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Nr. 99. 31. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Jugendpflege an den Berliner Gemeinde- und Fortbildungs­Schulen.

Kürzlich erschien ein bom städtischen Turnwart Hallwachs herausgegebener Bericht über den Stand der Jugendpflege in den Berliner Gemeinde- und Fortbildungsschulen im Winterhalb­jahr 1912/13". Danach bestehen an den 306 Berliner Gemeinde­schulen insgesamt 168 Klubs, 82 für Knaben und 86 für Mädchen. Alle Klubs zusammen haben 7249 Mitglieder, ja daß auf jeden Klub ungefähr 43 Mitglieder entfallen. Neue Klubgründungen stehen, wie der Bericht sagt, in Aussicht. Die Gemeindeschulklubs be­schränken sich aber nicht darauf, entlassene Schüler einer bestimmten Schule zu vereinigen, sondern sie treten mit anderen Vereinigungen in Verbindung, so z. B. mit dem Jungdeutschlandbund in 21 Fällen, mit firchlichen Vereinen in 8 Fällen und mit verschiedenen anderen Vereinen oder Verbänden.

Ueber weit mehr Geld verfügen die Fortbildungsschul­bereine. Den 10 städtischen Fortbildungsschulen waren für Zwecke der Jugendpflege 23 111 M. zur Verfügung gestellt worden

Freitag, 10. April 1914.

In Wannsee T.-B. hat das Lokal Fürstenhof", Königstr. 40, Aften und allerlei Schriftstücken, um endlich des Spät­den Befizer gewechselt; es bleibt beim alten. nachmittags zum Schreiben, also seiner eigentlichen Lehrarbeit In Niederlehme ist uns das Lokal von Gärisch entzogen worden, zu kommen. Mit Vorliebe erhält er von den anderen Kollegen es ist deshalb von der Lokalliste zu streichen und als gesperrt zu fange Protokolle zum Abschreiben und im Schweiße seines An­

betrachten.

Es wird dringend ersucht bei Ausflügen, Abschließung von gesichts sucht er die oft unleserliche Handschrift eines alten, Bartien, sich nur nach der Lokalliste zu richten, besonders weisen auf Affordarbeit angewiesenen Gerichtsschreibers zu entziffernt. wir auf Freienwalde a. D. hin; dort stehen uns nur Oswald Meist na ch Feierabend muß er auch noch mit Einschreibbriefen beide mit Saal, zur Verfügung. Die übrigen Saallokale find streng langem Warten hat er endlich Feierabend. Müde und zer Schramm, Eberswalder Straße und Alb. Schular, Kanalstraße, und Bostanweisungen beladen die Post besorgen und nach Die Lokalfommission. fchlagen kehrt er dann spät abends in sein Elternhaus zurück mit dem Bewußtsein, recht wenig gelernt, seinem Chef aber, durch allerlei Botengänge und Laufereien, ivofür er einent Hausdiener mindestens das Doppelte zahlen müßte, recht viel genügt zu haben.

zu meiden.

Sechster Wahlkreis.

Am Sonntag, den 12. April( 1. Osterfeiertag) findet in den Am Sonntag, den 12. April( 1. Osterfeiertag) findet in den Germania - Sälen, Chausseestr. 110, eine für den Gesamtfreis veran staltete Frühlingsfeier statt. Ein ausgesuchtes Programm bietet Ge­währ für einige heitere Stunden.

Eintrittstarten sind noch bei den Bezirksführern, auch bei Dams,

Schlegelftr. 9, Waldt, Pflugstr. 5 und Sachse, Chausseestr. 25( Ein­gang Binnowigstraße) zu haben.

Hinterm Zaun.

Schauspielerkomödie von Karl Rößler.

