Nr. 86. 31. Jahrg.
Bezirks- Beilage des Vorwärts" für Süden- Wellen
Vorortnachrichten.
28. März 1914.
not am unliebsamsten bemerkbar und große Mietsteigerungen
Jugendveranstaltungen.
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Aus der Gemeindevertretung. Eine längere Debatte löfte der stehen in Aussicht. Es zeigt sich hier wieder die Widersinnigkeit Bunft Vergebung der Arbeiten zur Ausführung der Haus- des Hausbefizerprivilegs; die Hausbesizer machen bei einer anschlüsse an die Kanalisation im Rechnungsjahr 1914" aus. Der Wohnungsnot noch ein brillantes Geschäft und sie haben deshalb Baumeister berichtete: die Baukommission sei sich schlüssig gewor- tein Interesse daran, den Bau von Wohnhäusern zu begünstigen. Der Kampf um die Jugend hat gerade in Charlottenburg die den, dem Mindestfordernden, Böhn- Mariendorf, der schon öfter für Nowawes. fchärfften Formen angenommen. Die Polizei bewacht die die Gemeinde Arbeiten ausgeführt habe, den Zuschlag zu erteilen. Arbeiterjugend mit Argusaugen Jedes im Arbeiterjugendheim ge- Genosse Müller wendete sich gegen diesen Antrag. Er forderte, Haushaltsvoranschlag für 1914 insgesamt 5 315 232,63 M. Nach AbDas Bermögen der Gemeinde beträgt nach den Angaben int sprochene Wort wird getreulich von eigens dazu unterhaltenen man solle diese Arbeiten in eigene Regie übernehmen. Sollte dieser zug der Schulden in Höhe von 3 807 355 m. verbleibt ein Vermögen Spigeln der Polizei gemeldet, die denn auch seit mehr als Jahres- Antrag abgelehnt werden, dann müsse er fordern, daß einem orts- von 1507 877,65 2. Das Gesamtvermögen( 3 807 355 m.) setzt sich frist nach politischen Bestrebungen" im Arbeiterjugendheim forscht. ansässigen Unternehmer der Zuschlag erteilt werde unter der Be- aus folgenden Werten zusammen: Grundstüde 3918 543., frist nach politischen Bestrebungen" im Arbeiterjugendheim forscht. dingung, daß dieser die in der Rohrlegerbranche festgelegten tarif- Straßenanlagen 985 000 M., Verschiedenes( Fuhrwesen, Feuerwehr, Zuerst große Haussuchung, dann Vorladungen von 70, 80 Jugendlichen Bedingungen erfüllt. Genosse Schmidt wandte sich gegen Desinfektionsapparate, lichen. Jit da was Politisches passiert? Haben Sie nicht einen den Beschluß der Baufommission, dem Mindestfordernden den Bu- 39 000 M., Rapitalien 371 789,65 M. Die letztere Summe( bas Anschlagsäulen und Straßenbrunnen) Verein? Und so geht es weiter mit Fragen über Fragen. schlag zu erteilen. Die Gemeinde habe die Pflicht, auf gute Arbeit Kapitalvermögen und die Kapitalwerte) besteht aus folgenden Was das bedeuten soll? Nun, wir wissen es. Unsere Gegner zu sehen und dann erst zu prüfen, welcher Preis angemessen sei. Einzelposten: 1. Stiftungen 24 068,65.; 2. Legate 8485 M.; können unverblümt die Jugend in den Dienst politischer Be- Verlangen könne man aber unbedingt, wenn im Ort selbst Unter- 3. Gemeindefonds 339 235,95 M.; 4. Gewinnanteile an Erwerbsstrebungen einspannen, sie sind ja patriotisch". Wir, die wir das nehmer vorhanden wären, die leistungsfähig seien, daß diese zu- gesellschaften und Interessengemeinschaften im Jahre 1912: a) bon geistige und sittliche Niveau der arbeitenden Jugend heben