Examina.
der Anwälte ins Gespräch fam, alsbald mit knapper Verbeugung bor : Referendar Dr. Loewenberg". Es dauerte nicht lange, so bat heute dieser, morgen jener Anwalt den Herrn Kollegen
Morgenpost- Liberalismus.
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In manchen Kreisen ist man der Meinung, die„ Berliner In China besteht das Leben des Mannes, dem daran liegt, auf oemenberg", ihn doch in Sachen Schmidt kontra Müller oder Morgenpost" zähle zu den Blättern, deren Text nur eine unangeder Leiter der Macht emporzuklimmen, aus einem Examen nach Lehmann tontra Krause vertreten zu wollen. Und Herr Dr. nehme Notwendigkeit für die Rentabilität der Inseratenplantage dem anderen. Durch ein Gramen erwirbt man sich Weihen und doewenberg war recht gefällig, und seine Stammtischfreunde, ist. Ganz irrig! Auch die Morgenpost" hat Prinzipien; ja, sie Würden, durch ein Examen wird man ein amtlich abgestempelter die gegen ihn gewettet, konnten ihn bald vor Gericht beobachten, ist, wie ihr hervorragendster Mitarbeiter, Rentier Mudicke, liberal Gelehrter von soundsoviel Graden, durch ein Gramen holt sich der wie er trop einem Fri Friedmann die Sache seiner Klien- gesinnt mit einem kräftigen Schuß Ullsteinschen Kommunalfreisinns. Mandarin zur Pfauenfeder noch diesen oder jenen Knopf- das Examen ist in China schlechthin alles. Auch Preußen ist ein Men- ten führte, wie er Anträge stellte, Zeugen in die Enge trieb, Sach- Heute verkündete sie mit Stolz, daß ihr Spezialforrespondent aus darinenstaat. Was Wunder, daß auch hier die hochnotpeinliche verständigengutachten zerzauste, Prozesse gewann und Prozesse sicherster Quelle erfahren habe, Prinzessin Eulalia komme in acht verlor, wie jeder andere Anwalt auch. Niemand, nicht Kläger Monaten nieder; morgen zieht sie gegen die neuen Militärforde= Frage des Gramens vor jedem Amt und jeder Stelle lauert, ob ein noch Beklagter, nicht Richter noch gegnerischer Anwalt, ahnte auch rungen vom Leder, um dann am nächsten Tage einen Leitartikel Erdenbürger nun seine Mitmenschen als Bäckermeister mit gut- nur im geringsten, daß Herr Loewenberg weder die juristische über die Frühjahrsparade zu bringen. Solche journalistischen Angelungenen Semmeln beglücken, ob er sie als Richter mit minder Rechtsprüfung noch das Assessorexamen bestanden, und daß er strengungen kosten Geld, sie können nur durchgeführt werden mit wohlschmeckenden Urteilssprüchen bedenken will. Examen vorn, sich erst zum Austrag einer Wette das B. G. B.( Reclamausgabe) Hilfe einer rentablen Inseratenplantage. Eramen hinten mit der Einjährigfreiwilligenprüfung fängt es angeschafft hatte. Im Gegenteil! Seine juristische Sachkenntnis Wenn Pussy Geld braucht, gibt sie eine kleine Anzeige auf, an und mit der Assessorprüfung hört es noch lange nicht auf. und seine Schlagfertigkeit weckten Achtung und Vertrauen bei worin höchst ehrbar ein Darlehen von einem alleinstehenden Herrn Nun hat man ſeit je den tieferen Wert der Gramina geleugnet. allen Prozeßbevollmächtigten, und noch heute würde der Handlungs- gewünscht wird. Die„ Morgenpost" nimmt die Anzeige auf. Wenn Angesammelte Paragraphenweisheit auf Befragen von sich geben gehilfe Loewenberg vor dem Amtsgericht Charlottenburg An- ein junger oder alter Herr sich auf dieselbe ehrbare Weise eine zu können, ist ein sehr bedenklicher Beweis für die Eignung des träge stellen, Zeugen in die Enge treiben, Sachverständigengut- fleine Freundin zulegen will, gibt er eine kleine Anzeige auf. Die Prüflings zu diesem oder jenem Boften. Umgekehrt können tüchtige achten zerzausen, Prozesse gewinnen und Prozesse verlieren, wenn Morgenpost" nimmt sie auf. Wenn eine weise Frau diskrete Hilfe Beute in der Verwirrung des Augenblicks oder weil sie in die er nicht schließlich auf dem Bureau eines Anwalts beschäftigt wor- in vorkommenden Fällen gewähren will, gibt sie eine kleine Anzeige Prüfungsschablone nicht hineinpaſſen, durch das Gramen fallen den wäre. Nicht etwa, daß dieser Jurist hinter die Schliche des auf. Die„ Morgenpost" ist menschenfreundlich und nimmt natürlich wie durch ein Sieb mit allzu großen Löchern, und es braucht nicht nichtjuristen kam, aber er war selber ein Schwindler und Be- das Inserat auf. Sturzum, die Inseratenplantage der„ Morgenpost " immer an dem Kandidaten zu liegen, wenn es wie in Kortums trüger und zog Herrn Loewenberg in seine betrügerischen ist ein Wegweiser in allerlei Nöten des Lebens. lustigem Heldenepos heißt: Schwindelmanöver hinein. Das brach ihm den Hals, und darum wandert er ins Gefängnis.