Die juristische Sprechstunde fällt morgen, Sonns abend, aus. Die Einsprüche gegen die A.- E.- G.- Bahn, Gesund­Vierter Wahlkreis. Am Montag, den 2. Osterfeiertag, findet in brunnen- Neukölln, gelangten gestern im Konferenzjaale des Die an die Klubs gezahlten Unterstüßungen aus st aatlichen tongert statt. Obiglos Festsälen, Stoppenstraße 29, ein Instrumental- und Botal Polizeipräsidiums zur Erörterung. Um die 21 Einsprüche Mitwirkende: Der Thilofche Chor Namenlos", näher zu begründen, hatten sich mehr als dreimalso­Mitteln betrugen 4160 M. Und wenn auch außerdem noch etwas Dirigent Herr Thilo; das Berliner Tonkünstler- Orchester, Dirigent viel Personen eingefunden. Der Dirigent der Verkehrs­Geld aufgebracht wurde durch gesellige Veranstaltungen und Mit- Herr Fr. Blume und die Konzertsängerin Margarete Blume, Sopran. abteilung Ober- Regierungsrat Dr. Haaselau leitete die gliederbeiträge, so ist doch die Opferfreudigkeit der nationalen Es fommen unter anderen zur Aufführung Werke für Männerchor Verhandlungen. Die Grundbefizer- und Bezirksvereine des Jugendpfleger eine recht geringe geblieben. Daher auch die häufig und Orchester. Einlaßkarten a 50 Pf sind bei den Bezirksführern Gesundbrunnens hatten zahlreiche Mitglieder entsandt, um wiederkehrende Klage über den Mangel an Geld, trok all jener und in den mit Blakaten belegten Geschäften zu haben. Anfang ihre Interessen energisch zu vertreten; sie verlangten Vergünstigungen, die der Freien Jugend" niemals zuteil werden: 6 Uhr. Nach der Aufführung Tanz. kategorisch, daß die Bahn auch in ihrer nördlichen Strecke als Eisenbahn- Fahrpreisermäßigung, unentgeltliche Ueberlassung von 5. Kreis. Am 12. April( 1. Diterfeiertag) veranstaltet der Wahl Untergrundbahn geführt werde, sonst wollten sie über­Alubräumen und städtischen Turnhallen, Entschädigung der Schulverein des 5. Berliner Reichstagswahlkreises einen Bunten Abend" Haupt auf die Schnellverbindung verzichten. diener durch die Stadt, für welchen Zweck im städtischen Etat 1913 im Schweizergarten. Siehe Injerat. Wir haben schon früher mitgeteilt, daß der Kopfbahnhof Ge­allein 5000 M. eingestellt waren. sundbrunnen der A.- E.- G.- Bahn etwa vier Stodwerfe unter der Erde liegen müßte, so daß der Verkehr wohl sehr darunter leiden würde. Uebrigens hat sich ja die A. E.-G. seinerzeit erboten, die Nordstrecke ebenfalls als Untergrund­Millionen Mark erstattet würden. Längere Aus­einandersetzungen knüpften sich auch an die Kreuzung der ge­planten Schnellbahn Schöneberg- Weißensee" mit der A.- E.- G.- Bahn in der Königstraße und deren Ver­bindung mit den Untergrundbahnhöfen der Hochbahngesell­schaft am Alexanderplat. Das Projekt Schöneberg­Weißensee liegt den Aufsichtsbehörden übrigens noch gar nicht bor, und es wußte auch niemand Auskunft darüber zu geben, er den Bau ausführen werde. Die Einwendungen der Schiffahrtsinteressenten wurden, mit Zustimmung ihrer Ver­treter, einstweilen zurückgestellt, weil die A. E.-G. für die Spreekreuzung boraussichtlich die beim Detroit River beobachtete Bauweise an­wenden wird. Nach der üblichen Protokollierung der Ein­sprüche wurde den Interessenten mitgeteilt, daß der Be­gehen werde. schluß der Aufsichtsbehörden ihnen demnächst schriftlich zu­

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Karten für zwei Vorstellungen des lustigen, stets mit bahn auszuführen, falls ihr die Mehrkosten von 5,9

Herrnfeld Theater

Die Vorstellungen finden statt am

eine recht hohe Summe in Anbetracht, daß diesen Vereinen die­selben Vergünstigungen zuteil werden wie den Jugendklubs. Neben großem Beifall aufgenommenen Stückes im der Propaganda für Spiel und Sport zur körperlichen Ertüchti­gung" der Jugend wird die geistige Entwicklung der Arbeiterjugend zu beeinflussen gesucht, und zwar durch das recht minderwertige sind noch zu haben. Blättchen Der Feierabend". 500 Gratiseɣemplare wurden im Winterhalbjahr 1912/13 aus Stiftungsmitteln den Fortbildungs­schülern geschenkt und 5428 Exemplare auf Kosten der Schüler gehalten", wie es in dem Bericht heißt. Kaum einem Schüler würde es nämlich einfallen, aus freien Stüden den Feierabend" zu lesen, aber das Abonnement wird ihnen von den Lehrern förm lich aufgezwungen, so daß viele aus Furcht, sich migliebig 311 machen und eine schlechte Zensur zu bekommen, sich's gefallen lassen. Das Ziel dieser Jugenderzieher geht dahin, der Jugend mit gänzlich nichtssagendem, überflüssigem Zeug den Kopf zu füllen, um fie davon abzuhalten, über ihre Klaffenlage nachzudenken und darüber Aufklärung zu suchen.

