Braunkohleneinfuhr beträgt unsere Ausfuhr nur 600 000 Doppel- sind gekündigt worden. Die interne Entwidelung unserer Berg- I treffender Weise zum Ausdrud gelangt.( Beifall rechts und bei den zentner, wir können also unsere Inlandsförderung noch erheblich verhältnisse unterwühlen in Verbindung mit der Ueberproduktion Nationalliberalen.) Die Folgerungen, zu denen der sozialdemo bermehren. Die Einnahmen der Staatsbergwerfe sind mit 357,2 die Grundmauern des Syndikats. Auch die bisherigen Geld- kratische Redner gemäß feinen Parteigrundsägen in bezug auf den men der Staatsbergwerte find mit 357,2 bie Grundmauern des Syndikats. Millionen M., um 17,3 Millionen mehr eingestellt. Der Robüberschuß geber des Kohlensyndikats scheinen an dem neuen Zustande Bergbau gelangt ist, find natürlich von unseren Folgerungen beträgt über 46 Millionen Mark, der endgültige Reinüberschuß kommen des Konzerns nicht mehr das große Interesse wie bisher wesentlich verschieden. Aber ich erkenne ausdrücklich an, daß er im 18 Millionen. Dabei ist der Etat sehr vorsichtig aufgestellt. zu haben. Die Herren im Syndikat sind die nächsten dazu, die Unterschied zu den anderen Vertretern seiner Partei mit großer Nach dem Betriebsbericht war der lleberschuß im Jahre 1912 um Förderung abzuschwächen, es liegt an den Herren selbst, wenn Sachlichkeit und Sachkenntnis gesprochen hat, so daß es 22,6 Millionen höher als der Voranschlag. Wenn man das, wie es sich die Verhältnisse verschlechtert haben, wenn es im Syndikat uns möglich ist, darauf einzugehen und sich mit ihm auseinanderzusehen. hier geschehen ist, als geringe Rentabilität bezeichnet wie hoch fnistert und fracht. Es ist bei fast allen Syndikaten so, es fuistert Die Ueberschüsse, die der Abg. Hue für die staatlichen Bergbaumüssen dann die Ueberschüsse der Privatindustrie sein.( Sehr wahr! im oheisensyndikat, es Inistert im gement- betriebe herausgerechnet hat, sind bei weitem nicht so hoch. Leider bei den Sozialdemokraten.) Seit einigen Jahren wird von gewissen synbitat und fürzlich haben wir den Zusammenbruch des hat es die Regierung bis jetzt verabsäumt, Angaben über den Kreisen der Staatsbergbau mitteldeutschen Braunkohlensyndikats erlebt. Es wirklichen Wert des staatlichen Bergwerksbefizes zu veröffentlichen. systematisch diskreditiert ist das Prinzip aller Syndikate, im Nahverkehr hohe, im Weit- Es ist ein Antrag Bell Essen( 8.) eingegangen, der die Rea verkehr niedrige Preise zu fordern. Um einen höheren Absatz gierung ersucht, eine Reform der das Bergschädenrecht regelnden und als unrentabel hingestellt, allerdings nur zu dem Zweck, um zu erzielen, hat das Syndikat zeitweilig, und zwar 1912, gefeßlichen Bestimmungen herbeizuführen und zu diesem Zweda unsere nationalen Bodenschäze möglichst allein der privatkapitalistischen Sie Kohlenpreise um 6 Bf. ermäßigt. Es gibt also selbst zu, eine Kommission einzufezen. Ausbeutung zu überlassen. Die Unterkommission der Budgetfommission, daß eine Ermäßigung der Preise den Absatz erhöht. Darum