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Ueber diese Antwort des Kandidaten Jobjes Geschah allgemeines Schütteln des Kopfes, Der Inspektor sprach zuerst: hem, hem! Drauf die andern secundum ordinem. Denn wo ein Prüfling vor der Examenskommission steht, darf Denn wo ein Prüfling vor der Examenskommission steht, darf man zuweilen mit einem auf den Stopf gestellten Sprichwort sagen, man zuweilen mit einem auf den Kopf gestellten Sprichwort sagen, daß zehn Narren mehr fragen können, als ein Weiser zu beantworten vermag, und auch die Antwort jenes Durchgefallenen hat, bei Licht betrachtet, etwas für sich, der, nach den Gründen seiner Niederlage befragt, entgegnete:" Aber ich bitte so viele gegen
einen!"
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Doch Examen hin, Examen her es geht auch ohne! Erst zu einer Zeit, da die mittelalterliche Folter der Daumenschrauben, spanischen Stiefel und Schwedentrünke abgeschafft wurde, führte man ja diese moderne Folter ein, und noch ein Mann wie der Freiherr vom Stein hat nie vor einem grünen Tisch voll grimmer Graminatoren gestanden, nie in Gramensnöten gebangt, nie auf eine Eramensfrage geantwortet, und ist doch ein ganz tüchtiger Kerl geworden. Nun märe es in mehr als einer Hinsicht vermessen, den Zeitgenossen Erich Loewenberg mit dem Freiherrn vom Stein zu vergleichen, zumal die Parallele
Aber trotzdem Hut ab vor Herrn Loewenberg! Examina sind überflüssig, aber Leute, die so schlagend dartun, daß Examina überflüssig sind, die sind notwendig. Schon der Kellner von ehedem, der, ohne aufzufallen, den Freiherrn oder Grafen spielte, erfüllte eine soziale Pionierrolle. Wir aber, in komplizierteren Lebensverhältnissen, brauchen Schustergesellen, die als Gardehauptleute eine ganze Stadt beseßen und beherrschen, wir brauchen Zahl meiſteraſpiranten a. D., die ein ganzes Armeekorps samt einem Zeppelinkreuzer und einem kaiserlichen Prinzen alarmieren, wir brauchen Handlungsgehilfen, die sich flott als Juristen unter Juristen bewegen. Denn alle diese Vertreter einer etwas persönlich gearteten Moral wirken Nützliches für die Gesamtheit und die Entwicklung, denn sie arbeiten an der Zerstörung der Autoritäten mit und zeigen, was die herrschenden Klassen an Titeln und würden, an Ererbtem und Erworbenem mit soviel Stolz vorbringen, lebten Endes, gut Berlinerisch zu reden, Kaleika ist. Karl Ludwig.
zwiſchen beiden nur darin besteht, daß Serr Loewenberg auch vom Jahrmarkt des Lebens.
Die genarrten Patrioten.
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Nicht so leicht wird den Inserenten in vereinzelten Fällen die Aufnahme größerer Anzeigen gemacht. Das sollte die Ver= lags buchhandlung Vorwärts erfahren, die da glaubte, daß das unseren Lesern bekannte wissenschaftliche Werk:„ Die Welt in Waffen", eine Geschichte der Kriege der Neuzeit von Hugo Schulz , auch in der Morgenpost" inseriert werden könnte. Nach einigen Verhandlungen mit der Inseratenabteilung erhielt unsere Buchhandlung eine Ruschrift, wonach ihr die Aufnahme der Anzeige in der Morgenpost" verweigert wird. Gründe dafür sind in dem Schreiben nicht angegeben. Es ist möglich, daß die in dem Inserat wiedergegebene Karikatur Napoleons des Kleinen dem liberalmonarchischen Bewußtsein der Morgenpost" zuwiderläuft. Es iſt aber auch möglich, daß der Ullstein- Verlag befürchtet, daß sein Vertreter einen Korb bekommt, wenn er sich wieder einmal ins kronprinzliche Balais begibt, um Seine Königl. Hoheit zu interviewen. Schließlich sind die Gründe der Ablehnung des Inseratenauftrages Sache des Ulstein- Verlages. Tatsache aber ist, daß er sich in diesem Falle seine Prinzipien eine Stange Geld fosten ließ. Jedoch die Morgenpost" fann es sich leisten. Ihr bleiben ja immer noch die Anzeigen der kleinen Mädchen, die Hilfe in den Nöten des Lebens gebrauchen. Die Aufnahme solcher Inserate ist ungefährlicher und bringt auch Geld ein.
