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Nr. 100.

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Vorwärts

Berliner   Volksblaff.

31. Jahrg.

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Telegramm Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Morikplatz, Nr. 1983.

Auferstehen!

Sonntag, den 12. April 1914.

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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Morigplak, Nr. 1984.

Auferstehung und Aufstand beides leitet sich ab von sogenannten Staatslenkern ein augenblicklicher Ausweg immer das aufstehen, und doch sind die beiden Worte so wesensverschieden bequemste ist, und den zu bestreiten sie sich nie bedenken werden, wie Christentum und moderne Arbeiterklasse. Denn wer der Auferstehung entgegenharrt, der liegt schon bei lebendem Zeibe in Zeichentücher gehüllt bedächtig auf dem Rücken und wartet auf das große Ereignis von außen, das seines Grabes Riegel sprengt. Wer aber der erlösenden Kraft des Auf­standes gewiß ist, der rührt die Hände und ballt die Fäuste und rüttelt selbst an dem Kerkertor, überzeugt, daß er es zerbrechen fann und wird.

ob er auch für die Zukunft die schwersten Gefahren einschließt. Es wäre ein wahres Kinderspiel gewesen, der tschechischen Obstruktion Herr zu werden; entweder mit geschäftsordnungsmäßigen Mitteln, hat; oder durch einen sachlichen Vergleich, zu dem alle Bedingungen weil sie nur noch mit Verlegungen der Geschäftsordnung operiert vorhanden waren. Aber es ist gar so bequem, mit dem§ 14 zu regieren, das kann, um mit Cavour zu reden, jeder Esel; wozu sich also plagen und mühen, da es doch auch so geht? Das ist wirf­lich der Gedankengang der beschränkten Köpfe, die jetzt in Oester­ reich   am Ruder sind! Diese Schandwirtschaft ist freilich nur mög­lich angesichts des hohen Alters des Kaisers, dem dadurch jeder eigene Ueberblick fehlt und der die Regierungen, die vor allem sich selbst erhalten wollen, in Desterreich wie in Ungarn   so wirtschaften läßt, als es ihnen beliebt. Die einzige Bedingung, die ihnen zeitig zur Stelle ist; wie, das interessiert die Herren oben nicht, gestellt wird, ist die, daß das, was der Militarismus fordert, recht­und hierin machen sie, da bei ihnen von einer rechtschaffenen Messias, wir erlösen uns selbst mit starker Faust, und wenn fonstitutionellen Gesinnung nie eine Spur zu erbliden war, feine am Ostermorgen auf dem Wege zu Christi Grab Maria Schwierigkeiten. Daß mit dem Parlament auch der Staat ins Magdalena und Maria, des Jakobus Mutter, die bange Frage Wanken gerät, verstehen sie nicht, wie sie sich über das Kommende hatten: Wer wälzet uns den Stein von des Grabes Tür? so nie Gedanken gemacht haben. haben wir die frohe Antwort: Wir selbst!

Bei der Beratung des Etats im preußischen Dreiflassen parlament spektakelte ein biederer Zentrumsmann gar erheb­lich über den Weihnachtsartikel des Vorwärts", der eine Verhöhnung des christlichen Glaubens sei und ähnliches. So wenig es uns nun beifommen kann, in Wahrheit den christ. lichen Glauben lächerlich zu machen, so sehr wird der gute In diesem Aufstand der Geister, der Köpfe ist die Mann es schon uns überlassen müssen, wie wir uns mit den moderne Arbeiterklasse mitten drin, sie marschiert, sie schreitet von Kirche und Gesetz vorgeschriebenen hohen Feiertagen des aus, sie stürmt vorwärts, und wie die Kunde aus einer Jahres abfinden. Zudem handelt es sich ja nicht einmal um anderen Welt klingt ihr darum die Botschaft der christlichen wirklich ursprünglich christliche Feste, denn wie die Menschheit| Kanzeln, daß sie sich geduldig wieder niederlegen soll, in Weihnachten, das Fest der Wintersonnenwende, begangen hat, Zeichentücher gehüllt, und sanftmütig harren, bis irgendein lange bevor man von den Evangelien Mathäus, Marcus, Messias   von irgend woher sie erlöst. Nein, sie selbst ist der Lucas und Johannes etwas wußte, so wird sie auch noch Ostern, dem Fest der Göttin Ostara, dem blühenden Einzug des Frühlings, zujubeln, wenn längst der christliche Katechis­mus nur mehr als historisches Quellenmaterial gewertet wird. Zum zweiten legen ja auch die herrschenden Klassen den Festen des Jahres just den Sinn unter, der ihnen paßt. Und so dröhnt uns aus dem Geläut der Osterglocken die Wer's nicht glaubt, der sehe einmal, wie sich etwa die Deutsche   Weise des Osterliedes für Europa   von 1881 entgegen, in die Tageszeitung" zum legten Balmsonntag ausläßt. An sich ist der unglückliche, längst verschollene Dichter Ortlepp da es schon ein Hochgenuß, die rotwangigen Nutznießer des Brot- mals sein Sehnen und Hoffen bannte:

und Fleischwuchers mit christlicher Entsagungsmiene salbadern zu hören über die wundersame, innige und sinnige Stim­mung" des Tages Palmarum wie über den linden, heim­trauten" und den herben, dröhnenden" Klang der Palmen­sonntagsglocken, aber padt man schärfer zu, dann läuft die ganze Innigfeit, Sinnigkeit und Heimtrautheit dieser Ka­puzinerpredigt auf eine Lobpreisung agrarischer Interessen hinaus. Denn wenn Palmarum als Sonntag der Treue an­gehimmelt wird, so steht gleich hinter der ersten Mahnung: Sei getren der Heimat! die Aufforderung an den ostelbischen Landproletarier: Begib Dich der Freizügigkeit! Auf der heimatlichen Scholle bleib, für den angestammten Gutsherrn schanzend! Und auch die zweite Mahnung: Sei getreu Dir selbst! sagt im Grunde genau dasselbe, zumal der schöne, bodenständige Berufsstolz des Vaters, der den Sohn am liebsten dort sieht, wo er selbst gestanden hat", gerühmt wird, und wenn schließlich die Losung der Gottestreue ausgegeben wird, so heißt auch das nichts anderes als: Untertan! Sei gehorsam der Obrigkeit, die Gewalt über Dich hat, auch wenn fie Dich zu Unrecht in den Pandurenfeller sperrt!

So deckt sich die von dem Bündlerorgan verkündete Treue des Palmsonntags   mit jener Sklaventreue, mit jener Hunde­demut, die einst schon der demokratische Dichter verspottete: Es klingt ein Lied wie Orgelton Das rühmen alle Kenner; Das trähn im Mutterleibe schon

Die deutschen   Biedermänner;

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Und wo ein Dichter Verse schmied't,

Da singt er stets aufs neue,

Das alte Lied, das schöne Lied,

Das Lied von der deutschen   Treue. 3war  

eine schöne Tugend ist die Treue, Doch schöner ist Gerechtigkeit!

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Auferstehen! Auferstehen!

Da, wo Pflicht ist, sei auch Recht! Gleiche Wage soll bestchen

Für den Herrn, wie für den Knecht. Gunst soll nicht den Spruch verrenken, Geld soll nicht die Schale senken; Allen ein Gesezesbuch

Und dem Rechte schnellern Flug! Auferstehen! Auferstehen! Echo, donne' es fort und fort Ueber Feld und Tal und Höhen Das gewalt'ge Osterworf! Donnr es in des Herzens Räume! Donnr' es in des Schlafes Träume! Wie des Weltgerichts Gefrach, Donnre, donnre alles wach!

Der Paragraph 14.

Und nun wirtschaftet die Regierung Stürgkh   munter drauflos. Sie hat mit dem§ 14, also ohne Zustimmung des Reichsrates, schon folgende Dinge gemacht: eine Erhöhung des Rekrutenkontingents der Staat von dem Börsenkapital gebührend ausgeplündert wird) um 31 000 Mann; eine Anleihe( die Staatsschahanweisungen, wobei von 400 Millionen; eine Beihilfe" zu dem Bau von strategischen Eisenbahnen in Bosnien   von 400 Millionen; dies alles, was doch die grundlegenden Rechte des Parlaments angreift, als ob es sich um harmlose Selbstverständlichkeiten handeln würde! Den Lum pereien suchte sie nun ein sozialpolitisches Mäntelchen umzuhängen; sie hat nämlich die vom Abgeordnetenhause( aber nicht vom Herren­hause) beschlossene Vorlage über die Unfallversicherung der Berg­arbeiter gleichfalls mit dem§ 14 in Straft gesetzt. Ein Meisterstüc widerlicher Demagogie natürlich; denn daß den Leuten, die in Oesterreich   Minister werden, die Leiden der Bergarbeiter alles andere denn dringlich" erscheinen, braucht nicht dargetan zu wer= den. Soweit bei diesen Dußendmenschen von einem bewußten Bestreben überhaupt gesprochen werden kann, ist es unverkennbar, daß die Regierung die Untergrabung des Ansehens und der Be deutung des Parlaments anstrebt und herbeiführen will; es foll der Bevölkerung gezeigt werden, daß weder der Staat noch sie etwas Aber da die verliert, wenn das Parlament davongejagt wird. Geschichte mit sich nicht spaßen läßt, wird sich der echt schwarzgelbe Plan ganz bestimmt an seinen Urhebern rächen. Dem Spotte Europas   ist dieses unfähige Staatswesen, das unvermögend ist, die widerstreitenden Teile zu einer Einheit zu binden, längst ver­fallen; es werden also wohl auch die Bundesgenossen einmal darauf kommen, in welche Bedrängnis sie sich begeben, wenn sie der öster­reichischen Herrlichkeit sich verschreiben.

