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Der Titel wird genehmigt.

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wendig ist. Aber es bleibt dabei: Der Totalisator ist ein Uebel.| Militarismus feine Rede sein. Des weiteren verbreitete er sich Den Betrareien mit verfälschtem Schweineschmalz ( Beifall rechts.) über die Rechtspflege, die jetzt weit gesicherter sei als unter der will der Polizeipräsident durch eine Bekanntmachung abhelfen, Abg. v. Eyneru( natl.) bekennt sich selbst als einen Sünder; Herrschaft des Kadi. Er bedauere auch, daß nicht mehr für wonach unter Bezeichnungen wie Schmalz", Bratenschmals" er habe mehrfach den Totalisator benußt und dabei viel Ver- Kulturzwecke ausgegeben werden könne, indeß sei die größte oder raffinirtes Schmalz" hierorts" nur reines Schweineschmalz gnügen gehabt. Die Ausschreitungen beim Totalifator sind ein- Kulturaufgabe für Ostafrika die geforderte Vermehrung der verkauft werden darf. Fettgemische, die außerdem andere Fette geschränkt, damit muß man sich begnügen; wenn man die Renn- Schutztruppe( Heiterkeit). Das Hinterland zu sichern sei noth- oder Dele enthalten, müssen unter der Bezeichnung Speisefett" plätze zu moralischen Anstalten machen wollte, dann würde die wendig und erfordere große Opfer. Die Stlavenfrage oder unter ähnlichen, feinen Irrthum erregenden Namen zuur Pferdezucht dabei Schaden leiden. betreffend, so könne zunächst nur auf Niederhaltung der Verkauf gelangen. Zuwiderhandlungen werden auf grund der Stlavenjagden und des Sklavenraubes gesehen werden, gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere des Nahrungsmittelgefeges die sogenannte Hausstlaverei sei vorläufig noch nicht bestraft. möglich zu unterdrücken. Den Wünschen des Referenten in Arbeiter- Bildungsschule. Die National Zeitung" weiß bezug auf die Miffionen sprach er sich sehr entgegenkommend aus. von der legten Generalversammlung der Arbeiter- Bildungsschule Die einmaligen Ausgaben werden bewilligt. Abg. Richter: Die Kolonialpolitik fange an lächerlich zu Es folgt der Gtat der Forstverwaltung. werden. Er weist nach, daß dieselbe weit den ehemals in Aus- Giniges zu erzählen, was den Thatsachen nicht entspricht. Es sei hier nur konstatirt, daß Genosse Braun wohl die Angriffe Bei den Einnahmen aus Holz führt Abg. v. Eynern sicht genommenen Rahmen überschritten habe. Die in Aussicht eines Redners auf Liebknecht zurückgewiesen hat, im Uebrigen aus, taß die schlechten Einnahmen der Forstverwaltung aufgestellte wirthschaftliche Hebung der Kolonien bleibe aus. Des fich aber beschränkt hat, seiner persönlichen Anschauung über die gebessert werden könnten durch eine billigere Fracht für Gruben- weiteren kritisirt er die Stellung der oftafrikanischen Gesellschaft Schule Ausdruck zu geben, die in dieser Sache von der des Ge­hölzer aus dem Osten; dabei würde auch die Eisenbahnverwaltung zum Reich, der fortwährend Opfer zu gunsten derselben zu nossen Liebknecht in wesentlichen Punkten abweicht.

Bei den einmaligen Ausgaben bemängelt Abg. v. Pappenheim die Höhe der Baukosten und bittet die An­schläge sparsamer aufzustellen.

einen Vortheil haben.

Abg. Möller( ntl.) schließt sich diesen Ausführungen an. Abg. v. Schöning( t.) bittet bie Regierung, die unentgelt liche Verabfolgung von Pflanzen an leinere Besizer im Interesse der Landeskultur anzuordnen.

bringen habe.