Seid fruchtbar und vermehret euch!
Die fündhafte Welt will dent unseren Vorfahren Adam und Eva auf den paradiesischen Lebensweg mitgegebenen göttlichen Gebot nicht mehr recht Folge leisten. Die allgemeine wirtschaftliche MiAlljährlich am 1. April, dem Geburtstage des Eisernen sere hat das Entvölkerungsgespenst geboren. In allen Klassen Kanzlers", geben sich die Bismardverehrer ein Stelldichein am macht sich die Geburtenbeschränkung bemerkbar; seitdem auch die Denkmal vor dem Reichstage. Deutschnationale Studentenver- Arbeiterklasse nicht mehr in unbeschränkter Zahl dem Staate und bindungen, Kriegervereine und andere Korporationen legen zu feinen Nutznießern Ausbeutungsobjekte liefern will, versucht man Füßen des Standbildes Kränze mit entsprechenden Widmungen mit allerlei Mitteln dem drohenden Gespenst entgegenzutreten. nieder. Im Gegensatz zu den Kranzspenden auf dem Friedhof der Nur eine Schicht noch gibt es, die, wenn auch nicht ganz, so doch in Märzgefallenen ist der bekannte Leutnant mit der Schere nirgends seinem letzten Teile dem göttlichen Gebot Rechnung trägt. Die zu entdecken. Frei und ungehindert fann jeder seiner Begeisterung schwarze Armee schwillt in allen Staaten, in denen sie noch für den strupellosen Redakteur der Emser Depesche Ausdrud ver- unbeschränkt herrscht, von Jahr zu Jahr an. Beispielsweise hat leihen. So auch diesmal. sich in Belgien die Geistlichkeit ungleich stärker vermehrt als die übrige Bevölkerung. Während die lettere von 1880 bis 1890 nur um 9,95 Proz. stieg, vermehrte sich die Klosterbevölkerung un 14,85 Broz. Jm nächsten Jahrzehnt vermehrte sich die Geistlichkeit um 38,81 Proz., während es die Volksvermehrung nur auf 10,28 Prozent brachte. Und von 1901 bis 1910 stieg die Vermehrungsaiffer der Geistlichkeit gar auf 56,65 Proa., die der Volksvermehrung hinkt dagegen fläglich mit 10,91 Proz. nach....
kein Examen gemacht hat. Aber eben um dessentwillen ist er der Erwähnung wert. Erst kürzlich stritten sich in der Bud gettommission des Reichstags die zweifellos erleuchtetsten Geister des deutschen Volkes um den Wert der Examina für unseren diplomatischen Nachwuchs. Denn wenn England auch Minister und Frankreich Gesandte hat, die ehedem Arbeiter waren, in Deutschland muß der Anwärter zum diplomatischen Dienst, von dem vorschriftsmäßigen blauen Blut ganz zu schweigen, die ganze Stufenfolge der Mandarinenprüfungen durchlaufen haben, ehe er nur Attaché der bayerischen Gesandtschaft in Bern wird, der bekanntlich die wichtige Aufgabe obliegt, die Löcher im Schweizerkäse zu zählen. Selbst. verständlich beharrte auch die Kommission bei der Auffassung, daß Eramina gewissermaßen eine gottgewollte Notwendigkeit seien. Zur selben Zeit stand Herr Erich Loewenberg als lebender Beweis gegen die Notwendigkeit der Fachprüfungen vor Zu den Kränzen, die bereits in den frühen Morgenstunden seinem irdischen Richter. Loewenberg war ein unterneh- niedergelegt waren, geſellte sich vormittags gegen 9 Uhr ein großer mungsluftiger Handlungsgehilfe, der von der Juristerei ungefähr Lorbeerkranz, dessen weißfeidene Schleifen die 3nitialen des so viel verstand wie ein Referendar vom Abwiegen der Schmierfeife ronprinzen trugen. Ein königlicher Lakai, der den Kranz und vom Einwidein der Matjesheringe. Aber frisch, fromm, fröh. brachte, legte ihn auf einen Treppenabsas nieder und zog daneben lich, frei verpflichtete fich Herr 2oewenberg eines Tages am auf Posten. Auf die Frage, worauf er noch warte, teilte er mit, Stammtisch durch eine Wette, ohne jeden Anstand vor Gericht daß der Kronprinz erscheinen werde, um den Kranz persönlich am in Zivilprozessen als Rechtsanwaltsvertreter zu fungieren. Gesagt, Denkmal niederzulegen. Er wartete und wartete. Um 9% Uhr getan! Herr Loewenberg erschien, die Reclamausgabe des aber traf ein Beamter des kronprinzlichen Marstalls ein und holte Bürgerlichen Gesetzbuches in der Tasche, im Anwaltszimmer des den Kranz und den postenstehenden Lakaien ab. Und Kranz und Amtsgerichts Charlottenburg und stellte sich, wenn er mit einem Träger sah man niemals wieder...
