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Der Etat,

fletterte

Die Hochflut in Südrußland.

die

Lokomotive

von

er.

Rinder reicher Eltern so viel bezahle, während für die Voltsschulen der Grundwertsteuer bon 2 auf 2,2 pro Tausend und gegen telegraphiert, bei dem Erdbeben in vier Kreisen seien noch vieles zu wünschen übrig bleibt. Um die Ausgaben für die die Herabsetzung des Gemeindesteuerzuschlages von 110 auf 100 Broz. 435 Häuser eingestürzt und 83 Personen Schulen zu verringern, beantrage er, die für Erteilung des Religions - wendete. Die Begründung, dem kleinen, armen Barzellenbesizer getötet oder erheblich verlegt worden, im Kreise Sendroku unterrichts andersgläubiger Kinder angesetzte Summe zu streichen, nicht noch mehr Lasten aufzuhalsen, war denn doch etwas faden allein 387 Häuser und 75 Personen. Die Verkehrswege sind da die Gemeinde zur Zahlung gefeßlich nicht verpflichtet sei. Mit scheinig und man merkte es denen, die den Antrag begründeten wohl beschädigt und großen Teils unterbrochen. demselben Recht wie die anderen Konfessionen fönnte ja auch die an, daß sie nur für ihren eigenen Geldbeutel fochten. Freireligiöse Gemeinde einen Zuschuß für ihre Zwecke verlangen. welcher in Einnahme und Ausgabe 31 752 M. beträgt, wurde mit Energischen Einspruch legte Genosse Neumann gegen die Behauptung 6 gegen 4 Stimmen gutgeheißen. Das Vermögen der Gemeinde des Bürgermeisters ein, daß er ja doch aus ganz anderen Gründen beträgt zurzeit 69 944,78 m., welchem eine Schuldenlast von 47571 M. Ueber die Hochflutkatastrophe an den Ufern des Asowschen für die Streichung der Summe eintrete. Gemeindevertreter Nathan gegenübersteht, darunter befinden sich über 11 000 M., welche für Meeres sind noch folgende Einzelheiten zu melden: 176 Arbeiter, polemisierte hauptsächlich gegen die Ausführungen des Vorredners firchliche Zwecke im Laufe des letzten Jahres aufgenommen wurden. Die beim Bau der Kubanbahn beschäftigt waren und in einer Baracke und trat für Ablehnung des Antrages ein. Die höheren Schulen Von Interesse für die Einwohner unseres, wie auch der umliegenden würden sehr billig verwaltet End seien ein Segen für die Gemeinde. Orte dürfte sein, daß ab 1. April d. J. ein Arzt sich hier niederläßt. schliefen, flüchteten vor der Flut auf einen Arbeiterzug. Ehe der Zug abfahren konnte, wurde er von dem andrängenden Für die Forderungen der Volksschulen und der Lehrer habe die Ver­Nieder- Schönhausen. Wasser umgeworfen und die Arbeiter wurden von den tretung stets ein offenes Herz gezeigt. Bei der Forderung von 5500 Mart für eine chemisch- physikalische Einrichtung im Lyzeum er= Die lette Gemeindevertretersizung hatte sich nochmals mit der Fluten fortgerissen. Der Drtan wütete zehn Stunden tlärte Genosse Singer, daß er und seine Freunde zwar nichts dagegen Filialsteuer zu beschäftigen, weil die Regierung verschiedene Aende- lang. Als das Wasser zurückwich, zeigte sich ein furcht­Bild der Zerstörung. Der Bahndamm hätten, aber doch dagegen stimmen müßten, weil die ebenso rungen des Statuts verlangte. Genosse Hellrich ersuchte um Ab- bares berechtigte Forderung nach Einführung des Hauswirtschaftsunterrichts lehnung der Steuer. Abgesehen davon, daß die in Anjab gebrachte bildete auf eine Strede von acht Werst einen Trümmer­für Volksschülerinnen noch immer nicht erfüllt sei. Der Bürger- Summe von 7500 M. aus dieser Steuer nicht erzielt werde, müsse haufen bon Schienen und Auf Schwellen. meister versicherte, daß Erhebungen über die Durchführbarkeit des sich die Vertretung an den Gedanken gewöhnen, Groß- Berlin als Tender und wurden erstarrte Leichen gefunden in Hauswirtschaftsunterrichts bereits seit längerer Zeit schweben. Die eine Wirtschaftseinheit zu betrachten. Um die hiesigen Geschäfts­Einführung desselben werde sicherlich möglich sein. Beim Kapitel leute nicht zu schädigen, wolle