Nr. 72. 31. Jahrg.
Bezirks Beilage des„ Vorwärts" für Süden- Wellen.
Bezirks- Beilage
Vorortnachrichten.
M
Eine unverschämtheit leistet sich das hiesige Lokalblättchen, indem es frech die Behauptung aufstellt, die in Charlottenburg verübte Denkmalsverschandelung sei von Sozialdemokratisch ber hezten Leuten" ausgeübt worden. Auch in Berlin , so betont das Blättchen weiter, hätten Sozialdemokraten dieses Manöver ebenfalls an verschiedenen Stellen auszuführen versucht, sie seien jedoch von der Polizei daran gehindert worden.
reicht dieser sanfte Druck sein Ziel. Es wird aus dem Krankenhause bekannt, daß sich unter dem Drud der obrigkeitlichen" Propaganda tatsächlich Leute befinden, die bereit sind, für die bürgerlichen Kandidaten zu stimmen, während andere auf ihr heiligstes Recht verzichten wollen, weil sie sonst dienstliche Nach teile befürchten. Demgegenüber sei festgestellt, daß lein Direktor oder Beamter das Recht hat, oder sich auch nur herausnehmen darf, einen Angestellten oder Arbeiter wegen Ausübung seines Bürgerrechts zu benachteiligen. Diese Befürchtungen sind völlig grundlos.
Arbeitsverhältnis zur Wahl gehen und für den Kandidaten der Jeder Angestellte oder Arbeiter fann ohne Rücksicht auf sein Sozialdemokratie stimmen. Jeder Angestellte und Arbeiter hat Bisher hat selbst die von der Rotscheu befallene maßgebende dieselbe Freiheit, wie der Herr Direktor und seine Beamten. Presse derartige Behauptungen nicht aufzustellen gewagt. Das Angesichts dessen ergeht aber an alle Wähler der Ruf, Mann Lichtenberger Tageblättchen aber erdreistet sich, die Sozialdemokratie für Mann am Sonniag zur Wahl zu gehen und für den
14. März 1914.
wähler, die zum großen Teil in Berlin und Umgegend beschäftigt find, nicht in der gewünschten Weise ihre Schuldigkeit getan haben. Diese Nachläffigkeit hätte ebenso gut zu einer Niederlage für unsere Partei führen fönnen. Die Tatsache, daß in dem neuen Boranschlag der Einkommensteuerzuschlag anstatt wie bisher mit 150 Proz. mit 250 Proz. vorgesehen ist, hätte an sich schon die Wähler veranlassen müssen, auf dem Blaze zu sein, um durch die Wahl von Sozialdemofraten für eine gesunde Finanzpolitik der Gemeinde Sorge zu tragen. Bewilligen doch die Bürgerlichen ohne weiteres Landrats und Jubiläumsspenden und tragen sie sich doch mit der Absicht, dem Stämpfe mehr als bisher gerüstet sein! Jagdpächter 250 M. des Pachtgeldes zu erlassen. Also für spätere
Der Vertretung gehören nunmehr an in der dritten Klasse bie Genossen Stein, B. Barschin, H. Curth und B. Bentle, in der zweiten Klasse die Genossen C. Schmidt und H. Baschin.
für dieſen Streich verantwortlich zu machen, ohne auch nur die kandidaten der Sozialdemokratie, den Ge- Nowawes.alhotell leifeste Spur eines Beweises hierfür zu erbringen. Gegen eine so nosien Karl Alein, au stimmen. Arbeiter und Bürger plumpe Verdächtigung sich ernstlich zu wehren, hieße diesem mehr Bucows, macht die Anschläge der Reaktion zu nichte. Der Sieg der Sozialdemokratie bedeutet Fortschritt. im Trüben fischenden Presgelichter wirklich zu viel Ehre antun. UT station Derartige Behauptung eines gewiffenlosen und leichtfertigen Stri Ober- Schöneweide. benten registriert man eben nur als charakteristische Symptome politischen Tiefstandes. Treptow - Baumschulenweg.