Aus Wien   wird uns vom 9. April geschrieben: Die österreichische Verfassung ist nun auf den berühmtesten ihrer Paragraphen reduziert worden: auf den§ 14, der sie beseitigt. Wenn das Wesen der Verfassungsmäßigkeit darin gesucht werden Das erstaunlichste scheint nun wohl, daß sich das Volk, ins kann, daß Geseze nur mit Zustimmung des Parlaments, das darum besondere die breiten Massen, den Stürgkhschen Absolutismus  der gesetzgebende Körper genannt wird, erlassen werden und das gefallen läßt. Denn in Wahrheit kann er sich darauf berufen, daß Wesen des Absolutismus darin liegt, daß das Volk aufhört, sich im Volke irgendeine ernstliche Gegenwehr nicht sichtbar wird, daß selbst zu regieren: so ist nun die Verfassung in Oesterreich   beseitigt, man ihn zwar haßt und verachtet, aber von einer Bekämpfung und der Absolutismus   verzeichnet eine fröhliche Auferstehung. Daß wenig zu spüren sei. Es ist wahr, der Massen hat sich eine unge jich die Aufhebung der Verfassung in dem Scheine des Gebrauchs heure Gleichgültigkeit gegen das Parlament bemächtigt, und jene eines Paragraphen der Verfassung vollzieht, ändert selbstverständ- Hochspannung des Volksgefühls, dem das demokratische Parlament lich an dem wahren Verhältnis gar nichts. Man kann das nicht sein Entstehen dankt, ist längst erloschen, hat sich ganz verflüchtigt. einmal das Kompliment nennen, das das Laster der Tugend macht, Es fehlt eben dem österreichischen Abgeordnetenhause, das in fach­und der Grund" des§ 14 schafft dem Absolutismus nicht einmal licher Arbeit immerhin seinen Mann stellt, an allem, was impo­Wie die moderne Arbeiterklasse die unterwürfige Sta- bas Feigenblatt herbei, das die Frechheit der Regierungen in niert, anzieht, hinreißt; sein Dasein, seine Arbeitsfähigkeit werden nailleneigenschaften stolz ablehnt, die ihr das zu Nutz und unserer Zeit nicht missen fann. Das ist einfach ein österreichischer immer von neuem in Frage gestellt, es erzeugt den Eindruck des Frommen der Herrschenden zurechtgedrechselte Christentum Schwindel diesem Lande der Selbstbelügung und Verlogenheit Unfähigen, Lebensuntüchtigen, und das hat ihm alle Sympathien aufzwingen möchte, so will sie auch von dieser Art Treue eigentümlich, das sein Lebtag von gern geglaubten Fabeln lebt und genommen. Eigentlich befinden sich die Massen gegenüber dem nichts wissen, sondern hält es lieber mit einem anderen Dichter, aus den Verstrickungen der Lüge sich nicht zu lösen vermag. Parlament immer in einem traurigen Zwiespalt: wenn das Par­der dem Blute nach ein Junker, aber dem Herzen nach auch Die Regierung Stürgkh  , eine Regierung jener typischen öfter- lament versagt, werden sie von Grimm gegen das Parlament er­in Demokrat war, mit BI aten: ( reichischen Minderwertigkeit, die Josef Unger   einmal dahin kenn- füllt, wenn der§ 14 kommt, hat sich ihr Grimm wieder gegen die zeichnete, daß sie, weil zu nichts, zu allem fähg sei, hat die Regierung gefehrt. Aber es ist schwer, für ein Parlament zu Obstruktion der Tschechen dazu benützt, den Reichsrat heimzuschicken. Kämpfen, das selbst für sich nicht zu kämpfen vermag! So breitet Diese Obstruktion hat mit den Gesetzesvorlagen, die im Reichsrat sich der Fatalismus immer weiter, untergräbt dem Parlament die Und dieser Gerechtigkeit freie Bahn zu bereiten auf hätten verhandelt werden sollen, gar nichts zu tun; ihr Beweg- Wurzeln und läßt das Glend zu hohen Jahren kommen. Wären die Erden, soll für uns auch die Losung des Osterfestes sein. grund ist die Erbitterung über den Absolutismus im Lande für den Staat Verantwortlichen