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Montag, den 13. April( 2. Ofterfeiertag), nachm. 3 Uhr. Karten in folgenden Stellen: Zigarrengeschäft Horsch, Engelufer 15; 8igarrengeschäft Baumann, Rungestr. 30; Bureau des 4. Wahlkreises, Stralauer Blas 10/11( bon 9-1 und 5-7 Uhr); Borwärts"-Spedition, Petersburger Plaz 4; Restauration Dieseler, Brunnenstr. 150; Bureau des 6. Bahl kreiſes, Gerichtstr. 71( von 9-1 und 5-7 Uhr); Restauration Paersch, Oldenburger Str. 10.

Sonntag, den 19. April, nachmittags 3 Uhr. Dieser Bericht über die Jugendpflege gab in einer der letzten Baumann, Rungestr. 30; Bureau des 4. Wahlkreises, Stra Karten in folgenden Stellen: Zigarrengeschäft Stadtverordnetenjigungen Anlaß zu lebhaften Auseinander­segungen. Einer unserer Genossen warf die Frage auf, wie denn auer Platz 10/11; Restauration Dieseler, Brunnenstr. 150; die Stadt dazu komme, kirchliche Vereine und den Jungdeutsch- Bigarrengeschäft Schröder, Hagelbergerstr. 53/54. landbund zu unterstützen. Da der Bericht begründet ist auf Frage- robe 1,10 m. Preis des Plages infl. 3ettel und Garde­bogen, die von einer zur weiteren Förderung und Beobachtung Der Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin. der gesamten Jugendpflege betrauten städtischen Kommission" ver­sandt worden waren, mutete es gar seltsam an, als Stadtschulrat Fischer erklärte:" Die Volksschulverwaltung habe mit diesen Schul­flubs nichts zu tun, sie übe keinerlei Aufsicht über sie aus." Nur 14. April inklusive geschlossen. würden auf Antrag von Lehrern oder Rektoren die erforderlichen Räume zur Verfügung gestellt.

Neukölln. Die Bibliothet des Wahlvereins ist vom 10. bis

Charlottenburg . Die Genoffen der 3. Gruppe treffen sich am 1. Feiertag früh 9 Uhr zur Morgensprache im Waldkater bei Frig Schön, Tegeler Weg 40.

Berliner Nachrichten. Der Stift".

Die Polizeistunde in Groß- Berlin.

Der Polizeipräsident von Berlin beröffentlicht eine neue Ver ordnung, welche sich auf die Polizeistunde bezieht und den Landes­polizeibezirk Berlin , der aus den Stadtkreisen Berlin , Charlotten burg, Schöneberg , Neukölln, Wilmersdorf , Lichtenberg und der Land­gemeinde Stralau besteht, umfaßt. Die Paragraphen dieser Ver­ordnung lauten:

§ 1. Mit Bezug auf§ 365 des Strafgesetzbuchs für das Deutsche Reich, welcher lautet:

,, Wer in einer Schankstube oder an einem öffentlichen Ber gnügungsorte über die gebotene Polizeistunde hinaus verteilt, ungeachtet der Wirt, sein Vertreter oder ein Polizeibeamter ihn zum Fortgehen aufgefordert hat, wird mit Geldstrafe bis zu 15 M. bestraft. Der Wirt, welcher das Verweilen feiner Gäste über die gebotene Polizeistunde hinaus duldet, wird mit Geldstrafe bis au 60 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen bestraft." bestimme ich, daß die Polizeiftunde die Zeit von 11 Uhr abends die so lange gedrückten Schulbänke verlassen haben, dünft er Ortspolizeibehörde bewilligt werden. So mancher Snabe mag in diesen Tagen freudestrahlend bis 6 1hr morgens umfaßi. Ausnahmen können von der sich doch jetzt als freier Serr. Doch nicht lange dauert die

