in jüngster Zeit auch noch anderweitig mit Erfolg gearbeitet" zu| liche Behauptung bald nach Rückgabe des Kontraktes verschiedenen Besen vom Platz schlagen" Verschworene Gesellschaft"- haben, denn in feinem Besitz wurden vier silberne Taschenuhren Personen mitgetheilt, darauf verwiesen, daß die angeblich nach- und andere Komplimente dahin, daß am 3. d. M. der Bolier, gefunden und über 40 Mart baares Geld, über dessen Erwerb getragene Bestimmung mit ganz anderer Dinte geschrieben sei sowie 7 Zimmergesellen auf der Stelle die Arbeit niederlegten, er glaubhafte Angaben nicht machen kann. R. führt auch ein und er will auch sofort Beschwerde bei Frau Werneyer erhoben um ihr Chrgefühl nicht länger verletzen lassen zu müssen. fremdes Arbeitsbuch bei sich, welches wahrscheinlich gleichfalls ge- haben. Später kam es zu Mißhelligkeiten zwischen den Angestohlen ist und bei dem Verkauf des Raubes als Ausweis ge- flagten und dem Ehepaar Werneyer und die Angeklagten erlitten bient hat. zweimal Strafen wegen Beleidigung. In weiterer Folge veranlaßten dieselben eine Anklage wegen Urkundenfälschung gegen
Versammlungen.
Ein Bent wurde vorgestern Nachmittag kurz nach 5 Uhr Frau Werneyer und da sie beschworen, daß sie sich den awischen den Stationen Westend und Charlottenburg auf einen Kontrakt genau durchgelesen, und die qu. Bestimmung Eine öffentliche Kommunalwähler Versammlung des in der Richtung Berlin fahrenden Stadtbahnzug ausgeführt. Der erst nachträglich zugefügt worden fei, so verurtheilte
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dem Polizeibureau befand, wurde er plötzlich von zwei unbe- sprachen mann, indem sie ihr Verdikt auf Nichtschuldig abgaben und der In der Diskussion sprach zunächst der von der sozialdemo
geklagten.
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17. Kommunal- Wahlbezirks Bug batte eben die Kurve zwischen Königsweg und Ziegenfee das Gericht, welches diefer Aussage durchaus Glauben tagte am Montag, den 6. April. Zum ersten Punkt der Tagespassirt, als aus der Richtung des lekteren her eine Kugel durch schenkte, Frau Werneyer zu 3 Tagen Gefängniß. Dieser unwill- ordnung: die bevorstehende Nachwahl referirte der Reichstagsdie Scheibe eines Roupees 2. Klasse schlug, einer in demselben kommene Ausgang stachelte nun wieder Frau W. an, mit einer Abgeordnete Genosse Stadthagen . Der Redner besprach in fizenden Dame am Gesicht vorbeisaufte und sich auf der ent- Anklage wegen Weineides gegen die Angeklagten vorzurücken. längerem Vortrage die kommunalen Uebelstände der Stadt Berlin gegengesetzten Seite in der Holzwand festbohrte. Wie die spätere Sie beschuldigte diefelbe, fälschlich beschworen zu haben, daß sie und hob besonders hervor, daß die Studtverordneten- Versammamtliche Untersuchung ergab, war das Geschoß eine Revolver - den Kontrakt genau durchgelesen und trat nicht nur selbst mit lung troß der allseitig anerkannten augenblidlichen traurigen fugel schweren Ralibers. Der Zugführer machte auf Bahnhof großem Eifer als Anklägerin gegen dieselben auf, sondern führte Lage sich nicht gemüßigt gesehen habe, auch nur die geringste Charlottenburg Anzeige von diesem Vorfall. Die angestellten auch verschiedene Zeugen vor, um zu beweisen, daß die Ange- besondere Vorkehrung zur Linderung der Noth zu treffen. Etwas Recherchen nach dem gefährlichen Schützen sind jedoch bisher flagten den Kontrakt, ohne ihn durchzulesen, unterzeichnet hätten. sei ja immerhin schon geschehen, aber nur sehr wenig; und auch refultatios verlaufen. Nicht ausgeschlossen ist, daß sich diese Die Beweisaufnahme bot das Bild, daß sich zwei Gruppen von dieses Wenige sei einzig und allein auf Drängen