Abg. Graf Arnim vertheidigt die Ausdehnung der Schutz- Ein sogenannter ,, Gesammt"-Vorstand der Freien Ber­ftationen bis zum äußersten Westen des ostafrikanischen Ge- einigung der Stereotypeure 2c." veröffentlicht im Organ des biets im Interesse des Handels im Rongostaat und in königlichen Polizei- Präsidiums eine langathmige Erklärung in den westlichen Gebieten. Des weiteren befürwortet er die An- der Angelegenheit Schimansky kontra Geschäftsleitung der stellung fachkundiger Beamter und eine wesentliche Erhöhung der Druckerei des Vorwärts", die mein Urtheil über die Unglaub­Gehälter für diejenigen Offiziere, die längere Zeit in den Kolo- würdigkeit des Herrn Schimansty nur bestätigt. nien bleiben, um diese zu fesseln.

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Bei den Einnahmen aus eben nuhungen dankt Abg. v. Trott zu Sols der Regierung für Abgabe von Futter und Streu aus den fiskalischen Waldungen; es sei dadurch bei der Ich habe nicht die mindeste Veranlassung, mich mit diesem Futternoth verhindert worden, daß eine zu große Verminderung Abg. Bebel ist der Meinung, daß die Resultate der Kolo- fingirten Gesammt"-Borstand weiter zu befaffen. Ich will hier des Viehbestandes eintrat. Nun wird, bis neues Futter gewonnen nialpolitit viel traurigere feien, als die größten Kolonialgegner nur konstatiren, daß mein Urtheil über die moralische Quali werden kann, Stroh meist als Futter, nicht als Streu verwendet erwartet. Der Handel habe nicht zu-, sondern abgenommen, wie fifation Schimansky's sich mit dem des Geschäftspersonals voll­werden. Die kleinen Landwirthe werden also wieder auf die er an der Hand des Etats nachweist, und demgegenüber stehe ständig deckt. Der vom Gesammtpersonal gewählte Arbeiter: Streuentnahme aus dem Walde angewiesen sein. Redner bittet, eine sehr bedeutende Erhöhung des Reichszuschusses. Die Aus- Ausschuß hatte seiner Beit nach gründlichster Untersuchung der soweit dies ohne Schädigung des Waldes geschehen könnte, den dehnung der Schutzstationen bis zum Tanganjika - und Vittoria- Angelegenheit den Beschluß einstimmig gefaßt, bei der Geschäfts­Das trägt zur Ileinen Leuten möglichst entgegenzukommen. See sei ein Fehler, der Widerstand der Völker im Innern werde leitung die Entlassung Sch.'s zu verlangen. Minister von Heyden: Ich trage Bedenken, heute eine so dadurch immer größer und würde ein Verkehr in Frage gestellt, der Klärung der Sachlage beffer bei, als die Schreibereien des Carl Rosen. allgemeine Erklärung wie im vorigen Jahre abzugeben. Damals früher fast ungehindert bestanden habe. Die ganze Kolonial- Gesammt"-Vorstandes. lagen die Verhältnisse schlimmer als jezt; von einem ernstlichen politik leide am meisten daran, daß man ganz ungeeignete Elemente Sonderbar wird von den reichstreuen Bürgern das Vor­Nothstande im Frühjahr kann wohl nur einzeln dig, Rede sein. in die Verwaltung nehme, das beweise der häufige Wechsel in gehen des Eisenbahn Fistus in folgender Sache gefunden. Wo das sich herausstellt, wird von meiner Seite eingegriffen allen Stellen. Das offizielle Deutschland sei offenbar unfähig Einige Bewohner der Gartenstraße hatten seit längerer Zeit einen werden. Aber die Hilfsmittel des Waldes müssen zu Rathe ge- au folonijiren, fo gut das deutsche Volt die Kolonisation ver- Strauß mit dem Fiskus zu bestehen. Bekanntlich mußte obige halten werden. Wenn man allen Anforderungen im vorigen ftehe, wie die Erfahrung zeige. Redner führt weiter aus, wie Straße wegen der Ueberführung der