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fich die Antisemiteriche Geld zu machen fuchen, wollen wir nicht| Bewohner der Stadt Charlottenburg war, der an der Berliner | gehaltenen Arm vor weiteren Mißhandlungen zu schüßen bekam unterlassen unseren Lesern mitzutheilen, welchen Vorschlag in der Börse Geschäfte betrieben haben muß. Ob hier ein Unglücksfall und noch einen Säbelhieb über in Breslau erscheinenden antisemitischen Oftwacht" ein ur- oder Selbstmord vorliegt, ist noch nicht festgestellt, jedenfalls Hand, der eine Anschwellung zur Folge hatte. Plauschinat, germanischer Jüngling macht, um Gelder für die Antisemiten zu aber ist es auffällig, daß man von dem spurlosen Verein ruhiger, fleißiger Arbeiter, protestirte lebhaft gegen diese Be erschnorren. Er schreibt folgendes: Es giebt doch wohl unter schwinden des anscheinend wohlhabenden Mannes bisher nichts handlung und bestand darauf, daß der Wächter ihm nach dem unseren Anhängern wohlhabende und unter diefen wieder wohl- vernommen hat. Polizeipräsidium begleitete und dort seinen Namen feststellen ließ. betagte Leute, die sich selbst sagen müssen, daß ihre Tage Ein Unglücksfall mit tödtlichem Ausgang ist, wie uns Drei Baffanten, welche die Mißhandlung wahrgenommen, beEin Unglücksfall mit tödtlichem Ausgang ist, wie uns gleiteten die Parteien als Zeugen. Vom Polizeipräsidium ging gezählt sind. Würde es nicht eine heilige Pflicht dieser alten Herren sein, uns jungen Leuten den Kampf gegen das nachträglich gemeldet wird, in der Wagenwerkstatt der Nieder-. nach der nächsten Sanitätswache und ließ sich seine Hand Judenthum dadurch zu erleichtern, daß uns von ihnen durch diesem Tage waren Arbeiter damit beschäftigt, einen Transport losesten Weise dar, daß der Brauereiarbeiter sich die Hand beime schlesisch Märkischen Eisenbahn am 25. Januar paffirt. An verbinden. Der Säbelheld stellte die Sache zuerst in der harmlegtwillige Bermächtnisse erhebliche Zuwendungen gemacht würden. Ich glaube, es ist dringend nöthig, daß das geschieht. Denn schlitten auf das Rangiergeleise zu schieben. Als der Wagen Umherfuchteln an der Bank verlegt haben müßte.() Dies erhätten wir genügend Geldmittel- gang Schlesien gehörte uns." beim ersten Versuch nicht nachgab, sprang der Schloffer Krug schien jedoch dem Gerichtshof nicht recht glaubwürdig Die reichen Prozen in der Judenschaft erweisen den Anti- hinzu, um Hilfe zu leisten. Der Wagen tam in Bewegung und und der Angeklagte gab schließlich zu, daß er den semiterichen den Gefallen nicht, den Staub von ihren Füßen zu fam hierbei so unglücklich zwischen Wagen und Wand, daß sein Schlafenden, der niemand etwas zu Leide gethan hatte, schütteln und Deutschland unter Zurücklaffung ihres Mammons Kopf und Oberkörper vollständig zerquetscht wurde. Der Verschneidige zu verlassen, und so geht man denn schnorren" bei germani- unglückte starb bereits auf dem Transport nach dem Kranken- Methode habe er in Anwendung gebracht, weil er den Schlafenschen" Greifen. Man muß aufrichtig bekennen, in praktischen den für einen„ Stromer" gehalten habe.