größere Entfernung hierdurch auffällt. Ob der in Königswusterhausen verhaftete Mann, angeblich ein Maurer Paul Kage aus Roßdorf , der Mörder ist, bedarf noch weiterer Untersuchung. Wegen des Muttermordes in Moabit wurde gestern der Kaufmann und Hausdiener Gustab Goedide von der Kriminalpolizei dem Untersuchungsrichter vorgeführt.
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Arbeiterbildungsschule. Morgen Sonntag, den 8 März, abends 7 Uhr, im Schulgebäude Grenadierstraße 37, Vortrag des Genossen Goldmann über soziale Probleme in der russischen Literatur. Mitglieder gegen Vorzeigung des Mitgliedsbuches Eintritt frei.
Gäste 20 Pf.
Mit schweren Schußverlegungen wurde am Donnerstag der Attenhefter Moritz Neßner aus Berlin im Grunewald aufgefunden. Er wurde nach dem Paul- Gerhardt- Stift gebracht, wo er aber bereits am Abend verstarb.
Einen tödlichen Ausgang hat ein Straßenunfall genommen, der sich am vergangenen Montag in der Fehrbelliner Straße ereignete. Hier spielte das 4½ Jahre alte Töchterchen Irene des Hutmachers Hunger mit anderen Kindern vor der Haustür. Als von der Kastanienallee eine Kraftbroschte gefahren fam, während die Kleine gerade über den Damm laufen wollte, ließ ein älteres Mädchen, das sie an der Hand führte, sie vor Schred los und sprang zurüd. Die Vierjährige konnte das nicht mehr und geriet unter die Räder und wurde, so schwer verletzt, daß sie gestern im Krankenhause Am Friedrichshain starb.
Vorortnachrichten.
Durch die Schule gebrandmarkt!
Neukölln.
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Nichts gelernt.
Ginen für die Grundsähe der Herren Demokraten recht charakteristischen Beschluß veröffentlichte im Namen des Vorstandes des Demokratischen Vereins Herr M. Roß in der Nummer der„ Neuköllnischen Zeitung", die am Vorabend der Stadtverordnetentvahl erschien. Die so späte Veröffentlichung des Be schlusses ist um so unfairer, als es der Sozialdemokratie unmöglich war, noch rechtzeitig darauf zu antworten. In jener Erklärung teilt Herr Roß mit, daß der demokratische Vorstand beschloffen babe, offiziell zu der Wahl nicht Stellung zu nehmen. Zur Begründung dieses Beschlusses wird betont, daß demokratische Stimmen für eine bürgerliche Sammlung abgegeben werden, die auch die reaktionärsten Elemente mitumschließt, ist ohne weiteres ausgeschlossen". Man will also die Bürgerlichen deshalb nicht unterstüben, weil die reaktionärsten Elemente fich darunter be finden. Alsdann holt die Erklärung mit einem schlecht gezielten Sieb gegen die Sozialdemokratie aus:
Eine Unterstützung der Neuköllner Sozialdemokratie aber ist für jeden nicht kommunistischen Demokraten so lange unmöglich, wie die Neuköllner Sozialdemokraten selbst diese Unterstüßung für tvertlos erklären, folange die Neuköllner Sozialdemokratie durch ihre rüdständige und selbstsüchtige Taktik weiterhin das Zustande tommen einer ehrlich demokratischen Mehrheit im Stadtparlament verhindert. Der Demokratische Verein kann um so leichter von einer Stellungnahme zu diesen Wahlen absehen, als durch sie, wie immer fie ausfallen, die bestehende Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung nicht beseitigt wird."
den 4. d. M. in den Orten Tegel und Wittenau- Borsigwalde war Die Beteiligung an den Gewerbegerichtswahlen am Mittwoch, diesmal sehr rege. In Tegel wurde unser Kandidat mit 1020 Stimmen, in Wittenau mit 468 Stimmen gewählt. Bei der Wahl der Arbeitgeber hatten fich 4 Wähler in die Liste eintragen lassen, wovon 2 ihr Wahlrecht ausübten. Da jeder 1 Stimme erhielt, wurde durchs Los 20s der Spediteur Paul Kienast, Borsigwalde , gewählt. Nowawes .