Auf den Widerspruch aufmerkjam gemacht, daß erstens der städtische Turnwart diesen offiziellen Bericht geschrieben habe, daß er zweitens sich auf die städtischen Schulen beziehe und daß drittens städtische Räume zur Verfügung gestellt werden, half sich der in die Enge getriebene Herr Stadtschulrat Fischer mit der Ausrede, der Anschluß der Jugendklubs an kirchliche Vereine oder Jungdeutschland" müsse der Klubleitung über­lassen bleiben. Der freisinnige Stadtverordnete Professor Glazel suchte dem bedrängten Schulrat zu Hilfe zu kommen, indem er die Debatte von dem eigentlichen Thema ab und auf die Fortbildungs- Freude. Schon nach ein paar Tagen sieht er sich in einer die Ausübung des Gast- und Schankwirtschaftsgewerbes mit § 2. Etwaige Bestimmungen in Polizeiverordnungen, welche schulvereine zu lenten sich bemühte, von deren musikalischen Fabrit, Werkstatt oder in einem Bureau als Lehrling wieder. Kellnerinnenbedienung regeln, werden hierdurch nicht berührt. Uebungen und Veranstaltungen er lang und breit zu erzählen Von den letzteren soll hier die Rede sein. Unter dem Namen

wußte. Aber der Stadtschulrat Dr. Michaelis ging einer Antwort Schreiberlehrling" stehen täglich Duzende von Annoncen in 14. Mai 1901 betreffend die Polizeistunde, ferner, soweit sie den § 3. Die Polizeiverordnung für den Stadtkreis Berlin vom nicht aus dem Wege. Im Gegensatz zu seinem Kollegen erklärte nicht aus dem Wege. Im Gegensatz zu seinem Kollegen erklärte den Scherl- und unstein- Blättern und oft genug tommt es Bestimmungen des§ 1 widersprechen, die Polizeiverordnungen der er, daß die Jugendpflege an den städtischen Fortbildungsvor, daß ein Vater in Ermangelung irgendeiner anderen ge- Herrn Oberpräsidenten in Botsdam vom 14. Juni 1892 betreffend schulen durch die Deputation fontrolliert werde und nichts geeigneten Lehrstelle, im allerlegten Augenblic seinen Sprößling Borschriften über die öffentlichen Luftbarkeiten und den Besuch des schehe ohne Zustimmung der städtischen Behörden. Schreiber" werden läßt. Schankstätten( Amtsblatt S. 263/65) und vom 7. März 1904 über die öffentlichen Luftbarkeiten und den Besuch der Schankstätten ( Amtsblatt S. 85/86) werden aufgehoben.

Licbedienerei ganze Müh' ist und bleibt umsonst!

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§4. Die Polizeiverordnung tritt am 1. Mai 1914 in Straft. Berlin , den 7. April 1914.

Der Polizeipräsident: v. Jagow.

festgefeßt, allein es können Ausnahmen von der Drtspolizei bes Nach dieser Verordnung ist zwar die Polizeistunde auf 11 Uhr willigt werden; außerdem werden auch die Damentneipen von der Berordnung nicht berührt. Danach ist und bleibt es der Willfür der Polizei überlassen, Ausnahmen zuzulassen oder nicht.