man die Berliner Konkurrenz fern- Lagen, die die furchtbaren Anstrengungen verraten, die die Unglück­ Kanaliſationsverwaltung" betonte Gemeindevertreter Reiff die Not- halten, und gleichzeitig wolle man der Gemeinde ein Einnahme lichen gemacht hatten, um sich zu retten. Andere Orte, an denen das wendigkeit einer baldigen Verlegung der Klärstation. Beim Kapitel sichern. Gegen die Stimmen unserer Vertreter wurde die Steuer Wasser gewütet hatte, sind gleichfalls mit Trümmern von Wohn­Straßenbahnverwaltung" teilte Gemeindevertreter Nathan mit, daß angenommen. Seit dem Jahre 1911 werden die jährlichen Fehlstätten und einer großen Zahl Leichen bedeckt. 48 Menschen die Straßenbahn im vergangenen Jahre 1 200 000 Personen be- beträge aus den vorhandenen Fonds gedeckt. Dieses Jahr sind retteten sich auf schwimmenden Trümmern. An einer der heim­fördert habe. Die Steuerzuschläge für das Jahr 1914 für 83 000 m. Deckung zu suchen. Als geradezu unerhört muß gesuchten Stellen standen vorher 380 Arbeiterhäuser mit wurden wie folgt festgesetzt: Einkommensteuer 160 Prozent, die Art bezeichnet werden, wie man diese Summe zu decken suchte. tausend Bewohnern. Wie viele von diesen umgekommen Grundwertsteuer 4 Promille für bebaute und 6,67 Bromille Vorgeschlagen war vom Gemeindevorstand, den Wasserzins von für unbebaute Grundſtücke( das sind 381,5 Proz. der staatlich ver- 20 auf 25 Pf. pro Kubikmeter, ferner die Hundesteuer von 25 auf sind, ist bisher noch unbekannt. Am Ufer wurden zahl­anlagten Grund- und Gebäudesteuer), Gewerbesteuer 1. und 2. Klasse 30 M. zu erhöhen. Das Schulgeld soll an den höheren Schulen reiche Leichen aufgelesen. Eine Anzahl beherzter Männer find 300 Proz., 3. und 4. Klasse 200 Proz., Betriebssteuer 100 Proz., für die Unterstufen von 100 auf 120 M., für auswärtige Schüler auf das Meer hinausgefahren, um von der Strömung Fortgetriebene Umjazsteuer 1 Proz. für bebaute und Proz. für unbebaute auf 140 M., bei den Oberstufen von 120 auf 140 M. und für und noch Lebende zu retten. Die Boote sind bisher nicht zurück­Grundstücke. An Schulgeld werden an den höheren Schulen er- auswärtige Schüler auf 160 M. erhöht werden. Den unbebauten gekehrt. hoben: Vorschule 100 M. für einheimische, 120 m. für auswärtige Grundbesitz wollte man also vollständig verschonen von irgend­Im Kampf mit den Elementen. Schüler; Realgymnasium: für einheimische Schüler 130 M., für welchen Lasten. Damit erklärten sich die Hausbesizer nicht ein­auswärtige 160 M. Die Kanalisationsgebühren betragen wie im verstanden, sie verlangten Wegfall des Wasserzinses, dafür aber Ein schweres Schiffsunglück wird von der englischen Küste Vorjahre 3 Proz. des Grundstücksnugertrages. Erhöhung der Grundwertsteuer, und zwar für bebaute Grundstücke gemeldet. Die schwedische Bark ,, Trifolium". Treptow - Baumschulenweg. von 3 auf 34 Proz., und für unbebaute von 6 auf Proz. Gothenburg nach Bahia unterwegs, wurde nahe Lands End Diesem Vorschlage stimmte auch unsere Vertreter zu. Bezüglich in Die Gemeindevertretung erledigte den Haushaltsvoranschlag der Hundesteuer ersuchte Genosse Breitmann, die Wachhunde steuer- einem furchtbaren Sturm schiffbrüchig. Der Kapi. in einer Dauersizung, die sich von 6 Uhr abends bis 12% Uhr frei zu lassen oder aber nur eine geringe Steuer zu erheben. Hier- tän, der zweite Maat und drei Mann der Be­nachts hinzog. Unter dieser Länge der Sizungen können die über sollen noch Erhebungen angestellt werden; im übrigen wurde fabung ertranten, der erste Maat und fünf Matrosen Verhandlungen aber kaum gewinnen. Auffallend für den Zuhörer der Erhöhung von 25 auf 30 M. zugestimmt. Die Erhöhung des wurden von der Küstenwache unter großen Anstrengungen ist ferner die Scheu vor der Oeffentlichkeit, die einzelne bürgerliche Schulgeldes an den höheren Schulen wurde einstimmig beschlossen. gerettet. Herren an den Tag legen. Was