Der Herr Oberpfarrer als Hausbefizer. Der Oberpfarrer Deffin nennt in der Großbeerenstraße ein Haus sein eigen. Hier wohnt u. a. auch eine Witwe J., die außer ihren Wohnräumen einen größeren Garten gemietet hat. Nach dem Mietsquittungsbuch wohnt die Frau feit zirka fünf Jahren bei dem Herrn Oberpfarrer und hat bisher ihre Miete immer pünktlich im voraus gezahlt. Um so mehr war fie natürlich erstaunt, als sie am 2. d. Mts. von dem Herrn Oberpfarrer einen Brief erhielt, der mit den Geboten Gottes, die Witwen und Waisen zu beschirmen und zu beschügen, in recht trassem Widerspruch steht und auch mit dem neunten Gebot Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus" schlecht zu vereinbaren ist. Der Brief lautet:
Nowawes , den 2. März 1914. Sehr geehrte Frau Jentsch! Sie haben am geftrigen Tage, den 1. März, die fällige Miete nicht gezahlt. Nach dem Mietsvertrag§ 2 habe ich infolgedessen das Recht, von Ihnen die sofortige Räumung der Wohnung zu verlangen. Sie haften in diesem Falle für den Ausfall der Miete bis zum Ablauf der Vertragsdauer. Ich will von diesen Rechten keinen Gebrauch machen, wenn Sie bereit sind, von dem Garten, den ich Ihnen bisher zur Benutzung überlassen habe, die Hälfte abzugeben nach meiner Bestimmung. Wenn Sie nicht geneigt sind, die Hälfte des bisher überlassenen Gartens zu anderweitiger Verwendung abzugeben, verlange ich die sofortige Räumung der Wohnung und mache Sie für den Ausfall der Miete bis zum 1. Oktober d. J. Haftbar. Ihrer Antwort sehe ich umgehend, spätestens bis Mittwoch, den 4. d. Mts., entgegen. Hochachtungsvoll Dessin."
Die Witwe hat hierauf dem Herrn Oberpfarrer geantwortet, daß zu ihrem Bedauern der 1. März auf einen Sonntag gefallen sei und daß sie sich deshalb in ihrer christlichen Andacht nicht habe stören lassen wollen.
Erfner.
Darauf sei bemerkt, daß seinerzeit die Sozialdemokratie den In der letzten Gemeindevertretersizung wurde über den Einspruch Demokraten mitgeteilt hat, daß die Unterstüßung an Bedingungen unserer Genossen gegen die Richtigkeit der Wählerliste verhandelt. gefnüpft wäre, welche sie nicht habe erfüllen können. Wurde Gemeindevorsteher Möhride erklärte, daß das Oberverwaltungsdoch von uns verlangt, daß die angebotenen Wahlabmachungen gericht bis jetzt eine Mindestgrenze für die Größe eines unbebauten bereits Bezug haben sollten auf die im Herbst stattfindenden Grundstückes, welches den Befizer fiimmberechtigt mache, nicht felt Wahlen. So weit fonnten unsere Genossen nicht gehen. Wenn gelegt hätte. Im Einspruch wird jedoch klar und deutlich die Ente gangenheit durchgehen, so werden sie doch nicht behaupten können, 15 Morgen festsetzt, und die am 9. August 1911 und 8. Oftober 1913 die Neuköllner Demokraten einmal ganz objektiv ihre lehte Ver- fcheidung des Oberverwaltungsgerichts, das die Mindeſtgröße auf daß fie als Zuverlässige anzusehen sind. Und daß unsere Ge- erfolgte Bestätigung des Urteils durch den Kreisausschus Niedere nossen mit solch unsicheren Kantonisten nicht gleich wieder so barnim angeführt. Herr Möhride erklärte, daß nach seinet weitgehende Wahlverpflichtungen eingehen, müssen sie bei einiger Ueberzeugung die Wählerliste richtig wäre, worauf der EinHeberlegung begreifen. Sätten die Demokraten einmal