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Mit Recht wies der Redner unserer Fraktion darauf hin, daß, Irgendwelche Vereinbarungen über Dauer der Lehrzeit usw. was an den Fortbildungsschulen selbstverständlich sei, doch auch für werden meist nicht getroffen, ein Gehalt von 15, höchstens die Gemeindeschulklubs bindend sein müsse, und daß Beziehungen 20 M. für den Monat wird vereinbart und nun kann die Lehre" zu dem Jungdeutschlandbund und zu kirchlichen Vereinen, die nichts beginnen. Schüchtern, mit einem Berg Stullen bewaffnet und im anderes bezwecken als die Militarisierung und Vermuckerung der Konfirmandenanzug, der noch vor ein paar Tagen sein einziger Jugend, unbedingt als schädlich zu betrachten find. Stolz war, findet sich der neue Lehrling oder Stift, Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß nach wie vor die Be- wie er in den meisten Antvaltsbureaus genannt wird, schon ziehungen zwischen städtischer Jugendpflege und national- firchlichen eine Viertelstunde vor Beginn der Arbeitszeit ein. Neugierig Vereinigungen auch weiterhin durch die Berliner Lehrerschaft ge betrachtet er die vielen Aften, die Schreibmaschine, die Kontor pflegt und von dem Berliner Stadtfreifinn unterstützt und gefördert einrichtung und den Geldschrank, falls einer vorhanden ist. werden. Dagegen gibt es ein sehr gutes Mittel: Wir müssen dieser Unter fundiger Anweisung eines Gehilfen werden ihm seine byzantinisch- freisinnigen Jugendpflege" das Material, nämlich die täglichen Verrichtungen wie das Abreißen der Wandkalender, Wie man aus Anstalten die Unzufriedenheit bannt. arbeitende Jugend, entziehen, indem wir sie der freien Jugend- das Füllen der Tinten- und Kleisterfässer, das Uhraufziehen, Jn Nr. 96 teilten wir mit, daß im Kranten- und Ge bewegung zuführen, dann kann die Berliner Lehrerschaft ihre Ver- das Instandhalten der Bleie und Federhalter usw. gezeigt. nefungshaus Nordend", aus deffen Männerabteilung wir beugungen nach oben, die sie in den letzten Jahren auf Kosten der Dann wird ihm das Aftenheften beigebracht. Mit Mühe und in Nr. 90 allerlei Mängel gemeldet hatten, der Besitzer und leitende proletarischen Jugendpflege so fleißig übt, einstellen, und ihrer Rot, zuerst immer schief und verkehrt, wird da Seite an Seite Arzt Dr. Dosquet Manaffe bei einer Umfrage feinen jedes Blatt Papier , jedes frantierte oder unfrantierte Stuvert unzufriedenen gefunden habe. Hierzu erhalten wir eine Zu eingeheftet. Auch die vorteilhaftesten Einkaufsquellen werden schrift von einer Frau, die im Winter einige Wochen hindurch in ihm gezeigt, denn zu seinen täglichen Aufgaben gehört auch, dieser Anstalt untergebracht war und nach den dort gemachten Er für das leibliche Wohl der anderen Kollegen zu sorgen. Nach fahrungen uns die auch mündlich wiederholte Versicherung gibt, daß einigen Tagen wird der Neue unter fachmännischer unsere Darstellung im wesentlichen ebenso für die Frauenabteilung Leitung eines älteren Stiftes -in den Rechtsanwalts- zutrifft. Sie bezeichnet vor allem das Effen als vollständig unge­bureaus, deren Angestellte nach einer statistischen Auf- nügend". Gleichzeitig schildert sie uns, wie es zwei Patientinnen ftellung bis zu 58 Prozent unter 20 Jahre alt sind, ergangen ist, die aus ihrer Unzufriedenheit kein Geheimnis gemacht find meist zwei bis drei Lehrlinge vorhanden mit nach hatten. dem Gericht genommen. Dort werden ihm sämtliche in Be- Eine lungenleidende Patientin, die sich bei Dr. Dosquet- Manaffe tracht tommenden Abteilungen, die Gerichtsvollzieher- über unzulänglichkeit der Beköstigung betlagt verteilungsstelle, die Briefannahme, die Stasse und das hatte, mußte sofort ihre Sachen paden, und schon eine Anwaltszimmer gezeigt, denn in den nächsten Jahren ist er halbe Stunde später schloffen sich hinter ihr die Pforten dieses hier ständiger Gast. Und häufig sieht man auf der Straße fonderbaren Stranten- und Genesungshauses". Später hat sich diese Kleinen Knirpse mit Aften unter dem Arm, die Aufschrift Dr. D.-M. gegenüber einer anderen Patientin darüber geäußert, natürlich nach außen, oder wichtigtuend in ihnen blätternd in welches der Grund der so raschen und plöglichen Entlassung jener der Straßen oder Stadtbahn sigend. Ist das meist stunden- Patientin gewesen sei. Das verlogene Ding" habe, jagte er. ange Heften besorgt, wird er zu einem Gerichtsvollzieher, nur Unruhe" Unruhe" unter die Patienten gebracht. nach der Bost, einem anderen Rechtsanwalt, einem Mandanten, unzufrieden war aber auch diese andere Patientin. Was sie über Ist dann der Tag den Zustand der Anstalt ihrem Schwiegersohn erzählt hatte, teilte zur Bant oder sonstwohin geschickt. immer noch nicht zu Ende, beginnt das Heraussuchen von dieser ohne ihr Wissen dem Vorstand der Ortskrankenkasse Neukölln

Parteiangelegenheiten.

Zur Beachtung!

Das Berliner Verbandsburau, SW 68, Lindenstr. 2, hat von jest ab den Telephonanschluß Amt Morigplag 4740. Der Bezirksbildungsausschuß und das Jugendsekretariat haben den Anschluß Amt Morigplag 4741.

Zur Lokallifte.

Folgende Lokale stehen uns zu allen Veranstaltungen zur Ber­fügung: In Lichtenberg N.-B. Das Lofal von Mentes Boltsgarten", Inhaber May Höpfner, Röderstr. 28/29. In Nordend. Das Lotal von Otto Steffen, Blankenfelder Straße 17, Ecke Kastanien- Allee. In Niederlehme T.-B. Das Lokal Schwanenberg" in Ziegen hale, Inhaber Rich. Hadbarth. In Bapenberge P.-O.-H. Das Lokal Restaurant Havelschloß", Inhaber Dtto Schöne.

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