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Deutsches Reich .

Kein Entgegenkommen.

Da durch die Aussperrung der 4000 Arbeiter der Linke- Hof mann- Werke in Breslau weite Kreise der dortigen Geschäfts­welt gang erheblichen Schaden erleiden, versuchte der Gewerbeinspektor, vermittelnd einzugreifen, ohne von einer Partei dazu beauftragt zu sein. Arbeiter wie Unternehmer leiste­ten seiner Einladung zur Ginigungsverhandlung Folge. Es hätte dabei, das sei vorausgeschickt, zum Frieden kommen fönnen, wenn die Fabrikleitung nicht von Anfang an den frasjesten Herrenstandpunkt eingenommen hätte. Zu Beginn der Verhandlungen erklärte der 2. Direktor der Fabrik, Geheimrat Martini:

Ich will Sie darauf aufmerksam machen, daß nicht wir, die Fabrikleitung, an die Ausgesperrten herangetreten sind, um Verhandlungen anzubahnen, jondern der Gewerbegerichtsvor­sitzende ist an uns herangetreten, und wir haben uns bereit er­

flärt."

Prompt erwiderten die Vertreter der Ausgesperrien, daß auch diese nicht darum gebeten hätten. Auf die Frage des Geheim­rats nach den Wünschen der Arbeiter erfolgte die Gegenfrage von diesen nach den 3ugeständnissen der Firma. Der Herr Ge­heimrat erwiderte darauf:

Garfeine. Wenn Sie mit den von uns vor geschlagenen Löhnen nicht einverstanden sind, so haben wir feine Veranlassung, mit Ihnen zu verhandeln." Da taten die Arbeitervertreter das in diesem Falle Richtige und ließen den anmaßenden Geheimrat allein.

alle Ausgesperrten.

halt nach techt läglich, aber gerade deshalb vorzüglich dem Ver- 18ugenommen hat dagegen die Ausfuhr von Holzwaren aller Art, ständnis der Schichten junger Arbeiter angepaßt, an die sich die Hauf, Manganerz, Naphthaleuchtölen und Naphthaschmierölen. fatholische Propaganda hervorragend wendet. Was den Verkehr mit Deutschland anbetrifft, so sank die Hervorgehoben sei, daß die Bewegung der weiblichen Ausfuhr nach Deutschland von 453,8 auf 452,6 Millionen Nubel, fatholischen Jugend bei obigen Angaben ganz unberücksichtigt dagegen stieg die Einfuhr aus Deutschland von 521,1 auf ist. Alle Zahlen der katholischen Jugendvereine sind mit großer 642,8 millionen Nubel. Diese Zahlen sind wichtig angesichts der Vorsicht aufzunehmen, denn erstens haben sie sehr viele Zwangs- bevorstehenden Erneuerung des deutsch - russischen Handels­mitglieder und zweitens ist die Beitragszahlung sehr lag, so daß die vertrages. Uebrigens ist nach der deutschen Handelsstatistik die Mitgliedschaft oft mit teinerlei Opfern verbunden ist. deutsche Einfuhr aus Rußland höher, als nach der russischen Statistit.

Wehrverein und nationale Jugendbewegung.

Die Goldproduktion der Welt. Nach der alljährlich vom ameris In Friedrichshagen bei Berlin ist ein Oberlehrer fanischen Münzdirektor veröffentlichten Schäßung sant die Gold­Schröer vom dortigen Realgymnasium Leiter der nationalen produktion der Welt von 466,1 Millionen Dollar auf 455,5 Millionen Jugendbewegung sowohl wie der Ortsgruppe des Wehrverein 3. Dollar. Die Erzeugung war auch niedriger als im Jahre 1911: Beide Funktionen weiß er auf finnreiche und vorteilhafte Weise mit 461,5 Millionen. An dem Rüdgang waren Afrika , die Vereinigten einander zu verbinden, obwohl der Wehrverein hochpolitisch und die Staaten, Asien und Merifo beteiligt. In Kanada und Britiſch- Indien bürgerliche Jugendbewegung bekanntlich völlig unpolitisch" ist. stieg dagegen die Produktion. Schon einmal mußte die Schulverwaltung gegen Herrn Schröer einschreiten, als er ganz ungeniert die Zöglinge seiner Klasse zur Verbreitung von Flugblättern des Wehrvereins mißbraucht hatte. Das hat den waderen Pädagogen jedoch nicht abgehalten, auch weiterhin die Schuljugend für ähnliche Zwede in Anspruch zu nehmen.