der sozialKugel von dem Schießplatz bei Wizleben bis zu dem Zuge Zeugen für und wider die Angeklagten schnurstracks gegenüber demokratischen Stadtverordneten geschehen. Die sozialdemoverirrt hat. fraten und trotz aller Warnungen des Borsitzenden ihre mit einander fratisch en Stadtverordneten hätten einmal einen frischen Bug in Mit der Aufklärung einer Schußaffaire, welche sich Namentlich Frau Werneyer, die Hauptbelastungszeugin, wurde maste vom Gesicht geriffen und würden auch niemals aufhören, nicht zu vereinigenden Aussagen ruhigen Blutes beschworen. Die freifinnige Gesellschaft gebracht; sie hätten der Lüge die vor 8 Wochen in der Heinersdorfer Straße abspielte, ist seit einiger von dem Vorsitzenden aufs eindringlichste vor einem Meineide ihre mahnende Stimme erschallen zu lassen. Darum sei es die Zeit unsere Kriminalpolizei beschäftigt. Als zu fener Zeit der Kaufmann Hilgener auf dem Wege nach seiner Wohnung in der gewarnt und ihr die mancherlei Widersprüche ihrer Aussage mit Pflicht aller rechtlich denkenden Berliner Bürger, nur solche Brenzlauer Allee in der zweiten Morgenstunde die obengenannte denken, ihre Aussage zu beschwören. Die Geschworenen ent- die thatsächlich nur das Wohl ihrer Mitbürger im Auge hätten. anderen Zeugnissen vorgehalten aber auch fie trug tein Ve- Vertreter in die Stadtverordneten- Bersammlung zu entsenden, Straße paffirte und sich nahe der Gemeindeschule schrägüber von sprachen dem Antrage des Wertheidigers Rechtsanivals Th. Fried-( Lebhafter Beifall.) fannten Personen angegriffen, deren Eine ihn von hinten packte, Gerichtshof erkannte demgemäß auf Freisprechung der An- fratischen Partei aufgestellte Standidat Börner, der einzelne, von während der zweite der Angreifer von vorn auf H. eindrang. Der junge Kaufmann, welcher einen Revolver bei sich führte, drohte dem Referenten nur flüchtig berührte Punkte wieder aufgriff und die Wegelagerer niederzuschießen und zog, als seine Warnung kein Ein Zwischenruf, welcher in einer Sitzung der Berliner näher beleuchtete. Ferner sprachen noch die Genossen Nürnberg , Gehör fand, die in der Brieftasche befindliche geladene Waffe hervor. Stadtverordneten Versammlung gefallen war, Scheffer und einige Andere. Ehe H. jedoch den Revolver richtig fassen konnte, entlud sich derselbe bildete den Anlaß zu einer Privatflage des Stadtv. Archivraths Folgende Resolution gelangte zur Annahme: und die Kugel fuhr dem Kaufmann in den Zeigefinger, zer: Dr. Bailleu gegen den Stadtv. Baumeister Wohlgemuth Versammlung des 17. Berliner Kommunal Wahlbezirks erklärt " Die heute in Krieger's Salon tagende Kommunalwählerschmetterte den Knochen desselben, verlegte die Sehnen des welche heut zur Berhandlung vor dem hiesigen Schöffengericht Fingers und muß dann schließlich noch einen der Straßenräuber anstand. Beide Parteien waren mit ihren Rechtsbeiständen, dem verstanden. Die Versammelten verpflichten sich, mit aller Energie sich mit den Ausführungen des Referenten voll und ganz eingetroffen haben, denn einer der Männer taumelte, einen Wehruf Rechtsanwalt Raeßell und Dr. Friedmann zur Stelle, dahin zu wirken, daß unserem Genossen Börner zum Siege verausstoßend, zurück. Die beiden Burschen ergriffen alsdann die als Zeugen waren außerdem der Stadtverordneten Borsteher Flucht, konnten jedoch leider nicht von Herrn H., dem die Wunde Dr. Stryd fowie die Stadtvv. Pie tzmann und Plüschte holfen wird." Schmerzen bereitete, weiter verfolgt werden. Der Vorfall wurde geladen. Es handelte sich um eine Sitzung der Stadtverordneten- Nachdem dann unter ,, Verschiedenem" noch einige Angelegensofort der Polizei gemeldet, doch waren die diesbezüglichen