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aussperrwütigen Firmen in den Tezten Wochen 40 000 Seitengewehre erfolgt fei, widerlegten. Die Mehrheit der Nedner beantragte, am mit der inefischen Regierung zur Ausbeutung der Del in Auftrag gegeben und verlangt jetzt die schleunige Lieferung der Ausschluß festzuhalten und zwar auf Grund der von Brupbacher distrikte usw. in Nordchina gemacht hat, ist der ursprüngliche Blan, bestellten Waffen. Die rumänische Regierung hat einen größeren mündlich bestätigten Anschauung, daß man Anarchist und Sozial- der chinesischen Regierung ein Darlehn in Höhe von 15 Millionen Auftrag Militärjäbel bestellt, auch Serbien   soll den Solinger Firmen demokrat zugleich sein könne. Damit hatte die Angelegenheit einen Dollar zu gewähren, fallen gelassen und bedungen worden, daß größere Aufträge übertragen haben. Die Arbeit drängt also, wes- prinzipiellen Charakter angenommen, der über die Person des Aus- China der genannten Gesellschaft zunächst Ländereien zur Ausbeutung halb schon jetzt die Aussperrung recht empfindlich für die Fabri- geschlossenen hinausgeht und die Genoffen Greulich, Hauth, Grimm der Bodenschätze bezw. zur wirtschaftlichen Entwickelung überweist; fanten wird. In auswärtigen Blättern, besonders in den Nachbar- und andere wandten sich energisch gegen die von Brupbacher auf- aller Gewinn soll derart unter den Kontrahenten geteilt werden, daß freisen Remscheid   und Hagen  - Schwelm   fuchen sie Streitbrecher, gestellte verwirrende Lehre. Es wurde ihm bedeutet, daß er heute die Standard Dil Company den Löwenanteil erhält. fonnten aber bis jetzt teine erhalten. Waffenarbeiter lassen sich eben versuche, gegenüber der schweizerischen Partei die gleiche Tattit Die Konzessionen umfassen nicht nur Del, sondern auch nicht leicht durch Hingegardisten ersehen. durchzuführen, wie sie sein Lehrmeister Bakunin   der alten Inter- Bergwerte und Eisenbahnen; die erforderlichen Delbohr Mit Dienstag lief die Kündigungsfrist der mit der Aussperrung nationale gegenüber praktizierte, und daß er die Partei lediglich als maschinen sind bereits verschifft und die Standard Oil Company bedachten Arbeiter ab. Da die kleineren Firmen nicht aussperren, Mittel zur Ausübung einer antisozialistischen Propaganda miß- beabsichtigt, im ganzen 6 bis 10 Millionen Dollar auf die Erschließung werden höchstens 500 Arbeiter von der Aussperrung betroffen, von brauchen wolle. Die Debatte endigte schließlich mit der Annahme der gedachten Ländereien zu verwenden. Die New York Times  " denen weit über 100 bereits in anderen Branchen der Solinger Jn- des folgenden, mit 20 gegen 5 Stimmen zum Beschluß erhobenen bezeichnen das Abkommen als einen großen Sieg der Standard Dil dustrie Beschäftigung gefunden haben. Es kommen also rund 400 Antrages Grimm: Company und lassen sich aus London   telegraphieren, der Vertrag Waffenarbeiter in Frage, die von den Organisationen unterstützt werden gehe dahin, daß die chinesische Regierung ohne Entgelt 37½ Proz. müssen. Die öffentliche Meinung steht auf seiten der Ausgesperrten, der Anteile der Gesellschaft erhalte, welche zur Ausbeutung der Kons und selbst bürgerliche Zeitungen am Drt erflären, daß die Unter­geffionen gebildet worden sei, mit einer zweijährigen Option saf nehmer an der Zuspizung des Kampfes allein die Schuld tragen, da weitere 7% Proz. dieser Anteile. fie den streikenden Arbeitern der Firma Eickhorn nicht einmal Beit ließen, zu dem Ultimatum des Unternehmerverbandes, das die Auf­hebung des Sireits verlangte, Stellung zu nehmen.