Minister Dr. Sydow die 1912 die Erträgnisse des Staatsbergbaues untersuchte, hat warne ich Sie, den Fiskus noch mehr als bisher zu ververlangt, daß er mehr auf Ertragswirtschaftlichkeit gestellt werde anlassen, sich mit dem Syndikat einzulaffen. Das Syndikat zipar entgegnet zunächst auf einige Angriffe des Abg. v. Pappenund sie hat einen sehr unbegründeten Vorwurf erhoben, als ob auf ipannt so ziemlich alle Intereffentengruppen vor seinen Karren, die heim( f.). Von dem Ankauf von Braunkohlenfeldern durch den die staatlichen Arbeiter und Angestellten noch ein zu geringer Druck Nationalliberalen, die Großindustrie usw., um wieder auf die Beine Fiskus muß vorläufig Abstand genommen werden. Was die ausgeübt würde. Nun ist erfreulicherweise der Manchestergedante au tommen, auch die Agrarier gehören dazu. Sogar an einige Frage des Kohleniyndifats betrifft, so hat der Abg. b. Pappenverlassen worden und die verschiedenen Erweiterungen des Staats- Arbeiterorganisationen hat sich das Syndikat gewandt, heim mit Recht gefagt, daß man seine Karten erst dann bergbaues zeigen, daß auch in den Regierungstreifen die Gefahr aber das weiß ich, daß, wenn einige Organisationen dem Syndikat aufdeckt, wenn man das Spiel gewonnen hat. Das mache ich der privatkapitalistischen Entwickelung erkannt wird und daß man günstig gegenüberstehen, tun sie es nicht der schönen Augen der auch mir zu eigen. Ich werde mich auf einige Andeutungen bedeshalb den Staatsbergbau vergrößert. Nun schreien die Inter Syndifatsherren wegen, sondern in der Erwartung, daß das Syndikat schränken müssen. Der Abg. b. Pappenheim hat behauptet, die Reessenten über die schiefe Ebene des Staatssozialismus , dabei nicht nur die Preise reguliert, sondern auch in der Lohnfrage den gierung habe sich durch ein feierliches Versprechen verpflichtet, die ist aber der staatliche Anteil Es ist an der Gesamtförderung in Arbeitern entgegenkommt. Das Syndifat müßte sich auch um die Löhne Erneuerung des Kohlenfyndikats in die Wege zu leiten. Preußen, Sachsen und Bayern von 1881 bis 1911 von 17,83 Broz. der Arbeiter fümmern, weil selbstverständlich der Arbeitslohn bei der nicht zutreffend, von einem feierlichen Versprechen zu reden. auf 13,77 Broz. zurückgegangen. Würde der Staat, wovon ja wieder Festlegung des Kohlenpreises eine Rolle spielt. Aber trotzdem liegt Es gilt, dem Staate einen Einfluß auf die Maßnahmen des die Rede ist, die Zeche.hibernia" erwerben, so würde er aller- für die Arbeiter das größte Bedenken vor, sich der Syndikatsmacht Syndikats zu sichern. An der Spiße der zu dem Syndikat gedings einen starken Einfluß auf die Preisgestaltung der Ruhrkohle zu unterwerfen. In einer Eingabe des Bergarbeiterverbandes an hörigen Betriebe stehen fehr gefchidte, gefchäftsfundige haben. Diese Gefahr wittern die Privatkapitalisten und daher der den Zechenverband wurde im vorigen Jahre festgestellt, daß die Leute, mit denen es nicht leicht ist, zu verhandeln.( Seiterfeit.) Sturm gegen den staatlichen Bergbau. Der Staatsbergbau soll Arbeiterlöhne im Verhältnis zur Kohlenförderung erheblich zurüid- Jbnen gegenüber habe ich die staatlichen Intereffen durchnicht rentabel sein! Auch unter meinen Freunden sind manche, die gegangen find. Die Behauptung, daß die Kohlenpreise infolge zusetzen. Dadurch daß ich hier, wie es vorhin geschehen ist, gemahnt aus innerpolitischen Gründen die Bergwerksverstaatlichung ablehnen, der Mehrbewilligung an Löhnen gestiegen sind, ist also grund werde, doch um himmelswillen der Bildung des Syndikats nichts in deren unbedingter Freund auch ich nicht bin. Wir arbeiten aber falich. Es ist nicht richtig, daß während des Syndikats- den Weg zu legen, wird meine Stellung ungemein erschwert. im Ganzen auf das