Soziales.

Zahnersatz bei der Landesversicherungsanstalt Berlin . Kürzlich veranstaltete der Wehrverein in Friedrichshagen einen Als vor mehreren Jahren bekannt wurde, daß der Vor­Vortragsabend des Vorsitzenden dieser Kriegsheßerorganisation, Generalmajor a. D. Seim. Das Thema lautete: Heer und Bexer- stand und der Ausschuß der Landesversicherungsanstalt Berlin land". Herr Keim wird im Webrverein als einer unferer bedeutendsten den Beschluß gefaßt hatten, eine Zahnklinif einzurichten, Beitgenoffen gefeiert, aber der Wehrvereinler sind in Friedrichs- wurde dieser Beschluß in den Kreisen der Versicherten freudig bagen nur wenige und der übrigen Einwohnerschaft wäre es schon begrüßt, glaubte man doch, daß neben der Ersparnis, die zuzutrauen gewesen, daß der Generalmajor vor leeren Stühlen hätte durch die eigene Klinik erzielt werden könnte, vor allen Gegen diese geradezu ungeheuerliche Provokation protestierten reden müssen, zumal die Sache mit einem Eintrittsgeld verbunden Dingen der Zahnersat glatt und schnell bewilligt würde, die Gegen diese geradezu ungeheuerliche Provokation protestierten war. Jedoch wozu ist man Leiter der nationalen Jugendorgani- Anfertigung der Zähne prompt erfolgen würde. Wer dieser in drei mächtigen Versammlungen die Ausgesperrten. ieber fation? So dachte Herr Schröer und ließ seine Jungstürmer" zum aum wollen sie noch wochenlang auf der Straße liegen Bertrieb der Eintrittskarten auf die ahnungslosen Friedrichshagener Meinung war, hat dieselbe im Laufe der Jahre revidieren und Entbehrungen auf sich nehmen, als sich wie Knechte be- los. Jungens von 10-12 Jahren gingen mit den Karten von Tür müssen. Sanft Bureaufratismus hat auch hierbei anscheinend handeln lassen. Als Antwort auf die maßloje Verhöhnung zu Tür haufieren und priesen ihre Ware mit einer Hartnädigkeit an, alle guten Reime erstickt, hat die Bewilligung von Zahnersatz der Arbeiter erhöhten alle an der Aussperrung beteiligten Organi- die den abgebrühtesten Hausterer vor Neid erblassen ließ. Der Herr für die Antragsteller zur Qual werden lassen. sationen die Unterstübung um 2 Mart pro Woche für Pädagoge und Oberlehrer Schroer dürfte vermutlich der Meinung uns gehen fortgesetzt Klagen der Versicherten zu, die fein, daß folche Schülerübungen, die eine verteufelte Aehnlichkeit mit bei Stellung von Anträgen, nach ihrer Meinung, unnötig nachy Im Betriebe sieht es immer trauriger aus. Die Gelben und dem Hausbettet haben, durchaus notwendig sind für die Erziehung dem Bureau der Landesversicherungsanstalt bestellt wurden die von auswärts importierten Arbeitswilligen, die nach kurzer Zeit zu lerndeutschen Männern". immer wieder den Betrieb mit getäuschten Hoffnungen verlassen, und die oftmals monatelang auf die Anfertigung von Gebissen machen das Kraut nicht fett. Mit Ach und Krach wird nur eine warten müssen. Man wende nicht ein, daß Zahnersatz nicht Lokomotive in der Zeit hergestellt, in der sonst drei geliefert sofort, nachdem die Vorarbeiten, die Mundbehandlung vor­wurden. Dabei ist zu berüdjichtigen, daß einzelne Teile noch von genommen, angefertigt werden kann, da auch hier eine völlige den alten, jetzt auf der Straße liegenden Arbeitern hergestellt sind. Ausheilung erzielt werden muß. Stellt man auch diesen Wie immer, ist auch hier der Staat den bedrängten Unter­Umstand in Rechnung, so ist es doch keineswegs notwendig, nehmern durch Verlängerung der Lieferfristen entgegengekommen. die Versicherten unter Umständen mehr als ein Duhend mal Vor dem Gewerbegericht geben Arbeitswillige und Fabrik. nach der Anstalt zu bestellen, dieselbe monatelang, ja ein Leitung fast in jeder Sizung eine oder mehrere Gastrollen. Ein halbes Jahr und darüber auf die Anfertigung der Zähne Schloffer Jungnickel flagte auf Herauszahlung des von der halbes Jahr und darüber auf die Anfertigung der Zähne warten zu lassen. Fabrit einbehaltenen Kostgeldes, das diese erst bezahlen will, wenn die Aussperrung beendet ist. Als Grund für die vorzeitige Löjung des Arbeitsverhältnisses gab der Kläger an, daß seine Gesund= heit und sein Leben in der Fabrik gefährdet seien, weil dort von Den Arbeitswilligen dem gewerbsmäßigen Hazardspiele gefrönt werde. Eine reguläre Spiel Hölle habe sich in der Fabrit aufgetan. Staats anwalt und Polizei habe er erfolglos um Einschreiten gebeten. Auch jonst spotte der Betrieb in sanitärer Beziehung und Ver­hütung von 11nfall gefahren jeder Beschreibung.