Bahngeleife tiefer gelegt Sommer hätte entsprechen wollen, dann tönnte jest nichts sich auch bei der Wißmann'schen Expedition gezeigt hat, daß werden. Hierdurch liegen nun die Bürgersteige theilweise so hoch, mehr abgegeben werden. Der Rückgang an Rindvieh beträgt man micht einmal verstanden habe, die nothwendigen hygienischen baß man auf Treppen heraussteigen muß. Dieserhalb war nun daß man auf Treppen heraufsteigen muß. Dieserhalb war nun am 1. Dezember 1893 gegen das Vorjahr rund 315 000 Etück. Maßregeln zu treffen, die zum Schuße der deutschen Handwerker beim Königl. Polizeipräsidium das Enteignungsverfahren ein­Las ist nicht so schlimm, daß daraus Mißstände entstehen und Arbeiter nothwendig waren. Infolge davon seien 24 pet. geleitet und hatten sich die Ladenbesizer, welche sich geschädigt fönnten. Uebrigens haben die Selbstverwaltungskörper die Er der Arbeitstage zu Krankentagen bei dem Dampferbau am Myimbi fühlten, demselben angeschlossen. Das Polizeipräsidium sprach wartung, welche die Regierung auf ihre Thätigkeit in diesen geworden. Die Stellung der Missionen, für die er nicht ein ihnen auch Entschädigungen bis zu 3000 m. zu, da es als er­Dingen gescht hat, vollständig erfüllt. Die von Herrn von frete, sei durch die gegenwärtigen Zustände nicht verbessert, wiesen ansah, daß infolge der Beschaffenheit der Straße den Echoning angeregte unentgeltliche Abgabe von Pflanzen findet sondern verschlimmert worden. Seine abweichenden Ausführungen Geschäftsleuten Schaden erwachsen jei. Durch einen erwirkten schon jetzt statt. in der Sklavenfrage behalte er sich für später vor. Die vor Dringlichkeitsbeschluß wurde der Eisenbahn Fiskus angewiesen, gerückte Seit gebot Abbruch der Verhandlungen. die Entschädigungen sofort zu zahlen. Dieser wandte sich jedoch d hiergegen Beschwerde führend an den Eisenbahnminister, wurde jedoch von diesem abgewiesen, da die Entschädigungen zu Recht erkannt seien. Nun blieb dem Fistus nichts übrig, als die Ent­schädigungen zu zahlen, was er auch unter Vorbehalt seiner daß diese Angelegenheit endgiltig erledigt sei, sum allgemeinen Erstaunen mußten sie jedoch jetzt erfahren, daß der Fiskus den ordentlichen Rechtsweg gegen sie auf Herausgabe der gezahlten Summen beschritten habe und zwar, wie aus den Klageschriften Der Abg. Auer wurde beauftragt, das einschlägige Material ersichtlich, mit der Begründung, daß die Entschädigungen durch -die Urtheile der verschiedenen Gerichtsinstanzen und die Ber die Urtheile der verschiedenen Gerichtsinstanzen und die Ber: das Polizeipräsidium rechtsirrthümlich zuerkannt seien und ander­handlungen des fächsischen Landtags zu beschaffen. Des feits die Geschäftsleute schon deshalb keine Entschädigung be­au weiteren wurde eine Kommission niedergesetzt, bestehend aus den anspruchen fönnten, weil sie teinen Anspruch darauf Abg. Auer, Bebel und Echippel, welche die Deklaration abfassen haben, daß die Kunden zu ihnen fämen. und der Fraktion zur Beschlußfaffung baldmöglichst vorlegen soll. Recht darf man auf den Ausgang dieser Angelegenheit ge­In der seitens der Nationalliberalen bei dem Etat des Reichs: spannt sein. fanzler- Amts in Aussicht gestellten Debatte über das Indigenat deutscher Fürsten es handelt sich um den neuen Herzog von Coburg- Gotha- foll der Abg. Bock- Gotha die Stellung der Fraktion

Abg. Suebel( natl.) dankt dem Abg. Trott für seine An­regung und empfiehlt der Regierung, sich darauf einzurichten, daß auch in diesem Jahre ein Nothstand eintreten wird.