Biel hin, daß der gesamte Bergbau verbäiniffes eine den Teuerungsverhältnissen entsprechende Lohn-( Lebhafter Beifall.) in den Besitz des Staates übergehen soll. Redner erhöhung eingetreten ist, es ist nicht richtig, daß unter Abg. Tourneau( 3.): gibt über die Rentabilität der Staatsbergwerte eine Reihe Zahlen. Der Herrschaft des Synditats eine stetige Lohnentwickelung Das Kaligefeß hat seine Bestimmung voll erfüllt. Su befürchten Nach allen Abschreibungen ist immer noch eine Verzinsung von herrichte. Der Lohnfall ist gerade während des Syndikats it ärter ist freilich, daß die Festsetzung der Lieferungsquote durch das Kali7,5 Proz. des Anlagefapitals herausgewirtschaftet worden. Wenn gewesen. Als die Krise im Jahre 1910 im Bergbau herrschte, ist syndikat Arbeiterentlaffungen zur Folge haben kann. Die Regierung diese Rente zu gering ist, wie hoch muß dann die uns nicht be- ber Lohn der Bergarbeiter z. B. in Oberschlesien um 78, in Nieder- muß mehr für den Absatz der Kalisalze im In- und Auslande tun. tannte Rente der Privatunternehmer sein! Die Rente wäre noch schlesien um 75, im Ruhrrevier höher, wenn man nicht mit der Erweiterung der Bergwerke und namentlich des se alibergbaues gewartet hätte, bis die Kohlen felder von privaten Erwerbsgesellschaften belegt waren. Erst hat der Fiskus dem Privatkapital wertvolle Felder verliehen und dann hat er sie zu Apothekerpreisen zurückgekauft.
um 210 M. gedrückt
berbreitet,
Abg. Münsterberg( Vp.)
trägt einzelne Wünsche der Bernsteinindustrie vor. Bernsteinstüde mit Einschlüssen von Tieren und Pflanzen von wissenschaftlichem Wert dürfen nicht zu Spekulationszweden gemißbraucht werden. Oberberghauptmann v. Belsen verspricht Berücksichtigung dieser Damit schließt die Besprechung.
wünsche.
Abg. v. Pappenheim (.) bemerkt persönlich, daß er den Minister nicht gedrängt habe. Die Einnahmen werben be willigt. Darauf wendet sich die Besprechung den Beamten und Gehaltsfragen au Abg. Bruft( 3.)
fommens.
.
Abg. Hafenclever( natl.): worden. Und dann wollen Sie herkommen und fagen, daß das Der Abg. Hue hat hier wieder die bekannte alte sozialdemo Syndikat die Arbeiterlöhne befestigt.( Sehr richtig! bei den Sozial- fratische Forderung der Verstaatlichung des Bergbaus vorgetragen. demokraten.) Es ist keine Striegsregel, daß man die Position Aber eines war mir neu in seinen Ausführungen: die Behauptung, eines Gegners verstärkt, so dumm sind im 20. Jahrhundert daß die Arbeiterschaft fein Interesse an dem Stohlensynditat jelbst wir in Westfalen nicht. Sie, die den Mittelstand und den habe, ja daß fie diefem ablehnend gegenüberftebe. Demgegenüber Bei der Braunkohle wird sich anscheinend dasselbe ereignen fleinen Mann vertreten wollen, mache ich darauf aufmerksam, ist darauf hinzuweisen, der bedeutsame wirtschaftliche Wert des Ein schweres Veriäumnis hat 1908 der Landtag begangen, als er daß das Kohlensyndikat im April 1912 beschlossen bat, eine Preis- Syndikats besteht sowohl in der Gleichartigkeit der Kohlenproduktion, eine Vorlage auf Erweiterung des staatlichen Bergbaues ablehnte. steigerung für Kohle eintreten zu lassen. Der Fiskus ist damals die von ihnt erzielt wird, als auch, damit zusammenhängend, in der Ein Schulbeispiel, wie es der Staat macht ist der Ankauf des damit einverstanden geweien. Aber die Preiserhöhung, die am Stetigkeit und Sicherheit der Lohnverhältnisse. Wenn die