Versammlung, in welcher über die Wahl des Redakteurs heiten besprochen waren, wurde die Versammlung mit einem Recherchen sehr erschwert, weil der Kaufmann über die Perfo- Dr. Ba chyler, den Brief des Stadtverordneten Pretzel an den dreifachen, kräftigen Hoch auf die gerechte Sache geschlossen. nalien der Angreifer feine näheren Angaben machen konnte. Ober Postdirektor Schiffmann und die behauptete WahlEine öffentliche Versammlung der Tischler Vielleicht tragen diese Zeilen dazu bei, den Vorfall aufzuklären. beeinflussung von Postbeamten verhandelt wurde. Bei dieser fand am 6. April unter dem Vorsitz des Herrn He's statt. Sum Eine weibliche Leiche ist Montag Nachmittag um 1 Uhr Gelegenheit hatte auch Dr. Bailleu das Wort genommen, es zweck hatte die Versammlung die Berichterstattung der Fünferentstand aber während der Rede desselben eine lebhafte fommission. Zunächst erhielt dazu Herr Millarg das Wort. hinter den Belten an der Bootverleihstelle gelandet und nach dem polizeilichen Leichenschauhause gebracht worden. Da die Unruhe und an einer Stelle tönte dem Redner der Zwischenruf Derselbe gab einen Ueberblick über die Arbeiten der Kommission. Denunziation!" und" Denunziant!" entgegen. Als Rufer des Diese wurde im Jahre 1889 am 18. März gewählt. Es war fenntlichkeit entstellt ist, so bietet sich zur Feststellung der Todes- letgedachten Wortes hat sich der Beklagte bekannt. Der Vor- damals von den deutschen Tischlern beschlossen worden, daß alle ursache bisher nicht der geringste Anhalt. Es muß daher der ſteher Dr. Stryck hatte aus diesem Anlaß schon einmal beide in Deutschland geplanten Streits der Tischler der Zentral- Streitgerichtsärztlichen Untersuchung vorbehalten bleiben, zu ermitteln, Gelegenheit hatte Kläger erklärt, daß er den als" Denunziation" gart hat, zur Begutachtung überwiesen werden müßten. Diese Herren zur gegenseitigen Aussprache vor sich geladen; bei dieser kommission der Tischler Deutschlands , welche ihren Sitz in Stuttob ein Verbrechen vorliegt oder nicht. gekennzeichneten Schritten fern siehe und der Beklagte hatte seiner Kommission mußte wiederum erst die Gutachten von über ganz feits die Erklärung abgegeben, daß nach dieser Erklärung des Deutschland zerstreuten Kommissionen ihren Beschlüssen zu Grunde Dr. Bailleu sein Zwischenruf hinfällig, geworden sei. In dem legen. Eine dieser Kommissionen ist die Berliner Fünferkommission heutigen Termin vor dem Schöffengericht kam es ohne weitere der Tischler. Redner geht nun furz auf die einzelnen Streits Beugenvernehmung zu einem Vergleiche. Der Kläger erklärte und ihren Ausgang ein, welche die Kommission beschäftigt sich für befriedigt, wenn der Verklagte den Zwischenruf zurück haben. Eine weitere Arbeit der Kommission bildete die Aufnähme, letzterer war dazu bereit und der Gerichtshof erkannte bringung von Geldern. Nach der Abrechnung sind eingekommen deshalb auf Einstellung des Verfahrens, indem er dem Beklagten auf Listen 2523,85 m., durch Tellersammlungen 855,89 M., die Kosten zur Last legte.
Aus Spandau berichtet der„ Anz. f. b. Havell.": Gin ArSeiter der Geschützgießerei, Namens Bothe, der in Charlottenburg wohnt, hatte in der Pichelsdorferstraße seinen Water besucht. Als er Abends 9 Uhr sich wieder entfernte und über den Hof ging, wurde er rücklings überfallen, von kräftigen Händen gepackt und widerstandsunfähig gemacht. Dann wurde er in einen Raum, Die Wohnung des einen Thäters, gefchleppt und vollständig aus: geraubt. Draußen vermißte er feine Uhr, Kette und sein Geld. Auf seine Anzeige bei der Behörde sind die Thäter ermittelt worden. Der eine befindet sich bereits in Gewahrsam, die beiden anderen sind geflüchtet.
