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Wochen- Spielplan der Berliner Cheater. Königl. Opernhaus, Sonntag bis Montag: Parsifal. ( Anfang Königl. Schauspielhaus. Sonntag: Peer Gynt.( Anfang 7 Uhr.) Montag: Die Venus mit dem Papagei. Dienstag: Peer Gynt.( Anfang 7 Uhr.) Mittwoch: Die Venus mit dem Papagei. Donnerstag: Beer Gynt.( Anfang 7 Uhr.) Freitag: Kolberg . Sonnabend: Beer Gynt. ( Anfang 7 Uhr) Sonntag: Die Venus mit dem Papagei. Montag: Beer Gynt. Anjang 7 Uhr.)

Die Erwerbslofenunterstübung zeige eine ganz ge- Zum zweiten Kassierer wurde an Stelle des verstorbenen Ist die Drohung mit Boykott eine strafbare Erpressung? Die Firma Heermann u. Co., Pflanzenfettfabrik in Hamburg , waltige Steigerung gegenüber den Vorjahren, und zwar sowohl be- Bumenthal Karl Schmidt gewählt. Als Revisoren wurden gewählt: Dräger , Grieß, Maynz befand sich im Sommer vergangenen Jahres wegen beanspruchter züglich der Unterstützung der Arbeitslosen als auch der Unterstützung und als Beisiger Js mer und Strider. Lohnerhöhung in Differenzen mit ihren Arbeitern. Am 26. Juli der Kranken. Das Kapitel Rechtsschutz ist im Jahre 1913 weniger er- Da auch jest wiederum die Zeit schon recht vorgeschritten war, erhielt sie im Auftrage der Arbeiterschaft vom Gewerkschafts­beamten Friedrich Von ein Schreiben, worin ihr die Arbeiterschaft heblich als in vorhergehenden Jahren, was auf die verminderte wurde beschlossen, den Rest der Tagesordnung in der am 26. April anträgt, noch einmal mit ihr zu verhandeln, um so zu einer Bei- Bahl der Lohnbewegungen usw. zurückzuführen ist. Immerhin bleibt stattfindenden außerordentlichen Generalversammlung mit zu er legung der Differenzen auf gütlichem Wege zu gelangen. Weiter zu berzeichnen, daß, soweit Prozesse geführt worden sind, es zu recht ledigen. wurde in dem Schreiben ausgeführt, daß den Herren nicht ent- trassen Strafen gekommen ist, die zu den vorgekommenen Ver­gangen sein dürfte, daß die Berhängung des Boykotts beim Ge- fehlungen in gar feinem Verhältnis stehen. Es ist dies zweifellos werkschaftskartell bereits beantragt ist, und daß der Firma S. u. auf den gegenwärtig herrschenden Kurs zurüdzuführen, wonach die Co. bei der Ausführung des Boykotts ein erheblicher Schaden ent- Regierung die Anweisung gibt, die bestehenden Geseze in größerer 7 Uhr.) ſtehen werde. Unterzeichnet war das Schreibengoat- Schärfe als bislang zur Anwendung zu bringen, um so zu zeigen, ftelle Hamburg des Verbandes der Fabrikarbeiter Deutschlands . daß man auch ohne Verschärfung der bestehenden Gejeze Streit­Auf Grund dieses Schreibens ist gegen Voß Anklage wegen ver- fünder usw. genügend start treffen kann. Erfreulich ist die Benuzung der Bibliothek, bekannt suchter Erpreffung erhoben worden(§ 258 Strafgesetzbuchs). Das Landgericht Hamburg hat den Angeklagten am 6. Oktober 1913 lich die größte Gewerkschaftsbibliothek in Deutschland , und vielleicht Deutsches Theater. Sonntag und Montag: Was Ihr wollt. freigesprochen und ausgeführt, daß zunächst zweifelhaft sei, ob noch darüber hinaus die größte Gewerkschaftsbibliothek, die über­Es wurden insgesamt ausgeliehen 114 810 Bände Dienstag: Ein Sommernachtstraum. Mittwoch, Donnerstag, Freitag, eine Drohung mit Boykott dann noch vorliege, wenn der Boykott haupt existiert. ( Anjang 7 Uhr.) bereits beschlossen sei und nur noch der formellen Genehmigung gegenüber 82 303 Bände im Vorjahr, also eine ganz erhebliche Stei- Sonnabend, Sonntag und Montag: Was Ihr wollt. Kammerspiele. Sonntag: Der Snob. Montag: Die gelbe Jade. Mittwoch: Die gelbe Jade. des Gewerkschaftskartells bedürfe. Bemerkenswert hierzu sei die gerung der Frequenz. Nachdem im laufenden Jahre noch eine wei­Donnerstag: Dienstag: Scheiterhaufen. Stellung der Zivilfenate des Reichsgerichts, die einen Boykott an eine Hauptbibliothek und 18 Filialbibliotheken mit einem Bücher- Die gelbe Jade. Montag: Der Snob.( Anfang 8 Uhr.) tere Filialbibliothek errichtet ist, haben wir in Berlin jezt insgesamt Der Snob. Freitag: Die gelbe Jade. Sonnabend: Der Snob. Sonntag: fich als erlaubt bezeichnen. So wie er hier zur Durchführung ge- bestande von 19 025 Bänden. tommen sei, tönne er nicht als strafbares Kampfmittel angesehen werden. Auch habe der Brief des Angeklagten nichts anderes als die friedliche Beilegung der Streifdifferenzen bezivedt. Mit Rüd­ficht auf§ 152 der Gewerbeordnung sei deshalb der§ 253 des Etrafgesetzbuches auf den vorliegenden Fall nicht anwendbar.