( Gegen Obdachlose, Vorschlägen und Versuchen zur Erlangung von Baarmitteln find hause Friedrichshain . die im Freien nächtigen, scheint der Wächter des Gesetzes also unfere Ürgermanen" von heute unerreichbar. Abenteuer eines alten Junggesellen. Großes Aufsehen die Erweckung mit der Plempe nicht für sehr bedenklich zu und viel Heiterkeit erregt in der Greifswalderstraße ein Vorfall, halten. Die Red.) Der Staatsanwalt beantragte mit Rücksicht Brandt und Berndt wurden in der letzten Anarchisten welcher am Montag Abend mit der Ueberführung eines Paares" auf den Umstand, daß die in den öffentlichen Anlagen nächtigenversammlung mit einander verglichen und wurde behauptet nach der Charitee endete. In der Greifswalderstraße wohnt zu den armen Teufel den bewaffneten Beamten unter Umständen daß sie beide das gleiche gethan haben. Dies ist nicht richtig, ebener Erde der Grünkramhändler K., ein alter Junggeselle; wirklich gefährlich werden könnten und ferner in Rücksicht darBrand stand im Dienſte der Polizei und machte hierüber Ent- neben dem Verkaufslokal befindet sich das Schlafgemach und in auf, daß die Berlegung des Brauerei- Arbeiters teine schwere gehüllungen, die zu der Zeit als sie geschahen und in der Art, diesem saß der Geschäftsmann gegen 1/27 Uhr Abends, feine wesen, die geringe Strafe von dreißig Mark. Der Gerichts wie sie geschahen, der Polizei höchst erwünscht waren. Berndt Dagegen hatte niemals mit der Polizei eine andere Beziehung, als Zeitung studirend und ein Pfeifchen rauchend, als plötzlich die hof sah das Vorgehen des Angeklagten auch sehr milde an und daß er im Auftrage der Genossen des 4. Wahlkreises den pp. Thring- Cadenthür und alsbald diejenige seines Zimmers aufgerissen bemaß die Strafe auf 50 M. event. 10 Tage Gefangniß. wurde und ein Mann hineinstürmte, welcher auf dem Arme eine Unsere gemüthvollen Sicherheitsbeamten. Die Brutalität Thring- Mahlow, als die Polizei zu beweifen hatte, daß sie nicht Frau trug und diese, ohne ein Wort zu äußeru, auf das Sopba eines Rigdorfer Nachtwächters erhielt vor einigen Tagen vor provozire, machte Herr Brandt seine sehr zeitgemäßen Ent- niederlegte. Im nächsten Augenblick war der Fremde verschwunden dem Landgericht II eine richterliche Rüge. Ueber die betreffende provozire, machte Herr Brandt seine sehr zeitgemäßen Ent- und K. stand rathlos vor der Frau, welche fläglich stöhnte und auf Verhandlung wird folgendes gemeldet: Der Arbeiter Gustav hüllungen. Wir wissen freilich nicht, ob es der Polizei auch alle Fragen, die der wackere Grünkramhändler an sie richtete, Jädicke ist beschuldigt, in der Nacht vom 22. zum 23. Juli v. J. fehr lieb sein wird, daß er erzählte, tausend Ma Mark versprochen erhalten zu haben, wenn er Dynamit finde. Diese Aufforderung kommen!" gab, einer Bitte, welcher R. schließlich auch nachgab haben. Die Beweisaufnahme ergiebt: Jädicke lag in der genur die stereotype Antwort: Machen Sie, daß Sie raus den Nachtwächter Paulig vorfäßlich körperlich mißhandelt zu in Verbindung mit einer angeblichen Geschäftsreise Rodrian's und sich in den Laden verfügte. Und während der Junggeselle nannten Nacht betrunken vor dem Hause, in welchem er wohnte. zum Zwecke der Anfäufe von Dynamit, kann