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Die sozialdemokratische Fraktion beschloß in ihrer Atg. asbach( 3): Die Forfibeamten wahren fich gegen heutigen Eigung das Urtheil des sächsischen Oberlandesgerichts, die Streu- Entnahme, ohne zu bedenken, daß die Benachtheiligung das durch die eigenthümliche Auslegung, die es dem sogenannten des Viehstandes viel bedenklicher ist. Das Wohlwollen des Unfuaparagraphen gab, die Vertheilung sozialdemokratischer Rechte that. Die Betheiligten glaubten nun nicht anders, als Ministers ist nicht bis in die untersten Instanzen hindurch Druckschriften unter Strafe stellt und somit den§ 43 der Ge­gefickert. Man hat die Entnahme von Streu in der grausamsten werbe- Ordnung thatsächlich aufhebt, in Form einer Deklaration Weise verhindert, wo es ganz gut hätte geschehen können, des§ 361( Ünfugparagraph) im Reichstag zur Sprache zu namentlich im Regierungsbezirk Trier . Es find sogar die Ge- bringen. meinden in der Ausnutzung ihrer Waldungen beeinträchtigt worden von den Förstern, als ob der Wald dem Staate gehörte. Redner bittet un Einführung einer anderen Praxis.

Abg. v. Erffa ( 1) glaubt, daß dann die Kommunal waldungen bald ruinirt sein würden. Jetzt müsse der Staat der Eifelgegend Unterstützungen gewähren, weil früher dort der Wald ruinirt worden ist. Besser wäre es, wenn man auch noch die Privatwaldungen unter Aufsicht des Staates stellen könnte.

Abg. Dasbach( 3.) erklärt sich gegen eine solche Ausdehnung der Staatsaufsicht und hält seine Vorwürfe aufrecht. Ober- Landforstmeister Donner bestreitet, daß Staatsförster die Gemeindewaldungen verwalten; es feien am Rhein besondere Kommunalförster angestellt, die volles Vertrauen seitens der Ge­meinden genießen.

Die Einnahmen werden bewilligt. Bei den Ausgaben flagt Abg. v. Heereman( 8.) darüber, daß die Hauberge und die Gehöfenschaften im Trierer Bezirk zu sehr als reinen Wald be­trachtet und deshalb die Betheiligten in den Nebennutzungen der selben zu sehr beschränkt würden. Wenn sie nicht von der bureau. fratischen Fessel befreit würden, würden sie bald verschwinden.

Minister v. Heyden sagt zu, die Angelegenheit noch einmal zu untersuchen.

vertreten.

Ferner beschloß die Fraktion zum Etat über die Branntwein stener den Antrag zu stellen, daß bei jeder Kontingentirung des berzustellenden Epiritus dem Reichstag ein Verzeichniß der Brenner, die an den Vortheilen der Besteuerung theilnehmen, vorgelegt werde. Bei der Berathung des Militäretats soll die Vorlegung einer Statistik der Selbstmorde in der Armee gefordert werden.

Tokales:

nur

Mit

Sonderbar ist nur, daß es Leute giebt, die von der in der Wärmehallenfrage erst glänzend demonstrirten Hartleibigkeit des Eisenaahnfiskus bisher noch keinen Schimmer gehabt haben.