Die Uebersichtlichkeit des Haushaltungsplanes der Gemeinde für 1914 hat gegenüber dem Vorjahre dadurch etwas gewonnen, daß die Unterhaltungs- und Verzinsungskosten der meisten Gemeindegrundstüde nicht mehr besonders berrechnet werden, sondern bei dem Verwaltungszweig in Erscheinung treten, dem sie dienen. Dadurch erst lassen sich die wirklichen Kosten jedes Zweiges feit stellen. Der Wert dieser Maßregel ist deutlich bei den Schulaus gaben zu erkennen, die ja die Gemeindefinanzen maßgebend beeinflussen. Während sich hier im Vorjahr bei Außerachtlassung der Berzinsungskosten das eigentümliche Bild ergab, daß der Gemeindezuschuß pro Kopf der Lyzeumsschülerinnen nur ein Drittel deffen ausmachte wie bei den Volksschülern, ändert sich dies jest bedeutend. Während ein Volksschüler der Gemeinde etwa 119 M. Kosten verursacht, kommen auf eine höhere Tochter im Lyzeum 186 M., auf einen Realschüler 139 M. Zuschuß. Die günstigere Stellung der Realschule gegenüber dem Lyzeum ist allerdings lediglich rechnerischer Natur, da bei ersterer die billigen Vorschulflafsen mit einbezogen sind und damit den Durchschnitt herabdrücken. Die wirklichen Ausbildungskosten find bei beiden höheren Schularten noch um die 120 bis 140 M. Schulgeld höher.
Die Schulen stellen überhaupt in den Ausgaben der Gemeinde den größten Poften dar, verzehren sie doch allein vier Fünftel der Gemeindeeinkommensteuern. Von den voraussichtlich 544 000, Zuschuß für das Schulwesen entfallen auf die Boltsschulen 429 750 M., auf die Fortbildungsschule 5200 M., auf das Realgymnasium mit Vorschule 55 700 M., auf das Lhzeum 53 000 Mart und auf die Vorschule für Mädchen 350 M.
Die allgemeine Verwaltung erfordert 245 650 M. Zuschuß, das Armenwesen 39 350 M., die Straßen- und Brüdenverwaltung 109 400 M. Diese ist die einzige Verwaltung, die gegenüber dem borjährigen Boranschlag wesentliche Minderausgaben bringt, nämlich rund 14 000. Durch die im Vorjahre durchgeführte Neuorganisation der Straßenreinigung wird so viel allein an Löhnen und Fuhrgeldern gespart, troß der inzwischen eingetretenen Lohnerhöhungen und der Verkürzung der Arbeitszeit von 10 auf 9 Stunden. Für die Regenwassertanalisation müssen 32 000 m. aufgewendet werden. Bei den Friedhöfen bildet die Verzinjung und Tilgung des Anlagefapitals der neuen Anlage an der Stiefholzstraße, die 600 000 M. gekostet hat, mit 34 000 m. den größten Ausgabepoften. Es zeigt sich dabei, daß ein Friedhof in der Nähe einer Großstadt durch den teuren Bodenpreis eine recht hohe Belastung der Gemeindefinanzen darstellt. Etwas gemildert dürfte die Belastung mit der Zeit durch das Krematorium werden, dessen Benutzung sich infolge seiner günftigen Lage recht gut entwickelt und das den Bodenverbrauch für Bestattungszwede erheblich einschränken dürfte. Wohlfahrts- und Gesundheitspflege sind mit 11 000 M. Zuschuß ausgestattet.