Gegen dieses freisprechende Urteil hatte die Staatsanwaltschaft Revision beim Reichsgericht eingelegt. Der Reichsanwalt hat die Revision vertreten und ausgeführt, daß der Brief die" Tat­bestandsmerkmale eines Erpressungsversuchs" enthalte; wenn auch der Boykott als Kampfmittel erlaubt sei, so sei es doch rechts­irrtümlich, wenn der Vorderrichter meine, es müsse deshalb auch Das Reichsgericht die Drohung mit dem Boykott erlaubt sein. hat das Urteil des Landgerichts Hamburg mit den ihm zugrunde liegenden Feststellungen aufgehoben und die Sache zur ander­weiten Verhandlung und Entscheidung an das Landgericht zurüd­berwiesen.( Aktenzeichen: 3 D 1178/13. Urteil vom 8. April 1914.)

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Der zu alt gewordene Angestellte.

Die Tätigkeit der Ortsverwaltung in bezug auf Abhaltung von Bersammlungen und Konferenzen wird durch folgende Zahlen deut­lich fonstatiert. Es haben stattgefunden: Zusammen

Bezirks u. Branchenkommissions­sigungen

Vertrauensmännerkonferenzen. Bezirks und Branchenversamm lungen

Deffentliche Versammlungen

.

Werkstattbersammlungen Sigungen der mittleren Drts verwaltung

Sigungen der engeren Orts. berwaltung Sonstige Sigungen

In den In den Bezirken Branchen

ཙྪི ཙྪོ དློ:| 18

487 373

1042 671

267

558

6

6

14050

7 814

21 364

53

79

417 24 190

.

395 15528

8 530

Lessing- Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Professor Bernhardi. Abends: Rösselsprung. Montagnachmittag 3 Uhr: Professor Bernhardi. Abends: Rösselsprung. Dienstag: Beer Gynt.( Anjang 7 Uhr.) Mitt woch: Rösselsprung. Donnerstag: Rösselsprung. Freitag: Nach Damastus, ( Anfang 7%, Uhr.) Sonnabend: Nach Damaskus . Sonntag: Rösselsprung. Montag: Peer Gynt.( Anfang 7%, Uhr.)( Anfang 8 Uhr.) Berliner Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Große Rosinen, Abends: Wie einst im Mai. Montagnachmittag 3 Uhr: Große Rosinen. Abends und bis Montag: Wie einst im Mai.( Anfang 8 Uhr.)

Theater in der Königgräher Straße. Sonntag bis Montag: Mr. Wu.( Anfang 8 Uhr.)