sozial Salibergwertes Vienenburg . Dort hatten die Befizer 1. April 1913 vorgenommen worden ist, ging felbst dem Staate zu demokratische Partei jene Ausführungen des Abg. Hue in Westpro Kur 2170 Mark Zubuze geleistet, aber dafür 13 650 Mart Aus- weit. Die Herren vom Syndikat haben damals wieder erklärt, daß falen 10 wird mir nicht bange fein un beute erhalten und da zablte ihnen der Staat noch 30 Millionen auch diese Breiserhöhung notwendig gewesen sei, um die Löhne das Ergebnis der zufünftigen ablen. Der größte Teil der Mark für das Bergwert] Und wenn solche Belastungen vorkommen, aufzubessern. Aber die Ueberschüiffe find 1918 gegen 1912 noch Arbeiterschaft ist mit den Maßnahmen des Kohlensyndikats zudann rechnen die Privatunternehmer dem Fiskus vor, daß er nicht gestiegen. Der Fistus ist also vollständig im Recht, wenn er die frieden. Freilich, eine Wohlfahrtseinrichtung ist das rentabel arbeite! Dasselbe trifft auch auf die westfälischen Stohlenpreiserhöhung als eine unnötige und unverantwortliche Syndikat nicht. Die Steigerung der Kohlenpreise war durch die Grubenfelder zu. Dort hat sich der Staatsbetrieb sehr tost- hinstellte.( Sehr richtig! links.) Die Preiserhöhung ist Steigerung der Produktionsspesen notwendig geworden. Den Aus spielig gestaltet, weil die Gebirgsverhältnisse schlecht waren, was auch schon deshalb unverantwortlich, weil die Zunahme des führungen des Ministers fann ich nicht beistimmen. zwar der Staat nicht wissen fonnte, wohl aber die Verkäufer Gewinns der Bergwerksgesellschaften in den legten vier Jahren Auf die Anfrage eines 8entrumsabgeordneten erklärt wissen mußten!( Sehr wahr links.) Das alles wäre zu 90.37 Broz. betrug, der Arbeiterlohn stieg nur um 19,88 Proz., die der Minister, daß noch Erwägungen darüber schweben, ob in vermeiden gewesen, tvenn der Fistus zu rechter Zeit die Förderung um 19,5 Proz. Also haben die Arbeiter nur 0,35 Broz. Düren die Anlage eines Braunkohlenwertes genehmigt werden Interessen der Allgemeinheit gewahrt und eine Einschränkung mehr Lohn erhalten.( Hört! hört!) Im Jahre 1912/13 ist die wird. der Bergbaufreiheit vorgenommen hätte. Trotz alledem aber fann Förderung um 7, die Lohnmenge um 6, der Lohn des Arbeiters also sich der Fistus in der Ausnutzung seiner Bergwerte selbst mit den nur um i Broz. gestiegen. Und im legten Vierteljahre find troß der rentabeliten Bergwerken messen.( Der Redner weist dies an einer außerordentlichen Teuerungsverhältnisse den Arbeitern 7 Millionen großen Anzahl Zahlen über die Ergebnisse nach.) Bu bedenken ist Mark am Lohn abgezogen worden.( hört! hört! bei den weiter, daß die Brivatwerte Erweiterungen und Herstellungen aus Sozialdemokraten.) Anleihen decken, der Staat aber aus den Betriebsergebnissen, aus Sie können noch so schön reden, aber haben Sie jemals auf die denen er auch noch die geologische Landesanstalt, die Berginspektion Wünsche der Arbeiter gehört, haben Sie jemals den Arbeiter als und die Bergschulen erhält, von denen auch die privaten Unternehmer berechtigten Faltoren anerkannt? Wir haben im Ruhrbezirk eine profitieren, und zu bedenken ist weiter, daß der Staat sich neue Er- gewaltige Kapitalskonzentration im Bergbau. 