Die einzelnen Verwaltungszweige erfordern 1 154 000 M. Zu schuß, der aus den Steuern zu deden ist. Den wesentlichsten Boften bringen dabei die wie im Vorjahre mit 110 Broz. gleich 649 000 M. angesezte Einkommensteuer, die Grundwertsteuer mit 451 C00 m. und die Gewerbesteuer mit 140 000 m. Die indirekten Steuern( Bier, Sunde-, Lustbarkeits-, Umfaß-, Wertzuwachs fteuern) sollen 187 500 m. abwerfen. Die Freude an jenen Einnahmen wird aber sehr getrübt durch die Abgabe an den Kreis, die 251 000 m. direft und 24 000 m. für die Unterhaltung des Teltowkanals ausmacht. Der Kreis verzehrt also fast den fünften Teil der ganzen Steuereinnahmen des Ortes, was feiner Gegnerschaft gegen die Eingemeindung nach Berlin allerdings einen recht metallischen Beigeschmad gibt. Der Voranschlag der Gemeinde balanciert bei weiteren 266 000 M. für Neubauten und Anlagen mit rund 2½ Millionen Mark. Adlershof .
Ein gewaltiger. Dachstuhlbrand brach geſtern früh um 6 Uhr in der Kaiserin Augusta- Vittoria- Str. 41 aus. Beim Eintreffen der
Feuerwehr schlugen die Flammen bereits zum Dache heraus, und es bedurfte fräftigen Wassergebens mit vier Schlauchleitungen um des Feuers Herr zu werden. Auch die Feuerwehr aus Alt- Glienice war zur Stelle. Auffallend ist, daß bor zirka zwei Jahren der Dachstuhl desselben Hauses ein Raub der Flammen wurde, man schließt daher auf Brandstiftung. Die oberen Etagen haben durch Wasser gelitten.
Burkow.
Gemeindevertretersizung.
Eine neue gärtnerische Schmuckaulage soll auf dem südlichen Teil des Plantagenplages, der wegen des geplanten Kirchenbaues bisher aß gab, in nächster Zeit erſtehen. brach lag und im Sommer ständig zu Klagen über Staubbelästigung Anlaß gab, in nächster Zeit erstehen. Die Kirchengemeinde fcheint wohl eingesehen zu haben, daß eine neue Kirche vorläufig überflüssig Die Beratungen der Etats- ist, sonst hätte sich die politische Gemeinde wohl nicht zur Regulie Nach dem entworfenen Blane fommission nötigten zu der Erkenntnis, daß auch bei den be- rung des Plazes entschlossen. scheidensten Ansprüchen mit den bisherigen Mitteln nur noch aus- foll der längs des Friedhofes führende Verbindungsweg zwischen zukommen war. Die Etatskommission hat daher eine Erhöhung Mittel und Plantagenstraße bestehen bleiben; neben ihm wird der besonderen Gewerbesteuer, Schaffung einer Filialsteuer, Er ein Schußstreifen mit Sträuchern angelegt, die gleichzeitig den Friedhöhung des Schulgeldes für das Realgymnasium von 120 auf bofszaun berdeden sollen. Unmittelbar an diesem Weg sind zwei 130 M. und Erhöhung der Hundesteuer von 20 auf 30 M. in Aus- zementeingefaßte mit Bäumen beschattete Buddelpläge für Kinder sich genommen. Um eine rechtzeitige Genehmigung der erhöhten fowie ein Ruhepläschen für Erwachsene vorgefehen. Den in der Gewerbesteuer und der Filialsteuer mit Wirkung vom 1. April 1914 Mitte befestigten Platz durchkreuzen Wege nach allen Richtungen und zu erlangen, lag der Vertretung ein Entwurf vor, in welchen beide gewähren eine bequeme Verbindung mit den angrenzenden Straßen. Steuerarten hineingearbeitet sind. Wie zu erwarten, fand der- Die Randpartien erhalten Buschwert, Rafen- und Blumenanlagen, felbe bei den Vertretern der ersten Klasse, den Herren Fabrit- wie der gegenüberliegende