Die Stimmung unter den Ausgesperrten, von denen die Mit­glieder des Konjumvereins Vorwärts" jede Woche zwei Brote gratis erhalten, ist die denkbar beste. Weniger gut ist diese aber bei den Aktionären, denen schon die Ginnahmen durch den Gewaltakt des Direitors ganz erheblich gekürzt worden jind. Allgemeine Erbitterung herrscht in der ganzen Stadt darüber, daß die Direktion beabsichtigt, alle über 50 Jahre alten Ar­beiter nach Beendigung der Aussperrung überhaupt nicht mehr einzustellen. Auch das wird die Solidarität der Ausgesperrten zu verhindern wissen.

Große Lohnkämpfe in der Steinindustrie. Die Sandsteinmeßen in Bunglau, Hodenau, Radwig, Löwen­berg, Mittelsteine, Rüders und Wünschelburg ( Schlesien ) reichten, nachdem der Tarif schon seit einigen Jahren nicht mehr erhöht wurde, Lohnforderungen ein. Die Unternehmer, es handelt sich meist um Berliner Steinmezmeister, lehnten nicht nur jede zu lage ab, sondern sogar Verhandlungen. Sie stellten das Ulti matum: Wenn ab 1. Aprit der bisherige Tarif nicht weiter an erkannt wird, werden die Steinmegen und Brecher entlassen. Die Herren haben also eine regelrechte Aussperrung inszeniert. Es sind davon rund 500 Arbeiter betroffen. Die Steinmegmeister wollen nun den Versuch machen, in den böhmischen Steinmetz­gebieten Arbeitswillige anzuwerben. Betont sei, daß der Stein­mehmeisterverband schon 14 Tage vor dem Ablauf des Tarifes die schwarzen Listen versandte. Es war somit unter allen Umständen auf einen Gewaltaft abgeseben.

In Roth am Sand traten joeben die Granitsteinmeßen und

Als Belohnung für ihre eifrige Tätigkeit im Dienst des Wehr­vereins durften die Jungstürmer dann auch an der Veranstaltung selber teilnehmen und sich von Herrn Steim für die Ziele des Wehrvereins begeistern laffen. Welcher Art Die Reimschen Ergüsse find, ist bekannt. Er erschreckte auch hier die Berfammlung mit der überraschenden Mitteilung, daß die halben Bestien", die Turkos und die wilden stojaten sozusagen schon auf dem Anmarsch wären, um uns arme wehrlose Deutsche zu vernichten. Dann zog der Herr Generalmajor ganz besonders gegen die bürger liche Friedensbewegung vom Leber und äußerte sich darüber nach dem vom Wehrverein felber veranlaßten Zeitungsbericht wie folgt: Der fünftige Strieg wird über uns politisch, national und wirtschaftlich entscheiden. Für seine Vorbereitung fann nicht genug geschehen. Nationalstolz und männliche Gesinnung müssen hervor gerufen werden. Da ist noch viel zu tun. Der internatio­nale Humanitätsdufel greift immer mehr um Die Friedensbewegung bat fchon genug Unheil angerichtet. Carnegie hat für sie 50 Millionen und dann wieder 8 gestiftet, nachdem er seine Milliarden an Kanonen und Panzerplatten verdient hatte. Das Geld geht statt nach Frant­reich und England, wo es am Blaze wäre, nach Deutschland . Die unausbleibliche Folge dieser Friedensbewegung ist die Erziehung des deutschen Voltes zur Feigheit, statt zur Pflege des mannhaften Geistes. Da man amtlich erfeits nicht gegen die verderbliche Friedensbewegung vorgeht, müssen wir gegen fie fämpfen. Ebenso wie in der Konfliktszeit König Wilhelm I. den Mut hatte, fich für die richtige Sache ein aufegen und sich gegen die öffentliche Meinung zu stemmen, so müssen wir es auch tun."