Deutsches Künstler Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Biberpelz. Abends: Der Raub der Sabinerinnen. Montagnachmittag 3 Uhr: Der Biberpelz. Abends: Die Erziehung zur Liebe. Dienstag: Der Raub der Sabinerinnen. Mittwoch: Die Erziehung zur Liebe. Donners Freitag: Die Erziehung zur Liebe. tag: Der Raub der Sabinerinnen. Sonnabend: Der Raub der Sabinerinnen. Sonntag: Die Erziehung zur Liebe. Montag: Der Raub der Sabinerinnen.( Anfang 8 Uhr.) Komödienhaus. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Filmzauber. Abends: Kammermusit. Montagnachmittag 3 Uhr: Eine verzwickte Sache. Abends und bis Montag: Kammermusik .( Anfang 8 Uhr.)

fang 8 Uhr.)

( Anfang 7 Uhr.)

Theater an der Weidendammbrücke. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die traurige Lage der im Berufe alt und grau gewordenen Bezüglich der Mitgliederbewegung ist ebenfalls die Lohengrin . Abends: Der müde Theodor. Montagnachittag 3 Uhr: Der Handlungsgehilfen wurde durch einen Fall illustriert, der gestern Wirkung der Krise zu konstatieren. Im Jahre 1913 ift ein Rüd- fliegende Holländer. Abends und bis Montag: Der müde Theodor.( An­bor der 5. Kammer des Berliner Kaufmannsgerichts zur Verhand- gang der Mitgliederzahl zu verzeichnen. Es gehörten am Jahres- Deutsches Opernhaus. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Frei lung fam. Als Kläger trat dort der 65 Jahre alte Reisende N. schluß der Verwaltungsstelle an: 88 729 Mitglieder, darunter 8261 fchüß. Abends: Parsifal .( Anfang 7 Uhr.) Montagnachmittag 3 Uhr: gegen die Filzschuhfabrik von Schmolling u. Adermann auf. N. Arbeiterinnen. An dem Rückgang ist außer der Wirkung der Krise Bar und Zimmermann. Abends: Parsifal .( Anfang 7 Uhr.) Dienstag: war im ganzen etwa vierzehn Jahre für die beklagte Fabrit tätig, auch noch mit schuld die Tatsache, daß infolge der Vermehrung des Undine. Mittwoch: Parsifal .( Anfang 7 1hr.) Donnerstag: Manon und zwar dergestalt, daß er im Frühjahr und Herbst je drei Monate deutschen Seeresbestandes ein erheblich größerer Teil von Mit- escaut. Freitag: Die Meistersinger not tumberg unter Vereinbarung fester Spesen und Provision für die Firma gliedern als in früheren Jahren zum Militär ausgehoben wurden. Sonnabend: Tiefland. Sonntag: Parsifal .( Anfang 7 Uhr.) Montag: reifte und während der übrigen Zeit des Jahres sein freier Herr Das Rheingold.( Anjang 8 Uhr.) Am Schluß seines Berichtes wies Cohen dann noch auf die Lustspielhaus. Sonntagnachmittag 3, Uhr: Unsere Käte. Abends war. Immer, wenn nach Beendigung der Herbsttour die Schluß- Tätigkeit der Feinde der Arbeiterbewegung hin, die sich bemühen, Die spanische Fliege. Montagnachmittag 3 Uhr: Charleys Tante. Abends abrechnung stattfand, verabschiedeten sich die Chefs von ihrem das Koalitionsrecht einzuengen und wenn möglich unwirksam zu und bis Freitag: Die spanische Fliege. Sonnabend: Das große Geheim­Reisenden mit den Worten: Also auf Wiedersehen im nächsten machen. Es jei notwendig, daß jeder organisierte Arbeiter die Vor- nis. Sonntag und Montag: Die spanische Fliege.( Anfang 8 Uhr.) Jahre", ein schriftlicher Vertrag wurde aber nicht abgeschlossen. gänge, die sich da abspielen, genau verfolgt und beachtet. Des wei­Theater des Westens. Sonntag und Montagnachmittag 3%, Uhr: Wie der Kläger vor dem Kaufmannsgericht ausführte, sei es ihm feren sei jeder organisierte Arbeiter verpflichtet, mitzuhelfen, damit im letzten Jahre so borgekommen, als ob die Firmeninhaber an die Pläne der Scharfmacher nicht verwirklicht werden. Thalia- Theater. Sonntag bis Freitag: Wenn Frühling kommt, seinem Alter Anstoß nähmen. Er stellte darum an sie direkte Der Frühling tommt.( Anfang 8 Uhr.) Frage, und zwar in seiner gewohnten burschifosen Art: Kinder, bin ich Euch etwa zu alt?", was jedoch von den Chefs verneint wurde. Eine Zeugin bestätigte auch diese Behauptung, nur konnte zu dem der Kassierer Henning noch mündliche Erläuterungen Der Regimentspapa. Montagnachmittag 3 Uhr: Haben Sie nichts zu ver fie nicht mit Bestimmtheit bekunden, ob der Vorgang fich int legten gab, zeigt für das Jahr 1913 folgendes Bild: bergangenen Jahre abspielte. Jedenfalls teilte die Firma gegen Ende November v. J. dem Reisenden mit, daß man auf seine Dienste vom 1. Januar d. J. an verzichte.