nördliche Teil des Plates, der fich dank direktoren, feine Gegenliebe, da die besondere Gewerbesteuer ja der gärtnerischen Pflege sehr gut entwidelt hat. Mit den Arbeiten gerade ihnen eine prozentuale Abgabe, nach den gezahlten Geist bereits begonnen worden. bältern und Löhnen bemessen, auferlegt, und zwar eine Erhöhung Die Gemeindevertretung wählte in ihrer leßten Sibung als des bislang gezahlten Sages von 4 M. pro Tausend stufenweis Armenpfleger für den 10. Armenpflegebezirt an Stelle des zurückbis zu 5 M. Sind es auch nur verhältnismäßig fleine Beträge, getretenen Wertmeisters Probst den Genossen Traugott Förster, an den Ueberschüssen oder Etats dieser Werke gemeffen, die ihnen Blücherstraße 10. Mit dem Beamten- Heimstättenverein soll ein als Mehrleistungen auferlegt werden sollen, so mußte doch der ab- Vertrag abgeschlossen werden, der die Anlage und Pflasterung von geschmacte Einwurf wieder herhalten: Was wäre die Gemeinde Straßen auf der Kleinen Sandscholle regelt. Danach sollen die ohne uns mit unseren Fabriten. Als ob nicht gerade durch deren Fahrdämme Granitchaussierung von 20 Zentimeter als Unterlage Dasein der Gemeinde erst alle die ungebeuren Basten aufgebürdet und darüber Quarritte, Termatadam oder ähnlichen Belag, ferner wurden. Eine Einigung über die Säße der Besteuerung fonnte beiderseits 50 Zentimeter breites Rinnenpflaster aus Kupferschladen nicht erzielt werden, es wird sich daher noch die nächste Sigung steinen und Granitbordschwellen von 30-35 Zentimeter Höhe und damit zu beschäftigen haben. Die Absendung einer Petition an 15 Bentimeter Stärte erhalten. Die Fußwege werden mit das Abgeordnetnhaus, welche die Schaffung eines Ausgleiches der 1,50 Meter breiten Mosaitbahnen in 8 Bentimeter hoher Kies. Schullajten in einem einheitlichen Wirtschaftsgebiete zum Gegen bettung und in den übrigen Teilen mit Klamottenbefestigung oder stande hat, fand die Zustimmung. Mitgeteilt wurde dazu, daß der Rasenstreifen versehen. Längs der Fußwege sind kräftige Bäume jährliche Zuschuß der Regierung zu den enormen Schullasten des nach Auswahl der Gemeinde zu pflanzen. Die Kosten für die Ortes von 5000 auf 6000 M. erhöht worden sei. Beschlossen wurde Unterhaltung der Straßen sind bis zur Uebernahme durch die Ge ferner die Aufnahme einer Anleihe von 240 000 m. für die ihrer meinde vom Heimstättenverein zu tragen. Der vorgelegte Be Vollendung entgegengehende Umänderung der Kanalisation, und bauungsplan für den Ortsteil Bergstüden hat nicht die Zustimmung einer solchen von 45 000 m. für die Durchlegung der Wattstraße, des Zweckverbandes gefunden, weshalb er an die Wegekommission mit welcher demnächst begonnen werden soll. Das Ortsftatut zur zur Abänderung zurücverwiesen werden müßte. Genosse NeuBildung eines kollegialischen Gemeindevorstandes fand feine end- mann warnte besonders vor einer Festlegung des Planes, bevor gültige Erledigung, nachdem ein Antrag der zweiten Klasse, der die nicht die erforderlichen Bläße genau bestimmt sind. Wenn erst die Schaffung von Dezernaten vorsteht, abgelehnt wurde. Die Vorlage, projeftierten Straßen durchgelegt seien, würde die Schaffung von welche eine Erhöhung der Kanalisationsgebühren vor Blazen große Schwierigkeiten und der Gemeinde für die