eine spruch abgelehnt wurde. Leider hat die Sozialdemokratie feinen fonsequente Wahlparole herausgegeben, die ihren eigenen Grund- Bertreter im Gemeindeparlament, sonst hätte Herrn Möhride jäßen nicht etwa den unserigen entspricht, so hätte sich sowie den bürgerlichen Herren mal Aufklärung über ihre immer noch ein Weg finden lassen, um ihnen entsprechend ihrer Papiersoldaten" gegeben werden fönnen. Ein zweiter Stärte einen bestimmten Einfluß auf die kommunalen An- Antrag unserer Genossen, die kommende Gemeindevertreterwahl an gelegenheiten zu sichern. Der unserer Partei gemachte Vorwurf, einem Sonntage stattfinden zu lassen, wurde nach regem Für und daß sie rücständig und selbstsüchtig sei, bermag auch nicht den ge- Wider gegen zwei Stimmen angenommen. Aufgabe der Klassenringsten Eindruck zu machen. Unsere Genossen haben jedenfalls bewußten Arbeiterschaft Ertners ist es nun, alles daran zu ſehen, früher schon bewiesen, daß fie bereit sind, mit Parteien zu den Standidaten der Sozialdemokratie zum Siege zu verhelfen. Der ſammenzugehen, sobald es gilt, die ärgsten Reaktionäre zu be- Termin wird noch bekannt gegeben. tämpfen. Vorausseßung dabei muß natürlich sein, daß die Bundesbrüder nicht fahnenflüchtig werden, wie das bei den Herren " Demokraten " bereits früher der Fall war.
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die Sigungen der Gemeindevertretung abends stattfinden zu lassen, Des weiteren wurde noch ein Antrag des Schöffen Spindler, angenommen und der Beginn derselben auf 5 Uhr festgelegt. ist dadurch der Einwohnerschaft Ertners zum Teil Gelegenheit geboten, den Sizungen beizuwohnen.
Die Schulzahnklinik, die auf Betreiben der sozialdemokratischen Fraktion beschlossen wurde, wird voraussichtlich am 1. Mai eröffnet werden. Sie findet Unterkunft im ersten Stodwert des Gebäudes Nieder- Schönhausen. der Pumpstation am Wildenbruchplatz. Einrichtung und Betrieb der Sonntag, den 8. März, von 11 bis 5 Uhr, und am Montag, Klinik find dem Berliner Lokalfomitee für Zahnpflege in den Schulen den 9. März, von 12 bis 6 Uhr, findet die Wahl der dritten Klasse Darf die Schule einem Kind im Entlassungszeugnis übertragen und zwar werden ein Oberarzt, zwei Affiftenzärzte und zur Gemeindevertretung statt. Wahllokal ist die Turnhalle in auch Verfehlungen entreiden, die in keinem Busammenhang mit eine Schwester von dem Komitee gestellt. Zu den Kosten der Ein- der Blankenburger Str. 70/71. Für unsere Partei kandidiert der dem Schulbetrieb stehen? Darf sie durch Hinweise auf solche Verrichtung zahlt die Stadt einmalig 8000. und einen laufenden Genosse Paul Dunsch. Es gilt diesmal den Gegnern das letzte fehlungen ein Kind in Gefahr bringen, in feinem Fort jährlichen Beitrag von 10 000 M. Jm Komitee selbst ist die Stadt Mandat in der dritten Klasse abzunehmen. Fast schien es so, als tommen geschädigt zu werden? Diese Fragen drängen fich Neukölln durch drei Size im engeren Ausschuß vertreten. Das ob die dritte Klasse der Arbeiterschaft diesmal fampflos überuns auf angesichts eines Zeugnisses, das Herr Rektor Böhme, der Komitee übernimmt die Zahnpflege der Neuköllner Gemeinde-, Hilfs- laffen werden sollte. Da wird gerade noch zur rechten Zeit vom Leiter der Gemeindeschule in Wildau , einem