Im städtischen Obdach wurde vorgestern für jeden einzelnen Asyliſten eine Zählfarte, ähnlich der bei der Volts­zählung, ausgefüllt, um die Dauer der Obdach- und Arbeits­losigkeit des Betreffenden festzustellen. Mehrere Mitglieder des Magistrats waren anwesend. Es scheint sich hauptsächlich darum zu handeln, zu fonstatiren, wer von den Obdachlosen bereits früher in Berlin feste Wohnung und Beschäftigung hatte. Die Obdachlosen, die feit längerer Zeit feine feste Wohnung mehr hatten, hegen die Befürchtung, daß die Statistik in be stimmten Fällen Material zu Ausweisungsmaßregeln liefern soll.

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Der Fortfall des Sonntags- Unterrichts in den Fort Unsere modernen Judenfresser, die Antisemiten, erheben bildungsschulen wird von der Voff. Ztg." als ein tödtlicher Abg. v. Benda( natl.) bittet um möglichst einstimmige An- Schlag für diese Institute bezeichnet und das Organ der paten bekanntlich ein gewaltiges Geschrei über die im heutigen nahme der für die Forsträthe vorgesehenen, schon lange verlangten tirten Philister- Engherzigkeit bedauert aus innerster Seele, daß Inseratenwesen offen zu Tage tretende Korruption und machen Gehaltsaufbesserung. Abg. Paasche( natl.) bemängelt die Bevorzugung des reiten. Die Gozialdemokraten im Reichstag die Sonntagsruhe ernst die Juden für alle, auf diesem Gebiete begangenen Sünden ver nehmen und gegen die Beibehaltung des Sonntags. antwortlich. Trotzdem scheuen sich unfere Urgermanen" nicht, den Feldjägertorps vor den Zivilanwärtern bei Besehung der unterrichts stimmen werden. So bleibt selbst die schmugigste Geschäftsreflame zu machen, sofern sie ihren Oberförsterftellen und in Bezug auf die Anciennität. 8wecken meint das Manchesterblatt, als einziges Mittel übrig, Sweden dient und Geld bringt. Um Geld zu machen, hat Minister v. Heyden wiederholt sein Versprechen, die Dinge daß der Berliner Magifirat gemeinsam mit den Mas so ein Urgermane", in dessen Adern jedenfalls kein Tropfen im Auge zu behalten; wenn die Unterschiede zu groß würden, gistraten anderer Städte sich zu einer That ausrafft. Man irrt jüdischen Blutes rout", unter dem Titel Union- Selbsthilfe" ein werde er einschreiten; bis jetzt sei das noch nicht der Fall. sich aber, wenn man meint, daß der Magistrat etwa bei den Annoncenbüchlein herausgegeben, welches seiner nichtjüdischen" Abg. Hofmann( natl.) tadelt es, daß die Forst- Hilfsaufseher profitwüthigen Lehrlingsausbeutern interveniren soll, damit diese Erfindungskunst alle Ehre" macht und zugleich zeigt, wie thurm zu lange auf eine definitive Anstellung warten müssen. in ihrer Gier nach Mehrwerth ein wenig nachlassen und den hoch der Herausgeber alle jüdischen Geschäftsleute in der Neflame Abg. v. Plög ( t.) schließt sich dem Vorredner an und be- jungen Leuten die vaar Stunden zum Besuch der Fortbildungs- überragt. Der antisemitische Reklameheld leitet sein sauberes dauert, daß der Minister seine Busage, schon in diesem Jahre schule aus der Arbeitszeit freigeben. Geschäftsunternehmen durch folgendes Vorwort" ein, welches eine Befferung eintreten zu lassen, nicht erfüllt habe.

Minister v. Heyden wiederholt seine Zusage vom vorigen Jahre, die in diesem Etat noch nicht erfüllt werden konnte. Abg. Schreiber( frt.) spricht die Hoffnung aus, daß bald eine Besserung eintreten möge.