Lands sicht, fand die Zustimmung der Vertretung. abtretungen bedeutende Kosten bereiten. Um dies zu vermeiden, müsse bestimmt werden, daß jeder, der dort bauen wolle, einen be stimmten Beitrag für die Plähe zu leisten habe. Auch müsse darauf Der Termin für die Gemeindewahlen ist, obwohl bereits der geachtet werden, daß die Grundstücksbefizer bei der Gelände. halbe März vergangen, noch immer nicht bekannt gemacht. Ter abtretung möglichst gleichmäßig belastet werden. Gemeindevertreter der leidigen Säberer rügte, daß einzelne der vorgesehenen Plätze so dicht an der Lankwizer Gemeindevorsteher scheint fobiel mit Skandidatenfrage zu tun zu haben, daß er für die Bekanntmachung Eisenbahn gelegen feien, daß fie für öffentliche Gebäude, wie der Wahl teine Zeit übrig hat. Nachdem die nationale" Wähler Schulen oder Kirchen, taum in Frage kommen fönnten. bersammlung am 17. Februar den Stompromißkandidaten" ihre Zu bauungsplan für das Gelände am Babelsberg wurde gleichfalls an itimmung berjagt und einen Herrn aufgestellt hat, der dem Bürger- die Wegefommission zurüdverwiesen, weil sich hier eine genaue Feft meister nicht genehm ist, war es mit der gefchloffenen Front gegen stellung der Bodenformation notwendig macht. Für die Her bie Sozialdemokratie aus. Jetzt endlich sollen, nach einem Bericht stellung der genannten Teilpläne wurden 500 M., für die Revision der Lanfwiger Abendzeitung", im Beisein des Gemeindevorstehers des Gesamtbebauungsplanes 1500 m. und als legte Rate für die zwei Kandidaten aufgestellt worden sein, denen nachgerühmt wird, Notftandsarbeiten 1000 M. bewilligt. Den lezten Beratungspuntt daß fie noch nationaler find als die ersten.. Es sind das die Herren bildete die zweite Lesung des Gemeindeetats. Rechnungsrat Marchand und Malermeister Sted. Ersterer ist als In der Generalversammlung des Wahlvereins wurde nach Era früherer Vorsitzender des Grundbefizervereins Bankwig- Süd" bestattung der Jahresberichte die Neuwahl des Vorstandes und der tannt, der in Süd im Jahre 1912 den Bau von kleinen Wohnungen Kommissionen vorgenommen. Der bisherige Vorstand mit dem durch Schaffung eines Ortsstatuts verhindern half, nach welchem nur Genoffen Krohnberg als ersten Vorsitzenden wurde einstimmig zwei Etagen und in jeder Etage nur eine Küche gebaut werden wiedergewählt. In der anschließenden Diskussion wurde das rücks durften. Adem Anschein nach will man jezt noch ein paar Wochen gratlose Verhalten derjenigen Partei- und Gewerkschaftsmitglieder, die Bürgermeisterkandidaten im Amtsblatt" beweibräuchern, und die die mit Vorliebe die bürgerlichen Lotale besuchen und dadurch den Gegner mit Samut bewerfen. Soffentlich vergißt der Herr Ge- gegen diese gerichteten Kampf von Partei und Gewerkschaften unmeindevorsteher nicht, daß die Wahlen im März stattzufinden haben. gemein erschweren, mit aller Schärfe gerügt. Es wurde auch eine Die große Mehrzahl der Wähler weiß, daß ihre Interessen nur dann wirfiam vertreten werden, wenn sie Sozialdemokraten zum Siege verhilft.
Lankwis.
Zoffen.
Ein gutes Ergebnis für die Organisation brachte die am Donnerstag hier stattgefundene öffentliche Frauenver ammlung. Am Schlusse derselben meldeten eine Anzahl Besucherinnen ihren Beitritt
zum Wahlvere n an.
Spandan.