wollen, nächst berücksichtigt werden. Der Bürgermeister erwiderte, man der Gasanstalt 17 794,11 M., b) von den Wasserwerken 3300,78 M., werden polizeilich verfolgt. Bildung, Wissen und Idealismus sind müsse bei der Vergebung dieser Arbeiten Rücksicht auf die Haus- c) von den Elektrizitätswerfen 27 196 M., d) von der Straßenbahn eben in Preußen staatsgefährliche" Dinge. Demgegenüber wollen eigentümer nehmen, die den von der Gemeinde mit dem Unter- 9241 M., insgesamt 57 531 M. wir uns in unserer Arbeit nicht beirren lassen. Wenn die Arbeiter Müller anbelange, in den abzuschließenden Vertrag die Verpflich Arbeiternehmer vereinbarten Preis zu zahlen hätten. Was den Antrag schaft sich diese ganzen Verhältnisse vor Augen hält, dann wird tung des Unternehmers mit aufzunehmen, die von den Organifie einsehen, wie ungeheuer wichtig es ist, nun mit doppeltem fationen aufgestellten tariflichen Bedingungen zu erfüllen, so könne Eifer sich der Jugend anzunehmen. Neukölln. Sonntag, den 29. März: Wanderung nach HoppegartenDarum agitiert für den er aus seiner Pragis als Gewerbegerichtsvorsitzender nur sagen, Mühlenfließ- Köpenid. Abfahrt: Schlesischer Bahnhof 6,20 Uhr. Besuch des Arbeiterjugendheims, Rosinenstr. 3, forgt für einen daß die Arbeiter schon gar nicht anders als zu tariflichen Bedin- 50 f. Fahrgeld Für die Osterwanderung ins Sternberger Land liegen die Zell Massenbesuch bei der Schulentlassungsfeier" am Sonn- gungen arbeiten. Daher sei der Antrag Müller überflüssig. Bei nehmerliſten zur Einzeichnung in den Heimen aus. Listenschluß erfolgt tag, den 29. März, mittags 2 Uhr, im großen Voltshaussaal. Der Abstimmung wurden die sozialdemokratischen Anträge mit am 5. April. Spätere Meldungen können nicht berücfichtigt werden. sämtlichen bürgerlichen Stimmen abgelehnt und der Antrag der 29. März eine Partie nach dem Lienewißsee. Die Tellnehmer versammeln Nowawes . Die Arbeiterjugend unternimmt am Sonntag, ben Beihilfe für Schwangere. Minderbemittelten Schwangeren. die Baukommission, dem Unternehmer Böhn- Mariendorf den Zuschlag fich um 8, Uhr im Jugendheim( Wilhelm- und Friedrich Straßen Ede). in Charlottenburg wohnen, werden von dem Charlottenburger Haus zu erteilen, angenommen. Schöffe Jung flocht in diese Beratung Abmarsch pünktlich 9 Uhr. Untoften 20 Pf. für Bahnfahrt von Michendorf pflegeverein vier Wochen vor der Entbindung und für die Zeit des eine Beschwerde darüber ein, daß Genosse Schmidt während des nach Drewig. Die Arbeiterjugend wird ersucht, sich recht zahlreich an dieser Wochenbetts Beihilfen gewährt, meist in Gestalt eines fräftigen Wahlkampfes in einer freisinnigen Wählerversammlung ihm in Beranstaltung zu beteiligen. Liederbücher nicht vergeffen. Mitta geffens in folgenden Speisungsstellen: Charlottenburger Ufer 16, seiner Eigenschaft als Armentommissionsvorsteher bittere Vorwürfe Nehringstraße 11, Wilmersdorfer Straße 111, Berliner Straße 187 über die Beschaffenheit des Armenhauses gemacht habe. Er müsse und Alt- Moabit 39. Die Ernährungsabteilung des Hauspflege- diese Vorwürfe an dieser Stelle ganz entschieden zurückweisen. bet Kliem, Hasenheide 13-15: Freireligiöse Gemeinde. vereins, die