Eine Versammlung der Streifenden beschloß, die eventuelle Gr­hebung von Extrabeiträgen für die ganze Dauer des Stampfes der Vertreterversammlung zu überweisen.

Winzerstreik in der Rheinpfalz.

Diese

Die Weinbergsarbeiter von Neustadt a. H. und Umgebung find am Montag in den Streif getreten, nachdem bescheidene Forde rungen auf Lohnerhöhung von dem rasch gegründeten Arbeitgeber verband der Weinbergsbefizer abgelehnt worden waren. Die im Deutschen   Landarbeiterverband organisierten Winzer hatten in einem Tarifentwurf die Regelung ihrer Arbeitsverhältnisse versucht und die Weingutsbesitzer bis zum 15. März um Antwort ersucht. wichen einer bestimmten Antwort aus. Unter dem Vorfiz des Bürgermeisters von Neustadt a. d. H. fanden hierauf zwei Verhand­lungen statt, die aber an dem Widerstande der Befizer scheiterten. In der Zwischenzeit schlossen sich die Weingutsbesiger zu einem Arbeitgeberverbande zusammen und lehnten nun die Winzerforde rungen ab. Zu einer nochmals vom Bürgermeister angesezten Ver­handlung erschienen die Befiger nicht mehr. Hierauf beschlossen die Winzer, die Arbeit niederzulegen. Ihre Forderungen gehen auf eine Erhöhung des Tagelohns von 3 M. auf 3,50 M. und auf Erhöhung Erwähnenswert ist das Verhalten der Christen. Obwohl der Behrens- Verband im ganzen Gebiete tein einziges Mitglied besitzt, wurde anfangs März gleich nach Bekanntwerden der Lohnbewegung ein christliches Bezirkssekretariat nach Neustadt a. d. H. verlegt. Der christliche Sekretär berief dieser Tage eine Konferenz der chriftlichen Winzer" nach Neustadt a. d. H. ein, zu der ganze drei Winzer er­schienen. Streitbrecher find bri diefer Bewegung nicht zu fürchten, da nahezu alle Winzer im Deutschen   Landarbeiterverbande organisiert sind und fremde, mit dem Weinbau nicht vertraute Arbeiter, un­erjeglichen Schaden anrichten könnten. Lediglich den Christen ist auf die Finger zu sehen, die vielleicht versuchen werden, christliche Winzer heranzuziehen, um im Trüben zu fischen.

des Afkordlohnes um 10 Proz.

Aus der Partei.

Internationale Solidarität.

Der Vorsitzende der russischen Duma­frattion übersandte unserer Reichstagsfraktion eine Er­flärung, in der er gegenüber den Kriegshehereien hüben und drüben namens der gesamten sozialdemokratischen Duma­fraktion der deutschen   Arbeiterklasse die Gefühle der vollsten

Solidarität übermittelt.

Erfolge der Roten Woche.

Im Wahlkreise Bielefeld  - Wiedenbrüd brachte die Rote Woche 619 männliche und 217 weibliche Iteue Parteimitglieder und 445 neue Abonnenten der Parteipresse.

wonnen.

Jm Chemnizer Wahlkreise wurden 3840 Partei­mitglieder und 1230 neue Abonnenten der ,, Volksstimme" gewonnen.

Im Großherzogtum Weimar beträgt das Resultat der Roten Woche 1079 Parteimitglieder und 8.19 neue Abonnenten der Parteipresse.

Der Fall Brupbacher.

1. Der Parteivorstand stellt fest, daß die Geschäftsleitung nach Maßgabe des Art. 25 der schweizerischen Parteistatuten in Aus schlußverfahren letztentscheidende Instanz ist. Die Geschäftsleitung war formell für den Ausschluß Brupbachers tompetent.