vor der Schulent- und Mittelschulen. Die Behandlung der Mundkrankheiten und das neuen Hausbesikerverein mitgeteilt, daß Herr Oberpostsekretär laffung stehenden vierzehnjährigen Jungen gegeben hat. Der Junge war von seinem in den Maffei- Schwarzkopff- Ziehen der schlechten Zähne ist kostenlos. Für das Füllen Kraft Kandidat der bürgerlichen Parteien in der dritten Klasse sei. Werfen beschäftigten Bater bei der Schwarzkopff- Maschinenbau - der Zähne( Plombieren) ann ein Betrag von 50 Bf. Vier Vereine werden gegen die sozialdemokratische Arbeiterschaft zu Aftiengesellschaft für eine Lehrstelle angemeldet worden, in die er für jede Füllung verlangt werden. Die Eltern tun gut, Felde ziehen und zwar die beiden Hausbesikervereine, der Benach der Schulentlassung zu Ostern eintreten zu können hoffte. Da von der Einrichtung des Abonnements Gebrauch zu machen, amtenverein und die vor kurzer Zeit gegründete Fortschrittliche er ein Schulzeugnis vorlegen sollte, so schrieb ihm Rektor Böhme das eine Mart für ein Kind und ein Jahr beträgt. Bei mehr Volkspartei. Mit Hilfe der etwas über 200 Forensenstimmen denkt ein vorläufiges Zeugnis für das zu Ostern endende Halbjahr. Die als drei Kindern in einer Familie beträgt das Abonnement drei man das Mandat den bürgerlichen Parteien zu erhalten. Be Urteile waren nicht die schlechtesten; sie bezeichneten Betragen als Mart für sämtliche Stinder. Für eine örtliche Betäubung können sonders interessant wird der Wahlkampf in der zweiten Klaffe, da " zulezt gut", Aufmerksamkeit als ziemlich befriedigend", Fleiß als 50 Pf. extra verlangt werden. eine Einigung bezüglich der Kandidaten unter den bürgerlichen ziemlich befriedigend", Schulbesuch als„ regelmäßig" und die Für bedürftige Kinder ist die Behandlung völlig kostenfrei. Die Vereinen nicht zustande gekommen ist. Der Beamtenverein und Leistungen in den einzelnen Schulfächern einmal als wenig befriedigend", achimal als ziemlich befriedigend", viermal als be- Bedürftigkeit wird nachgewiesen durch Borlegung einer Bescheinigung die Volkspartei verlangten in dieser Klasse einen Kandidaten, dent friedigend", zweimal( in Turnen und Singen) als gut". Das des Rettors. aber die Hausbefigervereine nicht zustimmten; darauf beschlossen Zeugnis enthielt aber noch die Bemerkung:" Berweise auf die Der Arbeiterschaft Neuköllns ist zu empfehlen, ihre zahntranten die beiden erstgenannten Vereine, ihre Kandidatur trotzdem aufStamm- und Zeugnisliste." Diese Liste ist eine Zusammenstellung Kinder der Klinik zuzuführen. Erschreckend groß ist die Zahl der recht zu erhalten. Die Situation ist nun so, daß sich drei Parteien aller Zensuren, die der Schüler während der ganzen Dauer des Kinder mit franken Zähnen. Sind doch in Neukölln bei 10 445 gegenüberstehen, indem von unserer Partei für die zweite Staffe Besuches der hiesigen Gemeindeschule erhalten hat. Sie hat die untersuchten Kindern der 6. und 7. Klasse 9472 zahntrante die Genossen Friedr. Breitmann und Albert Müller Bedeutung eines von der Schule geführten Aftenstüdes, das einen raschen Ueberblick über die gesamte Entwidelung des betreffenden festgestellt worden, von denen 456 längere Zeit in Behandlung aufgestellt sind. Die Wahl der zweiten Klasse findet am Dienstag, den 