sich vom 1. April d. J. ab Berliner Straße 137 Genosse Schmidt wiederholte nochmals seine in der Versammlung A. Fischer:" Die neue Welt". ( Cecilienhaus, 2. Hof, 2. Stod), nicht mehr Marchstraße 7, befindet, erhobenen Vorwürfe, indem er feststellte, daß erst die Sozialdemo- fommen. nimmt Meldungen Dienstags und Freitags zwischen 10 und 11 Uhr traten darauf aufmerksam machen mußten, daß auch im Armenhaus bormittags, möglichst 6 Wochen vor der zu erwartenden Entbindung Menschen wohnen. Danach sei es allerdings beffer geworden. entgegen. Der beantragten Abänderung der Hunde- Polizeiverordnung wurde Die Charlottenburger Fürsorgestelle für Alkoholtranke, die im zugestimmt. Unter anderem sollen die Hundebefizer gehalten sein, Illustrierte Geschichte des Balkankrieges. Bon U. Hemberger. Jahre 1910 vom Zentralfomitee der Alkoholfürsorgestellen in Groß- ihren Hunden ein Halsband umzulegen, worauf Name und Woh Heft 36-40.( Schluß.) Jedes Heft 50 Pf. A. Herrtleben, Bien und Berlin in eigene Berwaltung der Stadtgemeinde überging, hat in nung des Hundebesikers verzeichnet sind. Ebenso wurde dem Ge- Leipzig . der Zeit ihres Bestehens außerordentlich segensreich gewirkt. Bom meindevorstand die Ermächtigung erteilt, Löschungsbewilligungen gutindustrie. Herausgegeben vom Borstande des Verbandes der BorzellanDie Aktiengesellschaften in der deutschen Porzellans und Steins 1. April 1914 ab wird eine zweite Wochensprechstunde für Sicherheitshypotheken, die für die Gemeinde einzutragen sind, und verwandten Arbeiter. 3 M., geb. 4 M. Kommissionsverlag 3.§. 8. abgehalten werden. Die Sprechstunden finden dann Dienstag und zu geben. Wie der Syndikus mitteilte, hat der Gemeindevorstand Diez, Stuttgart . Freitag von 6 bis 7 Uhr nachmittags statt( im Cecilienhaus, diese Löschungsbewilligungen erteilt, ohne die Zustimmung der Gedichte von G. A. Bürger, F. Hölderlin und Chamisso. ( 8 Bände.) Berliner Straße 187). In der Fürsorgestelle wird durch einen Gemeindevertretung einzuholen. Das habe das Grundbuchami in Bantheon- Ausgabe jeder Band in Leder 3 M., in Bergament 4 M. psychiatrisch vorgebildeten Arzt an jedermann unentgeltlich Aus- neuerer Zeit beanstandet und deshalb sei es notwendig, daß dem Leonore Griebel. Roman von H. Stehr . Pappband 1 M., in Leinen funft über die Alkoholfrage erteilt, den Alkoholkranten selbst Gemeindevorstand die generelle Ermächtigung erteilt werde. Die 1,25 m. S. Fischer, Berlin , Bülowstr. 90. kostenlos ärztliche Beratung geboten und allen, die die Folgen Feststellung der Jahresrechnungen der Luise- Henriette- Schule und Der Starke ist am mächtigsten allein. Bemerkungen zum beutschdes Alkoholmißbrauchs an sich selbst oder bei einem Angehörigen des Realgymnasiums für 1912 ergab eine Erhöhung der Einnahmen Berlin W 57. öfterreichischen Bündnis. Bon Regierungsrat G. 50 31. Bolitit, f. wahrgenommen haben, Rat und Beistand jeder Art gewährt. für die Quise- Henriette- Schule um 5482 M., jo daß sich der GeDie Fürsorgestelle prüft ebenso wie das städtische Fürsorgeamt für meindezuschuß um 3871 M. berringert. Für das Realgymnasium Lungenfrante alle Anträge auf Heilstättenbehandlung, und trifft so erhöht sich