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D
Arbeiterbewegung.
von der vorher bestehenden Kommission wurden übernommen 35,41 M., so daß die Gesammteinnahme 2924,15 M. beträgt. Die Ausgaben fetzen sich folgendermaßen zusammen: Postscheine ( Stuttgart - Basel ) 1477,81 M., Inserate( Boltsblatt) 106,20 m., ( Volks- Tribüne) 56,40 M., Säulenanschläge 119 M., für streikende Die Lokalkommission von Rigdorf und Umgegend Zimmerer wurden ausgegeben 72,50 M., für Steinmegen 36 M., macht hierdurch bekannt, daß folgende Wirthe ihre Lokale zu Erfurt . Die hiesige deutsche Schuhwaarenfabrit eröffnet für Weißgerber 19 M., für Hutmacher 18 M., Saalmiethe 85 M., Arbeiterversammlungen hergeben: Bergschloß Brauerei, Hasen heute Sonntag Pergamentergaffe Nr. 6 ihr erstes Berkaufslotal. Druckfachen 28,50 M., Porto, Briese, Papier, Untosten 82,94 m., haide; Vereinsbrauerei, Jägerstraße: Maue's Variété Theater, Siesige und auswärtige Parteigenossen und alle Freunde der zusammen wurden also ausgegeben 2167,85 m. Es bleibt somit Hermannstr. 18; Kummer's Salon, Berlinerstr. 136; Hoffmann's organisirten Arbeiter werden darauf aufmerksam gemacht. Die ein Bestand von 756,80 M. Die Kommission hatte außer den Festsäle, Bergstr. 133; Nieseck's Salon, Bergstr. 129; Bartha's in dem Geschäft arbeitenden Personen find sämmtlich Gemaß- Sammlungen für den allgemeinen Fonds auch die zur Deckung deutsches Wirthshaus, Bergstr. 120; Stolzenburg, Kaiser Wilhelms- regelte und jede Erweiterung des Geschäftsbetriebes wird der der Unkosten für Beschickung des Kongresses in Hannover vorzuBad, Canner Chaussee; Wirsing's Salon, Knesebeckstraße 77; Mehreinstellung von Gemaßregelten zu Gute kommen. Deshalb nehmen. Hier betrug die Einnahme 430,95 m. und die AusWirschmidt, Knesebeckstr. 16. Briz: Walter's Rofen liegt eine dauernde Unterstützung der genannten Firma im allge- gabe 411,70 M., bleibt ein Bestand von 19,25 M. Nach dem Terrasse, Chauffeestraße 69-70; Ww. Müller, Chausseestraße 89. meinen Interesse der Arbeiterschaft. Güldner's Restaurant, Rudowerstr. 66( Neu- Briz). Treptow : Bericht über die Thätigkeit der Kommission erhielt Herr Bornow's Restaurant; Bender's Restaurant; Jacob's Restaurant; Es wurden bei 776,05 m. vorhanden W. in
Altenburg . Am 28., 29. und 30. März tagte hier der Haberland das Wort, um als Revisor das ErNitsch's Restaurant; Henzel's Restaurant( zum Karpfenteich): Berbandstag der in Buchbindereien und verwandten Berufs- der Revision, trotzdem insgesammt
Babe's Volksgarten.
zweigen beschäftigten Arbeiter. Beschickt war derselbe von
Herr Engel in Briz erklärte, er wolle sich nicht damit ein- 17 Delegirten. Als wichtigster Beschluß dürfte wohl die Auf vorgefunden. Es fehlten somit ca. 704 M. Von den noch vors laffen, um seine andere Gesellschaft sich nicht zu vertreiben. nahme der Arbeiterinnen in die Organisation obiger Branchen handenen 71,80 M. mußten von den Revisoren, welche das Geld Da troß wiederholter Aufforderung der Lokalkommission von erwähnt werden. Ferner soll eine Vereinigung sämmtRixdorf und Umgegend sich das neu gewählte Mitglied, Herr licher im graphischen Gewerbe beschäftigten Arbeiter angestrebt in Beschlag genommen hatten, noch einige kleinere Schulden be= Müller, nicht gemeldet hat, sich in Nixdorf jedoch ein werden. zahlt werden, so daß nun noch im Besitz derselben 51,05 M. sich gewiffer Müller als Lokalkommissions- Mitglied ausgiebt, so er befinden. Ueber dies Ergebnis der Revision