bei mißtrauischen dort sich den Kopf über die sonderbare Angelegenheit zerbrach. Da kam der Nachtwächter Paulig, welcher an dem Abend bereits Menschen den Glauben erwecken, daß die Polizei gerne Dynamit verkündete im Nebenzimmer das laute, kräftige Geschrei eines mit Jädicke ein Rentonire gehabt hatte, bazu und weckte denselben finden ließe. I Kindes, daß drinnen der Storch angekommen, fehr zur Berauf. I. schlug dem Wächter hierbei ins Gesicht, worauf dieser zweiflung des Junggesellen, der topflos auf und ab lief, schließ seine Klinge zog und dem J. Kopf und Hände blutig schlug. lich aber nach der Polizeiwache in der Heinersdorferstraße rannte, Alsdann 30g Paulig die Nothpfeife und wollte nun mit Hilfe um sich einen„ Echuhmann" als„ Beistand" zu erbitten. Diesen des zweiten herbeigeeilten Wächters den J. nach dem AmtsBeistand erhielt St. auch, inzwischen aber war anderweitig Hilfe gefängniß bringen. Da J. sich weigerte, mitzugehen, wurde er K. geworden; denn als Beide in die Wohnung zurückkehrten, fanden am Boden entlang geschleift. Zwei Augenzeugen machten hiersie dort den Fremden mit einer Hebeamme vor, welche Mutter und Kind die erste Hilfe leistete. Jezt stellte sich heraus, daß die Leidende ihren Mann, einen Arbeiter, abgeholt und auf der Straße in Kindesnöthen gerathen sei; der Gatte hatte, weil das K.'sche Geschäftslotal am nächsten, feine Kranke Frau dorthin gebracht und war dann fortgelaufen, um eine Hebeamme zu suchen. Mittels Droschke wurden Mutter und Kind nach der Charitee gefchafft, und Herr K. hat dem Ehepaar versprochen, bei dem Jungen Pathe zu stehen.
Gin Giel in der Akademie erregte gestern Nachmittag unter den Besuchern der daselbst befindlichen Ausstellung einige Verwunderung. Es war ein vierbeiniger, und fein Erscheinen galt der Thierklaffe von Professor Meyerheim, dessen Schüler das Langohr nach allen Regeln der Kunst abfonterfeiten.
Das Probebild der Berolina ist versuchsweise auf dem Alexanderplatz aufgestellt worden. Verolina unter den Augen des Polizeipräsidiums anschaulicher hätten unfere heutigen Verhältnisse gar nicht versinnbildlicht werden können.
Jm
über dem Nachtwächter Paulig Vorwürfe, worauf dieſer den J. losließ. Der Gerichtshof erachtete den Angeklagten zwar für oließ. Der Gerichtshof erachtete den Angeklagten zwar für schuldig, erklärte denselben aber für straffrei, da Paulig fich genannten Beamten wurde von dem Vorsitzenden in scharfer reichlich sein Recht genommen habe(!). Das Verhalten des Weise kritisirt und soll der vorgesetzten Behörde der Sachverhalt sur Kenntniß gebracht werden. Ob das viel nüßen wird?
Gius jener widerwärtigen Schauspiele, die im polizei lichen Berlin ja nicht so selten sind, brachte am Montag Nachmittaa das Publikum, das den Oranienplay passirte, in Erregung. Ein Schutzmann transportirte einen armen Teufel wegen der Himmel weiß welchen Vergehens und beschleunigte den Transport Ein Heirathsschwindler stand am Mittwoch in der Person Selbstmord eines 15 jährigen Knaben. In tiefe BeDurch häufige Büffe, die er dem Verhafteten mit der geballten träbniß ist die Familie des Droguenhändlers S. aus der Alexander- des