Die beklagte Firma macht in der Verhandlung geltend, daß fie überhaupt nicht nötig gehabt hätte, dem Reisenden zu fündi­gen. Der Vertrag galt immer nur für die drei Monate des be­treffenden Jahres, und mit dem Abschluß der zweiten Jahrestour sei immer das Arbeitsverhältnis felbfttätig abgelaufen. Das Staufmannsgericht verurteilte indessen die Beklagte dem Antrage des Klägers gemäß zur Zahlung von 486 M., nachdem der Kläger beschworen hatte, daß er im Januar nicht einen Pfennig verdient hatte. Die Kündigung, so heißt es in der Begründung, sei un­gültig, da die sechswöchige Kündigungsfrist nicht gewährt sei. Bei der langen Tätigkeit des Reisenden für Beklagte und bei seinem Alter hätte es nach einstimmiger Ansicht des Gerichts den Grund­fäßen von Treu und Glauben entsprochen, wenn die Inhaber beim Abschluß der letzten Reisetour dem Reisenden gleich gejagt hätten, daß sie im nächsten Jahre auf seine Dienste verzichten.

Versammlungen.

Metallarbeiterverband.

Am 29. März fand die ordentliche Generalversammlung der Berwaltungsstelle Berlin des Deutschen Metallarbeiterverbandes statt, die Stellung nahm zu dem Jahresbericht der Ortsverwaltung für das Jahr 1913. Der

Jahresbericht

lag gebrudt vor. Cohen ergänzte denselben mündlich. An Lohnbewegungen waren erheblich weniger Betriebe und Mitglieder beteiligt als in den vorhergehenden Jahren und auch an Bewegungen, bei denen es gelang, Verbesserungen ohne Arbeits­einstellung durchzusehen, waren weniger Betriebe und weniger Mit­glieder beteiligt als im Vorjahr. Die folgende Tabelle veranschaulicht das Bild der diesbezüg­lichen Tätigkeit des Verbandes im Jahre 1913: Die Lohnbewegungen 1913.

8. Aussperrungen

Zahl der

Betriebe

Kaffenbericht,

Es wurden bereinnahmt:

In der Hauptkasse für Beiträge für 24 776 Neuaufnahmen

.

OP

2 743 348,90 M. 10 232,50 Die Ausgaben der Hauptkasse betrugen unter anderem: 1077 060,35 Unterstügung für Arbeitslose 613 608,85

"

"

9

Krante Streifende Gemaßregelte.

für Unterstügung in besonderen Notfällen Reisegeld

"

Umzugsunterstügung

Hinterbliebenenunterstügung

An die Hauptlasse wurden überwiesen

"

"

228 762,10

17

66 871,55

12 770,00

"

25 327,20

9777,65

21 680,00 404 256,46

"

"

Die Einnahmen der Lokaltasse betrugen einschließlich Kassenbestandes am 31. Dezember 1912 von 1430 182,96 gesamt die Summe von 2 450 741,05 m.