entwickelte sich eine lärt hiermit die Lokalkommission von Nixdorf und Umgegend, gebrochen. Zuzug wird fern gehalten. Lübeck , 6. April. Ein partieller Schneiderstreit ist hier aus- lange Debatte. Es betheiligten sich unter Anderen daran die aß ein Müller nicht in der Kommission ist. Herren Stenz, Heß( Revisoren), Millarg, Müller, Alle Anfragen, die Lokalfrage betreffend, sind an F. Zier, Der Getreideträger- Ausstand in Duisburg ist beendet. Monien, Riester( Kommissionsmitglieder), Schmitts, Rixdorf, Faltstr. 46h; A. Annof, Bergstr. 189, und Kleist, Julius Firmen und Arbeiter haben sich durch die Vermittlung des Winter, Bogasch, Wiedemann, Dombrowsky Oberbürgermeisters geeinigt. Jeder Theil gab zur Hälfte nach, Roblenzer, Pistorius und R. Schmibt. Das Defultot so daß die Getreideträger nunmehr statt 8 M. für 10 000 Rgr. bahnhofe , wurde am 6. d. M. Nachmittags die Leiche einer unbe- 1. Bon Schiff auf Wagen 9 M., 2. von Schiff auf Lager 9 m., Kommission, als der allein Schuldige, was bas Fehren Polizeibericht. In der Spree , hinter dem Lehrter Güter- 9 M. erhalten, und zwar nach folgendem neuen Lohntaris: der Diskussion war, daß Herr 2obstá dt, ber Staffirer ber fannten, etwa 30 Jahre alten Frau angeschwemmt. Zu der erste Etage 11 M., zweite Stage 12 M., 3. von Lager auf der 704 Mart betrifft, anerkannt wurde. wurde Kommissions Mitgliedern felben Zeit versuchte ein Dienstmädchen auf dem Marienkirchhof, Wagen 8 M. Der letztere Punti war überhaupt nicht streitig. Prenzlauer Allee, und ein Gelbgießer in seiner Wohnung in der Nur eine einzige Firma hat sich mit diesen Abmachungen nicht und fein Treiben nicht schon lange erkannt hatten en bas daß sie in Lobstädt ein zu großes Vertrauen geſeht Langestraße sich mittelst Oleum zu vergiften. Beide wurden einverstanden erklärt, sondern ihre früheren Getreibeträger ent- ben Revi ſchwerverletzt nach dem Krankenhause am Friedrichshain gebracht. lassen und dafür neue eingestellt bezw. diejenigen Leute behalten, noch viele Liſten ausstehen, wurde beschlossen, ngelegenheiten, mit Vor dem Hause Liebenwalderstr. 37 gerieth gegen Abend ein welche während des Streiks zur Aushilfe arbeiteten. 5jähriger Knabe unter die Räder eines mit Stroh beladenen Ar
Straße 42 a, zu richten.
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anderen
nur zur Last gelegt,
Da
welchen sich sonst die Kommiffion noch zu befaffen hätte. Das beitswagens und erlitt so schwere Verlegungen am Oberschenkel, fächsischer Stäble, fo u. a. in Roßwein , Grimma , Meigen noch bommenden Gelder sind nach Stuttgart eschlossen wurde Außer in Dresden wird auch in einer Anzahl anderer Endergebnis ist bann im Vorwärts" bekannt zu geben, bie daß er bald darauf in der Wohnung seiner Eltern verstarb. Im Laufe des Tages fanden drei kleinere Brände statt. Oschak, Mittweida , Döbeln , Crimmitschau , eine Petition an den Streiffommission der Tischler zu übersenden. Beschlossen wurde Reichstag wegen der Sonntagsruhe der Handlungsgehilfen in noch, Herrn Zobstädt das Recht zu entziehen, je
Gerichts- Beitung.
Umlauf gefeßt.
mals ein Amt in der Arbeiterbewegung wieder wurde der zweite Punkt der Tagesordnung:" Wahl von Verschlossen.
beiter der Iſerthaler Spinnfabrik von F. Schmitt stellten infolge fenten", von derselben abgefeht und die Versammlung geWien, 6. April. Aus Reichenberg wird gemeldet; 650 Ar- betreiben zu dürfen. Da die Zeit schon vorgerückt war,
Entlassung eines Kameraden die Arbeit ein.