Die Ausgaben werden bewilligt, ebenso ohne Debatte die Rente des Kronfideikommiß- Fonds und der Zuschuß dazu. Echluß 44 Uhr. Nächste Sigung Donnerstag 11 Uhr. ( Fortsetzung der zweiten Berathung des Etats.)

Parlamentarisches.

An diese doch so nahe liegende Intervention denkt die er den in seinem Buche abgedruckten Inseraten voranstellt: Boff. 3tg." nicht. Sie hält getreu ihrer obersten Rolle als Sie hält getreu ihrer obersten Rolle als Mit vorliegendem Unternehmen bezwecken wir die Hebung Förderin der Unternehmerinteressen die Angelegenheit für so christlichen Handwerks und Handels und den Vortheil der christ. wichtig, daß sie die bombenfeste freisinnige Dottrin, der Monarch lichen Räufer. Der Christ taufe nur beim Christen! Sollen tehe über den Parteien, an den Nagel hängt und den Magistrat auffordert, sich an den Kaiser zu wenden, damit dieser für die Beseitigung des betreffenden Absatzes im§ 120 der Gewerbe­Ordnung intervenire!

Wenn der Profit in Frage fommt, sind die liberalen Manchestermänner und ihre Anwälte immer energisch und ohne Scheu bereit, die heiligsten Doktrinen über den Haufen zu

rennen.