80 Proz. aller Bergfindungen raicher zunuze macht, als der Privatbetrieb, um die technische arbeiter unterstehen einem Konsortium von vierzehn Ausnußungsmöglichkeit zu heben und daß er, was wir begrüßen, auch Herren, und die Regierungsvorlage hat recht, wenn sie sagt, daß stets Versuche anstellt, um die Unfallgefahren zu vermindern. Trop der wirtschaftlich Schwächere es nicht wagen darf, gegen diese Macht allebem hat er in Oberschlesien eine Ausbeute bon ta st aufzutreten. Auch in Regierungsfreisen hat sich die Ueberzeugung 26 Proz. und selbst im Oberharz unter ungünstigen Verhält durchgerungen, daß gegen die gewaltige Konzentration ein Gegennissen einen eingewinn von 15 Bro3. Die staatlichen gewicht geschaffen werden muß. In Luxemburg zahlen die BergStaliwerfe lieferten 1912 pro Tonne eine Einnahme von 16,90 M., Herren bohe Preise für die Bergwerksberechtigung, in Elsaß- Lothringen bringt einige Lohnforderungen der Beamten und Arbeiter vor. Er einen Ueberschuß von 7,27 M. und insgesamt einen Reingewinn von und in Bayern hat man die Bergfreiheit eingeschränkt, und trotzdem sei grundsäglicher Gegner des Prämiensystems, aber es 5 Millionen Mart- pro Arbeiter etwas über 3900 M.! find die Gesellschaften rentabel. In Preußen aber zetern Sie über dient, da es besteht, zu einer angemessenen Erhöhung des EinWarum sollten auch die Staatsbetriebe nicht rentabel sein? Sind verderbliche Einschränkung der Bergfreiheit. denn ihre Beamten, unfähig? Dann würden sie nicht von den Abg. Hue( Soz.): Die Entwickelung im Bergbau führt zum Trust, Privatwerken mit horrenden Gehältern übernommen werden!( Sehr Jch begrüße die Verurteilung des Prämiensystems durch den gut! links.) Der Staat hat von 1909 bis 1912 im Saargebiet die führt zur Zusammenballung der Macht in wenigen Händen. Sie Vorredner. Da die Prämien aber vorläufig bestehen und zur ErArbeitsleistung des Arbeiters um 20 Proz. den Arbeitslohn nur um weisen demgegenüber auf Amerika hin, aber was ist denn eigentlich höhung des Einkommens dienen, so ist es erfreulich, daß in dem 6,6 Proz. gesteigert. Er verdient also wahrlich auch keinen Vor- ein Trust? Im neuen amerikanischen Antitrustgeses wird als Trust Etat ein größerer Betrag für Prämien ausgesetzt worden ist. eine Vereinigung von Konzernen bezeichnet, die die Macht in wenige Aber noch erfreulicher wäre es, wenn man das Prämiensystem wurf, als nugte er die Arbeitskraft noch zu wenig aus! Dringend warne ich Sie, die Rentabilität der Staatsbergwerke Hände legt und die Produktion einzuschränken versucht. Alle diese gänglich beseitigte und, der Forderung der Angestellten entdadurch in Frage zu stellen, daß Sie dem Fiskus raten, sein Schick- Debuktionen treffen Wort für Wort für das Kohlensyndikat zu sprechend, höhere Gehälter zahlte. Das Prämiensystem der Steiger fal mit dem tapitalistischer Syndikate zu verbinden. Wir Und wenn Sie sich auch vor dem Wort„ Trust" graulen, bei uns ist schuld an den zahlreichen Unglücksfällen. Der Steiger. zehn Mann können ja nur unsere Meinung darüber aussprechen, die sind die Trusts viel weiter als in Amerika , viel energischer durch verband hat sich in einer Petition an die Regierung mit einer Entscheidung haben Sie. Ich warne Sie, den Fiskus zu veranlassen, geführt. Reihe von Wünschen gewendet und ich bitte den Minister, diese In der Gesetzesvorlage, die im Jahre 1904 für den Erwerb der Bünsche wohlwollend zu berücksichtigen. Ferner habe ich für eine noch weniger zu fordern, als er schon vom Kohlensyndikat fordert. Dann steht die Rentabilität des Bergwerksfiskus, die