2. Der Parteivorstand billigt den Ausschluß Brup­bachers aus der Partei aus materiellen Gründen. Brupbacher erklärt, er sei Anarchist. Der Anarchismus, in welcher Form es auch sei, steht im Widerspruch zu der sozialdemokratischen Auffassung. Das Bekenntnis zum Anarchismus schließt die Zugehörigkeit zur sozialdemokra tischen Partei aus.

3. Da der Ausschluß Brupbachers eine über die Person des Ausgeschlossenen hinausgehende Bedeutung besitzt, beschließt der Parteivorstand, es sei die Ausschlußangelegenheit dem nächsten ordentlichen Parteitag zu unterbreiten."

Mit diesem Beschluß erhält die Partei Gelegenheit, sich einmal mit der grundsäglichen Seite des Ausschlusses zu beschäftigen, nach dem Brupbacher und seine Anhänger hartnädig versuchen, der Sache das Mäntelchen des Martyriums umzuhängen und auch im Aus­lande in diesem Sinne den Tatbestand verwischen wollen.

Polizeiliches, Gerichtliches usw.

Eine große Staatsaktion.

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Auf Antrag des Staatsanwalts wurde wegen Gefährdung der Staatssicherheit und der öffentlichen Ordnung für die ganze Dauer der Verhandlung die Presse ausgeschlossen. Die Verhandlung zog sich bis zum späten Abend hin. Das Urteil lautete gegen Winnen auf 200 Mt., gegen Ullenbaum auf 100 Mt. Geldstrafe.

Gegen die klassenjuſtiz.

Wieder hat eine Massenversammlung Protest erhoben gegen das ungeheuerliche Urteil, welches die Frankfurter   Straffammer über die Genossin Rosa Luxemburg   verhängte. Tausende strömten gestern abend nach der Neuen Welt", wo die Neuköllner Partei genossen eine Volksversammlung einberufen hatten. Aber bei weitem nicht alle, die sich an an dem Volts protest gegen die Klaffen­justiz beteiligen wollten, fanden Ginlaß, denn der riesige Saal war nebst Bühne und Galerie schon lange vor Beginn der Versammlung von einer dichtgedrängten Menge gefüllt und wurde polizeilich ab­gesperrt.