dagegen der Gemeindezuschuß um 3666 M. Genosse Vorsorge, daß nur solche Kranten für Heilstätten beantragt werden, Schmidt brachte bei dieser Gelegenheit Alagen der Bewohner des bei denen die Behandlung in der Heilstätte wirklich aussicht auf neuen Ortsteils auf dem Tempelhofer Feld zur Sprache, die nicht Erfolg bietet. Soll die städtische Fürsorgestelle für Alkoholtrante in der Lage seien, ihre Kinder in die Tempelhofer Volksschule zu aber eine gedeihliche Wirksamkeit entfalten, so ist vor allem not schiden, da der Weg au weit jei; für den Besuch der Berliner wendig, daß ihr alle an irgendeiner Stelle bekannt werdenden Schulen müßten diese aber Schulgeld entrichten, so daß fie also Alkoholkranken und vor allen Dingen alle erst im Anfangsstadium doppelt besteuert würden. Schmidt regte an, den Kindern FreiBefindlichen Kranten, bei denen die Fürsorge noch Heilung oder farten für die Elektrische zu übergeben. Der Bürgermeister erwesentliche Besserung erwarten läßt, möglichst zeitig überwiesen widerte, daß sich der Gemeindevorstand mit dieser Frage bereits beschäftige. Dem Antrage, einem Tennis- und Eislaufflub einen Teil des Tempelhofer Feldes bis zu deffen Bebauung gegen eine Jahrespacht von 300 m. au sportlichen Zweden zu verpachten, wurde zugestimmt.
werden.
Röpenid.
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Die im ersten Gemeindewahlbezirk notwendig geworbene Stich wahl zwischen unserem Genossen Mag Schmidt und dem Kandidaten der Bürgerlichen findet am Sonntag, den 5. April, statt. Bei der Wahl in der 2. und 1. Abteilung wurden die Bürgerlichen glatt gewählt. In der 2. Klasse wurden für die Bürgerlichen im Durchschnitt 275 Stimmen abgegeben, während auf unsere Parteigenossen 13 Stimmen entfielen. Rudow .
In der letzten Stadtverordnetenfißung wurde zunächst der an Stelle des Herrn August Selchow zum unbesoldeten Stadtrat gewählte Fabrikbefizer Paul Brämer in sein Amt eingeführt. Dann wurde dem in der vorigen Sitzung zurüdgestellten Antrage des Magistrats, betreffend den Verkauf einer an der Mahlsdorfer Straße gelegenen 5000 Quadratmeter großen Parzelle zum Preise von 5 M. pro Quadratmeter, aur Errichtung eines Fürsorge- Erziehungsheimes, an den Israelitischen Gemeindebund zugestimmt. Auch dem Bacht. bertrage des Herrn Wolter für das Restaurant Pferdebucht" wurde die Zustimmung erteilt. Der jährliche Bachtpreis beträgt 2500 M. Zugestimmt wurde auch einem weiteren Antrage des Magistrats, nach welchem der Betriebsleiter König seine Wohnung zum 1. April Bei der Gemeindevertreterwahl wurde der bürgerlichen Kandieses Jahres vom Wasserwerk nach der Stadt verlegen soll. Die bidat mit 106 gegen 31 Stimmen, die auf unseren Genossen entAlenderung macht sich durch die stetige Vergrößerung des Betriebes fielen, gewählt. Wie vor zwei Jahren, war auch diesmal die Wahlnotwendig. Es soll dafür ein zweiter Maschinist, der gleichzeitig zeit für die vom Ort entfernt beschäftigten Arbeiter äußerst unWohnung auf dem Wasserwert erhalten soll, eingestellt werden. günstig angefeßt. Als vor zwei Jahren der Gemeindevorsteher von Auch soll der Wasserwerksarbeiter Plath Dienstwohnung auf dem unseren Genossen ersucht