durch die" Sibernia" vorgelegt wurde, heißt es, nachdem das Rheinisch- West- Reform der Gewerbegerichte einzutreten. Dann steht die Rentabilität des Bergwerksfiskus, die durch die Vor allem muß eine außerordentlich hohen Ausgaben für Neuerwerbungen herabgedrückt fälische Kohlensyndikat im Jahre 1903 durch einen Vertrag auf Renderung des gegenwärtig geltenden Wahlsystems vorgenommen ist, sehr in Frage. Die Spuren des Kalisynditats sollten doch 18 Jahre verlängert worden ist, hätte sich eine bemerkenswerte Wer- werden. Es geht auch nicht an, we wertschafts- und Ar schreden. Der Wert des Absagtausendstels ist seit 1904 von 26 iebung der Kräfte in der Industrie vollzogen, und diese beiterjetretäre bei den Gewerbegerichten zurüdzuweisen, Millionen Mart auf 1,4 Millionen Mart gefunden und muß geradezu verschiebung lasse es angebracht erscheinen, die Macht des Staates während die Zechenbeamten der Unternehmer jederzeit zugelassen auf ein paar Hunderttausend Mark fallen, wenn gegenüber dieser im Kohlenbergbau zu stärken. Heute ist die Konzentration noch weit werden. Auch diese Wünsche möge man wohlwollend berücksichtigen. wahnsinnigen Wirtschaft nicht sehr energisch Front gemacht wird. stärker als damals. Wenn Sie jetzt dem Staat zumuten, daß er Schließlich mache ich den Minister darauf aufmerksam, daß die Bor Nun will das Kalisyndikat einige Dugend Werte stillegen! Erst hat alles desavouiert, was er damals vorgeschlagen hat, so tum Sie figenden- ich will sagen: manche Vorsitzenden der Gewerbegerichte man die größten Kapitalien in den Werken angelegt und jetzt stellt es! Aber wir, die wir das nicht verhindern können, weil wir in die flagenden Arbeiter von oben herab, shroff, ja höhnisch sich heraus, daß man zu viele Werte hat und will sie stil legen. über schwierige Lage des Bergbaus flagen, baran erinnern. Bir Das ist nicht im Sinne des Gesetzgebers und nicht im Interesse des diesem Hause zu fch to a ch sind, werden Sie später, wenn Sie behandeln und ihnen juristische Schikanen in den Weg legen. Sozialisten haben die Genugtuung, daß aus bürgerlichen Streifen Gerichts. ( Beifall bei den Sozialdemokraten.) Berwüstung volkswirtschaftlicher Werte mehr und mehr Stimmen für die Verstaatlichung Des in Breußen gestattet ist, dann fönnen wir uns mit unserem Berg Bergbaus eintreten. Der rechtsstehende Nationalöfonom Progesetz begraben lassen, und wenn der Staat das duldet, dann wird feffor Dr. Adolf Wagner hat sich auf dem Evangelisch- sozialen die Stillegung der Ruhrkohlenzechen fortichreiten und das Ruhrtal Stongres in Hamburg im Vorjahre für die Sozialisierung der Groß zur Wüste werden. Das ist keine Parteifrage, sondern eine Frage betriebe ausgesprochen. Er hat auch die Marristische Lehre bestätigt, des allgemeinen Volkswohles. Gestattet die Regierung die Stillegung daß die Kluft zwischen den Besitzenden und den Arbeitern immer der Kaliwerke, dann ist sie gegenüber der Stillegung weiterer Koblen- größer wird, daß sich das Kapital in immer wenigeren Händen zechen ohnmächtig, und wir haben das Fürchterlichste, was jemals anfammelt. Der Gedanke des Staatssozialismus marschiert!