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Wie der Staats

Als das Opfer der preußischen Justiz, Genoffin Bug emburg den Saal betrat, wurde sie mit stürmischem Applaus empfangen, und während ihres Referats, das eine treffende Kennzeichnung der durch den Militarismus geftüßten Klassenherrschaft war, bekundeten Dienstag früh begann vor der 3. Strafkammer des Land- ständnis der Versammlung mit den Ausführungen der Rednerin. oft spontan ausbrechende Beifallskundgebungen das volle Einver gerichts Elberfeld der Prozeß gegen die Genossen Winnen­Ich vermisse Düsseldorf   und Ullenbaum- Elberfeldwegen der bekannten sammlung den Frankfurter   Staatsanwalt und die Richter. Ich sagte Genossin Luxemburg   in dieser Ver Broschüre: Wer will unter die Soldaten?" Genosse wünschte, sie könnten mit eigenen Augen das Werk ihrer Hände Peter Winnen ist als Verfasser der Broschüre und Genosse Wilh. sehen.( Lebhafter Beifall.) Hier zeigt sich wieder, daß niemand Ullenbaum als Verleger angeklagt. Sie sollen wissentlich falsche so prächtig für uns arbeitet, wie unsere Feinde. Man hat mich Tatsachen öffentlich behauptet und verbreitet und damit Staats­einrichtungen berächtlich gemacht haben. zu einem Jahr Gefängnis verurteilt.( Stürmische Pfui!-Rufe.) ( Bergehen gegen die Bom Standpunkt der heutigen Gesellschaft habe ich ein ungeheures §§ 131, 40, 41, 47 Strafgesetzbuchs). Die Beschlußkammer des Elberfelder Landgerichts hatte zunächst die Eröffnung des Straf- und jenseits der Grenzen zugerufen: Du sollst nicht töten!" Weil Verbrechen begangen, denn ich habe den Arbeitern in Deutschland  verfahrens abgelehnt. Auf Beschwerde der Staatsanwaltschaft ver- wir Sozialdemokraten dieses christliche Gebot ernst nehmen, sind wir fügte dann aber das Oberlandesgericht die Erhebung der Anklage. in den Augen der Vertreter der heutigen Gesellschaft, die vom Es war ein umfangreiches Zeugen- und Beweismaterial herbei­systematischen Mord lebt, Staatsverbrecher. geschafft worden. Als Zeuge erschien u. a. der Genoffe Lieb- anwalt sagte, habe ich durch meine Agitation den Lebensnerb des nech t- Berlin  . Staates angegriffen. Nach dieser Auffassung ist also nicht die Sorge für die Opfer der heutigen Gesellschaftsordnung, für die Arbeitslosen und Hungernden der Lebensnetv des Staates, sondern der Militarismus ist es, der jenen Kadavergehorsam verlangt, der fohlen wird, auf Vater und Mutter schießen.( Pfui!-Rufe. Dieser es fertig bringt, daß die Träger des Soldatenrodes, wenn es be Nerv muß getötet werden.) Das Frankfurter   Urteil ist eine doku mentarische Bekundung der Tatsache: Nur durch die Bajonette tann sich der heutige Staat am Leben erhalten.( Beifall.) Eine Gefell  schaft, die solcher Mittel bedarf, hat mit dem Augenblic, wo fie über einen sozialdemokratischen Agitator ein Jahr Gefängnis ver hängt, sich selbst das Todesurteil gesprochen.( Lebhafte Zustimmung.) ( Stürmischer Beifall.) Uns bleibt nur noch übrig, dies Todesurteil durch emfige Partei arbeit so schnell wie möglich zu vollstrecken. Der Staatsanwalt hat meine Agitation als besonders gefähr fagte er ein bis zwei Dußend derart ver lich bezeichnet, denn hezter Leute in einer Kompagnie könnten eine Meuterei hervor rufen. Also der Militarismus, der uns als ein gewaltiger, ftahl­gepangerter, waffenstarrender Riese hingestellt wird, zittert vor einer Meuterei von zwölf Soldaten!( Heiterkeit.) In diesem Wort ist ein wahrer und ernster Kern, denn es zeigt sich, daß die trusige Gewalt, die uns alle niederschmettern will, innerlich hohl, morsch und feige ist.( Beifall.) Man unterschäßt uns, wenn man glaubt, es sei uns um ein Komplott von zwölf Soldaten zu tun. Was wir wollen, das ist viel gefährlicher für den heutigen Staat: Mit solchen Kleinigkeiten geben wir uns nicht ab.( Großer Beifall.) Die Aufrüttelung der Millionen von arbeitenden Männern und Frauen. Das ist die große historische Meuterei" der Arbeiterklasse gegen das heutige Gesellschaftssystem. Dies Ziel wird nicht durch eine Meuterei von zwölf Soldaten erreicht.

Jugendbewegung.

Bon der nationalen Jugenderziehung. Man schreibt uns: Die Türe der Sakristei der evangelischen Stirche des Ortes öffnet sich. Ein Schwarm von Jungens im Alter von 10 bis 14 Jahren strömt heraus. Ein Dutzend davon tragen Jugendwehranzüge. Auf das Kommando eines Mannes von etwa 30 Jahren formieren sich die Buben und dann geht es mit Boran Trommelschlag und Pfeifentlang dem nahen Walde zu. schreitet stola ein Dreitäjehoch mit Schwalbennestern an den Schultern und Tambourmajorstod in der Faust. Ein Junge trägt die schwarzweißrote Fahne.