wurde, die Wahl von 4 bis 7 Uhr nach Wasserwerk erhalten. Dem Antrag auf Errichtung von drei neuen mittags anzusehen, erhielten sie nicht einmal eine Antwort. Statt Bedürfnisanstalten wurde zugestimmt. Davon soll eine an der beffen beraumte der Ortsgewaltige die Wahl auf 10 bis 12 Uhr vorRießbrüde, eine auf dem Plaz an der Grünauer Straße und die mittags an. Das hinderte ihn damals trotzdem nicht, Arbeitern dritte auf dem Stätteplak in der Lindenstraße errichtet werden. Der gegenüber zum Ausdruck zu bringen, daß ihm die Wahl eines ArbeiAntrag des Magistrats auf Befreiung der städtischen Beamten und ters ebenso lieb wäre wie eines Besitzenden. Inwieweit seinen daLehrerinnen, welche unter 2500 m. jährlich Gehalt beziehen, von maligen Aeußerungen Glauben beizumessen war, erhellt daraus, der Versicherungspflicht, wurde einer Kommission zur Beratung daß er diesmal die Wahl wiederum auf die gleiche Zeit anberaumte. überwiesen. Der Herr weiß, daß die wenigsten Arbeiter einen Lohnausfall für einen Tag verschmerzen können und daß sie es daher vo ziehen, der Wahl fernzubleiben. Auf diese Weise versteht es der GemeindeUnsere Genossen werden trozdem in ihrer Werbearbeit nicht ervorsteher, sich sozialdemokratische Vertreter vom Halse zu halten. lahmen. Spandan.
Das Kaufmannsgericht führt hier ein recht beschauliches Dasein. In den letzten beiden Kalenderjahren wurden je 22 Klagen eingereicht, die Beisitzer aber in den einem Jahre nur zwei-, in dem andern dreimal belästigt. Da das Jahr 1911 es auch nur auf zwei Termine mit Beisihern brachte, sind von den je zehn Kaufmannsund Gehilfenbeifizer in ihren drei Dienstjahren nur je sieben überhaupt in Tätigkeit getreten. Trotzdem entstand diesmal um die zehn Size der Gehilfen ein lebhafter Wahlkampf, der allerdings weniger die Bedeutung des Gerichts als die Bersplitterung in den Kreisen der Handlungsgehilfen bewies.
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fessor Eberstadt vor zwei Jahren an der mangelnden Spandauer Zur Spandauer Wohnungsnot! Die scharfe Kritik, die ProWohnungsfürsorge übte und die feinerzeit einen großen Entrüstungssturm beim Magistrat und der Mehrheit der Stadtberordneten hervorrief, erweist sich jetzt als viel zu gelinde. Es Erheblicher ist schon die Bedeutung des Gewerbe Altstadt eine größere Anzahl von Wohnungen selbst den bewird heute selbst vom Magistrat nicht mehr bestritten, daß in der gerichtes. Dieses brachte es im Jahre 1913 auf 131 Slagen. scheidensten Ansprüchen nicht mehr genügen. Troßdem alle diese Die einzige von Arbeitgeberseite eingebrachte Klage verfiel der Wohnungen von zweifelhafter Beschaffenheit, von denen bei Ablehnung. Außerdem find noch 27 lagen abgewiesen worden, normalen Beiten immer eine Anzahl leersteht, jest vermietet sind, in 82 Fällen erhielt der flagende Arbeiter voll oder teilweise recht, melden sich täglich bei der Polizei Familien und ersuchen um Bein 41 kam es zum Vergleich und 24 Klagen wurden vor dem Urteil schaffung von Wohnungen, da sie trotz aller Bemühungen zum zurüdgezogen. In 9 Fällen überstieg das Alageobjekt 100 M. und 1. April noch keine Wohnung gefunden haben. betrug in der höchsten Summe 