Eine Anklage wegen wiffentlichen Meineides, welche Cardiff , 7. April. Der Sekretär des Verbandes der Maetern das Schwurgericht am Landgericht I viele Stunden hin- trofen und Schiffsheizer, Wilson, welcher den letzten Ausstand
Das Programm der Sozialdemokratie behandelte in der
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hässigkeit und stellte den Geschworenen die nicht eben leicht zu gesehwidriger Zusammenrottung und Ruhestörung anläßlich des Frauen bei Schmiedel, unter dem Vorsitz des Genossen David, durch beschäftigte, lieferte ein häßliches Bild menschlicher Gein Kardiff veranstaltet hatte, wurde wegen Veranlassung zu leßten öffentlichen Sonntags Versammlung für Männer und
löfende Preisfrage, wer von den vor Gericht erscheinenden Bar- Streits zu sechswöchentlichem Gefängniß verurtheilt.
teien gegen den Gid sich verging. Angeklagt war der Fleisch beschauer Stemme und dessen Ehefrau. Beide sollen in einer gegen die Frau ihres Hausverwalters Werneyer anhängig gewesenen Untersuchungsfache sowohl vor dem Amtsgericht, als auch vor dem Landgericht Meineide geleistet haben. Der Töpfermeister Werneyer war früher der Verwalter der Häuser Stralsunderstraße
Genosse Dr. Lütgenau, theils agitatorisch, theils mit Rüc Der erste Satz des Programms ficht auf die Revision kritisch. ( so führte Referent aus) ist entbehrlich. Die mancherlei Versuche, die Gebrauchswerth- schaffende Fähigkeit der Natur zu bestreiten, sind überflüssig; in solcher Weise Mensch und Natur scharf zu trennen, ist ein naturwissenschaftlicher Irrthum. Ohne moralische Gründe und in präziserer wiſſenſchaftlicher Begründung müssen die
der Tittel'schen Kunsttöpferei Attiengesellschaft gehörigen der Depesche vom Vorstand des Verbandes, die wir an den Ver Wirkungen der kapitalistischen Produktionsweise schärfer bezeichnet Nr. 5 und 6, die eigentliche trauensmann zu Riesa gesandt haben, um uns in unferer gerechten werden. Jedem nach seinen vernunftgemäßen Bedürfnissen" ist namentlich alle schriftlichen Angelegenheiten selbständig besorgte. Bau der St. Sebastian- Kirche( Gartenplay) drei Steinmezen von forderten wir einen bestimmten Grundsatz der Vertheilung, so Berwaltung führte aber seine sehr geschäftsgewandte Frau, welche Forderung zu unterstützen, find am Montag, den 6. April, am nichtsfagend, da nicht ausgesprochen wird, wer darüber bestimmt. Geschäftsteller angeboten worden war. Den bezüglichen Mieths aller Bestimmtheit gerechnet und gehofft, daß dieselben sich mit beitende ein reichliches Auskommen. Allerdings darf der Nutzen Rollegen, wir hatten auf die so gut organisirten Riefaer mit Auf jeden Fall hat in der sozialistischen Gesellschaft jeder Ar
gewohnt, war aber alsdann nach Nr. 6 verzogen, wo ihm ein
gäben wir von unserer wissenschaftlichen Stärke etwas preis.
der Wissenschaftlichkeit nicht überschätzt werden, auf den Geist, der die
vollzogener Unterschrift die Stempelung besorgte und den Bertrag Hoffnung getäuscht worden. Mit kollegialischem Gruß Die punkt gegenüber Recht und Moral spricht am besten das öfteralsbann an die Angeklagten zurückgab. Lettere behaupten nun, fireifenden Steinmegen der St. Sebastian- Kirche( Gartenplay). daß Frau Werneyer widerrechtlich noch nachträglich eine ganz
reichische Programm aus: mit allen gefeßlichen Mitteln" ist
willkürliche Bestimmung auf den Kontrakt gesetzt habe, welche Achtung, Arbeiter. Maßregelung! Die Zimmermeister bourgeoififlisch, mit allen Mitteln" anarchistisch,„ mit allen dem ein ftrittes Verbot des Spielens der Kinder auf dem Flur Waldmann u. Ro. hier, cauſtigerſtr. 21 II, brachte es durch Rechtsbewußtsein des arbeitenden Volkes entsprechenden Mitteln" enthielt und von ihnen nimmermehr akzeptirt worden wäre. überaus liebenswürdige Behandlung. Die u. 2. Rebensarten in proletarisch- sozialistisch. Zu der untentgeltlichkeit des Unterrichts Der Angeklagte Stemme hat auch thatsächlich seine diesbezüg- sich schloß, wie: So' ne Bande müßte man gleich mit dem muß die unentgeltlichkeit der Lehrmittel und des Unterhalts
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