10. März, von 1 bis 6 Uhr, im Restaurant Thiele, Bismard Schülers gewährt. Wir sehen nicht ein, was die Stamm- und Mit der Einrichtung dieser Klinik in großen, hellen Räumen ist straße 44, statt. Will die Arbeiterschaft ihre berechtigten InterZeugnislifte irgendeine zu der Schule nicht in Beziehung stehende Berfon angeht. Rektor Böhme verwies nicht nur auf dieses mit dem alten System der Schulzahnpflege vollständig gebrochen. essen in der Gemeinde wahrnehmen, dann muß fie alle Kraft daranAftenstüd, sondern übersandte es auch der Schwarzkopff- Maschinen- Durch eine genügende Inanspruchnahme dieser Klinit tann der Eine feßen, ihren Kandidaten zum Siege zu verhelfen. Ganz besonders bau- Aktiengesellschaft zur Einsichtnahme. Er stedte es zusammen richtung einer zweiten im oberen Ortsteil nur vorgearbeitet werden ist es Pflicht der Parteigenossen, nach Kräften mitzuhelfen, die mit jenem vorläufigen Zeugnis in ein Rubert, das er dann verLichtenberg. Lauen und Wankelmütigen an den Wahltisch zu bringen. schlossen dem Jungen einhändigte, damit er beides bei Schwarztopff ablieferte. Welche besonderen Dinge standen denn nun in Die Wahlen der Handlungsgehilfenbeifiter zum Kaufmannsgericht Neu- Bittan( Kreis Beeskow). dem Aftenstück? Ein Schwarzkopfffcher Bureauangestellter glaubte, finben am Sonntag, den 8. März, nachmittags von 12 es nach Einsichtnahme dem Vater des Jungen übergeben zu sollen. bis 4 Uhr statt. Gewählt wird im Schwarzen Abler", Er tat das, weil er meinte, daß diese Zeugnisliste ebenso wie das Gebrüder Arnhold, Frankfurter Chauffee 5. Wahlberechtigt vorläufige Zeugnis für das laufende Halbjahr dem Schüler zu- ist jeder männliche Handlungsgehilfe, der mindestens 25 Jahre alt tomme. Als der Vater sich die Zeugnisliste ansah, las er hier in und in Lichtenberg beschäftigt ist, sofern er sich in die Wählerliste der Rubrik Psychische Eigentümlichkeiten" folgende Bemerkungen: hat eintragen lassen. Die Liste des Zentralverbandes der Handlungs Neigt zur Züge und zum Stehlen. Wurde April 1913 wegen gehilfen ist die Liste III. Handlungsgehilfen, die es ernst mit der Diebstahl mit einer Verwarnung bestraft." Vertretung ihrer Interessen nehmen, geben bei der Wahl am SonnDer Vater ist empört darüber, daß Rektor Böhme es für nötig tag ihre Stimme der Liste III. Niemand versäume zur Wahl zu und überhaupt zulässig gehalten hat, das die Schwarzkopff- gehen. Am Wahltage erteilt Auskunft das Wahlbureau der Liste Maschinenbau - Aktiengesellschaft wissen zu lassen. Der Herr Rettor im Restaurant Richard Höhnel, Frankfurter Chauffee 158,
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bleiben mußten.
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Bei der Gemeindewahl in der dritten Abteilung erhielt Genoffe Boigt 36, der Gegner 66 Stimmen. Die Kolonisten mit dem Striegerverein hatten alles auf die Beine gebracht, um unseren Kandidaten zu Falle zu bringen. Auch Arbeiter, die auf den Friedrichshagener Wasserwerken beschäftigt und gewerkschaftlich organisiert find, sollen für den Gegner gestimmt haben. Raulsdorf.
Die Gemeindevertreterwahl für die 3. Abteilung findet am Sonntag, den 15. d. M., bon 12 bis 5 Uhr nachmittags in der Turnhalle der Gemeindeschule statt. Es ist diesmal ein angefeffener a