Dachdeckers Augustin Strangfeld aus Berlin vor dem Fauft versehte. An der Litfaßsäule erhielt der Arme einen so straße durch den plöglichen Tod ihres 15 Jahre alten Sohnes Schöffengericht am Amtsgericht 11. Der Angeklagte, der in unglücklichen Stoß, daß er zu Boden stürzte. Es ist erklärlich, Otto versetzt worden. Der Knabe sollte sich zum Koch ausbilden Berlin Frau und sechs Kinder besigt, knüpfte im Juni v. J. mit daß den Mann endlich die Wuth übermannte und er den Schuß- und war zu dem Zwecke als Lehrling im Hotel Prinz Wilhelm der damals in Schöneberg dienenden 38jährigen Dienstmagd Am Montag Louise Türk ein Liebesverhältniß an, versprach ihr die Ehe und wurde jedoch vereitelt, denn der Gesetzeswächter bekam von zwei hatte er sich eine Unregelmäßigkeit zu Schulden kommen lassen, spiegelte ihr vor, er werde mit ihr nach seiner Heimath Weſt. feiner Kollegen sofort Sukkurs und nun fonnte es strammen die entdeckt wurde. Aus Furcht vor Strafe begab er sich in der falen übersiedeln und dort ein kleines Gütchen kaufen. Schrittes mit dem Verhafteten zum Revier gehen. Was weiter Nacht auf den Boden und machte seinem Leben durch Erhängen überglückliche Braut glaubte seinen Versicherungen und war gern mit dem Unglücklichen geschehen, ist nicht bekannt geworden. ein Ende. Eine Waschfrau fand ihn am Dienstag als Leiche auf. Berlegenheiten zu helfen. Sie lieh ihm erst 25 und dann 40 M., bereit, ihrem Bräutigam durch baares Geld aus momentanen Der Restaurateur Herr F. Schulz, Beuthstraße 3, theilt als er aber zum dritten Male in Verlegenheit war, mußte fie uns mit, daß der in der Dienstag- Nummer erwähnte Diebstahl ihm das Geständniß machen, daß sie weitere Ersparnisse nicht nicht in seinem, sondern in einem anderen in der Beuthstraße befize. Von nun an ließ sich der Angeklagte nicht mehr sehen. belegenen Lotal pafsirt sei. Auf Anrathen der Herrschaft stellte die Betrogene Strafantrag und heute wurde Strangfeld mit einer Woche Gefängniß bestraft.
Versammlungen.
Die
Tas idyllische Nixdorf. Die Großthaten zweier Beamten versetzen zur Zeit die Rigdorfer Einwohnerschaft allgemein in Aufregung. In der Nacht vom Sonntag zum Montag machte der Landwirth Hennig, am Richards- Play wohnhaft, die Wahr: nehmung, daß ein unbekannter Mann sich an einem Fenster des Hennig'schen Hauses zu schaffen machte. Einen Einbrecher ver- Ueber die Vorgänge am Friedrichshain nach der Vermuthend, weckte H. den in seinem Hause wohnhaften Gendarm fammlung der Arbeitslosen vom 18. v. Mis. find Bewohner der Bornemann und machte sich sodann in Gemeinschaft dem Königsthor benachbarten Häuser vorgestern Nachmittag auf mit diesem an die Verfolgung des nächtlichen Eindring: dem Polizeipräsidium vernommen worden. Sie wurden über lings, der schleunigst die Flucht ergriff. Der Gendarm setzte ihre Wahrnehmungen betreffs des Eingreifens der Polizei an dem Fliehenden nach und rief ihm wiederholt zu, stehen zu jenem Tage befragt. Was da wohl herauskommen wird? Die Arbeiter- Bildungsschule scheint an einem bedeut bleiben, widrigenfalls er schießen werde. Als der Flüchtling Polizeibericht. Am 30. v. M. Morgens wurden ein Koch famen