ihnen irgend kritisch erscheint, um die Finanzen etwas zu bessern, wurde die Aufnahme einer Als die Notsignale des ,, Trifolium" gesichtet waren, eilte wird in die geheime Sizung verlegt. Da hilft kein Protest der Anleihe von 100 000 m. bei der Kreissparkasse zu 4% Proz. be- die Küstenwache von Sennen mit dem Raketenapparat nach Linken, kein Appell an den Mannesmut, sicher ist sicher. Sogar schlossen. Dem Abschluß eines Vertrages, betreffend die Versiche- dem Punkte der Küste, gegen den die Trifolium" getrieben die unschuldige Angelegenheit der Realschuleinweihung mußte rung gegen Haftpflicht bei Hilfeleistungen der Berliner Feuerwehr wurde. Kapitän Alsson hielt auf die Küste zu, doch geriet später diesen Weg gehen und ebenso die beantragten recht wesent- wurde zugestimmt. Die Kosten betragen pro Jahr 115,50 M. lichen Gehaltserhöhungen für höhere Gemeindebeamte und einen Bierauf folgte eine nichtöffentliche Sigung, die sich bis nach 11, Uhr die ,, Trifolium" auf eine klippe. Die erste Welle, die jetzt über das Deck fegte, nahm den Kapitän und Schulleiter, die letzteren Dinge sogar, trotzdem es schien als ob nachts hinzog. vier Mann mit sich. Die übrigen retteten sich die Mehrheit diesmal nicht so bewilligungseifrig war, vielleicht aber auch noch nicht". Man kann die Scheu erst verstehen, wenn in die Takelage. Einer der von Bord Geschwemmten Sigungstage der Stadt- und Gemeindevertretungen. man annimmt, daß die bürgerlichen Herren bei der geplanten auf die Klippe zurück, übrigen Realschulfeier einmal aus dem Vollen schöpfend nach oben reprä- Hermsdorf b. Berlin . Dienstag, den 17. März, abends 8 Uhr, im tranten. Eine Rakete wurde abgefeuert, doch fiel sentieren und glänzen möchten, während die Gemeindefinanzen Gemeindehaus. durchaus nicht so glänzend stehen. Um den Etat zum balanzieren Neukölln. Donnerstag, den 19., und Freitag, den 20. März, nach die Leine so, daß sie die Verunglückten nicht mehr er­Tagesordnung u. a.: reichen konnte. Noch ein Matrose wurde über Bord geschwemmt, zu bringen und eine Steuererhöhung zu vermeiden, mußte man mittags 5 Uhr, im Rathause, Berliner Str. 63. den letzten Rest des Ausgleichsfonds mit 43 000 m. Heranziehen. Bericht über die Beschlüsse der Kommission zur Bekämpfung der Arbeits- doch gelang es ihm, eine vom Schiff herabhängende Raketen­Da ist es begreiflich, daß die Einleitungsreden alle mehr oder losigkeit, Abschluß eines Vertrages mit dem Verein für soziale Stolonisation leine zu erfassen und sich gegen die Küste zu ziehen. Der Deutschlands und Bewilligung von Mitteln in Höhe von 10 000 M. Be= weniger auf Sparsamkeit gestimmt waren. Da im gleichen Moment ratung und Feſtitellung des Stadthaushaltsvoranschlages und des Steuer- erste Offizier der Küstenwache eilte ihm entgegen. Mehrere den Noblen spielen, das verstehen eben auch die guten" Bürger planes für das Rechnungsjahr 1914. Male wurde er von den Wellen niedergeworfen und nicht. An sich zeigte sich die Vertretung recht streichluftig". Etwas Pankow . Heute Dienstag, nachmittags 4 Uhr, im Rathause. Etat- beträchtlich verlegt, doch konnte er den Mann an weitherziger war man gegenüber der Sternwarte, deren Kultur- beratung. wert allseitig Anerkennung fand. Der gemeindliche Zuschuß wurde Wilmersdorf . Morgen Mittwoch, den 18. März, abends 6 Uhr, in von 300 auf 750 M. erhöht. Weniger entgegenkommend zeigte der Aula der Viktoria- Luisenschule, Uhlandstraße. Tagesordnung u. a. Bu man sich aber den Wünschen unserer Genossen auf Bereitstellung schuß zur Veranstaltung der 6. Olympiade; zweite Gtatberatung, hierzu von 3000 M. für Arbeitslosenfürsorge im fommenden Belition um Offerhaltung der Fisch- und Fleischhalle. Diese Sitzungen sind öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ist þe Jahr. Bekanntlich ist im letzten Winter ein solcher Betrag be­willigt und aufgebraucht worden, so