447 M. Die Beifizer wurden nur Wohnungselend versuchen jetzt die Hausbesiber Kapital zu schlagen, Aus diesem an zwei von den 49 Sibungstagen zugezogen. Die überwiegende indem sie eine Petition an die Polizeiverwaltung planen, worin Mehrzahl aller Fälle tonnte innerhalb einer Woche nach Klage- fie um Freigabe der Dachwohnungen ersuchen. Die Baupolizei erhebung erledigt werden. Bei den Arbeitgebern scheint das Inter - soll jetzt auch schon beschlossen haben, den Hausbesizern das Vereffe am Gewerbegericht nicht allzu groß zu sein, denn für die er- mieten der Dachwohnungen, soweit sie den feuerpolizeilichen Anforderliche Neuwahl ist eine den ortsstatutarischen Anforderungen forderungen entsprechen, bis zum 1. Oktober au gestatten. Das genügende Vorschlagsliste nicht zustande gekommen, es wird nun die wäre wieder ein bedauerlicher Schritt rüdwärts, der übrigens die Wahl am Freitag durch die Gemeindevertretung vorgenommen Wohnungsnot nicht mildern kann.
werden.
Diese Dachlammern, die
meistens ohne Defen find, fönnen wohl im Notfalle auf turze Zeit einer alleinstehenden Berson als Schlafraum dienen, find aber als Wohnraum für eine Familie im höchsten Maß gesundheitsschädlich. Baupolizeilicher Maßnahmen wegen findet die Jugendfeier In erster Linie handelt es sich doch um kinderreiche Familien, die der Arbeiterjugend am Sonnabend, den 28. März, abends 81, Uhr, zum 1. April untergebracht werden müssen. Die Stadt, welche durch nicht in Laars Gesellschaftshaus, sondern im Tempelhofer Begünstigung von Fabrifanlagen der Firma Siemens u. Halske Tivoli statt. Die Festrede hat Herr Dr. Breitscheid über dafür gesorgt hat, daß etwa 17 000 Menschen auf dem Nonnennommen, neben dem Herr Robert Köhler und Herr Paul Wirsching damm und Gartenfeld beschäftigt werden, hat bisher auch noch ben tünstlerischen Teil ausfüllen werden. Der Eintrittspreis beträgt nicht das geringfte unternommen, um für Wohnungsgelegenheit au für Erwachsene mur 10 f. jorgen. Auf dem Nonnenbamm macht sich denn auch die Wohnungs
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Jugendweihe". Sonntag, 29. März, bormittags 10 Uhr, Festvortrag von Herrn Damen und Herren als Gäste will
Eingegangene Druckschriften.
Wie gelangt ein Unfallverletter zu einer Entschädigung?. Gin Führer durch das Unfallversicherungsverfahren. Mit Muftern für Eingaben und einem Verzeichnis unentgeltlicher Rechtsauskunftsstellen. Bon Dr. St. Schlottmann. 3. Springer, Berlin . Kartoniert 1,20 M. Holzarbeiterverband. Erscheint am 15. jedes Monats. Biertelf. 1,20 m. Fachblatt für Holzarbeiter. 3. Heft. Herausgegeben vom Deutschen Selbstverlag, Berlin , Am Kölnischen Bart 2.
D. Gageur.( Heft 1, Blaube und Leben.) 20 Pf.- Buchhandlung fübd. Das Hohelied der Arbeit. Nach den Hirtenbriefen v. Reppler von fath. Arbeitervereine, München 28.
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Der soziale Katholizismus in Deutschland bis zum Tode Kettelers. Von Dr. A. Franz. Geh. 8 M. Boltsvereins- Verlag, Lief. 2-9. Erscheint in 25 Lief. a 30 f. Wie lerne ich schneidern? Unterrichtsbriefe bott 8. Witte. - W. Bobach u. Co., Leipzig .
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