Standpunkte gelangt zu sein; wenigstens läßt der Austrotzdem weiter lief, feuerte der Gendarm auf den lehrling auf dem Boden eines Hauses in der Dorotheenstraße gang der am 29. Januar stattgehabten Generalversammlung felben zwei Schüsse ab, deren einer den Fliehenden und in der Nacht zum 31. v. M. ein Mann in seiner Wohnung in darauf schließen. Dieselbe wurde um zirka 9 Uhr vom Vorin die Schulter traf. Jest blieb der Verwundete stehen der Friedrichstraße erhängt vorgefunden. In der Spree , bei der sigenden Flatom mit dem Bericht des Vorstandes eröffnet. Aus und wurde verhaftet. Infolge der Schüsse war auch der Revier. Moabiterbrücke, wurde Vormittags die bereits start verweste Leiche demselben erhellte, daß die petuniären Schwierigkeiten, mit Nachtwächter 2uiter auf der Bildfläche erschienen und furz eines Mannes angeschwemmt.- Ein in der Koloniestraße wohnhafter welchen die Schule von der Begründung an zu kämpfen hatte, darauf kam ein junger Tischler Hohwedel dazu, der die Schüsse Arbeiter versuchte sich in seiner Wohnung zu tödten, indem er sich eine weitere Einschränkung der Unterrichtsstätten nöthig machen, auf dem Wege nach seiner in der Nähe belegenen Wohnung mittels eines Rüchenmessers mehrere Schnitte an den Armen und am und demzufolge die bisherigen Räume aufgegeben, resp. getheilt gleichfalls gehört hatte und nun sehen wollte, was dieselben Unterleibe beibrachte. Er wurde nach der Charitee gebracht. Vor gemiethet werden müßten. Nach den Berichten des Kassirers zu bedeuten hätten. Als der Nachtwächter des jungen Mannes dem Hause Burgstr. 27 wurde Nachmittags ein 12jähriges und der Revisoren wurde dem Kassirer Königs Decharge er anfichtig wurde, redete er ihn sofort an, was er wolle, und Mädchen durch eine Droschke überfahren und innerlich anscheinend theilt. Zu neuen Revisoren wurden bestimmt: Buhlemann und al3 Hohwedel bescheiden antwortete, er wolle nur schwer sehen, wer geschoffen habe, gebot ihm der Nachtwächter, er folle hver verlegt.- Abends geriethen in einer Wohnung des Morbach . An stelle des ausscheidenden Schriftführers Sigg, wurde Hauses Klopstockstr. 38 durch eine umgestoßene brennende Genosse Danzer gewählt. feiner Wege geben. Gleichzeitig erhielt H. von dem Beamten Petroleumlampe die Kleider eines Dienstmädchens in Brand. Das einen Stoß vor die Brust, fodaß er zurüctaumelte und den Hut Mädchen erlitt schwere Verletzungen an den Armen und Beinen, verlor. Als H. sich jetzt bückte, um feine Kopfbedeckung aufwährend der Dienstherr, der ihm die brennenden Kleider vom zusuchen, erhielt er, wie uns berichtet wird, von dem Nacht Leibe zu reißen versuchte, Brandwunden an der Hand davon wächter mehrere Siebe mit der blanten Klinge über trug.- Außerdem fanden im Laufe des Tages sechs den Rücken und als er fich nunmehr erhob, über den bloßen Brände statt. Kopf, fodaß das Blut herunterfloß. Erst als einige Leute, die von ihren Fenstern diese Heldenthat gesehen hatten, ihrer Entrüstung Ausdruck gaben, steckte der Nachtwächter seine Klinge ein und entfernte sich. H., der seinen Angreifer nicht er Lannt hatte, rief nun laut nach dem Nachtwächter, der sich
Gerichts- Beifung.