daß es nur logisch wäre, für rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen. solche Zwecke Mittel schon im Gtat vorzusehen. Ein solcher Antrag wurde aber abgelehnt und die Beschlußfassung über die kommende Arbeitslosenfürsorge bis zum Herbst zurüdgestellt, weil sich dann die Arbeitslosigkeit wie die Gemeindefinanzen beffer übersehen ließen. Vielleicht hat man bis dahin aber den dafür bereitstehenden Dispositionsfonds schon für Gehaltserhöhungen der oberen Beamten­Klassen und für Festivitäten hinwegdisponiert. Dagegen soll jetzt ein alter und nur zu berechtigter Wunsch in Erfüllung gehen, indem den Feuerwehrleuten bei nächtlichen Alarmierungen die Stunde mit 50 Pf. vergütet werden soll. Beschlossen hat das zwar der Feuerwehrverein selbst, doch ist dies natürlich nur mit Gemeinde­mitteln möglich. Die eingangs erwähnten Schwierigkeiten in der Nachklänge zum Kieler Werftprozeß. Im Jahre 1909 in Kiel gegen die Kaufleute Finanzgebarung der Gemeinde dürften sich nach den Ausführungen des Bürgermeisters im laufenden Jahre durch die wenn auch nur Frankenthal und Jacobsohn sowie gegen mehrere Beamte geringe Besserung am Baumarkt etwas heben. Immerhin bleibt der Kieler Reichswerft wegen großer Unregelmäßigkeiten und Unter­das Haupthindernis in der Entwickelung der Gemeinde, wie von schleife verhandelt. Großes Aufsehen erregte damals, daß der unseren Vertretern hervorgehoben wurde, die von der Regierung Staatsanwalt mehrere Male von dem Verschwinden wichtiger Aften­hartnädig verweigerte Verschmelzung mit der Muttergemeinde stücke und dem Einschmuggeln von gefälschten Aften Mitteilung Berlin . Das wird aber die bürgerlichen Herren nicht hindern, machte. Vor einigen Tagen wurde nun der Landgerichts. bei nächster passender Gelegenheit die Vertreter derselben Instanzen, In unserer sittlich geläuterten Zeit versteht es sich am Rande, diener Wolff, der früher als Aufseher im Kieler Unter­die ihnen die Ruten binden, anzuhochen. Ihr Männerftolz bor Königsthronen zeigte sich schon am gleichen Abend bei der daß man nach besten Kräften den Polizeikampf gegen das horizon- suchungsgefängnis beschäftigt war, verhaftet. Eine bei dem Wahl der Mitglieder der Schuldeputation. Trok der drin- tale Gewerbe führt. Von Zeit zu Zeit liest man in den Blättern, Berhafteten vorgenommene Haussuchung scheint nun auch andere genden Forderung auf einen Sitz für einen Vertreter der dritten daß wieder einmal eine Supplerin von Gesetzes wegen verdonneri Personen belastet zu haben. Jetzt sind auch der frühere Hausvater Wählerklasse fand der dafür Vorgeschlagene nur die Stimmen der wurde. So erhielt dieser Tage in Frankfurt a. M. eine Frau auf des Stieler Gefängnisies 28oblert und der frühere Hilfsgefangenen­aufseher Griese verhaftet worden. Linken. Es werden also auch künftig zwei Herren der ersten und Anzeige wegen Kuppelei einen Monat Gefängnis. Sie beherbergte einer der zweite Kalfse darin herrschen, die selbst keine Kinder mit Wissen der Polizei Prostituierte, auf deutsch : sie hielt ein zur Volksschule schicken. Ein anderer Beschluß hätte ja die Miz- Bordell. In der Berufungsverhandlung wurde ihre Strafe billigung der Aufsichtsbehörde finden können! In die Bau­Mutter und Kind überfahren. Am Sonntag sprang in Node­fommission wurden für die dritte Klasse Genosse Hartmann und auf Grund der polizeilichen Duldung, und weil ein Widerstreitwich i. Boigtl. das sechsjährige Töchterchen des Pflegers Engel. Herr Kröbel delegiert. Unsere alte Forderung, in die Lieferungs - mit den tatsächlichen Verhältnissen geltend gemacht worden war, wisch i. Voigtl. das sechsjährige Töchterchen des Pflegers Engel­mann aus der Haustür über die Straße vor ein heranfahrendes verträge der Gemeinde die Tarifvertragsflausel aufzu- auf eine Woche Gefängnis herabgesetzt. Selbst der Staatsanwalt Automobil. Die Mutter rannte dem Kinde nach, um