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Der Be
neue, wirksamere Form des Lokalkampfes angeregt, doch foll sich hiermit erst einmal das Gewerkschaftskartell und der Wahlverein beschäftigen. Schärfste Mißbilligung fand auch die Neugründung eines zweiten Arbeiterradfahrervereins durch abtrünnige Mit glieder des alten Vereins. Der Vorstand des Wahlvereins wurde beauftragt, eine Wiedervereinigung zu versuchen. Zur Aufnahme famen 28 neue Mitglieder, von denen 22 in der am letzten Sonntag stattgehabten Frauenversammlung gewonnen wurden. Zum Schluß
erfuchte Genoffe Müller die Mitglieder, sich möglichst zahlreich an der Agitation für die politische Organisation und Parteipreffe zu beteiligen, um die den Gegnern so verhaßte Aktion zu einem glänzenden Abschluß zu bringen.
Die Presfreiheit der Offiziere feit den Zagen der Karlsbader
Submissionswesen und Arbeiterfürsorge. Der biesigen Tischlerinnung foll wieder einmal der Zuschlag erteilt werden, und zwar auf Lieferung der Schulbänke für die 3. Gemeindeschule, trozdem ein auswärtiger Unternehmer Mindestfordernder ist. Es foll Ridficht genommen werden auf die große Arbeitslosigkeit im Holz gewerbe, die ja allerdings infolge des Daniederliegens der BauFünf Auffäße. Bon A. Mayer. Mit 12 Abbildungen. P. Caifirer, Der diesjährige Wahlkampf um die dritte Abteilung wird mit tätigteit fehr groß ist. Für die liberalen Stadtverordneten, die bei reichischer Berlag, Wien 6. besonderer Schärfe geführt. Die verschiedenen Richtungen und dem Wahlrechtsantrag so fläglich veriagten, aber gefchloffen in jeder Berlin W 10 3,50 m, geb. 5 M. Stadtverordneteniigung mit großem Gifer dafür eintreten, daß unter Der Gärtner. Bon Rabindranath Tagore . 3 M., geb. 4 M. R. Wolff, Interessengruppen des Bürgertums haben sich unter Führung allen Umständen nur hiesigen Unternehmern der Zuschlag auf ftädtische Leipzig des Kriegervereins und der Feuerwehr zusammengefunden, Arbeiten erteilt werden soll, tommt es in erster Linie darauf an, Der verlorene Sohn. Eine Geschichte aus der Fremdenlegion. Bon um der Arbeiterschaft das Mandat der dritten Abteilung streitig dem hiefigen Unternehmertum die Taschen zu füllen. Es würde B. Lamézus. 185 S. geb. 2. Rauffen, Hamburg . zu machen. Als Wahlmacher der Bürgerlichen fungiert diesmal Soziale Ethit im Judentum. Herausgegeben vom Verband der doch unbedingt zu einem großen Mißstand führen, wenn nicht die deutschen Suden. 1,50 M. 3. Kauffmann, Frankfurt a. M. Herr Gutjahr. Direktor des Neuköllner Krankenhauses. Ueber einzelnen hiesigen Unternehmer Offerten einreichen, fondern, wie die politische Stellung des Herrn ist weiter nichts bekannt, als es im Holzgewerbe feit einiger Reit geichieht, nur die Ziichler- geb. M. 3. Bobach u. Co., Leipzig . Illuftriertes praktisches Gartenbuch. Von K. Erwig. 2,40 M., daß er ein eifriger Förderer der christlichen Jünglingsbewegung ift. In einer fürlich stattgefundenen Versammlung, die unter nung allein ein Angebot auf die ausgeschriebene Arbeit einreicht seinem Vorsitz stattfand, ergaben sich Schwierigkeiten bei der Be- und die Arbeiten dann an die einzelnen Firmen verteilt. Die Arbeits. Befchlüsse bis zur Gegenwart. Von einem Dffizier. 