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Will man erreichen, daß der Antragsteller müde des ewigen Wartensden Glauben an die Anfertigung aufgibt, und sich, wenn auch unter Auferlegung schwerer Opfer von einem Privatzahnarzt Zähne anfertigen läßt, so ist das jetzt geübte Verfahren ein gutes Mittel dazu. Eine soziale An­stalt, noch dazu eine Anstalt, die bezüglich der Uebernahme des Heilverfahrens an erster Stelle stehen will, darf aber nicht so verfahren.

Schon einmal haben wir den Mißstand durch ein typisches Beispiel illustriert. Nachstehend eine ähnliche aus einer Reihe von Fällen herausgegriffene Leidensgeschichte eines Antragstellers.

Ein Versicherter stellte aut 5. Januar cr. unter Ueberreichung der Invalidenkarten den Antrag auf Bewilligung von Zahnerjab. 196 Sierbei großes Gramen, ob in Arbeit, wie hoch der Verdienst, dann die Mitteilung, in 14 Tagen werde Nachricht ergehen zweds ärzt licher Untersuchung. Was die Fragen nach dem Verdienst usw. mit der Notwendigkeit des Zahnersaßes zu tun haben, ist uns un­verständlich. Es soll doch Zahnersaz bewilligt werden, um Invali bität abzuwenden, und dabei ist lediglich die Notwendigkeit zu be­

urteilen.

Wir wollen uns hier nicht mit den Halluzinationen des Herrn Keim auseinanderiezen. Wir wollen auch ganz davon absehen, die Frage zu untersuchen, wie fich die Aufforderung zum Majjenmord auf jeden Fall, der infernalische Haß gegen jeden Versuch, die gwiftigkeiten der Böller reip. Regierungen auf unblutigem Wege zu Als drei Wochen vergangen waren, fragte der Antragsteller schlichten, mit den Forderungen der Kultur und insbesondere auch an! Er erhielt dann einen vom 3. Februar datierten Brief mit der Jugenderziehung vertragen. Nur darauf möchten wir die Auf der Mitteilung, daß die Untersuchung in ungefähr 14 Tagen erfolgen merkjamkeit lenken, wie hier ganz ungeniert die national organisierte würde. Am 19. Februar ein weiteres Schreiben, sich am 21. e- Jugend in den Dienst unzweifelhaft hochpolitischer Beran- bruar zur ärztlichen Untersuchung einzufinden. Die Untersuchung staltungen gestellt wird. Der Fall bildet eine treffliche Illuſtration erfolgte. Wer nun jedoch glaubte, der Anfertigung des Gebisses zu dem berühmten unpolitischen" Charakter der bürgerlichen Jugend- wären die Wege geebnet, der sah sich getäuscht. Denn am 28. Fc­bewegung. bruar erfolgte die Zusendung eines weiteren Fragebogens, ent= haltend die Fragen: Bei welchem Arbeitgeber haben Sie am 24. Februar in Arbeit gestanden? Welcher Krankenkasse haben Sie an diesem Tage angehört? Welche Nummer trägt Ihr Kranken­tassenbuch?" Hat denn die Stellung dieser Fragen nicht gleich erfolgen fönnen warum auch hierdurch wieder eine erhebliche Verzögerung? Endlich, datiert vom 10. März cr., folgendes Schreiben: Wir

Aus Industrie und Handel.