wir, was christliche Hände für Hungerlöhne gearbeitet haben, mit vielprozentigem Aufschlag den jüdischen Geschäften ablaufen, um jenes Volt, das nicht arbeiten nag und nur vom Schacher lebt, noch mehr zu bereichern. Sollen wir ruhig zusehen, wie christliches Handwerk und christlicher Handel ruinirt wird, weil sie rechtschaffen handeln und mit den Ausbeutern, dem ein­gewanderten Volke vom Jordan, nicht fonfurriren tönnen? An denselben Tage, an welchem in Jerufalem der Grund Hieran sollen sich die Arbeiter ein Beispiel nehmen und bei stein zur ersten evangelischen Kirche gelegt ist, erscheint jeder Gelegenheit rudhaltlos auch ihre Interessen vertreten. Dieses Buch, als Wehr gegen den chriftlichen Erbfeind." Sihung der Budgetkommission. Zu Beginn der Sigung Selbstredend nicht auf den Wegen, die die Manchestermänner in Nachdem der Herausgeber dieses neuesten" Reklamewertes seine antisemitische Galle ausgegossen, zeigt er der staunenden Mit­brachte der Abg. v. Kardorff noch einmal die im legten Bericht diesem Fall wandeln. erwähnte chinesische Zollbeamten- Angelegenheit zur Sprache, auf Dem Chariteeboykott hat sich die Kranken- Unterstügungs- welt an, daß er nicht nur durch die in seinem Buche enthaltenen die der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes auf grund der dem noch beabsichtigt, das Buch für 50 Pf. pro Exemplar zu Atten ausführlich antwortete und nachwies, daß von ihm aus und Begräbnißkaffe der Lederzurichter Berlins in der Versamm. Inserate Geld für sich zu machen versteht, sondern daß er außer­vertaufen; ferner schreibt er: tegelmäßige Zusendung erfordert alles geschehen sei, was billigerweise geschehen konnte. Der Etat lung von 28. Januar angeschlossen. des Reichskanzler- Amts wurde ohne erhebliche Debatte erledigt. Ein Danaergeschenk. Dem Finanzminister Miquel, der ein Abonnement von 60 Pf., wofür eine im Sommer 1894 ftatt­Die Kommission ging alsdann zur Berathung des Etats im Reichstage dem Udermärker Tabak ein Lob gespendet bat, ist findende kostenlose Dampferpartie einbegriffen ist." Also, eine für die Schutzgebiete über, die eine allgemeine Debatte hervor von einem Labatindustriellen in Schwedt ein Kistchen Bigarren obligate antisemitische Dampferpartie wird den Abonnenten ver rief, die in nächster Eigung fortgesetzt werden soll. Der Referent zugesendet worden, die aus reinem Udermärker gearbeitet sind. sprochen, an der sie fostenlos theilnehmen dürfen; jedenfalls doch Abg. Prinz von Arenberg findet, daß der Etat eine wenig Das hübsch ausgestattete Präsent war von folgender poetischer wohl nur dann, wenn soviel Gimpel auf semitischen Leim gegangen gegangen find, wie der Herausgeber zufriedenstellende Gestalt angenommen habe. Es scheine, Widmung begleitet: erachtet. für nothwendig Wir Anbei ein Gruß der Uckermark ; daß Tar es Salam fich zu einem Kleinpotsdam auswachsen solle. unfererseits hegen indeß Er ist sortirt von leicht bis stark, ( Große Heiterleit.) Auch Differenzen zwischen den verschiedenen starten Zweifel an dem Zustandekommen dieser Dampfer­partie". Was nun Nur reiner Uckermärker ist er, Behörden wegen der Anlegung eines Schießplates machten einen die Juferate in dem in Nede eigenthümlichen Eindruck, vorläufig sei noch der größte Theil Bekomm's ihm gut, dem Herrn Minister!" stehenden Inseratenbuche betrifft, so glauben wir sicher annehmen von Afrita Schießplah.( Allseitige Zustimmung.) Des weiteren Finanzminister Miquel hat auf das ihm zugegangene Präsent zu tönnen, daß nur ein kleiner Theil derselben solche sind, welche von Geschäftsinhabern aufgegeben wurden, die sich selbst zur brachte er verschiedene Erlasse des Untergouverneurs von Dst nach Schwedt das folgende Dankschreiben gesandt: afrifa zur Sprache wegen des Herumlaufens der Hunde und Ew. Wohlgeboren und den übrigen Herren Mitgliedern des antisemitischen Partei bekennen. In mehreren uns zugegangenen über die Vorschrift an die Eingeborenen und Eingewanderten, Stammtisches im Hotel 3am goldenen Hirsch" danke ich ver- Buschriften wird die Art und Weise, in der man es verstand, ihnen begegnende Europäer zu grüßen. Das sei nicht bindlichst für die mir durch Uebersendung einer Probe reinen Uder - die Inferate zu erhaschen, aufs schärfste verurtheilt. Kein Wort mehr Militär, das sei Kommiß. Schließlich tam er auf märter Tabats erwiesene freundliche Aufmerksamkeit. Es wird mir wurde den betreffenden Inserenten vorher darüber gesagt, daß ben Werth der Missionen für die Rolonialpolitik eine Freude sein, mich selbst von der Güte des auf vater- das Inseratenunternehmen antisemitischen Zwecken dienen, daß zu sprechen und befürwortete von diesem Gesichtspunkte ausländischem Boden gezogenen und verarbeiteten Gewächses über den Inseraten oben wiedergegebener antisemitischer Wortschwall Sen Etat. zeugen zu fönnen." vorangestellt werden würde. Man scheint im Trüben gefischt zu Geheimer Regierungsrath Rayfer verbreitete sich des aus Wenn der Herr Minister etwa in den nächsten Tagen durch haben, nur um die Inferate zu erhalten und damit die JInsertions führlichen über die Verhältnisse in Ostafrita, bie er als im ganzen Unwohlsein verhindert sein sollte, an den Reichstagsverhandlungen gebühr einsacken zu können; ein Kunststück, welches wohl nur günftige bezeichnete. Die fritisirten Verordnungen wolle er auch theilzunehmen, so fennt man wenigstens die Ursache, durch die der Unverfrorenheit eines Urgermanen" gelingen tonnte. Da wir einmal dabei sind, die Art und Weise zu kennzeichnen, wi nicht vertheidigen, gleichwohl tonne von einer Herrschaft des er leichtfertiger Weise seine Gesundheit geschädigt hat.

den anti­

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