Aus Industrie und Handel.

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Wir wollen die Kriege aus der Welt schaffen. Doch nicht in der Weise, daß wir den Soldaten zurufen:" Schießt nicht auf die deinde," sondern dadurch, daß wir die Massen des Volkes über das Rohe und Brutale des Krieges aufklären. Wir wissen, daß die aufgeklärten Arbeiter nicht dümmer werden, wenn sie die Pickelhaube auf dem Kopf tragen und daß ihre Bruft auch unter dem Soldaten. rod durchglüht ist von dem heiligen Feuer für die Jdeen des Sozia früher oder später alle Bestrebungen des völkermordenden Militaris lismus.( Beifall.) Die geschichtliche Entwickelung führt dazu, daß Granit. Wir haben in Zabern   gesehen, wie der Militarismus Gesez mus am Widerstande der Arbeiterklasse zerschellen wie Glas an und Recht mißachtet und die schwersten Gefahren für den inneren Frieden herbeiführt. Wenn wir den Militarismus bekämpfen, so arbeiten wir für die friedliche Kulturentwickelung in Deutschland  . ( Bebhafter Beifall.)

Im Walde angekommen, gibt der Mann seine Disposition: Der Feind, die Franzosen  , ziehen von Rummelsburg   auf unseren In der Stadt Erfurt   wurden rund 950 neue Ort. Ihr habt die Vorhut ausfindig zu machen und zurüd­Parteimitglieder, darunter 250 weibliche, zuschlagen." Ein paar Buben haben währenddem ein wenig sowie 361 neue Abonnenten auf die Tribüne" ge- Allotria getrieben. Ernst ruft ihnen der Mann von etwa 30 Jahren zu: Seid nicht so kindsköpfisch und paßt auf." Dann wählt er ein paar Buben ohne Khatianzüge aus. Das sollen die Franzosen sein, die zurüdgeschlagen werden. Sie gehen am Waldessaum entlang, solange fie der Mann von 30 Jahren sieht. Dann schlagen sie sich seitswärts in die Büsche und der elteste jagt: " Wir sollen immer die Franzosen sein, damit uns die Gschwollnen mit ihre Hüt' verkloppen fönnen. Der is wohl dov!" Sie trollen sich nach Hause. Der Mann von etwa 30 Jahren wartet lange. Endlich kommen die Deutschen  " zurück und melden, Bern  , 16. März.( Eig. Ber.) In der Schweizer   Bartelbewegung daß der Feind nicht aufzufinden sei. Da wird der Mann wütend spielt gegenwärtig das gegen den Züricher   Anarchisten Friz Brup- und schreit: bacher eingeleitete Ausschlußverfahren eine Rolle. Die zürcherische da is je wieder weggeloofen! Keene Disziplin Die Bandeda is je wieder weggeloofen! Keene Disziplin Barteileitung hatte den sozialdemokratischen Verein Eintracht in und feene Kurasche!" Zürich  , dem Brupbacher als Mitglied angehört, ersucht, das Ausschluß­Er sammelt seine Deutschen  "; mit wehendem Banner, mit verfahren gegen Brupbacher einzuleiten. Der Vorstand beantragte Trommelschlag und Pfeifenklang zieht die Gesellschaft wieder zur auf Grund eines umfangreichen Materials den Ausschluß, der Verein evangelischen Kirche zurück. lehnte aber den Ausschluß ab. Es mögen hierbei vorwiegend psycho­logische Motive mitgespielt haben. Brupbacher ist ein Mensch mit einem starten sozialen Empfinden. Er lebt beständig unter den Arbeitern, Bergebens habe ich versucht, den Richtern in Frankfurt   das weiß sich geschickt allen Situationen anzupassen, und da gegen andere Parteimitglieder, die sich in offenkundiger Weise gegen Partei­Rückgang des Kohlenhandels im Februar. Wesen der sozialdemokratischen Bestrebungen flar zu machen. Sie haben es nicht verstanden. Es hat sich geezigt, daß man Vertretern beschlüsse bergingen, Ausschlüsse nicht beantragt wurden, ist die Sowohl Aus- als Einfuhr zeigen im Februar dieses Jahres der heutigen Gesellschaft unsere Bestrebungen nicht flarmachen kann. Haltung der Eintracht aus psychologischen Erwägungen heraus zur einen Südgang gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres. Eine Verständigung zwischen uns und ihnen ist ausgeschlossen. Not verständlich. Gegen den Entscheid der Eintracht erhob ein Besonders charakteristisch ist es, daß nun auch die Ausfuhr Deshalb ist es auch nicht möglich, daß wir Kompromisse mit dem Mitglied den Rekurs an die schweizerische Parteileitung, da zurückgeht. Die Einfuhr fant von 5,29 auf 5,07 Millionen Tonnen, herrschenden System schließen, sondern Kampf auf Tod und Leben sich die kantonale Geschäftsleitung als befangen erflärte und sich dem Werte nach von 925,6 Millionen Mart auf 903,7 Millionen gegen die herrschende Gesellschaft muß unsere Losung sein.