1 M. R. Curtius, febung der dritten Abteilung. Die Herren fürchteten wahrschein- losigkeit im hiesigen Baugewerbe ist nur deshalb so groß, weil die Berlin . Gewerbe und Kaufmannsgericht." Nr. 6. Monatsschrift des lich den Durchfall. In dieser Bedrängnis erschien nun Herr städtische Polizei dafür sorgt, daß Hunderten von Familienbätern aus Gutjahr als Retter, indem er die Garantie(!) für den Sieg der dem Grunde die Staatswerkstätten dauernd verschloffen bleiben, weil Berbandes Deutscher Gewerbe- und Kaufmannsgerichte. Verlag von 6. Reimer in Berlin . bürgerlichen Kandidaten übernahm. Mit folchen Versicherungen fie vor einem Jahrzehnt einmal dem fozialdemokratischen Wahlberein Das preußische Gewerbesteuergefeh. Von J. Gärtner.( Staatsb. ist es nun aber eine heitle Sache. Aber der Herr Direktor scheint angehörten. Auf Grund einer schwarzen Liste, einem Verzeichnis der Bibl., Seft 44.) 45 Bf. M.- Gladbach, Bolisvereins Berlag. vor Infrafttreten des neuen Vereinsgefeges polizeilich gemeldeten Nokhalde. Roman von H. Hesse. S. Fischer, Berlag, Berlin . feiner Sache sicher zu sein. Wozu ist man der Leiter eines großen Betriebes. Ein mehr oder minder sanfter Drud verrichtet da Mitglieder des Wahlvereins, maßt sich die Polizei an, Auskunft 4 M., geb. 5 M. Die Märchen von Hans Bürgers Kindheit. Von R. Schautal. mitunter Wunderdinge. In einem solchen Betriebe befinden sich darüber zu erteilen, wer jezt noch Mitglied des Wahlvereins ist, Briefe der Kaiserin Maria Theresia . 1. und 2. Band. Auss immer Leute, denen der Wunsch des Chefs Befehl ist. Und so trotzdem doch inzwischen Hunderte von Mitgliedern des Wahlvereins 2 m Somers Jlias. Uebersegt von geben sich Hofvervalter, Küchenschreiber und sonstige" höhere Be amte" die größte Mühe, für den bürgerlichen Kandidaten Propa- träften den städtischen Arbeitsnachweis benuzen, und die schwarzen balibama. möge dafür sorgen, daß die Staatswerkstätten bei Bedarf an Arbeits- Abenteuer und Magie. Novellen von St. Federn. 375 6. ganda zu machen. Sonst find zwar alle politischen Erörterungen isten beseitigt werden. Dret Erzählungen von E. G. Kolbenbeyer. 4 m. Tanfred. Die Geschichte der verheimlichten Prinzen. Von B. Rüttenauer. im Krankenhause streng untersagt. Im Augenblick ist aber das Strantenhaus der Schauplatz der regsten politischen Propaganda. Kablow. 3 M. Das Land der Wirklichkeit. Französische Gesellschaftsprobleme. Bon D. A. H. Schmit. 323 G. Das Land ohne Mujit. Englische Die Angestellten und Arbeiter, die sich in abhängiger Stellung beGesellschaftsprobleme. Bon D. A. H. Schmiz. 285 S. G. Müller, München und Leipzig .
zum Teil verzogen, verstorben und ausgetreten sind. Die Stadt gewählt von W. Fred. 385 und 412 5. Thaffilo b. Echeffer. 557 S. Erzählungen von F. Huch . 188 S.
finden, werden nach allen Regeln der Kunst bearbeitet. Die Die verflossene Gemeindewahl hat zwar mit einem erfreulichen Stimmen aus dem Krankenhause find ja notwendig, um das Siege unferer Partei geendet, nichtsdestoweniger hat fich hierbei Garantieversprechen des Direktors einzulösen. Anscheinend er- lherausgestellt, daß die der zweiten Stlasse zugehörigen Arbeiter