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Schule lag ein von Flatow eingebrachter und durch Sigg, Zum Abschnitt 5 der Tagesordnung Reorganisation der Lohse, Ludwig und Osburg unterstützter Antrag vor. Derselbe besagte, daß vom April laufenden Jahres ab die Unterrichtsfächer: Buchführung, Buchführung, Rechnen und Korrespondenz vom Lehrplan gestrichen, die bisherigen zwei Deutschfächer einem vereinigt und die Sonntags- Versammlungen 14 tägig festgesetzt werden sollten. Nachdem Flatow in ausführ licher Rede diesen Antrag begründet hatte, beantragte Genoffe Franfe, die Sache einer aus Mitgliedern, nicht VorstandsOmladina Prozeß. Prag , 31. Januar. In der heutigen mitgliedern, gebildeten Siebener- Kommission zu überweisen und jedoch nicht wieder sehen ließ, und als sein Rufen vergeblich Berhandlung wurde der achtzehnjährige Mörder des Mrva, nicht heute mit Hurrah eine Reform zu beschließen, die nur war, begab sich H. nach dem Amtshause, wo er Lärm schlug. Fabritarbeiter Dolezal als Beuge verhört. Derfelbe giebt an, dazu angethan sei, die Schule ein paar Monate früher zur Ruhe bis ein zweiter Nachtwächter erschien und ihn arretirte. Man den Mord aus eigenem Antrieb mit dem Genossen Dragoun zu betten. Der Antrag wurde abgelehnt, nachdem durch Sigg holte nun einen Arzt, der dem schwer verletzten H. die erheb: verübt zu haben, weil Mrva selbst sich gerühmt habe, ein An- barauf hingewiesen, daß durch Annahme dieses Antrages nur Lutter soll nun angegeben haben, H. habe ihn zuerst angegriffen, geber zu sein. Einen Brief des Mrva an Dolezal habe letterer eine Verschleppung erreicht würde, indem die Kommission sich eine Behauptung, der von zahlreichen Augenzeugen widersprochen nach Wien geschickt. an den Reichstags= Abgeordneten Dr. Herold zur Information erst mit dem Material vertraut machen müßte, welches zusammen Im weiteren Verlaufe des Verhörs zu tragen und zu verrechnen der Vorstand Monate gebraucht wird. Hoffentlich wird der heldenhafte Nachtwächter seinen giebt Dolezal an, Mrva habe erzählt, daß er für jeden durch habe. Während Königs, Sigg und Andere sich für eine Rewohlverdienten Lohn vom Strafrichter erhalten. Der an ihn ins Gefängniß gebrachten Omladinisten fünf, für jeden organisation im Rahmen des vorliegenden Antrages auss gefchoffene Berhaftete ist ein Kutscher Lehmann, der nach seiner Omladinaführer fünfzehn Gulden bekommen sollte. Den unmittel- sprachen, schlug Gen. Braun vor, mit der jetzigen Form der Behauptung einem Dienstmädchen des Landwirths Hennig einen baren Anlaß zur Ermordung Mrva's habe der Umstand ge- Schule überhaupt zu brechen, und durch Gründung einer wirkBesuch machen wollte. Wie weit dies richtig, wird die eingeleitete Unterfuchung ergeben.
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geben, daß Mrva ein polnisches Lied sang, in welchem von Ver- lichen Agitations- und Agitatorenschule neue Lehrkräfte rath die Rede ist. Der Präsident macht auf den Widerspruch und Schüler, neue Mittel und vor allem von neuem die SymUeber eine Rauferei zwischen Gebildeten berichtet eine dieser Erklärung mit der von Dolezal in der Voruntersuchung vathie der Partei zu erwerben. In ähnlicher Weise äußerte sich hiesige Korrespondenz folgendes: Der Schauplatz eines großen abgegebenen aufmerksam, nach welcher die Rede des Ab- Genoffe Wagner, gleichfalls betonend, daß die Schule in ihrer nächtlichen Straßenercesses war in der letzt vergangenen Nacht gevroneten Herold im Reichsrathe den Anlaß zu der That ge- gegenwärtigen Form nicht prosperiren könne und daß der der Platz an der Ede der Friedrich- und Karlstraße vor dem geben habe und die Vorbereitungen zu dem Verbrechen vor der Schwerpunkt darauf gelegt werden müsse, Kräfte für die Agitation Café