Die Lokaltaffe hatte 1913 an Ausgaben unter anderem: Unterstüßung bei Streits( Buschuß zu den Säßen der Hauptkasse).

für Maßregelungen

bei Arbeitslosigkeit

in besonderen Notfällen

173 796,- Mt. 23 093,45

111 553,10

"

9 233,-"

Der liebe Auguſtin. Allabendlich Beba: Beber grubli Sonnabend: Die Schiffbrüchigen, Sonntag und Montag: Wenn der

Residenz Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Gretchen. Abends: Bollen? Abends bis Freitag: Der Regimentspapa. Sonnabend: Dis Cameliendame.( Anfang 8 Uhr.)

Trianon Theater. Sonntag und Montagnachmittag 3 Uhr: Die Notbrüde. Allabendlich: Die Notbrüde. Sonnabend: Das Ende der Liebe, ( Anfang 8 Uhr.)

Kleines Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Belinde. Montag nachmittag 3 Uhr: Die heitere Residenz. Allabendlich: Jettchen Gebert. ( Anfang 8 Uhr.)

Schiller Theater 0. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Geschäft ist Geschäft. Abends: Das große Licht. Montagnachmittag 3 Uhr: Geschäft ist Geschäft. Abends: Die Maschinenbauer. Dienstag: Das große Licht. Mittwoch: Die Maschinenbauer. Donnerstag: Wann wir altern. Liebe. Lottchens Sonnabend und Sonntag: Geburtstag. Freitag: Die Maschinenbauer. "

eines . ins­

Die Lotalfaffe wies am Jahresschluß 1918 einen Bestand von 1 562 323,63 M. auf.

Nach unwesentlicher Diskussion über den Jahresbericht und den Kassenbericht wurde dem Kassierer Entlastung erteilt.

Heiligenwald. Montag: Das große Licht.( Anf. 8 Uhr.)

Schiller Theater Charlottenburg. Sonntag und Montanach mittag 3 Uhr: Rosenmontag. Sonntag: Flachsmann als Erzieher Montag: Das Glüd im Winkel. Dienstag und Mittwoch: Wann wir altern Liebe. Rottchens Geburtstag. Donnerstag: Des Meeres und der Liebe Wellen. Freitag: Die beiden Leonoren. Sonnabend: Des Meeres und der Liebe Wellen. Sonntag: Die Maschinenbauer. Montag: Wann wir altern. Liebe. Lottchens Geburtstag.( Anjang 8 Uhr.)

Walhalla Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Preciosa. Abends: Tangofieber. Montagnachmittag Uhr: Los von Muttern. Abends und bis Freitag: Tangofieber. Sonnabend: Heimat. Sonntag und Montag: Tangofieber.( Anfang 8% Uhr.)

Neues Volkstheater.( Neue Freie Volksbühne.) Sonntags und Montagnachmittag 3 Uhr: Michael Kramer. Abends und Dienstag: Die Hauberlerche. Mittwoch: Frau Warrens Gewerbe. Donnerstag: Die Haubenlerche. Freitag: Der Kaiserjäger. Sonnabend: Die Haubenlerche. Sonntag: Der Kaiserjäger. Montag: Frau Warrens Gewerbe.( Anfang 82 116

Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Zapfenstreich. Montagnachmittag 3 Uhr: Fräulein Trallala. Allabendlich: Cohen wies schließlich noch darauf hin, daß die bereits im Die Förster- Chriftl.( Anfang 8 Uhr.) Jahresbericht angedeutete Entwickelung der Anschlußfrage des All­Montis Operetten Theater. Sonntag- und Montagnachmittag gemeinen Deutschen Metallarbeiterverbandes ihren Abschluß er- 3 Uhr: Die Fledermaus. Allabendlich: Jung- England.( Anfang 8 Uhr.) reicht hat. Es sind rund 1600 Mitglieder des Allgemeinen Deut- Rose Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Das Recht auf den Tod Abends und bis Freitag: schen Metallarbeiterverbandes übergetreten, d. h. der Uebertritt ist Montagnachmittag 3 Uhr: Im weißen Rößl. fast restlos erfolgt. Es ist das eine erfreuliche Tatsache, insbesondere Das Recht auf den Tod. Ab Sonnabend: Die Dollarprinzessin.( Anfang 8 Uhr.) beshalb, weil damit ein Konflikt, der im Jahre 1906 entstand, be- Theater am Nollendorfplatz. Sonntag und Montagnachmittag seitigt ist, und die Einheitlichkeit der Metallorganisation Berlins 3 Uhr: Drpheus in der Unterwelt. Abends und bis Montag: Der Jur­damit einen recht nennenswerten Fortschritt gemacht hat. Was baron.( Anjang 8 Uhr.) zwischen uns und den früheren Mitgliedern des Allgemeinen Me­tallarbeiterverbandes gewesen ist, soll vergessen sein. Wir freuen uns, daß wir uns zu einheitlicher Organisationsarbeit wieder zu­Zahl der fammengefunden haben und heißen wir die Vertrauensleute der zu Zahl der beteiligten insgesamt uns übergetretenen Mitglieder des Allgemeinen Metallarbeiter Mitglieder beteiligten verbandes zu gemeinsamer Arbeit willkommen. Personen Des weiteren fonnte auch noch von Cohen berichtet werden, daß der seit etwa 20 Jahren bestandene Fachberein der Zinn, Zink­und Bleigießer ebenfalls seinen Uebertritt zum Deutschen Metall­arbeiterverband vollzogen hat, und wenn auch die Zahl der Mit­glieder des Fachvereins nur eine fleine ist, so freut uns der An­schluß trozdem, weil es auch ein weiterer Schritt ist zu dem er strebten Ziel: Für alle Metallarbeiter eine einheitliche Organi­fation.

männl. weibl.

1. Angriffsstreits

28

.

2. Abwehrstreite.

49

657 2943

7

152

.

6

915

48

83

4515

200

69

Insgesamt

4. Angriffsbewegung. ohne

Arbeitseinstellung..

5. Angriffsbewegung.gan­zer Branchen ohne Ar­beitseinstellung

6. Abwehrbewegung. ohne

Arbeitseinstellung

Insgesamt

69

7

17

93

-

761 3659 1104 5524

6578

6316

1280 14 169

Die weiteren Punkte der Tagesordnung konnten wegen vor­geschrittener Zeit erst am 5. April verhandelt werden.

Luisen Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Räuber. Montag nachmittag 3 Uhr: Tangofieber. Sonntag, Montag, Dienstag, Donnerstag, Sonnabend, Sonntag: Los von Muttern. Mittwoch, Freitag, Montag: Freie Bahn.( Anfang 8, Uhr.)

Bebern. Allabendlich: Wo die Liebe binfällt.( Anfang 8 Uhr.) 81, ühr.)

Kafino- Theater. Sonntag und Montagnachmittag 4 Uhr: Die olle Folies Caprice. Allabendlich: Lohuwabohu. Das Karnidel.( Anfang Apollo. Sonntag und Montagnachm. 3 Uhr: Spezialitäten. All abendlich: Hartstein, der Stolz der dritten Stompagnie.( Anfang 8 Uhr.) Zirkus Schumann. Sonntag und Montagnachmittag 3%, Uhr und allabendlich 7 Uhr: Galavorstellung.

Zu Beginn dieser Versammlung gab Cohen das Schreiben des Berliner Polizeipräsidenten bekannt, worin dieser das Ver­zeichnis der Vorstandsmitglieder fordert, weil die Zahlstelle ein poli- 6 tischer Verein sei.