( Beifall.) außerstande sehe, den Rekurs, den sie formell zuerst hätte behandeln Mart. Die Ausfuhr stellte sich auf 6,19 Millionen Tonnen gegen Im Kampf gegen den Militarismus und die gesamte Reaktion müssen, zu erledigen, nachdem sie selber den Ausschlußantrag einreichte. Die schweizerische Parteileitung verfügte unter Gutheißung 6,38 Millionen Tonnen im Februar 1913; dem Werte nach fiel sie stehen wir Sozialdemokraten allein da. Warum es jo ist, das jagt uns die Erinnerung an die Ereignisse des 18. März. Nachdem des Returses gemäß dem allerdings nicht eben demokratischen auf 815,5 Millionen Mart gegen 837,2 Millionen Mart. das Militär durch das bewaffnete Volf besiegt war, hat das feige Artikel 25 des Parteistatuts den Ausschluß mit der Begründung, Bürgertum aus Angst vor der aufkommenden Arbeiterklasse mit Brupbacher gehöre als narcist nicht in die sozialdemokratische Bei der Erneuerung des Kohlensyndicats wird auch die Verkaufs- der Reaktion getechtelmechtelt und so ist das Volk der siegreichen Bartei. Formell wäre damit die Sache erledigt gewesen, da die organisation, das Kohlenkontor eine Neugestaltung erfahren. Die Revolution durch den Fuß des Militarismus niedergetreten worden. schweizerische, Geschäftsleitung nach dem Parteistatut als letzte großen Kohlenbergiverke sachen daher schon jetzt ihren Einfluß auf Militarismus und Reaktion sind durch das Verhalten der Bourgeoisie Instanz in Ausschlußangelegenheiten eingesetzt ist. Brupbacher erhob das Sohlenkontor durch Angliederung von Kohlenhandelsfirmen zu wieder zu uneingeschränkter Herrschaft gekommen. Wir sind also aber gegen den Entscheid der Geschäftsleitung Einsprache an den vergrößern. So ist in diefen Tagen zwischen dem Essener im Kampf gegen die Reaktion nur auf uns angewiesen. Wir erweiterten Parteivorstand und sorgte auch sonst dafür, daß sich in Bergwerksverein König Wilhelm in Essen   und der wissen, daß die Macht der Arbeiter nicht dann am stärksten ist, verschiedenen Parteifreisen ein Sturm im Glase Wasser erhob. Er Kohlengroßhandlung und Reedereifirma Julius de Gruyter in wenn sie die Mordwaffe führen, sondern wenn sie die Hände über ließ sich als Opfer einer ungerechten Parteijustiz ausgeben, Duisburg  - Mannheim   eine Verschmelzung in der Form zustande der Brust kreuzen und die Arbeit verweigern.( Beifall.) warf der Parteileitung vor, daß sie statutenwidrig gehandelt habe gekommen, daß die Firma Julius de Gruyter in eine Genossenschaft Das Frankfurter   Urteil hat auch gezeigt, daß wir, die heute und daß der Ausschluß nur ein persönlicher Racheakt und die Be- mit beschränkter Haftung mit dem Siz in Duisburg   umgewandelt noch recht- und machtlos find, bereits die moralische Macht auf jeitigung eines unliebſamen Kritikers sei. Dazu unterbreitete er wird. Die Firma bringt ihren gesamten Schiffspark und ihre Be- unserer Seite haben und der Staat vor uns zittert. Nußen wir dem erweiterten Parteivorstand eine lange Erklärung, nach der er teiligung am Stohlenkontor in die neue Firma ein, die ihre Tätigkeit diese Macht aus. Kämpfen wir, auch wenn es noch so viele Opfer sich auf den Boden des Parteiprogramms zu stellen verspricht, die am 1. April beginnt. foftet, für unsere große Sache, damit bald der Tag kommt, wa Grundsäße und Parteibeschlüsse anerkennen und auch den Klassen­fampf führen will. die Gesellschaft in Trümmer geht, von der einer threr Vertretes sagte, daß ihr Lebensnerv der Militarismus ist.( Stürmischer, lang­andauernder Beifall.)