ist schon heiser. Alles kommt in Kehllauten heraus. Seine Augen quellen aus dem feuerroten Kopf: Hauen Sie zu!"
Der Landmann besinnt sich noch immer.
Drüben vom Bau steigen die- Arbeiter herunter. Sie klopfen die Müßen aus, stehen in einer Gruppe beieinander und berata schlagen.
Dann seht sich der ganze Haufe in Bewegung. Langsam, eifrig diskutierend.
Die Tür des Lokals geht auf. Sie treten herein und bleiben am Gingang stehen.
Manu?" Branders springt auf. Hier hab' ich keine Sprech. stunde!"
Einer löst sich aus der Gruppe:„ Wir woll'n auch weiter nicht sprechen. Bloß: unsern Lohn, Meister. Heut' ist Sonn
abend."
Weiß ich! Hab' keine Zeit jetzt! Kommt morgen früh in's
Kontor!"
" Morgen ist Sonntag. Und wir brauchen unser Geld noch heute." Branders hat die Hände in den Hosentaschen. Seine Rod. schöße schaufeln. Er beugt sich vor:' raus! fag' ich."
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„ Erst unsern Lohn!" Ein Dugend Arbeiterstimmen erheben sich, fordernd, scheltend. Zwölf zornige, drohende Gesichter. . Das stille Lokal ist urplöglich voll Leben.
Die Statspieler liegen die Karten hin. Der Herr mit dem Bollbart läßt die Zeitung finten. Der Landmann hat sich auf gerichtet.
Wer zahlt mir?" schreit Branders. Ich muß auch warten!" „ Das ist Stadtarbeit," antwortet einer. Die gibt Vorschuß." Und zu einem der Statspieler:" Js doch so, Herr Stadtsekretär?" Der meint verwundert:" Sie waren doch erst gestern bei uns, Herr Branders."
Branders wirft ihm einen wütenden Blick zu. Verloren hab' ich's!" schreit er.
Schwindel!... Unsern Lohn her!"
„ Ruhe!"
,,' raus!"
" Verloren hab' ich's!" Branders zieht die Taschen aus den Hofen.„ Da, nehmt!"
„ Warum schmeißen Sie die Kerle nicht raus?" fragt der
Landmann den Wirt.
Das feuert ihn an. Er hebt die Arme über dem wildbewegten Strudel: Ruhe hier!' raus! Hausfriedensbruch!"
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" Na ja," sagt einer der Maurer. Kommt man, Kinder Und zu Branders:„ Das jag' ich Ihnen aber, Meister, teine Sand rührt sich, eh' wir nicht unsern Lohn haben!"
Er drängt, die andern hinaus und nicht dem Meister noch
sinmal vieljagend zu.
Es wird wieder still im Lokal.
Der Herr mit dem Vollbart hat sich erhoben. Die goldene Brille blißt.
" Unerhört!" sagt er. Unerhört!"
So frißt eine Armee von unproduktiven Drohnen den Honig, den die fleißigen Arbeitsbienen in unermüdlicher Tätigkeit zusammentragen. Ob nicht auch in diesem Bienenstaate die Aus gebeuteten eines Tages die Drohnen hinauswerfen?
Prüfen wir daraufhin die Zeitungen, die großen Inseratenplantagen. Suchte früher einer einen Teilhaber, so annoncierte er nach einem Sozius. Unzählig oft begegnet man jetzt den Annoncen, in denen ein Buchhalter, Kommis, Regisseur, Dra
Am Tisch der Kartenspieler lächelt man ironisch. Branders pustet und wischt sich den Schweiß von der roten maturg oder dergleichen gesucht wird. Den Beschluß des Inserats
Stirn.