zur Raiserkrone. Zwischen einigen Gäften des genannten bingung des fraglichen polnischen Liedes getroffen worden heranzubilden, welche sofort tämpfend eingreifen könnten, um Cafe's und einer Anzahl Studenten war es hier zu einer Neiberei feien. Von den 185 vorgeladenen Beugen find bisher 75 verhört dadurch dem fühlbaren Mangel an Agitatoren, wenigstens soweit gekommen, die schließlich damit endete, daß die Excedenten auf worden. Die heutigen Berhöre bezogen sich auf hochverrätherische es in den Kräften der Berliner Arbeiterschaft liegt, abzuhelfen. die Straße verwiesen wurden. Hier entwickelte sich aus dem Kundgebungen in den Untersuchungszellen. Nachdem noch Röske, Frau Ludwig, Jbscher, Baumann und Wortstreite eine derartige Schlägerei, daß außer dem Reviernachtwächter und mehreren Schuyleuten auch einige Unteroffiziere von eines Amtsvergebens ftand gestern der städtische Nachtwächter hatten, wurde ein Antrag Wagners zum Beschluß erhoben; der= Die Nachtwächterplempe vor dem Landgericht I. Wegen Morbach theils für, theils gegen diese Radikaltur gesprochen der nächstgelegenen Kaserne herbeieilten um Ruhe zu stiften. Karl Friedrich Wilhelm Lehmann vor der 3. Straffammer selbe lautete: Beantrage, eine neue Generalversammlung anzuDie Studenten zogen sich darauf in's Café zurück, mußten bas- des Landgerichts I . Am 26. August Abends wollte der Brauerei: beraumen mit der Tagesordnung: Auflösung der Arbeiterfelbe jedoch wieder verlassen, da das Publikum eine drohende Arbeiter Georg Plauschinat seinen im Alexander- Regiment Bildungsschule am 1. April. Haltung vor dem Café annahm. Die Hauptunruheftifter wurden dienenden Bruder in der Kaserne besuchen. Er traf ihn aber fammlung mit der Tagesordnung: 1. Auflösung der Schule am In türzester Frist wird eine außerordentliche GeneralverSarauf zur Wache sistirt. nicht an, weil das Regiment schon zum Manöver ausgerückt 1. April, 2. Reorganisation der Schule, einberufen werden. Was 29 000 Mark in Werthpapieren und eine größere war, und ging deshalb zum Alexanderplatz zurück, um dort eine April, 2. Reorganisation der Schule, einberufen werden. Was vorgefunden, welche am gestrigen Mittag in der Spree treibend Wagen war befeßt und P. sezte sich auf eine Bant, um auf den Schule nach wie vor Wissen verbreiten, ihre Schüler zu kämpfern Summe in Baar und Banknoten wurden bei einer Leiche nach Schöneberg fahrende Pferde- Eisenbahn zu benutzen. Der immer auch das Resultat dieser Versammlung sein mag, Untergang nimmer! Gleichwohl, in welcher Form, wird die entdeckt und an der Kirchstraßenbrücke gelandet wurde. Der folgenden Wagen zu warten. Da übertam ihn die Müdigkeit Schule nach wie vor Wissen verbreiten, ihre Schüler zu Kämpfern heranbilden; Untergang nimmer! Todte, ein elegant gekleideter Mann, welcher eine goldene Uhr und er schlief ein. Er mochte wohl schon eine ganze Weile geund werthvolle Ringe an den Fingern trug, muß schon mindestens schlafen haben, als er jäb aus seiner Ruhe gestört wurde. Gr Eine öffentliche Versammlung der Bäckereiarbeiter zwei Monate im Wasser gelegen haben; der Verwesungsprozeß verspürte Knüffe und Büffe, und als er sich verdugt umschaute, tagte am 30. Januar. In derselben lag die Frage zur Beantwar bereits so weit vorgeschritten, daß eine Beschreibung der stand der angeklagte Nachtwächter vor ihm und verfeste wortung vor: Wie stellen wir uns zur geplanten Einrichtung Persönlich leit nicht mehr möglich. Bei der Leiche gleichfalls vor ihm mit gezogener Plempe einen Sieb in bie eines städtischen unentgeltlichen Arbeitsnachweises?" Gin dergefundene Ausweißpapiere deuten darauf hin, daß derselbe ein Seite. Der noch Schlaftrunkene suchte sich durch vor artiger Antrag war f. 8. auf Beschluß einer öffentlichen Ver