es zu retten, nehmen, wurde abgelehnt, doch soll später noch einmal darüber plädierte für die Strafminderung. wurde aber zusammen mit dem Kinde überfahren und verhandelt werden, wenn die diesbezüglichen Reichstagsverhand- Beruhigt legt der sittlich geläuterte Philister sein Blatt aus getötet. lungen beendet sind. der Hand. Er weiß, das Auge des Gesetzes wacht und sorgt, daß Einbruch in das Lübecker Museum. In der Nacht zum Montag das Geschwür am Körper der kapitalistischen Kultur nicht allzu wurden mittels Einbruch im Lübecker Museum zahlreiche goldene, Trebbin ( Kreis Teltow). sichtbar in die Augen springt. silberne und fupferne Münzen aus dem 17. und 18. Jahrhundert Die Abschaffung des Bürgerrechtsgeldes wurde in der letzten Weniger bequem haben es freilich die Vertreterinnen der sowie wertvolle Ringe aus dem Jahre 1000 und sonstige Kostbar­Stadtverordnetenversammlung von der Etatsberatungskommission befürwortet. Die Einnahmen aus dieser unzeitgemäßen Eteuer find venus vulgivaga. Hier werden sie verdonnert, dort müssen sie keiten: Medaillons, Broschen, Vorstecknadeln, Armbänder gestohlen. Der Dieb hat sich nach Schluß der Besichtigungszeit einschließen in den letzten Jahren immer geringere geworden. Sie betrugen im sich durch Geld und gute Worte stillschweigende Duldung erkaufen. heruntergelassen. Jahre 1911 738 M., 1912 522 M. und 1913 nur noch 252 M. Der Verschiedene Prozesse der letzten Zeit haben dafür ja recht lehr- lassen und sich später mit einer starken Leine aus einem Fenſter Stadtverordnete Drachholz vertrat die sonderbare Auffassung, daß reiches Material geliefert. Man verfolgt die Unzucht mit aller Die Suffragetten. Am Sonntag um Mitternacht wurde die mit der Abschaffung dieser Gebühr die Zahl der Ortsarmen Strenge. Wie famos nehmen sich dazu die Polizeipost en Feuerwehr nach der Ausweichstelle der Midland- Railway bei Kings steigen werde. Des weiteren führte dieser Herr Stlage über aus, die in diversen Städten die Ein- und Ausgänge bestimmter Norton gerufen, wo eine Anzahl Eisenbahnwagen in die Warenhäuser und Konsumbereine, die den kleinen Ge- Straßen zieren und deren Polizeiblick Anstand, selbst wenns schwer Flammen stand. Sechs sind vollständig zerstört, drei schäftsmann am Orte ruinieren; es sei daher notwendig, daß fällt, erheischt! schwer beschädigt worden; der Schaden beträgt über 1000 Pfd. Sterl. die Gewerbesteuer um 30 Broz. herabgesetzt werde. Die Genossen Man turiert gesellschaftliche Schäden, indem man Schönheits- In der Nähe fand man Druckschriften der Frauenstimmrechts­Schönsee und Richter beleuchteten diese rückständige Auffassung in bewegung. gebührender Weise. Der Etat balanciert mit 127 700 W. Als Zu- pflästerchen auf allzu sichtbare Wunden klebt und sonst den lieben Auf dem Gelände der Buchgewerbe­Gerüsteinsturz in Leipzig . schläge sind festgesetzt 170 Proz. zur Einkommensteuer, 185 Proz. Gott einen guten Mann sein läßt. Selbst das in der kapitalistischen ausstellung in Leipzig ist Montagnachmittag beim Bau des Getverbesteuer, 100 Broz. Betriebssteuer und 2,30 Broz. Grundwert- Gesellschaft Erreichbare, das geeignet wäre, der zunehmenden Wellenbades ein Gerüst eingestürzt, wobei eine Anzahl Arbeiter steuer, Unsere Genossen beantragten, die Einkommen unter 900 M. Prostitution einen Damm entgegenzusehen, geschieht nicht, denn unter den Trümmern begraben wurde, vier Arbeiter wurden Steuerfrei zu laffen, die Abschaffung des Bürgerrechtsgeldes und höher noch als die Sittlichkeit bewertet der Bourgeois stets ich w er berlegt aus den Trümmern geborgen, mehrere Gründung eines Fonds zur Erwerbung von Ländereien im Weich den Profit. Für eine Arbeitslosenversicherung andere erlitten leichtere Verlegungen. bilde der Stadt. Der Etat wurde unter Ablehnung der Anträge beispielsweise erfahrungsgemäß verfallen unzählige weibliche unserer Genossen angenommen.