Wolf Wertheim in Konkurs. Gestern, Freitag nachmittag, hat W. Wertheim

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Schleifer in den Streif. Die Löhne, welche außerordentlich gering Die Passiven betragen 18 Millionen Mark, denen nur aber, da unjer zahnärztliches Institut für längere Zeit mit Auf

find, sollten unt eine Kleinigkeit aufgebessert werden. Schleifereibesiker lehnten jedes Zugeständnis rundweg ab.

Ausland.

Millionen Aktiven gegenüberstehen. Nach anderen trägen boll beschäftigt ist, erst in zwei bis drei Monaten-- Meldungen sollen die Aktiven gar nur eine halbe Million auf Ihren Antrag zurüdkommen."

Mark betragen. Bei den Gläubigern der Firma beſteht große Da schlage einer lang hin! Ueber zwei Monate hat man Die Bewegung der italienischen Eisenbahner. Erregung darüber, daß die Wolf Wertheim G. m. b. S. ihre gebraucht, dem Sankt Bureaukratismus Opfer zu bringen, Lager in der Potsdamer Straße vor einiger Zeit an die die notwendigen Feststellungen zu machen und nun soll der Rom, 3. April.( Privattelegramm des Vorwärts".) A. Die Eisenbahner erklären die Zugeständnisse der Regierung für. Wertheim G. m. b. S.( am Leipziger Platz) verkauft hat, Antragsteller noch zirka 3 Monate lang warten, bis- nicht Die Eisenbahner erklären die Zugeständnisse der Regierung für ohne daß die Kaufsumme bisher an die Warenliferanten von etwa das Gebiß angefertigt wird, sondern man von der An­ungenügend. Die Verhandlungen werden aber fortgeführt. Es besteht Hoffnung, den Streit am 15. April zu verhüten, falls das Wolf Wertheim zur Auszahlung gelangt ist. Es ist in diesen stalt auf den Antrag zurückommen will. besteht Hoffnung, den Streit am 15. April zu verhüten, falls das Reihen daher der Verdacht aufgetaucht, daß diese Summen Kabinett zu weiteren Konzessionen bereit ist.

Jugendbewegung.

Die katholische Jugendbewegung.

Rußlands Außenhandel.

eines Gebisses, wenn sie es auf eigene Kosten von einem Einfuhr Geſamtumsatz Mehrausfuhr privaten Zahnarzt hätten anfertigen lassen, gekostet hätte.