Der erweiterte Parteivorstand beschäftigte sich mit der Aus­schlußfache am leßten Sonntag. Brupbacher war persönlich zugegen und präziſierte seine Erklärung. Die Geschäftsleitung, die sich schon

Das Eisen- und Stahlwerk Hoesch kauft das Siegerländer Erz­bergwerk Eisenzecherzug für etwa 10 Millionen Mark an, um die Befriedigung feines wachsenden Eisenerzbedarfs sicher zu stellen. Soeſch, das schon jetzt Kohlengruben und Eisenerzbergwerke besitzt, vollendet dadurch seinen Ausbau zu einem gemischten Werk.

beim Ausschlußentscheid in eine Mehrheit und in eine Minderheit ge­teilt hatte, ließ durchblicken, daß sie gegen die Aufhebung des Aus- Die Petroleumproduktion der Bereinigten Staaten erfuhr im schlusses am Ende nichts einzuwenden hätte, da nun genügende Er Gegenfaz zu der europäischen   Petroleumerzeugung im Jahre 1913 flärungen seitens des Ausgeschlossenen vorlägen. In der langen einen beträchtlichen Aufschwung. Es wurden insgesamt 240 Millionen Debatte fonnte man zunächst feststellen, daß die Mitglieder der Barrels(= 32 Millionen Tonnen) gegen nur 222 Millionen im Geschäftsleitung, die Brupbacher am meisten und heftigsten fritisiert und angefochten hatte, gegen den Ausschluß sprachen und damit die Jahre 1912 gewonnen.

.absichtlich verbreitete Auffassung, als ob der Ausschluß wegen des Der Deltrust in China  . Nach Mitteilungen, welche der Vizes unbequemen Kritikers und nicht wegen des Anarchisten Brupbacher präsident der Standard Oil Company über das Abkommen

Der Vorsitzende, Genoffe Radtke, bemerkte zum Schluß, eine Resolution werde nicht zur Abstimmung gebracht. Jeder, der uns noch nicht angehört, solle seinen Protest gegen das Frankfurter  Urteil durch Eintritt in den Wahlverein und Mitarbeit an unseren Bestrebungen zum Ausdruck bringen.

Mit begeisterten Hochrufen auf die Sozialdemokratie wurde die Versammlung geschlossen. Draußen auf der Straße demonstrierte die preußische Staats. macht durch ein sehr starkes Aufgebot von Schuhleuten, denen es wirklich gelang, die in keiner Weise bedrohte Ordnung aufrecht zuerhalten.