Petershagen bei Fredersdorf .

Frauen- Lefeabende.

Adlershof . Morgen Mittwoch, abends 8, Uhr, Bismardstr. 31.

Jugendveranstaltungen.

Solidarität"

Wilmersdorf . In unserem Jugendheim, Mannheimer Str. 51, findet heute Dienstag, abends 8, Uhr, ein Vortrag über statt. Referent: Herr Adam Ruppert. An jedem Mittwoch: Liederabend, an jedem Donnerstag: Leseabend. Sonntag, den 29. März, nachm. 4 Uhr: Sulentlassungsfeier mit Festrede und Rezi= lationen. Eintritt für Jugendliche und deren Angehörige frei!

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Aus aller Welt.

Die Gittenstrengen.

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Arbeitslose der Prostitution ist kein Geld vorhanden. Warum auch? Sorgt doch von Zeit zu Zeit Polizei und Gericht dafür, daß die Unfittlichkeit an irgend einer Prostituierten gefühnt wird, In der Gemeindevertretersigung Tag zunächst ein Antrag des damit der sittlich geläuterte Philister beruhigt sein Blait aus der Haus- und Grundbefizervereins Petershagen vor, am Stienißfee an geeigneter Stelle eine Badestelle zu errichten. Auf Antrag unserer Hand legen kann. Genossen wurde die Sache einer Kommission von drei Personen überwiesen. Zu der Festsetzung des Voranschlages des Gemeinde­etats für 1914 war bon 12 Einwohnern, natürlich waren es Zu dem gestern gemeldeten Erdbeben wird aus Bauern, ein Einspruch eingegangen, der sich gegen die Hinauffegung gemeldet, daß der Gouverneur des Landbezirkes

Das Erdbeben in Japan .

Land bringen. Ein anderer Matrose, der ins Wasser ge­sprungen war, wurde auf gleiche Weise gerettet. Die übrigen Mannschaften in der Tafelage wagten endlich auch den Sprung ins Wasser. Mit ihnen fiel der eiserne Mast ins Wasser und erschlug einen der Schwimmer, hie übrigen drei wurden gerettet, darunter der erste Offizier, der sich beide Beine gebrochen hatte. Zwei Leichen sind an den Strand geschwemmt worden.

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Die Rettungsstation Wangeroog der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger hat am 16. März von dem deutschen Schoner, Sophie", gestrandet am Nordstrand, mit Asphalt von Bremen nach Dundee bestimmt, fünf Personen durch Rettungs­boot" Bismarck " der Station gerettet.

wurde

Kleine Notizen.

Eingegangene Druckschriften.

Monte Carlo. Ein Mahnwort von Dr. Armin. 1,50 m. C. Konegen, Wien I.

Albanien und seine Nebenländer.( K. Flemmings Generallarten.) 1,50 M.-C. Flemming, Berlin W 35.

Organisationsfragen der Hartgummidrechsler. Verhandlungen der Reichskonferenz der Hartgummidrechsler 1913. 30 f. Deutscher Tokio Volzarbeiterverband, Berlin SO 16. Anleitung zur deutschen Lektüre. Von R. M. Meger. 80 Pf., Atital geb. 1,25 M.-G. Bondi, Berlin .