Cohen teilte im Anschluß daran mit, daß die Ortsverwaltung Im Jahre 1913 waren 163 Betriebe und 7 Branchen mit beschloffen habe, sich gegen den Versuch des Herrn v. Jagow, die Bahlstelle zum politischen Verein zu stempeln, mit allen zur Ber­20 048 Personen an Lohnbewegungen beteiligt. Der Arbeitsnachweis zeigte im Berichtsjahr die natür- fügung stehenden Mitteln zu wehren, und ersucht er die General­liche Wirkung der Strije, nämlich eine erhebliche Abnahme der ver- bersammlung, sich dieser Stellungnahme der Ortsverwaltung an­mittelten Stellen. Es wurden bermittelt: im Arbeitsnachweis zuschließen. Die Generalversammlung erklärte einstimmig ihr Linienstraße 4253 Stellen und im Arbeitsnachweis Rüderstraße Einverständnis zu dem Vorgehen der Ortsverwaltung. Des weiteren gab Cohen bekannt, daß die Vorbereitungen 1481 Stellen. Die Arbeitsnachweisfrage ist durch Vorkommnisse der letzten Zeit etwas mehr als gewöhnlich in den Vordergrund ge- zum bevorstehenden Gewerkschaftskongrez auf Anweisung des Vor­treten, besonders in Groß- Berlin. Es werden von dritter Seite standes in Angriff genommen werden müßten. Die General­Versuche gemacht, um für Berlin einen kommunalen Arbeitsnach- versammlung, die die Anträge zum Gewerkschaftskongreg beraten weis auf paritätischer Grundlage zu errichten. Ob sich dieser Plan soll und die Kandidaten zum Gewerkschaftskongreß aufstellt, findet in absehbarer Zeit verwirklichen lasse, sei fraglich. Welche Stellung am 26. April statt. Die Bezirksversammlungen, die hierzu Stel­die Metallarbeiter als Organisation dazu einnehmen oder vielmehr lung nehmen, sind am 20. April, und Anträge, die eventuell gestellt einzunehmen haben, lasse sich erst dann sagen, wenn der Plan nebst werden, müssen bis zum 15. April bei der Ortsverwaltung einge­den Einzelheiten der Einrichtung vorliegt, um sich alles näher an- laufen sein. Mit der Festsetzung dieser Daten war die General­jehen zu fönnen. Wir brauchten nicht grundsätzliche Gegner eines versammlung einverstanden. tommunalen Arbeitenachweises auf paritätischer Grundlage au sein, müßten uns aber vorbehalten, uns den Blan dieser Einrichtung erit noch näher anzusehen, che wir endgültig für oder gegen Stellung nehmen. Vorläufig nehmen wir eine abwartende Haltung ein.

Beim Punkt

Neuwahl des 1. Bevollmächtigten

wurde Cohen nach sehr ausgedehnter Diskussion mit allen gegen etwa 60 bis 70 Stimmen wieder zum 1. Bevollmächtigten gewählt.

allabendlich: Stettiner Sänger.( Anjang 8. Sonntags 7%, Uhr.) Reichshallen Theater. Sonntag- und Montagnachmittag 3 Uhr sowie

Gebr. Herrnfeld Theater. Allabendlich: Die von oben und unten. ( Anfang 8 Uhr.)

Admiralspalaft. Im Tangoflub.( Anfang 9 Uhr.) Berliner Eispalast. Gisballett: Amor auf Urlaub.( Anf. 9 Uhr.) Balajt am 300. Spezialitäten.( Täglich: 8 Uhr, Sonntag 6 Uhr.) Cines Nollendorf Theater. Was mir die Wildnis gab.( Täglich: und 9 Uhr.)

Urania Theater. Sonntag und Montag: Hochspannung .( Anfang 8 Uhr.) Montagnachmittag 4, Uhr und Dienstagabend 8 Uhr: Mit dem Imperator" nach New Yort. Dienstagnachmittag 4 Uhr: Bon Abbazia bis Storfu. Mittwoch und folgende Tage: Hochspannung.

Sozialdemokratischer Wahlverein Niederbarnim

Bezirk Lichtenberg. 14. Gruppe. Den Genossen zur Nachricht, daß unser Mitglied, die Genosfin Anna Rolf

im Alter von 32 Jahren ber storben ist.

am

Die Beerdigung findet 14. April, nachmittags 3%, Uhr, von der Leichenhalle des Rummels burger Gemeinde- Friedhojes, Lück­straße, aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht Die Bezirksleitung.

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