Dent Antragsteller wurde von einem Rassenarzt nachträg nur den Gläubigern zugeflossen sind, die dem Fürsten- lich bescheinigt: Herr.... leidet an Darmtatarrh. Es läge fonzern" nabestehen. Die Wolf Wertheim G. m. b. H. gehört im Interesse seiner Gesundheit, wenn die Anfertigung der bekanntlich zu diesem Konzern, dessen Gründer die Fürsten Zähne beschleunigt würde." Da sich der Antragsteller nun nochmals an die Anstalt wandte und bat, unter Berücksichti­Hohenlohe und Fürstenberg sind. gung seines Zustandes die Anfertigung der Zähne beschleu­nigen zu wollen, wurde ihm schriftlich geantwortet, daß weder Aus dem kürzlich veröffentlichten Dezemberheft der russischen Bevorzugung gerechtfertigt sei. bom ärztlichen Standpunkt, noch aus sonstigen Gründen eine Das Korrespondenzblatt für die katholischen Jugendpräsides" Sandelsstatistit ergibt sich, daß der russische Außenbandel über die Bringt foeben eine beachtenswerte Zusammenstellung über den Ilm- europäischen Grenzen, einschließlich der kaukasischen Schwarzmeerlüfte, Von anderen Bersicherten wird uns berichtet, daß sie der­fang der katholischen Jugendvereine am 31. Dezember 1913. Dem im Jahre 1913 im Gesamtumiag eine weitere Steigerung maßen oft und zwar während der Tageszeit hinbeſtellt wur­nach gibt es in Deutschland insgesamt 3204 latholische Jüngerfahren hat, und zwar nicht nur gegen das Vorjahr, sondern auch den, daß die ihnen von dem Arbeitgeber abgezogenen versäum­lingsbereinigungen mit 298 228 Mitgliedern, das bedeutet gegen das bisherige Höchstjahr 1911. Die Zahlen für die letzten ten Stunden den Betrag überſtiegen, den die Anfertigung eine Zunahme von 548 Vereinen und 40 760 Mitgliedern gegen vier Jahre sind folgende: das Borjahr. Das Korrespondenzblatt" behauptet, die Mitgliederzahl sei noch höher, denn die Mehrzahl der neu gegründeten Ver­eine habe die Zahl ihrer Mitglieder nicht angegeben. Die größten Maffen der katholisch- organisierten Jugend sizen natürlich im latho­lischen Westdeutschland, wo ja auch die Zentrale( in Düsseldorf) ar­beitet. eft deutschland zählt 1503 Vereine mit 193 261 Mit­glieberit, Ost deutschland 286 Vereine mit 16 693 Mitgliedern, Mitteldeutschland 618 Vereine mit 42 413 Mitgliedern, Die Abnahme der Ausfuhr, wenn auch nur um den Süddeutschland 621 Vereine mit 34 261 Mitgliedern. In den geringen Betrag von 7 Millionen Rubel, fällt insofern auf, als die Reichslanben gibt es 176 Bereine mit 11 600 Mitgliebern. Ernte des Jahres 1912, aus der hauptsächlich die Ausfuhr gespeist An der Spiße der einzelnen Diözesent steht selbstverständlich wurde, erheblich besser war als 1911. In der Tat hat sich auch die Köln. Die Kölner Erzdiözese hat 616 Vereine mit 75 000 Mit Ausfuhr der Nahrungsmittel gehoben und ebenso die von Bieh und Anfechtung einer Gemeindevertreterwahl. gliedern, dann folgt Paderborn mit 391 Vereinen und 44 158 fertigen Erzeugnissen. Start zurückgegangen ist dagegen die Ausfuhr Bei den Gemeindevertreterwahlen in Schmöd wit am Mitgliedern, Münster hat nur 374 Vereine, aber 64 976 Mitglieder. von Rohstoffen und Halberzeugnissen. Die Getreideausfuhr Im Osten steht Breslau mit 184 Vereinen und 12 309 Mitgliedern betrug im Jahre 1913 589,9 Millionen Rubel gegen 547,1 Millionen 26. März 1912 wurde in der dritten Abteilung der Fischer Karl Rentier Moll focht die Wahl an. Der Bezirks an der Spize. Rubel im Jahre 1912. Gestiegen ist ferner die Ausfuhr von Butter, Schulz gewählt. Die Fäden der katholischen Jugendbetvegung laufen in einem Giern, Fleisch und Geflügel( geschlachtet), Staviar, Fischen und Tabat. ausschuß als Berufungsinstanz wies aber die Klage ab und erklärte eigenen Generalsekretariat in Düsseldorf zusammen. Dieses Zurückgegangen dagegen ist die Ausfuhr von Spiritus und ins- die Wahl des Schulz für gültig. Das Oberberwaltungsgericht verwarf am gibt allein brei pädagogische Zeitschriften heraus: das Korrespondenz besondere von Zuder. blatt für Jugendpräfides", den Jugendverein" und Jugendführung". Was die Rohstoffe und Halberzeugnisse betrifft, so hat nament Donnerstag die von Moll eingelegte Revision. Es führte aus: s Die Jugend selbst wird mit einer lut von Flugblättern und Zehn- lich abgenommen die Ausfuhr von Flachs, Leinsaat, Futtergrassamen, sei allerdings richtig, daß in der dritten Abteilung in die Wähler pfennigheftchen überschwemmt. Diese Werbehefte sind zwar dem In- Häuten, Rauchwert sowie von Roßhaar, Borsten, Wolle und Eisenerz. liste zehn Personen eingetragen seien, die an sich nicht hineingehörten.

Ausfuhr

Millionen Rubel

1910

1384

953

2336

1911

1514

1023

2537

1912 1913

1428

4

4

1037

2465

431 491 391

1421

2641

200

1221

Der Vorstand der Landesversicherungsanstalt Berlin hat unseres Erachtens alle Ursache, sich um diese Dinge zu füm­mern, dafür zu sorgen, daß die Versicherten durch die lange Wartezeit bei der Anfertigung der Zähne nicht noch ernstlich Schaden an ihrer Gesundheit nehmen. Ist es doch auch Auf­gabe des Vorstandes, darauf Bedacht zu nehmen, daß nicht aus einer sozialen Einrichtung das Gegenteil davon gemacht

wird.