nicht mit der Kurzsichtigkeit be­Freilich, der Heilsbotschaft der Schrift stehen wir dabei achsel Böhmen  , wo seit dem Sommer des vorigen Jahres statt des er- haftet, die ihr Treiben anzeigt, so würden sie freilich diese allge zuckend gegenüber, denn Jahrzehnt um Jahrzehnt ist ver- wählten Ausschusses des Landtages eine sogenannte Verwaltunge- meine Gleichgültigkeit, diese Staats- und Parlamentsverdrossen­strichen, Jahrhundert um Jahrhundert verrollt, und immer fommission, aus staatlichen Bureaukraten zusammengesetzt, das Re- heit als die schwerste Gefahr erkennen. Aber sie denken ja wieder haben die Herren mit Tonsur oder Bäffchen die lichte giment führt. Die Parole lautet: Ohne Landtag fein Reichsrat! nur an ihre Bequemlichkeit. Osterlegende verkündet, aber immer sind die unterdrückten und so wurde der Krieg für die Wiedererweckung der Verfassung in Massen eingeschlossen geblieben in der Grabesnacht ihrer Böhmen   tatsächlich damit geführt, daß die Verfassung im Reiche zerschlagen wurde: eine Tollheit, die ohne Methode scheint, aber in Knechtschaft und nimmter ist ein Engel gekommen, um den Desterreich sich als höchste Vernunft spreizen darf. Ebenso logisch Stein vom Eingang der Gruft wegzuwälzen. Das ist ja denkt die Regierung: statt sich ihrer Verpflichtung bewußt zu wer überhaupt, was den breitesten Abgrund zwischen Christen- den, die Schande in Böhmen   aus der Welt zu schaffen, ergreift sie Nur im langsamsten Schneckentempo geht die Feststellung tum und Arbeiterklasse aufwirft, daß jenes duldend ist und mit wahrem Behagen die Gelegenheit, sich des Reichsrates ent- der Wahlergebnisse in diesem Lande vor sich. Fast fönnte es diese handelnd, daß jenes von einem außerweltlichen Erlöser ledigen zu können, macht den Absolutismus in dem größten Kron- scheinen, als ob man vor der Aufmachung der Stimmzettel das Heil erwartet und diese in der eigenen Brust ihres lande mit dem Absolutismus im Reiche wett. Dabei fehlt diesen bange ist. Bisher sind erst 33 der 230 Mandate festgestellt. Schicksals Sterne weiß, daß jenes an die Auferstehung glaubt Leuten, deren Nichtswürdigkeit nur von ihrer Dummheit über Davon haben die Konservativen 14, die Liberalen 6 und und dieses an den Aufstand! Nicht- beruhige Dich, Staats- troffen wird, das Gefühl gänzlich, daß der Zusammenbruch der unsere Genossen 13 Mandate erhalten. Gewinne haben nur anwalt!- an den Aufstand mit geschwungenen Heugabeln Volksvertretung des aus allgemeinem und gleichem Wahlrecht her- die Konservativen, und zwar 4 Mandate, während wir eins vorgehenden Parlaments doch nicht minder ein Zusammenbruch und die Liberalen drei verloren haben. Der letzte liberale und geradegeschmiedeten Sensen, der eine rote Fahne über der Staatlichkeit ist: eine Schande für den Staat, in dent als dem Verlust ist allerdings mehr fiktiver Natur, denn der Inhaber Barrikaden trägt, sondern an den weit unheimlicheren Auf- einzigen in ganz Europa   ohne Zustimmung des Volfes regiert dieses Mandats gehörte schon vorher dem Reichstage an. Es stand der Geister, der als festen Reif uni Millionen und aber wird; sie spürt gar nicht, welchen Mafel sie damit dem Staate ist das ein Magistratsmitglied in Norföping, der früher ins Millionen Köpfe den Ostergedanken des Sozialismus zufügt. Es ist das wieder nur eine Bekundung der öster reaftionäre Lager übergetreten ist. Seine Wahl in Nor schmiedet. reichischen Leichtfertigkeit, aus der heraus jenen köping ist von seiner politischen Parteistellung nicht abhängig.

Schwedische Wahlergebnisse.

Malmö  , 8. April.  ( Eig. Ber.)