Der Landmann geht für einen Augenblick hinaus. Branders sieht ihm mit bösen Bliden nach.
" Haben denn die Leute' ne Ahnung, was man arbeiten muß, eh' man' nen neuen Auftrag' reinkriegt?" Er sieht nach der Uhr. Sechs Stunden sauf ich nu schon mit dem Mann da und bin noch immer Aujust. Nu stipp' ich ihn in Sekt und wer weiß..." Der Landmann kam wieder.
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Branders zog sein Gesicht in die freundlichsten Falten, schlug jovial mit der Faust auf den Tisch und sagte zum Wirt:„ Na, Albert, nu' ne Bulle zum Trösten! Aber franzöfifchen!"
" Donnerwetter!" fagte der Landmann. Sie geh'n aber' ran." „ Tu ich immer, wat, Sekretär?"
Der wandte sich halb um, lächelte und fragte:„ Haben Sie
Denn unser Gelb von gestern wirklich verloren, Derr Branders?" Der Maurermeister machte sein boshaftestes Gesicht:„ Gewiß, Menschenkind! Bei der Lustigen Sieben"! Oder meinen Sie, ich spiele so'n lumpigen Pfennigsfat wie Sie?!"
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Da brach der Landmann in ein brüllendes Gelächter aus: Branders, Sie find'n Hauptter!!"
bielt tým fir
Der lächelte geschmeichelt und hielt ihm fir die Hand hin: 208! Hauen Sie zu!"
Na, da haute er zu.
Und es ist gewiß noch ein sehr lustiger Abend geworden.
Beteiligung Bedingung.
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bildet dann gewöhnlich ein Bassus, etwa: 15 000 M. Interesseneinlage" berlangt! oder: Beteiligung mit größerem Kapital Be. bingung! Heuchelei, Unsolidität ein Zeichen der Zeit, eine Berfallserscheinung der freien Konkurrenz. Nicht ohne Grund machte jüngst ein Bonmot die Rune:
A.: Na, wie geht's Ihnen?
B.: Dante, borzüglich! Ich habe 15 Buchhalter! A.: Mit doppelter Buchführung?- B.: Nein, mit Raution!
Jugendschuh........
Saugt Gift und Lumpenluft
In eure Lungen;
Verderbt, versklavt, verhungert; Kriecht im Rinnstein;
110.1
Der Armut Geifer fresse Seel' und Leib... Wer rettet euch, ihr Jungen? Wer?
Wo ist das blanke Schwert
Der Obrigkeit?
Wo ihre scharfe Brille?
Cec.
Wo ihr Feuer,
Diese zwei unscheinbaren Worte sind ein Zeichen sozialen Rückgangs und zunehmender wirtschaftlicher Unsolidität.- Wenn früher ein junger Kaufmann, ein Buchhändler usw., oder am Theater ein Regisseur oder Dramaturg oder auch ein Theatersekretär eine Stellung suchte, so fand er sie ohne weiteres. Heute, bei dem Ueberangebot an Arbeitskräften, kann der Arbeitgeber ganz nach Wunsch seine Wahl treffen. Diese seine Stärke wußte der Arbeitgeber unserer Tage profitabel auszunuzen, denn auch Nicht bei Arbeitgebern ist manchmal das Geld das wenigste. mehr, wer die Wahl hat, hat die Qual, sondern wer gewählt werden will der Arbeitnehmer, denn verfügt er heute nicht über eine wo er bleibt. Und die Zahl dieser Fälle nimmt unter dem Einfluß angemessene" Geschäftseinlage, so kann er in vielen Fällen sehen, des allgemeinen Kapitalisierungsprozesses dem die wirtschaftlich Schwächeren sich( oft mit anderer Geld) noch entgegenzustemmen fuchen- ständig zu,
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DOOP 0000€
am Seele unt
Das rein euch brennt an Seele und an Leib In Kraft und Wille? Wo?
Ein Narr heischt Antvort.
Aber steht nur auf,
Wenn freie Säfte in euch selber quellen.
Wenn ihr nach reinem Trunk a
Jungfreudig lechzt
H
Wie dann die Säbel aus den Scheiden schnellen! Wie!!
Verdammt noch mal! Erzengel Gabriel , Ein Schußmann, steht H
Vorm Paradies der Kunst: ,, Was?!
Jugend"- Jugend?!"...
Und rettet jo die Lugend, ne
Auf daß ihr lieber in den Kientopp geht.
Haha!
Pak.