( Lebüber das Ruhrgebiet hereingebrochen ist. Die heutigen Zustände hafter Beifall bei den Sozialdemokraten.) in der Kaliindustrie find die die Folge davon, daß man beim Reichstaligeiez unsere Vorschläge, zum Beispiel die Bedürfnisfrage für die Errichtung neuer Werfe abgelehnt hat. Wir fordern im Interesse unserer Volkswirtschaft dringend die Selbst der Abg. Althoff hat gestern eine Stontingentierung der Neubildung des Kohlensyndilats, besonders auch das betone ich Salzerzeugung als Vorbedingung für die Sanierung der Salinen den Ausführungen des Abg. Hue gegenüber- im Interesse unserer gefordert anderes wollen wir Sozialisten unter den gegenwärtigen Arbeiter, benen ihr Einkommen gesichert werden muß. Wir mahnen Berhälniffen auch nicht! Das Kohlensyndikat hat seine Auf die Regierung an ihr feierliches Bersprechen, durch welches gabe, einen Ausgleich zwischen Bedarf und Förderung zu schaffen, fie fich früher verpflichtete, an der Neubildung des Kohlensyndikats angesichts des immer größeren Dranges nach immer höberem Profit, mitzuwirken. Dabei darf sie nicht in fleinlicher Weise die Sondernach Expansion der Anlagen nicht durchführen können. Und trotzdem tnteressen des fistaliichen Bergbaus wahrnehmen, sondern das jest ichon Feierschichten im Ruhrgebiet eingelegt, die Produktion start Allgemeinwohl ins Auge fajfen. Sie muß fich gleich den übrigen entschieden gegen eine Herabietung der Löhne der Bergarbeiter, bie beschränkt ist, und ungeheure Vorräte in den Magazinen lagern, an dem Syndikat Beteiligten zur Tragung von Opfern um io weniger begründet sei, als sich die Leistungen der Arbeiter werden immer noch neue Riesenzechen angelegt, und bereit finden und geboben hätten. Aus dem Saarrebier kommen zahlreiche Slagen darf sich nicht hinter angeblichen Zehntausende ausländischer Landarbeiter herbeigefchleppt! Jegt fauft Hoheitsrechten berfriechen. Was die Produktion unseres Berg find. Der Etat ist so günstig, daß eine Lohnerhöhung durchführ. über Entlassungen und Lohnreduzierungen, die nicht gerechtfertigt man nicht mehr Zechen sondern Beteiligungsziffern!!( Hört! hört! baus anbetrifft, so brauchen wir das hebe ich mit links.) Rüdjicht auf unfere Handelsverträge hervor- auf das Ausland bar ist. Als die Zeche Ewald durch das Syndikat gekauft wurde, haben keine Rüdsicht zu nehmen, ja, die Regierung hat hier die Aufdie kleinen Werte heftig protestiert. Damals ist gesagt worden, daß gabe, die deutschen Interessen nachdrücklichst und rücksichtslos dem von einer Stillegung der Zeche nicht die Rebe sein tönne, aber am Auslande gegenüber zu vertreten, damit das Uebergewicht unserer 1. April dieses Jahres wird die Zeche still gelegt, die Arbeiter Kohlenproduktion bei der Entwickelung unseres Exports in zu
Wenn eine solche
Abg. Hasenclever( natl.):
verftanden. Wir haben das vollste Vertrauen zu den BerggewerbeMit der Eingabe des Steigerverbandes sind wir nicht ein verftanden. Wir haben das vollfie Vertrauen zu den Berggewerbegerichten. Fälle von schroffer Behandlung der Arbeiter durch die Vorigenden halte ich für ausgeschlossen.
Abg. Hue( Soz.):
Daß sich der Abgeordnete afeneleber mit der Eingabe des Steigerverbandes nicht einverstanden erklären würde, war vorauszusehen. In der Tat wendet sich diese Eingabe auch gegen die Partei, die der Abg. Hafenelever vertritt. Abg. Imbusch( 8.) fordert gleichfalls eine Reform der Gewerbegerichte. Beim Kapitel Lohnfrage" wendet sich Abg. Jmbusch( 8.)
Oberberghauptmann v. Belsen:
Seit Jahren sind die Löhne beständig gestiegen. Entlassungen werden nur dann vorgenommen, wenn es zur Aufrechterhaltung ber Disziplin erforderlich ist.